RE: Neue Version 7 von Railware

#101 von Reinhard Heckmann , 16.04.2014 11:00

Zitat
die Quelle sind Unterhaltungen mit Personen, die das wissen müssen, weil sie Ihren Lebensunterhalt mir Software für die Moba verdienen.
Ich würde mal behaupten, dass deren Aussage fundierter ist als irgendwelche Umfragen in irgendwelchen Foren.



Hallo AXL,

vielen Dank für die Info. Ich dachte schon, es gibt eine seriöse Statistik oder Umfrage.

viele Grüße aus Igling

Reinhard


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RE: Neue Version 7 von Railware

#102 von tom75 , 16.04.2014 15:04

Hallo zusammen

ich habe selbst Railware genutzt.... Seit über einem Jahr nutze ich jetzt Traincontroller..... Warum ich gewechselt habe ? Vor allem deshalb, weil ich mit Traincontroller mehr Kontrolle über die Zugfahrten habe... ich kann immer mal schnell über Autotrain einen Zug fahren lassen wohin ich will..... ohne das ich Gattungen tauschen muss oder ähnliches. Trotzdem hatte auch Railware bei mir diverse ärgerliche Fehler.... die, wenn ich im Forum so mitlese, bis jetzt immer noch nicht wirklich behoben wurden. (Ich erwähne hier nur mal die nicht auflösenden Fahrstraßen und die Verbundgleise im Schattenbahnhof, die momentan im Forum rege diskutiert werden).

Und ich selbst bezeichne mit jetzt nicht als "bösen" Anwender, der alles versucht, um in Railware einen Fehler zu provozieren. Ist es nicht legitim, das ich mein Gleisbild mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zeichne, und dann auch noch will das das Programm mit dem gezeichneten Gleisbild einwandfrei funktioniert ? Warum muss ich berücksichtigen, das ich Symbole wie die doppelschrägen Kurven nicht verwenden darf ? Warum gibt es Probleme mit den Symbolen für Brücken ? Gut, das Symbol für die doppelte Schräge wurde mittlerweile einfach entfernt.... ist zwar auch etwas unglücklich aber immer noch besser, als wenn ich als Benutzer diese Symbole zum Zeichnen des Gleisbildes nutze und dann im Forum lesen muss das das nicht gut ist weil's da Probleme gibt. Eine völlige Katastrophe tritt dann ein, wenn man versucht, teile des Gleisbilds zu kopieren bzw. zu verschieben.... das geht in den allermeisten Fällen gar nicht gut aus.

Dann durfte ich auch schon lesen, das es Anwender gibt, die überhaupt keine Probleme mit Railware haben... wenn man dann weiterliest stellt man fest, das sie die kritischen Funktionen halt auch gar nicht nutzen

Oder es wird darauf geschoben, das man nicht die komplette Hardware von z. B. Lenz nimmt.... damit gibts ja schließlich keine Probleme..... Nun ja.... das sehe ich wieder ähnlich wie weiter oben beschrieben.... Wenn das zusammenspiel diverser Verschiedener Zentralen probleme bereitet dann sollte man das dem Kunden auch seitens Railware sagen und es einfach gar nicht ermöglichen, sich ein System zu konfigurieren, das sowieso nicht funktioniert.

Wie gesagt, ich bin kein "böser" Anwender, ich will nur, das eine Software, die ich mir gekauft habe, mit den angebotenen Funktionen einwandfrei funktioniert.

Und wenn ich in die verschiedenen Foren schaue, dann sehe ich bei Railware meistens, das die User Probleme mit dem Programm und den Funktionen an sich haben, während bei Traincontroller meistens nur ein Weg gesucht wird, wie man einen bestimmten Ablauf am besten im Programm umsetzen kann.... und sollte es wirklich mal einen richtigen Fehler im Programm geben, dann wird der in kürzester Zeit gefixt. Bei Traincontroller ist Herr Freiwald selbst im Forum aktiv und leistet aktiv Hilfe (auch wenn der Ton, den er manchmal anschlägt, auch nicht bei allen gut ankommt ) Bei Railware hätte ich mir auch gewünscht, das sich der Programmierer bzw. der Hersteller des Programms mehr bei den Endanwendern einbringt... klar... das kann man nicht verlangen und macht wahrscheinlich auch nicht jeder andere.... trotzdem ist es schön, zu sehen, das der Entwickler selbst sich der Endkunden annimmt und auch sachlich den Problemen annimmt. Stattdessen gibt es bei Railware "nur" ein externes, von einem Privatanwender betriebenes Forum, in dem zwar wirklich gute Hilfestellung von hervorragenden Leuten geleistet wird, doch wird dieses Forum nicht mal auf der Herstellerseite erwähnt..... als Anfänger muss man da auch erst mal drauf kommen

Ich will hier keinen Krieg vom Zaun brechen und sagen diese oder jene Software ist besser oder schlechter weil.... jeder soll doch einfach die Software nutzen, die er für sich selbst als die beste hält. Jede Software hat so seine Stärken und Schwächen.... für Schauanlagen ist Railware sicher super, weil halt alles vollautomatisch funktioniert, wenns funktioniert.... Ich selbst will ein bisschen mehr spielen und selber eingreifen.... da ist eine andere Software halt besser geeignet. Für mich hat Railware halt einen faden Beigeschmack hinterlassen. Ich bin froh, das ich gewechselt habe. Wie gesagt, ich spreche nur für mich... wenn jemand dennoch interesse an meiner Railware7 Lizenz hat, dann kann er mir gerne eine PN schreiben

Grüße

Tom75


Schaut doch auch mal bei mir vorbei ;)

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RE: Neue Version 7 von Railware

#103 von AXL , 16.04.2014 17:41

Hallo nochmal,

wie es schon in der Schule hieß: "was zu beweisen war"!
Ich bedanke mich bei den Vorschreibern für den Beweis meiner Aussage. Kaum hab ich in einem kurzen Beitrag mal etwas positives über RW gesagt, werde ich nach kurzer Zeit auf fast einer ganzen Forenseite eines Besseren belehrt!
Genau das ist, was ich meinte!!!!

Es muss doch erlaubt sein, hier im Forum zu sagen, dass ICH mit Railware zufrieden bin, ohne dass man versucht mich zu bekehren!

