RE: Hampstedt an der Ostsee

#626 von -me- , 18.08.2013 10:47

Zitat von histor

wenn man nicht gerade etwas reales als Modell nachbauen will, sondern nur ein bestimmtes Lokalkolorit, hat man bei der Modellbahn schon eine Menge Freiheit. Sieht man ja an vielen gelungenen Beispielen hier im Forum.


Hallo Horst,
du sprichst mir da voll aus der Seele! Auch ich bin ja nicht so der Originalgetreue und verbaue, was gefällt! Dein Gymnasium ist wirklich gut geworden und weiß zu gefallen!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#627 von histor , 18.08.2013 20:07

Moin Alex und Moin Michael,
seid immer gern gesehene Gäste. Der Bahnlärm für die Schüler? Hat man sich damals relativ wenig Gedanken gemacht. Gab aber damals schon seit Jahrzehnzten diese Kastenfenster, d.h. ein Flügel nach innen und einer nach außen und dazwischen eben die wärme- und schalldämmende Luftschicht. Das muss langen.

Heute mal etwas Lokpflege. Die beiden 78 078 und 78 134 von Liliput fahren wieder. Und das müssen sie auch, denn ihnen ist in Hampstedt der Wendezug-Bezirksverkehr übertragen. Der Motor lief, aber die Räder drehten nur im Leerlauf oder bei langsamer Fahrt. Von Anhängern mitzunehmen garnicht erst zu reden. Grund = die Mitnehmerscheibe auf der Motorwelle (rote Pfeile) hatte sich gelöst und lief nur durch Adhäsion ein wenig mit, aber nicht mehr kraftschlüssig.


Wer das Gehäuse entfernen will - vorne zwischen den Puffern wird es von einer Winzelschraube gehalten. Und dann hilft eben ein gaaaanz kleiner Tropfen Sekundenkleber, um den Mitnehmer wieder auf der Motorwelle zu befestigen. Konnte mit also erst einmal ersparen, neue Motoren zu besorgen.

Witzig war die Internet-Recherche nach Ersatzteilen Liliput / Wien alt = Nur für das Gehäuse Preise von 19, 56 und 100 €, für eine ganze Lok (vermutlich mit ebenso losem Mitnehmer) dann 54 €.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#628 von -me- , 18.08.2013 22:26

Hallo Horst,
so ist das halt mit den Ersatzteilpreisen! Ich hatte mal gelesen, dass ein VW-Golf in Ersatzteilen einen 6-stelligen Betrag kostet! Die Hersteller wollen ja auch nur leben!

Aber es ist trotzdem schön, dass du deine beiden 78 er auch wieder so hinbekommen hast! Aber gegen Modellbahner ist ja bekanntlich kein Unkraut gewachsen! Die bekommen alles hin!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#629 von histor , 19.08.2013 00:29

Moin Micheal,
irgendwann las ich hier im Forum auch, dass jemand die Liliput-78 für 30 € in der Bucht gefischt hat. Gibt also in der Tat einen weiten Bereich der Preisgestaltung nach den Extremen "alter Schrott" <--> "Sammlerstück". Vielleicht ist später ja mal ein neuer Motor nötig - oder eine neue 78. Aber erstmal tun die beiden es noch.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#630 von N Bahnwurfn , 21.08.2013 12:07

Hallo Horst,

was es alles gibt bei dir. Da besucht man deinen Seekuhrort um sich ein bischen zu erholen und schon gibts gratis eine Reparaturanleitung dazu. Das ist mal ein Service !
Die Idee mit den tiefer liegenden Gebäuden im Hintergrund ist wirklich gut, wenn auch für viele ungewöhnlich.
Habe es im Prinzip in Ostende ja auch so gemacht das man vom Anlagenrand auf die tiefer liegende Haupttrasse blickt.
Viele scheuen sich davor, ich habe allerdings festgestellt, daß man so sehr viel mehr Tiefe in die Anlage bekommt.

So, genung geschwätzt, jetzt gehe ich mich erst mal bei dir erholen.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#631 von histor , 21.08.2013 19:44

Moin Peter,
da ist ja garnichts gehen zu sagen, sich von der Arbeit in Ostende im Seebad an der Ostsee zu erholen. Im Gegenteil - bist immer sehr willkommen.

In der Tat muss die Landschaft nicht immer theaterkulissenförmig nach hinten ansteigen. Gut, bei Anlagen im Gebirge ist das meist auch in der Natur so, weil die Verkehrswege dann in der Talsohle verlaufen. Aber im Flachland ist oft die Bahnstrecke der höchste Punkt - eben die paar Meter über Gelände, damit die Autos unter den Brücken hindurch kommen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#632 von hda , 21.08.2013 20:21

Hallo Horst,

Du baust 1 schöne Anlage! Incl. Schümmnahsium zur Fortbildung, lobenswert!

Zu diesem Bild habe ich eine Frage

Zitat von histor



Die sich über die Strasse hinziehende helle Mauer sieht statisch nicht sehr zuverlässig aus - bleib die so, oder wird sie 'arkadisch' verkleidet? Die Arkaden sehen ja so aus, als könnte so was vorgesehen sein......

Oder hab' ich was überlesen?

Wie auch immer - bei Dir ist es interessant!

Gruss
Heinz


 
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#633 von histor , 21.08.2013 22:41

Moin Heinz,
die "Mauer" über der Straßenbrücke ist natürlich nur Verblendung. In "Wirklichkeit" trägt die nicht sichtbare Brückenkonstruktion alles - nehmen wir an, Beton.

Recycling ist keine Erfindung der grünen Neuzeit - der Generation von 1940 ist das schon lange bekannt: "Warum wissas wechschmeisn? Kannst bestimmt noch bruken!" Und so wird es - solange Platz da ist - eben aufbewahrt. So auch dieses Teil.


Was ist es? Teil des Sicherungskastens vom Kadett B. Ja, er hatte nur 6 Sicherungen zentral vorgesehen. Jetzt mit 2 Schienenstücken alle Kontakte zusammengelötet ergibt 2 Leitungen zu den beiden Trafos und 10 Leitungen zur jeweils hinteren Schiene der Gleise der Anlage und zur Oberleitung der Vorortsbahn. Kontaktnummer ist "70". Hier werden noch kleine Kabelschuhe an die Leitungen gelötet und so erspart man sich den Murks mit sonstigen Verbindungen. Ich bevorzuge eher die russische Art der Konstruktion.

Die vordere Schiene wird abschnittsweise geschaltet. Endlich muss ja auch die Elektrifizierung mal voran kommen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#634 von Canidae , 22.08.2013 08:33

Moin Horst,

Jetzt werde ich mal off-topic, aber eigentlich hast du ja damit angefangen:

Mein erstes Auto war ein grüner Opel Kadett B Coupé. Das stabilste Auto, das ich je hatte. Bei manchen Open-Air Konzerten saßen wir auf dem Dach.
auf dem Kofferraum war der Schriftzug Metallica angebracht, und auf der Motorhaube der Teufelskopf von Venom gemalt.

So, das war ein kleiner Schwank aus meiner Jugend.

Hab noch eine schöne Woche.


Viele Grüße von der Küste

Eckard

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#635 von histor , 22.08.2013 09:35

Moin Eckard,
Kadett B (immer als Kombi) hatte ich 5 gehabt, immer als Endverbraucher. Daher waren mir die Hamburger und auch die hiesigen Schrottplätze bekannt sowohl als Endlager und auch als Ersatzteilfundus. 4 der B's hatten den 1,1 Liter Motor, der war nicht umzubringen und man konnte noch eine Menge selbst machen. Größter Feind war immer der Rost. Hatte dann hier im Haus eine Menge Ersatzteile gelagert. Bis ich bei Oldtimertreffen erfuhr, dass diese Ersatzteile offenbar immer noch so häufig waren, dass es nicht lohnte, sie noch aufzubewahren.

