RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#1 von Running.Wolf , 31.05.2018 18:09

Moin

Ich denke gerade mal wieder nach (auch wenn es in meinem Alter wehtut).

Ich spinne an einer Kombination von
- RFID unter den Loks zu eindeutigen Erkennung
- auslesen der RFID im Schattenbahnhof
- Werte verarbeiten und merken mit Arduino
- Anzeigen der Loks mit Position im Klartext mit OLED Display

Hat schon mal jemand von Euch
- RFID mit Arduino ausgelesen?
- Statusergebnisse mit Arduino gespeichert (z.B. SD Karte), wenn Anlage ausgeschaltet wird?
- Werte in OLED Display angezeigt


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#2 von AlexanderJesse , 31.05.2018 20:49

Habe es noch nicht gemacht, aber auch geplant... nur halt in N statt H0


Gruss
Alexander
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Eine richtige Lokomotive macht "Tschuff-Tschuff"


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#3 von ups60 , 31.05.2018 21:32

Hi Wolfgang,

ja habe ich, auf Basis eines Nano in verbindung mit Rocrail, siehe hier: http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=gca41-de

mfg Uwe


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#4 von Running.Wolf , 02.06.2018 19:57

Danke Uwe
ich studiere den Beitrag.
In der nächsten Zeit bin ich wieder mehr wochenweise unterwegs, ich werde aber mehrere Teilprojekte angehen und bei Erfolg (oder Misserfolg) berichten.

A) Daten in SD Karte speichern und wieder abrufen
B) Klartextnamen der Lokomotiven auf OLED Display anzeigen
C) Kombination von A) und B)
D) RFID mit Arduino verknüpfen und lesen
E) RFID TAGs an Lok anbringen und über Leser an C-Gleisen auslesen
F) RFID Tags mit Loknamen verknüpfen (Lokliste aus Excel Datei übernehmen)
G) gelesene Tags - Loknamen auf OLED Display anzeigen
H) gelesene Tags - Loknamen auf OLED Display am richtigen Gleis anzeigen
I) Loknamen und Gleisinformation auf SD Karte speichern, bevor Anlage ausgeschaltet wird
J) Loknamen und Gleisinformation von SD Karte lesen, wenn Anlage eingeschaltet wird und richtig anzeigen

Danach werde ich mich mit der Ablaufsteuerung des Schattenbahnhofs und der Durchgangsgleise beschäftigen
K) Absicherung der besetzten Gleise
L) Ermittlung und Anzeige der freien und besetzten Gleise
M) Fahrstrassen schalten (mit oder ohne Verwendung der vorhandenen Lösung mit Diodenmatrix)
N) Automatische Bereitstellung des nächsten freien Gleises
O) dann sehen wir erst einmal weiter .....

Ratschläge, Hinweise, Warnungen, … gern willkommen


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#5 von moppe , 02.06.2018 20:25

Wolfgang,

Sie hab zu viel Zeit
Ich hatte mir railcom Detektoren gekauft. Nun brauchen der lok nicht über der Leser zu fahren (woher sollte der rfid Leser sein in einer Länge Block sie fährt in beide Richtungen).
Railcom Detektoren kannst sie selber bauen.....

Klaus


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#6 von Running.Wolf , 02.06.2018 22:43

tusind tak Klaus

danke für den Hinweis. Hmmm
in meinem Schattenbahnhof geht es nur in einer Richtung. Aber ich werde die Railcom Idee mal verfolgen.
Meinst Du das?

http://usuaris.tinet.cat/fmco/railcom_en.html

In meinen Loks habe ich eine Vielzahl von Decodetypen. Mfx, Delta, Esu, tams LD-G-xx, tams LD-G-xx usw
Ich fahre mit CS2.

Erkennen die Railcom-Detektoren alle diese Decoder?

Viel Zeit?? Schau auf mein Alter. ich bin Rentner


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#7 von moppe , 02.06.2018 23:36

Um Railcom zu nutzen, müssen Sie drei Dingen haben.