Zitat von tom75

Dann durfte ich auch schon lesen, das es Anwender gibt, die überhaupt keine Probleme mit Railware haben... wenn man dann weiterliest stellt man fest, das sie die kritischen Funktionen halt auch gar nicht nutzen


Zitat von Softbahner

Es ist zwar schaden denn die Konzeption von Railware find ich klasse aber mit dieser Software ist einfach kein dauerhaft zuverlässiger Fahrbetrieb möglich


Interessant, auf unserer Ausstellungsanlage funktionieren viele der genannten "kritischen" Funktion ohne Probleme. Und das im Ausstellungsbetrieb 7 Stunden am Stück. Wir benutzen hierbau ausgiebig Verbund-Zuganzeiger, allerlei weitere Sonderfunktionen und auch an der Fahrstraßen-Auflösung gibt es wenig zu meckern. Irgendwas müssen wir wohl falsch machen
Übrigens: Wir benutzen nicht das ganz "normale" Railware. Nicht diese sagenhafte Spezialversion für's MiWuLa, die es laut Aussagen der lautstarken Railware-Kritiker ja gibt und die im Gegensatz zum "normalen" Railware offensichtlich auf wundersame Weise durchaus funktioniert.

Zitat von Softbahner

Es ist schon eine merkwürdige Railware Erscheinung. Als die Version 6 Aktuell war wurde mit den gleichen Argumenten jegliche Kritik an Railware nieder gemacht. Alles funktionierte ganz toll und wenn ich mich heute mit jemand darüber unterhalte dann heißt es : `Ja schon....,aber das ist doch alles Schnee von gestern`.



Fakt ist, das mit V7 viele Probleme gelöst wurden. Punkt.
Jeder darf gerne bei uns vorbeikommen und sich das an der Vereinsanlage vorführen lassen. Auch die ca. 15 anderen RW-Nutzer aus unserer Umgebung, mit denen ich mich zum Erfahrungsaustausch regelmäßig treffe, können dies bestätigen.

Zitat von tom75

Stattdessen gibt es bei Railware "nur" ein externes, von einem Privatanwender betriebenes Forum, in dem zwar wirklich gute Hilfestellung von hervorragenden Leuten geleistet wird, doch wird dieses Forum nicht mal auf der Herstellerseite erwähnt..... als Anfänger muss man da auch erst mal drauf kommen



Das kommt daher, dass das "hauseigene" RW-Forum vor einigen Jahren durch einen großanlegten Hackerangriff auf den Webhoster zerstört wurde. Der Betreiber des privaten Forums hat damals auf Eigeninitiative Ersatz geschaffen, bis das Railware-Forum wieder hergestellt ist. Das ist es ja auch wieder, aber die Nutzer fühlen sich im externen Forum anscheinend so wohl, dass sie nicht wieder zurück gegangen sind. Es stimmt, dass dies besser kommuniziert werden sollte.

Soviel dazu...
AXL


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RE: Neue Version 7 von Railware

#104 von hdw_64625 , 17.04.2014 10:12

Hallo Softbahner,

Zitat von Softbahner
. . . und muss wohl zu Rocrail flüchten. flaster:


Das wäre dann gleichbedeutend mit einem Aufstieg um mehrere Klassen
Willkommen bei Rocrail und im besten Forum der (Modellbahn)Welt.

Kann ich ernsthaft nur in den höchsten Tönen loben.
Aber das tut ja jeder hier für "seine" Software, oder hab ich mich verlesen?


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Neue Version 7 von Railware

#105 von Reinhard Heckmann , 17.04.2014 11:13

Zitat
Kann ich ernsthaft nur in den höchsten Tönen loben.
Aber das tut ja jeder hier für "seine" Software, oder hab ich mich verlesen?



Hallo Holger,

ich benutze zwar nicht Rocrail, schließe mich aber voll Deiner Meinung an. Und das ist auch gut sooo.......

Viele Grüße aus Igling

Reinhard


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RE: Neue Version 7 von Railware

#106 von Neuro , 23.04.2014 23:48

Wow hier gehts ja ganz schön zur Sache Also ich für meinen Teil experimentiere aktuell mit allen 4 Größen: Railware, Rocrail, Windigipet und Traincontrol

Alle lediglich in der Demoversion, da ich aktuell noch am Anfang des Anlagenbaus steh und mir einen groben Überblick verschaffen will was mir am meisten zusagt.

Daher kann ich es mir aktuell auch noch nicht erlauben ein Urteil über eines der Programme zu fällen. Allerdings habe ich zum Thema Railware mittlerweile meine bedenken...
Mit allen Programmen hat es trotz eines kleinen Netzwerkproblems immer zeitweise funktioniert sich mit der Zentrale zu verbinden, Railware verweigert jedoch seit anfang an seinen Dienst. Zudem öffnen sich beim Start zich Fenster sodass man erstmal garnicht weiss wo man nun eigentlich als erstes nach Informationen suchen soll um weiter zu kommen.

Die Light@Night Lösung gefällt mir allerdings recht gut, jedoch sind die Komponenten dazu nicht sonderlich Preiswert...

Stutzig macht mich jedoch am Meisten der Bereich "Minicar" auf deren Homepage. Sehr spärliche Informationen, das System wurde für Anfang 2014 angekündigt laut den Unterseiten. Nun haben wir jedoch bald Mai, das ist der 5. Monat 2014, daher ist die Hälfte des Jahres 2014 schon fast vergangen und auf der RW Homepage steht weiterhin "Anfang 2014"... das finde ich sehr merkwürdig.

Da ich mein Car System mit Dccar plane ist allerdings eine vernünftige Steuerung für mich Pflicht! Wenn dann also so eine "Neuentwicklung" sich ohne weitere Ankündigung solange verzögert ist das schon sehr bedenklich.

Nachdem ich die Tage dann auch noch im etwas unübersichtlichen Wiki versucht habe an Informationen zu kommen und keine fand habe ich Railware jedenfalls erstmal auf der Wartebank nach hinten geschoben. Vielleicht werde ich es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit der Demo ausprobieren, aber unter den oben genannten Bedingungen fällt Railware für mich als Anwender völlig durch das Raster.

