Hallo Heinz
Eine sehr schöne Stapler Flotte hats du schon ,und auch super Umgesetzt. Die Kabel an der Wand begeistern mich.
Bei mir kommt5 auch so langsam die Bastellust wieder.
Tschüß Tino und schönen Sonntag Morgen.
Hallo Heinz
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Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino
PS Modellbau ist eine Legale Sucht
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Hallo Heinz
Sehe ich daß richtig daß du die sichtbaren Kabel tatsächlich zum leiten von Strom verwendest?
Ich hab ja auch ganz feine Litze hier, leider aber nicht in schwarz.
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !
Dirk
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Hallo,
Dein damals aufgerüsteter Gabelstapler hat mir so gut gefallen, dass ich auch damit angefangen habe, Tino. Wenn sich sonst kaum einer um Stapler kümmert, müssen wir es halt machen.….
Dirk, in den Kabeln saust wirklich Strom rum. Also nur in den beiden äußeren, das reicht.
Früher hatte ich Litzen mit 0,5mm Außendurchmesser, die wären maßlich besser geeignet, würden aber nicht in meine Klemmvorrichtungen passen.
Als damals die Rolle verbraucht war, habe ich sie mit gleicher Teilenummer nachbestellt und die jetzigen mit knapp 0,8 AußenØ erhalten.
Was ich sonst noch an dünnen Kabeln habe, ist nicht aus Kupfer, lässt sich schlechter löten und ist etwas steifer. Oder gar nur 1 Draht anstatt Litzen und noch steifer……
Um zu testen, ob das auch hinhaut mit der Stromversorgung, habe ich kurz den Herdofen als größten Verbraucher rausgeholt.
Erst mal schauen, ob er noch funktioniert
Na ja, ein bisschen mau ist das schon…..
Nun habe ich mittlerweile andere LEDs organisiert. Schauen wir mal, wie die sich machen
Ha, das sieht schon anders aus!
Jetzt wird noch ein bisschen anders verdrahtet, während Butgereit stolz den kleinsten Regler anbringt, den er zustande kriegt
Inzwischen ist die Ofenheizung einbaufertig
Die lackisolierten Anschlussdrähte wurden durch etwas stabilere Exemplare ersetzt. Um die blanken Kupferleitungen an den LEDs an unsittlicher Annäherung zu hindern, sind sie mit Klebeband an der Rückseite der transparenten Trägerplatte fixiert. Das Klebeband ist gelb gehalten, um den Rotstich der amberfarbigen LEDs ein wenig abzumildern.
Zuzüglich sind zwei Spiegel angebracht für verbesserte Strahlung.
(Die Spiegel sind hochglänzend, auch wenn es hier gar nicht so aussieht)
Damit wären die lichttechnischen Belange erledigt, und jetzt gilt es, das lösbare Stromanschlussproblem zu lösen……
Nach vielem Rumprobieren sind wieder zwei verpolungssichere Stecker rausgekommen. Das hat zu dieser wilden Konstruktion direkt über dem 'Unterflur'-Regler geführt
Die ganze Wirrnis soll nun hoffentlich von dem wartenden Gehäuse gnädig zugedeckt werden
Es passt. Nun bleibt nur noch die Frage, wie man da zwei Kabel unauffällig reinkriegt?
Da muss man drüber schlafen. Jetzt ist wichtiger, zu wissen, ob der ganze Hallenstrom überhaupt funktioniert.
Zum ersten Mal wird das aufgesetzte Obergeschoss vorschriftsmäßig verkabelt, während sich der Ofen mit provisorischen Klemmen zufrieden geben muss
Der Kran scheint sich wohl zu fühlen und die Verteilerkästen sind tarnfarbig in Ocean Grey gestrichen, damit sie nicht allzu sehr auffallen.
Die Lampen unterm Dach tun auch ihre Arbeit
Jetzt muss noch jemand rausfinden, wie man mit den abzweigenden Leitungen umgeht und dann die einzelnen Verbraucher bedient……
Mal schauen.
Gruß
Heinz
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Hallo Heinz,
wieder ein spannender Beitrag!...wirklich beeindruckend was man in H0 so alles zaubern kann...so schön einen detailreich bestückes Öfchen ist echt super!...
Vielen Dank das wir daran teilhaben dürfen...man kann es nicht oft genug schreiben...
Grüße von der kleinen RöHWAG
Andreas
N - Eigenbau - RöHWAG-Projekt
Montan im Kleinen
RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt
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Man Heinz
Ich dachte immer, ich schieße den Vogel ab, Du aber holst gleich nen ganzen Schwarm runter!
Beeindruckte WE-Grüße, Dirk
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk
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Hallo,
also so ein Öfchen würdest Du in N doch ganz locker hinkriegen. Andreas!
Die Rohre halt halb so dick und alles andere halb so groß - und Leiter und Geländer hast ja sowieso vorrätig
Dirk, schieß lieber nicht zu oft den Vogel ab. Hier fliegen eh nur noch anderthalb Amseln rum, bald gibt es wohl gar keine mehr……
Auch ganz und gar keinen Flugverkehr gibt es bei Butgereit in der leeren Halle
Gegen seine Einwände habe ich jetzt doch mal einen stabilen Karton als Fußboden zurechtgeschnitten. Nur mal so zum Anschauen.
Damit bestehen so viel Auswahl, dass man sich kaum noch auskennt:
Halle auf die tragbare Platte kleben.
Halle lose auf Platte stellen.
Fußboden auf Platte kleben.
Fußboden lose auf Platte legen.
Halle auf Fußboden kleben.
Halle lose auf Fußboden stellen.