Mein schönster Opel war allerdings Mitte der 1990-er ein Manta B-CC Coupé, bernsteinmetallic (Farbe 403) - hatte nie wieder ein so handliches Auto. Wenn man 200 fuhr, brauchte er allerdings so um 16 Liter. Hatte danach einen Omega B mit 3-Liter-Motor, der war zwar solide und schnell und soff auch nur 11 Liter, aber hatte nicht das Feeling.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#636 von -me- , 22.08.2013 10:00

Moin Horst,
bei dir wird auch alles recycled, oder?


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#637 von histor , 22.08.2013 22:56

Moin Michael,
nicht alles, aber eine ganze Menge. Das Haus ist unterkellert. Und meine Frau weiß, dass da ein Karton mit Möbelstoff in Keller 4 steht, der seit dem Einzug noch nie ausgepackt wurde. Ist inzwischen 36 Jahre her. Ich habe auch noch ein paar Abachi-Latten. Suche ich seit gefühlten 25 Jahren einen anständigen Verwendungszweck.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#638 von -me- , 23.08.2013 01:15

Zitat von histor
Moin Michael,
nicht alles, aber eine ganze Menge. Das Haus ist unterkellert. Und meine Frau weiß, dass da ein Karton mit Möbelstoff in Keller 4 steht, der seit dem Einzug noch nie ausgepackt wurde. Ist inzwischen 36 Jahre her. Ich habe auch noch ein paar Abachi-Latten. Suche ich seit gefühlten 25 Jahren einen anständigen Verwendungszweck.



Hallo Horst,
ich wüsste jetzt nicht einmal, was Abachi-Latten sind! Wie soll ich da einen Verwendungszweck finden?
Nein: ich finde das ja echt gut, wenn alte Sache einen neuen Verwendungszweck finden! Ich denke, ich kämpfe mit dem Problem der Neubauten, wo meist wesentlich weniger Platz ist, als in älteren Häusern! Ich habe gestern und heute hier im MoBa-Keller 2 große blaue Müllsäcke gefüllt mit rigendwelchem Mist, über den ich schon seit Jahren stolpere! Und in diesem Keller ist immer noch zu viel drin! Momenatan bin ich in derPhase: wech damit! Wenn ich das Teil in fünf oder 10 Jhren noch mal brauche, dann besorge ich es halt! Viellicht werde ich mich mal ärgern, aber mir fehlt einfach der Platz!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#639 von Canidae , 23.08.2013 08:05

Moin Horst,

Du Opel Fan!

Ja, die alten Opel wann unverwüstlich, war manchmal mein Eindruck. Und das mit den Schrottplätzen, das kann ich auch.

Wir laufen hier auch immer Gefahr, uns zu zumüllen, weil wir nicht wegwerfen. Man könnte das ja nochmal gebrauchen. Ich kenne das daher nur allzu gut. Und mein Modellbahnzimmer hat sich im Laufe der Jahre auch so zu gestapelt und aufgefüllt mit Materialien und Dekorationen, dass dort auch nicht mehr viel Platz ist. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Modellbahn Zimmer erweitern oder wegschmeißen. Variante zwei mag ich nicht so.

Hab ein schönes Wochenende


Viele Grüße von der Küste

Eckard

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#640 von histor , 23.08.2013 16:09

Moin Michael,
Abachi ist ein recht helles und gut riechendes Holz - oft für Badezimmermöbel genommen. In der Tat raffe ich mich manchmal auf, Dinge wegzuschmeissen. Da mir aber von Haus und Grundstück nur die ideelle Hälfte gehört .... also, nicht alles habe nur ich gesammelt.

Moin Eckard,
ich habe mir angewöhnt, für bestimmtes Material nur bestimmten Platz vorzusehen. Haut nicht immer hin, aber hilft dann schon. Seitdem es die blauen Papiertonnen gibt, liegen auch nicht mehr so viel Zeitschriften usw. herum, in die man erfahrungsgemäß doch nie mehr hineinsieht. Das beginnt auch meine Frau langsam zu verinnerlichen.

