RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#26 von Lokzug62 , 23.07.2017 12:05

Guten Morgen Deutschland ...

habe gerade meine kleine Lok- und Wagensammlung einer neuen Schubladenordnung unterworfen und da fielen mir die drei ersten gealterten Wagen ins Auge. Der diensthabende Rangierer musste sie daraufhin umgehend zum Fototermin auf die Anlage rangieren ...


... am besten gefällt mir die Köf I, es ist die kleinste Maschine die ich besitze ...

und das sind sie, meine Erstlinge, es handelt sich um drei Schüttgutwagen (Fleischmann/Roco)...


... nach dem studieren einiger Originalwagen habe ich mich an die Alterung gemacht ...


... hier die ein Seite der Wagen ...


... und hier die andere ...


... Wagen 1 und 2 habe ich auf einer Börse für zus. 10.- € erstanden, sie wurden mangels vorhandener Bügelkupplungen kurzgekuppelt und sollen mal später nur als EInheit auf der Anlage eingesetzt werden ...

Ich denke ich habe ein relativ gutes Ergebnis erzielt, in natura sehen sie natürlich besser aus, als im künstlichen Licht. Die Alterungs-Technik habe ich wieder mit Wasserfarben vollbracht. Spart viel Geld wenn man sich nicht Spezialfarben und/oder eine Airbrush anschaffen möchte. Die Wasserfarbenkästen stammen noch aus der Schulzeit unseres Sohnes.
Sicherlich kommt meine Technik nicht an die der Profis heran, aber mir reicht es vollkommen aus.

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#27 von Wolfgang44 , 23.07.2017 12:09

Hallo Markus,
das Ergebnis finde ich klasse und absolut überzeugend. Mir ist es auch wichtig gealterte Wagen auf der Anlage zu haben, da macht das Fahren einfach noch viel mehr Spass. Die Nahaufnahmen bei meist künstlichem Licht zeigen zwar jeden einzelnen Pinselstrich aber wenn ich spiele sind die Wagen mindestens 40 bis 50 cm weit weg und da schauts gut aus

Hab dir ne mail geschrieben wegen Inhaltsverzeichnis.

Ja und Deine Gebäude und vor allem der Lokschuppen schauen einsame Spitze aus


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#28 von Lokzug62 , 24.07.2017 13:02

Hallo zusammen,

@ Wolfgang
danke für Deine Mail, wusste beim Lesen des Textes den Du gestern geschrieben hast erst nicht was Du meinst. Da habe ich dann in der Ablage auf meinem Schreibtisch den Ausdruck der Erklärung bzgl Inhaltsverzeichnis gefunden und mich wieder daran erinnert, dass ich ja eine Anfrage laufen hatte.

Bin vor lauter Basteln und Text/Bilder hier im Stummi-Forum einstellen noch nicht dazu gekommen es mal nachzuvollziehen. Hole es aber in den nächsten Tagen nach.

Ja wie gesagt, z.Zt. bastle ich noch immer an meiner Brauerei (Bilder folgen noch demnächst), wobei die Gebäude eigentlich fast fertig sind. Aber die Aussenanlagen halten mich auf. Dann fallen mir noch so viele andere Dinge ein die ich noch gerne auf der Anlage haben möchte und schweife wieder ab.

Nun habe ich versprochen ein paar Bilder des Wasserkrans zu zeigen. Ich habe ihn nicht direkt von der Stange genommen, sondern umgestaltet. Aber seht selbst:
Es handelt sich um einen Gelenkwasserkran von Faller. Eigentlich ist dieser ja überdimensioniert für die kleine Lokstation, aber ich wollte unbedingt mal wissen, ob ich den nicht noch beweglicher umbauen kann.


... zuerst wird der Wasserauslass in zwei Teile getrennt. Ein kleines Nägelchen (Gleisnagel) und ein Messingrohr, welches ich eigentlich für Lampenmasten vorgesehen hatte werden benötigt ...


... das Messingrohr entsprechend kürzen und die beiden getrennten Wasserauslässe etwas innen aufbohren, damit das Rohr mit Nagel hinein passt ...