Und bevor jetzt jemand was Falsches denkt oder sich angegriffen fühlt: Das war meine persönliche Erfahrung mit Railware die ich nun einfach mal niederschreiben wollte um mir auch etwas den Frust der gescheiterten Versuche und der verschwendeten Zeit von der Seele zu schreiben. Um zuvor zu kommen das jemand sagt ich wäre nicht fähig mit Railware umzugehen: Traincontrol in der Automatik mit einem Zug nach 10 Minuten, Windigipet läuft auch im Testbetrieb man benötigt hier zur Programmierung etwas länger und Rocrail läuft bis auf die Weichenschaltung

Gruß
Marcel


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RE: Neue Version 7 von Railware

#107 von Neuro , 26.04.2014 00:38

Zitat von Softbahner
Hallo Neuro,

grundsätzlich ist leider alles was Du an ersten Erfahrungen zu Railware gemacht und hier niedergeschrieben hast zutreffend. Es ist schade, denn ich finde diese Steuerungssoftware hat Potential.
Du schreibst das Du die Demos von allen Programmen ausprobierst, also auch Railware, und das Railware von Anfang an seinen Dienst verweigert. Auf der Homepage steht das man mit der Demeo mehrere Minuten lang Fahrbetrieb machen könnte, aber die geht tatsächlich schon nach wenigen Sekunden in den Demo-Modus. Oben in de Überschrift steht dann `Demo`, stimmts ? Das heißt, dass kein echter Fahrbetrieb möglich ist.
Railware möchte gar keine neuen Anwender weil der Programmierer es nicht mehr nötig hat und mit der Betreuung der Großanlagen ausgelastet ist. Anders ist es nicht zu erklären warum er diesen Fehler, obwohl von seinen Beta-Testern gemeldet, schon seit Monaten nicht korrigiert wird.



Hallo,
also ich bekomme keinen Fahrbetrieb hin weil sich Railware gleich garnicht mit der Zentrale verbindet. Dafür hat es aber in meiner Zentrale Magnetartikel und Loks angelegt... Das wurmt mich etwas, denn selbst wenn ich diese in der Zentrale wieder lösche tauchen sie beim nächsten Neustart einfach wieder auf. Denke das Problem wird sich nur durch ein Zurückstellen auf Werkseinstellungen beheben lassen. Die Tage wird Railware seine letzte Chance bekommen, da nun alle anderen Programme ohne jegliche Probleme laufen. Sollte es dann wieder nicht funktionieren, dann wars das mit Railware für mich.

Zu der Frage bezüglich der Menge an Anwendern von RW: Ich denke Railware hat lediglich soviele Anwender weil man ziemlich schnell darüber Stolpert. Dadurch das es im MiWuLa eingesetzt wird denken nunmal viele das muss gut sein. Das der Programmierer der Software dort sehr oft anwesend ist, erfährt man nirgends Da viele Menschen zu faul sind sich lange mit der Materie auseinander zu setzen, sondern lieber anfangen wollen, wird nun das erstbeste gekauft auch wenn anderes besser wäre. Da die Software teuer ist wird dann auch wenn es frustrierend ist auch keine neue gekauft da diese ja dann wieder eine große Investition darstellt.

Das ist für mich auch der Grund warum ich die Zeit investier und alle Programme ausgiebig teste. Dann investier ich einmal und in das Programm mit welchem ich auch wirklich zurecht komm

Gruß
Marcel


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RE: Neue Version 7 von Railware

#108 von Neuro , 07.05.2014 12:28

Hallo Softbahner,
aktuell verwende ich die CS1. Das Railware ein zweites System zur Rückmeldung benoetigt wusste ich garnicht. Damit fällt das Programm sowieso weg für mich.

Wie ich eine TCP/IP Verbindung einrichte ist mir mehr als nur gelaeufig Allerdings verweigert Railware generell die Verbindung während andere Programme mittlerweile perfekt funktionieren.

Ausserdem gefällt mir dieser Aufbau vom Programm auch überhaupt nicht. Da ich zusätzlich zur Moba-Software noch Systeme zur Zeitmessung und Rennsteuerung auf der Go-Kart-Bahn parallel laufen hab, wird es mit jedem Fenster was dazu kommt noch unübersichtlicher

Aktuell teste ich Traincontroller Gold, gefällt mir gut, nur die 15 min Demo nervt etwas In dem Programm konnte ich aber ohne irgendwelche Anleitungen alles soweit einrichten das ich mit AutoTrain fahrten machen kann (das spricht meiner Meinung nach sehr für das Programm wenn es intuitiv bedienbar ist).

Aus diesen Gründen habe ich Railware mittlerweile deinstalliert und werde es auch nicht mehr installieren.

Gruß
Marcel


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RE: Neue Version 7 von Railware

#109 von Nostromo , 07.05.2014 15:12

Zitat von Softbahner
Liegt vielleicht daran das TC nicht so intelligent arbeitet und man deshalb als Anweder die ganzen Vorgaben einrichten muss..



Die Aussage müsste eher andersrum sein: TC denkt sich teilweise zuviel bei dem was es tut
Grundlegend ist es so, dass man bei TC dem Programm eher sagen muss, was es nicht darf und nicht, was es darf. Hat man das mal verinnerlicht, klappts wie von selbst.


 
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RE: Neue Version 7 von Railware

#110 von Zimmerle ( gelöscht ) , 09.05.2014 09:55

Die größte Schwäche aus meiner Sicht an TC ist, dass es ganz eindeutig auf den Modellbahner zugeschnitten ist, der im Grunde seine Züge einfach nur automatisch von A nach B oder im Kreis fahren lassen will. TC erfordet wirklich Null Kenntnis der Bahnsicherungstechnik. Je mehr man aber im Anklang an die "große Bahn" umsetzen will, desto schwerer tut man sich. Das fängt schon damit an, dass bei TC eine völlig andere Besetzung der bahntechnischen Begriffe vorgenommen wurde. TC ist ein Modellbahnsteuerungsprogramm und weniger ein Bahnsimulationprogramm. Aber, und das muss man JF bescheinigen, es ist absolut professionell programmiert und der Service ist erstklassig.

Railware mag vielleicht genial sein, aber ich bin nie in die Phase gekommen, bei dem mir der Gedanke hätte auch kommen können. Da ich selbst Informatiker bin, kann ich es nicht akzeptieren, dass ein Programm so schludrig programmiert ist, dass ich mehr Zeit für die Behebung von Abstürzen, Hängern, Editorfehler und Fehler in der Abläufsteuerung investieren muss als mir auch nur in Ansätzen lieb ist. Zudem ist der Support unterirdisch. Schade um jede Minute die ich damals investiert habe.

Zimmerle


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RE: Neue Version 7 von Railware

#111 von nakott , 10.05.2014 07:49

Zitat von Softbahner
Das Konzept von TC war mir zu `schräg`. Nach einigen Wochen des Ausprobierens war ich immer noch nicht warm geworden damit. Deshalb habe ich mich entschlossen mir das nicht länger anzutun.