1. Railcom cutout bei ihren digitalsignal in gleis (digitalstation, booster oder railcom cutout device)
2. Railcom fähiges Loks (Decoder oder railcom Transmitter)
3. Einiges wer railcom versteht (railcom display, rückmelder oder anderes).

Ich fahren mit Z21, railcom detector und esu + Zimo Decoder.


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#8 von tom_holzwurm , 03.06.2018 00:07

Schaut Euch mal meinen Beitrag zu railcom an, wir haben einiges an Decodern und Rückmeldern getestet, Ihr könnt Euch gerne melden.

Von Ansätzen mit RFID Lesern würde ich inzwischen abraten, haben wir auch probiert, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Gruß Thomas
PS: bei Märklin-Digital wäre ich sehr skeptisch, denn railcom ist eine DCC Erweiterung der Fa. Lenz !
Allerdings gibt es Kollegen, die mit C-Gleis und Bidib-System fahren und das scheint wohl zu funktionieren, aber die haben keine CS2 und fahren mit DCC !


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#9 von Running.Wolf , 03.06.2018 10:22

Tja Thomas
RFID abraten, OK.
Aber Dein "aber" zu Rückmeldung mit Railcom ist auch nicht zu verachten.

Tja Klaus,
danke für Rückmeldung.

Faust: Der Tragödie Erster Teil

Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;

Trotzmodus ein: "ich will aber wissen welche Lok im Schattenbahnhof steht!"

Aber mit Märklin und CS2 und bunter Mischung aus alten und neuen Decodern scheint Railcom nicht die Lösung zu sein.
Ich denke also weiter.


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#10 von tom_holzwurm , 03.06.2018 11:24

RFID oder auch NFC haben den gleichen Nachteil, den ein Meldekontakt gegenüber einem Belegtmeldeabschnitt hat:
Die Lok, der Zug zeigt einmal kurz seinen Ausweis und verschwindet dann wieder vom Radar.....
Bei mir gibt es kein Entkommen jeder Zug steht/fährt immer in einem oder auch zwei überwachten Abschnitten und ist damit eindeutig ortbar. Zu Railcom gibt es wenig Alternativen --> das Fallercarsystem ist so eine mit Ultraschall.
Opencar nutzt Infrarot
SAT-navigation würde auch gehen, aber die Umlaufbahn für die Satelliten ist doch meist arg niedrig...
Im Ernst, auf Funkbasis ist derzeit auch nichts in Sicht
Daher musst du den bestmöglichen Kompromiss suchen
Gruss Thomas


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#11 von Running.Wolf , 03.06.2018 11:36

Hallo Thomas
danke.

Ich habe gerade TAMS angeschrieben und um Erläuterungen zu ihrer Aussage auf ihrer Website gebeten. Dort steht

RailCom zum Nachrüsten

Sie können RailCom in Ihre bestehende Anlage und sogar in ein bestehendes Rückmeldesystem integrieren. Für Basisanwendungen reicht es völlig aus, Anlagenteile an neuralgischen Punkten der Anlage mit RailCom zu überwachen, z.B. an den Ausfahrweichen des Bahnhofs (um die Züge auf Haupt-, Neben- oder Museumsstrecke zu leiten), an der Ausfahrt des BWs, im Schattenbahnhof


das wäre möglicherweise etwas für mich. Schaumamaldannsehnmaschon.

Schönen Sonntag noch.


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#12 von Running.Wolf , 08.06.2018 22:36

Moin
Herr Tams hat geantwortet. Ich mache einen Termin mit ihm, wenn ich von der Mosel Radtour zurück bin. Er hat einem persönlichen Gespräch zugestimmt. Find ich toll.
Ich werde berichten.


