Porträt und Konzept
Ein paar Daten:
Die L-förmige Anlage besteht aus fünf Segmenten. Die Tiefe der Segmente beträgt 50 cm, die Längen sind unterschiedlich (zwischen 80 und 120 cm). Das Gesamtausmass beträgt ca. 3 x 3 Meter (immer schön der Wand entlang). Der Unterbau besteht aus Schichtholz-Rahmen, die mit Sperrholz (Trassen und Stellplätze) und Styrodur (Landschaft) ergänzt wurden.
Konzeptionell ist die Anlage ein einfacher Point-to-Point Entwurf einer einspurigen Nebenbahn. Die einzige Besonderheit ist, dass die Strecke jedes Segment zweimal durchläuft, einmal am vorderen Rand bis zu einem Spitzkehrenbahnhof, dann am hinteren Rand wieder zurück.
Da ich nur Flexgleise (Peco) verwendet habe, gibt es leider keinen ordentlichen Gleisplan, der Verlauf wurde direkt aufs Holz gezeichnet. Ich habe aber noch eine alte Skizze gefunden, die ich zur Anschaulichkeit etwas aufgepeppt habe. Ich hoffe so entsteht eine ungefähre Vorstellung der Anlage.
Beschrieb der Anlage:
Die Reise startet auf dem Segment 1, auf dem linken Flügel des L’s. In diesem Segment ist ein kleiner Schattenbahnhof (fünf Gleise) integriert. Die Züge verlassen diesen Bahnhof auf Segment 2 durch ein Tunnelportal und passieren dort am vorderen Segmentrand (und immer leicht ansteigend) eine kleine Mühle mit Weiher. Auf Segment 3 (dem Ecksegment des L’s) durchquert der Zug in einer Rechtskurve einen Landschaftseinschnitt am Rande eines Burg-Bergs, bevor mittels einer Brücke eine Schlucht überquert wird. Auf Segment 4 (nun auf dem rechten Flügel des L’s) geht’s weiter an einem Bauernhof vorbei, bevor auf Segment 5 (nun ganz rechts aussen) ein Spitzkehrenbahnhof erreicht wird. Hier gibt’s neben einer Segmentdrehscheibe und einem kleinen Haltepunkt auch eine Art Schotterwerk mit einer angedeuteten Grubenbahn.
Nach dem Umsetzen der Lokomotive geht es wieder zurück, diesmal dem hinteren Segmentrand entlang und immer noch ansteigend. Wieder vorbei am Bauernhof (Segment 4), über die Schlucht und durch den Burg-Berg (Segment 3, nun in einer Linkskurve in einem Tunnel), oberhalb der Mühle (Segment 2) wieder zurück auf Segment 1. Hier liegt nun oberhalb des Schattenbahnhofs der Endbahnhof der kleinen Nebenbahn mit einem angedeuteten Dörfchen.
Gefahren wird digital (Roco-Maus), die Weichen werden durch kleine Schalter an der Vorderseite der Segmente gestellt (analog). Das RhB-Rollmaterial ist aus dem Bemo-Katalog und umfasst diverse Lokomotiven (Krokodil, Rätia, 222,) und Wagen v.a. aus der Epoche 3.
Die Anlage befindet sich im Bau. Fast fertiggestellt ist mittlerweile Segment 3 (das Ecksegment), schon relativ weit gediehen ist auch Segment 4 (gleich im Anschluss nach rechts). Gerne stelle ich mal von diesen beiden Segmenten ein paar Bilder (Bau und Gestaltung) hier ins Forum, der Rest folgt dann je nach Baufortschritt.