Die Situation bei Railware haben Sie trefflich dargestellt. Aber dieser Denkansatz liegt mir. Schon nach kurzer Zeit kam ein Aha- Effekt und der ließ mich nicht mehr los, leider! Somit habe ich viele Jahre verbracht bis ich eingesehen habe das die Umsetzung `Murks` ist.
Ertragen kann ich das ganze nur weil ich mittlerweile resigniert habe, mich über nichts mehr aufrege und mich daran erfreue wenn etwas mal zeitweilig funktioniert.


Dann solltest Du links bei Steuerung bei Dir TC mit RW ersetzen?


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RE: Neue Version 7 von Railware

#112 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 10.05.2014 12:01

Zitat von Zimmerle
Railware mag vielleicht genial sein, aber ich bin nie in die Phase gekommen, bei dem mir der Gedanke hätte auch kommen können. Da ich selbst Informatiker bin, kann ich es nicht akzeptieren, dass ein Programm so schludrig programmiert ist, dass ich mehr Zeit für die Behebung von Abstürzen, Hängern, Editorfehler und Fehler in der Abläufsteuerung investieren muss als mir auch nur in Ansätzen lieb ist.


stimmt!
Zwar nur ein tagesaktueller Spezialfall (s. dort weiter unten):
http://www.spur-n.at/forum/index.php?pag...28637#post28637

Und solange "er" auch sein Datenbankdesign nicht umstellt, wird es auch so bleiben!

Muss noch etwas "proleten": wollte @AXL nicht seinen Verein nennen???


pfahl_04

RE: Neue Version 7 von Railware

#113 von Zimmerle ( gelöscht ) , 12.05.2014 13:19

Hallo zusammen,

bei meinen Versuchen mit TC will ich nicht sagen, dass TC eine irgendwie "schräge" Philosophie verfolgt, sondern im Grunde sehr modular und logisch aufgebaut ist. Aus der Sicht eines Informatikers ist das alles strukturiert und durchdacht. Jedes Objekt hat eine Beschreibung und kennt logische Bedingungen und/oder kennt Auslöser, die eine bestimmte Aktion initieren. Es ist ein sehr schöner Programmbaukasten, fast ein bisschen wie LEGO. Steinchen um Steinchen baut man sich die Funktionen die man haben will zusammen. Das Dumme ist nur, dass man, wenn man wie ich den Anspruch hat, die Modellbahn nach den selben Prinzipien betriebstechnisch wie die große Bahn zu betreiben, verdammt viele Steinchen braucht und man am Ende feststellt, dass die Steinchen doch nicht so der wahre Jakob sind um die eigenen Vorstellungen zu realisieren. Ich möchte einmal den Unterschied so verdeutlichen:

Wenn Du ein schönes Schiffsmodell, sagen wir der Titanic, nachbauen willst, dann kann man das mit LEGO, Fischertechnik oder mit Streichhölzern machen und jeder kann mit etwas Fantasie erkennen, dass es sich um die Titanic handelt. Mit etwas Glück schwimmt das Ding sogar. Du kannst aber auch einen RC-Modellbausatz Titanic kaufen und diesen zusammenbauen. Das ist der Unterschied.

LEGO braucht auch keine nautischen Fachbegriffe. In TC spricht man zwar von Blöcken und Zugfahrten, aber ihre programminternen Bedeutung ist nicht identisch mit denen der richtigen Bahn. Dies bedürfe es auch nicht, sagte mir JF einmal, denn TC sei ja schließlich nur für die Modellbahn gedacht und man könne nicht verlangen, dass Modellbahner sich in bahntechnischen Belangen wirklich auskennen. Da konnte ich ihm nicht widersprechen, und sein Erfolg als Programmierer, Hersteller und Eigenvertriebler des führenden Produktes am Markt gibt im da wohl auch Recht.

So muss sich halt jeder die Software suchen, die den eigenen Ansprüchen am meisten genügt.

Zimmerle


Zimmerle

RE: Neue Version 7 von Railware

#114 von nakott , 12.05.2014 21:33

Lieber Zimmerle,

das ist ja ein netter Vergleich mit der Titanic. Und jetzt würden mich die Unterschiede in den Konzepten von RW und TC interessieren. Du scheinst beide Programme gut zu kennen. Könntest Du bitte ein wenig schreiben, wie man mit RW die echte Bahn nachbilden kann. Und was die Idee hinter RW ist. Vielleicht so, dass ein TC Benutzer wie ich es verstehen kann.

Vielen Dank Dirk


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RE: Neue Version 7 von Railware

#115 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 13.05.2014 00:49

Lieber Dirk,
eine detaillierte Darstellung wuerde den Ramen dieses Forums sprengen. Deshal nur in Kürze ein paar Argumente:
TC ist eine klassische Steuerung, die mit Schrittketten aufgebaut ist. Jede Fahrstrasse muss vordefiniert werden. Aber das wissen Sie sich besser als ich, der sich vor Jahren mal mit TC beschäftigt hat.
Ralware (RW) funktioniert völlig anders. RW ist rein objektorientiert. Hier kommunizieren Objekte mit einander und steuern damit die Züge.
Objekte sind z.B. Züge, Loks, Weichen, Signale und Zuganzeiger (ZA) in den Gleisen.
In den Zuganzeigern sind alle notwendigen Eigenschaften eingetragen: Welche Züge sind erlaubt, Adresse Rückmelder (RM), Bremsweg, Rückmelderlänge, Haltezeit, Wendezug usw.
Kommt ein Zug von einem varanliegenden ZA, wird eine Fahrstrasse zu einem ZA gestellt, in dem er erlaubt ist. In einem Bhf können das auch mehrere ZA sein. Dann fährt in einen der freien ZA nach dem Zufallsprinzip oder nach dem eingetragenen Vorzug. Dabei werden Weichen und Signale gestellt. Die Signalstellung richtet sich dabei automatisch nach der Stellung der Weichen voraus.
Ist im ZA eines Bhfs eine Haltezeit eingetragen für diesen Zug und bekommt der Zug Kontakt mit der RM des ZA, rechnet RW die Schrittlänge für das kontinuierliche Bremsen des Zuges aus und hält den Zug am Ende des eingetragenen bremswegs an. Pro Bhfs-Gleis ist also nur 1 RM nötig.
Ist im ZA des Bhfs keine Haltezeit für diesen Zu eingetragen, prüft die Zugsteuerung den Weg zum nächsten erlaubten ZA. Ist dieser frei, fährt der Zug ungebremst weiter usw.
Mich hat gerade diese Art der "freien" Steuerung immer fasziniert.
Das möge für den Anfang genug sein. Sollten Detaillfragen vorhanden sein, beantworte ich sie gerne.
Noch eine Anmerkung: Bei mir läuft RW absolut stabil. Die meisten in dieser Serie berichteten Probleme sind mir unbekannt.
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Neue Version 7 von Railware

#116 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 13.05.2014 08:08

Zitat von h.-h.kiltz
TC ist eine klassische Steuerung, die mit Schrittketten aufgebaut ist. Jede Fahrstrasse muss vordefiniert werden.


