RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#1 von h0-m-jk , 10.03.2013 16:00

Hallo Zusammen,

ich hatte vor einem Jahr schon eine Planung abgeschlossen, und mit dem Bau von Gebäuden und einem Anlagensegment (Triebwagenschuppen) losgelegt. Wie der Titel der Threads sagt, langsam.

Nun habe ich in der Zwischenzeit einiges gelesen, insbesondere das von Heinz in einem anderen Thread emfpohlene "Anlagen-Planung für den vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" von Otto O. Kurbjuweit. Das Heft hat mich inspiriert und dazu gebracht, nochmal eine neue Planung zu beginnen, und die dort vorgestellten Vorgehensweisen anzuwenden.

Ein anderer Punkt ist der, daß ich demnächst umziehe und ein Dachstudio für die Moba verwenden möchte. Die Maße des Raumes sind ca. 540cm x 525 cm (auf dem Boden). Ich konnte den Raum selber noch nicht ausmessen, insbesondere die Höhe des Kniestocks und den Grad der Schrägen, kenne ich nicht genau. Ebenso die Höhe der Dachfenster und so weiter. D.h. eine konkrete Panung kann erst losgehen, wenn ich den Raum selber vermessen habe, inklusive aller "Hindernisse".

Aber es geht mir zunächst einmal um das Grundkonzept. Und ich denke da kann man druchaus schonmal mit den ungefähren Massen anfangen.

Anlagenform:
- Eine U-Form an der Wand entlang.
- Tiefe der Anlage: 70cm (Ausnahmen nur an den Enden, um die Kurve zu bekommen

Geographie: Mittelgebirgsausläufer, also hügelig
eventuell Allgäu, o. ä. da bin ich noch am Suchen...leider noch nicht sehr weit gekommen...

Wer meine vorherige Planung mitverfolgt hat, erinnert sich vielleicht an die Kokerei, die ich gerne einbauen würde.
Habe in der Zwischenzeit einiges dazu recherchiert, und überlege, wie ich die Kokerei plausibel in die Anlage integrieren kann, das ist allerdings gar nicht so einfach. Gut an der Kokerei wäre auf jeden Fall, daß dort einiges an Güterverkehr anfallen würde. Kohle muß geliefert werden, Koks und andere Nebenprodukte wieder wegbefördert werden. Kokereien waren allerdings in der Regel entweder in der Montan Industrie angesiedelt, oder wie es mir vorschwebt, als Teil von Stadtgaswerken, wo also aus Kohle in erster Linie Gas produziert wurde, und der Koks quasi als Nebenprodukt anfiel. Die meisten dieser Stadtgaswerke, wurden allerdings meistens/spätestens Ende der 1960er Jahre auf Erdgas umgestellt, so daß die Kokereien und die Kohle Anlieferung wegfiel. Der Ort der dargestellt werden soll, müßte also irgendwo in der "Wallachei" liegen, wo es Erdgas erst ein wenig später gab. Die Epoche, die ich darstellen will, ist Ende der 1960er - Anfang 1970er Jahre.
Insbesondere über das ehemalige Gaswerk(e) in Augsburg gibt es eine interessante Seite mit einigen Bildern und Infos...

Die Überlegung ist also noch: Kokerei bzw. Stadtgaswerk integrieren oder nicht....

Was ich mir bisher in der Skizze habe, ist einmal der Bahnhof, den ich aus meiner alten Planung übernommen habe (nur die Triebwagenschuppen habe ich zunächst mal rausgenommen, da sonst die Tiefe der Anlage nicht hinhaut. Werde sie aber, wenn es geht an geeigneter Stelle des Bahnhofs wieder versuchen einzubauen.

Hier mal ein Plan, der als Skizze zu verstehen ist.


Links soll also ein Bahnhof untergebracht werden. Nennen wir ihn mal Oberbäuren.
Gedacht habe ich mir, daß Züge nach "unten" in einem Tunnel verschwinden, einen U-Turn machen, und dann hinter der Hintergrundkulisse zum rechten Anlagenteil fahren.

Vom Bahnhof geht links oben eine kleine Stichstrecke/Nebenbahn weg, die in "Waldbäuren" endet.
Dort ist nur ein kleiner Bahnhof mit einem Sägewerk-Anschliesser vorhanden, sowie ein kleiner Güterschuppen. Zu befördern ist hier also Holz (teilweise werden auch Bäume angeliefert, wobei die meisten Bäume aus den umliegenden Wäldern nicht per Bahn angeliefert werden, und Bretter/Balken etc. wird von dort wegbefördert. Hinzu kommt in geringem Masse Stückgut, daß aber an die "Holz"-Züge angehängt wird. D.h. die Güterzüge müssten "zerlegt" werden, und später wieder "zusammengesetzt". Die skizzierten Gleisanlagen sollten dazu ausreichend sein, wenn in der Zeit des Rangierens kein Personenverkehr eintrifft. Und das ist im beschaulichen Waldbäuren durchaus machbar. Güterverkehr kommt schliesslich nur einmal am Tag...

Personenverkehr: Schienenbusse und kurze Dampflokzüge mit Donnerbüchsen. Die Lok würde im zweiten Fall in Waldbäuren umsetzen.

Die Strecke von Oberbäuren nach Waldbäuren soll mit ca. 3% ansteigen, und sich somit "vertikal" von der eingleisigen Hauptstrecke trennen...
Die eingleisige Hauptstrecke, die eventuell auch eine Nebenstrecke sein könnte (da bin ich mir noch nicht sicher, Züge, die nicht auf die Nebenstrecke passen, könnten ggf. als Umleitungsverkehr nur gelegentlich diese Strecke nutzen...) führt oben über eine Paradestrecke auf den rechten Anlagenteil.

Der rechte Anlagenteil ist in der Skizze noch leer. Hier kommen virtuell die beiden Nachbarbahnhöfe von Oberbäuren hin. Aber ich bin mir noch nicht sicher ob es ein Fiddle Yard oder ein sichtbarer "Schattenbahnhof" werden soll. Der Teil wird durch Kulissen vom Rest der Anlage getrennt.

Warum keinen richtigen Schattenbahnhof:
Habe Probleme mit dem Rücken und bin zudem ziemlich groß, so daß mir das "unter der Anlage herum kriechen" nicht gut bekommen würde.

Alle Teile der Anlage möchte ich als Segmente ausführen, also zerlegbar machen. Das erleichtert den Bau, die Verkabelung (das Teil einfach hochklappen), und auch die Gestaltung sollte so leichter möglich sein.

Wie ich auf der Skizze schon zu erkennen glaube, wird die Kokerei/Gaswerk auf dem dargestellten Platz nicht unterzubringen sein. Meine Überlegung ist, diesen Abschnitt eventuell als Zunge auszuführen, die in den Innenraum ragt...

Wie ihr seht ist das Konzept noch lange nicht fertig...ich wollte aber das schon mal aufschreiben, auch für meine eigenen Überlegungen. Statt es ins Word zu tippen, schreibe ich es hier, vielleicht bekomme ich von Euch noch zusätzlichen Input, Hinweise, Tipps, Anregungen, Kritiken...ansonsten werde ich die Ideen und Einfälle die ich noch habe hier gelegentlich ergänzen.

