Grüß Euch!
Es wird jetzt einmal Zeit, meine Anlagenpläne vorzustellen.
Die Eckdaten:
Ort der Handlung:
Stadtrand von Wien, Waldviertel
Art der Strecken, Historie:
Fiktiver ,,Außenposten'' der Wiener Stadtbahn, zur Erbauungszeit wurde das alte Heizhaus aus den 1870er-Jahren mit einem neuen Rundschuppen ergänzt, auch die typische Architektur von Otto Wagner ist noch großteils vorhanden. Eine (eingleisige) Fernstrecke und eine Nebenbahn führen weiter. Es wurde in den letzten Jahrzehnten die Strecke rückgebaut, mittlerweile ist auch die Zulaufstrecke nur mehr eingleisig, auf der Fernverkehr, Nahverkehr und ein bescheidener Güterverkehr auf die Nebenbahn läuft.
Auf dem mittlerweile kaum noch betrieblich genutzten Heizhausareal hat sich ein kleines, aber feines Museum etabliert.
Die Fernstrecke und Teile des Nahverkehrsbereiches sind elektrifiziert.
Die Nebenbahn führt eingleisig ins Waldviertel, nach Drosendorf, unterwegs gibt es eine Haltestelle, an der Talstation einer Zahnradbahn.
Vorbilder:
Der Vorortbahnhof ist frei erfunden. Die Architektur ist der von Otto Wagner für die Wiener Stadtbahn entworfenen nachempfunden.
Die Nebenbahn endet in Drosendorf, dieser Bahnhof wird in maßstäblicher Länge gebaut.
Die Zahnradbahn-Talstation hat das Vorbild ,,Parsch'' der (nicht mehr existierenden) Gaisbergbahn in Salzburg. Nach Möglichkeit der Quellen wird auch hier größtmögliche Vorbildtreue angestrebt.
Stromsystem, Baugröße:
2-Leiter Digital, H0
Gleise:
Weinert, Tillig, Eigenbauweichen
Betriebsparameter:
Mindestradius 1250 mm mit Übergangsbögen, 1500 mm ohne Ü.(Weichen)
Maximalsteigung 20 ‰
Bahnverwaltung:
ÖBB, Museumsfahrzeuge, v.a. kkStB
Zum Konzept:
Es gibt außer den genannten Bahnhöfen außerdem in der Fernstrecke noch 2 Schattenbahnhöfe mit jeweils 6 Durchgangsgleisen, 2 Kopfgleisen und Kehrschleife je Richtung.
Die Fernstrecke ist daher in 3 Arten befahrbar:
Rundkurs, Wendezugbetrieb, Rückkehr aus jeweils derselben Richtung.
Als Schema schaut das so aus:
Das ganze spielt sich in 2 Kellerräumen ab, auf deren Austrocknung ich noch warten muß, hoffentlich kann dann im Sommer verputzt werden. Baubeginn der Anlage wird also irgendwann im Herbst sein.
Gleisplan gibt es auch schon:
Ich habe die Gleise in ,,Ebenen'' sortiert, obwohl das eher schwer ist. Die Ansicht ,,Oberfläche'' enthält allerdings sämtliche im landschaftlich auszugestaltenden Bereich sichtbaren Gleise, unabhängig von der Höhe.
Der Raster ist 50 cm, die dickeren Linien 1 m.
Die unterste Ebene mit dem unteren Schattenbahnhof. In der Mitte die Wendel mit r=1250 mm. Die Kehrschleife dieser Richtung befindet sich noch unter der Wendel.
Der obere Schattenbahnhof, dessen Kehrschleife im Mauerdurchbruch fast tangential zwischen die Wendelgleise durchgeführt wird.
Die Oberfläche. Höhe der Gleise ist jeweils codiert. Der Kreis mit ,,70 cm'' in der Mitte zeigt die Größe des Gangbereiches an.
Die Höhe rund um 150 mm. Hier sind nur die verdeckten Gleise der nach Drosendorf ansteigenden Nebenbahn zu sehen.
Und hier geht die Nebenbahn noch weiter hinauf. Der Endbahnhof Drosendorf ist in der ,,Oberfäche'' zu sehen.
Für konstruktive Anregungen bin ich immer offen!
Das Gesamtkonzept steht aber so. Details werden sicher noch viele geändert.
Mir ist bewußt, daß das ein ziemlich ausuferndes Projekt wird.
Aber zu Weihnachten wird es fertig sein. Das Jahr laß ich aber offen......
LG
Martin.