RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#26 von KHHammo , 30.05.2018 16:42

Hallo Andi,

nachdem Du meine Anlage "Jugendtraum" besucht hast, bin ich natürlich sofort zum Gegenbesuch gestartet. mit dem Schwerpunkt auf das Bahnbetriebswerk - bei mir fällt es eher mager aus, aber es war halt nicht mehr Platz da!
Ja, ja, die Erinnerungen an unsere Jugendzeit, bei Dir vielleicht die alten Märklinprospekte, bei mir die Miba und PitPeg mit seinen Plänen und Zeichnungen. Die alten Märklin Gleisplanbücher stehen auch bei mir im Regal und der 1959er Katalog - mühsam vom Taschengeld erspart - wird gehütet wie mein Augapfel.

Gruß aus Werne an der Lippe

Karl-Heinz


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#27 von Andibahn , 03.11.2018 15:54

Liebe Stummifreunde,

mit Schreck habe ich festgestellt, dass mein letzter Eintrag ein Jahr zurückliegt. Die erste Hälfte 2018 verbrachten wir mit Resten, ja und dann kam das erste Enkelkind, und seitdem ist noch weniger Zeit für die Moba.
Trotzdem ist einiges passiert, die Altstadt von Neustadt (schönes Wortspiel) ist entstanden und zum Grossteil fertiggestellt.
Hier mal ein Überblick:



Nochmal zum Verständnis: Alle Gebäude sind alte Faller Häuser aus den 50er Jahren, die mein ältester Bruder damals als Kind zusammengebaut hat. Diese wurden von mir nun farblich nachbehandelt, teilweise mit Gardinen und Fensterscheiben versehen (gab es damals noch nicht bei Faller), sowie mit Regenrinnen, Fallrohren, Antennen, etc. verfeinert.
Wichtig war mir das typische Bild einer Grossstadt in den 60er Jahren wiederzugeben. Dies war geprägt vom Aufschwung, vielen Einkäufen sowie schon recht volle Strassen während der Einkaufszeit, die ja wesentlich kürzer war als heute.

Hier nun einige Gebäude im Detail:



Das bekannte Modehaus Kaiser hat sich hier erfolgreich niedergelassen.



Daneben befindet sich eine Drogerie und ein Photoladen.



Hinter dem Eckgeschäft sieht man noch eine Ruine aus dem 2. Weltkrieg. Mal sehen, wann hier neu gebaut wird. Der Setra Bus hat Fahrer und Passagiere erhalten und im alten Janus gibt es auch einen Fahrer. Alle Autos erhalten Nummernschilder, die meisten kommen aus Neustadt.

Hier nun das Haus mit dem Sparladen und dem Optikergeschäft..





Es sollte sich herausstellen, dass dieses Optikergeschäft ca 20 Jahre später in einen kleinen Ort ausserhalb von Neustadt umgezogen ist und es sogar heute noch dort gibt. Aus familiären Gründen bezieht der Autor stets seine Brillen von dort.

Nebenan befindet sich die Kanzlei am Bahnhof. Das grosse Messingschild der Kanzlei ist nicht zu übersehen.





Auf linken Seite sieht man nur die Hinterfronten und die Hinterhöfe, die im Allgemeinen recht einfach waren.







Hier war sogar noch etwas Platz hinter dem Fussweg für einen kleinen Platz. Die Litfaßsäule stört zwar den Rollschuhfahrer etwas aber Reklame war damals wichtiger.



Auf einem solchen Platz mit Litfaßsäule habe ich damals Rollschuhfahren gelernt. Wir hatten noch Rollschuhe, die an die Schuhe geschraubt wurden und Rollen aus Metall hatten. Ihr könnt euch den Lärm vorstellen, den ca 10 Fahrer, denn so gross war unsere Gang, am Samstag nachmittag in den Strassen verursacht haben. Dass die ein oder andere Hose Löcher bekam und von Mutter geflickt werden musste, versteht sich von selbst. Ebenso war der Verbrauch von Pflaster der Marke Hansaplast immens.

Zum Schluss noch ein paar Stimmungsbilder:






Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#28 von Andibahn , 13.11.2018 15:23

Liebe Stummifreunde,
am Wochenende war bei mir Fahrtag mit meinem Schwager.
Fahrtag hieß natürlich am Anfang erst mal alle Problemzonen beseitigen:
- Schleifer an der V200 richten
- DKW gängig machen, so dass auch alle Zungen gut umlegen (bisher nur teilweiser Erfolg)
- BR 18 ölen
- Fahrtrichtungsschalter an der E10 bearbeiten.

Dann ging es los. Da musste natürlich auch der Gute alte Rheingold auf die Strecke geschickt werden.











