Hallo Georg und Hans Martin,
zunächst vielen Dank für die Ratschläge und die Empathie Ich habe die Sache erstmal etwas ruhen lassen und mir dann wieder angeschaut. Zunächst mal als Bestandsaufnahme der Vergleich des vor 12 Jahren (!) von SB Modellbau umgebauten SVT der DRG und jetzt des "Amerikaners":
[youtu-be]https://youtu.be/h8tB2ts1Guk[/youtu-be]
Der Unterschied bei der Geräuschentwicklung ist signifikant, sogar ohne Gehäuse, welches die Geräusche noch verstärkt
Für mich ist klar: so fährt auf meiner Anlage kein Fahrzeug
Dann habe ich nochmal das Getriebe auseinandergenommen und alles auf Leichtgängigkeit geprüft - jedoch ohne Erfolg. Und dann habe ich den SVT der DRG aufgemacht und mir die Unterschiede angesehen (oben der SVT der DRG, unten der "Amerikaner"):
Der entscheidende Unterschied besteht darin, daß der Kardan damals direkt an die Antriebswelle angeschlossen wurde, während er jetzt an das alte Stirnradgetriebe (nennt man das so?) angeschlossen ist. Und das Getriebe ist meiner Meinung nach der Übeltäter, was die Geräusche betrifft. Die Änderung der Konstruktion dürfte darauf beruhen, daß der Umau damals sehr viel aufwendiger war, mußte doch für den tiefer iiegenden Motor der Boden ausgefräst werden, durch den er unten sogar etwas herausragte (oden rechts im Bild). Aber was nützt die einfache Montage, wenn man keine Freude beim Fahren hat? Und wozu ein teurer Faulhabermotor, wenn das Fahrzeug kreischt?
Was also tun? Meiner Meinung nach kann die Lösung nur darin bestehen, die Kardanschale wie damals wieder direkt an die Antriebswelle anzuschließen, das Getriebe also wieder stillzulegen und den Motor wie damals einzubauen. Leider fehlen mir dazu aber zwei wichtige Teile, nämlich eine Kardanschale, die auf die Antriebswelle paßt, und ein Metallstift, der beim ausgebauten Getriebe verhindert, daß die unteren Teile desselben nach oben gedrückt werden. Was ich nun mache, überlege ich jetzt,vielleicht wende ich mich deswegen an SB-Modellbau, ob die das (wie damals) machen können. Das ist sicher nicht billig, aber die bisherigen Investitionen und die Arbeit wären für die Katz, wenn der Zug in der Vitrine endete (und ich hatte schon Pläne für Inneneinrichtung und Beleuchtung ops: )
Viele Grüße, Sebastian