Fußkleber auf Stellhalle…… nee. das geht nicht.
Da wird man noch oft drüber schlafen müssen. Aber egal wie, man braucht immer irgendwelche Zentrierhilfen zum zielgerechten Hinstellen.
Hierzu eignen sich, weil es sich generell um Holz oder Karton handelt, stabil aufgeklebte Holzklötzchen.
Die kann man natürlich nicht einfach so hinstellen, sonst fallen sie auf. Sie bedürfen einer Verkleidung.
Was nimmt man da?
Ein Bärenfell wäre wohl unpassend, aber Butgereit ist mittlerweile zielführend tätig geworden.
Er hat schon Holz- und PS-Reste zusammengesucht und auch bereits einen Schrank gezimmert sowie eine Werkbank angefangen
Ganz nebenbei ist auch der Stromanschluss der Halle weniger voluminös geworden
Die Ausführung mit zwei festen Doppelsteckern und zwei Einzelsteckern dazwischen nimmt wesentlich weniger Platz weg als der ursprüngliche Versuch.
Nur muss man halt jetzt beim Einstecken auf die Farben achten. Muss man aber beim Trafo auch
Anlässlich der Anschlussänderung wurde auch die Verbindung zum Obergeschoss verbessert.
Das rechtwinklig geknickte Rohr, das die Kabel nach oben aufnimmt, ist bei zehnmal Abnehmen dreimal im Knick abgebrochen, womit sich die Konstruktion als untauglich erwiesen hat.
Der geklebte Knick als Schwachstelle wird durch ein kleines Gehäuse ersetzt, hier noch mit nur drei Wänden im Versuchsaufbau
Alles ist (und bleibt) gesteckt zum einfacheren Handling des Obergeschosses.
Das Rohr ist nun gerade und lässt sich leichter über die Kabel schieben, als Nebeneffekt habe ich auch gleich das Abluftrohr bis übers Dach verlängert.
Nachdem die Stellprobe Erfolg zu versprechen scheint, kann man das Gehäuse ringsum zukleben - natürlich erst, wenn die Kabel durch die Bohrungen gezogen sind……
Butgereit fängt mit den Seitenwänden an; mit der Werkbank ist er inzwischen auch weiter gekommen
Da U-förmig geklebte Teile komischerweise immer das Bestreben haben, sich an der freien Seite nach innen zu neigen, wurde das U vor Verkleben der Seitenteile mit einem eingesteckten Passstück aufgefordert, die richtige Haltung einzunehmen.
Schrank und Werkbank stellt Butgereit mal testhalber an die Wand.
Die beschädigte Schranktür wird belassen, da spart man sich schon, vorbildliche Beulen reinzumachen
Und wenn die Holzmaserung an der Werkbank später stören sollte, lässt man sich was einfallen.
Nun ist das eigentlich nicht schlecht gelaufen mit den Plastikschnipseln.
Da könnte man doch einfach mal zwischendurch auch Schranktüren aufmachen? Der ist zwar jetzt nicht unbedingt notwendig, aber Arbeit soll doch auch Spaß machen!
Das lässt sich Butgereit nicht zweimal sagen
Das alte Plastik ist schon teilweise vergilbt, das tut dem Schrank aber keinen Abbruch. Er wird eh angemalt.
Stolz trägt Butgereit jetzt seine bisherige Möbelproduktion zusammen und parkt daneben den alten Faller Schrank
Hier sieht man auch den Holzkern unter der Schrankverkleidung.
Wo nun eh schon die eigentlichen Aufgaben vergessen sind, kramen wir einfach mal rum und klauben zusammen, was sich noch als sonstiges Inventar eignen könnte.
Butgereit sichtet den Kram auf Verwendbarkeit
Lassen wir uns überraschen, ob er damit was Brauchbares zustande bringt….
Gruß
Heinz
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Guten Abend Heinz
Nun hast du mich wieder auf eine Idee gebracht mit deinen Schränken.
Tschüß Tino
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Hallo,
Tino, Du hast eh schon so tolle Schränke, da kann ich Dich nicht mehr auf viele Ideen bringen
Aber hier will einfach nix vorwärts gehen, weder mit Schränken noch mit sonstwas.
Immer kommt irgendwas Lästiges dazwischen, und was nicht kommt, sind Einfälle…..
Was kann man nun machen, wenn garnix geht?
Man macht ein Fass auf.
Oder besser gleich zwei
Die alten dreiteiligen Kibri Fässer. Aufgebohrt auf 0,2mm Wandstärke. Größer trau' ich mich nicht, sonst fährt der Bohrer ins Freie.
Offene Fässer kann man immer gebrauchen, und sei es nur für gebrauchte Putzwolle....
Und sonst?
Butgereit hatte mal angemerkt, dass das grüne Faller Schränkchen als Elektroschrank für die vielen Kabelbäume an der Wand wohl eine Nummer zu klein sei.
Da die Geschäftsleitung darauf überhaupt nicht reagierte, macht sich Butgereit einfach selber einen Schrank.
Einen Viertürigen, wie im Schlafzimmer
Damit er wegen seiner schmalen Basis etwas standfester wird, kriegt er einen möglichst tiefen Schwerpunkt verpasst.
Links mit dickem Lötdraht, rechts mit alten Dachpappennägeln, denen die Hütchen abgeknipst wurden. (Die Idee kam zu spät, sonst hätten wir den Lötdraht links sparen können)
Mittlerweile macht die Geschäftsleitung auch wieder mit und besorgt vier Türen + einen Deckel
Das gelbe Abdeckband hält die Klebeflächen für die Inneneinrichtungen frei, so muss man später keine Farbe kratzen.