Das ist leider falsch, Schrittkettensteuerung ist etwas vollkommen anderes.

Fahrstrassen müssen auch in RW vordefiniert werden, indem man die Gattung im Zuganzeiger einträgt. Also kein Unterschied, ausser dass man in TC die Fahrstrasse sehen und sehr leicht ändern kann, während man bei RW bei "Erlaubte Abschnitte" nur DATENMÜLL angezeigt bekommt, da fast alles grün (sprich erlaubt) angezeigt wird, auch wenn dieser Zug (gattung) dort überhaupt nicht fahren dürfte. Es gibt KEINERLEI Möglichkeit, genau die Zuganzeiger mit einer gewählten Gattung anzeigen zu lassen, geschweige dann auch Änderungen vornehmen zu können. Zumindest war es bis Version 7.4 so.
Man sollte sich immer eine Kopie des Gleisplanes pro Gattung machen und dort die ZA markieren zur besseren Übersicht.

Ausserdem ist es in RW nach Erstellen eines Gleisplanes und dem richtigen Eintragen einer Gattungen ÜBERHAUPT NICHT MÖGLICH, einen Zug mit dieser Gattung sinnvoll fahren zu lassen, weil alle anderen Zuganzeiger auf ERLAUBT FÜR ALLE (Gattungen) steht, also der Zug willkürlich irgendwo hin fährt und es reiner Zufall wäre, dass er genau die gewählte Strecke befahren würde, wo die Gattung für diesen Zug eingetragen ist. Damit der Zug diese gewünschte Strecke befahren könnte, müssten ALLLE ANDEREN Zuganzeiger auf VERBIETEN gestellt werden. Bei 10 ZA mag es noch "Spass" machen, aber dann kommt nur Unverständnis über diesen Schwachsinn auf, das ist schlichtweg nur bedienerunfreundlich!

Das sind alles Punkte, die Ihnen sehr wohl bekannt sind!

Der Rest der Auflistung ist einfach nur banal, da es bei jeder Steuerung so ist, also nichts Neues im Westen.


pfahl_04

RE: Neue Version 7 von Railware

#117 von Zimmerle ( gelöscht ) , 13.05.2014 10:01

Hallo Dirk, hallo zusammen,

hier wurde geäußert, dass TC auf Schrittketten basiert. Dem ist definitiv nicht so.

Beide Programme TC und RW sind sich im Grunde sogar ähnlich, wenn auch die Handhabe eine andere ist. RW orientiert sich begrifflich mehr als TC am Original. Beide Programme sind jedoch Modellbahnsteuerungen, die darauf ausgelegt sind, Züge - im wesentlichen automatisiert - von A nach B fahren zu lassen. In TC sind "Blöcke" Start- und Zielmarker, in RW übernehmen dies die "Zuganzeiger". Beide Programme sind objektorientiert. Lediglich die Objektgestaltung ist unterschiedlich. Daraus ergibt sich, dass eine etwas unterschiedliche Herangehensweise beim Erstellen des Layouts, aber alle wesentlichen Aufgaben sind identisch. TC ist etwas modularer aufgebaut und wirkt deshalb zu Beginn etwas abstrakter. Dafür kann man aber leichter individuelle Lösungen entwickeln. In Railware erschließen sich einem die Dinge etwas leichter, auch passen die Bahnbegriffe besser zu den zu bewältigenden Aufgaben. Die Programme geben sich also nichts.Beide Programme wären aus meiner Sicht gleichwertig, wäre da nicht die Qualität der Software, welche klar für TC den Ausschlag gibt. Unter Qualität verstehe ich Betriebssicherheit, Stabilität, Integrität (Daten und Programm) und Support. Hier macht JF einen erstklassigen Job, was man von DH leider nicht behaupten kann.

Für mich waren beide Programme am Ende nicht das Wahre. RW schied aus den letztgenannten Gründen aus. TC hatte ich einige Jahre im Einsatz, bin aber letztlich am Arbeitsaufwand gescheitert, das Programm an meine Bedürfnisse und Vorstellungen anzupassen.

Irgendwann bin ich von einem Freund auf ESTWGJ aufmerksam gemacht worden. Das Programm hat eine andere Orientiertung als die beiden oben diskutierten Programme. In ESTWGJ geht es um Bahn, nur im verkleinerten Maßstab. Man konzipiert Bahnhöfe und Strecken und das streng vorbildorientiert. Nahezu jeder Begriff den die große Bahn kennt, hat in ESTWGJ die selbe Bedeutung. Das setzt natürlich einiges an Fachwissen voraus, oder zwingt einen sich mit diesen Begriffen vertraut zu machen. Aber das ist für mich der Reiz. Bei der Entwicklung von ESTWGJ stehen eine ganze Reihe gestandener Eisenbahner Pate bzw. unterstützen das Projekt mit ihrem Fachwissen. Ziel ist ein vorbildgetreuer Betrieb mehrer Zugmeldestellen, die automatisiert oder manuell betrieben werden können. Bahn im Kleinen halt.

Zimmerle


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RE: Neue Version 7 von Railware

#118 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 13.05.2014 18:54

Zitat von Softbahner
Es wurde von einem Kollegen immer wieder das Stichwort Datenbank, Datenbankverwaltung usw. angesprochen. Ich habe davon keine Ahnung ...