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#13 von Running.Wolf , 15.06.2018 22:57

Moin

Ich denke im Moment über einen einzigen RFID Leser nach, der an der Zufahrt zum Schattenbahnhof steht.
Aus seinen "Erkenntnissen" der vorbei fahrenden Lok und aus der Stellung der Weichen und aus der Besetztmeldung und dem roten Signal kann ich ja rechnen, welcher Zug in welchem Gleis stecken MUSS.


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#14 von MicroBahner , 16.06.2018 10:07

Hallo Wolfgang,
meine Loks fahren zwar analog, aber mein Schattenbahnhof wird über einen Microprozessor gesteuert. Und ich mache das genau so wie Du schreibst. Am EIngang des Schattenbahnhofs werden die Züge per RFID identifiziert, und dann im Schattenbahnhof komplett verfolgt. So weiß die Steuerung immer exakt welcher Zug wo steht, und ich kann das auch über ein grafisches Display visualisieren. Das funktioniert seit Jahren wunderbar. Mein Schattenbahnhof hat sogar 3 'Eingänge' und von jedem Eingang ist grundsätzlich jedes Schattenbahnhofgleis erreichbar. Aber selbst das ist mit der Zugverfolgung kein Problem.
Und eine soche Zugverfolgung sollten die aktuellen 'digitalen' Schattenbahnhofsteuerung doch auch können.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#15 von Running.Wolf , 16.06.2018 18:27

Hallo Franz Peter
Mein Schattenbahnhof hat 2 Zufahrten, ich wollte den RFID Leser dazwischen positionieren, damit sollte er beide Seiten erfassen können.
Wieviele Leser hast Du bei Deinen drei Zufahrten ?
Welche maximale Entfernung hast Du zu den Loks, damit noch sicher gelesen wird?
Sind die Leser im Gleisbett oder senkrecht neben dem Gleis?


Gruss Wolfgang

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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#16 von MicroBahner , 16.06.2018 22:34

Hallo Wolfgang,

Zitat

Wieviele Leser hast Du bei Deinen drei Zufahrten ?

Bei mir hat jede Zufahrt einen eigenen Leser. Das hängt auch mit dem Aufbau meines Schattenbahnhofs zusammen. Der ist eigentlich ein geschlossener Kreis mit 2 Gleisharfen. Die Zufahrten kommen über 2 Wendel an unterschiedlichen Stellen in diesem Kreis an. Da die Züge bereits in den Wendeln hintereinander 'parken' können, liegen die Antennen jeweils am Beginn der Wendel.

Zitat

Welche maximale Entfernung hast Du zu den Loks, damit noch sicher gelesen wird?
Sind die Leser im Gleisbett oder senkrecht neben dem Gleis?

Die Antennen liegen im Gleisbett und die Transponder sind unter den Loks angebracht. In ein paar wenigen Fällen auch an einem Wagen. Hier habe ich schonmal 2 Bilder dazu gezeigt.


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#17 von Running.Wolf , 28.06.2018 11:31

Moin
hier meine Fortschrittsmeldung

A) Daten in SD Karte speichern und wieder abrufen
ich habe dazu ein 1,8" TFT Display mit eingebautem SD Card slot benutzt (AZ-Delivery 128x160 px). Die Karte oder meine Hirnwindungen sträubten sich zunächst, bis ich das Geheimnis des SD Card Lesens ergründete und mit entsprechenden Befehlen, die Zeichen aus dem Buffer bis zum "Ende der Zeile" EOL herausgezogen hatte.

lokFile = SD.open("loks.txt"); // open the file for reading:
//
for (int anzahl = 0; anzahl<welche_Loknummer; anzahl++) { // lesen bis zur gewünschten Lok
// -- Anfang Lesen --
int lbuf = 0; // Lesen bis Zeilenende
while(buffer[lbuf-1] !='n') {
buffer[lbuf] = lokFile.read();
lbuf++;
} // Ende while
} // -- Ende Lesen --

B) Klartextnamen der Lokomotiven auf OLED Display anzeigen
Hierzu habe ich dasselbe 1,8" TFT Display mit eingebautem SD Card slot benutzt. Für die Anzeige auf dem Display musste ich erstmal begreifen, dass die Ausgabe über ein Array erfolgt, in das die Zeichen reinkopiert werden müssen.

C) Kombination von A) und B)
Beide Programmteile habe ich gestern kombiniert und getestet. Geht.
Die Auswahl der gewünschten Lok simuliere ich in der LOOP Schleife noch. Bei der gewählten Zeichengröße bekomme ich 6 Zeilen auf das Display. Also lese ich meine Loks in Gruppen zu sechs aus der SD Karte und zeige wie folgt an
- kleine Schrift übereinander: 6 x Gleis A bis F und Loknummer
- große Schrift zeilenweise daneben: Lok-Bezeichnung, z.B. 144 021-3

Der Rest muss noch.
D) RFID mit Arduino verknüpfen und lesen
E) RFID TAGs an Lok anbringen und über Leser an C-Gleisen auslesen
F) RFID Tags mit Loknamen verknüpfen (Lokliste aus Excel Datei übernehmen)
G) gelesene Tags - Loknamen auf OLED Display anzeigen
H) gelesene Tags - Loknamen auf OLED Display am richtigen Gleis anzeigen
I) Loknamen und Gleisinformation auf SD Karte speichern, bevor Anlage ausgeschaltet wird
J) Loknamen und Gleisinformation von SD Karte lesen, wenn Anlage eingeschaltet wird und richtig anzeigen

Danach werde ich mich mit der Ablaufsteuerung des Schattenbahnhofs und der Durchgangsgleise beschäftigen


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#18 von vikr , 01.07.2018 23:08

Hallo Wolfgang,

es gibt da auch die Artikel in der Digitalen Modellbahn: http://www.vgbahn.de/dimo/rfid/

In der vorletzten DiMo (01/1 wird beschrieben wie die IDs als Pseudo-Railcom-Nachricht über ein RC-Link an die Modellbahnsteuerprogramme weitergegeben werden.

Der Vor- und Nachteil sofortiger Meldung, genau an einem bestimmten Punkt, aber eben nur dort, bleibt natürlich! Bei diesem Projekt werden bisher nur LED-Displays die die Adresse am Reader anzeigen unterstützt. Erst das Modellbahnsteuerprogramm macht daraus Loknamen und kann die im Gleisplan anzeigen.

Schaltungen sind hier: http://www.bahn-in-haan.de/26rfid.html und hier: http://www.converts.eu/col1356.html beschrieben!

Soweit ich weiß gibt es hier auch noch Platinen: https://www.spiel-und-bahn.de/modelleise...cuit-boards-ac/

MfG

vik


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#19 von TecnoWorld , 17.07.2018 14:29

Zitat

RFID oder auch NFC haben den gleichen Nachteil, den ein Meldekontakt gegenüber einem Belegtmeldeabschnitt hat:
Die Lok, der Zug zeigt einmal kurz seinen Ausweis und verschwindet dann wieder vom Radar.....



Nun, das ist wie im wirklichen Leben Auch bei der echten Bahn wird nicht ein Block überwacht, sondern nur die Ein- und Ausfahrt.
Wo soll der Zug auch hin, wenn er einmal reingefahren ist.

Um mehrere Züge in einem Steckenabschnitt zu überwachen, muss man halt die Sensoren nur dicht genug setzen. Also so aller 30cm einen - je nach Zuglänge.
Die Elektronik zur Auswertung der Reader merkt sich dann die Zugpositionen, auch nach Stromausfall.
So ist der Belegtplan auch nach Anlagenneustart wieder da.
Wenn jemand einen Zug per Hand umsetzt wird er ja wo anders wieder erkannt, dann muss die Software halt die Position korrigieren.

Das ist jetzt kein Problem von RFID, mehr eins der Auswertung der Signale.

