RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#26 von Nutri , 24.09.2020 15:56

[quote="Brownie reloaded" post_id=2166520 time=1600948211 user_id=42151]
Hallo Rainer,
...
Das ist mir so noch gar nicht aufgefallen.

Gruß Dietmar
[/quote]

Servus Dietmar,
Wie jetzt, das ist "N"? Das ist mir wirklich nicht aufgefallen. Aber wenn man nachdenken würde, die Nähe zu Hubert.., klar das ist schon mal verdächtig

Ok, ja die Bäume, das ist auch für manch H-Nuller ein Problem. Aber Flaschenputzer sind halt.., ok, bin ja schon wieder ruhig.
Aber Hubert kann auch Bäume in "N"-.. ist ja bald Weihnachten. ops:

Gruß


Markus
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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#27 von Brownie reloaded , 24.09.2020 16:24

Hallo Markus,

ja ja, das Bäumchenthema.

Es gibt da ja so richtige Flaschenreiniger, grün bemalte Eier auf Stäbchen. Sorry, ich möchte niemanden auf die Füße treten, auch bei mir findet man Bäumchen, die diesem Gegen-Ideal nahe kommen. Auch meine 170 Tannen sind nicht das gewünschte Optimum. Bei den Laubbäumen habe ich versucht, einen Kompromiss zwischen "die sind nicht so übel" und "MoBa verkaufen, um sich die Bäume leisten zu können" zu finden.

Es gibt ja hier im Forum so einige Künstler im Bäumchen-Selber-Bau und bei manchen fragt man sich, ob er das Foto von den Bäumen im Wald oder im MoBa-Zimmer gemacht hat. Respekt. Nun ja, den Gedanken daran hatte ich schon, aber ich muss leider gestehen, dass ich zwar auch sehr geduldig und sehr genau arbeiten kann ... wenn es sein muss und ich will , aber eines liegt mir überhaupt nicht: Immer und immer wieder das Gleiche bauen. Serienfertigung. Ne, das macht mich nervös.

Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#28 von Brownie reloaded , 25.09.2020 08:08

Rückblick Bauphase : Erweiterung Teil 1 - Holzbau

Eigentlich wollte ich die Erweiterung mit dem Fiddle Yard erst zum Schluß beschreiben, da sie zeitlich auch erst nach der Fertigstellung der Hauptanlage entstanden ist. Da aber gerade hieran besonderes Interesse zu bestehen scheint, ziehe ich das mal vor.

Wie kam es überhaupt zu der Erweiterung, wie sie heute besteht? Nun ja, Am Beginn von Dudelburg war ich der naiven Meinung, das im Bahnhof und den Abstellgleisen hinter der Stadt immerhin bis zu 9 Züge stehen könnten, was ja wohl bei der kleinen Anlage reichen sollte. Und wenn, kann man ja mal Züge zwischen Vitrine und Anlage tauschen. Was man halt manchmal so denkt, wenn man neu anfängt.
Das Ergebnis kennt ihr, es reichte nicht, es musste eine weitere Abstellmöglichkeit geben, irgendwie. Darauf folgten zig Planungen mit verschiedensten Weichenstraßen, aber aufgrund meiner begrenzten Platzverhältnisse war das alles nichts Ganzes und nichts Halbes.

Bis ich auf YouTube auf dieses Video stieß: https://www.youtube.com/watch?NR=1&v=dxRJ9rdyX4c

OK, ok, dann müsste das Schlafzimmer nebenan weichen. Aber "etwas" kleiner würde gehen. Die Grundidee war geboren und man könnte sogar noch eine kleine Art Panoramastrecke ringsrum mit einplanen. Auf gings.

Bevor ich nun mit der Baubeschreibung anfange, noch ein kleiner Blick auf die Gegebenheiten vor der Planung dazu. Gegenüber von Dudelburg war/ist mein Arbeits-Bastelplatz mit allerlei Gerätschaften, den es grundsätzlich und zumindest in Teilen zu erhalten galt, um dort zumindest kleine Basteleien, wie Häuser, Lok- oder Waggonumbauten zu erledigen, ohne in die Kellerwerkstatt wechseln zu müssen:


01D5X_03163.jpg


02d5x_03162.jpg


Der folgenden Baubeschreibung vorweggegriffen, hier das Ergebnis aller Mühen: Den Platz bis aufs Letzte ausgereizt und noch einen brauchbaren Arbeitsplatz erhalten. Die oft gebrauchten Gerätschaften wie Netzteile, Messgeräte und Lötstation haben noch gerade so unter der Erweiterung ihren Platz finden können. Kleinkram ist nach oben auf Regale gewandert, unter denen Anlagenbeleuchtungen aus LED-Streifen Platz gefunden haben:


03D5X_05515.jpg


Nun aber zum Bau des Ganzen. Am Anfang stand ein Einkauf , 12 mm Pappelsperrholz, Kieferleisten und Kleinkram:


04IMG_20191119_100047.JPG


Und Schwupps, steht schon gleich das fertige Fiddle Yard an seinem Platz, welches ich schon im Thema Fiddle Yard 12-gleisig mit Linearführungen - Baubericht ausführlich beschrieben hatte, und mir daher an dieser Stelle erspare zu wiederholen. Daneben wurden ein paar Gleise ausgelegt und der Platzbedarf 1:1 ermittelt, mit Lineal und Bleistift einfach auf die weiße Tischplatte :


05d90_13578


Die ganze Erweiterung ist übrigens jederzeit ohne Zerstörungen demontierbar und besteht aus drei Hauptteilen, dem Fiddle Yard, dem langen Teil links vom FY und der Kehrschleife rechts vom FY. Die Teile links und rechts vom FY sind mit diesem nur verschraubt. Hinzu kommt die einfach herausnehmbare Überfahrt hinten und die einfach am Scharnier abschraubbare, klappbare Überführung vorn. Stromtechnisch sind die Teile per Steckverbindungen miteinander verbunden. - Genug abgeschweift, die Maße waren genommen und eine Zeichnung für die nächste Tat erstellt:


06d90_13581


Nach dem Werkeln in der Kellerwerkstatt konnte schon mal eingepasst werden. Styroporblöcke bilden provisorische Füße:


07d90_13586


Der Gang in die Kellerwerkstatt zwei Etagen tiefer wurde die nächsten Tage zum häufigen und gewohnten Training. Wer braucht da noch eine Muckibude? Die Rückwände, auch aus 12 mm Sperrholz, geben dem Ganzen richtig Stabilität in alle Richtungen und nehmen später den Hintergrund auf:


08d90_13593


Als nächstes die Füße, die von unten angeleimt wurden. Die Erweiterung ist sonst nicht befestigt (außer die Kehrschleifenbox im Nachbarraum) und steht 'nur' auf der Arbeitsplatte:


09d90_13594


Dieser Schnipsel gehört noch zum großen, linken Teil und ist fest mit ihm verleimt. Diese Umfahrung des FY ist mit dem Aluprofil am FY verschraubt und wirkt mit der stirnseitigen Verschraubung einem Verdrehen der beiden Teile zueinander entgegen:


10d90_13596


Jetzt braucht dieses Teil nur noch ein paar Feinarbeiten, eine vordere Abschlußleiste gegen eventuellen Absturz von Rollmaterial und zur Aufnahme der Abdeckung. Mit Hilfe einer kleinen mit Paketband umwickelten Holzplatte in der Stärke des gewünschten Überstandes, läßt sich das recht fix erledigen:


11d90_13598


Zum langen 'Loch' in der Mitte kommen wir später:


12d90_13600


Fertig grundiert. An der Stirnseite erkennt man die drei Bohrungen, durch die dieser Teil mit dem FY verschraubt wird:


13d90_13604


Und zwar mit dieser Leiste am FY, die genau so auf Höhe angeleimt ist, dass ein stufenloser Übergang zum verfahrbaren Tisch des FY gegeben ist:


14d90_13577


Auf geht's zum dritten und letzten Bauabschnitt der Erweiterung, der Box für die Kehrschleife. Sie muss in den Nachbarraum und irgendwie unter die Dachbodentreppe passen und später möglichst unauffällig bleiben. Erst mal schauen, wie man provisorische Auflagen zum Einpassen anbringen kann:


15d90_13607


Geht doch. Grundplatte passt schon mal wie gedacht:


16d90_13609


Inzwischen sind die Seitenwände hinzugekommen, Zeit, die Box fest zu montieren:


17d90_13614


Sie wurde von unten auf großen Regalwinkeln verschraubt. Da in einem alten Haus fast nichts wirklich gerade ist, helfen Karosseriescheiben, den letzten Höhenmillimeter auszugleichen:


18d90_13617


Zum Abschluß noch das Stück zur Komplettierung der Umfahrung des FY mit der Box verleimen, Absturzsicherung anleimen, und von unten mit dem langen Aluprofil am FY verschrauben. Zusätzlich hat die Tischkreissäge noch einen abnehmbaren Deckel spendiert. Soll ja keine StaubSammelSchleife werden. Jetzt muss man nur noch den Vorhang zu ziehen können:


19d90_13622


Wofür eine einfache Schere doch alles gut ist :


20d90_13630


Bei den nächsten beiden Bauteilen ist besondere Passgenauigkeit angesagt. Es fehlen noch die Überführungen. Hier wird die hintere Überführung provisorisch eingepasst:


21d90_13632


Aber erst mal die wichtigsten Teile der Überführungen vorbereiten. Die Halterungen mit den Stromversorgungen für die Erweiterung. Dazu habe ich stabile Buchenleisten und 4 mm dicke, vergoldete Bananenstecker mit Buchsen verwendet. Die Buchsen und Steckerenden sind außen 4,85 - 4,9 mm im Durchmesser. Also erst die Leisten mit 4,8 mm komplett durchbohrt und danach längs durchgesägt, damit die Löcher auch zueinander passen (vor dem Durchsägen die Teile markieren).
Die beiden vorderen mit je 4 Steckern sind für die hintere Überführung und versorgen die Erweiterung mit Gleisstrom und Saft für die Beleuchtung. Die hintere hat nur zwei Stecker ohne elektrische Funktion und dient für die vordere, klappbare Überführung nur zur korrekten Arretierung an der Hauptanlage:


22d90_13636


Die etwas höheren Teilstücke sind exakt so hoch wie die Buchsen und die dünneren wie die Endstücke der Bananenstecker plus Platz zum Herausführen der Kabel, da diese Teilstücke von unten auf die Überführungen geleimt werden. Stecker wie Buchsen wurden nur eingetrieben und halten bombenfest. Vor der Montage an der Anlage, wurden noch die erforderlichen Kabel in die rückseitigen Lötenden der Stecker und Buchsen mit einem etwas kräftigeren Lötkolben eingelötet:


23d90_13639


Zur Montage der Buchsenteile an der Anlage und der Erweiterung in exakter Höhe, wurden zuerst Hilfsplatten mit Schraubzwingen ausgerichtet, auf denen ich dann die Buchsenteile auflegen und mit den Anlagenteilen fest verschrauben konnte. Leider habe ich davon mal kein Foto. Die Kabel von den Buchsen wurden jeweils direkt unter den Buchenleisten durch die Frontseite der Anlagenteile ins Innere gezogen. Einpassprobe:


24d90_13649


Danach dann erst die Platte auf den Steckerteilen aufgeleimt:


25d90_13650


Nach dem Aushärten wurden noch die Kabel mit Heißkleber fixiert ....


26d90_13651

.... der Überführung ein zusätzlicher Unterzug gegen Verdrehen spendiert ....