Brauchst Du auch nicht es ist nämlich ganz einfach! Es wird etwas länger, aber das ist jetzt, etwas laienhaft, kostenlose Nachhilfe zum Thema DATENBANK:

Wenn du auf deinen PA schaust, da ist eine Nummer drauf, die nur einmal in Deutschland vergeben wurde, namlich an Dich, wenn wir davon ausgehen, dass alles ordnungsgmäß läuft.
In der Staatsdatenbank, so ähnlich wie eine Datei in Excel, steht dann in einem (Daten-)Satz z.B. dein Namen, Geburtstag, Geburtsort drin. Mehr wahrscheinlich nicht. Dann hast Du ja noch eine Adresse, aber da du mehrere Adressen haben kannst, oder evt. mal umgezogen bist, macht es keinen Sinn, solche Daten immer an den Satz hinten anzuhängen, weil er entweder zu lang wird oder das Ganze unüberichtlich.
Jeder Satz hat nämlich eine bestimmte Struktur und jeder Satz muss einen EINDEUTIGEN Schlüssel haben, z.B. die PA-Nummer.

Die Adressdatenbank hat dann folglich auch einen Schlüsselbegriff (PA-Nr), dann die PLZ, den Ort und die Strasse, aber keinen Namen, Geb.Datum etc, das steht ja schon in der Stamm- DB drin. Jetzt werden beide Datenbanken über die PA-Nr verknüpft.

Wenn ich jetzt wissen will, wo du wohnst, suche ich in der Adress_DB mit deiner PA-Nummer und finde dann entweder einen oder mehrere Sätze mit deiner PA-Nr. Welches der richtige Satz ist, kann z.B. der mit dem neuesten Eintrag sein, spielt aber jetzt keine Rolle .

Jetzt kommt die RW Methode: die nimmt z.B. Deine Haus-Nr und die Wohnungsnummer, die zwar eindeutig sind, als Referenz, also in der Stammdatei und in der Adressdatei. In RW sind das die Koordinaten aus dem Gleisplan. Und das ist das vollkommen IDIOTISCHE daran. Auf bewegliche Ziele referenzeiren.

Wenn Du umziehst, ändert RW in der Stammdatei die Haus-und Wohnungsnummer, ändert aber nicht immer in den anderen Dateien die Daten mit.
Folglich weist der Zeiger (Fachchinisch) der Stammdatei mit den neuen Daten ins Leere, die bist wohnungslos.

Das Dilemma ist jedoch, dass diese "Wohnungsdaten" in der Adressdatei immer noch vorhanden sind
Szenario 1:
Wenn die neue Adresse noch leer, nicht belegt ist, wunderst du dich, dass die alten, ja bereits vorhandenen Werte wie Gattungen etc nicht mehr vorhanden sind
Szenario 2:
jemand zieht in deine alte Wohnung, dann steht da schon etwas drin, das aber gar nicht zu dem neuen Bewohner passt, z.B. Miete und schon hast du RW-mäßig falsche Decoder-Adressen, Fahrstufen, Gattungen drin.
Zudem kann es bei RW passieren, dass die Gattungen etc des neuen Bewohners nochmals angelegt werden, dann sind mehrere Sätze mit dem eindeutigen Schlüsselbegriff vorhanden, welchen soll RW dann nehmen, mal den Ersten, mal den Zweiten, so kann es sein, dass unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.

Und wenn dann eine neue Version kommt oder du einen alten Gleisplan einspielen willst, wunderst du dich jetzt nicht mehr, wenn nichts mehr zusammenpasst.

Deshalb kann RW auch kein zeilen-/spalten- oder blockweises Verschieben, weil es nicht gleichzeitig die untergeordneten Dateien mit updaten kann.

Das ist das GROSSE UNVERMÖGEN BEI RW, jeder Anfänger im Kurs Datenbank lernt das in der ersten Woche, oder fliegt raus.

Aber bei RW ist ja alles etwas anders (eigene Werbung) und deshalb hat RW seit Bestehen die entsprechedne Resonanz, Fehleranfälligkeit, Unzuverlässigkeit.

Und Kritik gilt dort als Nestbeschmutzung.


pfahl_04

RE: Neue Version 7 von Railware

#119 von digi_thomas2003 , 13.05.2014 23:59

Hallo an alle interessierten Leser dieser Diskussion,

als aktiver Nutzer und Beta-Tester von TrainController möchte ich nun doch mal einige Aussagen zu TC kommentieren:

Zitat von h.-h.kiltz
...
TC ist eine klassische Steuerung, die mit Schrittketten aufgebaut ist. Jede Fahrstrasse muss vordefiniert werden.
...



Zitat von Softbahner
...
Bei TC ist es grundsätzlich so, dass man dem Programm einzelne Ablaufschritte vorgeben muss.
...
Dieser Ablauf steht im Prinzip etwas über einer einfachen Schrittkettensteuerung. Belastent für den Anwender ist der enorme Aufwand diese einzelnen Abläufe vorzukonfigurieren.
...



Beide Aussagen sind so nicht (mehr) zutreffend. Schrittketten gab es in TC noch nie.
Um hier mit RW vergleichbar zu bleiben, beziehen sich alle meine folgenden Aussagen auf die aktuelle Version TrainController Gold Version 8.0

Um einen Zug von einem festgelegten Punkt A zu einem bestimmten Punkt B zu bringen, sind in TC grundsätzlich folgende Schritte nötig:
1. Zeichnen der kompletten Anlage, schematisch, mit allen Weichen
2. Erfassung der Digitaladressen der Weichen
3. Festlegen der sog. Blöcke (das sind bestimmte Gleisabschnitte, in denen irgendetwas mit dem Zug passieren soll: Beschleunigen, bremsen, anhalten)
4. Erfassen der Digitaladressen der Rückmelder
5. Zuweisung von Aufgaben an ausgewählte Rückmelder in den Blöcken (bremsen, anhalten)
6. Erfassen der Digitaladressen der Loks
7. Die Lok physikalisch auf ein Gleis setzen
8. In TC dem Block, der das Gleis aus #7 repräsentiert, die Lok zuweisen
Fertig.
Die ersten 5 dieser 8 Schritte sind im übrigen auch nur einmal durchzuführen, die Schritte 6 bis 8 für jede Lok.
Ich denke, bei RW gibt es vergleichbare Schritte, um dem Programm die Anlage "beizubringen".

Um die Lok nun von ihrem Startblock (nennen wir ihn mal Block A) zu einem beliebig ausgewählten Block B zu bringen, sind nun 1 Mausklick und einmal Drag & Drop erforderlich:
1. Klick auf den sog. "AutoTrain per Drag und Drop" Button
2. Auf den Block A klicken und die Lok mit der Maus auf den Block B ziehen und "droppen", also fallen lassen.
Fertig.
Was passiert?
TC aktiviert die Fahrstraße, schaltet die Weichen in die gewünschte Lage und setzt die Lok in Bewegung.
Vorgabe gelöst: Die Lok fährt von A nach B.
Frage: Wo sind hier nun die Schrittketten oder die Ablaufschritte?
Auch gibt es keine vorzukonfigurierenden Abläufe.