Ja, Inneneinrichtung - da hatte Butgereit doch schon allerhand Zeug zusammengesucht…
Nur, wo hat er es versteckt?
Die ganze Belegschaft musste anderthalb Stunden suchen, bis Butgereit sein Versteck wieder fand
Der kleine Hüttenrohbau.
Wahrscheinlich hat ihn die Vereinigung bulgarischer Privatdetektive auf solche Verstecke gebracht……...
Durch die Suche war das Personal noch dermaßen verwirrt, dass es Tage brauchte, das Schränkchen halbwegs brauchbar einzurichten
Das Ding wird jetzt als Probeschrank gewertet, weil mehr oder weniger nebenbei zusammengeschmissen, ausserdem sind die Teile zu klobig und auch noch windig angestrichen
Ähnliches gilt für den Elektriker, der nur höchst notdürftig eingekleidet ist
Auch der Stuhl ist 'aus der Schachtel' und wurde nur um einen Millimeter gekürzt.
Der Elektriker ist mit neu erworbenem Micro Kristal Klear auf den Sitz geklebt, um mal zu sehen, wie das Zeug hält. Hoffentlich kriege ich ihn zur Nacharbeit wieder runter…..
In allerletzter Sekunde ist wenigstens der Werkzeugkasten fertig geworden. Bei dessen Einrichtung hat sich das Kristal Zeug bereits bewährt.
Die Maserung an den Stirnseiten der Holz-Werkbank fällt nicht auf, wenn man die Seiten ein wenig verdeckt.
Mit einiger Mühe habe ich es sogar einigermaßen geschafft, die Aluleisten und Schlösser silbrig mit Acrylfabe anzupinseln. Bei solchen Sachen tue ich mir mit Humbrol wesentlich leichter.
Weil das nun halbwegs brauchbar aussieht, habe ich mich auch gleich an zwei Preiser Werkbänke getraut.
Bei der linken hat die Konzentration noch ausgereicht, bei der rechten nicht mehr…..
Ich sag' ja, mit Humbrol geht es leichter
Allerdings hätten die Fehler an der rechten Werkbank damit nicht passieren dürfen - hier nehme ich jetzt einen Zahnstocher und reibe das Überflüssige einfach weg.
Übrigens statte ich die Werkbänke neuerdings mit rückseitigen Brettern aus, damit Schraubenzieher und andere Fahnenflüchtige nicht mehr so leicht nach hinten abtauchen können.
Damit nun das ewige Kleinzeug mal wegkommt, richten wir wohl nächstens den Werkzeugschrank ein, der auch noch wartet. Dauert ja immer ewig, die kleinen Dinger anzumalen, trocknen lassen, umdrehen, wieder malen, usw., usf……
Allmählich nimmt auch der Hallenboden etwas Farbe an, obwohl noch niemand weiß, wann er denn gebraucht wird.
Und dann gäbe es schon noch einige Vorhaben; mit denen man Schmiede und Werkstatt einrichten könnte - mal schauen, wie der Wind in nächster Zeit steht.
Gruß
Heinz
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Deine Basteleien, deine Bilder und die Texte ...
sind einfach ganz große Unterhaltung
Das wollte ich nur mal wieder festgestellt haben
Danke dafür
Stefan7
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Guten Abend Heinz
Offene Fässer, wegen dir muss ich nun auch ein Fass aufmachen geile Idee.
Tschüß Tino
Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino
PS Modellbau ist eine Legale Sucht
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Hallo, "hda" Könnten Sie hier ein Foto der gesamten Strecke oder einen Streckenplan einfügen? Ich mag es wirklich, ich werde etwas Ähnliches machen, aber wahrscheinlich in einem kleineren Ich freue mich auf weitere Beiträge.
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Hallo Heinz,
ich setze ja immer mal wieder an um etwas zu schreiben...aber dann fällt mir einfach nix mehr ein, was ich nicht schon geschrieben habe...
Daher einfach wieder der Dank dafür, das du mit deinen Bauten und den Berichten darüber für so viel Kurzweiligkeit sorgst...unverändert, und das seit mehr als einem Jahrzehnt auf allerhöchsten Unterhaltungs- und Bauniveau!
Grüße von der RöHWAG
Andreas
N - Eigenbau - RöHWAG-Projekt
Montan im Kleinen
RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt
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Hallo,
und, Tino, hast schon ein Fass aufgemacht?
Hier beschränkt man sich heute auf 4 Fläschchen Sinalco……
Es freut mich, dass Ihr mit meinen Aktivitäten gut unterhalten seid, Stefan7 und Andreas!
Mich unterhalten sie auch - nur manchmal gar nicht so gut….
kriziak83, einen Streckenplan habe ich leider nicht; es wird alles so gebaut, wie es sich gerade anbietet. Es existiert zwar eine provisorische Gleisverbindung von einem Ende zum anderen, aber wegen zu vieler Baustellen gibt es keinen durchgehenden Fahrbetrieb.
Und eine Oberleitung muss auch noch verlegt werden. Das wird sich einige Zeit hinziehen…..
Vergangene Woche z.B. ging auch wieder nix an der Anlage.
Zu verantworten hat das Bauzugfahrer Andreas!
Weil, er hat mir den zweiten Dampfhammer vermacht
Wenn man den (also den Hammer, nicht Andreas) zusammensetzt und dreimal durchsägt, erhält man mehrere Teile
Solcher Anblick animiert Butgereit sofort dazu, einen Werkzeugschlitten anzufertigen
Rechteckprofil im Evergreen Channnel. Da die Channelseiten inwendig konisch sind, muss man das Rechteck abschrägen, damit es reinpasst Das geht einfach mit beidseitigem Entlangziehen einer Messerklinge.
