RE: Traudelsheim - Start: Ebene "Durchfahrt"

#26 von Elch , 13.02.2021 20:55

Aktueller Stand:


Inzwischen bin ich in der Gegengerade angekommen und habe nun zum dritten mal "Click'n'Collect" beim örtlichen Baumarkt gemacht, was besser funktioniert als angenommen. Nur einmal lag was falsch im Körbchen zur Abholung und ich habe es natürlich erst zu Hause gemerkt. Aber die längeren Nägel der OBO Kabelklemmen stellten sich als besser auf der Multiplex Platte heraus. Ein weiterer Nachteil: Man muss ganz genau vorher wissen was man braucht, denn die Bestellung muss 2-3h vorher aufgegeben werden. Trotzdem jedenfalls ein Service der auch nach Corona doch ganz nett ist.

Aber zurück zur Anlage: Planung ist das eine, die Ausführung eine andere.
Denn die sah so aus:


Gegenüber der Planung habe ich eine Abweichung ca. von 2 cm, das hört sich jetzt nicht wild an:

Ist es aber: Denn die einzige motorisierte Weiche [A] in der Weichenstraße bei der Einfahrt zum Bahnhof lässt sich nun nicht wie geplant mit einem unterflur Antrieb ausstatten. Denn neben dem Übergang der Platten ist auch das Untergestell im weg. Daher muss hier eine andere Lösung her den Antrieb später zu verstecken. Alle anderen Weichen dienen nur dazu, dass eine Lok aus einer Fahrtrichtung am Ende den richtigen Weg findet und eine gleichzeitige Ausfahrt von Gleis 2-4 und Einfahrt auf Gleis 1 (bzw. 2 und 3-4) möglich ist.


Mit dem Aufbau dieser Weichenstraße ist mir auch was anderes aufgefallen. Gegenüber der Planung ist die Umsetzung doch sehr langweilig und bürgt zudem noch Platzprobleme für die Handschalter (die ich später auch verstecken möchte). So soll nun noch eine Schutzweiche für die untere Ausfahrt hinzukommen. In der Planung war diese noch eine Option und ich habe das Gleisstück mit einem Rest 2205 gefüllt, den ich doch nicht mehr hatte. So habe ich, damit die Kreuzungsweiche und die Schutzweiche (aktuell noch mit 2274 gefüllt) sauber zusammen passen noch Zwischenstücke eingebaut. Dadurch sind die Weichen alle leicht versetzt und es sieht nicht so steril aus. Hinzu kommt noch eine 2234 (7,5° R2) die eine Ablenkung der Gleise, damit ein Bahnsteig dazwischen passt schon vorher vornimmt. Dementsprechend muss ich auch eine andere Richtung für die obere Schutzweiche wählen.
Für die Schutzweichen habe ich mich übrigens entschieden alte 2271/2272 zu nehmen mit dem beweglichen Herzstück. Da es hier keine Lücke gibt traue ich ihnen mehr Betriebsicherheit im statischen Betrieb zu.
Um die Stromversorgung generell zu verbessern, habe ich auch noch die Außenleiter immer wieder mit einander verbunden um nicht auf eine Verbindung über die Achsen angewiesen zu sein. Die Herstücke werden allerdings nicht polarisiert, da mir hier ein Verschaltungsaufwand zu groß ist, da die Weichen aufgefahren werden.

Nun geht es zum nächsten Schritt: Peco-Flexgleise mit Mittelleiter ausrüsten...


Gruß

Florian

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RE: Traudelsheim - Start: Ebene "Durchfahrt"

#27 von Landsberger , 19.02.2021 18:57

Hallo Herr Nachbar,

schön zu sehen wie es bei dir voran geht! Super Idee mit den RGB-LED Streifen als Untergrundbeleuchtung. Die hängen bei uns im Wohnzimmer auch und sorgen für gemütliche Beleuchtung beim Film schauen.

Auch wenn du zum Basteln immer zur Schwiegermutter musst, ein bisschen beneide ich dich ja schon! Mir fehlt leider ein Raum um was Ortsfestes aufzubauen oder zumindest die Bodenbahn größer und "dauerhafter", aber das kommt vielleich auch noch.

Bis dahin,

Christian


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RE: Traudelsheim - Start: Ebene "Durchfahrt"

#28 von Elch , 23.02.2021 21:50

Die Weichenstraße 2, die die später auch noch sichtbar sein wird, ist im Rohbau fertig...


An sie schließen momentan die ersten Bahnhofsgleise an und verbinden sie mit der anderen Weichenstraße, damit ist der Kreis auch wieder geschlossen und ein durchgängiger Verkehr möglich und als alternative sogar ein Richtungswechsel (allerdings nur bei Wendezug-Garnituren).
Die Bahnhofsgleise habe ich mit Peco Code 100 Flexgleise gebaut, da ich so Betonschwellen habe. Das verlegen ging sehr gut von der Hand und ist deutlicher einfacher als mit den Märklin Flexgleisen. Ein weiterer Vorteil ist die Geräuschkulisse. Die Gleise sind extrem leise. Das liegt mitunter wohl auch am Selbstbau Mittelleiter. Es ist einfacher verkupferter Schweißdraht von der Rolle. Gerreckt und Brüniert habe ich ihn auf Nägelchen gelötet und verlegt. Einfach und simpel und deutlich günstiger als Märklin Flexgleise.
Mal sehen ob ich nach dem zweiten Paar Gleise, dass noch verlegt werden will noch immer so denke.


Zur Bogenweiche hin ist es etwas enger. Da kann ich nicht die volle Gleislänge nutzen.


