Nichts schöner als einen staubigen Thread aus der Versenkung zu holen! Anbei zwei Bilder:
Zum Test meiner herausnehmbaren Brücke habe ich kurzerhand die Zimmertür ausgehängt. Das ergab eine ganz neue Perspektive auf meinen Endbahnhof:
Und hier die aktuelle Baustelle. In meiner Vorstellung soll ein Stadtbahnhof entstehen, in Keilform:
An der Position der Leiste soll der rechte Zweig in einer Unterführung unter einer etwas höher gelegenen Ebene (Straße und Hausreliefs) verschwinden. Im Bereich zwischen den Gleisen wird ein breiter Bahnsteigbereich angelegt. Ich habe mir auch überlegt, den rechten Teil teilweise zu überdachen, bzw. unter einer kurzen Bahnsteighalle im Untergrund verschwinden zu lassen. Was meint ihr?
Hallo Daniel, schön, Deinen Bahnhof mal in der Totalen zu sehen. Ich mag solche Perspektiven. Die Bahnsteiggleise liegen sauber in der Kurve. Aber wieso versteckst du Deine Monsterwendel auf Bild 2 so verschämt hinter der Dämmplatte ? Gruß Ralph
--- "This hobby of model railroading is great to share with friends and is something I will enjoy for the rest of my life." Dale Ridgeway, Model Railroader #999, March 2017 Ja, genau so ist es.
Moin Daniel, die Struktur deiner Anlage ist ja schon ungewöhnlich, aber durchaus plausibel und praktisch. Sehr schön finde ich die sanft geschwungenen Gleisanlagen deiner Bahnhöfe. Bin gespannt, was Di dir für weitere Segmente ausdenkst.
Die Maschine passt zwar ganz und gar nicht zu den anderen hier, aber bei der Kleinanzeige bin ich dann doch schwach geworden: Mehano Blue Tiger in der HLVE Version. Ich bin sehr positiv überrascht.
Irgendwie schon ein cooles Ding, oder? Fährt übrigens auch sehr schön. Grüße, Daniel
In einem Ebay-Konvolut erhielt ich vor einiger Zeit als "Beifang" eine kleine Anzahl von fertiggebauten Häuschen, sie sind wahrscheinlich von Faller. Weil ich ungern was wegschmeiße habe ich sie kurzerhand "verarbeitet". Dazu habe ich versucht, den Bereich am Fenster zu gestalten. Hier führt die Strecke direkt am Fensterbrett über den Heizkörper vorbei. Ich habe die Häuser ein bisschen patiniert, auf einem schmalen Brett (10cm Tiefe!) arrangiert und begrünt. Die Vorderseite ist mit Mauerplatten (Kartons) beklebt. Ich hätte hier natürlich viel lieber Gips-Formen verwendet, aber das ging von der Tiefe her einfach nicht. Das ganze Teil liegt auch nur auf und kann zum Lüften einfach abgenommen werden. Auf den Bildern kann man den Spalt natürlich deutlich erkennen. Bilder sind einfach gnadenlos.
Dein Einfamilienhausbezirk gefällt mir! In Reih und Glied und jedes nach seinem Geschmack. Na ja die Mauer. Meine selbstbau mauern sind nur etwa 5 mm dick. Knetmasse auf Pavatex (so 3 mm Faserplaten).
Und die Gleisanlagen find ich grossartig!!! -Ich mache mir auch immer mal wieder Pläne mit Peco-Weichen - du zeigst da wiedermal das es machbar ist und elegant aussieht. Hast du Lust noch etwas zu der Weichen-Fummelei zu sagen?
