Hallo liebe Stummis,
Die letzten Wochen habe ich mit der Planung meiner Erweiterung verbracht. Zunächst habe ich mit überlegt, was ich mir von der Erweiterung wünsche und was mir an der bestehenden Anlage nicht gefällt:
- Die Weichenantriebe Überflur gefallen mir nicht
- Ich habe einen Fehler im Schattenbahnhof eingebaut
- Zu kurze und zu wenige Gleise im Schattenbahnhof
- Zu niedrig, um in den Schattenbahnhof zu greifen/darin zu arbeiten
- Keine Paradestrecke
- Immer die gleichen Güterzüge müssen in Wildbad versorgt werden
- Keine Entlademöglichkeit für die Schüttgutzüge, die in Wildbad verladen werden.
Ich hätte gerne die Möglichkeit, einen Automatikbetrieb zu fahren (während ich in Wildbad rangiere).
Daneben habe ich so ziemlich alle MIBAs zum Thema Güterbetrieb gelesen und muss nun einige Änderungen an meinen Güteranlagen vornehmen.
Raus kam nun folgende Planung:
Der Schattenbahnhof (Pforzheim) wird wie folgt abgeändert.
Damit stören sich Züge nicht mehr, aus der Kehrschleife wird einfach ein langes Gleis mit SB. Die Gleiswendel erhält drei Windungen mehr und damit steigt der Raum über dem SB Pforzheim auf angenehme 30 cm.
Das Bücherregal meines Arbeitszimmers erhält eine Ebene Bahn.
Darin integriert der Güterbahnhof Horb, der aus vier Abstellgleisen (eines versorgt die Entladebühne für Schüttgutwagen), einem Überholgleis und einem Abstellgleis für ne Rangierlok besteht. Hier werden in Zukunft die Güterzüge zerlegt und neu zusammengestellt, die sich dann auf den Weg nach PF oder Wildbad machen.
Zwischen Anlage und Bücherregal füllt (über meinem Schreibtisch) ein Nachbau der zweigleisigen Eisenbahnbrücke Karlsruhe exakt die Lücke.
Die zweigleisige Bahnhofsausfahrt wird so umgebaut, daß ich jeweils vor der Einfahrt nach Wildbad entscheide, ob der Zug wieder nach PF fährt oder nach Wildbad
Damit habe ich, was ich wollte.
- Ich komme auf 30 m Strecke, davon ca. 10 m Paradestrecke
- Ich kann komplette Züge im SB parken mit der Option des FIFO-Automatikbetriebs, alternativ auf Abruf per Knopfdruck
- Ich kann Güterzüge in Horb zerlegen, neu aufstellen und
- die komplette Strecke über Blocksteuerung analog steuern/die Züge auch einfach fahren lassen.
- Die Kehrschleife wird mit der Weiche geschaltet, die die Einfahrt nach Wildbad steuert.
So. Damit ich nicht ganz aus der Übung komme habe ich meinem Freiladegleis einen (natürlich gealterten) Bockkran spendiert. Und da Holz den bedeutendsten Anteil am Güterverkehr hatte hängt dies natürlich am Kranhaken.
Wie immer bin ich für Anregungen, Tipps und Kommentare dankbar.
Gute Nacht