Hallo,
nun geht es also los, nachdem ich meinen Wunschgleisplan gefunden und entwickelt habe , möchte ich das natürlich auch in die Realität umsetzen.
Die Vorgaben sind ähnlich wie bei bei meiner vorigen Krakow-Anlage, die Bahn in Mecklenburg nach der Wende und als ganz junge DB AG, also die DR-Fahrzeuge noch nicht umgezeichnet aber DB-Fahrzeuge auch schon unterwegs, so ist in etwa die zeitliche Einordnung. (Was mich nicht davon abhält auch mal einen Talent2 oder ICE3 einzusetzen, so genau nehme ich es dann auch wieder nicht).
Wie gesagt, es wird ein Durchgangsbahnhof irgendwo in Mecklenburg mit Anschluß an eine H0m-Schmalspurstrecke (Museumsbahn) und einem angeschlossenen Museums-BW für die alten Schätze.
Hier nochmal die Pläne:
In der ersten Zeit wird man nicht viel sehen, denn erst ist die Schattenbahnhofsebene mit viel Verdrahtung (Decoder, S88-Rückmeldebus, Besetztmelder, die Netzteile usw.) dran.
Die ersten Gleise liegen:
Der Aufgleiser bildet das Ende des Programiergleises, dieses ist mit der übrigen Anlage verbunden (natürlich elektrisch getrennt), so daß ich die Zuggarnituren besser auf die Anlage bekomme (das war z.B. eine der Schwachstellen der alten Anlage):
Auch auf der Rampe nach oben liegen die ersten Gleise:
Im Schattenbahnhof sind alle Gleise verlegt und verdrahtet:
Da auch die notwendigen Digitalkomponenten, wie Weichendecoder und S88-Rückmeldungen für den Schattenbahnhof eingebaut und verschaltet sind, ist eine Steuerung per Maus schon möglich:
Natürlich kann man auch über Zentrale und HandControl die Anlage steuern, auf ein Stellpult habe ich diesmal verzichtet, habe ich bei Krakow IV auch fast nie benutzt:
So stellt sich jetzt der Schattenbahnhof in gesamt dar, er bietet Platz für 10 Zugeinheiten, (in der Schleife immer zwei hintereinander je Gleis und 2 Stumpfgleise) und besitzt einen Zugang zum Programmiergleis (ganz Links mit Aufgleiser):
Soweit erst einmal für heute, jetzt geht es nach oben mit der Trasse, hier werden auch nochmal 4 Digitalblöcke eingerichtet.
Ich bin aus dem Schatten heraus ich bin oben:
Mittels Bogenweiche habe ich die Streckentrennung gegenüber dem Entwurf etwas eleganter hinbekommen:
Bei der Einfahrt Ost gibt es noch nicht viel zu sehen:
In der Einfahrt West ist bereits das Planum fertiggestellt und die Gleise liegen bereits. Die DKW und das Lokgleis ist gegenüber dem
Entwurf hinzugekommen:
So sieht die durchgestaltete Strecke jetzt aus:
Das alte BW von Krakow IV passt übrigens wunderbar in die neue Umgebung (natürlich waren ein paar kleinere Anpassungen notwendig.
Die Gleise sind geschottert, alle Weichen an das Digital-System angeschlossen, die Anlage kann per TrainController schon über den PC gesteuert werden (nur manuell, es fehlen noch einige Belegtmelder) und auch der Inselbahnsteig hat seinen Betonbelag erhalten, sieht allerdings noch sehr kahl aus. Die ersten Fahrversuche sind sehr zufriedenstellend gelaufen.
So sieht es übrigens im "Underground" aus, hier wird später noch eine Schaltbare Beleuchtung mit 2 LED-Leisten realisiert:
So in etwa möchte ich die wichtigsten Gebäude der Anlage stellen:
Das betrifft die Bahngebäude, eine angedeutete Stadt möchte ich nicht unterbringen, einen Bauernhof vielleicht, aber das war es dann auch schon, die Landschaft soll dominieren, sonst ist so eine kompakte, kleinere Anlage schnell überladen.
Die Strecke wo der Eilzug steht verschwindet nachher hinter der Kulisse. Auf die Kulisse kommt übrigens das an der Wand befindliche Hintergrundbild, diesmal sauber auf einen ebenen Grund aufgezogen.
Ehe man sichs versah, erschien eine Schmalspurbahn auf der Bildfläche.
Hier kommt die Spreewald-Guste schon mit ihrem Zug um die Ecke:
So richtig in den Bahnhof (richtiger vor den Bahnhof ) einfahren kann sie noch nicht aber man kann schon erahnen, wie es auf dem Bahnhofsvorplatz mal zugeht.