Butgereit hat auch schon einen Werkzeughalter organisiert und bereits einen Meißel eingesetzt
Mit so kleinen Sachen ist er schnell fertig und kann sich gleich mit Spindelführungen beschäftigen.
Hierzu muss er 2x2mm Profile längs durchbohren
Natürlich trifft er dabei nie die Mitte, die Folgen hat er nachher gleich zu tragen.
Zuvor besorgt er aber noch dies und jenes, klebt ein bisschen rum und schon kann er einen Rohbau zusammensetzen
Eine Vertikal-Stoßmaschine.
Eigentlich veraltet, heutzutage nimmt man dafür CNC-Maschinen mit fünf oder wieviel Achsen…..
Bei der HDAG freut man sich jedoch, dass ein einigermaßen gut erhaltenes Exemplar vor der Verschrottung gerettet und damit günstig(!) erworben werden konnte.
Allerdings ist noch einige Aufbauarbeit zu leisten.
Butgereit beschafft eine Abdeckung vom Spürpanzer Fuchs, macht ein paar Scharniere dran und bohrt ein Loch in den Querschlitten
Zusätzlich muss er die nicht fluchtenden Löcher für die Spindeln so lange ausreiben, bis ein 0,5er Draht satt durchpasst…..
Jetzt besorgt er noch vier Sinalco Flaschen von den Busch Getränkekisten und ein paar sonstige Hebelchen und Profile, deckt einige Stellen zum Lackieren ab und macht wieder eine Bestandsprüfung
Nach dem Einfärben kann man schon die grob vorbereiteten Gleitflächen aufkleben
Eine etwas mühsame Arbeit ist das Anpassen der Gleitflächen an den jeweiligen Maschinentisch…..
Das geht aber auch rum und wird gleich nahtlos abgelöst vom ebenso mühsamen stumpfen Aufkleben der Spindeln auf die jeweiligen Handräder. Die Räder haben 0,3er Löcher und mein dünnster Draht hat 0,4
(Es wird gebeten, von Vorschlägen bzgl. Aufbohren abzusehen. Bei Neusilber mach' ich den Bohrer blau und Messing fliegt mir um die Ohren)
Schließlich bedarf es nur noch einiger Farbkleckse und zweier Schildchen vom Kibri Trafotransport
Der zweiteilige Werkzeugschlitten samt Welle ist mit Kristal Klear eingeklebt.
Für Querschlitten und Werkstücktisch nehme ich mal Uhu Patafix. Das Zeug liegt schon jahrelang rum und keiner denkt dran….. Damit kann ich sogar ab und zu die Maschine verstellen, wenn sich alle an der eingestellten Position sattgesehen haben
Nun lässt es sich nicht mehr vermeiden, das Maschinchen wird fertig.
Zum Zeigen soll sie aber nicht so nackig auf dem Tisch rumstehen, darum hat Butgereit schnell die Werkstatt provisorisch hergerichtet. Obwohl eigentlich die Schmiede zuständig wäre, aber die ist noch anderweitig verhindert…..
Was macht man überhaupt mit einer Stoßmaschine?
An einer geschmiedeten Scheibe z.B. Zähne außenrum rausstoßen, damit wird die Scheibe zum Stirnrad.
Kann mich noch erinnern, wie einst Liebherr in Ehingen die Produktion ihrer Kran-Zahnkränze vorgeführt hat. Aber wie gesagt, heute geht das anders.
Die alten Verzahnungen mussten wahrscheinlich auch noch geschliffen werden - was drängt sich da auf?
Hier wüsste aber im Moment keiner, wie so ein Schleifmaschinchen aussehen könnte….
Vielleicht doch gleich ein CNC-Bearbeitungszentrum mit 95 Werkzeugen im Wechselmagazin? Damit wäre die HDAG wieder up to date
Ein kleiner Maschinenpark ist eh schon vorhanden. Eine alte Drehbank von Kibri(?), eine dicke von DDD Dieter und drei kleine von Preiser sowie einige Ständerbohrmaschinen.
Da käme eine Abrundung nach oben für die Schmiede ganz gelegen…...
Na ja. Wie immer: Mal schauen.
Gruß
Heinz
P.S. Hat eigentlich jemand bemerkt, dass Butgereit schon ein Bart aus der Maske wächst?
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Hallo Heinz
Erstmal wieder schönes Teil. Und Ja ich habe heute auch ein Fass aufgemacht.
Tschüß Tino
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Das Teil ist wieder toll geworden! Passt sicher gut in eine Halle, in der noch mehr und andere solche Gerätschaften rumstehen.
Zitat
P.S. Hat eigentlich jemand bemerkt, dass Butgereit schon ein Bart aus der Maske wächst?
Ist mir nicht aufgefallen, aber ich würde mich generell für Masken-Freiheit bei der HDAG aussprechen. War zu Beginn sicher ein lustiger Einfall, aber inzwischen... reicht es mir eigentlich, wenn mir Leute mit Maske im tiefsten Wald begegnen.
Gruß, Sebastian
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Hallo,
Dein aufgemachtes Fass ist toll geworden, Tino! Dem Staplerfahrer wäre es geschlossen bestimmt lieber gewesen…..
Sebastian, die Stoßmaschine kriegt vielleicht noch einen moderneren Kollegen. Zuvor möchte ich aber die Halle noch weiter herrichten, insbesondere die Kabel, die lose an der Wand hängen.