... wenn ich so genau hin schaue, meine ich das Rauschen des Wassers zu hören ...

So - wünsche allen Stummianern noch einen schönen Tag
Gruß
Markus
... anschliessend zuerst den Nagel mit dem Nagelkopf im unteren Wasserauslass mit Superkleber fest kleben. Wenn dies getrocknet ist, das Rohr über den Nagel stülpen und den oberen Teil des Nagels am oberen Wasserauslass fest kleben, dabei höllisch aufpassen, dass nicht alles verklebt !! ...

Das ganze sieht sehr einfach aus, ist aber eine Wahnsinns-Bastelei. Ich kann nicht sagen, wie oft ich gebohrt, angepasst und geklebt habe. Da man ja sehr kleine Teile vor Augen hat, müssen die Bohrungen auch ganz vorsichtig ausgeführt werden. Dazwischen immer wieder anpassen und letztendlich das Kleben - der sch... Superkleber klebt alles dann, wenn man es nicht braucht. Soll er aber an richtiger Stelle und Zeit kleben, dann - Fehlanzeige. Aber ich hab's dennoch geschafft und ein zweiter (da es ja eine 2-er Packung war) wird wohl am Bahnsteig untergebracht werden.
Nun noch ein paar Beweisbilder, dass es geht:


... das Lokpersonal freut sich - endlich Wasser Marsch aus dem "neuen" Wasserkran. Anschliessend wird noch der Schlackensumpf abgelöscht ...


... und wenn man genau hinschaut (-hört) meint man das Rauschen des Wassers zu hören ...

Ich wünsche allen Stummi-Freunden einen schönen Tag
Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#29 von Lokzug62 , 29.07.2017 08:35

Guten Morgen miteinander,

es hat sich etwas getan in Talhausen, erste Gleise liegen fest und sind eingeschottert. Das bewährte Wasser-Ponal-Spüli-Gemisch leistet in Sachen Verklebung ganze Arbeit. Zuvor habe ich die Kabelkanäle verlegt, ein Selbstbau aus entsprechend geschnittenen Balsa-Holzstreifen, und die Schienen samt Schwellen farblich behandelt. Ansonsten möchte ich keine weitere Beschreibung dazu geben, sondern die ersten Bilder der Bahnhofseinfahrt zeigen.


... links ist der Teil-Güterschuppen zu sehen, rechts Gebäude der künftigen Brauerei. Auf diesen Bildern sind auch gut die Kabelkanäle zu erkennen. Habe mir hier im Forum viele Bilder anderer Anlagen und auch Originalbilder angeschaut und versucht sie richtig zu platzieren ...


... es sieht noch ganz "frisch" aus, doch werde ich Schwellen und Schotter noch etwas nach bearbeiten und natürlich etwas Grün und diverse andere Ausschmückungsmaterialen einsetzen ...


... auch die Gebäude erfahren noch eine farbliche Nachbehandlung . Gerade fährt der Regel-Personenzug , geführt von einer 91-er, in Talhausen ein ...


... gerade beim Vorbeifahren ein unscharfen Schnellschuss ...

Ja, bei diesem rechten Anlagenteil gibt es noch jede Menge Nacharbeiten, da habe ich einige Tage/Wochen zu tun. Als nächstes möchte ich diesen Teil verkabeln und meine Brauerei vervollständigen. Aber gleichzeitig sollen natürlich auch die Bahnhofsgleise in Ihre endgültige Lage gebracht werden. Ich werde Euch auf dem laufenden halten. Mal sehen, ich habe noch einige Bilder über den GS, die Brauerei, Kohlenhandlung und Bekohlung - vielleicht habe ich heute noch einen weiteren Baubericht zusammen gestellt. Bis dahin ...