Zitat

[...]Super Idee mit den RGB-LED Streifen als Untergrundbeleuchtung. Die hängen bei uns im Wohnzimmer auch und sorgen für gemütliche Beleuchtung beim Film schauen.
[...]


Ja, und die RBG Beleuchtung ist nun auch "fast" fertig. 20m liegen schon, 5m habe ich noch zum Anschließen und diese werden noch verlegt, aber erstmal habe ich den Wendel fertig beleuchtet. Kleiner Wehrmutstropfen. Ein Treibermodul ist anders programmiert als die anderen und macht bei den "Programmen" über die Fernbedienung nicht alles mit - es bleibt Rot. Aber Egal. It's not a bug it's a feature.
Gleich mal drei Bilder, weil es gerade das Highlight der Anlage ist





Dann noch ein Kapitel aus der Kategorie, wer sparen will macht einen Fehler. Ich wollte nicht all zu viel Holz oben auflegen. Also habe ich die Platten nach Gleisen bemessen. Nur habe ich in der Planung meinen Trainsafe-Anschluss vergessen. Den musste ich nachrüsten. Als geeignet war der Abzweig in das Schutzgleis. nur war dort keine Platte mehr. Also habe ich zwei Platten nachgerüstet. So ganz zufrieden bin ich nicht. Vielleicht ersetzte ich alle beide durch eine und mach das verbliebene Loch damit auch noch zu.


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RE: Traudelsheim - Start: Ebene "Durchfahrt"

#29 von Elch , 07.03.2021 19:52

Mit der Durchfahrt geht es in die Zielgeraden. Damit ich auch ordentlich arbeite habe ich mir eine Auditorin hinzugenommen: Gwenny (Hauptberuflich ist sie angehende Dogfluenerin auf Instagram @Gwenny_the_sammy und Leckerli-Testerin). Für Modellbahn interessiert sie sich nicht, es sei denn ein Leckerli wäre im Wagen. Das möchte ich aber besser nicht austesten.


Weiter ging es mit dem Mittelleiter-Eigenbau auf den Peco Code 100 Gleisen. Das ganze geht mit ein wenig Übung inzwischen sehr gut von der Hand. Damit die Technik deutlicher wird die nächsten zwei Bilder:
Wie bereits beschrieben, der vorher brünierte Schweißdraht wird auf kleine Nägel gelötet. Mit Lötöl und einem 100W Lötkolben geht das sehr schnell, und dass muss man auch sein, den das Selitac schmiltz schnell (siehen unten links im Bild) und wenn man nicht aufpasst auch die Gleisschwellen. Wie es endgültig aussieht kann ich erst nach dem einschottern beurteilen, aber auf den Bildern kommt der Draht recht päsent rüber, was er nicht ist.

Am Ende wir der Draht um 90° abgewinkelt und verschwindet im Boden. Dort länge ich ihn auf 1 cm ab und setze eine Lüsterklemme darüber. Ich habe erst versuch den Draht direkt anzulöten. Das war aber zu kompliziert und so habe ich ein wenig Flexibilität wenn ich das Kabel verlängern müsste, weil ich mich beim Anschluss vermessen habe. Auch ist so alles ohne weiteren Schrumpfschlauch isoliert und der Mittelleiter von unten zusätzlich arretiert. Der hintere Draht ist noch orginal bevor ich ihn abgelängt habe.


Nachdem nun alles liegt, kann ich eine erste Lokparade fahren. Die Züge muss ich noch alle manuell abstellen. Für die Automatisierung sind insgesamt vier Bogobit oneway Module geplant. Diese habe ich schon eingeplant im Budget, aber sie werden erst installiert sobald es den 8fachen Switchpilot v3 gibt. Aber für Testfahrten reicht es und ich kann nun mehr als im Kreis fahren.
Im oberen Bereich sieht man den Bahnsteig (Faller ICE Bahnsteig) der auch noch auf die richtige Höhe gebracht werden will. Und dann muss ich noch die Kabel im Untergeschoß aufräumen. Mir wird nicht langweilig und Gwenny hat noch einiges zu beobachten.


Gruß

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RE: Traudelsheim - Start: Ebene "Durchfahrt"

#30 von Elch , 27.03.2021 19:51

Das erste Accessoire ist auf der Anlage installiert worden: Zwei Signale.

Beide Signale werden durch die Bogobit Bremsmodule mitgeschaltet, eine kleine Platine mit einem Gleichrichter und Anschlussleisten sorgt dafür, dass sie nicht flackern.
Sie entstammen den billigen Bausätze von Conrad. Und wenn ich meine billig, dann ist das auch so. Denn allein dafür, dass sie halbwegs gut aussehen, muss man einiges machen und der Zusammenbau ist noch das kleinste Übel. Nachdem ich also die LED eingeklebt und die Kupferlackkabel (die beiliegenden Kabel lassen sich verdammt schlecht löten) angelötetet hatte habe ich die Revellfarben herausgeholt und den Signalen noch etwas mehr Farbe verliehen. Vorher gabe es noch einen letzten Schliff um sie zu entgraten. Zusätzlich habe ich noch einen weiteren Sockel gebaut.
Dann begann der Spaß erst richtig. Die Kupferlackdrähte ließen sich verdammt schwer an die Litzen zur Verlängerung löten. Irgendwann hatte ich dann überall einen Kontakt und ich konnte diese anlöten. Beim Vorsignal sind an den Kupferlackdrähten Widerstände angelötet. Das war auch ein Krampf.


Es gehlen noch die "Wartungskörbe" an den Signalen, bevor jemand fragt.