Dazu habe ich mit drei kleinen Kabelkanälen angefangen, bin aber wg. höherer Gewalt nicht weit gekommen.
In der Kürze der aktuell verbleibenden Zeit kam mir dann der Gedanke, die Stromverteilung in der Schmiede doch zumindest teilweise durch den Boden zu führen, worauf gleich der nächste Gedanke auf die roten hellen LEDs kam, die vor einiger Zeit beschafft wurden.
Da sind 8mm Klopse dabei, die muss man mal ausprobieren.
Oregenool sind die viel zu hell. Mit einem Drittel ihres Betriebsstroms auch noch
In gebotener Eile habe ich dann schnell einige Experimente gemacht, bis ich bei 0,6milli-Ampere gelandet bin. Das sieht mit Auge sehr gut aus, aber mit Foto höchst bescheiden…..
Man muss weiter rumprobieren, bis Auge und Linse vielleicht mal einig werden.
Überhaupt sind die Dinger irgendwie zu fett. Nachdem ich eine von ihnen durch unbedachte Bewegung zerschossen hatte (sie kann jetzt als Kuppel verwendet werden), wurde die nächste viereckig geschliffen/gefeilt und vorne leicht plan gemacht
Man glaubt kaum, was die Dinger so aushalten…...
Dann kam zufällig der Manipulator vorbei. Bei dessen Bau war nur halbherzig dran gedacht worden, ihn stromführend auszurüsten, denn es war kein passendes Ladegut vorhanden.
Nun würde aber der neue Knubbel in die Greifzange passen - und überrascht wurde festgestellt, dass dieselbe abnehmbar ist! Hat keiner mehr gewusst
Man musste nur schnell 2 Löcher bohren und Drähte durchziehen
Dann die Drahtenden platt ans Gehäuse der LED gelötet und probehalber in den Greifer gesteckt
Noch zu hell.
Aber nach dem allerersten Bearbeitungsversuch sieht es schon besser aus
Zur weiteren Behandlung war keine Zeit mehr…..
Man sieht sich
Gruß
Heinz
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Hallo Heinz,
Vielen Dank für den elektrisierenden Beitrag! Bald glüht die ganze Hütte... ...da fehlt eigentlich nur noch ein Rauchgenerator... ...
So hoch oben gibt‘s ja wohl kein Problem mit Hochwasser...
Grüße von der RöHWAG
Andreas
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Der neue Knubbel wird sich hervorragend im Greifer machen. Toll umgesetzt!
Gruß, Sebastian
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Hallo,
keine Sorge, Andreas, die Hütte kommt nicht zum Glühen. Heiße Stellen gibt es nur punktuell…… hoffentlich....
Aber der Gegenschlaghammer würde vielleicht auch nicht schlecht aussehen, wenn er was Warmes kriegte?
Für den war die 8mm LED irgendwie zu dick, und die kleinen flachen sind optisch untauglich - da müsste man was unternehmen…...
Wir riskieren alles und versuchen die letzte dicke LED möglichst flach zu kriegen.
Das ist bei den kugeligen Dingern gar nicht so einfach, die flutschen immer aus den Fingern und aus allem anderen auch.
Messer, Feile, Schleifstein, alles probiert, aber mehr als einen mm krieg' ich nicht weg.
Am Ende blieb nur noch der Fächerschleifer übrig, und mit dem geht es
Körnung 80! Man muss nur darauf achten, parallel zu den Anschlussdrähten zu schleifen, um das innere Gekröse nicht zu beschädigen.
Tiefer zu schleifen habe ich mich nicht getraut, es muss ja noch ein wenig Material da sein, um das Licht zu verteilen.
Also einfach mal den Hammer holen, Lampe rein und Strom dran
Die Form wäre schon mal nicht schlecht, und dem zu hellen Licht müsste man auch noch irgendwie Herr werden.
Vielleicht so wie bei der Manipulator-Ladung, für die hat man nämlich heute ein wenig Zeit gefunden.
Jetzt kannst Du gleich sehen, Sebastian, ob der Knubbel in den Greifer passt
Er hält sogar aus eigener Kraft. Wenn es ernst wird, kann man auch die Drähtchen in geeigneter Weise nach außen biegen, dann sind sie weg.
Aber wie er aussieht!
So kann er nicht bleiben, man muss ihm Energie zuführen
Wird schon besser. Für den Anfang eigentlich nicht schlecht…..
Und von weiter weg
Immerhin besser als garnix
Vielleicht kriegt Butgereit das noch besser hin, auf jeden Fall bleiben die beiden 'Glühkörper' austauschbar, falls sich später mal eine andere Lösung anbietet.
Bis die Tage
Gruß
Heinz
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Wie genial ist daß denn Heinz!???
Bin jedenfalls schwer beeindruckt ob Deiner Ideen und deren Umsetzung.
Nu muss nur noch die Umgebung optisch angepasst werden.
Erinnere ich mich doch an meine Lehrzeit im SWB, da sahs wirklich grausig aus.
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Dirk
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Hallo
Zitat
kriziak83, einen Streckenplan habe ich leider nicht; es wird alles so gebaut, wie es sich gerade anbietet. Es existiert zwar eine provisorische Gleisverbindung von einem Ende zum anderen, aber wegen zu vieler Baustellen gibt es keinen durchgehenden Fahrbetrieb.
Und eine Oberleitung muss auch noch verlegt werden. Das wird sich einige Zeit hinziehen…..
... also besteht es aus Teilen, die schließlich zusammenkommen. Ich dachte, die Strecke sei fertig und es würden Gebäude hinzugefügt.
Ok, ich werde dich genau beobachten. Können Sie mir wenigstens ein paar Fotos aus der "Vogelperspektive" geben?
Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was sich wo befindet ...
... Ich möchte auch etwas tun, nur die Zeit ist knapp.
... Ich halte deine Finger
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Hallo, ich habe da mal ein paar Fragen an Heinz und all die Experten hier (nicht ironisch gemeint, sondern anerkennend).
Mir ist aufgefallen, dass in vielen der Konverterhallen der Modellbahner der Mischer fehlt. Das ist doch wohl nicht korrekt, oder? In der Wirklichkeit gibt es nach dem, was ich gelesen und auch in Filmen gesehen habe, diesen Mischer, der unbedingt dazu gehört und die Aufgabe hat, für eine homogene Konsistenz und gleichbleibende Qualität des Flüssigeisens zu sorgen, wenn man so will, bevor es weiter aufbereitet wird. Dieser ist zu unterscheiden von den eigentlichen Konvertern und hat auch eine völlig andere Form und ist nicht vertikal drehend angebracht, sondern in der Horizontalen und befindet sich zu Beginn der Halle. Dort hält der Zug mit den Pfannen, die dann dort entleert werden und nicht etwa direkt in den Konvertern. Sollte ich da irgendetwas völlig falsch verstanden haben, bitte ich da mal um Aufklärung.
Damit verbindet sich nun aber folgende zweite Frage: Wenn es so ist, dass dort das Eisen von den Pfannen eingegossen wird, muss es ja erneut in eine Pfanne, um dann von dort aus in den Konverter zu gelangen. Oder gelangt es auf anderem Wege vom Mischer zum Konverter? Wenn ja, wie sollte das gehen???
Und die dritte Frage: Aus dem Konverter wird als Erstes Schlacke in den unter ihm stehenden Pfannenwagen abgegossen, der auf Schienen steht. An den Konvertern in Reihe parallel vorbei - also quasi durch die gesamte Halle - führt wiederum ein anderes (das eigentliche) Gleis. Würde man aus der Vogelperspektive schauen, sähe das wie ein paar T aus, also die kleinen Gleise enden im 90 Grad-Winkel vor dem druchgehenden Gleis TTT (so etwa) ,wobei der obere Teil des T's natürlich sehr viel länger ist. Meine Frage: Welche Funktion genau hat dieses kurze Gleis unter dem Konverter, wo der Schlackewagen steht und wo wird die Pfanne mit der Schlacke wie genau hin befördert ? Und welche Funktion hat im Vergleich dazu das lange durchgehende Gleis? Ich nehme an, letzteres ist für den Abtransport von Brammen und gegossenen Kokillen etc. Aber wie gesagt: wofür ist das kurze Stück Gleis unter den jeweiligen Konvertern? Wo führt es hin oder wofür ist es überhaupt da? Es endet an der Hallenwand in allen Modellen, die ich gesehen habe. Was soll das?
Ich hoffe, mir kann da einer weiterhelfen und das bzw. den Funktionsablauf erklären, Denn ich selbst werde da speziell nicht klug draus und möchte nicht irgendetwas bauen, was ich selbst nicht verstehe oder was keine Logik hat oder man anders lösen müsste. Ich habe schon angefangen und ja sehr viele Anregungen hie rund woanders gefunden, aber diese Fragen sind für mich noch nicht geklärt
Herzliche Grüße an alle, besonders natürlich an Heinz, von Gerhard aus Köln
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Hallo,
eigentlich wollte ich mich erst melden, wenn meine derzeitige Beschäftigung vorzeigbar ist - aber das zieht sich dummerweise immer weiter in die Länge. Daher nur die kurze eilige Mitteilung, dass ich im Grunde garnix mitzuteilen habe
Das Anpassen der Umgebung ist in Arbeit, Dirk. Muss nur noch zäh mit der Möblierung weiter kommen, bevor richtig Dreck verteilt wird
Fotos aus der Vogelperspektive kann ich leider nicht machen, kriziak, dafür ist der Raum zu niedrig….. Der Hochofen stößt ja schon fast an der Decke an.
Die Anlage ist ein L und füllt zwei Raumseiten aus. Von der bebauten Seite gibt es weiter vorn alle Bilder; und die andere Seite ist Baustelle bzw. Abstellplatz für angefangene Sachen. Sobald es davon was zu zeigen gibt, kommen natürlich auch Fotos.
Gerhard, es ist schade, dass ich Dich auch enttäuschen muss. Von einem Stahlwerk verstehe ich ungefähr so viel wie ein Schaf vom Stricken - darum baue ich auch keines, mal vom Platzbedarf ganz abgesehen.
An einer Antwort auf Deine Fragen wäre ich allerdings auch interessiert, wenn auch nur interessehalber. Man weiß ja nie…..
Aber falls jemals wieder de Zoch kütt, findet sich sicher jemand dabei, der Dir Auskunft geben kann. Immerhin bist Du da etwa 500 km näher an der Quelle als die HDAG
Womit nun die HDAG und Butgereit zur Zeit versuchen vorwärts zu kommen?
Hier der nur der Anfang, Rest folgt
Wenn ich noch etwas Zeit dafür finde, hoffe ich es am Wochenende fertig zu kriegen.
Man gibt sich Mühe
Gruß
Heinz
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Zitat
Hallo, ich habe da mal ein paar Fragen an Heinz und all die Experten hier (nicht ironisch gemeint, sondern anerkennend).