27d90_13653

.... und eine Absturzsicherung angeleimt. Zu guter Letzt musste noch das zu entfernende Teil der Absturzsicherung an der Anlage angezeichnet und mit dem Multitool ausgesägt werden:


28d90_13655

Fertig und wieder grundiert:


29d90_13657


Also Auf zum letzten Teil, der klappbaren Überführung vorn. Die Vorgehensweise ist wieder prinzipiell die Gleiche, also erspare ich uns das. Links sieht man, wie die Überführung mit einem sogenannten Möbel-Aufschraubscharnier ohne Feder an einem stabilen Unterbau der Kehrschleifenzufahrt montiert ist. Da die Überführung nach oben klappt, geht ein normales Scharnier nicht, da sonst die Gleise beim Hochklappen aneinander stoßen und verbiegen würden. Diese Scharniere schwenken beim Hochklappen etwas nach vorn und dann nach oben. Rechts die Auflagerung aus den oben beschriebenen Bucheleisten mit Steckern und Buchsen zur Arretierung:


30d90_13642


Und .... Tadaaa ... Tusch ... die Holzarbeiten sind fertig rost: :


31d90_13659


Wenn kein Betrieb auf Dudelburg herrscht, ist die Überführung grundsätzlich hochgeklappt und stört dort an der Seite hinter dem Vorhang überhaupt nicht. Gesichert wird sie auf einfachste Art und Weise mit einem Fensterhaken :


32d90_13658


Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#29 von Ulf_B , 25.09.2020 08:41

Hallo Ditmar,

Ich finde das deine Bauten einen ausgesprochen akurat ausgeführten Eindruck machen
Toll finde ich auch deine Bananenstecker Verbinder

Viele Grüße

Ulf


Hier geht es zum Güntersbach Bauthread:

und hier etwas 3Druck aus Güntersbach


Bahninfo hat sich bedankt!
 
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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#30 von Darius , 25.09.2020 08:44

Hallo Dietmar,

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Baubericht zur Erweiterung Und vielen Dank für die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast.

Ein toller Einblick. Optimale Raumnutzung und eine saubere Umsetzung

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#31 von hubedi , 25.09.2020 09:50

Hallo Dietmar,

dazu fällt mir der bekannte Spruch vom organischen Wachstum ein. So wie das Leben selbst ... es wird nicht über den fehlenden Platz oder die sonstigen Widrigkeiten gejammert, sondern nach kreativen Lösungen gesucht. Die exzellente handwerkliche Umsetzung des Plans will ich nicht vergessen, aber für mich ist die Entwicklung des Plans noch wesentlicher.

Wenn ich mir Dein Moba- und Bastelzimner unvoreingenommen anschaue, wird mir gleich klar, warum mir ein Unternehmer mal verraten hat, er würde für seinen mittelständischen Betrieb nur Auszubildende einstellen, die als Hobby Modellbau angegeben hätten. Er meinte, da wäre die Wahrscheinlichkeit am größten auf einen Menschen zu treffen, der mutig nach Lösungen sucht statt furchtsam aufzugeben bevor die Arbeit überhaupt begonnen hat.

Genau das meint bei mir auch dieses organische Wachsen. Das Leben wäre gar nicht erst gestartet, wenn es sich die ganzen Schwierigkeiten vor dem Projekt vor Augen geführt hätte. Statt dessen galt, es gibt Möglichkeiten innerhalb der gesetzten Grenzen ... genau die sind zu finden und zu nutzen! Anders ausgedrückt: Nicht das Problem ist das Problem, sondern das Herausfiltern der passenden Lösung. Natürlich hat das Leben nie solche Überlegungen angestellt aber das vorläufige Ergebnis dieser Entwicklung sind u.a. schließlich wir, die genau die Fähigkeit zum Überlegen besitzen.

Tja, bekanntlich ist ja nix umsonst. Dank unserer Vorstellungskraft können wir auch das potentielle Scheitern vorstellen. So, jetzt kommt der Mut der kleinen Helden zum Einsatz, die angesichts der ganzen Probleme eine geschmeidige Lösung zurechtbiegen, die optimal in die kleinen Lücken passt. Ich bewundere alle Menschen, die sich diesen Pioniergeist bewahrt haben. Ich kenne persönlich auch die andere Seite zur Genüge und es hat viel Mühe gekostet, aus dem Loch wieder herauszukrabbeln.

Super, so ein Beispiel macht Mut ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#32 von Brownie reloaded , 25.09.2020 10:12

Hallo Ulf,

Zitat von Ulf_B im Beitrag Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

Ich finde das deine Bauten einen ausgesprochen akurat ausgeführten Eindruck machen



nu ja, ich habe in den Anfängen von Dudelburg schnell lernen müssen, dass sich Ungenauigkeiten beim Rohbau schnell auf die folgenden Gleisarbeiten fortsetzen und die Loks das nicht so mögen. Einige Stellen musste ich daher mühevoll im Nachhinein neu bauen.

Zitat von Ulf_B im Beitrag Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

Toll finde ich auch deine Bananenstecker Verbinder



Das war anfänglich wieder so ein Versuchsballon. Ich hatte keine Lust auf baumelnde Kabelverbindungen und Stecker fummeln, wenn ich das Teil abnehmen muss. Und ich hatte sofort Glück, die georderten Bananenstecker sind sehr massiv gebaut und sitzen stramm in den Buchsen. Man muss schon kräftig ziehen, um die Brücke mit den acht Steckern abzunehmen.


Hallo Daniel,

Zitat

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Baubericht zur Erweiterung Und vielen Dank für die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast.



ich habe ja auch die letzten Jahre viel aus dem Forum gelernt und nun kann ich vielleicht wenigstens etwas von meinen Ideen, ob sie nun neu sind oder nicht, weiter geben. ... Und nun mache ich mich mal an den nächsten Teil.

Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#33 von Brownie reloaded , 25.09.2020 10:35

Hallo Hubert,

Zitat

Hallo Dietmar,

dazu fällt mir der bekannte Spruch vom organischen Wachstum ein. So wie das Leben selbst ... es wird nicht über den fehlenden Platz oder die sonstigen Widrigkeiten gejammert, sondern nach kreativen Lösungen gesucht. .............

.......... warum mir ein Unternehmer mal verraten hat, er würde für seinen mittelständischen Betrieb nur Auszubildende einstellen, die als Hobby Modellbau angegeben hätten. Er meinte, da wäre die Wahrscheinlichkeit am größten auf einen Menschen zu treffen, der mutig nach Lösungen sucht statt furchtsam aufzugeben bevor die Arbeit überhaupt begonnen hat.

..... Nicht das Problem ist das Problem, sondern das Herausfiltern der passenden Lösung. ....



danke für den virtuellen, riesigen Blumenstauß.