Grüße an alle

Markus (der in N ausog um in H0 ein zuziehen)


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#30 von steve1964 , 29.07.2017 08:42

Tag Markus, deinen Alterungen sind schon sehr gut.
Ich arbeite auch mit Wasserfarben, komplett ohne Airbrush,
und mit fast trockenem harten Pinsel in mehreren Schichten.
Man kann diese Technik sehr wohl verfeinern, enfach etwas experimentieren.
Der Güterschuppen dicht an der Wand, welcher Bausatz ist das ?
VG
Steve
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#31 von Lokzug62 , 29.07.2017 13:25

Hallo Steve,

danke für Deinen Besuch. Bei dem Teil-Güterschuppen handelt es sich um einen kompletten Eigenbau, lediglich die Fenster habe ich aus der Bastel-Fundgrube. Verwendet wurden wie beim Lokschuppen Depronplatten (eine Art Styrodur). Ich möchte so viel als möglich im Eigenbau erstellen, nicht nur Gebäude, auch die Kabelkanäle, Geländer, Treppen usw. Die geschieht nicht nur aus Kostengründen (hierdurch werden natürlich Geldmittel für die Fahrzeuge sowie Elektrik frei), sondern auch am Spaß an der Freude.

Hier noch ein paar Bilder der einzelnen Bauphasen:


... zuerst wurde ein Karton-Modell erstellt. Damit lassen sich Umfang und Ausmaße besser erkennen ...


... weiter geht es mit den einzelnen Wänden unter Verwendung des Depron-Materials. Ausschneiden der Fenster u. Türen und Vorbereitung der Tore ...


... da der Schuppen keine Räumlichkeit nach hinten hat, ist es kaum möglich eine Inneneinrichtung anzubringen ...


... deshalb habe ich im WWW recherchiert und verschiedene Lagerhallen "durchforstet" bis sich etwas geeignetes fand. Die Einrichtung wurde entsprechend verkleinert und ausgedruckt ...


... so sieht das Ganze nach dem Anbringen des Daches, der Tore und der Holzverstrebungen aus ...


... verschiedene Fässer und Holzkisten sind bereits aufgestellt...


... und jetzt erste Stellprobe von Lok und Wagen - es passt ...


... diese Bilder zeigen die eingebaute Beleuchtung ...

Wie bereits erwähnt müssen noch Kleinigkeiten am Güterschuppen erledigt werden, Anbringen der Dachrinne und eines Fallrohres, Alterung und natürlich Personal. Wird noch erledigt. Ich denke ich habe eine relativ gute Lösung gefunden und wenn der Hintergrund samt Beiwerk fertig ist, kann sich der Schuppen sehen lassen.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#32 von volvospeed ( gelöscht ) , 29.07.2017 14:05

Hallo Markus,

Mensch, kaum hab ich mir die Popcorn geschnappt und mich in Deinem Bericht warmgelesen, schon ist er wieder zu Ende. Ein Jammer, gern hätte ich gern gelesen....

Die Einblicke in die spätere Dorfstrasse gefallen mir ebenso wie Deine Basteleien. Echt super. Mann muß nicht immer alles Kaufen, außerdem heißt es ja Modellbau und nicht Modellkauf. Bin mir ziemlich sicher, Du bist genau auf dem richtigen Weg. Übrigens würden mich die Überbleibsel auch brennend interessieren. Bitte fleissig, mit Bildmaterial weiterberichten.


volvospeed

RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#33 von steve1964 , 29.07.2017 14:08

Tag Markus, super Sache !
Für die Fallrohre verwende ich gerne Cu - Draht aus alten 220 V - Leitungen,
die ich entpelle und nach Walken zwichen zwei Multiplexplatten zurechtbiege.
Kleiderbügel aus verzinktem Fe-Draht gehen genauso.
VG
Steve
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#34 von Miraculus , 30.07.2017 08:08

Morgen Markus,

zeigst ja wieder erstklassige Basteleien mit super Alterungen. Auch ich mache derzeit alles mit Plakafarben und Pinsel. Den Unterschied sieht man ja "nur" bei den unbestechlichen Detailaufnahmen

Dein Wasserkran . Ich hör tatsächlich schon das Rauschen. Bin mir nur nicht sicher ob's vom Wasserkopf kommt .