Den zweiten Fehler habe ich mir selber zuzuschreiben: Die Platinen mit denen ich die Signale ansteuer habe ich bei den Anschlussleisten unsauber gelötet und es kam kein Kontakt zustande. Zu guter Schluss habe ich dann auch noch die gelbe LED des Einfahrsignals gekillt, weil ich ein Kabel falsch angeschlossen habe. Die gelbe LED hätte mir noch ganz nebenbei die Stellung der nächsten Weiche angezeigen sollen (bei Grün). Ein Austausch ist leider nicht möglich, mal sehen ob ich mir das nochmal antue und bei der nächsten Bestellung beim C wieder ein Signal bestelle (und der mitgelieferte Kupferlackdraht wandert gleich in den Müll) oder gleich etwas hochwertigeres installiere. Denn der Preis ist wirklich sehr gut. (Ich mach den gleichen Fehler wieder.)



Auch werden wohl kommende Signale nicht mehr direkt angesteuert durch ein Bremsmodul sondern durch ein MobaLEBLib, in die ich mich endlich einlesen muss.

PS: Ich habe die Adresse aller von mir eingestellten Bilder verändert, sie gehen jetzt über https (damit sollten Anzeigeprobleme bei einigen Browsern passe sein) und auf dem Server gab es auch ein neues Verzeichnis.


Gruß

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Traudelsheim - Nordeingang

#31 von Elch , 03.06.2021 13:47

Nachdem die Durchfahrtsebene nun fertig ist und auch mit der Technik ausgestattet ist. Hierzu habe ich keinen weiteren Bietrag gemacht, weil der Anschluss von Bogobit Bremsmodulen und Weichen an einem ESU Switchpilot ist nicht so spannend zum wiederholten male. Auch wenn er diesmal über Kopf statt fand. Nun geht es zu der dritten Ebene und diese wollte ich jetzt tatsächlich mit "Landschaft" einläuten.

Auf einem Bereich der 50*110 cm misst wollte ich den "Nordeingang" des Hauptbahnhofs einrichten. Als Empfangsgebäude und Hauptelement dient ein alter Faller Bausatz (11101?) der einen Bahnhof aus den 50/60er Jahren darstellt. Wahrscheinlich ist das Modell auch aus diesem Zeitraum. Aber erstmal eine Aufnahme, was ich dort habe:
Von vorne:

Von hinten:


Den zusammengebauten Bausatz habe ich geschenkt bekommen und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Zudem habe ich es schon geschafft die Dächer ohne weitere Probleme abzunehmen, so dass Umbauten und Nachbehandlungen nichts im Weg steht. Fest steht schon, dass mit ein wenig Farbe schnon viel erreicht werden kann um den Detailgrad anzuheben. Den kurzen Flügel werde ich auch so lassen wie er ist. Die größte umgestaltung wird der Restaurant-Flügel haben. Hier wird denfinitiv ein Schnellrestaurant einziehen. Nur nicht irgendeines sondern eine Referenz zu einem Film:

  • Aktuell schwanke ich zwischen Whammyburger aus "Falling Down" mit Michael Douglas. Aber hier ist die Herausforderung, dass ich viele Logos so kreieren muss und außerdem gibt es Frühstück nicht so lange dort.
  • Alternativ wäre "Big Kahuna Burger", dass eine Referenz an "Pulp Fiction" von Quentin Tarantino ist, eine gute Möglichkeit. Hier gibt es aber nicht mal eine richtige Vorlage. Was aber die meiste Freiheit lässt. Und... this is a tasty BURGER
  • Mein momentaner Favorit ist aber "Los Pollos Hermanos" aus der Serie "Breaking Bad" (und dessen SpinOffs). Hier ist wirklich am meisten Material vorhanden, die Serie ist einfach genial aber es gab schon einige "Pop-up Shops". Zudem wird in der Serie auch eine Verbindung der Restaurantkette nach Deutschland gezeigt. Und das Gus Frings die Kochkunst von Walter White und Jesse Pinkman in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof umschlägt ist nachvollziehbar.

Welche würdet ihr sofort entdecken und soll es nur bei dieser Namensreferenz bleiben?

Die Verlängerung des Flügels wird in Folie eingebpackt, denn neben dem Bahnhof ist eine Baustelle und der Flügel wird entsprechend angepasst. Ursprünglich wollte ich Bagger vor dem ganzen Gebäude auffahren lassen und es als "Abrissobjekt" darstellen, denn alle Empfangsgebäude werden modernisiert am Traudlesheimer Bahnhof. Ich habe mich dagegen entschieden.

Noch ein Wort zum Vorplatz: Dieser bekommt einen Busbahnhof und Taxistand. Das werde ich aber eher spontan gestalten. :)


Gruß

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zuletzt bearbeitet 03.06.2021 | Top

RE: Traudelsheim - Nordeingang

#32 von Elch , 12.06.2021 21:40

Wegen dem guten Wetter stoppt das Projekt Nordeingang gerade ein wenig. LEDs im Keller löten macht gerade wenig Spaß...

Weil jetzt aber die Sammelbestellung der Trainsafe Röhren ankam, denke ich, dass es Zeit ist mal meine Aufbewahrung an der Anlage zu zeigen. Es sind nicht alle Röhren gestern angekommen, etliche hatte ich schon.
Was gestern ankam ist der Träger für TrainSafe-Travel Röhren. Komischerweise hat diese HLS Berg nur auf Nachfrage und nicht im Onlineshop. Diese werden in die Aluminiumschiene eingehängt und dann finden die Trainsafe Travel hier einen guten Sitz. Meine Röhren von 150 bzw. 180cm habe ich auf diese Weise an einen Schenkel der Anlage gestern montiert. Sollte ich doch mal an den Wendel von außen müssen, dann sind die Röhren schnell abgenommen. Die 4 180er Röhren sind noch ohne Kappen, weil sie für das Photo noch schnell aus der Umverpackung genommen wurden.


