Liebe Leute ,
bevor ich auf eure motivierenden und freundlichen Beiträge eingehe - ich schau auch mal in anderen Threads vorbei - muss ich Euch etwas erzählen. Bin ziemlich happy.
Dieses Board ist einfach eine Schatzgrube. Weiter oben habe ich ja von der E10 erzählt, die mit dem Originalantrieb nie richtig lief. Da war seiner Zeit auch der Märklin-Händler beteiligt und das Ganze endete wie geschrieben in einem neuen Drehgestell - dies aber mit dem Trommelkollektor-Anker. Mit diesem Antrieb konnte ich mich auch nie richtig anfreunden. Grund steht auch weiter oben.
Langer Rede kurzer Sinn: Der alte Antrieb läuft wieder
Ursache: Anker. Der Kollektor ging nicht - wie in einem Beitrag hier zu lesen - "1 Uhr vor", sondern "1 Uhr nach". Quasi falscher Zündwinkel. Ich habe das nun korrigiert und die Drähte fixiert. Und das Ding läuft. Fast exakt wie die baugleiche 140.
Ich frage mich nur, kann sich so etwas verdrehen, oder war da ein Ferienjobber beim Ankerzusammenbau beteiligt - sprich schon ab Werk vermurkst? Für Letzteres spricht, da der Antrieb meiner Erinnerung nach nie gescheit funktioniert hat. Egal, es ist wieder ein Stück mehr im Originalzustand und es funktioniert vor allem.
Edit: So, und nun zu den Beiträgen. Sorry, wenn ich nicht auf jeden eingehe.
@Steve: Kataloge habe ich ab 1969 bis Anfang '70 und dann noch sporadisch bis '79. Und noch Gleisplanhefte. Insofern sind zeitgenössische Anregungen vorhanden. Was die E10 angeht, bin ich ja hier fündig geworden und habe nützliche Links gefunden.
@papa_brösel: Ich bin ja mal gespannt, was die Pumpe der Wassermühle für Töne von sich gibt. Dass Wasser geschöpft wird, vermute ich mal eher nicht. Ich werde berichten.
@Chevyfahrer, Dijan, ...: Nein, Firlefanz kommt garantiert keiner drauf. Dafür bin ich zu technikaffin. Außerdem habe ich zu flüssigen oder nicht festen Materialien, wie Gips oder Farbe ein gespaltenes Verhältnis. Da kam selten was Vernünftiges dabei raus. Auf jeden Fall werden die verfransten Grasmatten etwas gekämmt und ordentlicher verlegt.
@Christoph79: Über das Bahnhof(platz)problem habe ich mir auch schon erfolglos Gedanken gemacht. Wenn ich mich recht entsinne, war vor 35 Jahren der linke Teil der Acht enger geschnitten und damit die Brücke auch weiter links. Damit mehr Platz für den Bahnhof an der Stelle, wo ich ihn in einem Bild weiter oben mal hingepflanzt habe. Das hatte aber den Nachteil, dass die Steigung in der linken Acht größer war. Da ist mit die jetztige Aufteilung mit den gleichmäßigen Steigungen lieber.
@Rest: Vielen Dank für die Blumen.
Apropos Farbe: Ich hatte noch zwei Oberleitungsausleger und ein paar Fahrdrähte übrig. Da kann man was draus machen, dachte ich.
Holzmastenselbstbau:
Zeitgemäß mit uralter KFZ-Grundierung (die hat genau den gleichen Ton wie die Märklin-Masten) gestrichen:
...gibt wieder einen Abstellplatz mehr für E-Loks. Wichtig vor allem: Es wurde nichts verschmiert, verbohrt oder verkratzt. Die Ausleger kann ich wieder bestimmungsgemäß verwenden, wenn es sein muss.
Bis dann, viele Grüße,
Axel