Der Selbstbaugüterschuppen ist auch ne Wucht geworden. Hast Du den verputzt, oder nur angepinselt?


Gruß


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#35 von Jandrosch ( gelöscht ) , 31.07.2017 15:32

Hallo Markus,
es macht Spaß, Deinen Thread zu lesen und zu bestaunen.
Selbstbau sieht oftmals so simpel aus, ist es aber gar nicht.

Sehr schön und ich schaue zur Entspannung gerne wieder rein.


Jandrosch

RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#36 von Lokzug62 , 01.08.2017 11:55

Hallo, da bin ich wieder ...

danke Manuel, Steve, Peter und Jandrosch für Euer Interesse und das Lob, zeigt es mir doch, dass ich auf dem richtigen Weg mit meinen Basteleien bin. Momentan versuche ich mich gerade am Verkabeln des rechten ersten Anlagenteils, gehört nicht gerade zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Das Gepfrimel hält ganz schön auf. Auch mit den Unterflur-Universal-Weichenantrieben von Conrad-Electronic habe ich so meine Mühe. Eigentlich sind sie ja in einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und tun auch ihre Dienste, aber bis man sie mal richtig positioniert hat geht schon einige Zeit drauf. Und dann fallen immer wieder die Stellfedern aus der Verschraubung. Bin mal gespannt ob sie sich auch im längeren MoBa-Betrieb eignen, immerhin ist ja alles aus Plastik. Ich habe schon bessere gesehen, möchte aber hier nicht ein Vermögen ausgeben.

@ Manuel
keine Angst, es werden sicher noch viele Bauanleitungen und Bilder folgen. Momentan überlege ich mir auch ein wenig Gelände mit rein zubringen. So könnte ich vielleicht den oberen Teil der Dorfstraße leicht erhöhen - mal sehen. Was meinst Du mit Überbleibsel ?? Falls damit der Mittel- und linke Teil gemeint ist, so komme ich erst in ein paar Wochen zur Bearbeitung. Möchte dann aber in gewohnter Weise auch Beschreibungen und Bilder einstellen.

@ Steve
das mit dem Cu-Draht ist auch 'ne Idee. Ich habe bereits mit normaler grauer Modellbahn-Litze bzw -Draht gearbeitet und relativ gute Ergebnisse erreicht. Ich denke, wenn ich mit meinen Fallrohren nicht zufrieden bin, werde ich mal Deine Idee aufgreifen.

@ Peter
Der Güterschuppen wurde nicht verputzt sondern lediglich zwei- oder dreimal mit Dispersionsfarbe gestrichen. Habe mir 125 ml Flaschen (oder auch etwas größer) Abtönfarbe geholt und bis jetzt gute Ergebnisse erreicht. Diese Farben sind insgesamt etwas rau beim Auftrag und haben dann eine "Putz"-Optik.

So, für's erste mache ich Schluss hier, möchte noch an meiner Verkabelung weiter doktern. Einige Lämpchen müssen noch versorgt werden und sicherlich bastle ich noch aus meinen N-Restbeständen neue Lampen dazu.

Bis demnächst
Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#37 von Lokzug62 , 05.08.2017 15:41

Hallo Stumianer,

heute möchte ich einen kleinen Baubericht eines Lastenkranes einstellen. Auch Talhausen hat ab und an kleine Reparaturen an Loks und Wagen durchzuführen. So hat die Bahnverwaltung der kleinen Lokstation Talhausen eine Genehmigung zum Bau eines Lastenkranes erteilt. Natürlich sollte dieser kostengünstig und möglichst von einem ortsnahen Betrieb gebaut werden.


... aus Kunststoff- H- und Flachprofilen verschiedener Größen habe ich erst mal die beiden Seitenteile erstellt ...


... dann wurde der Querträger gebaut. Der Kran soll ein Gleis und eine Ladestelle für LKW überspannen ...


... nun erfolgt ist die Kranrolle an der Reihe. Sie wird beweglich ausgeführt, um später verschiedene Szenen nachstellen zu können ...


... Nahaufnahme des schiebbaren Rolle, die auch aus H- und Flachprofilen besteht ...


