Hallo,
wollen wir mal Fakten sprechen lassen.
Ich habe mal, wegen einem anderen Problem, das KS-Verhalten (KS = Kurzschluss) meiner CS3+ mit Graf Oszillo aufgezeichnet.
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Was sieht man da?
Auf der Y-Achse ist der Strom mit 1A/div bei einem Schleifenwiderstand von ca. 1Ohm, also KS in der Nähe der CS3 zu sehen.
Die CS3 wird mit dem 60VA-Netzteil betrieben. Somit wäre also der max. Strom bei ca. 60VA/20V = 3A. Aber was sehen wir denn hier?
Für eine Zeit von ca. 8-9ms haben wir einen KS-Strom von immer größer ca. 6A! Danach schaltet die CS3+ für eine gewisse Zeit die Schienenspannung ab um dann wieder zu testen, ob der KS noch anliegt.
So ein Test-Burst sieht dann so aus:
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Nach also ca. 1,8s schaltet die CS3+ dann auf Überlast.
Wenn der Strom nicht so hoch ist, also der Schleifenwiderstand höher, dann brät die CS3 sozusagen, und es gibt keine Abschaltung weil der Strom zu hoch ist, sondern einen länger andauerndes "Braten" ohne diese Einschaltversuche.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Fall bei euch vorliegt. Dann kann es durchaus sein, dass das Schaltnetzteil früher aufgibt, und den Stecker zieht also "abdreht", weil zu lange "gebraten" wurde.
Im ersten Bild sieht man auch noch sehr schön, wie der Strom bzw. die Spannung, weil über einen reinen ohmschen Widerstand gemessen wurde, einbricht. Wenn man die Kurve etwas verlängert, kann man sich ausrechnen, wann die Spannung dann kleiner ca. 10V ist, was der CS dann nicht mehr zum Leben reicht! Irgendwann ist halt der Kondensator vom Schaltnetzteil auch leer.
Meine CS3+ hat aber noch einen älteren SW-Stand!
Gruß est2fe