Deine Ausführungen muss man nicht zusätzlich kommentieren, aber ich kann sie - allgemeingültig - voll und ganz unterschreiben. Die Aussage "Das geht nicht !", hat nie ein Auftraggeber von mir gehört, es gibt immer eine Lösung, vielleicht nicht genau die gewünschte, aber eine machbare und akzeptable. Leider hört man diesen Satz von Auftragnehmern in neuerer Zeit immer häufiger. Was er nicht gelernt bekommen hat, ist auch nicht möglich.

Gruß Dietmar

P.S.: Das Zitat von Henry Ford in Deiner Signatur, hing viele Jahre groß in A3 hinter meinem Schreibtisch.


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#34 von schnufel , 25.09.2020 11:21

Hallo,

dann möchte ich hier auch meinen ersten Kommentar hinterlassen. Die Anlage und die Ausführung gefallen mir sehr gut!

Die Idee mit den fest verbauten Steckern gefällt mir und ich glaube da werde ich mir eine Adaption für meinen weiteren Bau überlegen .

Ich bin jede falls auf die weiteren Bauberichte sehr gespannt!


Grüße,
Peter

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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#35 von Brownie reloaded , 25.09.2020 13:04

Hallo Peter,

schön, dass Du den Weg nach Dudelburg gefunden hast.

Die Verwendung solcher Bananenstecker hat sich bei mir wirklich bewährt. Sind jetzt seit knapp einem Jahr im Einsatz und da hat sich noch nichts ausgeleiert.

Das waren übrigens diese hier aus der Bucht in der Ausführung von 4 mm https://www.ebay.de/itm/191924091773
(und es waren 4 mm Stecker und nicht 5 mm, habe ich oben im Bericht noch korrigiert)

Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#36 von schnufel , 25.09.2020 13:23

Ah perfekt, da werde ich sicherlich auf einen Einkauf vorbei kommen. Muss mir nur überlegen, wie viele Stecker ich nehme .


Grüße,
Peter

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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#37 von Brownie reloaded , 25.09.2020 15:13

Rückblick Bauphase : Erweiterung Teil 2 - Gleise und Elektrik

Irgendwie habe ich gerade einen Flow. Und bevor sich das wieder ändert, gleich den nächsten Teil hinterher.

Nach Fertigstellung der Holzbauarbeiten, kann es endlich an das Essentielle gehen. Gleise braucht das Land. Aber bevor es damit los gehen kann, muss erst mal ein Neuerwerb vorbereitet werden. Der Erweiterung habe ich eine Radreinigungsanlage von LUX gegönnt. Wie man auf dem Foto sieht, sollen werksmäßig die Gleise normal an die Gleisstücke, welche auf dem Kunststoffblock verschraubt sind, per Schienenverbinder angesteckt werden. Das mag vielleicht in einem frei liegendem Gleis sinnvoll sein, aber in einem geschotterten Gleis in einer gestalteten Landschaft, würde ein Ausbau wegen Wartung oder eines Defektes, zu einem Massaker auf der Anlage führen. Daher hatte ich einen kleinen Umbau vor:


33d90_13584


Die Radreinigung habe ich komplett mit Decoder geordert. So gibt es werksmäßig schon mal zwei Anschlüsse für den Gleisstrom, Decoder und die Versorgung der stromführenden Reinigungsstäbe:


34d90_13589


Mein kleiner Umbau sah nun vor, die Radreinigung nur in den passgenauen Ausschnitt zu versenken und nicht mit den Gleisen zu verbinden, sondern diese dann nur auf etwa 0,5 mm Abstand heran zu führen. Schwer genug ist die Radreinigung für dieses Vorhaben. Aber die kurzen Zuführungsgleise müssen dafür separat mit Strom versorgt werden. Diese lassen sich einfach abschrauben. Danach jeweils die Schienenverbinder entfernen und an den Gleisenden von unten dünne Litze anlöten. Freundlicher Weise hat der Kunststoffblock unter den Gleisenden links und rechts etwa eine 1 cm lange Aussparung. Die Gleisstücke wieder aufschrauben und die Litzen unten durch die Radreinigung zur Seite mit dem Decoder ziehen. Jetzt haben wir 4 Litzenpaare, welche alle zu einem Anschlußkabel mit Mini-Bananensteckern zusammen geführt werden. Später zeige ich die Buchsen neben der Aussparung unter der Erweiterung. Zur 'Demontage' der Radreinigung brauchen dann nur noch die beiden Stecker unter der Radreinigung gezogen werden um diese nach oben heraus zu nehmen. Auf dem Foto kann man noch die Anschlüsse an den äußeren Gleisenden erkennen:


35d90_13700


Da die Reinigungsanlage doch recht geräuschvoll läuft und die Platte als Schallkörper fungiert, habe ich die Aussparung noch etwas vergrößert und alle Kontaktflächen mit 2 mm Moosgummiplatten versehen. Dadurch mussten auch die Zuführungsgleise eine Rampe auf 2mm Höhe erhalten. Entsprechend dickes Balsaholz läßt sich schnell zu einer Rampe mit sanften Auslauf schleifen:


36d90_13661


Die Radreinigung ist eingesetzt und die paar Gleise verlegt, war hier ja nicht all zu viel. Obwohl ich, wie an anderer Stelle schon berichtet, die Zufahrten zum Fiddle Yard drei mal komplett umbauen musste, weil ich doch etwas zu eng gebaut hatte und ich Probleme mit 15° DKWs hatte.
Eine 'Besonderheit' ist noch dabei, die ich auch erst beim Bauen bemerkt hatte: Die Erweiterung ist ja kein gespiegeltes Oval zur Hauptanlage, sondern hat durch den spitzen Winkel der vorderen Überführung zum Ende der Erweiterung hin, die Form eines Tropfens. Dadurch ist die Polarität der Gleise links und rechts vom Fiddle Yard umgekehrt. So wurde zusätzlich zur Kehrschleife noch ein zweites Kehrschleifenmodul in der langen Strecke vorm Fiddle Yard erforderlich. Ich hatte mich für die Module von Peter Stärz mit Sensorgleisen entschieden. Die roten Striche im Bild markieren die Sensorgleise. Da ich den Platz unter der Platte für meine Gerätschaften brauche, hat das Modul ein zu Hause in der kleinen Fabrik gefunden :