Edit: der Plan ist wirklich nur eine Skizze, die Nebenbahn zum Beispiel muss ganz anders angebunden werden. Die Güterwagen aus Waldbäuren sollen in Oberbäuren schließlich in größere Züge integriert werden...
Welche Anschliesser dort geplant sind werde ich demnächst ausführen.
Ein kleines BW mit dem Triebwagenschuppen und auch einer kleinen Dampflokbehandlung sollte dort wenn es geht auch noch nach Oberbäuren...

Edit2: Rechtschreibfehler korrigiert


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#2 von ET 65 , 10.03.2013 17:04

Zitat von h0-m-jk
... Nun habe ich in der Zwischenzeit einiges gelesen, insbesondere das von Heinz in einem anderen Thread emfpohlene "Anlagen-Planung für den vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" von Otto O. Kurbjuweit. Das Heft hat mich inspiriert und dazu gebracht, nochmal eine neue Planung zu beginnen, und die dort vorgestellten Vorgehensweisen anzuwenden.

Hallo Jörg,

ops: das tut mir sehr leid, dass ich daran schuld bin. Auf der anderen Seite: Dann war's auch nix, was Dich überzeugt hat...

Zitat von h0-m-jk
Ein anderer Punkt ist der, daß ich demnächst umziehe und ein Dachstudio für die Moba verwenden möchte. Die Masse des Raumes sind ca. 540cm x 525 cm (auf dem Boden).

Glückwunsch! Aber darf ich einmal kurz den Oberlehrer raushängen? Masse ist landläufige die Bezeichnung für das Gewicht, Maße sind Abmessungen, z.B. der Länge und Breite. Habe fertig (mit Oberlehrer).

Zitat von h0-m-jk
... Anlagenform:
- Eine U-Form an der Wand entlang.
- Tiefe der Anlage: 70cm (Ausnahmen nur an den Enden, um die Kurve zu bekommen

Geographie: Mittelgebirgsausläufer, also hügelig
eventuell Allgäu, o. ä. da bin ich noch am Suchen...leider noch nicht sehr weit gekommen...

Das ist ja ein völlig anderes Konzept.

Zitat von h0-m-jk
... Wer meine vorherige Planung mitverfolgt hat, erinnert sich vielleicht an die Kokerei, die ich gerne einbauen würde. ...

Vielleicht passt die Maxhütte ja in Dein Konzept?

Zitat von h0-m-jk
... Vom Bahnhof geht links oben eine kleine Stichstrecke/Nebenbahn weg, die in "Waldbäuren" endet.
Dort ist nur ein kleiner Bahnhof mit einem Sägewerk-Anschliesser vorhanden, sowie ein kleiner Güterschuppen. Zu befördern ist hier also Holz (teilweise werden auch Bäume angeliefert, wobei die meisten Bäume aus den umliegenden Wäldern nicht per Bahn angeliefert werden, und Bretter/Balken etc. wird von dort wegbefördert. Hinzu kommt in geringem Masse Stückgut, daß aber an die "Holz"-Züge angehängt wird. D.h. die Güterzüge müssten "zerlegt" werden, und später wieder "zusammengesetzt". Die skizzierten Gleisanlagen sollten dazu ausreichend sein, wenn in der Zeit des Rangierens kein Personenverkehr eintrifft. Und das ist im beschaulichen Waldbäuren durchaus machbar. Güterverkehr kommt schliesslich nur einmal am Tag...

Personenverkehr: Schienenbusse und kurze Dampflokzüge mit Donnerbüchsen. Die Lok würde im zweiten Fall in Waldbäuren umsetzen.

Die Strecke von Oberbäuren nach Waldbäuren soll mit ca. 3% ansteigen, und sich somit "vertikal" von der eingleisigen Hauptstrecke trennen...

Das halte ich für schlüssig!

Zitat von h0-m-jk
... Die eingleisige Hauptstrecke, die eventuell auch eine Nebenstrecke sein könnte (da bin ich mir noch nicht sicher, Züge, die nicht auf die Nebenstrecke passen, könnten ggf. als Umleitungsverkehr nur gelegentlich diese Strecke nutzen...) führt oben über eine Paradestrecke auf den rechten Anlagenteil.

Der rechte Anlagenteil ist in der Skizze noch leer. Hier kommen virtuell die beiden Nachbarbahnhöfe von Oberbäuren hin. Aber ich bin mir noch nicht sicher ob es ein Fiddle Yard oder ein sichtbarer "Schattenbahnhof" werden soll. Der Teil wird durch Kulissen vom Rest der Anlage getrennt.

Bitte daran denken, wo die Kulisse hinkommt und wie lang dann die Parade wird. Passt das zusammen?

Zitat von h0-m-jk
Warum keinen richtigen Schattenbahnhof:
Habe Probleme mit dem Rücken und bin zudem ziemlich groß, so daß mir das "unter der Anlage herum kriechen" nicht gut bekommen würde.

Ach guck, noch einer... Willkommen im Club der Rückenleidenden und gleich mal keine weitere Verschlechterung wünschen, denn Besserung gibt's nicht, nur Konstanz.

Zitat von h0-m-jk
Alle Teile der Anlage möchte ich als Segmente ausführen, also zerlegbar machen. Das erleichtert den Bau, die Verkabelung (das Teil einfach hochklappen), und auch die Gestaltung sollte so leichter möglich sein.

Gute Entscheidung.

Zitat von h0-m-jk
Wie ich auf der Skizze schon zu erkennen glaube, wird die Kokerei/Gaswerk auf dem dargestellten Platz nicht unterzubringen sein. Meine Überlegung ist, diesen Abschnitt eventuell als Zunge auszuführen, die in den Innenraum ragt...

Lass das mal ruhen, bis Du den Raum vermessen hast.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht...

Gruß, Heinz


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#3 von paloo , 10.03.2013 17:48

Hallo Jörg,

schön, dass du deine Modellbahn wieder neu erfinden kannst!
Mir gefällt dein Konzept aber noch nicht so ganz. Du hast ja die Maße noch nicht, deshalb werd ich dir meine Idee auch mal skizzenhaft umreißen.
Zunächst einmal ist deine Stichbahn "oben" ja wirklich extrem kurz. Das lohnt nicht wirklich, denke ich. Viel besser wäre für deine Maße eine reine Nebenbahn; ich denke da an einen Fiddleyard, aus dem die Züge erst durch eine kleinere Durchgangsstation fahren. Letztere wäre auch als Abzweigbahnhof ausführbar, um den "Ausweichverkehr" deiner Hauptbahnzüge zu realisieren. Nach diesem Bahnhof verliefe die Strecke denn in weitem Bogen hinüber zum zweiten Anlagenschenkel, wo sich dann die Endstation befindet. Hier könntest du dann auch deinen Triebwagenschuppen aufstellen.
Für deine Kokerei (würde ich unbedingt mit einbauen, erstens wegen der Optik und auch wegen der Rangiererei - egal ob zeitgemäß oder nicht) wäre dann ein Anschluß auf freier Strecke optimal, eventuell auf einem "E"-Schenkel.
Ich habe mal eine grobe Skizze gemacht, um's zu visualisieren:




So in etwa würd ich es mir vorstellen. Die Maße sind die von deiner Skizze, Gleissystem Tillig Elite Code 83. Der Endbahnhof rechts ist noch nicht so ausgereift, er müsste theoretisch noch weiter nach oben geschoben werden. Oben in der Mitte, das ist der Anschluss der Kokerei, ich weiß allerdings nicht, ob die Gleise ausreichen würden...
Geschickter wäre es wahrscheinlich, Fiddle-Yard und Durchgangs-/Abzweigebahnhof auf den kurzen Schenkel zu verlegen, sodass sich der Endbahnhof auf den 5m voll entfalten kann.
Das wäre nur mein Vorschlag.