Mir ist aufgefallen, dass in vielen der Konverterhallen der Modellbahner der Mischer fehlt. Das ist doch wohl nicht korrekt, oder? In der Wirklichkeit gibt es nach dem, was ich gelesen und auch in Filmen gesehen habe, diesen Mischer, der unbedingt dazu gehört und die Aufgabe hat, für eine homogene Konsistenz und gleichbleibende Qualität des Flüssigeisens zu sorgen, wenn man so will, bevor es weiter aufbereitet wird. Dieser ist zu unterscheiden von den eigentlichen Konvertern und hat auch eine völlig andere Form und ist nicht vertikal drehend angebracht, sondern in der Horizontalen und befindet sich zu Beginn der Halle. Dort hält der Zug mit den Pfannen, die dann dort entleert werden und nicht etwa direkt in den Konvertern. Sollte ich da irgendetwas völlig falsch verstanden haben, bitte ich da mal um Aufklärung.
Damit verbindet sich nun aber folgende zweite Frage: Wenn es so ist, dass dort das Eisen von den Pfannen eingegossen wird, muss es ja erneut in eine Pfanne, um dann von dort aus in den Konverter zu gelangen. Oder gelangt es auf anderem Wege vom Mischer zum Konverter? Wenn ja, wie sollte das gehen???
Und die dritte Frage: Aus dem Konverter wird als Erstes Schlacke in den unter ihm stehenden Pfannenwagen abgegossen, der auf Schienen steht. An den Konvertern in Reihe parallel vorbei - also quasi durch die gesamte Halle - führt wiederum ein anderes (das eigentliche) Gleis. Würde man aus der Vogelperspektive schauen, sähe das wie ein paar T aus, also die kleinen Gleise enden im 90 Grad-Winkel vor dem druchgehenden Gleis TTT (so etwa) ,wobei der obere Teil des T's natürlich sehr viel länger ist. Meine Frage: Welche Funktion genau hat dieses kurze Gleis unter dem Konverter, wo der Schlackewagen steht und wo wird die Pfanne mit der Schlacke wie genau hin befördert ? Und welche Funktion hat im Vergleich dazu das lange durchgehende Gleis? Ich nehme an, letzteres ist für den Abtransport von Brammen und gegossenen Kokillen etc. Aber wie gesagt: wofür ist das kurze Stück Gleis unter den jeweiligen Konvertern? Wo führt es hin oder wofür ist es überhaupt da? Es endet an der Hallenwand in allen Modellen, die ich gesehen habe. Was soll das?
Ich hoffe, mir kann da einer weiterhelfen und das bzw. den Funktionsablauf erklären, Denn ich selbst werde da speziell nicht klug draus und möchte nicht irgendetwas bauen, was ich selbst nicht verstehe oder was keine Logik hat oder man anders lösen müsste. Ich habe schon angefangen und ja sehr viele Anregungen hie rund woanders gefunden, aber diese Fragen sind für mich noch nicht geklärt
Herzliche Grüße an alle, besonders natürlich an Heinz, von Gerhard aus Köln
Hallo Gerhard, Also den ganz genauen abluaf hab ich so nicht mehr im Kopf. Allerdings kann man sich das ganz live ansehen z.B bei HKM Duisburg.
https://www.hkm.de/unternehmen/werksfuehrungen/
Die Fühurng ist gut gemacht und man sieht ne ganze Menge!
Warum es kaum ein Modellbahner hat? Schätze es ist der Platz. und eigentlich gehts vom Mischer in einer Pfanne in den Koverter daher auch für Eisenbahner nicht so interessant denke ich. Die Schlacke vom Stahlwerk wird meistens mit Schlacketransportern abgefahren . Schau mal hier. https://www.kamag.com/de.html
Hoffe das hilft erstmal.
VG
Andreas
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Hallo,
kaum hat man 1 Nachmittag frei, kommt man gleich ein Stück weiter…..
Richtig fertig ist noch nix, aber jetzt muss mal was raus, sonst wird es eine unendliche Geschichte.
Butgereit hatte wie bei jedem Vorhaben erst mal als geeignet erscheinende Bewerber zusammengesucht. In diesem Fall die oben vorgestellten Kibri Teile vom Scheuerle Heuler.
Schnell stellte sich heraus, dass von der Auswahl nur die roten Teile gebraucht werden.
Aus den Führerständen sägte er die Türen raus, die wir dann probeweise an das Motorgehäuse lehnten
Das sieht schon mal geeignet aus, ist nur noch zu niedrig.
Mittels diverser Unterlagen wird die als passend angesehene Bauhöhe ermittelt, während Butgereit auch gleich eine Öffnung ins Gehäuse sägt
(Dabei macht er oben einen kleinen Schnitzer, der ihn fortan verfolgen wird )
Davon jedoch unbehelligt fertigt er gleich eine Seitenwand an und passt sie ein
Falls nun jemand noch nicht erraten hat, was das zu werden gehofft wird: Ein CNC Bearbeitungszentrum. Zum Fräsen, Bohren, Drehen etc. in allen möglichen Richtungen.
Dazu sind natürlich noch allerhand Teile nötig, z.B. die Seitenwände des Arbeitsraums
Die beiden Hebelchen hatten sich mit aufgedrängt, in der Folge jedoch als untauglich erwiesen. Dafür fand Butgereit in der Bobbeleskiste eine Kostbarkeit: Spritzlingrest mit angehängtem Spannfutter!
Man musste es nur noch absägen und freihändig ein Zentrum und drei Rillen einprägen.
Und das Ganze war sogar zweimal vorhanden, was will man mehr
Nun wurde mit den Resultaten der Höhenermittlungsversuche ein Maschinenbett angefertigt und auch gleich der Arbeitsraum definiert
Danach gab es eine kleine Unterbrechung. Irgendwie hatten sich bei den vorangegangenen Suchvorgängen die alten unbrauchbaren Kibri Figuren unters Volk gemischt - und plötzlich bemerkte Butgereit: Die haben Helme! Kostbare Helme!