37d90_13809


Bevor es an die Massaker an der Hauptanlage geht, bleibt noch die Kehrschleife. Eng geht es zu, mit Radien 1 und 2 und irgendwo dazwischen mit Flexgleisen. Aber Glück ist mit den Doofen und Mutigen , bis heute kein einziges Problem in der Kehrschleife gehabt. Die Nuten für die Kabel unter den Gleisen wurden schon beim Bau der Grundplatte gefräst:


38d90_13668


Verdrahtung nach alter Väter Sitte mit dicker Lüsterklemme. Das Modul von Stärz hat einen Platz für kurze Wege gefunden. Die Sensorgleise habe ich mal Rot gekennzeichnet. Zwischen Sensorgleisen und DKW sitzen noch mal kleine Gleisstücke mit eigenen, direkten Gleisstromversorgungen. Ein schon mal früher erwähnter 'Fimmel' von mir. An allen Weichen etc. liegt immer an allen Abgängen eine direkte Stromversorgung, auch zwischen direkt aneinander gesteckten Weichen:


39d90_13738


Und nun stand an, wovor ich mich lange gedrückt hatte. Massaker im fertigen HBF von Dudelburg. Das Abstellgleis wurde von Schotter und Büschen befreit, mit dem Micromot getrennt und ein paar Bogengleise angesteckt, die dann noch mit Pins fixiert wurden. Und hier sieht man mal wieder, was passieren kann, wenn Leistungsbeschreibungen nur vom Schreibtisch aus erstellt werden: Die Gleisbaufirma hatte den Auftrag, die alten Gleise zu trennen und von dort neue über die Brücke zu legen. Von dem Rest des Abstellgleises und der alten, halb vergessenen Lok, stand da kein Wort. Und nun steht sie da, ohne Gleisanschluß. Wahrscheinlich noch hundert Jahre:


40d90_13674


Wenigstens haben sie nicht vergessen, das die Brücke demontierbar sein muss. Das Gleis wurde an Ort und Stelle mit der Flex getrennt, um die Passgenauigkeit sicher zu stellen:


41d90_13675


Auf der Brücke fehlten dann doch trotz aller Bemühungen 0,3 mm in der Höhe. Ein Stück entsprechende Pappe ist dann hilfreich:


42d90_13676


Hollywood hat Stuntman. Ich habe einen Stunt-Kesselwagen. Mit dem Finger auf ICE Höchstgeschwindigkeit beschleunigt, offenbart der leichte Waggon beim Brettern durch eventuell störanfällige Bereiche jede noch so kleine Problemzone der Gleise. Der Test war übrigens positiv verlaufen. Der Waggon war zufrieden:


43d90_13677


Nächstes Massaker links vom Bahnhof. Aus dem Loch schaut die Gleisstromversorgung, die dann auf der Platte weiter aufgeteilt werden soll und unter Schotter verschwinden wird:


44d90_13678


Hier sieht man wie eng es zugeht und an welcher Stelle der Arbeiten ich mich über mich selbst geärgert habe. "Wer misst, misst Mist." Ein Spruch meines alten Lehrmeisters. Er hatte mal wieder recht. Die Überführung hätte ein paar Zentimeter weiter nach rechts gemusst. Das ist aber ohne einen kompletten Neubau der Klappbrücke nicht mehr zu ändern. Will ich das? Nein, will ich nicht! Nun blieb nichts anderes übrig, als die neue Weiche direkt an die linke zu setzen. Der Gleisabgang war dann auch nur noch ohne Knick möglich, in dem die Schwellen am Antrieb einen Millimeter lassen mussten. Wird lustig, wenn ich den mal ausbauen muss. :


45d90_13679


Und wieder mein ausgelebter Fimmel: Jeder Abzweig bekommt seine eigene Stromversorgung:


46d90_13681


Passt. GsD keine Probleme, meinte der Stunt-Kesselwagen und es fällt heute keinem mehr auf:


47d90_13684


The same procedure as yesterday. Hier absichtlich etwas nach innen übergreifend:


48d90_13686


49d90_13687


Der letzte Meter war gelegt. Uff:


50d90_13689


Was fehlt jetzt noch? Jupp. Lebenssaft für die kleinen Loks. Nach dem Bohren vieler kleiner Löcher - ihr wisst es mittlerweile, mein Fimmel -, dem Anlöten und Durchziehen der Anschlußlitzen, wurde das Ganze noch mal auf die Seite gelegt. Die weiße Ringleitung liefert den Gleisstrom, die schwarze den Saft für Beleuchtungen:


51d90_13702


Für die Anschlüsse wurden einfach mit dem Bastelmesser kleine Stücke der Isolierung heraus geschnitten und dort direkt angelötet:


52d90_13707


Fast fertig. Immer wieder bemerkenswert, wie viele Meter Kabel man für so wenig Meter Gleis benötigt:


53d90_13710


Und wie oben versprochen, hier die beiden Buchsen für die Mini-Bananenstecker der umgebauten Radreinigungsanlage:


54d90_13713


Hinter dem SwitchPilot sieht man das Versorgungskabel für die Gleise des Fiddle Yards, wo eine Micro-Stecker-Buchse eingeklebt ist:


55d90_13725


Und noch die Steckerverbindung an der Trennstelle der beiden Bauteile, von wo die Ringleitung weiter zur Kehrschleifenbox und der Klappbrücke geführt wird:


56d90_13726


Das fertige Ende der Ringleitung zur Kehrschleifenbox und der Anschluß der Klappbrücke per Micro-Stecker:


57d90_13732


Die gesamte Erweiterung incl. Klappbrücke, wird also von einer Seite her, der hinteren Überführung, mit Strom versorgt.


Als nächstes habe ich mich dann mit einem kühlen Radler an meine Zentrale gesetzt und Loks fahren lassen ... und Loks fahren lassen ... und Loks fahren lassen ... und Loks fahren lassen ... und Loks fahren lassen ... und Loks fahren lassen ..............


Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#38 von Darius , 25.09.2020 16:09

Hallo Dietmar,

Das geht ja Schlag auf Schlag mit den Berichten
Und es ist schon ein wenig beruhigend zu sehen, dass nicht immer alles glatt gegangen ist. Sieht man nur das Ergebnis, entsteht ja oft der Eindruck des Perfekten...

Viele Grüße
Daniel


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#39 von Brownie reloaded , 25.09.2020 16:55

Hallo Daniel,

Zitat

Das geht ja Schlag auf Schlag mit den Berichten



Nun aber erst mal etwas Pause. Die sehen komisch aus, im Spiegel, die eckigen Augen.

Zitat

Und es ist schon ein wenig beruhigend zu sehen, dass nicht immer alles glatt gegangen ist. Sieht man nur das Ergebnis, entsteht ja oft der Eindruck des Perfekten...



Bei Leibe nicht, es gab einige schon geschotterte Ecken, die ich wieder abgerissen habe. Die Berichte darüber sind aber mit meinem alten Dudelburg-Thema unter gegangen.

Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#40 von Bluffi , 25.09.2020 19:29

Gruß Dietmar

Wieviel Arbeit und wieviel "Irrungen" in einer Moba-Anlage stecken, sieht man sowieso den Wehnigsten an...☝️😉

Ich finde deinen Baubericht äußerst interessant, da alles sehr gut und detailliert beschrieben ist.👍
Es zeigt auf, was trotz beengter Platzverhältnisse alles machbar ist.
...Und wie schon oben geschrieben - ein Fiddleyard in die Landschaft eingebunden ist für mich der Hammer...😁👍👍👍


Gruß Ulf



Ein Volk, was den Wohlstand mehr schätzt als die Freiheit, wird am Ende beides verlieren -

zuerst die Freiheit und dann auch den Wohlstand.

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Sollte Jemand nicht mit meiner Grammatik klarkommen - ich schreibe noch alt-ostdeutsch...


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#41 von Brownie reloaded , 26.09.2020 14:49

Hallo Ulf,

Zitat

...Und wie schon oben geschrieben - ein Fiddleyard in die Landschaft eingebunden ist für mich der Hammer...😁👍👍👍



ich hätte nicht erwartet, das sich dieses 'Detail' als solche Besonderheit heraus stellt. Gut, normaler Weise steht so etwas wirklich etwas abseits der eigentlichen Anlage. Der Anbieter von modellbahnmodule.de schreibt dazu :

Zitat

Wichtig ist die deutliche optische Trennung von der restlichen Anlage, oft wird der Fiddle-Yard für den Zuschauer unsichtbar (beispielsweise auf der Rückseite) untergebracht. Auch kann er durch die Kulisse getrennt neben der Anlage bzw. deren interessantem und durchgestaltetem Teil liegen.



Aber das war bei mir ja gar nicht möglich. Und da es so sehr präsent ist, beim Betreten des MoBa-Zimmers fällt der erste Blick auf das Fiddle Yard, hatte ich beschlossen, den Blick etwas davon abzulenken und drumherum normales MoBa-Leben zu installieren. Bei mir ist es von der Funktion her auch eher eine große Schiebebühne für ganze Züge, als ein Fiddle Yard in dessen eigentlichem Sinne, wie es bei FREMO verwendet wird.

Ich denke auch noch darüber nach, die Gleise im Fiddle Yard zu schottern und in den Zwischenräumen etwas Grün wachsen zu lassen, um die große, graue Fläche etwas zu mildern. Was mich auch noch etwas stört, ist das "Loch", in das man schaut, wenn die Bühne z.B. nach hinten verfahren ist. Schon beim Bau hatte ich die verwegene Idee, da so eine Art Faltenbalg (wie eine Plissee Jalousie) anzubringen. Allerdings bin ich mir bis heute nicht im Klaren, wie man das störungsfrei realisieren könnte.

Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#42 von Brownie reloaded , 26.09.2020 16:15

Rückblick Bauphase : Erweiterung Teil 3 - Abdeckung

Zum Abschluß der Baumaßen an der Erweiterung, noch meine staubdichten, federleichten und trotzdem sehr stabilen Abdeckungen, wie sie schon von der Hauptanlage bekannt sind. Der Unterschied hier ist, dass die Doppelstegplatten hinten auf der Umrandung der Erweiterung aufliegen können. Dafür ist der vordere Bereich durch seinen verwinkelten Verlauf deutlich aufwändiger. Zuerst wurden passende 'Verbinder' aus 4 mm Sperrholz für die Leisten vorbereitet:


58d90_13740


Die Verleimungen erfolgten immer an Ort und Stelle, weil man es sonst niemals passgenau hin bekommt. Damit die Teile nicht für immer dort hängen bleiben, ausreichend breit Tesafilm auf die Rückwand . Als besonders aufwändig stellten sich die senkrechten, doppelseitigen und ausgeklinkten Verbinder heraus:


59d90_13741


Es wurde übrigens alles immer nur verleimt:


60d90_13744


Rechter Teil. Verleimung wieder an Ort und Stelle:


61d90_13746


Wegen der Klappbrücke muss hier die Abdeckung noch zusätzlich mit einer Innenecke bis zum Fiddle Yard ausgeführt werden:


62d90_13747


Fertiges Gerüst:


63d90_13753


Nun brauchten "nur" noch die Doppelstegplatten zugesägt und aufgeschraubt werden. Zur leichten Handhabung wurden ein paar Griffe spendiert:


64d90_13756


Die vorderen Stegplatten 'um die Ecken' wurden nicht geteilt, sondern nur von hinten eingesägt. Um die vielen, ärgerlichen Sägekrümel aus den Platten heraus zu bekommen, sollte man einen Kompressor zur Hand haben:


65d90_13757


Fertig. Auch nach längeren Spielpausen von Monaten, haben die kleinen Loks keine Probleme mit Schmutz auf den Schienen :


66d90_13760


Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#43 von Darius , 26.09.2020 20:50

Hallo Dietmar,

coole Idee und tolle Umsetzung

Viele Grüße
Daniel


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#44 von Brownie reloaded , 27.09.2020 18:00

.
Status Quo September 2020 - Endlich ein paar Preiserlein

Hallo,

heute mal nichts von der vergangenen Bastelfront, sondern nur ein paar neue Impressionen.