Da ich schon länger nicht mehr gefahren bin, war es aufregend zu sehen, ob auch alles funktioniert und es keine Entgleisungen gibt. Natürlich gab es welche, aber die meisten Ursachen sind beseitigt oder erkannt und auf der to do Liste für die nächsten Wochen.
Ich habe auch einige kleine Videos mit dem Handy gemacht, muss aber erst lernen, wie ich diese einstelle. Dies erfolgt in der nächsten Veröffentlichung.
Am nächsten Wochenende ist der nächste Fahrtag geplant, da es noch viele Loks und Züge auszuprobieren gibt. Mehr davon später.
Euch noch eine schöne Woche
Von
Andi


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#29 von Andibahn , 14.11.2018 17:50

Liebe Stummifreunde,

hier nun die ersten Videos vom Fahrtag.
Bitte erwartet keine professionellen Videos, ich habe einfach das Handy hingehalten. Aber sie sind trotzdem ganz schön anzuschauen.

Als Erstes der Rheingold bei der Einfahrt in den Bahnhof Neustadt. Die Fertigstellung des Bahnhofs ist eines der nächsten grösseren Projekte. Das dauert aber sicher noch ein Jahr.

[youtu-be]https://youtu.be/YlBQL-VN6ss[/youtu-be]

Die E94 mit einem Güterzug bestehend fast nur aus den Tonnendachwagen beim Überqueren der Brücke über eine Fussbodenschlucht.
Die Lok stammt aus den frühen 60er Jahren.

[youtu-be]https://youtu.be/mQ0JNrP94Cw[/youtu-be]

Hier nun die V200 mit den alten D-Zugwagen. Die ersten 3 Wagen sind mit den Reinigungszwergen bestückt und laufen so immer mit.
Die V200 stammt aus den späten 50er Jahren.
Alle Loks bekamen neue Kohlen und Bürsten, wurden geölt, die Räder gereinigt und dann alles abgestaubt. Danach wurden sie auf die Strecke geschickt, Erstaunlich, dass so nach ca. 40 Jahren im Karton die meisten Loks wieder gut fuhren.

[youtu-be]https://youtu.be/sMgoV4V-_fs[/youtu-be]

Das war's erst mal für heute. Am Wochenende geht es mit hoffentlich besseren Videos weiter.

Euch noch eine schöne Woche

Euer

Andi


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#30 von Andibahn , 21.11.2018 17:48

Liebe Stummes,

ich möchte euch gerne weiter an unseren Fahrtagen teilhaben lassen.

Am Sonntag gab es eine Premiere.
Der SVT 137 von Gützold konnte erstmals seine Runden drehen. Erstanden hatte ich das Modell bei einem Besuch in der DDR in den 70ern. Damals musste man ja D-Mark zwangsumtauschen und da bot sich an, diesen Triebzug von dem Geld zu erstehen.
Erst jetzt habe ich ihn mit Hilfe meines Schwagers auf 3 Leiter Wechselstrom umgebaut. Ein Uhlenbrock FRU kam hierbei zum Einsatz. Die Radsätze der beiden äusseren Drehgestelle wurden gegen Märklin Radsätze getauscht. Lediglich die Antriebsachsen in der Mitte müssen noch um ca. 1/5 mm enger gestellt werden.

Hier ein paar Bilder:













Dann kam der ETA 150 von Märklin an die Reihe. Der schnurrt so vor sich hin und macht Freude ihn über die Anlage zu schicken.





Weiter Züge wurden getestet. Die BR 74 musste sich mit viel zu vielen Abteilwagen abmühen. Leider sind die Bilder schlecht und die Aufnahmen müssen wiederholt werden.





So, das war's mal wieder aus Neustadt. Mal sehen, wann es mit dem Landschaftsbau wieder weitergeht.

Euch noch eine schöne Restwoche.

Andi


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#31 von Andibahn , 15.04.2020 14:16

Liebe Stummifreunde,

nun ist es schon fast 1 1/2 Jahre her, dass ich mich aus Neustadt gemeldet habe. Grund dafür waren intensive Reisetätigkeiten (zum Glück, da ja wohl dieses Jahr nicht viel möglich sein wird) und intensive Zeit mit unserem Enkel.
So, nun zur MoBa:
Im letzten halben Jahr habe ich mich an die digitale Welt gewagt. nun kann ich sowohl analog als auch digital fahren. Digital geht es mit der Mobile Station 2 von Märklin. Inzwischen bin ich schon stolzer Besitzer von 3 Digitalloks:
- V 160 - eine alte Märklin Lok, von meinem Schwager in der Bucht erstanden und digitalisiert
- BR 44 - die Lok stammt aus den 60er Jahren und ist nun mit Rauchentwickler und Sound ausgestattet - fährt super
- BR 74 aus dem Märklin Start-Up Set. Sie muss noch gealtert werden.
Als Nächstes soll die E94 drankommen.

