Moin!
Nördlich von Kappeln, an der Ostseeküste, liegt Drögenby. Der kleine Ort hat einen Hafen, etwas Industrie und ist durch die Wogesandter Eisenbahn (WE) an die große weite Welt angeschlossen. Vom Hafen aus, kann man mit der Fähre zur autofreien Insel Wogesandt fahren.
Soweit die Legende und hier der Gleisplan:
Die im Bau befindliche L-Anlage (H0/AC) zeigt die letzten Meter der fiktiven Privatbahn.
Unter einer Strassenbrücke, die 5 Gleise überspannt, kommt die Strecke ans Licht. Hier ist der Haltepunkt Jensemann von den mensch das Treiben auf den 4 Gleisen des Übergabebahnhofes beobachten kann.
Würden wir hier Einsteigen, so könnten wir schon bald auf der linken Seite das Stellwerk bewundern und in der anschließenden Kurve das Zomtec Werk. Es hat zwar nur ein geringes Güteraufkommen, ist aber schon seit etlichen Jahren ein guter Kunde der WE.
Weiter geht es am Einfahrtsignal von Drögenby-Fähre vorbei, praktisch durch das Gelände von Heisenberg Chemicals (HC), einem der Großkunden der Bahn, hindurch. Rechts ist das Tanklager, links ist das Auslieferungslager.
Nach der S-Kurve sehen wir links noch das Gelände des THW Drögenby, bevor wir durch das Deichtor in Drögenby-Fähre einfahren.
Auf Gleis 1 fahren die Schienenbusse der WE ein. Gleis 2 liegt ebenfalls am Bahnsteig. Hier halten die berühmten Ausflugszüge an Wochenenden und Feiertagen. Die Lok kann dann über das Verkehrsgleis 3 umsetzen. Werktags werden die Gleise 2 und 3 für den Güterverkehr genutzt.
Gleis 31 ist das Anschlussgleis für das Silogebäude der Nordmühle (auch hier ist ein erhebliches Wagenaufkommen). Von Gleis 2 führt das Gleis 21, wie Gleis 31 auch, über eine Hubbrücke zum Sandkai. Hier wird, na klar, Sand und Kies verladen, hin und wieder auch andere Schüttgüter.
Gleis 32 befindet sich direkt am Kai und führt unter einen Hafenkran hindurch. Hier werden auch Container verladen, allerdings ist ein neuer Leistungsstärkerer Terminal in Planung.
Die Anlage besteht aus 4 Segmenten (3x 1,70m, 1x1,20m) Segmente 1 & 2 sind "fest" eingebaut können aber, bei Bedarf, getrennt werden. Segmente 3 & 4 sind per Schnappverschluss verbunden und können leicht entfernt werden.
Z.Zt. fahre ich noch Analog, aber für einen Umstieg ist alles vorbereitet. Signale werden mit Schalter bedient.
4 Weichen werden elektrisch geschaltet die anderen per Hand vor Ort. Da die Höchstgeschwindigkeit wegen der engen Kurven und der Weichen 20 km/h beträgt, ist die Signalausstattung auf das nötigste begrenzt. Nebenbahn eben und immer langsaaam.
Der Fahrzeugpark der WE besteht derzeit aus je einer O&K Lok (Dingler), Henschel DH 500 und 700 (Märklin) und einer ex-DB V 100 (Roco). Alle haben ihre Ursprungslakierung behalten, nur das WE zeigt die Besitzverhältnisse an.
Im Personenverkehr setzt die Privatbahn einen MAN Triebwagen (Brekina) ein. Hinzu kommt ein, von der Prignitzer Eisenbahn ausgeliehener Schienenbus (Roco).
Ich werde fortlaufend berichten wie es vorangeht, aber nicht nur was Toll läuft, sondern auch was daneben geht.
Bis die Nächte =8)
calim
P.S. Fragen, Anregungen, Kritik, Lob, Jubel, 500-Euro-Scheine, u.a. immer gerne!