Nur hängt halt so ein doofer Kopf dran…….
Aber da bewährt sich gleich wieder eine der kleinen Sägen
Zu Forschungszwecken wurde vorläufig 1 Helm abgesägt; das Ergebnis war äusserst zufriedenstellend.
Der Helm kommt nun zu den Kleinteilen und die Köpfe wieder in die Personalabteilung, wo sie dann bei Helmbedarf abgerufen werden.
Jetzt aber zurück zum Maschinchen. Als zentrales Bestandteil muss eine runde Werkstückaufnahme her. Ähnlich der an der Stossmaschine, nur kleiner dimensioniert.
Hier bewährt sich wieder ein abgesägter dicker Spritzling. Die Auflagefläche wird aus 0,25er Evergreens gebildet
Butgereit plagt sich, die Dinger einigermaßen parallel und auch noch in gleichem Abstand hinzuzittern; mit schiefen Nuten blamiert man sich ja vor der ganzen Innung…..
Und am Ende darf auch kein Kleber die Nuten verstopfen.
Sehr vorsichtig geht das mit dem dünnen Pinselkleber, man muss aber aufpassen, dass die Streifchen nicht einfach am Pinsel hängen bleiben - oder sich auflösen, wenn der Pinsel mehr als am Rand entlang tupft
Der hier noch sichtbare Kleberglanz verschwindet später unter Farbe.
Allerdings sind die Streifchen noch zu lang, man musste sie ja zur Montage irgendwie handhaben können.
Daher gilt es jetzt, die Überstände abzutrennen und anschließend schön rund zu schleifen
Danach schauen wir mal, was wir bis jetzt haben
Der Werkstückschlitten mit seinen verschiebbaren Lamellen ist bisher am Fotografen vorbeigegangen, ebenso das Gehäuse der C-Achse und der DDD Schrank von Dieter
Mit Kleinteilen sind wir aber noch nicht fertig. Was CNC-gesteuert ist, braucht ein Wechselmagazin.
Das entsteht aus dem Teil eines Kibri Schrottgreifers und einige Preiser Feuerwehr Ringe sollen die eingesetzten Werkzeuge imitieren
Ganz einfach geht das aber nicht. Man musste die Ringe mittels einer Reibahle vorsichtig überreden, mit dem Kibri Teil in engeren Kontakt zu treten
Am Ende kam das Magazin mit vier eingesetzten Werkzeugen raus, das genügt für gewöhnliche Werkstücke.
Nebenbei muss man auch an einen Späneförderer denken.
Der wird schnell im Kopf dimensioniert, zurechtgesägt + angeklebt
Einen dauzugehörigen Spänewagen gibt es noch nicht, er wird hier einfach durch einen Kibri Behälter imitiert.
Aber das ist noch lange nicht alles. Wo ist die Bedienungseinheit?
Also gut, die machen wir auch gleich. Wir sägen sie von einem alten Fenster ab
Butgereit klebt inzwischen zwei schmale Streifen seitlich so an ein Rechteckprofil, dass sie etwas überstehen.
Danach schneidet er noch einen kleinen Preiser Kalender sowie ein dazu passendes Stück blauer Folie zurecht
Auf den seitlichen Überstand legt er unser Fenster und erhält so eine Schublade, in die er Kalender und Folie als Bildschirmimitat einschieben kann.
Hier nur lose als Funktionstest zusammengelegt.
(Die Schublade deswegen, weil ich den Klebefähigkeiten der Folie nicht so weit traue, wie eine Maus eine Kuh wirft…. und mitlackiert soll sie auch nicht werden)
Jetzt wird es langsam ernst und man fügt das Werkstückbett ein
Hier sind die Abdecklamellen zu sehen, die der Werkstückaufnahme beim Verfahren folgen.
Noch ein letzter Check auf Dimension und Position. Die Klebepunkte für die 'Karosserie' sind zum Lackieren abgedeckt
Dann wird lackiert, getrocknet und alles Vorhandene zusammengesteckt
An der Rückwand hängt das Wechselmagazin
Zwei Werkzeuge im Werkzeughalter
Ein Spannfutter; ein weiteres befindet sich gegenüber zum Umspannen und Bearbeiten der zweiten Seite
Die Rückseite mit Dieters leicht modifiziertem DDD Schrank.
Leider war beim Anmalen der Schlossabdeckung die Farbe etwas zu dünn und ist leicht über die Kanten gelaufen…..
Der kleine Fehler wird wohl belassen, weil a) an der Rückseite und b) eine Beseitigung zu viel Arbeit macht
Weil nun die Zeit immer mehr davonläuft, stellen wir das Maschinchen nur schnell in die Schmiedeecke und machen eilige Fotos
Natürlich ist die Programmier- und Bedieneinheit frei schwenkbar
Die Scheiben in den Türen sind übrigens mit Kristal Klear Punkten eingeklebt, ebenso die Türen am Gehäuse. Man wird ja sehen, ob es hält…..
Nun hat anscheinend wegen des Trubels in der Schmiede die Stossmaschine irgendwie mitgekriegt, dass eine neue Maschine da ist.
Vor Schreck ist sie auf der Stelle um Jahre gealtert
Sie fürchtet um ihren sicher geglaubten Arbeitsplatz…..
Na gut, machen wir halt eine Sammlung fürs Gnadenbrot
Bis später
Gruß
Heinz
P.S. Hoffentlich liest hier kein Zerspanungsmechaniker mit......
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