Des Weiteren ist die Neubausiedlung "Neustadt Westend" entstanden. In den 60er Jahren war das Wirtschaftswunder ja in vollem Gange und die Leute konnten sich kleine Häuschen mit Garten leisten.
Hier ein Überblick über die Siedlung







Die alten Faller Häuschen sind zwar alle nicht massstabsgerecht aber ich finde, es fällt nicht so auf, wenn da nur diese Häuser stehen. Unter anderem habe ich die Nummern 201, 202, 203, 204, 206, 247, 254 und 270. Einige wurden noch mit Regenrinnen, Fallrohren und Antennen verbessert. Ebenso werden alle Häuser mit Patinafarben behandelt.

Es wird eifrig weitergebaut und die Siedlung wächst ständig.
Der Polier hatte erst mal wieder ein paar Kästen Bier bestellt, die gerade angeliefert werden.













Hier wird gerade die Garage hochgezogen.



In diesem Haus wohnt die Familie Blümel, die beide gerne und viel im Garten arbeiten.





Teppichklopfen auf der Teppichstange in Garten oder Hof war damals üblich. Einmal im Monat kam das gute Stück nach draussen und dann wurde entstaubt.



Blick über die Rundstrasse. Zigarettenautomaten in einem Wohngebiet? War damals üblich. Der Bestzier des hintersten Hauses hat seinen Wohnwagen auf seinem Grundstück abgestellt. Damit fährt er einmal im Jahr in den Soommerurlaub.



Hier wohnt die Familie Protz. Er ist der Direktor des Kinos in Neustadt. Davon werde ich euch später noch berichten. Auf jeden Fall fährt er als Statussymbol den Citroen DS 21.



Frau Protz kümmert sich um den Teich. Sie hat wohl ein gutes Händchen dafür, da die Seerosen schon sehr schön blühen.



Hier wird auch eine Garage gebaut. Das sieht aber mehr nach Schwarzarbeit aus.



Zum Schluss noch ein paar Bilder der Siedlung









Euch noch weiterhin eine schöne Woche und bleibt gesund.


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#32 von remsbahn , 15.04.2020 14:29

Hallo Andi,

schöne Szenen hast du da gestaltet.
Solche Häusle wünsche ich mir in zeitgemäßer und maßstäblicher Ausführung. Aber da sehen die Zubehörhersteller zur Zeit wohl keinen Bedarf.

Grüße von Axel


 
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#33 von Schwelleheinz , 15.04.2020 14:53

Hallo Andi,

die Siedlung sieht ja saustark aus Viel Erfolg noch bei den weiteren Digitalumbauten.


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

Vorbild als Modell: Betriebsdiorama Bhf Säckingen

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#34 von trillano , 15.04.2020 14:56

Hallo Andi,
eine wirklich schöne Idee mit der Siedlung, und mit tollen Szenen ausgeschmückt! Das erinnert mich wirklich sehr an die End-Fünfziger Jahre, als überall solche Siedlungen entstanden sind. Der verkleinerte Maßstab fällt nicht auf, außerdem kann ich sagen, daß diese Häuschen auch so schon ziemlich klein (und eng) waren. Ich bin in einem solchen aufgewachsen. Nur der Bierlieferanten-Tempo sollte sein Nummernschild besser richtig herum montieren, weil die Polizei das auch damals schon nicht gerne gesehen hat. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Weiterbauen - und uns viele weitere schöne Fotos! Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#35 von KHHammo , 15.04.2020 17:05

Hallo Andi,

Deine Siedlung !!!! Ich habe bei mir auch die alten Faller- und DDRhäuser eingesetzt - warum soll man die wegwerfen? In der richtigen Staffelung kann man mit deren Hilfe eine schöne Tiefenwirkung erzielen, wenn auch einige immer mosern werden wegen "Maßstabsunverträglichkeit".
Was zählt ist der Gesamteindruck und der !!!

Gruß aus Werne an der Lippe

Karl-Heinz


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#36 von Andibahn , 16.04.2020 16:49

Liebe Stummifreunde,

Vielen Dank für eure netten Kommentare.

@Axel
Vielen Dank für deinen netten Kommentar.
Ja, ich glaube auch, dass solche Siedlungshäuser heute im richtigen Maßstab gut ankommen würden. Ich habe vor ein paar Wochen diese aktuelle Siedlung gesehen und die Häuser sehen vom Grundriss noch genauso aus wie meine Alten.