Grüße,
Lukas


Schau' doch auch mal bei mir 'rein:

H0m-Gütertram Ep. II im Ikea-Regal

Bahnhof Launburg a.d. Elbe (Hafen) - H0, Ep.II, 400x35cm (inaktiv)


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#4 von h0-m-jk , 11.03.2013 09:48

Hallo Heinz,
vielen Dank für die ersten Kommentare.

Der alte Plan hat mich schon überzeugt, deshalb ist die Grundidee den alten Plan einfach zu „entfalten“ bzw. auseinanderzuziehen. Und zusätzlich kam die Idee eine Nebenbahn mit einzubauen.

Die Masse des Raumes wird natürlich nicht in Metern angegeben und hilft auch keinem bei der Planung weiter, habe es deshalb auf Maße geändert. (Danke für den Hinweis, habe es im Beitrag oben auch korrigiert).

Das völlig andere Konzept resultiert hauptsächlich aus den neuen Raummaßen, und nicht, weil mir der alte Plan nicht mehr gefällt...

Danke für den Link zu Maxhütte, werde ich mir mal genauer anschauen. Solche Hinweise auf Vorbildsituationen sind immer sehr willkommen. Bin selber auch immer wieder auf der Suche und durchstöbere das Internet...da gibt es immer wieder die ein oder andere Sache, die einem neue Ideen liefert...

Für Details, zum Beispiel, wo genau die Kulisse hinkommt, warte ich mal die genauen Raummaße ab.
Einfluss hat sicher auch die Entscheidung Fiddleyard vs. Schattenbahnhof:
Für einen Fiddleyard könnte sie weiter nach unten wandern (auf dem rechten Anlagenteil), bei einem sichtbaren Schattenbahnhof braucht man wohl eine Wendschleife etc., also insbesondere mehr Platz, so daß dann die Kulissentrennung weiter nach oben wandern müsste….

Mit dem Rücken hast Du sicher Recht, los wird man das Problem nicht mehr…danke für die Wünsche, die ich gerne 1:1 an Dich zurückgebe.

Hallo Lukas,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Ideen!
Dein Kritikpunkt ist völlig berechtigt:
Die Stichstrecke ist zu kurz.
Lösungen, die mir einfallen:
- Strecke durch Optik „verlängern“. z.B. durch einen Tunnel auf der Strecke, in dem die Züge eine Pause einlegen, um die Fahrzeit zu strecken.
- Strecke wirklich verlängern und bis auf den rechten Anlagenteil rüberziehen
- Nebenbahn weglassen.
- Waldbäuren mündet ebenfalls im SBF, wird also auf der Anlage nicht dargestellt, sondern nur ein Teil der Strecke dorthin.

Deine Idee, die Kokerei auf dem oberen Anlagenteil zu legen finde ich gar nicht schlecht, ist eine Option, die ich in der weiteren Grobplanung mal durchplanen möchte. Gut wäre auf jeden Fall, das das „Rangiergelände“ nah an der Anlagenkante ist. Ich habe in der „Teppichbahnpraxis“ festgestellt, daß Bereiche, in denen extreme Langsamfahrt angesagt ist, leicht erreichbar sein müssen.
Auch bezüglich Reinigung der Gleise. Ich würde generell bei der Planung, Gleise, die keinen Durchgangsverkehr haben, immer nah an die Anlagenkante legen. Durchfahrgleise kann man sicherlich ganz gut reinigen, indem man öfters mit entsprechenden Reinigungswagen (für die Schienen) bzw. überhaupt (Reinigung der Pukos mit dem Schliefer) drüberfährt. Die anderen Bereiche muß man manuell reinigen, und ggf. auch öfters mal manuell eingreifen (sei es wegen Kontaktproblemen, oder auch, weil die automatischen Entkupplungen nicht funktionieren), von daher ist das meines Erachtens ein Punkt, der bei der Erreichbarkeit/Planung besonders berücksichtigt werden sollte.

Unter diesem Gesichtspunkt ist meine Skizze bezüglich Waldbäuren eher schlecht dargestellt, Waldbäuren muß näher an den Anlagenrand, soviel steht fest (wenn es nicht komplett von der Karte verschwindet, s.o.).

Danke nochmal für den Vorschlag, er beinhaltet ein paar interessante Aspekte, die in die Planung einfliessen werden.

@all:
Hier nochmal das angedachte Konzept als Grafik:
So sieht das Konzept linear aus:



so könnte es auf die Anlage verteilt werden.



Die gestrichelten Linien in rot sind „unsichtbare“ Strecken hinter einer Kulisse.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#5 von h0-m-jk , 13.03.2013 10:01

Hallo Zusammen,

hier weitere Überlegungen zum:

Betrieb
Durch die Überlegungen, welcher Verkehr auf den Strecken und in den Bahnhöfen geplant ist, erhoffe ich mir schlüssige Informationen zu bekommen, welche Gleise notwendig sind, um diesen Verkehr darüber abzuwickeln.

Waldbäuren
• Sägewerk – Holz (1-2 x am Tag)
• Stückgut (1-2 x täglich)
• Personenverkehr (1xstündlich) von Oberbäuren

Oberbäuren
Personenverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)
• Oberbäuren – Waldbäuren
• (Mittelbäuren – Oberbäuren – Waldbäuren) ?
• Mittelbäuren – Oberbäuren – Unterbäuren
• Unterbäuren – Oberbäuren – Mittelbäuren
• Umleitungsstrecke in beide Richtungen ohne Halt in Oberbäuren.

Güterverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)
• Zusammenstellen von Güterzügen für/von Waldbäuren
• Ladestrasse (saisonal belegt)
• Güterschuppen (Stückgut)
• Kohle für Kleinbekohlung
• Diesel für kleine Dieseltankstelle
• Ausweichen/Warten von Güterfernverkehr

Stadtgaswerk / Kokerei
• Kohle (Anlieferung)
• Nebenprodukte der Gaserzeugung aus Kohle:
o Koks,
o Rohteer,
o Benzol,
o Naphthalin,
o Toluol,
o Ammoniak
o Schwefel.
o Ammoniumsulfat als Dünger in der Landwirtschaft


Das war es erstmal, wird aber fortgesetzt....

Edit: 09.04.2013:

Hier die Skizze des Raumes


Links und Rechts die Dachfenster sind ca. 116cm hoch (also bei der Höhe fangen die Fenster an).

Das Fenster an der Stirnseite ist 1m hoch, und darunter ist der Heizkörper.

Forsetzung folgt...

Edit: 20.04.2013
Habe mal ein paar Schienen auf dem Boden zusammen gesteckt, da sieht man schonmal was so möglich ist und was nicht...hier ein paar Bilder:

Der Bahnhof mit schlanken Weichen. Da ich nicht mehr schlanke Weichen habe, zum Testen erstmal drei Gleise. Und eine abzweigende Nebenbahn.