Die langen Röhren (210/240cm) sind an der Decke montiert. Ein Aluprofil mit einer M6 Nuss, eine kurze Gewindestange, eine Langmutter und eine Schlossschraube - Fertig ist die Aufnahme für die Decke. Die Röhren sind sicher verstaut und der Luftraum ist ideal aufgebraucht. Ich werde für nächstes Jahr die nächsten Linien (für 2 Linien habe ich noch Platz) installieren. Damit habe ich schon mal einen Vormerker für die kommende Sammelbestellung.



Die kurzen Röhren mit 120cm sind unter der Anlage auf einem Brett installiert. Bei der Installation der lackierten Pressspanplatte war ich nicht ganz exakt und sie bog sich in der Mitte leicht nach oben durch. Das ganze stellte sich aber als Glücksfall heraus: es ist nun deutlich einfacher die Röhren rauszunehmen und dann wieder zu verstauen, da sie nicht Plan aufliegen. Rausrutschen können sie auch nicht. Eine lohnende Schlamperei. :)


Gruß

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RE: Traudelsheim - Nordeingang

#33 von Landsberger , 02.07.2021 22:10

Hallo Flo,

ich stell mal meinen Fuß in die Tür.

Die Unterbringung deiner Train Safe Röhren ist ziemlich durchdacht und den „toten Raum“ an der Decke hast du gut integriert. Würde bei mir nicht klappen, da einfach die Deckenhöhe im Keller fehlt.

Viele Grüße,
Christian


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RE: Traudelsheim - Nordeingang

#34 von Elch , 11.07.2021 20:46

Zitat von Landsberger im Beitrag #33

Die Unterbringung deiner Train Safe Röhren ist ziemlich durchdacht und den „toten Raum“ an der Decke hast du gut integriert. Würde bei mir nicht klappen, da einfach die Deckenhöhe im Keller fehlt.


Richtig viel Platz ist unter den Röhren nicht mehr. Aber da ich gemütlich darunter stehen kann, an die Röhren kommen und nicht plane die Basketball Nationalmannschaft hier einzuquartieren geht es.

Ich habe aber das andere Projekt weiter verfolgt, denn das Wetter des diesjährigen Sommers ist sehr Modellbahnfreundlich. Nur der Luftentfeuchter hat seine Mühen, aber er leistet gute Dienste die Feuchtigkeit bei gut 60% zu halten.
Anfang des Junis habe ich Bilder von dem alten Faller Bahnhof im Stil der 50er/ 60er gezeigt und das es mein nächstes Projekt wird. Mit diesem bin ich nun fertig.


Zuerst habe ich dem Gabäude ein paar Tupfer Farbe versehen, verschiedene Brauntöne auf die einzelnen Ziegel und danach mit braunen und grauen Washing (das haben auch die Dächer bekommen) überarbeitet hat dem Plastik seinen schimmer genommen und dem Gebäude den leicht gammligen Charakter der Bauten dieser Zeit. Der Kamin hat ein Topping aus der Restekiste (es sind eigentlich Teile eines Sprizling Rahmens) bekommen und zum auflockern der Wand noch eine Klimaanlage (von Faller). Ein bischen Betongrau an den Fenstern des Anbau und die Geländer (auch Restekiste) machen einen starken Unterschied. Ich war selber davon überrascht.


Eigentlich wollte ich die Fensterrahmen stärker mit einem Akzent betonen, doch leider bin ich immer wieder abgerutscht. Zum Glük habe ich hier Acrylfarbe benutzt, die sich sehr gut wieder abkratzen lies. Ich habe es dann so belassen. In den Innenraum kann man trotzdem schön sehen. Die Wartehalle habe ich unter anderem durch fiktive Werbung der Capitolversicherung (na.... welche Serie) und echte meines Arbeitgebers aufgewertet. Der Fahrkartenschalter wurde zur Information mit modernen Piktogramen (mit Inkscape zusammengestellt) und damit auch was los ist, wandeln China Preiserlein (farblich nachbehandelt) durch die Halle. Da man nicht so gut reinsehen kann, habe ich mich für die günstige Variante entschlossen.
Vor der Halle denke ich, werde ich noch eine Szene unter dem Vordach installieren. Ich dachte an einen Promotionstand. Nur für was ist noch offen... da muss ich noch überlegen. Ideen?


Das Bahnhofsrestaurant wurde nur optisch aufgewertet, denn wer Los Pollos Hermanos kennt weiß um seinen eigentlichen Zweck (ansonsten empfehle ich mit der Serie Breaking Bad die Lücke zu schließen). Das stört jedoch nicht die China Preiserlein, die hier ihr Hähnchen essen. Farbe, Teile eines Sprizlings und Ausdrucke (mit Inkscape vorbereitet) fertig ist das Restaurant. Hiermit habe ich auch meinen Favoriten verarbeitet.


Etwas über 30 LED habe ich im gesamten Gebäude verbaut, dabei bleibt der Anbau sogar noch dunkel. Alle LED sind auf 5V ausgelegt und mit Vorwiderständen von >1,2kOhm versehen. Damit Abwechslung herscht, habe ich verschiedene Kaltweise und Warmweiße LED verbaut (für den Monitor waren es 2 blaue).
Leider ist das Bild nicht so gut geworden, aber es gibt mit Sicherheit einen Eindruck. Inzwischen ist die Halle auch bevölkert, denn das Bild war eines der ersten.

Wenn gewünscht mache ich noch ein paar mehr Detailaufnahmen... erstmal EM Finale.