Übrigens hat deine Nohab das gleiche Horn wie mein Ram TEE
Mfg ueli
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr
Danke für das Lob, ehrt mich sehr, vor allem weil es von dir kommt. ops: Mit der Mauer hast du Recht. Es ist ein Provisorium, bis mir etwas besseres einfällt. Ich habe leider überhaupt keinen Platz zwischen der Kante des Fensterbretts (das ich gern heil lassen würde) und der Trasse .. da geht es reichlich eng zu. Wenn ein Märklin-Kranwagen falsch herum eingestellt ist bleibt er mit der Kurbel hängen. Sonst hätte ich wahrscheinlich meine Spörle-Formen bemüht. Aber es zählt jeder Millimeter.. ^^
Mit den Peco-Weichen habe ich inzwischen eine "Bauart" gefunden, die mit überschaubarem Zeitaufwand gute Ergebnisse liefert. Ich verwende dazu die Puko Einzelklemmen von Erbert. Die bekommt man von Ralf Sczepan. Sanft ansteigend bis auf Gleishöhe anklemmen. Entgegen der Beschreibung reicht eine Klemme unter jeder zweiten Schwelle völlig. Kurz vor der kreuzenden Schiene hört man auf und verwendet die Schiene als Mittelleiter. Dazu muss man zwei kleine Trennschnitte in die inneren Schienen machen, ich habe das im Bild unten angedeutet. Unter dem roten Kringel sind bei vielen Peco-weichen Drahtverbinder angebracht, die müssen durchtrennt werden. An dem Stück das zur inneren Schiene geht lötet man jeweils ein Kabel an, das dann zum Weichenantrieb oder Umschalter geht, je nachdem wie man die Polarisierung macht. Wenn man einigermassen gründlich arbeitet, gibt es betrieblich keine Probleme, außer mit ganz alten Fahrzeugen, deren Achsabstand sehr gering eingestellt ist. Das lässt sich bei Wagen normalerweise leicht korrigieren. Meine "schlanken" K-Gleis Weichen werden jedenfalls wesentlich holpriger durchfahren. Leider habe ich kein Foto mehr im Rohbauzustand gefunden.. aber die Bauarbeiten sind hier auch noch lange nicht abgeschlossen! Allerdings muss ich auch sagen, dass ich bisher nur die Bogenweichen, die Y-Weichen und die "einfachen" Weichen mit dem großen Radius verwendet habe - an die EKW und DKW's habe ich mich noch nicht herangetraut. Hier im Forum gibt es im Thread von Knut (Asslstein) eine sehr schöne Anleitung für diese Exemplare..
Hallo Daniel, Danke für deine kleine Doku. Das polarisieren wird wahrscheinlich keine Hexerei sein. Bis aber diese Pukos in den Weichen gesetzt sind und allen Loks passen... Diese Mittelleiter von Ebert habe ich beim Link nicht gefunden. Naja ist für mich auch eher eine was wäre wenn Überlegung. Heute bin ich grad mal zum Schluss gekommen, das eine Moba keine Tunnels haben sollte. Immer wieder diese Entgleisungen. Eben danke für's Kompliment. Technisch ist sie leider gar nicht ausgereift.
Schöner Abend
Ueli
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr
Hallo Jürgen, danke für den Hinweis! Ich musste leider eine Ecke vom Dack absägen, sonst hätte das Ding nicht hingepasst. Mir gefällt es ganz gut.. Stilart "schön schrecklich" oder "endlich wieder modern".. Eigentlich hätte ich alle Häuser schwarz lackieren können.. sie liegen gerade auf Schlothöhe der vorbeifahrenden Dampfloks.. Grüße Daniel
Zitat von puls200 Eigentlich hätte ich alle Häuser schwarz lackieren können.. sie liegen gerade auf Schlothöhe der vorbeifahrenden Dampfloks.. Grüße Daniel
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr
ein kleiner Fortschritt, betrieblich aber sehr wichtig: Seit heute ist mein Schattenfiddlebahnhof auf Ebene 0 (60cm über NN) in Betrieb. Zuerst wollte ich eine Kehrschleife mit Weichenharfe bauen. Nachdem ich den Platz aber 3x vermessen hatte war klar, das wird nichts. Zu wenig Platz. Entweder nur 2 Züge oder nur ganz kurze, hintereinander. Nicht so gut. Stattdessen habe ich mir eine Schiebebühne gebaut. Sie läuft auf zwei Schubladenauszügen und ist ganz einfach konstruiert:
Man sieht es schon, ich bin nicht so der Profi-Holzwurm Macht aber nichts, einen dünnen Deckel darauf und den Rahmen auf Ebene 0 an die Wendel angeschlossen. Die Gleise liegen hier noch lose herum:
In die andere Richtung sieht es so aus:
(Ein Baufahrzeug hat sich schonmal vorgewagt).