Nächste Aussage:

Zitat von Softbahner
...
Hier teilt man dem Programm nur mit was erlaubt ist, bzw. nicht erlaubt ist. Im späteren Fahrbetrieb entscheidet das Programm situationsabhängig was möglich ist und wie der weitere Ablauf ist. Das ist ein moderner und auch intelligenterer Ansatz. Wen man sich später seinen Fahrbetrieb betrachtet hat man den Eindruck das die Anlage irgendwie lebendig ist und selber denken kann
...



Auch TC kann auf diese Weise bedient werden.
Was ist zu tun? Hier sind zunächst die bereits bekannten grundsätzlichen Schritte erforderlich.
1. Zeichnen der kompletten Anlage, schematisch, mit allen Weichen
2. Erfassung der Digitaladressen der Weichen
3. Festlegen der sog. Blöcke (das sind bestimmte Gleisabschnitte, in denen irgendetwas mit dem Zug passieren soll: Beschleunigen, bremsen, anhalten)
4. Erfassen der Digitaladressen der Rückmelder
5. Zuweisung von Aufgaben an ausgewählte Rückmelder in den Blöcken (bremsen, anhalten)
6. Erfassen der Digitaladressen der Loks
7. Die Lok physikalisch auf ein Gleis setzen
8. In TC dem Block, der das Gleis aus #7 repräsentiert, die Lok zuweisen
Fertig.

Um nun eine Lok in Block in Bewegung zu setzen, damit diese sich quasi selbständig und "zufallsgesteuert" ihren Weg auf der Anlage sucht, sind genau 2 Mausklicks nötig:
1. Den Block mit der gewünschten Lok anklicken
2. Klick auf den Button "Spontanfahrt"
Fertig.

Die Lok fährt nun so lange auf der Anlage herum, bis diese Fahrt bewusst beendet wird. Also im Prinzip doch wie bei RW, wenn ich das RW-Prinzip richtig verstanden habe?

Natürlich gibt es bei TC nun noch sehr viele Möglichkeiten des Fein-Tunings:
- die Lok darf bestimmte Blöcke nicht befahren
- die Lok soll in bestimmten Blöcken anhalten
- bestimmte Blöcke dürfen nur in einer Richtung befahren werden
- der Zug soll immer in der Mitte eines Bahnsteiges anhalten, egal, aus wieviel Wagen er besteht
- in einem Block soll der Güterzug bis zum Signal vorziehen, der Personenzug soll am Bahnsteig anhalten
- ...
Diese Beispiele lassen sich in den Eigenschaften der Blöcke einstellen, bei RW heißen die vergleichbaren Objekte Zuganzeiger, wenn ich Herrn Kiltz richtig verstanden habe.

Machen wir es an einem Beispiel fest:

Zitat von Softbahner
...
Bei Railware ist es so: Ich habe z. B. ein Bahnhofsgleis mit einer Bremsstrecke 100 cm, also gebe ich bei dem Zuganzeiger 100cm ein. Wenn ich nun möchte das der Schienenbus bei 60cm anhält dann trage ich ein Schienenbus bzw Gattung Schienenbus 60cm. Ich kann noch weiter eintragen ob für beide Richtungen gleich oder für Einfahrt von links oder rechts unterschiedlich.
...


Bei TC ist das so:
Es gibt ein Bahnhofdsgleis mit einer Länge x und einem Rückmeldeabschnitt. In den Eigenschaften des Blockes des Bahnhofsgleises gehe ich in das Register Blockeditor und gebe eine Bremsmarkierung mit der Rampe 100cm und eine Haltemarkierung mit der Distanz 100cm ein.
Das sieht dann so aus:

Für den Schienenbus lege ich zwei weitere Markierungen an:

Damit an diesen beiden Markierungen auch wirklich nur der Schienenbus bremst und anhält, wird in den Eigenschaften der beiden letztgenannten Markierungen noch eingetragen, dass diese nur für den Schienenbus gelten.
Fertig.
Wie in den beiden Abbildungen zu sehen ist, ist das auch in TC richtungsunabhängig und mit verschiedenen Entfernungen möglich.
Also: Bei RW wird das über die Gattungen definiert, bei TC sind das die Markierungen. Wobei die RW-Gattungen noch weitere Aufgaben haben.

Was die beiden Kollegen Softbahner und Herr Kiltz mit ihren Schrittketten und Ablaufsteuerungen vermutlich meinen, nennt sich bei TC Zugfahrten. TC bietet neben den beiden bereits genannten Möglichkeiten, Züge auf der Anlage zu bewegen (AutoTrain per Drag&Drop, Spontanfahrt) auch die Möglichkeit, Züge eben über genau definierte Wege von A nach B zu bringen.
Eine Zugfahrt im Sinne von TC hat einen genau definierten Start (einen oder mehrere Blöcke) und ein genau definiertes Ziel (auch wieder ein oder mehrere Blöcke). Und der Weg zwischen Start und Ziel ist auch genau definiert: Man kann entweder genau einen Weg mit den zu befahrenden Blöcken festlegen oder - wenn es die Anlage denn hergibt - Alternativrouten festlegen. Und das alles innerhalb einer Zugfahrt.
Das bedeutet also: Man kann so eine Zugfahrt sehr genau festlegen mit einem Start- und einem Zielblock und dazwischen genau einem Weg oder man kann TC in einer Zugfahrt die Auswahl lassen, aus welchem der vorgegebenen Startblöcke in welchen der vorgegebenen Zielblöcke auf welchem der vorgegebenen Wege gefahren werden soll. Alles weitere würde hier zu weit führen.

Noch ein paar Bemerkungen zur Orientierung am Vorbild:
Es ist zutreffend, daß die Begrifflichkeiten bei TC nicht unbedingt deckungsgleich mit den Begriffen des Bahnbetriebes beim Vorbild sind. Allerdings erhebt TC auch nie den Anspruch, dies zu sein. Hier mag RW mit den Begriffen näher beim Vorbild sein.
Aber: Beim Vorbild fahren die Züge immer von einem Punkt A zu einem Punkt B und niemals einfach so zufallsgesteuert durch die Landschaft.

Aber: Auch ich gebe zu, ab und zu meine Loks/Züge auf diese Art (bei TC die Spontanfahrt) auf der Anlage fahren zu lassen.

