Hallo liebe Hobbykollegen,
nachdem ich jetzt seit einigen Jahren als meist stiller Zuschauer die hier im Forum gezeigten Anlagen bewundert habe, habe ich mich entschlossen meine im Bau befindliche Anlage auch mal der Öffentlichkeit vorzustellen.
Zunächst ein paar Worte zu mir: Ich heiße Markus, bin Jahrgang 85 und komme aus Köln. In der Grundschule hat mich der Eisenbahnvirus erwischt und nicht mehr losgelassen. Modellbahntechnisch begann ich mit Spur n, später als Jugendlicher wechselte ich dann zur grösseren H0.
Da ich leider nicht viel Platz zur Verfügung habe, reicht der Platz nur für eine kleine Nebenbahn in der Epoche VI.
Vorbild für meine Anlage soll das Ahrtal südlich von Bonn sein. Da ich jedoch Baden-Württemberg sehr mag, entschied ich mich zwar das Ahrtal als Vorbild zu nehmen, aber das ganz eben in Baden-Württemberg spielen zu lassen. Gezeigt werden soll eine fiktive Nebenbahn nördlich von Stuttgart. Der Ort Nüsslingen ist ebenso fiktiv, wie das Binztal in dem sich Nüsslingen befindet. Angenommener Massen zweigt nördlich von Bietigheim-Bissingen die "Binztalbahn" ab, führt über den Neckar in das romantische Binztal. Über Bohringen, St.Ilzingen, Hinterschwallerdingen, das auf der Anlage dargestellte Nüsslingen und Taberlingen führt de eingleisige Strecke nach Bad Binzingen. Warum ich mir so viele Gedanken gemacht habe? Nun, ich möchte gerne nach Fahrplan fahren und da braucht es eine glaubhafte Hintergrundgeschichte.
Gleistechnisch wird die Anlage zwar einfach gehalten, aber es spielt sich halt auch vieles in der Fantasie ab. Die Gleisanlagen bestehen aus einem eingleisigen Oval mit einem Ausweichgleis und einen Abstellgleis im Bahnhof. Ausserdem findet sich im Tunnel ein weiteres Ausweichgleis um einen Zug abzustellen oder Zugkreuzungen im Bahnhof darstellen zu können.
Im Herbst 2017 geht es los. und hier soll meine neue Anlage hin. Wie man sieht, steht mir leider kein Eisenbahnzimmer zur Verfügung und so muss der Platz neben dem Bett reichen. Für die Anlage steht aber immerhin eine Fläche von ca 2,5qm zur Verfügung. Nachdem ich meine Anlagen bisher immer klassisch auf einer Platte gebaut hatte, wollte ich diesmal eine etwas professionellere Anlage bauen. Da ich in einer Mietwohnung wohne und somit keinen grossen Platz für eine richtige Werkstatt habe, habe ich mich diesmal entschlossen, dass ich mir einen professionellen Unterbau bauen lasse. Bei einer Schreinerei (www.moba-unterbau.de) bestellte ich also zwei Rahmen. Der eine Rahmen hat das Mass 1m mal 1,20m, der andere 1,20m mal 1,20m. Beide Rahmen wurden verbunden, so dass mir rund 2,5 qm zur Verfügung stehen. Als Anlagenhöhe wurde 1 Meter gewählt. Somit sitzt man nun fast auf Augenhöhe mit den Zügen. Ausserdem sind unter den Beinen Räder montiert, so dass ich die Anlage im Raum "herumfahren" kann. Auf die Art und Weise ist dafür gesorgt, dass ich auch hinten überall gut drankomme.
Die Einzelteile des Rahmens. Dank der guten Anleitung und Übung durch den Aufbau zahlreicher Möbel aus einem schwedischen Möbelhaus, geht der Aufbau schnell und unkompliziert.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung und die Gleise sind verlegt und fahrbereit. Auch wo einmal Strassen und Häuser hin sollen, lässt sich schon erahnen.
Zumindest teilweise
Direkt hinter dem Bahnhof führt eine Strasse entlang und dahinter erhebt sich ein kleiner Berg, naja gut ehr ein Hügel , mit einer Burgruine. Die Ruine stammt von Noch. Der Berg wurde, wie man sieht, aus Styrodurplatten gestaltet.
Gruss
Markus