Endlich hat Dudelburg auch ein paar Einwohner und Touristen, wurde höchste Zeit:



















Die folgenden waren am Anfang schon mal aus der Ferne dabei:









Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#45 von Brownie reloaded , 29.09.2020 15:54

.
Messung der Lok-Zugkräfte - Aufbau einer einfachen Apparatur

Hallo,

aus gegebenen Anlass hat mich die tatsächliche, horizontale Zugkraft einer meiner Loks interessiert.

Genau genommen geht es um die gerade neu gekaufte Fleischmann BR 202 (721012), die mit einigen Mängeln bei mir an kam, wie ich schon mal in einem anderen Thema dazu berichtet hatte. Ich finde diese Lok aber sehr schön und hatte keine Lust auf mehrmaliges hin- und herschicken, um dann festzustellen, dass sie doch nicht richtig läuft, wie bei meiner BRAWA schon erlebt. Also soll sie komplett neu aufgebaut werden, wobei ich die Achsen mit den Haftreifen gegen welche ohne tauschen will. Die neuen Achsen liegen hier schon parat, bloß wollte ich genau wissen, welchen Einfluss dieser Austausch nachher haben wird.

Also musste ich mir ein paar Gedanken machen, wie ich auf relativ einfache Weise, annähernd genau und reproduzierbar, die Zugkräfte meiner Loks messen kann. Den Kauf einer kalibrierten Präzisions-Federwaage hatte ich schnell verworfen, bekomme ich in der Bucht eine schöne Lok für.

Es sollte alles möglichst aus meinem Fundus sein:

    Ein langes, gerades und horizontales Test-Gleis

    Eine Umlenkung mit vernachlässigbaren Reibungskräften

    Eine Aufnahme für Gewichte mit vernachlässigbarem Eigengewicht

    Relativ genaue Gewichte von 1g und 2g



Die ersten drei Punkte ließen sich relativ schnell klären:

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mir ein Testgleis auf einer ausgemusterten, massiven Fußleiste gebaut, die hinten eine Einfräsung in Gleisbreite hatte. An die Leiste kam eine Micro-Stecker-Buchse und dazu eine lange Anschlußlitze mit kleinen Krokodilklemmen am anderen Ende, so dass ich das Gleis an den Bahnstom, das Programmiergleis, oder an einen analogen Trafo anschließen kann. An den Enden je ein Sperrholzplättchen aufgeleimt, kann ich die Leiste einfach mit Klemmen an die Regale über meinem Basteltisch klemmen und habe die zu testenden Loks direkt auf Augenhöhe vor mir:




Ein Überblick über die einfache Messapparatur. Von der Kupplung der Lok läuft ein dünner Nähfaden über eine Waggonachse nach unten zu den Gewichten:




Die Umlenkung sollte sehr leichtgängig und fast reibungsfrei sein. Hier bin ich bei einem uralten und schon ausgeschlachteten Roco Güterwaggon fündig geworden. Dessen Achsen saßen in gebogenen Blechen, die im Unterboden eingesetzt waren. Daran kann man das Spiel der Achse leicht einstellen und sie läuft sehr frei. Der Achshalter hatte schon ein Loch, in dem man ein 3 mm Gewinde schneiden konnte. Ein paar kleine Sperrholzteilchen, Leim und eine 3 mm Nylonschraube reichten, um die Umlenkung zu komplettieren. Für den freien Lauf des Fadens nach unten wurde ein 12 mm Loch in die Leiste gebohrt und eine passende Metallhülse eingesetzt. Soll ja wenigstens etwas ordentlich aussehen :




Das variable Zuggewicht, an dem die Loks sich abmühen müssen:




Meine "Gewichte" werden auf einen dünnen Federstahl aufgefädelt, dessen Eigenwicht vernachlässigt werden kann, liegt irgendwo im untersten Bereich von 0,x Gramm:




Nun zu den "Gewichten", die ausschlaggebend für eine glaubwürdige Messung sind:

Bewaffnet mit einer digitalen Küchenwaage mit 1g Teilung, habe ich mich in meine Werkstatt auf die Suche begeben. Zuvor wurde die Waage auf ihre Genauigkeit untersucht, ob sie überhaupt brauchbar ist. Dazu eignen sich, wenn man gerade keine geeichten oder kalibrierten Gewichte zur Hand hat, unsere Euro-Münzen. Ein 2 Euro-Stück wiegt 8,5 g, ein 1 Euro-Stück 7,5 g. Zulässige Abweichungen sollen unter 0,1 g liegen. Mit verschiedener Anzahl von Münzen immer wieder den gesamten Messbereich durch messen, den man verwenden will. Meine Waage hatte den Test bestanden.

Fündig geworden bin ich dann bei verzinkten Muttern: M5 = 1g und M6 = 2g. Natürlich darf man die nicht einzeln wiegen, sondern in verschiedenen Packs a' 10, 20, 30, 40, 50 Stück. Diese Pakete sollten in der Summe stimmen. Die einzelnen Muttern werden dann noch im Bereich von +/- 0,x g vom statistischen Mittel abweichen, was aber nach meiner Erfahrung nicht zu einem größeren Fehler führen dürfte, da es statistisch sehr unwahrscheinlich ist, dass man gerade nur Muttern mit einer - Abweichung oder nur welche mit einer + Abweichung verwendet. Ohne nun eine umfangreiche Fehlerberechnung durchgeführt zu haben, schätze ich die Genauigkeit meiner Messungen auf +/- 1g. Auch, weil ich die Messungen mehrfach mit unterschiedlichen Muttern wiederholt habe.



Und nun meine Ergebnisse:

- Die 151 hat mich nicht überrascht, obwohl ich sie sehr stark erleichtert hatte. Original würde sie mit weitem Abstand führen.
- Der Unterschied der absolut baugleichen CSD T478 und CD 750 Cargo sind frappand. Ist es die Farbe?
- Die BR 52 hat mich etwas enttäuscht. Mit 90g Lokgewicht und 4 Haftreifen, hätte ich ihr mehr zugetraut, trotz Tender.
- Die V200.1, mit 102g gut im Futter, reißt nicht all zu viel.
- Die BR 285 Press, eine große Lok, aber wenig Chassis, zu leicht und nur im Mittelfeld, hatte ich mehr erwartet.
- Enttäuschend die BR 23. Schlußlicht. Nun ja, der Tender wiegt gerade mal 35g und muss noch die schwere Lok schieben.