So, ich denke, mit dieser Darstellung konnte ich aufzeigen, daß TC und RW von der Grundphilosophie gar nicht mal so weit auseinander liegen. Die Unterschiede liegen vielmehr in der Bedienung und in der Konfiguration.

Freundliche Grüße
Thomas


Thomas
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RE: Neue Version 7 von Railware

#120 von nakott , 14.05.2014 09:18

Hallo Alle,

erst mal Danke für die Infos. Ich habe aber etwas den Eindruck, dass es teilweise in Richtung Wertung abdriftet. Nach dem Motto: das geht mit XX aber besser.

Mich würde doch aber viel mehr interessieren, wo die konzeptionellen Unterscheide liegen. Verstanden habe ich, dass man in TC und RW mehr oder weniger die gleichen Grunddaten der Physik zunächst erfasst. Blöcklänge, Bremslängen etc..

Bei TC hat man dann die Wahl mit
Spontanfahrten direkt zufällig loszufahren oder
Zugfahrten zu starten, die man aber erst im Fahrdienstleiter anlegt, oder
mit AutoTrain Drag&Drop von A nach B zu fahren, wobei TC den Weg selber sucht.

Die Zugfahrten können entweder über
einen Fahrplan,
über Bahnwärter auf Grund von Ereignissen oder
manuell gestartet werden.

Bei RW scheint man beliebig fahren zu können und kann dies dann über Gattungen einschränken, wenn ich das richtig verstanden habe. Daher noch mal die Frage an RW Nutzer: Welche Methoden oder Mittel habe ich in RW, um Züge beliebig oder gerichtet fahren zu lassen, wenn mal die Physik erfasst ist. Und wie startet man dann die Fahrten.

Danke Dirk


Anlage URI


 
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RE: Neue Version 7 von Railware

#121 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 14.05.2014 10:17

Zitat von nakott
RW... Welche Methoden oder Mittel habe ich in RW, um Züge beliebig oder gerichtet fahren zu lassen... Und wie startet man dann die Fahrten.


Mit "beliebig" meinst du wohl, wie bei Autotrain eine beliebige Zugfahrt zu starten, unabhängig von Zugstrassen? Da kann man in RW mit Tastern Fahrstrassen einrichten, verkürzt gasagt, aber das ist wohl eher für Rangierfahrten im Bahnhofsbereich. Mehr oder weniger beliebig fährt nur der Reinigungszug.

"Gerichtet" geht mit den Gattungen, wie bei den Zugfahrten.

Starten geht so ähnlich wie bei TC, Zugfahrt starten, allerdings muss der Zug eine Gattung haben, und es muss in der Umgebung Zuganzeiger/Blöcke geben, die eine Fahrt zulassen, aber das ist ja auch richtig so.


pfahl_04

RE: Neue Version 7 von Railware

#122 von nakott , 14.05.2014 13:19

Zitat von Softbahner
Da möchte ich Dich einmal fragen hast Du die Erklärung des Kollegen verstanden wie man bei TC einen Zug abbremst ?


Ich weiß, wie TC das macht. TC kenn die V der eingemessenen Lok und den im Block definierten Bremsweg. Daraus errechnet TC die Sequenz an Fahrstufenbefehlen, damit die Lok dann am Ende des Bremswegs steht. Ich denke, dass RW das ganz genau gleich macht. Richtig?

Zitat von pfahl_04
"Gerichtet" geht mit den Gattungen, wie bei den Zugfahrten.


Ich muss noch mal nachfragen. Kann man die Gattung sowohl einem Zuganzeiger als auch einer Lok zuordnen und die Lok fährt dann nur auf "Blöcken", die diese Gattung haben? Und Gattung ist ein Attribut eines Zuganzeigers? Und es können mehrere Gattungen einem Zuganzeiger zugeordnet werden?

Danke Dirk


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RE: Neue Version 7 von Railware

#123 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 14.05.2014 15:55

Zitat von nakott
Kann man die Gattung sowohl einem Zuganzeiger als auch einer Lok zuordnen


BEIDES ein EINDEUTIGES JAAAAAAAA!!
Dem Zuganzeiger UND einem Zug können natürlich auch mehrere Gattungen zugeordnet werden!


pfahl_04

RE: Neue Version 7 von Railware

#124 von nakott , 14.05.2014 19:27

Hallo,

Danke. Aber dann müssten die Gattungen doch sehr ähnlich zu den TC Zugfahrten sein. Ich habe mal etwas von einem Gattungswechsel gelesen. Das wäre dann ja quasi etwas wie eine TC Nachfolger-Zugfahrt.

Nächstes Thema:

Wie ist es mit der Steuerung von Signalen. TC berechnet intern ein eigenes Signalbild, was für die interne Steuerung benötigt wird. Das ist aber nicht unbedingt das, was man vom Vorbild kennt. Deswegen werden Signale auf der Anlage, die nur für die Optik da sind, oft zusätzlich noch an andere Bedingungen geknüpft. Damit es aussieht wie beim Vorbild.

Wie ist das bei RW. Kann RW auf der Anlage angebrachte Signale vorbildgerecht steuern, ohne weiteres "programmieren" des Anwenders?

Danke Dirk


Anlage URI


 
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RE: Neue Version 7 von Railware

#125 von Instandsetzung , 15.05.2014 00:31

Hallo Softbahner,

Zitat von Softbahner
Da möchte ich Dich einmal fragen hast Du die Erklärung des Kollegen verstanden wie man bei TC einen Zug abbremst ?


Auch wenn Du Nakott (Dirk ) damit gemeint hast:
Ich denke der kennt das alles, da er ja selbst auch TC nutzt.
Ich selber nutze auch TC, und nach ein paar tausend Blöcken weiß man wie das geht.
Aber ich gebe Dir recht - gerade für Einsteiger kann das sehr umständlich erscheinen und es ist auch nicht für jeden auf Anhieb verständlich.

Die Freiwaldsche Logik geht oft dahin:
Lieber etwas komplizierter machen aber dafür für alle Möglichkeiten nutzbar machen.

Vieles bei TC erschließt sich intuitiv, weil man es in Windows-Anwendungen auch so machen würde.
Aber gerade die Bremsmarkierungen sind ein Thema für sich.
Wenn man die Zusammenhänge einmal verstanden hat, so ist das alles nicht schwierig.
Aber jeder hat ein anderes Verständnis und eine andere Herangehensweise und da kann es auch mal vorkommen,
daß sich so etwas einem einfach nicht auf Anhieb erschließen will.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver


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