... die Qual der Wahl - es müssen Haken und entsprechende Kette gefunden werden ...


... auch den Motor für die Rolle möchte ich nachgestalten, ihm fällt ein defekter Flutlichtstrahler der Spurweite N zum Opfer. Vielleicht ein bisschen zu groß, aber er bleibt erst mal dran bis ich ggf. was besseres gefunden habe. Bzgl. des Hakens fiel die Wahl auf den zweiten von links (s. oberes Bild). Und so sieht das Ganze aus ...


... der Lastenkran in ganzer "Schönheit" nach der Farbbehandlung. Es wurde auch eine Lampe angebracht um bei Dämmerung oder Dunkelheit ausreichend Licht zu haben. Hierfür musste ein alte BW-Lampe Spur N herhalten ...


... ein Beispiel zeigt die Umladung von Achsen. So oder ähnlich können spätere Szenen gestaltet werden ...

Es kann auch sein, dass ich statt der Kette ein "Stahl"seil (=grauer Bindfaden o.ä.) verwende, mal sehen. Die Arbeiter der Lokstation erfreut es jedenfalls, sie möchten ihren Kran nicht mehr missen.

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#38 von Axel67 , 05.08.2017 17:00

Hallo Markus,
ich bin gerade zufällig in deinem Thread gelandet und bin begeistert von deinem Talhausen. Ganz besonders gefällt mir deine Lokstation mit dem super detailierten Lokschuppen samt Inneneinrichtung. Und dann deine Alterung an jedem Detail, einfach genial.
Und zum Schluß noch ein ganz klein wenig Kritik auf hohem Niveau: Deine Bilder aus Vogelperspektive zeigen, daß dein Schotterbett bislang wohl keinerlei Alterung wie z.B. Flugrost erhalten hat. Sicherlich wird das erst im Lauf der Zeit sichtbar, wenn deine Züge einige Zeit unterwegs waren.
Du hast ab sofort mindestens einen weiteren Mitleser.


Viele Grüße
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#39 von Wolfgang44 , 06.08.2017 22:31

Hallo Markus,
das sind ja Basteleien allererster Sahne
Hast Du bei dem Güterschuppen die Wand einfach nur angemalt oder auch leicht verputzt? Das sieht einfach klasse aus
Und der kleine Bockkran ist auch sehr lecker. Mir gefallen auch Deine farblichen Behandlungen und Alterungen sehr gut.


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#40 von Lokzug62 , 09.08.2017 15:19

Hallo miteinander,

habe inzwischen wieder ein paar Kleinigkeiten basteln können, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Aber zunächst einmal Dank an Axel und Wolfgang für Euer Lob.

@Axel
In der Tat zeigt der Schotter noch keine Verschmutzungsspuren. Habe dies bei der Bahnverwaltung moniert, welche daraufhin vermehrt ihre Loks auf Strecke geschickt haben. Und so hat jetzt auch der Schotter etwas an Farbe gewonnen. Als Beweis wurden mir umgehend 3 Bilder zugesandt ...


... ich denke es sieht jetzt etwas besser aus - ganz verschmutzen möchte ich dies nicht unbedingt. Allerdings wird auch der Sand noch nachbearbeitet ...

@Wolfgang
Der Güterschuppen hat nur einen mehrfachen Anstrich mit Dispersionsfarbe erhalten - siehe auch Beschreibung weiter vorne. Habe mich selbst gewundert, dass es auf den Bildern so aussieht, als ob ein Verputz aufgebracht wurde.

Heute habe ich einen Prellbock anzubieten. Ich möchte jetzt hierfür keine Romanausführung über dessen Entstehung schreiben, sondern hauptsächlich ein paar Bilder zeigen.


... verwendet habe ich Balsaholz, geschnitten in dünne, verschieden hohe Streifen ...


... das Ganze wurde innen mit Querstreifen gesichert, außerdem als Pufferbohle ebenfalls ein Balsholzstreifen aufgeklebt ...


... nach immer wieder erfolgter Probeaufstellung wurde das Holz entsprechend gealtert und mit Grünzeug "bepflanzt" ...

Hier und da wird natürlich die Umgebung noch etwas an den Prellbock angearbeitet, so dass bestehende Lücken, wie auf dem letzten Bild ersichtlich, geschlossen werden. Aber ich denke der Prellbock kann sich sehen lassen. Ich wollte zunächst aus Kunststoffprofilen einen solchen erstellen, aber gerade im vorderen Bereich macht sich dieser viel besser. Und schließlich habe ich ja noch mehr Stumpfgleise.

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#41 von Lokzug62 , 10.08.2017 17:36

Hallo Stummiversum,

Heute habe ich ein paar Bilder von einer Neben-Bastelei heraus gekramt. Als Material habe ich Balsaholz, einen dünnen aber festen Draht sowie Kunststoffprofile verwendet.


... zunächst wird der Draht von ca. 5 cm abgezwickt und das "Gewicht" aus einem Schaumstoffteil heraus gearbeitet ...


... dann werden Löcher in die Halterung (Kunststoffprofil) gebohrt. Aus einer Büroklammer entsteht eine kleine Querstange entsprechender Größe. Der Auflieger wird oben mittig leicht rund gefeilt und erhält an beiden Seiten Sicherungsbögen ...


... Das "Gewicht" und die kleine Querstange werden angeklebt ...


... hilfreiche Preiserlein und Fallers helfen beim Aufstellen und bestaunen das Ergebnis. Der LKW passt durch ...


... hier noch einmal das Ergebnis aus der Nähe - die untere Platte ist ein dünnes Balsaholzbrettchen. Auf dem 3. Bild erkennt man die Verlängerung der Stange ...


... und so sieht das Ganze nach erfolgter Teillackierung aus. Die Maler haben z.Zt. Urlaub. Sie kommen erst später daran die Stange mit der Warnfarbe rot/weiß zu lackieren ...

Da ich noch viele Baustellen bei meiner MoBa habe, ist natürlich auch in diesem Bereich noch einiges zu tun. Der unschöne Spalt ist die Trennlinie der beiden Anlagenteile. Außerdem habe ich ja die Lokstation zuerst als herausnehmbaren Teil gestaltet. Mal sehen wie ich schärfere kanten später einmal hin bekomme.

Und dann habe ich noch eine Frage an die Leser meines Threads. Bin gerade dabei den mittleren Anlagenteil mit Gleisen zu gestalten. Vielleicht ist Euch ja bereits aufgefallen, dass ich keine Signale stehen habe. Ich habe mir gedacht als Kleinbahnhof sind entsprechende Tafel ausreichend. In der Vergangenheit habe ich keine so guten Erfahrungen mit den Viessmann-Signalen gemacht - zumindest in Spur N. Sie sehen zwar super aus, aber nach einer gewissen Zeit scheinen sie wie festgewachsen zu sein, d.h. die Stellstangen in den Spulen müssen erst mal per Hand rauf und runter bewegt werden bevor es wieder elektrisch geht. Da kann man noch so vorsichtig sein, irgendwann geht dann was zu Bruch. Außerdem kosten sie 'ne Menge Geld.
Was meint Ihr dazu ?? Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#42 von Wolfgang44 , 10.08.2017 19:00

Hallo Markus,
einfach toll Deine Beasteleien Die Schranke ist perfekt geworden. Das Problem mit den Viessmann Signalen kann ich bestätigen. Nach einer längeren Betriebspause schalten sie nur sehr schwergängig und da ich die auch zur Zugbeeinflussung hernehme passiert da des öfteren ain Auffahrunfall da die Signale nicht mehr ganz die Endposition erreischen und so das Gleis nicht abschalten
Meine nächsten Signale werden wohl Servogesteuerte werden!


Grüße aus Nürnberg
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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#43 von John Campbell , 11.08.2017 08:20

Tres chic, wie der Franzose sagen würde!

Selbstbau ist die Spitze des Modellbaus, so muss das sein!

MfG

Wolfgang


H0 DC - Epoche III in Analog und Digital

Meine Anlage:

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#44 von volvospeed ( gelöscht ) , 11.08.2017 09:09

Hallo Markus,

sehr schöne Bastelleien zeigst Du uns hier! Vor allem finde ich gut, das Du auch versuchst so viel wie möglich selbst zu machen. Kaufen kann jeder, es heißt ja auch Modellbau und nicht Modellkauf

Besonders gefallen mir auch die Schüttgutwagen. Habe auch ein paar von denen, wobei ich aber die Kurzkupplungsknimatik von Roco eingebaut habe. Der Aufwand dazu hält sich in Grenzen, jedoch muß man aus dem Rahmen ein wenig heraus fräsen, was mit Dremel und Trennscheibe aber recht gut geht.


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#45 von trillano , 14.08.2017 23:50

Hallo Markus,
eben bin ich auf Deine Anlage gestoßen und das hat mir viel Freude bereitet! Deine Art zu planen und zu bauen ist sehr sympathisch, und die vielen Bastelbeschreibungen regen mich auch zum Selbstbau an - soweit sich das mit meinen Wurstelfingern bewerkstelligen läßt. Die Schranke, der Kran, die Gebäude sind wunderbar gelungen, und auch die Bodengestaltung hast Du astrein hinbekommen. Chapeau!
Ich freu mich drauf, wie's weitergeht!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#46 von Lokzug62 , 15.08.2017 10:42

Hallo Stummis,

zunächst einmal danke an Wolfgang44, Wolfgang(John Campbell), Manuel und Alexander für Eure Zuschriften und das Interesse an meiner Moba. Es geht weiter mit der Lok-Bekohlung und der Kohlenhandlung. Bezüglich Bekohlung fällt der Baubericht etwas mager aus, da ich vor lauter Bau-Wut vergessen habe mehr Bilder zu produzieren.


... zur Erinnerung - so sieht das fast fertige Ergebnis aus ...


... zunächst habe ich für den Sockel einige Lagen aus der Schaumstoffplatte herausgeschnitten und miteinander verklebt ...


... anschliessend wurde der Block mit Ovalit-Kleber verspachtelt, nach dem Trocknen leicht angeschliffen und Unebenheiten eingearbeitet ...


... für den Drehkran habe ich zunächst aus Balsaholz eine runde Grundplatte herausgeschnitten, als Grundlage diente ein Dichtungsring ...


... der Sockel erhält eine Abschlußplatte, die Krangrundplatte wird mit einem kleinen Nagel durchbohrt, damit sie später drehbar bleibt ...

Der Kohlenkran wurde aus Kunststoffprofilen und Teilen aus der Bastelkiste verfeinert. Es fehlen noch Seil, Haken und diverse Kleinteile. Ausserdem überlege ich, ob ich eine kleine Beleuchtung anbringen soll. Das Geländer und eine Treppe sind mittlerer Weile fertiggestellt, aber noch nicht lackiert. Davon gibt es zu einem späteren Zeitpunkt Bilder, wenn alles komplett ist.

Die Schienen für die Kohlen-Hunte entstanden ais dünnen Holzleisten, Den Kohlenhaufen habe ich wiederum mit Resten der Schaumstoffplatten gefertig. Nach einem schwarzen Voranstrich erhielt er einen mehrfachen Auftrag von echten feiner Kohle. Leider glänzt die Kohle auf den Bildern nicht so wie in natura. Anfangs hatte ich vor den gesamten Bansen in Betonbauweise (=Schaumstoff) auszuführen. Nach einiger Recherche im www haben mich aber die Kombi-Ausführungen begeistert. So wurde auch ein Holzverschlag mit dazwischen liegenden Stützen aus Kunststoff-H-Profilen eingebaut.

Um mehrere Zeiten auf meiner MoBa darstellen zu können, habe ich angefangen ein Doppel des Kohlebansens zu bauen. Dieser hat nur noch den Betonsockel ohne Kran, die sich daran anschliessende Betonmauer und Reste des Holzverschlages bzw. der Stützen. Kohle ist bis auf einen kläglichen Rest für die Schuppenbeheizung nicht mehr vorhanden, dafür ist jedoch ein kleiner Öltank für die Betankung der Köf's /V20 oder 36 vorhanden.
Auch hiervon gibt's noch Bilder.