@Schwelleheinz
Vielen Dank für das große Lob. Das Digitalisieren ist ein spannendes Thema. Ich möchte mal ein paar Grenzen bei den Loks ausprobieren.
- Maximalumbau einer Dampflok BR 44 mit Sound und Rauchentwickler
- Minimalumbau einer Elok (wahrscheinlich E94) ohne Sound
Dann mal eine Zeitlang damit fahren, um zu sehen, was einem fehlt. Bei über 30 Loks ist diese Entscheidung am Anfang wichtig zu treffen, glaube ich.
Im Moment tendiere ich zurDigitalisierung von nur einigen Loks und mit den anderen fahre ich weiter analog. Geht auch und macht auch irre Spaß.

@trillano
Auch deine positiven Anmerkungen haben mich sehr erfreut. Danke dafür. Toll, dass du das mit dem Nummernschild gesehen hast. Mir war das auch nach der Aufnahme aufgefallen. Deshalb wurde das Schild neu angeschraubt und neu fotografiert. Dabei merkte ich erst hinterher, dass das Schild zu hoch angebracht wurde. Nun, so was passiert, wenn man älter wird. Daraufhin habe ich mir eine Brillenlupe zum Geburtstag schenken lassen. Meine Tochter ist schließlich Optikerin. Das Tiefersetzen des Schildes muss ich noch machen. Dann gibt es ein neues Photo.

@Karl-Heinz
Ich freue mich, dass die alten Häuschen noch Zustimmung bekommen. Bei der Konzipierung der Anlage habe ich wegen der Massstäblichkeit lange überlegt. Dann habe ich mich dafür entschieden, da ich beliebig viele Fallerhäuser aus den 60er Jahren habe und es sehr schade wäre, dies alles in die Tonne zu treten und alles neu anzuschaffen. Genau wie du sagst ist der Gesamteindruck wichtig. Alles muss zusammenpassen: Häuser, Autos, Figuren, Bäume etc. Wenn das stimmt, bin ich zufrieden ( und ihr anscheinend auch). Schließlich muss man bei der MoBa immer irgendwelche Kompromisse eingehen.

Zum Schluss noch ein paar weitere Bilder







Euch allen noch eine schöne sonnige Woche und bleibt gesund.


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#37 von Bockerl , 16.04.2020 17:38

Hallo Andi,

die Neubausiedlung auch sehr gut. Genau sowas schwebt mir seit langem vor, als Modul zu bauen. Deine Siedlung bringt den damaligen Zeitgeist recht gut rüber.

Die Maßstabsabweichungen sind teilweise gar nicht so gravierend. Unser Häusl von 1957 hat 7x9 Meter, aber da gab es durchaus kleinere.


Viele Grüße
Alois
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#38 von KaBeEs246 , 18.04.2020 22:57

Hallo Andi,

mein Lesezeichen sagt mir, dass mir deine Anlage schon vorüber einem Jahr sehr gut gefallen hat. Wie schön, einen alten Schürzenwagenschnellzug zu sehen, wie es ihn schon nicht mehr gab, als ich 1958 begann, mich für die Moba und besonders für die Märklin-Bahn zu interessieren. Was habe ich immer in den Prospekten geblättert, mein Traum war die BR 24 mit Donnerbüchsen. Die TM 800 mit ihren für eine BR 80 viel zu großen Rädern war auch meine erste Lok 1959 zusammen mit einer E 63 und 6 Güterwagen. Und dann dieser schöne goldene Jubiläumskatalog von 1959 mit einem Rückblick auf die Märklin - Geschichte. Du bringst mit deiner Anlage alle diesen Erinnerungen wieder hoch.
In deiner Stadt pulsiert glaubhaft das pralle Leben der Großstadt und die Siedlungshäuschen gibt es 1:1 auch hier an der Ruhr. Auch diese rufen Erinnerungen an alte Bausätze hervor.
Gut finde ich, dass du dir weiterhin die Möglichkeit erhalten willst, analog zu fahren. Ich bin leider auf meiner MS 2 - gesteuerten Anlage immer noch nicht dazu gekommen, die Lokabstellgleise des Zugspeichers abschaltbar zu machen, damit die Digitalloks bei Analogbetrieb ohne Saft bleiben und vice versa. Ich muss doch mal eine Prioritätenliste schreiben und die auch abarbeiten.

Hoffentlich lässt du uns auf weitere Bilder nicht wieder so lange warten.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#39 von Andibahn , 27.04.2020 20:37

Liebe Stummies,

Nachdem ich euch die neue Siedlung vorgestellt habe, möchte ich gerne den Übergang zum BW vorstellen.
Zwischen der Siedlung und dem BW führt ja die einspurige Strecke vertieft um das BW. Zur Siedlung wurden Betonstützmauern von Modellbau Joachim gegossen.







Oberhalb der Mauer mussten ein paar Bäume gefällt werden, da sie zu dicht an der Mauer standen und so Gefahr bestand, dass Äste auf die Strecke fallen.







Die Strecke selbst hat sich inzwischen zum Hotspot für Trainspotter entwickelt.
Da hier auch viele interessante Züge fahren , lohnt sich der Standort.

Hier ein SVT 137



Die BR 03 in Stromlinienverkleidung von Märklin









Gut machen sich die alten E-Loks: E 44 und E 44.5E 91









Selten anzutreffen ist die V200 in Doppeltraktion. Hierzu wurde eine Kupplung umgebaut, da die Originalkupplungen und Bügel ausgestattet waren und sie von der Befestigung an der Lok keine Standardkupplung waren





Ich hoffe, das kleine update hat euch gefallen. Beim Bau geht es jetzt mit der Altstadt von Neustadt weiter. Hausalterung und Hausumbau stehen erst mal im Vordergrund. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Euch eine schöne Woche und bleibt gesund.


Grüsse von

Andi

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#40 von Andibahn , 11.05.2020 19:56

Liebe Stummies,

am Wochenende war mal wieder Fahrtag. Mein Schwager hat seine neueren Schätze mitgebracht, die natürlich unbedingt begutachtet werden mussten und die dann voller Stolz ihre Runden drehen durften. Falls nicht erwähnt sind die Loks von Märklin.
Fast alle Loks sind schon mit Lokführer bestückt. Die Dampfloks sowie der ETA fuhren noch ohne Lokführer, da diese gerade erst eingetroffen waren.

Diese Stelle in der Kurve hat sich als sehr guter Platz für Aufnahmen erwiesen. Auch andere „Pufferknutscher“ oder auf neudeutsch „Trainspotter“ haben sich hier eingefunden.
Zuerst fuhr uns ein ETA 180 von Liliput als Digitalausführung mit Sound vor die Linse.







Hier kommt die BR 110 mit Silberlingen als Schiebezug





Danach ein Nahverkehrszug mit BR 216 bespannt. Was uns beim Einbau des Lokführers auffiel, war die Tatsache, dass das Lokgehäuse nur mit der Beschriftung „1“ an die hintere Lokseite angebracht werden kann, wenn man die Seite mit dem Schleifer nach vorne stellt. Ist das schon jemanden auch aufgefallen?



Die BR 140 führt hier einen Autotransportzug. Der Zug kommt offensichtlich aus Rüsselsheim



Diese Züge kommen aber auch mit E 50 Bespannung vorbei



Seltener sieht man diese mit Dampflok Bespannung. Hier eine BR 50 Kab. Der grosse Haken ist noch ein Relikt aus der alten Zeit, als diese Loks bei mir in Doppeltraktion fuhren. Bei der nächsten Revision wird dies geändert.



Nahverkehrszüge mit dreiachsigen Umbauwagen sind die Standardzüge in Neustadt. Die Wagen haben Innenbeleuchtung sowie Fahrgäste.



Hier mit E 44 von Roco



oder mit BR 144 5, ebenfalls Roco



Seltener noch unterwegs mit BR 117 von Roco



Die BR 64 ist hier mit einem leichten Güterzug unterwegs



Aus erhöhter Warte konnte man die BR 64 im Personenzugdienst gut sehen.



Eine BR 78 ist hier sowohl im Nahverkehr als auch im Güterverkehr unterwegs.





Hier die hochmoderne BR 111 mit einem Nahverkehrszug. Eigentlich dürfte es diese Lok noch gar nicht geben, da wir uns ja noch in den 60er Jahren befinden. Aber ein kleiner Ausblick in die Zukunft ist ja wohl noch gestattet.





Das war die erfolgreiche Ausbeute von mehreren Stunden warten. Insgesamt ein tolles Wochenende in Sachen Modellbahn mit viel Fachsimpelei, Basteln und Fahren. Meinem Schwager vielen Dank für das Mitbringen all dieser tollen Schätze.

Euch allen noch eine erfolgreiche Woche und
bleibt gesund.


Grüsse von

Andi

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#41 von Rückblock , 28.05.2020 11:05

Hallo Andi,

nun muss ich hier auch einmal etwas schreiben. Ich finde es ist dir recht gut gelungen die "Altbestände" an Loks und sonstigem Material in die aktuelle Anlage zu integrieren. Das hat auch so seinen Scharm. Auch bei mir sind viele Loks und Bauten mit Erinnerungen verknüpft, so dass ich diese immer noch gerne einsetze.