Heute dann alles vollends verlötet und der Spaß kann losgehen:
Zusammen sind es 6 Gleise á 1,5 Meter, darüber auf Ebene 0,5 nochmal 4 Gleise mit 1,8 - 2,5m Länge. Für mich völlig ausreichend.
danke für die Blumen. Meine aktuelle Baustelle ist eine Art Keilbahnhof, der einmal ein Vorort-Flair bekommen soll - allerdings nur über Kulisse und Halbreliefgebäude. Leider komme ich derzeit berufsbedingt überhaupt nicht dazu weiterzuarbeiten. Die Bilder unten sind also der Bauzustand vor einem halben Jahr - seither hat sich nichts mehr geändert
Auf dieser Freifläche soll einmal ein passendes Bahnhofsgebäude stehen.
Die Strecke in südlicher Richtung. Nur die inneren beiden inneren Gleise haben eine Bahnsteigkante am Inselbahnsteig. Die Nutzlänge beträgt etwa 150cm.
Der westliche Streckenast (Rundstrecke). Hier baue ich gerade an einer Straßenüberführung, Stadthäuser sollen einmal auf beiden Seiten stehen.
Blick in nördlicher Richtung, das "Loch" markiert die Einfahrt zur Wendel (Kopf und Schattenbahnhof, siehe schematische Zeichnung auf Seite 1).
Und ich muß zugeben, die Konfiguration deines Bahnhofs erinnert mich ein wenig an die längst verlassene "Petite Ceinture", einen Eisenbahnring im Innern von Paris. Speziell den Bahnhof von La Chapelle. Die Rahmenbedingungen sind natürlich ganz andere, aber vielleicht interessiert es dich, wenigstens die Bilder. (Ich kenne die Strecke ja auch nur von Bildern.)
Wie schaffst du den Mittelleiter, grundsätzlich mit den Klammern von Erbert, oder hast du ein anderes System? Ich habe vor Zeiten mal von einem gelesen, ich glaube in der miba, der ein Kupferblech unter die Gleise legte und kleine Stiftnägel einschlug, durch den Schotter hindurch. Das ist aber eine Sauarbeit...
Der Mittelleiter: Eine Sauarbeit, du hast Recht! Ich habe verschiedene Verfahren ausprobiert, aus meiner Sicht haben die Bänder von Erbert das beste Zeit - Leistungsverhältnis Weichen-Walter hat noch schmalere im Angebot, aber die sind auch gleich doppelt so teuer. Die Erbert-Klammern verwende ich nur für Weichen. Wenn man die Seiten der hochragenden Bleche noch in Schotterfarbe lackiert, verschwinden sie ziemlich gut, wie man in den oberen Bildern sieht. Im dritten Bild kannst du im ganz linken Gleis auf dem der Zug steht die "billige" Variante sehen, da habe ich einen Draht um die Schwellen gewickelt. Nägel sind auch interessant weil sie noch kleiner sind, aber dann hat man das Problem der Schallbrücke Schleifer - Trassenbrett.
Danke auch für den Bahnhofslink - die Bilder der Bauwerke sind sehr interessant. Sowas muss man erst mal finden! Ich möchte es auch so machen, daß die Gebäude auf Arkadenhöhe stehen und der Bahnsteig dann über eine Treppe erreicht wird - genau wie in einem der Bilder zu sehen ist. Das wird aber wahrscheinlich noch dauern bis ich soweit bin..