Aber du schreibst auch, Du hättest getestet und würdest RFID nicht empfehlen. Kannst Du dich da mal etwas genauer darüber auslassen? Nicht das ich umsonst mein Konzept plane

LG,
Ingolf


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#20 von tom_holzwurm , 17.07.2018 22:35

Und ich widerspreche gern

Zitat
Auch bei der echten Bahn wird nicht ein Block überwacht, sondern nur die Ein- und Ausfahrt.
Wo soll der Zug auch hin, wenn er einmal reingefahren ist.[quote]
Die echte Bahn kennt (normalerweise) nicht "die Hand Gottes" --> im Club verschwinden ganze Züge im Paralleluniversum, wenn der Besitzer diese mitnimmt ohne Bescheid zu sagen und das ist ernst gemeint!!!


Zitat
Um mehrere Züge in einem Steckenabschnitt zu überwachen, muss man halt die Sensoren nur dicht genug setzen. Also so aller 30cm einen - je nach Zuglänge.


Ich nutze daher Belegtmelder, dort sitzen die Sensoren prinzipbedingt unendlich dicht Auf meiner Anlage sind auch alle(!) Gleise und Weichen überwacht.

Zitat
Die Elektronik zur Auswertung der Reader merkt sich dann die Zugpositionen, auch nach Stromausfall.


Sowas gibt es zwar auch, aber normalerweise macht das die Steuerungssoftware.

Zitat
Wenn jemand einen Zug per Hand umsetzt wird er ja wo anders wieder erkannt, dann muss die Software halt die Position korrigieren.



Oder man hat Railcom, dann kommt wieder Zauberei ins Spiel und alles geht von selbst

Zitat
Aber du schreibst auch, Du hättest getestet und würdest RFID nicht empfehlen.



Ja und dazu stehe ich auch: RFID kann nur punktuell messen, du hast keine permanente Rückmeldung des Anlagenzustands.
Dein Zug fährt in den Tunnel --> ist er entgleist, umgefallen oder im Schattenbahnhof???? Hoffentlich letzteres !
Du brauchst RFID-ID chips an den Fahrzeugen, die Codes sind zwar eindeutig, müssen aber verfolgt werden. Ich kanns nur immer wieder sagen: Railcom ist sicher nicht das Allheilmittel, aber immer noch das Beste, was man im Moment für Ortsbestimmung kaufen(!) kann.
Und es ersetzt nicht die Belegtmeldung. Und auch schon mehrmals gesagt, es erzeugt zusätzlichen Aufwand und Kosten!!
Gruß Thomas


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#21 von TecnoWorld , 18.07.2018 12:12

Hallo Thomas,
Ok, mit deinen Ausführungen gehe ich soweit konform. Da hast Du Recht.

Aber, Nachteile bei Railcom:
1. Du musst dann in jeden Wagen einen Railcom Decoder einbauen.
=>Aufwändig (Achsen etc.), teuer, Traffic in den recht schmalen DCC-Slots wird sehr hoch.

2. Du musst recht viele Belegtmelder einbauen, also die Gleise trennen und in Blöcke "sägen", dann brauchst Du auch recht viele Belegtmelder, die das Railcom auslesen können.
Und du weißt mit Railcom immer noch nicht, ob der Zug jetzt noch am Anfang vom Block steht oder schon am Ende ist - Du weißt nur, das er im Block ist. Und die Blöcke bei dem System sind recht lang.

3. Wie kannst Du während der Fahrt ohne Programmiergles die Informationen ändern? Zum Beispiel Ladegut zubuchen, oder das Ziel eines Güterwagens eintragen?
Das wird ja benötigt, wenn ich Züge automatisch zusammenstellen will, oder aus einem Zug nur die noch vollen Kohlewagen herauspicken will.