Richtung Süden (der Halbkreis ist R2)


Richtung Norden, da sieht man die abzweigende Nebenbahn...


Der Schattenbahnhof...noch ausbaufähig...


Die Zufahrt zum Schattenbahnhof...


Nochmal eine Übersicht über den Bahnhof


Werde ein bischen mit den Gleisen rumprobieren, und dann mit den gemachten Erfahrungen die Planung in Wintrack fortsetzen...

Edit: 26.04.2013
Habe mal den Nebenbahnabzweig nicht an den SBF angeschlossen, sondern an einen kleinen Endbahnhof, über dem Schattenbahnhof.
Eine Rampe muß ich mir erst noch basteln, wollte nur mal schauen, wie das ausschaut...
Die Kreuzungsweiche ist hauptsächlich drin, weil ich keine normale mehr zur Hand hatte.
Hier zwei Bilder:




Fortsetzung folgt...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#6 von h0-m-jk , 06.05.2013 13:41

Hallo Zusammen,

nach einigen Edits meines letzten Beitrages, antworte ich doch mal auf meinen eigenen Beitrag.

Habe die obere Bahnhofsauswahrt jetzt so geändert, daß die Nebenbahnzüge jetzt auch auf Gleis 3 des Bahnhofs einfahren könnten.
Das wären in der Regel Güterzüge, die aus Waldbäuren kommend, in Oberbäuren ggf. umgestellt würden. Der geplante Personenverkehr von/nach Waldbäuren, kann jetzt auch Gleis 2 anfahren.

Bahnhofsausfahrt Richtung Waldbäuren (geht links weg) und Unterbäuren (mit 24912 realisiert).

Links im Bild noch ein kleiner SBF, der in der richtigen Anlage aber dann hinter der Kulisse keinen Platz hätte.
Rechts im Bild noch das "demontierte" Waldbäuren. Ich muß noch Rampen-Pfeiler bauen, damit ich Waldbäuren wieder über dem SBF platzieren kann, zumindest teilweise. Mal sehen...

Bahnhofsausfahrt Richtung Mittelbäuren


Und hier Mittelbäuren und Unterbäuren (i.e. der Schattenbahnhof/ leider etwas unscharf)

Dieser hat zur Zeit fünf Durchgangsgleise (hatte nur 10 Rechtsweichen).

Wie man sieht hatte ich schon mehr C-Gleis gehortet, als ich gedacht hätte...da ist beim Umzug so einiges aufgetaucht...

Werde noch ein bischen rumprobieren und zwischendrin immer mal wieder die Züge fahren lassen...

Bei Gelegenheit werde ich den Plan dann mal ins Wintrack übertragen...und wieder mehr in die theoretische Planung übergehen.
Was ich bei den praktischen Übungen noch nicht geschafft habe (aber mangels schlanker Weichen auch nicht konnte), ist das Einplanen des Kokereianbinders. Allerdings sehe ich neben dem Mangel an schlanken Weichen auch nicht den Platz dafür.

Eigentlich hätte ich Bahnhof noch gerne ein weiteres Gleis zum Rangieren. Wenn sich zwei Personenzüge im Bahnhof gerade begegnen, ist quasi gar kein Platz zum Rangieren, aber auch so wäre ein Bahnsteiggleis (Gleis 2), zum Rangieren wohl auch eher ungeeignet.
Auch hierzu fehlen mir zum Ausprobieren noch schlanke Weichen,...das werde ich dann ggf. in Wintrack mal ausprobieren.

Fortsetzung folgt...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#7 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 06.05.2013 15:53

Zitat von h0-m-jk
Habe Probleme mit dem Rücken und bin zudem ziemlich groß, so daß mir das "unter der Anlage herum kriechen" nicht gut bekommen würde.


Hallo Jörg,

es immer schön zu lesen, wenn einer für die Moba ein extra Zimmer bekommt. Daher betrübt es mich schon etwas, wenn es für deine Größe plus Rückenprobleme nun ausgerechnet ein Kniestockzimmer sein soll opo: ***Heul***.

Guck nochmal in den OOK, aber nicht wegen dem Betriebsgedönsrat, dass ist nun wirklich nicht das Problem, sondern baulich, insbesondere der Teil mit der Anlagenzunge. So eine solltest du an eines der graden Wände hinkriegen, mit SBf drunter. Ruhig ab 130cm Höhe und an den Schrägen ebenso hoch, da aber in Kastenbauweise.

Wichtig sind hier auch die Beispiele mit den Spitzkehren für die Überwindung der Höhen....

Die flache Bauweise und in Kniestockhöhe solltest du wirklich nur wählen, wenn du auf eine Reha hinarbeitest

Vorsorgliche Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#8 von h0-m-jk , 07.05.2013 18:41

Hallo Rainer,

Danke für Deinen vorsorglichen Beitrag.
130cm Höhe wäre mir am liebsten, werde mal bezüglich dieser Höhe messen, obwohl, da fällt mir ein, dass die Fenster dann ein Problem sind...
Mal schauen...
Wäre natürlich auch nicht schlecht, wenn ich die Teile hochklappbar machen könnte, um nicht drunter zu müssen, für Verkabelung etc.
Das war ja auch ein Grund warum ich eigentlich ohne SBF planen wollte bzw nur eine Ebene und der SBF zumindest grossteils offen.
Viele Restriktionen, die zu beachten sind, mal sehen was man daraus machen kann..
Das Betriebskonzept, entwickelt nach dem OOK Heft werde ich noch weiter verfeinern und hier dann zur Überprüfung hier vorstellen.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#9 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 07.05.2013 19:55

Zitat von h0-m-jk
Viele Restriktionen, die zu beachten sind, mal sehen was man daraus machen kann..


Hallo Jörg,

gerade daher meine ich, das es gut wäre, wenn du hier den Raumplan mit den Abmessungen mal reinstellst. Ich denke, dass es zunächst erstmal Ideen braucht, wie du den Raum am besten für deine Wünsche und Restriktionen ausnutzen kannst.

Habe mir letzte Tage endlich mal die Mühe gemacht, meinen Mobaraum "millimetergenau" im Planer abzubilden, und prompt so einige Fehler im Gleisplan gefunden, die schnellsten einer Korrektur bedurften. Ich bin nun froh, dass ich es gemacht habe. Jetzt kann ich den Plan bei realen Abmessungen in der 3D Ansicht prüfen, und auch alle weiteren Maße direkt im Planer ermitteln.

So schaut es nun aus:


Die Anlagenplatte liegt hier auf exakt 1,30m, und die Ebenen zeigen mir wieviel Spielraum zur Fensterunterkante verbleibt. Natürlich geht das auch rein rechnerisch, aber auf visueller Ebene erhält man so eine direkte Sicht für die realen Verhältnisse. Meinen Gleisplan batze ich jetzt nur noch per Copy&Past in die Ebenen und kann mir gleich einen Eindruck verschaffen, wie es dann mal aussehen wird.

Vielleicht erleichtert dir diese Vorgehensweise auch deine Raumplanung...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#10 von h0-m-jk , 07.05.2013 21:01

Hallo Rainer,
ein Raumplan ist oben drin...(Inkscape).
3D ist natürlich besser, welche Software hast Du dafür verwendet?