Die Erbert-Bänder sind ursprünglich herei-Produkte - meine alte, erste, Anlage war mit herei-Tunneloberleitung überspannt, denn HErmann REItz war ein Schulfreund meines Vaters. Und ein großer Förderer des Schienenverkehrs, und Modellbahnhändler. Bei ihm habe ich auch meinen ersten Schienenbus kaufen wollen - der war dann aber, wie mir Hermann voll Bedauern erklärte, schon verkauft. (An meinen Vater, denn mein Geburtstag nahte.) Leider ist Hermann viel zu früh verstorben.
Der Draht um die Schwellen springt einem doch deutlicher ins Gesicht; sowas würde ich eher für ICE-Trassen mit LZB vorsehen... Die Schleifer sind leider schon laut (das spart den Sounddecoder ), aber wenn man das Nagelband auf die Bettungsunterlage legt, direkt unter die Schwellen, und so vorsichtig nagelt, daß die Nägel nicht bis ins Holz gehen, dann sollte man Schallbrücken vermeiden können. Das herei- bzw. Erbert-Band geht natürlich deutlich zügiger und ist dabei wahrscheinlich noch dazu kontaktsicherer als die Nägel.
Hi Daniel Hier war ich schon mal und dachte damals noch,den Bahnhof kennste doch. Das Du keine "flächigen" Anlagen magst ,find ich gut.....ich nämlich auch nich... Du hast aber von der zu Verfügung stehenden Fläche was feines gemacht. Der Bahnhof und die Schüttbahnsteige sehen klasse aus.Wie ich sehe kommt da noch Fahrleitung hin?!?! oder? Sonst hätte der ET 85 (hau mich wenn das falsch is) doch wohl einige "Triebschwierigkeiten" .....(wieder so ein Wort...ich dachte schon während des Schreibens neiiin.....aber nu steht et da). Also Fahrdraht kommt noch .....? Superklasse finde ich auch was Du von der alten Märklinscheibe gemacht hast . Da kann sich manch einer mal ne "Scheibe" abschneiden.Es muß also doch nicht immer GFN oder ROCO sein! Habe auch Deine Weichenbauten/Umbauten gesehen.Sauber . Ich hatte früher auch mal märklin und habe mich ewig an den weichen gestört. Das Angebot war einfach nicht zeitgemäß. Ich sehe das Du Dir zu helfen weiß. Die Peco Weichen passen sich exakt ein und sehen 1A aus. Beste Grüße ins... oder nach Remstal und bis später sagt Willi...Der Dampfer
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Kleines Update. Ich komme jobbedingt überhaupt nicht voran. Es gibt also nur ein paar Kleinigkeiten. Ich habe die hässlichen Bahnsteigleuchten ausgetauscht und noch ein paar Details ergänzt. Von daher.. einfach nur ein paar Bilder!
du schriebst: "... daher einfach nur ein paar Bilder."
Und diese paar Bilder sind einfach schön, tiefste Ep III -Stimmung kommt da bei mir auf, die Bahn dargestellt so wie sie mal war, klasse!
Auch wenn wir uns da schon an der Schwelle zur Neuzeit bewegen, einige Wagen tragen schon die EDV-lesbare Nummer, tut dies der Romantik keinen Abbruch.
Viele Grüße, Dieter.
Märklinbahner ab `61 m. Pause, Ep.III-IVa, z.Zt. keine große Anlage, aber etwas DC dazu.
habe mir heute Deinen Thread durchgesehen. Sind das Peco Code100 Weichen? Bist Du mit denen zufrieden? Für ein angedachtes Projekt suche ich noch günstige aber brauchbare Weichen für den SBF.
Hallo Alexander, Mit meinen Peco Weichen bin ich sehr zufrieden, aber vor allem deshalb, weil sie sich sehr einfach und zuverlässig für den 3L-Betrieb umrüsten lassen. Über die Code-100 Gleise fahren selbst die ganz alten Märklin-Hobel. So wie ich es sehe bist du Zweileiter Fahrer, für dich sind daher vermutlich völlig andere Qualitätskriterien entscheidend? Grüße, Daniel