Vorteile bei RFID:
a) Ich habe ein sehr dichtes Netz von Readern (ca. aller 30 cm und vor/nach jeder Weiche, Kreuzung, Entkuppler, Prellbock etc...).
Wenn ich wo noch einen brauchen sollte, den ich vergessen habe, klebe ich den halt dort unter die Platte, fertig. Da muss ich nix am Gleis machen.
b) ich habe das gesamte rollende Material "im Auge". Wenn ein Zug über dem nächsten Reader nur noch 8 statt 9 Wagen dran hat, weiß ich, das einer auf der Strecke steht, und war zwischen dem Reader und dem letzten.
c) Auch wenn ein loser Wagen den Berg runterrollt, weiß ich, wo er ist.
d) Ich kann den Transpondern Informationen mitgeben, z.B. Ladegut, Ziel, und was mir sonst noch so einfällt. Damit kann ich Güterzüge einfach zusammenstellen.

So wie ich das sehe, hat jedes System seine Unzulänglichkeiten. Für mich ist halt RFID mit seinen 4x4x0,6mm großen Transpondern die nur 0,76€ kosten, recht ideal.
Da kann man schon mal 200 Wagen ausrüsten ohne arm zu werden.
Mach das mal mit Railcom.

Gut, die Auswertesoftware, die Reader und die ganzen Protokolle um z.B. Rocrail einzubinden muss man selber machen. Da gibts nichts fertiges. Das ist aber kein Nachteil für mich.
Dafür muss ich das nicht bezahlen, ist halt Hobby.

So ein Reader kostet mich nur ca. 5,40€. Gut. Brauche ich auch fast 130 Melder bei meiner Anlage. Das sind mit Transpondern knapp 900€, aber mit Railcom wird es noch teurer.

So sieht zumindest der Stand meiner Entwicklungen bis jetzt aus. Aber ich bin ja noch am Testen. Mal sehen, ob ich noch was "schwerwiegendes" finde, warum es nicht geht.
Deine Einwände sind Ok, die akzeptiere ich und kenne diese. Aber die Vorteile von RFID überwiegen bei mir.

Und ich fahre nur privat im Keller, da kommt keine "Hand Gottes" und klaut Züge. Wenn was entgleist, abkuppelt oder durch verklemmte Weichen falsch fährt, sehe ich das 30cm später. Dann kann ich darauf reagieren.
Wenn doch mal ein Zug umgesetzt wurde (per Hand), dann weiß ich es spätestens wenn ich damit losfahre. Und die angehängten Wagen sind dann auch registriert.

Vorteil ist auch, wenn ich aus logistischen Gründen Änderungen machen muss, kann ich die Reader einfach versetzen, ohne Eingriffe im Gleis machen zu müssen.

Aber vielleicht kannst Du mich ja doch noch davon abbringen, das System so bei mir aufzubauen, weil ich was übersehen habe
Eine (Deine) andere Denkweise läßt auch meine Sicht auf die Dinge genauer werden und ich überdenke alles noch mal.

LG,
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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#22 von vikr , 18.07.2018 12:47

Hallo Ingolf,
In vielen Punkten hast Du sicher Recht was die Eigenschaften von RFIDs angeht, abgesehen davon, dass es derzeit keine konfektionierte Lösung für den Modellbahnbereich gibt! Aber folgender Punkt sollte nochmal betrachtet werden:

Zitat

a) Ich habe ein sehr dichtes Netz von Readern (ca. aller 30 cm und vor/nach jeder Weiche, Kreuzung, Entkuppler, Prellbock etc...).
Wenn ich wo noch einen brauchen sollte, den ich vergessen habe, klebe ich den halt dort unter die Platte, fertig. Da muss ich nix am Gleis machen.


Erschwingliche Lösungen gibt derzeit nur bei 125 KHz ("LF" z.B. HELMO/Littfinski) und 13,56 MHz ("HF", NFCs).
Bei 125 KHz bekommst Du schon in H0 den TAG auf dem Parallelgleis ungewollt mit (d.h. Übersprechungen), wenn Du unter das Gleis gehst.
Bei 13,56 MHz musst Du die Leseantenne definitiv auf Schwellenhöhe montieren damit der Abstand Leser Tag unter 10 mm kommt (sonst keine Erkennung).