Viele Grüße
Jörg

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#11 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 07.05.2013 22:30

Zitat von h0-m-jk
3D ist natürlich besser, welche Software hadt Du dafür verwendet?


Hallo Jörg,

ist mit Scarm gemacht: http://www.scarm.info/index_de.html

hier auch die Projektdatei vom Raum mal zum Ausprobieren: https://www.dropbox.com/s/m0vd0e6s0tuyqg...erraum090.scarm

Wenn du mal schauen möchtest wie das aufgebaut ist, markierst du die Flächen, Rechtklick und wählst Gruppierung auflösen. Eben so oft bis nicht mehr auswählbar. Die einzelnen Wände sind z.B. nur 2 gestapelte rechteckige Körper mit je eigenen Höhenangaben (siehe Rechtsklick Eigenschaften)....

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

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#12 von h0-m-jk , 20.06.2013 22:24

Hallo Rainer,

Danke für den Tipp! Leider konnte ich das noch nicht ausprobieren, da mein Laptop Virenverseucht war, und ich sehr damit beschäftigt war ihn clean zu bekommen. Bin immer noch vorsichtig mit dem Teil, aber bisher ist nichts mehr aufgetreten.
Habe eigentlich mit dem Laptop nur geplant und im Forum gesurft...und Mails öffne ich nur von Leuten die ich kenne, und antivir war auch immer aktiv. Deshalb bin ich verunsichert und genervt was der Laptop angeht...aber das wird schon wieder...

@all
Habe deshalb mehr beim Teppichbahning ausprobiert, mit den Gleisen, die ich habe, und lasse ab und zu, wenn es die zur Zeit wenigen Freiräume zulassen, ein paar Züge fahren.

So sammel ich Erfahrungen, was mir gefällt beim Betrieb, ich hatte ja noch nie eine Anlage, also muss das gut ausgelotet werden.
Was mir gerade viel Spass macht, ist mit einer BR86 mit Telex aus einer Startpackung zu rangieren, bzw. im Nebenbahn Endbahnhof umzusetzen. Die Lok hat noch die alte Telex, und die funktioniert einwandfrei, das macht richtig Spass. Meine Köf mit der neuen Telex, kostet mich da schon einiges an Nerven. Habe sie sogar nach dem Umzug noch gar nicht ausgepackt.
Werde ich aber bald mal machen um noch ein bischen mehr rangieren zu können.

Die eingleisige Strecke mit Durchgangsbahnhof und abzweigender Nebenbahn zu einem Endbahnhof (und offener Schattenbahnhof) kann einen ganz schön auf Trab halten, wenn man mit der MS2 steuert und die Weichen in der Regel per Hand (kann zwar auch einige Weichen per MS2 stellen), aber zur Zeit habe ich die zweite MS2 noch in der Kiste und schalte lieber mit der Hand.
Man muss ganz schön aufpassen, dass keine Unfälle passieren, aber zur Not hat man den Stop Knopf an der MS2.
Mehr wie zwei Züge kann ich manuell nicht parallel fahren lassen. Und da ist man schon gut beschäftigt, alle Weichen im Auge zu haben, etc.
Der Lokwechsel bei der MS2 ist da auch verbesserungsfähig, immer durch alle Loks durchzublättern, bevor man wieder bei der andern Lok angelangt ist, dauert ganz schön...

Aber meine Züge sind wie ich, sie fahren langsam...Hektik habe ich sonst genug...
Unfälle sind nochnnciht passiert.

Aber ich brauche auf jeden Fall keine zweigleisige Strecke. Das habe ich schonmal rausgefunden, bzw. bestätigt.

Habe mal ein paar Fotos gemacht, vom aktuellen Aufbau, der Bahnhof ist jetzt ein bischen schräg gestellt, der Schattenbahnhof hat parallele Ein- und Ausfahrt. Eventuell erkennt man das auf den Bildern nicht so gut...
Wenn mein Vertrauen in meinen Laptop wiederhergestellt ist, und ich ein Projekt, was mich zur Zeit sehr belastet abgeschlossen ist, werde ich meine Hausaufgaben machen und die Raumverhältnisse nochmal besser darstellen und auch mal ein paar Planskizzen erstellen...und eurer Kritik aussetzen...

Derweil lasse ich ab und an einen fahren, und baue immer wieder die Strecke um...

Der Endbahnhof ist nicht zeigenswert, da ich dort Links- statt Rechtweichen verwenden musste, da alle meine Rechten im SbF verbaut sind...
Aber zum Spielen, und Umsetzen geht das auch, wenn es ein bischen krumm ist.

Hier also die Bilder:

Schattenbahnhof


Bahnhof von der Tür aus...


Und Richtung Tür...das linke Gleis im Vordergrund geht zum Endbahnhof, das rechte zum SBF.
Gleis1 ist sehr lang, aber das ist der Tatsache geschuldet, dass Gleis3 eine gewisse Länge braucht, um als Umfahrungsgleis dienen zu können. Da gibt es Optimierungspotential. Kann aber auch nicht so rumbauen, wie ich möchte, da auf den letzten beiden Bildern alle schlanken Weichen, die ich habe, abgebildet sind...deshalb komme ich auch nicht von der Nebenbahn auf Gleis 1...muss man aber auch nicht unbedingt, da Gleis2 für Nebenbahnzüge ebenfalls völlig in Ordnung ist...

Bis zum nächsten Mal, mit hoffentlich mehr Butter bei die Fische, was die eigentliche Planung angeht, meinerseits.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#13 von feti , 22.06.2013 14:19

Zitat von h0-m-jk
...
Was mir gerade viel Spass macht, ist mit einer BR86 mit Telex aus einer Startpackung zu rangieren, bzw. im Nebenbahn Endbahnhof umzusetzen. Die Lok hat noch die alte Telex, und die funktioniert einwandfrei, das macht richtig Spass...



Sorry für das OT, aber ich hätte da mal eine Frage zu deiner 86.
Ich nehme an, dass das die entfeinerte 86167 aus der Packung mit der Mobile Station 1 ist (frag nicht nach der Art.-Nr, aber es ist ein Gasolin-Kesselwagen dabei)?
Diese Packung habe ich mir vor ein paar Jahren ebenfalls gegönnt, weil ich so an eine güstige Mobile Station gekommen bin.
Du scheinst von deiner Lok sehr begeistert zu sein, was ich von der Telexfunktion ebenfalls behaupten kann, nur bin ich mit dem Antrieb überhaupt nicht zufrieden.
Im Analogbetrieb (leider ohne Telexfunktion) zwar nicht leise, aber in beide Richtungen relativ gleichmäßig zu fahren, machte sie von Anfang an im Digitalbetrieb Motorgeräusche wie ein Panzer, welche sich selbst nach langer Einfahrzeit kaum gebessert haben - zumindest nicht bei Vorwärtsfahrt... Da dröhnt sie, egal ob mit oder ohne Gehäuse recht ungesund.
Und was mir erst vor kurzem so richtig aufgefallen ist, ist der extrem lange Anhalteweg, obwohl der Regler schon längst auf "Null" steht. Ich habe den Eindruck, dass die Lok überhaupt nicht auf eine Änderung der Bremsverzögerung reagiert.