In der nächsten "Ausgabe" geht es dann zum zweiten Teil des Bansens, bis dahin ...

Grüße
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#47 von Jandrosch ( gelöscht ) , 15.08.2017 12:22

Hallo Markus,
Dein Selbstbau ist schon 'ne Wucht
Und Deinen gesamten Thread werde ich mir auch noch ansehen.


Jandrosch

RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#48 von Miraculus , 15.08.2017 20:01

Hi Markus,

wieder superschöne Basteleien eingestellt. Ein Prellbock, ähnlich deinem schwebt mir in meinem BW auch vor .

Die Schranke ist klasse geworden.

Zu den Signalen kann ich nicht viel beitragen. Hat schon jemand Silikonspray versucht?

Grüße


Peter

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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#49 von Lokzug62 , 16.08.2017 07:56

Guten Morgen Deutschland,

Dank an Jandrosch und Peter für Euren Besuch bei mir. Bezüglich Silikonspray bei den Viessmann-Signalen hatte ich dies neben Spezial-Moba-Öl bereits versucht, der Erfolg war eher mittelmässig. Zwar funktionierten die Signale eine Zeit lang, aber irgendwann stellten sich wieder gleiche Probleme ein und ich musste die Dinger jedes Mal ausbauen um an die Schaltung dran zukommen. Letztendlich hatte ich sie ausgebaut und durch die weniger störanfalligen (zwar nicht so filigranen) von Fleischmann ersetzt. Aber das war in meiner N-Bahn-Zeit. Bin immer noch am überlegen, ob ich den Zugverkehr durch Tafeln oder doch durch ein Gesamt-Ausfahrsignal regeln werde. Soll ja ohne grossen Aufwand (=Zugbeinflussung etc.) sein, könnte mir auch vorstellen einen Viessmann-Bausatz zu kaufen und dann das Signal ohne Antrieb aufzustellen.

Gestern Abend war ich fleissig, die Bekohlungsanlage wurde endlich soweit fertiggestellt, dass nur noch der Kohlenkran auf seine Vollendung wartet. Ausserdem habe ich das Doppel des Kohlenbansens bzw. sein Überbleibsel als Öltanke fast fertig. Deshalb hier gleich im Anschluss zunächst einige Bilder des Kohlebansens:


... das Geländer ist "verschweisst" (sprich mit Super-Kleber verklebt) und die aus Holzleistchen erstellte Treppe angebracht ...


... hier noch mal zwei Nahaufnahmen, ist das ein wahnsinniges Gepfrimel, aber mir gefällt es soweit ...


... jetzt hat auch die Treppe neben einem Podest ein Geländer aus dünnem Messingdraht erhalten. Das Ganze wird farblich entsprechend behandelt ...


.. noch ein paar stimmungsvolle Aufnahmen. Die Abendsonne lässt den nahen Feierabend erahnen ...


... jetzt mal ohne Kommentar - zum geniessen ...

Wenn man genau hinschaut kann man erkennen, dass die Geländer und das Podest nicht ganz so akkurat gebaut wurden sondern leicht schief sind. Das liegt an meiner leider nicht mehr ganz so guten Fingermotorik. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, denn ich hätte anfangs nicht gedacht, dass der Selbstbau solch eine Freude bereiten kann.
Aufgrund der höheren Anzahl an Bildern unterteile ich die Kohlebansen-Geschichte doch lieber in zwei Teile. Nächstes Mal gibt's dann die Diesel-Variante, versprochen.

Gruß
Markus


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RE: Talhausen - neue Dorfgeschichten

#50 von John Campbell , 16.08.2017 08:17

Kleinbekohlung ... genau mein Ding!

Mensch, klasse Markus! Sehr schöner Eigenbau, und gut dokumentiert!

Mit begeisterten Grüßen

Wolfgang


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