MfG

vik


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#23 von TecnoWorld , 18.07.2018 13:49

Nun, bei 13,56MHz geht es auch viel weiter (50cm sind kein Problem).
Dazu muss man die Antenne entsprechend anpassen. Die Auslesefeldstärke der Chips die ich nehme, liegt bei typisch 136.0
dBμA/m.
Nun kann man die notwendige Antenne ausrechnen.
Eigentlich ist das keine Antenne. Die Wellenlänge bei 13MHz ist viel viel größer. Hierbei handelt es sich eigentlich nur um eine Magnetspule in Resonanz und wir betrachten nur das elektromagnetische Feld.
Dazu braucht man den Abstrahlwinkel (ich will nicht aufs Nachbargleis, also eine schmale Antenne) und die gewünschte Feldstärke/Entfernung.
Wenn man die Feldstärke (und damit Windungszahl) ausgerechnet hat kann man dann mit dem Antenne-Berechnungstool von ST die RFID-Antenne durchrechnen. (Windungsanzahl, Impendanz, Fußpunktwiderstand).

Damit kann man die Reichweite/Richtung ganz gut festlegen.
Bis jetzt geht es ganz gut, ich habe mir aber gestern noch einen neuen WobbelGenerator bestellt, meiner ging nur bis 10MHz, so das ich die Anpassung der Antenne nur nach Rechnung gemacht habe.
Mit dem Neuen kann ich die dann korrekt ausmessen, vor allem in Montagelage unter der Platte.

Also, was Übersprechen/Durchdringung Platte angeht, damit komme ich mit meinen beiden Testmustern zur Zeit ganz gut hin.

Und ja, es gibt nix fertiges, weder Antennen (zu speziell) noch sinnvolle Reader. Muss man halt selber entwickeln und bauen. Aber das ist ja unser Hobby, oder?


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#24 von vikr , 18.07.2018 16:36

Hallo Ingolf,

das hört sich richtig spannend an.

Zitat

Also, was Übersprechen/Durchdringung Platte angeht, damit komme ich mit meinen beiden Testmustern zur Zeit ganz gut hin.


Hast Du mal ein Bild wie Dein Testmuster unter der Bahn aussieht?
[quote=TecnoWorld]
Und ja, es gibt nix fertiges, weder Antennen (zu speziell) noch sinnvolle Reader. Muss man halt selber entwickeln und bauen.
[/quote]
Würde das gern ausprobieren. Wie groß ist der Aufwand das nachzubauen?. Was verwendest Du denn als TAGs unter den Fahrzeugen?
[quote=TecnoWorld]
Aber das ist ja unser Hobby, oder?
[/quote]
Ja, bist Du in H0 unterwegs?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Arduino: RFID plus OLED Display

#25 von TecnoWorld , 18.07.2018 17:29

Hallo Vik,

schau mal links, da steht bei mir TT Also noch kleiner...

Hier mal ein paar Links, mit dem Zeugs, wo ich angefangen habe:
Also, die Transponder sind die da: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/rf37s114.pdf

Als Receiver nehme ich die CR95HF, dazu gibt es preiswert Evalution-Boards, um erst mal paar Erfahrungen zu sammeln, bevor man die Dinger wirklich einsetzt.
https://www.digikey.com/products/en?keywords=m24LR-Dis

Und dann habe ich mir paar PCBs gemacht mit einer Antenne 25x25mm und noch einem AtMega328PB drauf, um die Kommunikation per RS485 zu machen.
Aber die sind noch unterwegs von dirty-pcb.

Naja, schwierig ist das bauen/nachbauen nicht. Ich stelle gern alle Daten und Erfahrungen die ich habe hier online.
Bin ja gern offen für mehr Input.
Und wenn es nur um die Hardware geht, die kann ich gern machen - kein Problem.
Ich bin ja in der Hardware-Entwicklung (auch HF) zu Hause...

LG,
Ingolf


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LG aus Andalusien.
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