Hallo,
seit einigen Jahren hat es mir immer wieder mal "in den Fingern gejuckt", eine Winterlandschaft zu bauen. Als wir zu hause in diesem Jahr nochmal darüber gesprochen haben, kam spontan die Idee, ein Weihnachtsdiorama zu bauen, dass dann die Weihnachtsdeko in unserer Arztpraxis sein könnte.
Nachdem die Mitarbeiterinnen gemeinsam mit meiner Praxispartnerin (Meine Frau ) die größe abgesteckt hatten, ging es an die Planung und den Bau. Begonnen habe ich Anfang September, die Aufstellung zum 1. Advend hat gerade noch geklappt.
Geplant habe ich dann ein gleichförmiges L, dass im Flur der Praxis um eine Ecke aufgebaut sein sollte. Es besteht aus 2 Modulteilen, die gut zu transportieren sind. Auf beiden Schenkeln befindet sich eine Weiche mit 2 Endgleisen, wobei die eine Seite später im berg liegt (Schattenbahnhof) und der andere Teil einen kleien Endbahnhof darstellt. Bei meiner Liebe zu Moers Geschichten heisst das Dorf natürlich Zamonie N.P., wobei N.P. für Nordpol steht....
Im folgenden möchte ich Euch an Hand von Bildern den Baufortschritt und das Endergebnis vorstellen:
Dieser Schenkel bildet später den Endbahnhof:
Dies ist der andere Schenkel, über den ein Berg gebaut werden soll:
Hier die ersten Stellversuche mit Häusern, die großteils aus Altbeständen stammen und entsprechend "aufgehübscht" wurden. Selbstverständlich alle mit Zimmereinzelbeleuchtung, davon aber später mehr:
Das gefiel aber noch nicht so recht, daher wurde "Korrekturgeschoben":
Versuche für das Kirchplateau:
Bau des Kirchenplateau mit Treppenaufgängen (Bastelkistenreste):
Stellprobe für die Weihnachtsbuden (alle mit einzelnen SMD-LED beleuchtet):
Die einzelnen Beleuchtungskörper für die Gebäude entstanden aus kurzen, kleinen Kabelkanalstücken, eingeklebter SMD-LED sowie zur Abdeckung "Moosgummi", alles mit UHU Alleskleber montiert. Diese Kästen habe ich dann nach meinen Vorstellungten, welche Fenster entsprechend der Stellprobe beleuchtet sein sollten, von Innen auf die Pappmasken geklebt.
Hier ein Muster der Beleuchtungskörper:
Blick von unten in ein entsprechend ausgestattetes Haus:
Hier ist der Bauforschritt u.a. an den Bürgersteigen zu erkenn, die später großteils in den Schneemassen versinken. Trotzdem müssen auch sie richtig dargestellt werden:
Nochmal eine Übersicht über den Stand der Dinge Mitte Oktober 2013:
Jetzt wird es winterlich, der erste Schnee kommt. Nach so manchen Experimenten handelt es sich im Gelände als Basis um Gips, nach Beschleifen Aufbringen von Weissleim, anschließen Pulverschnee von NOCH.
Die Dächer, Strassen ect bestehen aus den NOCH Schneepasten und Pulverschneepulver sowie Schneekleber z.T. als Basis:
Hier der Baufortschritt beim Anbau:
Nochmals eine Übersicht, bevor die Feingestaltung mit Personen/Aussenlampen ect begann und bevor die Verdrahtung in Angriff genommen wurde:
So, die Familie ruft zum Mittagessen, danach lade ich nochmal fleissig Bilder hoch und stelle sie kommentiert ein, d.h., bleibt am Ball...
So, jetzt geht es weiter, noch ein Bild vom Übergang in das "Bergsegment"
Jetzt folgen einige Bilder vom "Endzustand":
Am Bahnübergang:
Bahnhofseinfahrt:
Der Bahnhof:
Der Weihnachtsmarkt:
Kirchgang:
Oma und Opa in Aktion:
Schlittenfahrt:
Schneeräumung
Schneeballschlacht:
Der "Bergschenkel ist so aufgebaut, dass er das Gefühl von "Entfernug, weiter weg" erzeugt. So lässt sich die Dorfkirche von Wassen auch in N gut integrieren:
Das beste gibt es bekanntlich zum Schluss, hier sind es Eindrücke des Dioramas bei Nacht:
Die Dorfkirche von Wassen bei Nacht:
Und so sieht das Diorama aufgebaut in der Praxis aus, wobei der Praxisbetrieb ohne Flurbeleuchtung auskommen muss, um die Beleuchtung optimal zu sehen.
Ich hoffe, es hat Euch gefallen und die Durchsicht der vielen Bilder hat Euch nicht erschlagen.
Frohe Weihnachten!!!!!!!!!!!!!