Ist das Fahrverhalten deiner Lok ähnlich, oder hat mein Decoder möglicherweise "einen Hau weg"?

Ich bin mittlerweile schon fast soweit, mir einen ESU-Decoder hineinzufummeln...


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#14 von Redundant , 22.06.2013 19:27

Moin Jörg,

Gaswerke und Kokereien sind ja genau mein Ding. Angeregt durch diesen Film habe ich ein Gaswerk(ausschnitt) als Thema für meine Spur-0-Schaukasenanlage genommen. Die Gebäude sind an das Gaswerk Osnabrück (siehe Film) angelehnt. Der Gleisplan war anfänglich eine Variation des Gleisanschlusses vom Gaswerk Hanau.

Wenn du den Gleisanschluss einer Kokerei darstellen willst, bietet sich Grube Anna in Alsdorf an. Sie ist fotografisch bestens dokumentiert. Aber auch Pläne finden sich im Web.
Foto-Link 1
Foto-Link 2
Foto-Link 3

Im DSO-Forum gibt es noch x Berichte mit Bildern von der Grube Anna.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#15 von h0-m-jk , 22.06.2013 21:13

Hallo Feti,
das müsste die gleiche Lok sein. Wenn ich Zeit habe werde ich Deine Punkte mal unter die Lupe nehmen und davon berichten, kann aber noch 1-2 Wochen dauern, da ich im Moment wenig Zeit habe.

Hallo Thorsten,
vielen Dank für den Hinweis auf Alsdorf, habe einige Jahre in der Gegend gewohnt (Aachen und Kerkrade). Werde mir Deine Links genau anschauen.
Hatte bei meinen Recherchen hauptsächlich Augsburg gefunden, als Gaswerk...
Bin sehr Dankbar für solche Hinweise und werde sie mir sehr gut ansehen!


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#16 von Redundant , 23.06.2013 10:17

Hallo Jörg,

soll deine Anlage eine Mehrspieleranlage werden? Wenn nein, dann reicht ein Bahnhof völlig (dann lieber einen offenen Schattenbahnhof). Wenn dir rangieren viel Spaß macht (meine ich herausgelesen zu haben), würde ich eher einen Anlagenteil mit einer Industrie- oder Hafenbahn belegen, als mit einem weiteren Bahnhof.

Bei der gegebenen Raumgröße bietet sich eigentlich eine Anlage in E- oder G-Form an. Grade bei Rückenproblemen sollte die Anlage ja nicht zu tief werden (sowohl von der Höhe über dem Fußboden, als auch von der räumlichen Tiefe her gesehen). Zur Anlagenhöhe: Zur Bedienung im Stehen und zum Basteln empfinde ich 115 cm als eine sehr angenehme Höhe. Die Schattenbahnhof-Problematik würde ich mit einem Zwei-Ebenen-Konzept angehen: Beispielsweise die Mittelzunge auf 140 cm, darunter den Schattenbahnhof bei ca. 90 cm. Auf einem Anlagenschenkel eine lange Fahrtstrecke zur Überwindung des Höhenunterschieds (bei Nebenbahnen gelten erst Strecken mit einer Neigung über 40 ‰ (4 %) als Steilstrecke - also ran an die Buletten!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#17 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 23.06.2013 15:50

Zitat von Redundant
.... also ran an die Buletten!


Waaa? Buletten? Kriege hier im Schwabenländle schon immer ein Koller wegen den "Fleischküchles". Also wenn schon, dann wirklich vorbildgerecht: Frikadellen

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#18 von Redundant , 23.06.2013 16:04

Hallo Rainer,

ich sag auch Sepp zum Jupp! Mir kommt es auf die Inhalte und nicht auf die Worte an, die der Behälter für die Inhalte sind. Trotzdem finde ich die bayerischen "Fleischpflanzerl" als Wort sehr sympathisch ...

Da fällt mir grade ein: Großmarkthallen (wie z. B. die in Frankfurt/Main) hatten früher auch interessante und abwechslungsreiche Gleisanschlüsse ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#19 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 23.06.2013 16:17

Zitat von Redundant
Trotzdem finde ich die bayerischen "Fleischpflanzerl" als Wort sehr sympathisch ...


ja, diese hier klingen auch lustig und sind nur Inhalt: http://de.wikipedia.org/wiki/Frikandel


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#20 von h0-m-jk , 23.06.2013 16:24

Hallo Thorsten,
an das Wort Fleischpflanzerl musste ich mich erstmal gewöhnen, aber das ist ein anderes Thema.

Habe im Thread von Alex gelesen, dass Du von OOK nicht viel hälst. Ich fand die Lektüre sehr interessant, insbesondere sich vorher genau zu überlegen, welcher Verkehr, wie, was macht.
Erhoffe dass ich daraus entwickeln kann, welche Gleise ich wo brauche. Diesen Ansatz wollte ich mal verfolgen...

Mit der Höhe gege ich Dir Recht, nur sind da die Fenster im Weg (Höhe ca 1 m).

Überlege auch statt der NB, einen grösseren Anschliesser, nämlich das Gaswerk/Kokerei zu bauen. Die eingleisige Bahn könnte auch zu NB mutieren und nur gelegentlich als Umleitung einer Hauptbahn genutzt werden...
Alles noch Überlegungen...

Deine Links werden mir vielleicht weiterhelfen, konnte sie bisher nur überfliegen, aber der vierteilige Schibu, den ich gesehen habe, hat mir schonmal sehr gut gefallen...

Schönen Sonntag noch, komme gerade aus einem Wildpark mit zwei wilden Kerlen (4 und 6), und bin erstmal platt ...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#21 von Redundant , 23.06.2013 16:58

Zitat von h0-m-jk
Habe im Thread von Alex gelesen, dass Du von OOK nicht viel hälst. Ich fand die Lektüre sehr interessant, insbesondere sich vorher genau zu überlegen, welcher Verkehr, wie, was macht.


Hallo Jörg,

das ist glaube ich eine (nicht bösartige) Überspitzung meiner Position. Von OOKs Anspruch halte ich schon sehr viel. Aber ich halte seine Ableitungen für problematisch. Man sollte zumindest sehr genau überlegen, ob die eigenen Wünsche zu den Prämissen und Ideen von OOK passen. Mein Kommentar ist eher als Hinweis zu verstehen, dass man das Buch nicht im Sinne eines Lehrbuchs, sondern eher als eine Art Thesenpapier behandeln sollte, bei dem jede These kritisch auf die Brauchbarkeit bezüglich der eigenen Wünsche geprüft wird.

Der Club um OOK scheint mir eher eine Gruppe von Menschen zu sein, die eher die Organisationsstruktur der Bahn nachspielen, anstatt fahrende Züge oder rangierende Loks genießen will. Wenn das "dein Ding" ist, dann ist OOKs Bahnkonzept genau das Richtige für dich. Wenn es das nicht ist, würde ich das Buch lesen, Teilaspekte verinnerlichen und andere Teile tendenziell ignorieren.

Die Höhe des Stirnwandfensters (und die Luftzirkulation am Heizkörper) habe ich schon mit bedacht. Bei den Dachfenstern ist ja eigentlich nur wichtig, dass man dran kommt (sind ja meistens Kippfenster).