Gruß

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RE: Traudelsheim - Automobile Anglegenheiten

#35 von Elch , 21.08.2022 11:26

Eine längere Zeit habe ich jetzt nichts gepostet. Denn es gab weitaus wichtigere Dinge. Zum ersten: die nächste Generation ist gesichert und ich hoffe meine Tochter (jetzt schon bald 10 Monate) an das Hobby Modellbahn irgendwann heranzuführen.

Nicht nur gewachsen ist die Familie, auch der Moba-Keller wurde größer. Im Winter wurde noch die Heizung getauscht und von Öl auf Gas umgestellt (kurzfristig vielleicht nicht die beste Entscheidung). Im Zuge des Ausbau des alten Tank- und Herizungsraum auf einen Partykeller flog aus dem Moba-Keller ein riesges Buffet raus und eine ganze Wand wurde frei. Hier hat nun meine Trainsafe-Vitrine ihren Platz gefunden. Die zog aus meinem Arbeitszimmer, dass auch nun das Arbeitszimmer meiner Frau ist, hierher um wiederum einen Platz für ein Kinderzimmer zu schaffen.

Unter der Vitrine erfüllte ich mir auch den "Traum" einer Einfahr- und Programmierstrecke:


Auf knapp 2,5m kann ich nun Lokomotiven mit meinem ESU-Lokprogrammer programmieren und testen. Vorher hatte ich gerade knapp 50 cm effektiv zur Verfügung und das machte insbesondere bei Triebwagen keinen Spaß. Zudem bin ich bis heute glücklich, dass mir keine Lokomotive abgestürzt ist. Denn das Provisorium war nur ein altes langes Brett auf dem 3 alte Gleise geschraubt waren.


Damit alles auch Sauber angeschlossen aussieht, habe ich die Kabel sauber verräumt. Das USB-Kabel des Programmers ist nur mit ins Loch gestopft worden. Den Programmer vielleicht fest unter die Platte zu setzen wollte ich nicht. Ich habe ihn nicht im Dauerbetrieb und er wird durch ausstecken immer wieder deaktiviert. So sehe ich gleich auch was er macht.
Die Gleise sind so angeschlossen, dass ich entweder Mittelleiter (vulgo AC-3 Leiter) oder über die Schienen (vulgo DC) gehen kann. Man weiß nie und zudem kann ich so testen, ob es vielleicht nicht ein Masse-Thema gibt.


Lediglich für die Bremsstrecke gibt es nur im Mittelleiterbetrieb die Möglichkeit, die dazu zu schalten. Ein übriges Bogobit-Modul ist dafür installiert und bietet knapp 1,3m Bremstrecke. Mit einem kleinen Schlater kann ich es auch wieder ausschalten. Hintergrund ist, dass ich meine Loks gerne auf 90cm feste Bremsstrecke einstelle, was natürlich nun um so einfacher geworden ist. Vorher musste die Lok immer wieder auf die Anlage. In einen Abschnitt einfahren und dann wieder auf das kleine Programmiergleis.
Inzwischen habe ich auch eine Skala angemalt um exakter einzuschätzen. Das Fischauge ist mehr ein Gag um zu zeigen ob die Teststrecke im Wasser liegt. Da die Teststrecke nur aufgelegt ist, könnte ich sie theoretisch auch mobil mitnehmen. Aber nur theoretisch. Sie ist halt sehr lang.


Und dann noch: Im Rahmen der Elektrifizierung des Partykeller bekam der Eletriker gleich den Auftrag noch ein weiteres Loch durch die Wand zu bohren und nun hängt die Moba an einer eigenen Sicherung und nicht mehr mit an der Sammelsicherung Keller. Ein kleines Plus an Sicherheit.


Gruß

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RE: Traudelsheim - Automobile Anglegenheiten

#36 von Elch , 13.12.2022 10:09

Zuerst stand in den letzten Monaten oder Jahren... die Zeit vergeht einfach zu schnell der Fahrbetrieb im Vordergrund meiner Bautätigkeiten. Das ist ganz nett, vor allem wenn man im Bahnhofsbereich doch noch einige offene Punkte hat wie die Stromversorgung, weil Schweißdraht besser ohne "w" geschrieben werden sollte. Bevor ich mich dort aber weiter aufrege (und Lösungen angehe), dachte ich, dass ich erstmal was für das Auge schaffe. Mit dem Ausgang aus dem Schattenbahnhof und dem Eingang auf das unterirdische Bahnhofsfeld habe ich einen guten Bereich.
Nicht nur um die Frage von Gästen ein bisschen abzumildern: Wo ist denn die Landschaft? Auch dient das dazu hier Erfahrungen zu sammeln, wie ich denn richtig Schotter auf die Gleise bringe. Denn der Bereich ist leicht zugänglich, hat eine Stoppstelle und einen Übergang in die Tunneloberleitung. Zudem habe ich am Anfang und am Ende "Tunnelbereiche" die für die ersten Farbtests ideal sind. Nach dem Studium von YouTube Videos und verschiedenen Beiträgen im WWW habe ich mich in den "Glaubenskriegen" zu folgenden entschlossen:

  • Einschottern mit dem Pinsel - für eine Schotterhilfe war ich zu geizig
  • Schotter von HEKI aus dem örtlichen Laden (Preislich im Mittelfeld zwischen NoName Schotter aus der Bucht und HighClass Schotter der scheinbar handgeschnitzt aus echten Bahnschotter ist). Verschnitten mit einem alten sehr dunklen Faller Schotter den ich vor Jahren mal gekauft hatte - Preis noch in DM.
  • Schotterkleber von HEKI aus dem örtlichen Laden (Preislich genauso teuer wie eine Gummibirne, die ich extra hätte kaufen müssen. Nachfüllen werde ich diese dann später mit Leim-Wasser-Spüli-Gemisch - wahrscheinlich ist genau das gerade dort drin)
  • Vorbehandlung mit einen "Isopropanol/ Wasser/ Spüli"-Gemisch aus einer kleinen Sprühflasche. Damit fließt der Heki Kleber besser und der Schotter wird nicht weggeschwemmt. Den Trick habe ich gleich nach dem ersten Test angewendet und er wirkt Wunder.
  • Nachbehandlung mit einem Wasser-Schwarze Acryl-Farbe Gemisch um alles abzudunkeln. War angedacht, wurde dann aber nicht wirklich umgesetzt. Denn die Farbe gefiel mir auch so. Am Ende kam nur der Kabelkanal in den Genuß des einfachen Waschings.


Bevor es los ging, habe ich den Untergrund mit schwarzer Acrylfarbe eingepinselt. Zum einen um zu verhindern, dass das schöne Gift-grün irgendwo durchscheint und zum zweiten um eine Sperre zu haben wenn das Wasser-Leim Gemisch auf den Schotter kommt und alles in den Trittschall fließt. Hätte ich eigentlich schon vor Verlegen der Gleise machen können, aber daran denkt man nicht wenn man so schnell wie möglich die Züge fahren sehen will. ;)

Das Einschottern direkt aus der Tüte und verteilen mit dem Pinsel lief überraschend gut und nur sehr wenig des Schotters fand sein Ziel neben dem eigentlichen Gleis. Ich habe es mir auch recht einfach gemacht, da ich mir mit einem Streifen aus einer "HobbyColor"-Platte aus dem Baumarkt einen Kabelkanal gebaut habe. Dieser war nach innen die Begrenzung.


Gruß

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RE: Traudelsheim - Automobile Anglegenheiten

#37 von kanther , 13.12.2022 11:08

Da bin ich gespannt auf die Bilder vom Resultat. Deine Art des Schreibens finde ich übrigens genauso ermunternd, wie die Serienanspielungen, die du optisch ins Bahnhofsgebäude integriert hast ;)


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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Traudelsheim - Schotter muss man haben

#38 von Elch , 13.12.2022 17:52

Zitat von kanther im Beitrag #37
Da bin ich gespannt auf die Bilder vom Resultat. Deine Art des Schreibens finde ich übrigens genauso ermunternd, wie die Serienanspielungen, die du optisch ins Bahnhofsgebäude integriert hast ;)


Eigentlich wollte ich noch Bilder einbauen, bin aber ausversehen auf den falschen Knopf geraten. Daher jetzt hier die Bilder...

Zuerst habe ich die Trittschalldämmung, die als Unterlage für die Schienen genutzt wird, mit scharzer Acrylfarbe eingestrichen. Dazu habe ich die Schienen lecht anheben müssen um unter diese zu kommen. In diesem Schritt habe ich auch braune Acrylfarbe herausgeholt und die Schienenflanken "verrostet". Die grauen Wände und die Tunneleinfahrt sind hier mit Hoobycolor Platten schon zugeschnitten. SPOILER: Mit den auch sichtbaren Sommerfeldt Strommasten wird im nächsten Posting was geschehen - denn es ist bald fertig.


Schritt zwei war "Jugend forscht". Welche Misschung, welcher Schotter gefällt, und vor allem wie wird er appliziert. Der Bereich liegt nachher im Tunnel also waren da farbliche Fehlgriffe völlig egal. Hier sieht man auch noch den Kleber im nassen Zustand, daher täuscht das Bild ein wenig.


Nachdem die richtige Farbe gefunden war habe ich den Rest aus den Tüten direkt geschottert und mit einem Borstenpinsel verteilt. Dann kam das Wasser-Isopropanol-Gemisch und gleich danach der Schotterkleber. Nach einer Woche habe ich dann wieder nachgeschaut und alles war bombenfest und trocken. Bevor der Gleissauger kam, habe ich mit einem Handstaubsauger den Überschuss (kaum vorhanden) abgesaugt und gesammelt. Der Gleisstaubsauger konnte erstmal sowieso nicht richtig arbeiten, da der Schotterkleber nicht zu den Dingen gehört welche Kontakte zwischen Schleifer und Schiene verbessern. ;)


Die weißen Reste kommen vom Küchentuch beim Reinigen. Sie lasse ich erstmal drauf, da sie dem Klopapier auf offener Strecke doch sehr ähneln (ein Punkt aus "Früher war doch alles besser bei der Bahn").
Links der Kabelkanal...


Und noch ein weiterer Spoiler: Diese eine Schraube wird im nächsten Schritt eine Rolle spielen.


Gruß

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zuletzt bearbeitet 13.12.2022 | Top

RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#39 von Elch , 25.12.2022 12:47

Zuerst einmal ein Rückblick auf den letzten Post. Denn um die grauen Wände geht es jetzt.

Zitat von Elch im Beitrag #38

... Die grauen Wände und die Tunneleinfahrt sind hier mit Hobbycolor Platten schon zugeschnitten. SPOILER: Mit den auch sichtbaren Sommerfeldt Strommasten wird im nächsten Posting was geschehen - denn es ist bald fertig.




Das Einheitsgrau war mir natürlich nicht schöne genug, daher habe sich die Wände erstmal wieder von der Anlage genommen und farblich behandelt. Vor ein paar Monaten habe ich bei Aldi in der Krabbelkiste Acrylfarbe mit Steineffekt mal mitgenommen. Das ganze kann man sicher auch selber mit Sand und Acrylfarbe zusammenmischen, aber wenn ich es schon mal da habe. Jedenfalls eignet sich die Farbe sehr gut um Betonwände darzustellen die mit Spritzbeton überzogen worden sind oder aus sehr rauhen Beton bestehen. Der Borstenpinsel tut sein übriges. So erhält die Mauer eine schöne Struktur. Zusammen mit weiteren grauen Flecken und Weiß lassen sich frühere Reparaturen an der Mauer zeigen.
Damit die Mauer nicht ganz so kahl ist, habe ich noch kleine Reste eines Messingrohrs eingeklebt und Abwasserrohre an der Mauer durch angemalte Überreste des Spritzlings dargestellt. Mit grünen, schwarzen und grauen Washing kam dann noch der letzte Schliff.


In Epoche 3 wäre ich jetzt fertig. Doch unten links ist auf dem oberen Bild schon die erste Schmiererei zu erkennen. Aber wenn man sich solche Orte in der Realität anschaut, dann findet man sehr viel Grafitti. Und warum soll es in Traudelsheim anders sein. Auch hier sind die Sprüher aktiv gewesen und haben ihre Werke auf die Mauern gebracht. Über die Bucht habe ich Decals gefunden, die ich passend fand und sie mir schicken lassen. Zuerst werden sie ausgeschnitten und an die späteren Stellen gelegt um ein Gesamtbild zu haben. Hier habe ich dann meist nochmal ein bisschen rumgepuzzelt, bis es mir gefallen hat:


Dann wurden die Decals nach einem kleinen Wasserbad aufgebracht und mit matten Klarlack überzogen. Auf dem Bild sehen sie ein wenig verschrumpelt aus, dass ist aber inzwischen nicht mehr der Fall. Da sie sehr hell und grell wirkten kam über alles nochmal ein grauer Schleier mittels einem grauen Washing.


Zeit für eine Stellprobe (alles ist wacklig ink. dem Oberleitungsmast):




Achtung! Wehnachtsrätsel:
Auf dem letzten Bild sieht man ein Problem. Wer das Problem errät wird auf Wunsch auf der Mauer mit einem Grafitti verewigt - wenn der denn will. :)


Gruß

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#40 von V8Cobra , 25.12.2022 13:04

Als Problem kann ich nur vermuten:
Dort wo der Ausschnitt für den Sockel des Oberleitungsmastes im Styrodur gemacht wurde, befindet sich der Kopf einer Spaxschraube. Und somit gibts ein Problem mit dem Aufstellen des Mastes...


Viele Grüße, Uwe

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#41 von RC-Flieger , 25.12.2022 13:55

Ich vermute jetzt mal das an exakt der Stelle an der sich die Schraube befindet, eigentlich ein Loch zur Durchführung von Kabeln sein sollte

Gruß Thomas


RE: " Einmal rund um die Werkstatt " Dioramen mit Verbindungsgleisen
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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#42 von Elch , 26.12.2022 12:18

Zitat von RC-Flieger im Beitrag #41
Ich vermute jetzt mal das an exakt der Stelle an der sich die Schraube befindet, eigentlich ein Loch zur Durchführung von Kabeln sein sollte

Tut mir leid Thomas. Deine Antwort ist zwar gefüllt die richtige bei 90% aller Probleme. Aber hier leider falsch.

Zitat von V8Cobra im Beitrag #40
Als Problem kann ich nur vermuten:
Dort wo der Ausschnitt für den Sockel des Oberleitungsmastes im Styrodur gemacht wurde, befindet sich der Kopf einer Spaxschraube. Und somit gibts ein Problem mit dem Aufstellen des Mastes...


Trommelwirbel
.
..
...

Deine Antwort ist richtig und hier das Beweisphoto:



Damit hast du ein Grafitti auf einer der Wände als Verewigung verdient, wenn du es denn willst...
Und wie man sieht, ist die Schraube inzwischen versetzt. Der Zufall ist doch gemein, dass genau dieser Fleck getroffen wird.


Gruß

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#43 von RC-Flieger , 26.12.2022 13:15

Moin Florian

Zitat von Elch im Beitrag #42
Deine Antwort ist zwar gefüllt die richtige bei 90% aller Probleme. Aber hier leider falsch.

Ja ist ne leidvolle Selbsterfahrung

Gruß Thomas


RE: " Einmal rund um die Werkstatt " Dioramen mit Verbindungsgleisen
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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#44 von V8Cobra , 26.12.2022 17:33

Nun, das ist doch Murphys Gesetz, daß so was geschieht. Ähnliche Dinge sind bei mir auch schon passiert, da muß man halt nen Ausweg suchen, immer nach dem Motto:
Es gibt keine Probleme, nur Lösungen

Wegen mir darfst gerne ein Grafitty anbringen, das Motiv überlasse ich selbstverständlich dir. Schließlich muß es stylisch ja auch reinpassen bei dir. Durch meinen Nick hast ja 2 Motivideen vorgegeben


Viele Grüße, Uwe

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#45 von Elch , 01.01.2023 19:22

@V8Cobra : Dann löse ich mein Versprechen mal ein:
Irgendsoein Schmierfink oder Künstler (je nach Auge des Betrachters) hat auf einer weiteren Wand am Bahndamm seine Marke hinterlassen. Dazu hat er auch noch ein Tierbild gemalt. Ich denke das ist eine Cobra, aber ich bin ja kein Experte für Eidechsen.

Anmerkung: An der Stelle ist noch kein Gras gewachsen.

Desweiteren habe ich die erste Mauer fertiggestellt und eine Menge Unkraut und kleine Büsche gepflanzt. Die Kletterpflanze ist zum Glück dort gewachsen, wo zwei Elemente aneinander stießen.


In dem Zug habe ich auch die Tunneloberleitung an die spätere richtige (sichtbare) Oberleitung angeschlossen und ein Zetter und Mordio verbreitet. Erkenntnis des Tages: Der Billig 100W-Lötkolben aus dem Baumarkt ist irgendwie ineffizienter als der kleine 18W ERSA-Lötkolben. Wo die 100W Leistung hingingen, weiß ich nicht. Ich tippe in die Selbstzerstörung, denn Schraube welche die Lötspitze hielt ist mit der Lötspitze komplett versprödet und damit ist das Ding wohl am Besten beim Elektroschrott aufgehoben. Auf der Wunschliste steht nun ein richtiger >50W Lötkolben für die schwere Tunneloberleitung (5mm-Draht Kupferständer mit 1,5mm), denn der kleine Lötkolben hat auch keine Freude verbreitet.
Damit ich die Tunneloberleitung nicht wieder abreiße, weil ich doof daran hängen bleibe kam noch ein Deckel drauf. Dieser ist später die Basis für ein kleines Diorama. Entweder

  • das Werkstor/ Zufahrt einer Fabrik (ich habe hier noch eine Kibri Brauerei, eine Baustelle und Teile einer Raffenerie
  • oder die Zufahrt eines Stadtteils, in der die brennende Schule und oder das Funkhaus-Diorama einen Platz finden (diese stehen dort gerade als Platzhalter),
  • oder was völlig unabhängiges davon (Kiesplatz Autohändler bspw.), weil die Zufahrt später anders eingesetzt wird.
Ich werde berichten...

Doch auch mit dem handlichen ERSA-Lötkolben kann man abrutschen und eine schöne Warmverformung des Tunnelportals verursachen (siehe roter Pfeil). Ich bin jetzt am Überlegen, wie ich es kaschiere, oder habt ihr Ideen. Auch hier werde ich berichten. ;)


Gruß

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#46 von V8Cobra , 01.01.2023 19:52

Hi Florian,

erst mal wünsch ich dir und allen Mitlesern hier ein gutes neues Jahr.
Lustige Interpretation, das Graffitti , muß man erst mal drauf kommen.
Vielen Dank dafür


Nun, dann bin ich mal gespannt auf die weitere Entwicklung von Traudelsheim...


Viele Grüße, Uwe

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#47 von Elch , 08.01.2023 13:02

Eine Kleinigkeit, da ich gerade nur am Grünzeug pflanzen bin und am Bahndamm so einiges ausprobiere. Bisher bin ich sehr positiv von den Woodlands-Gräßern überrascht. Die Noch Statik Begrasungsflasche ist aber dagegen ein absoluter reinfall. Die Flasche wird jetzt nur noch zum Aufbewaren des Grases verwendet. Denn so richtig stand am Ende kein Grashalm. Da war ich mit dem Streuen aus den Fingerkuppen erfolgreicher. Die Noch Garmatten mit hohen Gras haben dann die Ehre dieser Firma wieder gerettet.

Aus dem Gleiswendel habe ich bis nach oben Gewindestangen durchgehen. Aus Stabilitätsgründen will ich da keine andere Lösung und daher musste ich sie verstecken. Der erste war sehr einfach, da die Gewindestange nicht stark herausstand und mit der Schraube noch unter einen Busch passte.


Der zweite war schon schwieriger. Hier war die Stange etwa einen Zentimeter länger und es hätte ein sehr hoher Busch sein müssen. Das Fernsprecherhäuschen von BRAWA eignet sich recht gut. Das Fertigmodell muss man allerdings unten aufbohren und die Innereien die sich aus dem Modell ergeben entfernen und mit Farbe ein wenig altern. Dann kann es wunderbar eine M8-Gewindestange und Schraube verdecken. Im Notfall kommt man sogar noch an diese ran ohne große Einschnitte vorzunehmen.

Das durchsichtige Plastik im Hintergrund ist meine Absturzsicherung. Diese muss ich dann jetzt wieder sauber machen. ;)


Gruß

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#48 von V8Cobra , 08.01.2023 17:29

Das mit den Gewindestangen kenn ich. Ich hab die bei mir mit einem starken Bolzenschneider, den ich mir in der Firma ausleihen konnte, entsprechend eingekürzt.
Wenn man vor dem Kürzen eine Mutter draufschraubt, kann man damit hinterher das Gewinde wunderbar wieder nachschneiden und somit bleibt die Funktionalität der Gewindestange voll und ganz erhalten.


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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#49 von Elch , 08.01.2023 19:31

Zitat von V8Cobra im Beitrag #48
Das mit den Gewindestangen kenn ich. Ich hab die bei mir mit einem starken Bolzenschneider, den ich mir in der Firma ausleihen konnte, entsprechend eingekürzt.
Wenn man vor dem Kürzen eine Mutter draufschraubt, kann man damit hinterher das Gewinde wunderbar wieder nachschneiden und somit bleibt die Funktionalität der Gewindestange voll und ganz erhalten.



Den Tipp muss ich mir merken. Das sollte auch klappen, denke ich, wenn man die Gewindestangen per Hand absägt. :)


Gruß

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RE: Traudelsheim - Mauerarbeiten mit Weihnachtsrätsel

#50 von KaBeEs246 , 14.01.2023 23:09

Hallo Florian,

hier werde ich zukünftig auch Zaungast sein. Und da auch mich der Platzmangel für meine Zugaufbewahrungskassetten plagt, werde ich mal prüfen, wie dein Vorschlag mit der Deckenaufhängung umsetzbar ist.

Gruß von Ruhr und Nette
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