Dennoch = Recycling (2)
Hauptstromversorgung durch 2 Transformatoren für die Hauptbahn und die Vorortsbahn (Das Bahnbetriebswerk und das Industriegebiet haben dezentrale Trafos). Hier kommt der zweite Teil des Sicherungskastens des Opel Kadett B zu Ehren. Hat mich gewundert, dass man in die Nippel vom Trafo sogar 2,5 mm²-Leitungen einfädeln kann. Also werden sie verwendet, kann ja nicht schaden. Die gelbgrüne Leitung als Sammelschiene für die Fahrstrom-Rückleitung ist sogar 4 mm². Hätte nicht unbedingt sein müssen - aber ob das Zeug nun im Keller rumliegt als Rest von der Hausinstallation oder hier verwendet wird .... Angeschlossen ist schon das Testgleis (braune Leitung und dünnere gelb-grüne Leitung). Die schwarzen Leitungen sind die Wechselstromausgänge. Beide Trafos sind natürlich phasengleich.



Hier die Hauptverteilung Fahrstom. Gelb-grün ist immer der Rückleiter ("Masse"). Ich hoffe, Martin Lutz wird mir das verzeihen.

Ansonsten - viel Platz und gute Erreichbarkeit waren wichtige Gesichtspunkte für den Umbau und Neubau. Wenn alles fertig ist, kommt eine kleine Platte davor, die mit Magneten gehalten wird. Keine Tür - erfahrungsgemäß ist die dann doch immer irgendwie im Wege.

Den Wünschen für ein schönes Wochenende schließe ich mich gern an.

Und noch ein P.S. als Dank = Irgendwo im Forum hier las ich von der Methode, Kabelschellen anzuschrauben. Leider vergessen, wo ich das las - aber die Idee ist gut !


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#641 von Dieselmicky , 24.08.2013 23:05

Hallo Horst,

gut, dass du deine BR 78 mit einer verhältnismäßig überschaubaren Reperatur wieder in "Schwung" gebracht hast. Hätte ich auch nicht anders gelöst. Extra ein Teil neu besorgen oder gar anfertigen, nur weil der Sitz auf der Welle nicht straff geug ist, nein. In einem solchen Fall "schummelt" auch der eine oder andere "Profi".

Deine Leitungsquerschnitte ersparen auf jeden Fall ein Nachrechnen der benötigten Stromstärke, aber auch den Parallelbetrieb von Leitungen zur Querschnittserhöhung wie ich es praktiziere.

Du betreibst zwei Trafos am Wechselstromausgang phasenrichtig, parallel geschaltet. Wenn ich es richtig verstanden habe?
Das ist nicht ganz ungefährlich ( flaster: ), letztendlich ist es deine Entscheidung.

Auf meiner vorherigen Modellbahnanlage hatte ich auch Sicherungshalter von Autos verwendet. Ich hatte die Sicherungshalterungen etwas enger zusammen gedrückt, so konnte ich zur Absicherung der einzelnen Stromkreise Feinsicherungen einsetzen.
Schön wieder etwas vom Baufortschritt deiner Anlage zu sehen.
Weiter viel Spaß beim weiter bauen.

Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#642 von histor , 24.08.2013 23:44

Moin Ralph,
Normalerweise hätte ich 1,5 mm² genommen - hat bei den früheren Versionen der Anlage auch klaglos funktioniert bis zur weitest entfernten Fahrstrom-Einspeisung in etwa 12,5 m Entfernung vom Trafo. Da kam der Strom dann allerdings an als "Ring" aus beiden Richtungen - ist ja eine ovalförmige "an der Wand-Anlage". Aber wo diese Leitungen nun mal da sind, dann können sie auch arbeiten statt noch weitere Jahre faul im Keller herumzuliegen und Platz zu beanspruchen.

Elemente der Kfz-Elektrik eignen sich eigentlich seht gut für die Modellbahnverdrahtung. Da ich oft Endverbraucher war, habe ich vor Abholung des Autos zum Schrottplatz auch die Kabelbäume ausgebaut. Oft sehr brauchbares Material für die Modellbahn, besonders spezielle Farben der Leitung. Auch die Kfz-Relais kann man verwenden.