Meine eigenen Planungen orientieren sich meist an der Bahnstrecke, von der Trassenreste in meinem Garten liegen. Bei einer Anlage ohne Vorbild würde ich eine eingleisige Strecke mit großem Industrieanschluss (kleines Chemiewerk, Kokerei, Hafenbahn o. ä.) wählen. Bei Bahnhöfen machen mir eigentlich nur extreme Nebenbahn-Bahnhöfe Spaß (halt Themen, die ohne Verkürzung/Verdichtung im gegebenen Maßstab darstellbar sind).

Viele Grüße und gute Regeneration, ( )
Thorsten


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#22 von Challenger , 23.06.2013 18:55

Zitat von Redundant
Der Club um OOK scheint mir eher eine Gruppe von Menschen zu sein, die eher die Organisationsstruktur der Bahn nachspielen, anstatt fahrende Züge oder rangierende Loks genießen will.

Hallo Zusammen,

da hat der Ballonfahrer eigentlich gar nix von OOKs Anliegen verstanden! Otto will einfach einen vorbildgerechten Betrieb auf einer Heimanlage, und gerade dieser Ansatz führt zum Genießen an fahrenden Züge und rangierenden Lokomotiven!
Ach ja: Was habe ich als Clubmitglied und Teilnehmer an einer Betriebssession bei Otto vier Stunden lang gemacht? Ganz einfach: Als Lokführer Züge gefahren, rangiert und viel mit den Mitspielern gelacht!
PS: Von der "Organisationsstruktur der Bahn" benötigt Otto nur einen Fahrdienstleiter und eine Handvoll Lokführer die ihre Züge nach Plan und unfallfrei über seine Anlage bringen sollen. Ganz furchtbar!

Grüße Hubert


 
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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#23 von Redundant , 23.06.2013 19:35

Hallo Hubert,

eigentlich hatte ich dir grade geantwortet. Aber die Antwort würde noch weiter vom Thread wegführen, als deine Worte. Deshalb kopiere ich den Beitrag in eine PN an dich.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#24 von h0-m-jk , 24.06.2013 09:39

Hallo Thorsten, hallo Hubert,

ihr könnt gerne im sachlichen Rahmen über das Thema "OOK" hier diskutieren, ich denke dazu ist das Forum da, und da es ein Planungsthread ist, oder zumindest dann auch noch intensiver werden soll, ist es ja nicht am Thema vorbei...

Zitat von Redundant

Zitat von h0-m-jk
Habe im Thread von Alex gelesen, dass Du von OOK nicht viel hälst. Ich fand die Lektüre sehr interessant, insbesondere sich vorher genau zu überlegen, welcher Verkehr, wie, was macht.


Hallo Jörg,

das ist glaube ich eine (nicht bösartige) Überspitzung meiner Position. Von OOKs Anspruch halte ich schon sehr viel. Aber ich halte seine Ableitungen für problematisch. Man sollte zumindest sehr genau überlegen, ob die eigenen Wünsche zu den Prämissen und Ideen von OOK passen. Mein Kommentar ist eher als Hinweis zu verstehen, dass man das Buch nicht im Sinne eines Lehrbuchs, sondern eher als eine Art Thesenpapier behandeln sollte, bei dem jede These kritisch auf die Brauchbarkeit bezüglich der eigenen Wünsche geprüft wird.




Hallo Thorsten,
sorry für die Überspitzung. Ich gebe Dir Recht, daß man alle Anregungen und Ideen anderer, mal allgemein ausgedrückt, auf seine eigenen Wünsche anpassen muß, bzw. darin integrieren kann. Man filtert ja in der Regel sowieso das raus, von dem man meint, daß es einem beim Planen oder Bauen weiterhilf. Ein unreflektiertes Übernehmen von Ideen anderer wäre für mich, wenn man einen Plan komplett übernimmt und nachbaut. Das würde ich aber auch nicht negativ sehen. Wenn jemand keinen Spass an einer Planung hat, und ihm ein Plan so wie er ist gefällt und in den Raum passt, warum nicht ?
Das ist allerdings nicht mein Ding. Durch den Planungsvorgang entsteht etwas von mir Entwickeltes (mit Hilfe, Unterstützung, Anregungen von anderen) zustande, mit dem ich mich auch identifizieren kann und in dem sich meine Vorstellungen von Modellbahn widerspiegeln. Das Ergebnis kann dann natürlich auch ein Plan sein, der einem jetzt irgendwo bestehenden vielleicht sehr ähnlich ist, und man sagen könnte "hättest gleich diesen Plan nachbauen können", aber für mich ist der Planungvorgang, so denke ich, sehr wichtig.

Zitat von Redundant
Der Club um OOK scheint mir eher eine Gruppe von Menschen zu sein, die eher die Organisationsstruktur der Bahn nachspielen, anstatt fahrende Züge oder rangierende Loks genießen will. Wenn das "dein Ding" ist, dann ist OOKs Bahnkonzept genau das Richtige für dich. Wenn es das nicht ist, würde ich das Buch lesen, Teilaspekte verinnerlichen und andere Teile tendenziell ignorieren.



Mit dem "Club" um OOK habe ich mich jetzt nicht beschäftigt. Da denke ich jetzt eher so, daß jeder das tun sollte und kann was ihm Spass macht (jedenfalls beim Hobby). Wenn man philiosophisch wird, gibt es da natürlich Grenzen...

Zitat von Redundant

Die Höhe des Stirnwandfensters (und die Luftzirkulation am Heizkörper) habe ich schon mit bedacht. Bei den Dachfenstern ist ja eigentlich nur wichtig, dass man dran kommt (sind ja meistens Kippfenster).



Ja die Fenster in der Schräge sind Kippfenster, und beginnen bei ca. 1,1m. Und richtig, man könnte Sie auch noch öffnen, wenn die Anlage nicht zu tief wird (was ja das Ziel ist). Dachte nur es sieht komisch aus, wenn direkt vor dem Fenster die Anlage verläuft....Aber vielleicht hast Du Recht und es könnte gehen, muß ich mir noch überlegen. Die Breite des Raumes ist in der Höhe natürlich reduziert, aber sollte trotzdem noch ausreichen...

Zitat von Redundant

Meine eigenen Planungen orientieren sich meist an der Bahnstrecke, von der Trassenreste in meinem Garten liegen. Bei einer Anlage ohne Vorbild würde ich eine eingleisige Strecke mit großem Industrieanschluss (kleines Chemiewerk, Kokerei, Hafenbahn o. ä.) wählen.


Meine Tendenz geht zur Zeit auch zur eingleisigen Strecke mit relativ großem Anschliesser.

Zitat von Redundant

Bei Bahnhöfen machen mir eigentlich nur extreme Nebenbahn-Bahnhöfe Spaß (halt Themen, die ohne Verkürzung/Verdichtung im gegebenen Maßstab darstellbar sind).


Bin noch ziemlicher Laie und kann mir bei meinen Raumverhältnissen ein Bahnhofsthema ohne Verkürzung/Verdichtung eigentlich gar nicht vorstellen.
Deshalb finde ich es auch immer schwierig, Pläne des Vorbilds auf einen Modellplan umzusetzen (was für mich bisher immer Verkürzung und Verdichtung bedeutete).

