RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#26 von Alex Modellbahn , 01.11.2012 21:53

Moin Jürgen,

ich kann mich nur dem Vorredner anschließen. Sieht obergenial aus. Auch die Dachkonstruktion finde ich sehr gelungen.
Ich würde das Fachwerk dunkler gestalten, ist aber meine persönliche Meinung. Und an der Stirnseite sieht es so aus, als ob das Fachwerk spalten zueinander hat.

Aber nicht falsch verstehen, ist Obergenial was Du zeigst, ich wäre überhaupt nicht so weit gekommen.


nordische Grüße
Alex


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#27 von UPBB4012 , 01.11.2012 23:21

Hallo Jürgen!

Zitat
Der Lsch sieht echt verdammt gut aus.


Zitat
Sieht obergenial aus.



Meine Meinung zu der Farbe für Dein Fenster ist:
Volltreffer!
Ich persönlich würde sie SO lassen/ machen!!

Bin jetzt sxchon saehr gespannt, wie die Wände mit dem ausgefüllten Gefache aussehen

Viele Grüße
ins Schwäbische
Dein
Axel


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#28 von Jürgen , 05.11.2012 07:58

Hallo Lukas, freut mich, dass er Dir gefällt. Die nächsten Bilder kommen demnächst.

Hallo Axel, ja Du hast Recht, es gibt kleine Spalten. Ich werde sie aber trotzdem lassen, da ich mich selber unter Zeitdruck gesetzt habe. Die Anlage soll ja in einem Jahr präsentiert werden. Ich werde das farblich kaschieren. Bei einer Anlagengesamtlänge von ca. 13 m ist das nicht so auffällig. Die Farbgestaltung des Fachwerks erfolgt nach Ausfüllen der Gefache. Die sind derzeit in Arbeit.

Hallo Axel (UPB..), mit den Fenstern bin ich mir noch nicht so sicher. Sie wirken in natura wieder anders als auf dem Bild. Sie sind etwas heller. Aber ein neue zu produzieren und einzusetzen ist ja ein Kinderspiel, da sie derzeit noch nicht verklebt sind.

Grüße
Jürgen


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#29 von Christoph79 , 19.11.2012 17:47

Hallo Jürgen!

Mit Interesse habe ich den Bau des Lokschuppens verfolgt. Das wird ein wunderbares Gebäude! Ich finde es großartig, dass es offenbar noch mehr Selbstbauer gibt! Zu den Dachplatten gebe ich Dir den Tip, Papierhandtücher aus dem Zug-Klo zu besorgen (die variieren aber leider regional...), wenn man Glück hat, bekommt man welche, die eine fast maßstäbliche Dachplattenstruktur aufweisen, alternativ ggf. auch als Schindeln verwendbar. Keine Ahnung, wie supergenau Du es damit nimmst, aber Du meintest ja, mit möglichst einfachen Mitteln zum Ziel kommen zu wollen. Da haben wir beide wohl ähnliche Ansätze. Ich verlinke mal auf meinen Eigenbau-Thread, da steht auch mehr zu den "Papierhandtuch-Dachziegeln" und auch so einiges zu Oberflächen und sonstigem: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=80069
Hier schau ich gerne wieder rein!




Grüßle,
Christoph


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#30 von Jürgen , 20.11.2012 09:56

Hallo Christoph,

vielen Dank für Deinen Tip. Da ich morgen Zug fahren werde, schaue ich gleich einmal nach, ob was für mich dabei ist ...

Ich habe die Idee, von dem Papier Streifen abzuschneiden und Dachziegelartig übereinander zu verkleben. Vielleicht verbessert das noch die Wirkung.

Grüße
Jürgen


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#31 von tauberspatz ( gelöscht ) , 20.11.2012 10:05

Hallo Jürgen
tolle Zimmermannsarbeit , der Dachstuhl und das Fachwerk sehen einfach nur klasse aus, eigentlich müsstest du durchsichtige Dachziegel nehmen , damit man das Gebälk immer bewundern kann


tauberspatz

RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#32 von jaffa , 20.11.2012 10:28

Hallo Jürgen,

ein schönes Projekt hast du dir vorgenommen ... ziemlich nah an meiner Epoche (1929) und ich liebe Konzepte, bei denen – wie bei der richtigen Bahn – keine Gleis-Spaghettihaufen entstehen, sondern sich großzügig geschwungene Gleisverläufe durch Landschaft ziehen. Und dann noch schöne selbstkonstruierte Bauwerke ... also alles, was mein Herz höher schlagen lässt! Ich werde dich häufiger besuchen.


Gruß --- Jürgen
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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#33 von Christoph79 , 20.11.2012 13:27

Zitat von Jürgen
[...] Ich habe die Idee, von dem Papier Streifen abzuschneiden und Dachziegelartig übereinander zu verkleben. Vielleicht verbessert das noch die Wirkung.



Bin gespannt auf erste Bilder davon, vielleicht werde ich dann "plagiieren". Keine Angst: mit Zitat natürlich!

Gruß,
Christoph


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#34 von Jürgen , 20.11.2012 13:39

Salut an alle,

danke für Euer Lob. Das Dach wird abnehmbar werden, damit man Dachstuhl und Einrichtung sehen kann. Bin gerade dabei mit Spachtelmasse die Zwischenräume auszufüllen. In den nächsten Tagen gibt es wahrscheinlich wieder Bilder. Ich finde den Dachstuhl relativ ungewöhnlich, aber auf meinen Plänen sieht er so aus ...

Mir geht es um eine möglichst naturgetreue Wiedergabe von Zeit und Bauwerken. Da muss man manchmal etwas länger suchen. Dank Dirk aus Düsseldorf werde ich sogar das Wetter im Frühsommer 1922 (ziemlich heiß berücksichtigen

Hier noch etwas zum Thema Fachwerk (noch nicht fertig): Ein kleiner Güterschuppen, der zur fraglichen Zeit im Entstehen war. Er wird auch auf dem Modell eine Baustelle sein wird. Im Inneren sieht man den Prototyp einer Holztreppe, die auch im Modell aus Holz besteht.





Hier noch ein erster Eindruck vom EG, das auch teilweise eine Inneneinrichtung bekommen soll.





Jürgen, was macht Dein Blutdruck ? ops: Muss ich mir Sorgen machen ?

Christoph, Du darfst gerne plagiieren, auch ohne Quellenangabe ... Wenn es denn etwas zu plagiieren gibt ...

Grüße
Jürgen


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#35 von Jürgen , 25.11.2012 13:13

So, jetzt geht es weiter mit Lokschuppen und dem Lagerschuppen. Bilder sind eine prima Methode zur Selbstkontrolle. Die möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Zunächst der Lokschuppen. Die Gefache habe ich jetzt ausgefüllt. Es fehlt jetzt noch der Feinschliff, sauber machen und das farbliche Anlegen der Holzteile. Zum Ausfüllen habe ich Fertigspachtel genommen, der noch von einem Umzug übrig war.

Mein Tip: lieber sparsam und mehrmals spachteln. Dann ist das Abschleifen wesentlich weniger Arbeit, als einmal zuviel. Zum Schleifen verwende ich 80er und 120er Schleifpapier. Hier zeigt sich der Vorteil von Kiefernleisten gegenüber denenaus Balsa. Sie sind beim Schleifen widerstandsfähiger. Im Aufbereiten der Füllungen steckt mehr Zeit drin, als man sieht ...

Der Ortgang ist derzeit noch ein Versuch.





Beim Schuppen tat sich nicht allzuviel. Das Gebälk wurde weiter gebaut. Jetzt sind die Dimensionen erkennbar. Im Inneren sieht man den Prototyp einer Treppe aus Holz. Auch hier sind noch ein paar Kleinigkeiten zu tun: weitere Stützen und ein wenig schleifen ...







Grüße
Jürgen


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#36 von Christoph79 , 25.11.2012 14:28

AL-TER SCHWE-DE!!

Das kommt so gut, das muss ich auch mal ausprobieren...!
Sägst Du Dir diese Kiefernleistchen selbst zurecht? Vom Querschnitt her sind das doch nur bessere Kaminzündhölzer...
Bekommen die Füllungen noch eine Struktur? Die stehen beim Vorbild doch auch meistens etwas vor den Balken vor.

Bin gespannt auf die weiteren Fortschritte, halt uns auf dem Laufenden!

Gruß,
Christoph


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#37 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 25.11.2012 17:40

Hallo Jürgen,

das sieht schon richtig, richtig gut aus. Da steckst du ja eine Wahnsinns-Mühe rein. Aber das wird sich lohnen, kann man jetzt schon sehen. Auch die Holzarbeiten gefallen mir besonders. Da kommen ich nochmal abgucken, wenn ich bald mit Holz was bastel. Wird aber nur ne Pergola

Weiter so, schön auch, dass du die Schritte hier zeigst und nicht nur das Endprodukt (was wir natürlich auch gerne sehen wollen )

Viele begeisterte Grüße
Daniel


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#38 von Jürgen , 26.11.2012 09:05

Moin,


danke für Euer Lob.

@Christoph: So weit ich weiß, stehen die Füllungen nur bei renovierten Fachwerkhäuser vor. Das ist dann die Isolierung, die nachträglich aufgebracht wurde. Es ist eher im Gegenteil so, dass das Fachwerk etwas erhöht ist. Evtl. versuche ich, zwischen Fachwerk und Füllung eine kleine Fuge einzuritzen.

Man kann auch mit Streichhölzer (Kamin- oder normale) auch viel machen. Es ist im Prinzip das Gleiche. Die Leisten sind z.T. mit einer kleinen Tischkreissäge gesägt, z.T. mit einem sehr scharfen Bastelmesser geschnitten. Es gibt übrigens auch unter den Cutter-Klingen Unterschiede.

@Daniel: Mühe macht das schon. Aber das ist nicht so schlimm. Ich habe viel mehr Mühe, meine Ungeduld zu beherrschen und nicht zu früh mit den Farbarbeiten zu beginnen... Wenn Du eine Pergola basteln willst, empfehle ich eher Balsaholz, das lässt sich viel leichter schneiden. Probiere es aus. Wenn Du sie farblich anlegen willst, ist daran zu denken, dass unterschiedliche Holzarten die Farbe unterschiedlich stark aufsaugen. Also erst ausprobieren. Das Problem bei meinem Fachwerk ist, dass ich nicht mit flüssiger Farbe arbeiten kann, da die Spachtelasse die Farbe aufsaugt. Ich werde es mit einem Filzstift probieren.

Eine Warnung noch: Fachwerk bauen, beinhaltet Suchtgefahr ...

Ich lasse wieder von mir hören und sehen.

Grüße
Jürgen


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#39 von paloo , 26.11.2012 18:06

Zitat
Eine Warnung noch: Fachwerk bauen, beinhaltet Suchtgefahr



Das, Jürgen, kann ich nur bestätigen - hab mir jetzt eine Beispiel an dir genommen und angefangen, den Gsch-Anbau am EG nach deiner Methode zu bauen.

Was du hier fabrizierst, ist auf jedenfall allererste Sahne! Das Fachwerk sieht hammer aus. Bin schon gespannt auf die Farbgebung.
Auch die Schuppen-Baustelle finde ich super!

Grüße,
Lukas


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#40 von Jürgen , 27.11.2012 09:38

Hallo Lukas,

Ehre wem Ehre gebührt. Ich habe die Methode nicht erfunden, sondern sie meinen Bedürfnissen angepasst. Es gibt sie schon sehr lange und ich habe sie in einem Volkshochschulkurs gelernt.

Es gibt so viele äußerst simple Methoden und Tricks, so dass es wirklich spannend ist, sie wieder auszugraben und weiter zu entwickeln. Brauchst Du für Deinen Schuppen vielleicht ein Wellblechdach ? Nehme einen Joghurtdeckel aus Blech, streiche ihn glatt und ziehe dann mit einem Kugelschreiber parallele Linien. Das Blech wird sich genau so wellen, wie Du es brauchst. Ausschneiden, etwas Farbe dazu und schon ist es perfekt für einen Schuppen und kostet nichts.

Grüße
Jürgen


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#41 von Christoph79 , 27.11.2012 13:31

Zitat von Jürgen
Es gibt so viele äußerst simple Methoden und Tricks, so dass es wirklich spannend ist, sie wieder auszugraben und weiter zu entwickeln. Brauchst Du für Deinen Schuppen vielleicht ein Wellblechdach ? Nehme einen Joghurtdeckel aus Blech, streiche ihn glatt und ziehe dann mit einem Kugelschreiber parallele Linien. Das Blech wird sich genau so wellen, wie Du es brauchst. Ausschneiden, etwas Farbe dazu und schon ist es perfekt für einen Schuppen und kostet nichts.



Genau das ist die Sorte Tipps, die ich als Minimalmittel-Selbstbauer brauche! Da muss einer erstmal drauf kommen... wird demnächst ausgetestet!

Danke und Gruß,
Christoph


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#42 von Lothar Michel , 27.11.2012 21:25

Hallo Jürgen,

als alter Schwabe musste ich doch mal enen Blick auf Dein Projekt werfen.

Allerhöchsten Respekt für das, was bisher zu sehen ist Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.


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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#43 von SpaceRambler , 12.12.2012 11:17

Hallo Jürgen,

ich mach's mal kurz: klasse Eigenbauten , und die Radien sind ja wohl ober-großzügig Wie das konzeptionell angesetzt ist, bin ich sicher, dass etwas Beispielhaftes dabei herauskommt!

Ab sofort bist Du unter Beobachtung

Gruß, Randolf



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RE: Maulbronn, ein kleiner Bahnhof im Schwäbischen, Juni 1922

#44 von Jürgen , 12.12.2012 14:31

Hallo Randolf,

danke für Deinen Beitrag. Der Minimalradius beträgt ca. 2 m im sichtbaren Bereich. Er ist nahezu maßstäblich. Nur im mittleren Bereich musste ich von ca. 4 m auf diesen Minimalradius herunter.

Das hat zwei Gründe. Zum einen möchte ich bis auf o.g. Stelle den Bahnhof maßstäblich darstellen. Das betrifft auch die Länge. Er ist in H0 ca. 8 m lang. Das bekomme ich nicht in das Zimmer hinein. So musste ich den Winkel des Bahnhofs von ca. 45° auf knapp 90° erhöhen. Das ist optisch nicht von wesentlicher Bedeutung, aber es zwingt mich zu dem genannten Kompromiss. Der andere Grund ist, dass ich durch die Kurvenlage auch im Bogen kuppeln muss. Bei einem Minimalradius von 2 m bekomme ich das hin. Das Weichenmaterial ist übrigens von Roco (10° Weichen) aus Altbeständen.

Im Schattenbahnhof geht der Minimalradius aus Platzgründen wahrscheinlich auf ca. 1 m zurück. Er ist derzeit noch in Planung.

Zitat
Ab sofort bist Du unter Beobachtung



Nimm's wörtlich

Grüße
Jürgen


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#45 von Jürgen , 22.12.2012 16:53

So langsam geht es weiter. Diesmal an den Modulen. Das erste Modul ist derzeit in der "Mangel". Zum einen habe ich an der Elektrik gearbeitet. Sie ist an diesam Modul nahezu fertig. Lediglich die Anschlüsse an das nächste Modul müssen noch fertig gestellt werden. Ich suche noch geeignete Stecker. Wahrscheinlich brauche ich nur 4 polige Stecker, aber 1 A sollten sie aushalten, denn mehr als ein Fahrzeug werden nicht unterwegs sein. Hat jemand einen guten Vorschlag ? Sonst nehme ich dickere "Bananenstecker" oder etwas ähnliches. Ich habe auch schon an die Stecker der früheren seriellen Schnittstellen am Rechner gedacht. Ich glaube, die hieß RS 232 und sind mit 1 A/Steckverbindung belastbar.

Bei meinem Rosentalviadukt habe ich die Kabel unter die Platte geklebt. In entsprechenden Fred gibt es ein Bild dazu. Das war sehr zuverlässig, lediglich für die Stromversorgung der Weichen wären wegen des Spannungsabfalls dickere Kabel sinnvoll gewesen. Dies ließ sich nachträglich nicht ohne größeren Aufwand machen. So muss ich an der Stromversorgung der Stellmotoren etwas höhere Spannung anlegen. Bei meinem aktuellen Projekt habe ich die Buchrücken von Spiralbindungen als Kabelhalter genommen und mit Pattex von unten an das Holz geklebt. Somit ist die Erweiterung oder der Ersatz von Kabeln sehr einfach möglich.



Es folgen noch ein paar erste Eindrücke des Moduls von oben. Hier in der Übersicht.



Die braune Fläche wird ein Kartoffelacker werden. Die Kartoffel war früher viel mehr Grundnahrungsmittel als heute. Sie wurde vor allem im Winter zentnerweise im Keller gelagert. Ich weiß, in Schwaben gibt es auch Spätzle und "Herrgottsbescheißerle" (Maultaschen). Doch deren "Anbau" ist schwer darzustellen... Neben dem Acker ist ein Feldweg vorgesehen und dahinter eine Wiese.

Das hintere Gleis gehört zum lokalen BW mit einem kleinen Kohlelager und einem württemberger Wasserkran. Da ich keinen gefunden habe, baue ich ihn selber. Er ist im Rohbau fertig. Doch dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Das vordere Gleis dient als Ausziehgleis. Es gab Pläne, den Bahnhof als Durchgangsbahnhof anzulegen, doch dazu kam es nicht mehr. Und so wurde das Durchgangsgleis zum Ausziehgleis. Hierzu eine Frage an die Spezialisten. Welcher Art waren die Prellböcke im frühen 20. Jahrhundert in Württemberg ?

Hier habe ich noch ein paar andere Perspektiven. Der Lokschuppen ist im Fachwerkteil noch nicht fertig und somit abnehmbar. Auch habe ihn noch nicht endgültig farblich angelegt. Ein wenig Selbstkritik an dieser Stelle: Ich hätte das Holz vor dem Ausfüllen der Gefache einfärben sollen. Das dürfte einfacher sein.







Übrigens: die Lok ist eine württembergische AD von Brawa. Ein tolles Modell, das hier sehr gut passt.

Viele Grüße und schöne Festtage. Weitere Fortschrittsbilder gibt es erst im neuen Jahr. Denn ich komme nur begrenzt zum Modellbau...

Jürgen


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#46 von paloo , 22.12.2012 17:13

Hallo Jürgen,

sieht alles top aus!
Bin sehr gespannt auf die ersten Bilder deines Wasserkrans.
Was die Prellböcke angeht, da bin ich zwar nicht allwissend, aber ich denke die werden "ganz normal" gewesen sein (also vernietete Stahlkonstruktion mit Holzbohle). Evtl. wären auch noch Länderbahn-Prellböcke denkbar, das waren einfach gebogene Schienenstücke.
Dir auch frohes Fest und guten Rutsch!

Lukas


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#47 von peterling , 22.12.2012 22:54

Hallo Jürgen
auch vvon mir noch ein dickes Lob für die letzten Bilder. Der Güterschuppen sieht echt klasse aus, die Balkennachbildung ist Dir gut gelungen.
Ich wünsch Dir und Deiner Familie ein frohes und ruhiges Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder....


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
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#48 von Jürgen , 23.12.2012 18:59

Danke für die Blumen. Ich habe heute in einem "Zeitfenster" einen kleinen Test mit meinen neuen LEDs gemacht. Gekauft habe ich sie bei Amazon. Es sind je 3 Leuchtdioden seriell mit einem Widerstand zusammen gefasst und werden in einer solchen Gruppe mit 12 V angeschlossen. Je Gruppe gibt es Lötpunkte für Anschlusskabel. Es können aber beliebig viele Gruppen zusammen angeschlossen werden. Man schneidet so viele ab, wie man braucht. 300 Leuchtkörper sind auf einer Trommel mit 5 m und kosten ca. 25 Euro.



Hier sind provisorisch 3 LED im Lokschuppen angebracht. Ich habe versucht, die Farbe in etwa wie in echt zu zeigen. Das Bild ist vieleicht etwas zu gelblich. Die angelegte Spannung lag deutlich unter 12 V.



Man bekommt sie bei Amazon, aber ich denke auch woanders (Conrad, Reichelt etc.) und hören auf den Namen: "Sweet LED, warm white IP20".

Grüße
Jürgen


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#49 von Christoph79 , 29.12.2012 13:26

Zitat von paloo
Was die Prellböcke angeht, da bin ich zwar nicht allwissend, aber ich denke die werden "ganz normal" gewesen sein (also vernietete Stahlkonstruktion mit Holzbohle). Evtl. wären auch noch Länderbahn-Prellböcke denkbar, das waren einfach gebogene Schienenstücke.



Meines (Bücher-)Wissens waren richtige Prellböcke auf Nebenbahnen i.S.v. Vizinal- oder Lokalbahnen eher selten. Meistens war es ein nach hinten abgerundet betonierter Klotz mit einer Holzschwelle als "Knautschzone" oder gleich ein ganzer Stapel vorgelagerter Eichenschwellen. Sieht auch ungleich interessanter aus, als so ein genietetes Teil.

Gruß,
Christoph


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#50 von paloo , 29.12.2012 15:53

Zitat von Christoph79


Meines (Bücher-)Wissens waren richtige Prellböcke auf Nebenbahnen i.S.v. Vizinal- oder Lokalbahnen eher selten. Meistens war es ein nach hinten abgerundet betonierter Klotz mit einer Holzschwelle als "Knautschzone" oder gleich ein ganzer Stapel vorgelagerter Eichenschwellen. Sieht auch ungleich interessanter aus, als so ein genietetes Teil.



...stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht

Sag mal, Jürgen, wie hast du eigentlich deine Gefache so sauber verfüllt? Bei mir ging immer mal etwas daneben; konnt's dann zwar wieder abkratzen, aber bei dir sieht es ja doch schöner aus...

Grüße,
Lukas


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