Gruß Dietmar


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#46 von Darius , 29.09.2020 18:57

Hi Dietmar,

klasse, wie Du den Test umgesetzt hast. Tolle Idee mit Umlenkung und Gewichten. Im Prinzip könntest Du auch Steigungen testen.


Viele Grüße
Daniel


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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#47 von hubedi , 30.09.2020 01:03

Hallo Dietmar,

ein sehr aufschlussreicher Test. Durch Deine Umbauten mit den Glockenankermotoren wird die Zugkraft sicher gegenüber den Herstellermotorisierungen etwas abweichen. Aber grundsätzlich dürften Deine Messergebnisse repräsentativ sein.

Die bescheidene Zugkraft der schönen Br 23 ist bekannt. Ein wenig kann man das Gewicht des Tenders erhöhen, wenn man auch hier einen 0816S-Motor mit einem Adapter aus Vollmessing einsetzt. Es gibt zwar Kunststoffadapter aus dem 3D-Drucker, in die man Gewichte einschieben kann, aber das bringt kaum einen Zugewinn.

Einen Adapter aus Vollmetall muss man mangels Anbieter leider selbst anfertigen. Bei einer Br 38 von FLM habe ich diesem Umbau erfolgreich durchgeführt. Der Tender ist zwar immer noch kein Muskelprotz, aber die Zugkraft hat sich durch das Zusatzgewicht durchaus verbessert. Wenn ich mal dazu komme, werde ich diesen Umbau auch bei meiner 23er durchführen.

LG
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RE: Brownies 'Dudelburg' Reloaded - Und noch eine Lok : Minitrix E93 02, neuer Motor, Licht- und Soundumbau

#48 von Brownie reloaded , 30.09.2020 11:10

Hallo Hubert,

Zitat

...... Durch Deine Umbauten mit den Glockenankermotoren wird die Zugkraft sicher gegenüber den Herstellermotorisierungen etwas abweichen. Aber grundsätzlich dürften Deine Messergebnisse repräsentativ sein.



Ja, ein wenig bestimmt, obwohl die Gewichtsreduzierung von den Motoren selbst eher gering ist. Die V200 221 von Trix war ja damals unter dem Gehäuse komplett aus einem Zinkdruckblock. Von dem habe ich oben ein gutes Stück ausgefräst, um dort einen D&H Sounddecoder mit Next18 Adapter unter zu bringen, der LS sitzt unten im Tank. Und die 151 habe ich ihrer recht schweren Bleiblöcke beraubt, um Platz zu schaffen. Ansonsten hätte sie deutlich mehr weg gezogen. Trix hat damals Werbung mit dieser 151 gemacht: "Die stärkste Lok in Spur N auf dem Markt."

Zitat

Die bescheidene Zugkraft der schönen Br 23 ist bekannt. Ein wenig kann man das Gewicht des Tenders erhöhen, wenn man auch hier einen 0816S-Motor mit einem Adapter aus Vollmessing einsetzt. ..........



Aus Messing ist eine gute Idee, war ich noch nicht drauf gekommen. Das Anfertigen wäre nicht das Problem. Bisher hatte ich die 3D-Druck Halter von Tramfabriek benutzt, die ich aber auch leicht nachfräsen musste, weil sie etwas schief waren.
Interessant sind auch noch die Motorhalter, die Carsten anbietet, in denen man noch Platz für Decoder und/oder Pufferspeicher hat. Gerade im Tender der 23 von Flm geht es mit dem Originalmotor ja extrem eng zu.
Trotzdem werde ich gerade für diese 23 Deine Idee, einen Halter aus einem Messingblock zu fräsen, aufnehmen. Ein paar Gramm mehr könnte der Tender wirklich gebrauchen. Den könnte man sogar etwas breiter als den Originalmotor machen und seitlich kleine Nuten für die Kabelführungen fräsen, das bringt noch ein paar Gramm. Wird ja bald Winter.

Ansonsten kommt es ja auch immer auf die eigene Anlage an, wie zugkräftig man die Loks braucht. Ich habe z.B. keine Wendel mit 2 m langen Zügen zu überwinden. Auf meiner relativ kleinen Anlage bleiben auch die Züge unter 1 m, und somit hatte ich bisher noch nicht das Problem, die Zugkraft einer Lok unbedingt erhöhen zu müssen.

Gruß Dietmar


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#49 von hubedi , 30.09.2020 12:56

Hallo Dietmar,

freut mich, dass ich Dir eine Idee liefern konnte. Der Messingblock vollbringt keine Wunder, aber Kleinvieh macht auch Mist. Meine 23er kommt mit ein paar Wägelchen ebenfalls die Wendel hoch. Ein wenig Reserve ist allerdings m.E. nicht verkehrt. Zugkraft ist durch nichts zu ersetzen ... außer durch mehr Zugkraft.

Ich habe 0brigens noch eine Möglichkeit zur Erhöhung des Tendergewichtes ausgemacht. Wenn man den Kohledeckel herausfräst, könnte man ihn durch einen Messingdeckel ersetzen. Schwarz angemalt und mit Echtkohle bestreut, könnte der Umbau neben der Erhöhung des Reibungsgewichtes sogar einen zusätzlichen optischen Gewinn bieten.

Ein höheres Gewicht ist m.E. nicht nur von Vorteil. Schließlich muss dieses Gewicht auch die Steigungen heraufgewuchtet werden. Aber gerade bei der ansonsten prächtigen 23er ist ein höheres Reibungsgewicht sicher hilfreich.

LG
Hubert


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#50 von floete100 , 30.09.2020 14:39

Jungs, wie wär's mit dem guten alten Blei? Messing hat ein spezifisches Gewicht von 8,73. Blei bringt dagegen11,34 g/cm3 auf die Waage - deutlich mehr.

Gruß
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...

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