Von daher fand ich den Ansatz von OOK, so wie ich ihn verstanden habe, sehr gut.
Und so habe ich ihn verstanden (kurz zusammengefasst):
1. Man überlegt sich welche Orte auf und neben dem auf der Anlage dargestellten Umgebung liegen (rein fiktiv, oder ggf. aus dem Vodbild entnommen und fiktiv erweitert, oder auch direktes Vorbild).
2. Dann definiert man, welcher Verkehr zwischen den Orten stattfindet, welch Güter dort transportiert werden, etc.
3. Man kann sich sogar einen "Fahrplan" überlegen, in welcher Abfolge welche Züge dann über die Strecken fahren.

Ich persönlich würde mir jetzt keinen Stress später machen wollen, mit den Zügen einen Fahrplan einhalten zu wollen (obwohl ich die Anlage wohl über einen PC steuern lassen werde, und nur bestimmte Züge manell steuern will, bzw. während andere Züge rollen.., von daher könnte für die automatische Steuerung ein Fahrplan sogar sinnvoll sein).

Aber den meisten Sinn macht aus meiner Sicht der Entwurf eines Fahrplans dahingehend, daß man sich Gedanken macht, welche Strecken wann durch Züge belegt sind. Dadruch kann man herausfinden, welche Streckengleise man benötigt, und vor allem auch welche Bahnhofsgleise benötigt werden, um ggf. Überholungen und/oder Begegnungen im Bahnhof zu realisieren.

Desweiteren soll das Ergebnis der Überlegegungen, welche Güter wann und wie wohin transportiert werden, und wo ggf. Zugzusammenstellungen stattfinden, helfen festzustellen, wieviele Rangiergleise in welchem Bahnhof (falls es mehrere gibt, in meinem Fall aber wohl nur einer und ein größerer Anschliesser) benötigt werden.
Das sind natürlich Überlegungen, die man sich sparen kann, wenn man ein Vorbild findet, daß man 1:1 umsetzen kann, aber wie oben beschrieben, denke ich daß man ohne Stauchungen und Verdichtungen nicht auskommt, und dann müssen eigentlich die gleichen Überlegungen herangezogen werden, um herauszufinden, was man weglassen oder kürzen kann, ohne den Betrieb unmöglich zu machen.

Zitat von Challenger
Otto will einfach einen vorbildgerechten Betrieb auf einer Heimanlage, und gerade dieser Ansatz führt zum Genießen an fahrenden Züge und rangierenden Lokomotiven!



So sehe ich das eigentlich auch, wobei ich ja noch weit davon entfernt bin etwas fahren oder rangieren zu sehen. Aber wie oben schon angedeutet, denke ich, daß der Ansatz dazu führt, einen Gleisplan zu erhalten, mit dem ein vorbildnaher Betrieb vom Konzept her möglich ist. Die Einschränkung vom Konzept her nur, da vorbildnah ja auch die optische Umssetzung einschliesst, und da bin ich mir nicht so sicher, wie gut ich das dann ausgestaltet bekomme.

Und Thorsten, da möchte ich Dich nochmal aus meinem Gedächtnis wiedergeben, bitte korrigiere mich, wenn ich schon wieder zu kurz wiedergebe oder gar falsch: "Man sollte wenn möglich auch zukünftige "Vorlieben" in den Plan mit einarbeiten."
Ich weiß Du hast es mit ganz anderen Worten gesagt, habe aber diesen Inhalt so gespeichert...

Aber das erhoffe ich mir, indem ich durch OOKs-Thesenpapier und die grundsätzlichen Ansätze daraus, die Anlage plane, daß ich viele Aspekte der "realen" Bahn auf meine Modellbahn bekomme, und so auch gerüstet sein werde, wenn meine persönlichen Interessen in diesem Hobby sich verschieben sollten. Natürlich ist ein Spurwechsel oder Systemwechsel darin nicht inbegriffen, den würde ich allerdings für mich persönlich auch ausschliessen.
Der Ansatz könnte natürlich dazu führen, daß bestimmte Bereiche der Anlage "brach" liegen würden, wenn ich z.b. irgendwann gar kein Lust mehr hätte viel zu rangieren, aber das könnte man dann sogar gestalterisch wieder lösen, indem man den Wandel der Zeit nachbaut, und in dem Fall, diese bereiche auch gestalterisch "verfallen" läßt und zum Beispiel Gleise stilllegt, verwildern läßt und die Gasfabrik "schliessen" läßt...aber das sind alles nur Gedankenspiele...


Viele Grüße
Jörg

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#25 von 99651 ( gelöscht ) , 24.06.2013 10:52

Hallo Jörg,

mir kamen zu deinem Konzept auch ein paar Ideen, die ich als Anregung einfach mal so in den Raum stellen will:
Du hast am Anfang geschrieben, dass schon zwei Züge mit der MS2 zu steuern sehr stressig war. Ich denke, wenn man eine Anlage alleine Betreibt kann man sich ruhig auf einen Zug gleichzeitig beschränken. Das reduziert den Bauaufwand im SBF dann auch erheblich.
Meine Idee wäre, dort mit Kassetten zu arbeiten, diese ermöglichen es leicht komplette Zuggarnituren zu tauschen. Unter der Anlage würde ich Schubladenkommoden platzieren, für das Rollmaterial und Austauschkassetten. Oben drüber dann 3-4 Gleise die Stumpf enden. Die Lok kann man dann händisch mit Loklift umsetzen. So sparst du die Kehrschleife im SBF und damit erheblich an Breite. Für besondere Zuggarnituren würde ich Kassetten aus Plexiglas verwenden, also quasi Trainsafe Röhren. Die kann man auch an der Dachschräge oberhalb des SBF montieren. Bei Bedarf kann dann so ein Zug leicht im SBF aufgegleist werden und ansonsten kann man ihn in der "Vitrine" darüber betrachten.
Das würde auch ein weiteres Problem lösen, was mich stört. Ich empfinde die Gleislängen in deinem SBF bedauerlich kurz. Du könntest in so einem Raum erheblich längere Züge fahren lassen.

Schwieriger bei so einer Lösung wäre freilich, die Betriebsart Fahrdienstleiter Oberbäuren. Dafür müsste der SBF ja sinnvollerweise alle Züge für eine Session aufnehmen können. Oder man braucht eine zweite Person, die parallel den SBF bedient / bestückt.

Ein schmaler SBF gibt dir im Raum auch mehr Platz für eine Zunge. Die könnte ich mir gut in der Ecke links unten vorstellen. Die Strecke von Oberbäuren nach Süden führt dann in Raum hinein, umrundet gegen den Uhrzeigersinn die Zunge und verschwindet dann unter Oberbäuren in Richtung SBF.
Die Zunge bietet dann auch gut zugängllichen Platz für die Kokerei und andere Firmen.

Auf die Nebenbahn würde ich übrigens verzichten. Die Fahrstrecken sind einfach zu kurz. Der Bahnhof kann ja trotzdem ein Abzweigbahnhof sein, die Nebenbahn nutzt halt noch den sichtbaren Teil der Hauptstrecke und verzweigt erst im SBF.


Einen interessanten Link zum Zusammenhang von Güterverkehr und Gleislangen habe ich übrigens noch: http://wiki.modellbahnfrokler.de/index.p...Cterzugfahrplan

Viele Grüße
Michael


99651

   


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