Ganz nebenbei habe ich meinen Traincontroller wieder programmiert und damit mein elektronische Stellwerk wieder in Betrieb genommen.
Nachdem die Gleisanlage liegt und in einigen Test bisher nur Kleinigkeiten optimiert werden mussten, geht es weiter mit der Ausstattung der Anlage.
Dazu gehören z.B die Fahrleitungsmasten, die Signale und Lampen. Signale und Lampen werden natürlich gleich elektrisch verdrahtet.
Die Osteinfahrt wurde zuerst ausgerüstet, hier brauche ich die Anlage nicht vorziehen:
Auf dem Bahnhofsvorplatz hat sich auch etwas getan, hier kommt ja der Bahnhof der Schmalspurbahn hin.
Hier wird die Bimmel dann auch zur Strassenbahn:
An diesem Platz werden später mal die Leute ein- und aussteigen, hier halten bestimmt keine Schnellzüge
Mal sehen, was ich an diesem verregneten Wochenende noch schaffe, vielleicht reicht es für einen weiteren Baubericht.
Schnell noch die erste Nachtaufnahme nachreichen:
Ich habe den ersten Teil der Hintergrundkulisse angebracht um mal zu sehen, wie es wirkt.
In Natura wirken die [url='www.modellbahn-hintergrund.de']JOWI-Modellbahnhintergründe[/url] wirklich sehr gut.
Ich glaube auf den Fotos kommt das auch ganz gut rüber:
Hinter dieser Kulisse ist dann übrigens der obere zweigleisige Schattenbahnhof versteckt, ausser der digitalen Überwachung mit den Belegtmeldern, werde ich dort noch eine kleine Web-Cam installieren.
Ich habe dann der Ostausfahrt gewidmet, ich wollte ja die Strecke im Osten in einem leichten Einschnitt verschwinden lassen.Ich glaube für eine Flachlandanlage ist das ganz gut gelungen:
Was nun darstellen auf dieser Fläche, ich habe mich für eine Wiese mit ein paar "Methan"-Klimakillern entschieden. Die Wiese habe ich mit der Fliegenklatsche und verschiedenen Grasfasern hergestellt, Ist ja auch einigermaßen geworden. Je nach Materialeinsatz und Übung bekommt man es bestimmt noch besser hin, fürs Erste bin ich aber zufrieden, besser als sonst nur mit der Noch-Streudose.
Die Unfallgefahr ist gebannt, die Kühe können nicht mehr auf die Gleise, zu saufen haben sie auch, was natürlich auch ihre Verdauung anregt (siehe Flecke auf der Wiese) :
Mit dem Zaun ist auch gleich noch ein Stück DR bei mir eingetroffen für den kleinen Personenverkehr in die Nachbarstadt
(ja früher, vor etwa 20 Jahren, gab es in MV auch noch Nebenstrecken)
Gegenüber der Kuhwiese war ja auch so ein kleiner Hügel, den habe ich ja herausnehmbar gebaut.
Jetzt ist da ein Loch:
Das Stück Gelände lag auf meinem Arbeitstisch:
Nach der enstprechenden Bearbeitung sah es dann zum Trocknen hingelegt so aus:
Ein wenig mehr ins Detail gegangen:
Also vor über 20 Jahren hatte man den Trabant allerdings etwas mehr geschätzt, da war das Teil noch was wert.
Die ganze Szenerie werde ich mit ein paar Figuren (Jugendtreff mit Mopeds) und einem Schäfer mit seiner kleinen Herde noch abrunden.
Die linke Seite der Anlage ist ja ausgefüllt mit dem BW und den beiden Landschaftsteilen, nun kommt der rechte Teil dran, hier mal ein Foto von der heutigen Stellprobe:
Dort wo die beiden Turmmasten liegen kommt die Ladestrasse hin, das Wohnhaus vorn in der Mitte und der Bahnübergang neben dem Wäldchen oben in der Mitte, das sind die Sachen die eigentlich gesetzt sind.
Der Bauerhof mit Scheune, großem Stallgebäude und Bauerhaus sind so eine Idee von mir. Das Bauernhaus ist eigentlich ein Umgebindehaus und gehört in die Lausitz, paßt nicht so richtig nach Mecklenburg. Kann man mit diesem Fauxpas leben ?
Und die Schmalspur muß noch ihre Weiche und das Stumpfgleis bekommen. Ist zwar viel Platz vorhanden, wird trotzdem eng.
Zum Abschluß noch ein paar Impressionen:
Einfahrt der Giganten:
Einfahrt der nicht ganz so Großen:
Eine Begegnung:
Sonnenuntergang:
Zum Abschluß habe ich mal eine Gesamtübersicht fotografiert: