Bekanntlich liegt Hampstedt auf einer kleinen Insel vor der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Inzwischen hat sich ergeben, dass Hampstedt nicht direkt an der Bahnlinie Hamburg- Lübeck - Kopenhagen oder Berlin - Lübeck - Kiel - Flensburg liegen soll, sondern dass diese Bahn auf dem Festland nur nahe an Hampstedt vorbei geht - der Bahnhof "Hampstedt" hat zwar D-Zug-Niveau, liegt aber von der Altstadt entfernt. Kann aber egal sein, weil man ihn auf der Modellbahn-Anlage ohnehin nicht mehr sieht.
Hampstedt (auf der Insel) ist aber durch eine elektrifizierte Verbindungsbahn angeschlossen - die HVB. Betrieben wird sie mit gebrauchten ET 85 und wie schon bisher mit echtem Oberleitungsbetrieb. Zusätzlich gibt es ein bischen Güterverkehr mit einer kleinen Elektrolok. Die Strecke muss man sich etwa so vorstellen
Das, was orange markiert ist, wird auf der Anlage dargestellt, beides L-förmige Segmente, der jeweils lange Schenkel etwa 8,50 m und der kurze etwa 5,00 m. Zwischen Vrumpke und Fischhafen läuft nach wie vor die Strandallee, über die in diesem Thread ja schon am Anfang berichtet wurde. Von Hampstedt-Altstadt bis Fischhafen kann die Bahn immerhin so um 22 m fahren.

Der Bahnhof Hampstedt-Altstadt im Überblick. Die braun gezeichneten Geise dienen dem Güterverkehr. Zu den Abstellgleisen können die Züge von Gleis 1 und 2 fahren, von Gleis 3 geht es zur Strecke und wieder zurück. Gleise sind Roco-line und Weichen die 10° Version. Gesteuert werden die Weichen 1 bis 7 und die Signale A bis E durch einen Arduino Mega.
Die Strecke geht dann eingleisig bis Vrumpke mit Ausweiche bei Margaretenhöhe und von Vrumpke bis zum Fischhafen ist sie zweigleisig gleich hinter der Strandallee. Beim Fischhafen verzweigt sich die zweigleisige Strecke wieder in zwei eingleisige Abschnitte - das Personengleis zum Hampstedter Bahnhof und das Gütergleis zum Güterbahnhof.

Diese drei Signale und vier Weichen steuert der kleinere Arduino Uno, dessen Programm bereits fertig ist. Die Haltestelle ist hier eingleisig, damit es nicht auffällt, dass der Zug längere Zeit herumsteht, bis er wieder nach Hampstedt-Altstadt zurück fährt.
Die Hampstedter Verbindungsbahn läuft hier auf einem Mauerviadukt. Nach rechts schließt sich auf tieferem Niveau der Fischhafen an, der von seinem bisherigen Platz an der Strandallee hierhin verlagert wird. Dieser Anlagenteil wird mit normalem 2-Leiter Gleichstrom betrieben und ist elektrisch unabhängig von der Verbindungsbahn. Dort fahren die 74er, 78er und 82er Dampfloks und ein paar kleine Dieselloks

An Fahrzeugen auf der Verbindungsbahn gibt es wie bisher zwei ET 85 mit je zwei Beiwagen, eine elektrifizierte Diesellok mit 3 Abteilwagen und dann eben etwas Güterverkehr. Zum Rangieren langen die Gleise 8 und 9. Hier hat sich auch noch das Flügelsignal "D" erhalten - alles andere sind Lichtsignale.
Man muss ehrlich zugeben, dass weniger oft mehr sein kann. So wird der Raum aufgeräumter und der Verdrahratungsaufwand geringer. Auch die Frage, wohin mit dem nachträglichem Schattenbahnhof, erübrigt sich jetzt.