Nun - zwei Trafos phasengleich folgt der Theorie des gemeinsamen Rückleiters. Da in dem Raum nur ich, meine Frau und meine beiden Söhne zu Besuch etwas zu suchen haben und der jüngste 45 ist, sehe ich das gelassen. Man könnte die gemeinsame Steckdosenleiste zusätzlich lokal mit 5 A absichern, oder was meinst du mit gefährlich? Einen Stecker wird keiner ziehen. Dem Kater habe ich schon in früher Jugend abgewöhnt, an Kabeln zu knabbern. Macht er auch nicht, hat draußen genug zu tun.

Die ganze Anlage läuft ja analog und insofern ist die ganze Elektrik übersichtlich. Hatte im Frühjahr einige Zeit überlegt, die Loks zu digitalisieren. Aber wenn ich dann hier so lese, welche Probleme es gibt und bei welchen Loks der Dekodereinbau äußerst friemelige Arbeit bedeutet, ziehe ich lieber ein paar Leitungen mehr. Habe meine Schaltung deswegen auch vereinfacht - nur noch zwei Loks sollen gleichzeitig fahren können. Wobei Bahnbetriebswerk und Industriegebiet zusätzliche eigene dezentral geregelte Bereiche sind - so kann einer alles regeln (mit ein wenig Umherlaufen) oder aber auch drei Leute - einer die Main-Line und die Vorortsbahn, einer das Bahnbetriebswerk und einer Industriegebiet und Fischereihafen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#643 von Dieselmicky , 25.08.2013 00:09

Zitat von histor
Moin Ralph,
..., oder was meinst du mit gefährlich?



Hallo Horst,

wenn du bei dieser Schaltung nur einen(!) Netzstecker "ziehst" hast du auf diesem Stecker die volle Netzspannung. Der jetzt "scheinbar" Spannungslose Trafo wird durch den anderen Trafo im Prinzip "rückwärts" betrieben (eingespeist) und dadurch hast du auf den jetzt scheinbar harmlos herumliegenden, unbenutzten Stecker die volle Netzspannung.
Ist nur ein freundlich gemeinter Hinweis. Wir wollen uns doch noch lange an deinen schönen Beiträgen erfreuen.

Gruß, Ralph


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#644 von histor , 25.08.2013 01:06

Moin Ralph,
wenn das einer täte, wäre es in der Tat gefährlich. Da habe ich aber meine Lieben vergattert, das nicht zu tun. Hat auch keiner daran etwas zu suchen und diese Trafo-Steckdosenleiste ist eben Tabu. Wenn man Strom braucht zum Werken oder Staubsaugen oder sonst etwas, gibt es da gut verteilt einige Steckdosen - aber kein Strom aus dieser abschaltbaren Dosenleiste für die Trafos.

Das war schon Problem Mitte der 1950-er, als dann der zweite Trafo zur Anlage (damals immer Märklin als Bodenbahn) hinzu gekommen ist. Einer meiner Kumpel war "Radiobastler", der hat uns das Problem nahe gebracht. Weiß garnicht, ob Märklin damals schon darauf hingewiesen hat - kann aber durchaus sein. Ist ja schon etwas her. Jedenfalls war mir schon als Kind klar, dass man schon aus Vorsicht nie die Steckerstifte anfasst. Trotzdem haben wir abenteuerliche elektrische Designs ausprobiert - auch Reihenschaltung über 2 Trafos. Nie was passiert, weil wir ahnten, was wir taten.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#645 von -me- , 26.08.2013 09:14

Hallo Horst,
zu deinen Trafos sage ich jetzt mal nichts, da bin ich aber auch völlig ahnungslos!

Ich habe dir eine PN geschrieben, die aber in meinem Postausgang klebt! Ich hoffe, sie ist trotzdem angekommen!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#646 von histor , 26.08.2013 22:56

Moin Michael,
war heute den halben Tag bei Ärzten unterwegs und erst jetzt im Netz, daher las ich deine PN erst jetzt. Sorry.