Weiterhin viel Freude mit der Modellbahn wünscht
mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


Das Motto meiner sich im Aufbau befindlichen Anlage: Der Weg ist das Ziel
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#42 von Andibahn , 28.05.2020 16:52

Hallo Rolf,

Vielen Dank für deine netten Worte.
Ich glaube, du triffst den Nagel auf den Kopf. Wenn man als Kind und Jugendlicher schon begeistert mit der MoBa gespielt und gebastelt hat, kann man das ganze Zeug nicht einfach wegschmeißen und alles neu kaufen. Natürlich sind die heutigen Loks, Wagen und Häuser etc. viel detaillierter, maßstabsgerechter und einfach toller. Keine Frage. Vielleicht bin ich aber auch als Nachkriegskind zu geizig, alles neu zu kaufen, wenn man alles eigentlich in den Kartons hat.
Und so ist die P,hilosophie entstanden alt und neu zu kombinieren. Das hat seinen Reiz und stellt einen aber auch manchmal vor Herausforderungen.aber das wollen wir ja auch, sonst wäre es ja auch langweilig.
Wie weit ich diese Philosophie bis zum Schluss des Anlagenbaus beibehalten kann, weiß ich nicht. Die Ablenkungen werden ja immer größer.

In diesem Sinne einen nostalgischen Gruß

Bleib gesund.


Grüsse von

Andi

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#43 von histor , 06.08.2020 13:36

Wirklich viel Nostalgie auf deiner Anlage und beeindruckend, wie du die alten Schätze in Szene setzt. Auch die neue Siedlung weiß zu gefallen mit ihrer konsequenten Gestaltung - die typische Athmosphäre eben. Besonders schön allerdings Kurve und Parkplatz hinter dem Lokschuppen.

Sehr schade, dass die N-Anlage Martinez dem Erdbeben zum Opfer gefallen ist. Gerade die kleine Stadt, die langen Strecken, die karge Gebirgslandschaft gefielen. War eine schön erzählte Geschichte mit Jack, dem Besucher.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#44 von Bitzer2020 , 06.08.2020 18:19

Hallo Andi,

schöne Anlage und ich bin immer begeistert, wenn beim Bau heute noch die guten alten M-Gleise Verwendung finden!!! Auch wenn es nur dar Schattenbahnhof ist. Ich habe auch noch zwei Umzugskartons auf dem Boden davon und werde sie sicher später mal in einer größeren Anlage verwenden.

Gruß Mika


Viele Grüße

Mika

Hier geht´s nach Sabinental: RE: H0 kleine Anlage "Sabinental" - wenig Platz - viel los :-))


 
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#45 von raily , 16.09.2020 00:51

Hallo Andi,

gut, daß du beim Gernot einen Beitrag hinterlassen hast, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht auf deine tolle
Anlage gestoßen.
Nicht nur die Anlage, besonders die Wahl des Rollmaterials, deine Bahnzeit und die Kombination von analog und digital,
sowie neue und alte Modelle zusammen auf einer Anlage stoßen bei mir schon geöffnete Türen auf:
Das liegt ganz auf meiner Linie.

Und Liebhaber der älteren Rocomodelle biste auch noch!

Wie sich die beiden 144ger auf deinen Fotos mit ihren Zügen in die Kurve legen, da geht einem gleich das Herz auf! :

Zitat





Meine hat da schon den Urlauberkurswagen mit dabei, damals in den 50ern noch nagelneu, frisch ab Werk:



Wobei die 144.5 in ihrem Einsatzgebiet alle Zugarten bespannte.


Wobei du deine Dampfer wohl alterst, die Diesels hat es glücklicherweise noch nicht getroffen, glücklicherweise,
denn da empfinde ich genau das Gegenteil: Schachtelfrisch herausgeputzt ist da mein Seelenheil.
Unterm Strich macht das aber nix.

Viele Grüße von dem nun neuen Fan deines Tuns,
Dieter.


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#46 von U 43 , 18.09.2020 11:00

Hallo Andi,
kleiner Gegenbesuch heute. Na hier treffen sich ja alle M-Gleisfans wieder, wie's aussieht!
Deine Anlage gefällt mir außerordentlich, alles sehr schön in Szene gesetzt. Hast Du größere Steigungen? Wenn ich die 01 mit den 8 Blechwagen so sehe, muß die ganz schön Dampf machen!


Gruß, Gernot.
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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#47 von Andibahn , 18.09.2020 20:49

Liebe Stummies,

langsam geht es leider nur voran in Neustadt. Nach einem Kurzurlaub am Chiemsee wird es nun Zeit sich wieder zu melden.
Ach, während des Urlaubs haben wir dem Porsche Traumwerk in Anger einen Besuch abgestattet. Absolut empfehlenswert!!! Eine grandiose Anlage von Süddeutschland, Österreich und der Schweiz begeistert. Mein zweijähriger Enkel war total geflashed und hat kein Wort herausgebracht (kommt selten vor). Und die Spielzeugsammlung und Porschesammlung sind auch erste Sahne.