Warum hast Du solche Bedenken mit den beiden Trafos? Läuft bei mir seit Jahrzehnten so. Man könnte noch gewisse Bereiche auf der Sekundärseite gesondert absichern - notfalls. Aber trotzdem - wenn du etwas weißt, was ich nicht beachte - lass mich schlauer werden.

Ansonsten war gestern und heute nicht viel los auf und unter der Anlage, weil ich momentan etwas bewegungseingeschränkt bin. Dessen ungeachtet: Für die Rückleitung des Fahrstomes wurde schon mal ein Sammler konfektioniert und die Löcher in die Platte gebohrt - und in ihnen stecken provisorisch Kabelbinder als Signal, damit man sieht, wo denn nun von unten die Leitungen zum Anlöten an die Schiene durchzustecken sind.


Das ganze ist Teil der Fahrstromversorgung der Zentralen Weichenstraße

Wie man sieht, ist bei Analogbetrieb eben nicht in der Lok zu differenzieren, sondern auf der Schiene. Die Bereiche "0" und "1" können unabhängig voneinander durch Trafos geregelt werden. Dabei ist "1" durchaus meist mit "2" gekoppelt. Ausnahmen gelten nur
° Ausfahrt von Gleis 3 oder 4 auf die Strecke oder umgekehrt = Weiche 3 gebogen, Relais 17 an und "1" wird Sklave von "0", statt unabhängig geregelt zu werden
° Ausfahrt von Gleis 5 auf die Strecke oder umgekehrt = Weiche 4 gebogen, Relais 18 an und "2" wird statt "1" jetzt "0" zugeordnet.

Wenn Gleis 6 angeschaltet ist prüft an Hand der Weichestellung Relais 16, ob der Strom von "0" oder "2" zu kommen hat.
Die Zeichnung zeigt den Stromlauf, wenn die Relais an sind. Mit dem zweiten Kontakt der Relais 17 und 18 werden dann noch die Herzstücke der Weichen 3 und 4 geschaltet. Der Bereich "2" braucht also nicht manuell geschaltet zu werden. Ansonsten sind die Bahnsteiggleise "3" bis "7" einzeln zuschaltbar und ebenso Strecke "10", Durchfahrgleis "11" und Abstellgleise "12". Der Bereich "20" ff ist das Bahnbetriebswerk und wird dezentral versorgt.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#647 von -me- , 26.08.2013 23:08

Hallo Horst,
ich bin in Sachen E-technik eher ein und das hörte isch irgendwie magisch an!

Du hast übrigens eine PN!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#648 von histor , 26.08.2013 23:29

Nochmal Moin Michael,
Magisch? Das war für uns Jugendliche magisch, als wir alle möglichen Experimente anstellten. Damals waren noch Röhren Usus und Transitoren ganz neu. Einer aus unserer Crew ist dann in der Tat Entwicklungsingenieur bei Phillips / Valvo geworden.

Am brutalsten waren die Sprungschanzen = 4 m Gleis auf dem Fußboden, das Ende der Strecke nach oben erhöht und dann der Sprung der Lok in einen Haufen zerknülltes Zeitungspapier. Trick war dabei, dem Motor soviel Volt zu geben, dass der Fahrtrichtungs-Umschalter gerade noch nicht ansprach (also den dann auch noch manipuliert). Das hat die dreiachsige Märklin-Tenderlok alles überlebt. Ich hoffe, dieses Verbrechen ist inzwischen verjährt.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#649 von -me- , 27.08.2013 01:26

Hallo Horst,
magisch war das schon! Mein Onkel hat E-Technik studiert und ich konnte ihm nie folgen! Ich kann halt nur mit Beton und Asphalt!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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#650 von Buttjer ( gelöscht ) , 27.08.2013 05:53

Moin Horst,

ich habe bei meinen Trafos alle Stecker abgeschnitten und mittels Reihenklemmen fest verdrahtet. Dann eine entsprechende Steckerzuleitung für alles. Da können die geschilderten Fälle nicht eintreten.

Beste Grüße,
Lutz


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