Nun zurück zu Neustadt:
Das BW-Gelände hat nun eine Strassenanbindung nach Neustadt bekommen.





Diese mündet in die Zufahrtsstraße zum Güterbahnhof, der erst noch entstehen muß.



Hier der Überblick zum linken Bahnhofsausfahrt:



In dem alten aufgebockten Wagen hinter dem grünen D-Zug Wagen hat sich der Märklin Club Neustadt häuslich eingerichtet. Entsprechende Schilder werden noch aufgestellt. Auch der Zugang ist noch nicht komplett ausgestaltet.

Hier noch ein paar weitere Bilder:





Nun zur Post:

@Horst - Vielen Dank für die netten aufmunternden Worte. Auch freut mich, dass dir Martinez gefallen hat. Ich weine der Anlage immer noch eine Träne nach.

@Mika - Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich hoffe, daß du deine beiden Kartons bald mal auspacken kannst und auch wieder fahren kannst. Ich habe auch noch einen Karton mit M-Gleisen unter der Anlage, Auch noch mit durchgehendem Mittelleiter.

@Dieter - Ganz speziellen Dank für das super Lob. Freut mich, daß wir viele gemeinsame Interessen haben. Die beiden 44er sind auch meine Lieblinge.
Das mit dem Altern ist wirklich Ansichtssache. Manchmal glaube ich auch, daß ich etwas zu viel getan habe, aber wenn man dann wieder die Realität anschaust, bin ich wieder zufrieden.

@Gernot - Danke für das Lob. Zum Glück habe ich keine grossen Steigungen. Einzig aus dem Schattenbahnhof geht es etwas steiler heraus. Hier ist die 01 aber noch nicht entstiegen, insofern weiß ich nicht, wie sie sich mit 8 Wagen verhält.
Gernot, speziell für dich werde ich demnächst mal Bilder machen von meiner E63 (grün), sowie der E44 und E 94. Ich hoffe, du findest diese Modelle auch noch irgendwo.

Zum Schluß noch eine gute und eine schlechte Mitteilung: Wir werden demnächst bauen und dann umziehen...... Genau, das heisst, die Anlage wieder abreissen (das ist die schlechte Mitteilung). Im neuen Haus plane ich aber einen großen Hobbyraum ein, so dass die Zukunft von Neustadt gesichert ist (das ist die gute Nachricht).
Nun habe ich lange überlegt, wie es bis dahin weitergehen soll. Ich habe mich entschieden, noch einige Monate weiter zu bauen. Vielleicht nicht mehr ganz so "perfekt", sondern etwas schneller. Ich möchte gerne sehen, wie das aussehen wird, was ich mir schon lange im Kopf ausgemalt habe. Mal sehen, wie das so wird.

Euch allen noch ein schönes Wochenende und bleibt gesund.

Grüße aus Franken.


Grüsse von

Andi

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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#48 von Rückblock , 19.09.2020 09:59

Hallo Andi,

schön zu sehen, wie es weitergeht, wenn auch wie Du schriebst dunkle Wolken über Neustadt drohen. Nun, bei mir war es der Wasserschaden, bei dir ein Umzug die einen Neubeginn erforderlich machen. Aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen das es recht weh in der Seele tut wenn der Abbruchhammer kreist. Dafür macht eine Neuplanung dann auch wieder viel Freude. Bei mir war es so das ich dabei dann anstelle einer geplanten Stadt lieber ein Bahnbetriebswerk gebaut habe. In jedem Modelleisenbahner schlummern ja immer versteckte Träume. Ich kann dich aber auch verstehen das Du gerne dein aktuelles Werk vollendet sehen möchtest.

In diesem Sinne wünsche ich weiterhin frohes Basteln.
Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#49 von Mornsgrans , 22.09.2020 21:36

Andi,
was Du da in den letzten Jahren zusammengebaut hast, lässt einen mit großen Augen

Du besitzt einen sehr großen und schönen alten Fuhrpark. Stammt die V200027(?) aus der D-Zug Starterpackung (ca. 1964)? - Ich meine, dass diese auch auf meiner Anlage neben der 38 1807 fuhr. Die 38 war um das Jahr 1969 für DM 69.- zu haben und ist das einzige, was von meiner Anlage, die ich vor ein paar Jahren verkauft habe, übrig geblieben ist.

Dein Konzept der alten Gebäude, Fahrzeuze und Oberleitung mit der neuen Methode der Ausgestaltung gefällt mir außerordentlich gut. BW und die Häuserzeile rund um den Bahnhof sind sehr gut gelungen, auch wenn die eine oder andere Werbetafel (z.B. blauer Farbverlauf bei W & W Optik) an den Fassaden zu modern für die Epoche III sind. - Aber das sind Kleinigkeiten

Die Neubau-Siedling ist schlichtweg ein Hammer. Da passt jedes Detail, vielleicht hätte ein kleiner Baukran dort noch die Szene etwas "aufgelockert". Zumindest wenn Baugesellschaften/-träger hinter dem Bau steckten, waren auch kleine Kräne vorzufinden.
Wenn Du also noch einen zeitgenössischen Baukran hast, scheue nicht, ihn aufzustellen, wenn er noch Platz findet.

Das BW ist ein Blickfänger. Ich schlage jedoch vor, den Bereich noch mit etwas "schwarz" zu veredeln. Kohlestaub, Schmierstoffe, Asche und Ruß waren rund um die BW-Gleise zu finden, dort war nahezu alles schwarz. Auch die Drehscheibengrube könnte noch etwas davon "vertragen".

Die Patinierung Deiner Loks finde ich sehr gut gelungen. Gerade die Dampfloks sahen doch sehr "versaut" aus, je näher sie ihrem Ende kamen. Da war auch an der "verkalkten" Lok nichts zuviel. - Wer weiß, wo im Umlauf sie mit kalkhaltigem Wasser gespeist wurde. Auf alten Fotos im Ruhrgebiet kann man auch oft solche "geweißten" Dampfloks finden.

Deine letzten Arbeiten zwischen Lokschuppen und Neubausiedlung sind liebevoll durchgeführt und schön anzusehen.

Also: Nur weiter so! - Ich bleibe hier am Ball

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

P.S.: Den Rheingold würde ich etwas langsamer in den Bahnhof einfahren lassen


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


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RE: Noch'n Neustadt - in den 60ern

#50 von Andibahn , 23.09.2020 16:29

Liebe Stummifreunde,

zunächst mal ein grosses Dankeschön für die lieben Kommentare von Rolf und Erich.

@Rolf - im Moment sehe ich dem geplanten Umzug bzgl. der MoBA noch sehr positiv entgegen und habe noch viel Spass am Weiterbauen. Lediglich an der Zeit hapert es mal wieder sehr. Nun fahren wir auch noch für 3 Wochen in den Urlaub (auch nicht schlecht), aber danach soll es wirklich ernsthaft mit der Ausgestaltung weitergehen.

@Erich - deine Kommentare und Anregungen haben mich sehr motiviert. Du hast Recht mit den Verbesserungsvorschlägen:
- das Ladenschild von W & W Optik wird geändert.
- Die Idee mit dem Baukran gefällt mir extrem gut. Mal sehen, wo ich sowas auftreiben kann. Platz wird zur Not dafür dann geschaffen.
- Das BW wird entsprechend "geschwärzt"

Nun zur V200:





Ich bin glücklicher Besitzer zweier identischer V200. Baut Koll Katalog wurden sie 1961/1962 gefertigt. Die eine Lok bekam mein älterer Bruder als Kind geschenkt (Zeitrahmen passt also) und die zweite hat mir ein Freund mal geschenkt, nachdem er ca. 40 Jahre alte Modellbahnreste auf dem Dachboden
gefunden hat (Auch hier passt der Zeitraum). Ob sich in der Startpackung von 1964 noch die gleiche Lok befunden hat, kann ich nicht sagen.

Nun bietet es sich natürlich an, die beiden Loks in Doppentraktion zu fahren. Hierbei gab es aber ein Problem. Die Kupplungen von Märklin besaßen keinen Bügel, so dass man 2 gleiche Loks noch Zusammenkuppeln kann. Die Kupplungen sind aber Spezialkupplungen, die man nicht mit anderen Kupplungen tauschen kann.



Also hat mein Schwager vor einiger Zeit einen Bügel von einer anderen Kupplung entfernt und an die Kupplung der V200 angebracht.

Ich glaube, hier sieht man recht schön den Unterschied.



Und dann konnte es auch schon losgehen.





Natürlich müssen noch die Lokschilder getauscht werden, damit die Loks unterschiedliche Betriebsnummern haben.
Wer hat Tips, wo ich sowas finde?

Zum Schluss noch Bilder vom Bahnhof Neustadt





Euch allen noch eine schöne Woche und bleibt gesund


Grüsse von

Andi

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Eine kleine Spur N Anlage - ein letztes Dankeschön für alle Mobafreunde hier.
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