RE: Mut zu kurzen Zügen.

#1 von SET800 , 23.01.2014 12:55

Hallo,
Mut zu kurzen Zügen, sehen auch gut aus, sind auch "vorbidlgerecht"!


http://www.derwesten.de/img/incoming/cro...llentalbahn.jpg


Oder 4x Umbau- oder Preussen-3-Achser.

Güterzug mit 5 - 7 G- und O-Waggons

Kurze Züge mit Tendeloks ( 64, 85, 86 ) und 3-Achser Personenwagen oder 2-Achser Güterwaggons sehen auch auf engeren Radien noch einfach "hübsch" aus...

Diesel 212, V80, E-Lok E10, E40, E32, E44, E75......


E 103, Dwimbor und Docdent haben sich bedankt!
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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#2 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 23.01.2014 13:00

Moin,

wenn ich mir die MIBA Zugbildungsreihe so durchschaue, dann fallen mir da einige schöne "Kurze" auf.

Aber ich behelfe mir dann doch gerne mit einer E 44 mit 1x Leig-Einheit, oder V 100 mit zwei 2achs Kesseln und Pwghs.

Oder eine 042 mit zwei DBP Postwagen als Paketexpress.

Auch eine 64 mit einem Umbaudreiachserpärchen als Bw-Pendel zum Hbf darf nicht fehlen.

meint
Michael


ellokfahrer

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#3 von Udo Karl , 23.01.2014 13:37

Hallo,

bei einer kleinen bis mittleren Anlage gibt es gar keine Altermative zu Kurzzügen. Der Zug sollte sich wenigstens auf der Geraden strecken können.


Gruß Udo Karl
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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#4 von drsell , 23.01.2014 16:47

Ich halte kurze Züge für attraktiver und den Anblick wohltuend. Besonders bei Clubvorführungen stören mich überlange Züge wie z.B. mit 12 langen Schnellzugwagen. Ich denke, das ist ein Tribut an Kinder, die lange Züge spektakulärer finden.


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#5 von Hans-Joachim Krohberger , 23.01.2014 17:28

BR 56.2 statt Br 50,
O 02 statt Om 55,
G 09 statt Gl 11
etc.

Macht auch bei kurzen Zügen 1 - 2 Wagen mehr.

MfG

hjk


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#6 von alex218 , 23.01.2014 18:37

Also ich bevorzuge als Nebenbahnliebhaber auch kurze Züge. Der längste Zug ist bei mir eine Übergabe mit BR 290 +9 Hochbordwagen Eaos 106, also knapp über 1600 mm.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#7 von Illcoron , 23.01.2014 19:13

Zitat von alex218
Also ich bevorzuge als Nebenbahnliebhaber auch kurze Züge. Der längste Zug ist bei mir eine Übergabe mit BR 290 +9 Hochbordwagen Eaos 106, also knapp über 1600 mm.



Mein längster Zug ist in etwa ähnlich lang - allerdings ein Personenzug 3x yl Wagen + 1x BDm (4x27cm) + V200 - das ist auch schon mein "Starzug" - alle andere sind deutlich kürzer. Nebenbahn eben Züge aus 2x einen Vorkriegsaltzugwagen oder 3x Vierachser Umbauwagen oder 2 Silberlingen machen auch irgendwie Spaß und sind doch irgendwie typisch Nebenbahn.

Grüße

Jens


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#8 von berndm , 23.01.2014 19:45

Zitat von SET800
Hallo,
Mut zu kurzen Zügen, sehen auch gut aus, sind auch "vorbidlgerecht"!


http://www.derwesten.de/img/incoming/cro...llentalbahn.jpg
...


Gibt es so direkt als Modelle: Doppelstockwagen im Modellbau Wiki, die Hobbytrade drei Wagen ganz unten


 
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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#9 von Transalpin , 23.01.2014 22:25

Hallo zusammen!

Ich bin kein Fan von kurzen Zügen bei der Modellbahn, sondern von möglichst vorbildgerechten.
So gesehen freut es mich immer wieder, wenn ich auch mal kürzere Züge (vor allem Güterzüge) in Natura erlebe. Aber ein kurzer Ganzzug aus Containerwagen schaut be.............en aus.
Bei Schnellzügen ist die Länge in den letzten Jahren eh zurück gegangen. Viele ECs in Österreich bestehen nur mehr aus 7-8 Waggons und die kann man schön nachbilden.
Nebenbahnzüge waren eh nie ein Problem
LG,
Transalpin

PS: be.......en = bescheiden. Jeder der hier an was anderes gedacht hat ist ein kleines Ferkel!


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#10 von Der Ruinenbaumeister , 23.01.2014 22:32

Auf der Höllentalbahn sind die Züge kurz, weil es eine Steilstrecke ist. Und auf so mancher Heimanlage herrschen ähnliche Verhältnisse. Passt doch.


Gruß
Clemens

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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#11 von cargo ( gelöscht ) , 24.01.2014 23:13

Mein Klassiker ist immer noch dieses Züglein.

Grüße
Torsten


cargo

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#12 von Thomas W ( gelöscht ) , 25.01.2014 14:10

Hallo,

Zitat von Transalpin
Ich bin kein Fan von kurzen Zügen bei der Modellbahn, sondern von möglichst vorbildgerechten.


Das ist ja kein Gegensatz.

In der Epoche III waren bei der DB durchaus Züge mit 2 - 5 "Langen" in D-, Eil-, und Persoenzügen zu beachten.
Auch einige F-Züge bestanden, teilweise abschnittsweise, teilweise generell, nur aus 3 - 4 Wagen.
Der "Nebenbahnklassiker" mit 4 dreiachsigen Umbauwagen + Zuglok ist sicherlich auch noch vielen bekannt.

Selbst in der Epoche IV gab es noch kurze und auch kuriose Garnituren, selbst auf den Hauptstrecken.

Es muss nicht immer der 15-Wagen Zug sein.

@Torsten: Danke für den Link, das toppt ja noch die Aufnahme im Modelleisenbahner Extra: "DB Klassiker - Die Umbauwagen": Auf Seite 72 ist ebenfalls eine 194 mit drei 3yg zu sehen.
Auf der selben Seite ist dieses "Dreier-Pärchen" mit einer 150er unterwegs.
Das Ganze ist unter dem Kapitel "Kurzgeschichten" zusammengefasst, da gibt es viel "übermotorisiertes" zu sehen.


Thomas W

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#13 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 25.01.2014 14:21

Zitat von Bernd Mezger
Ich halte kurze Züge für attraktiver und den Anblick wohltuend. Besonders bei Clubvorführungen stören mich überlange Züge wie z.B. mit 12 langen Schnellzugwagen. Ich denke, das ist ein Tribut an Kinder, die lange Züge spektakulärer finden.



Eine zweigleisige Hauptbahn mit großzügigen Radien verlang entsprechende Züge und keine Karrikaturen aus Schnellzuglok+Packwagen+1.Klasse Wagen+Speisewagen+2.Klasse Wagen oder großer Güterzgdampflok und 5 Wägelchen hinen dran.


KaBeEs246 hat sich bedankt!
Modellbahner Arnold

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#14 von Thomas W ( gelöscht ) , 25.01.2014 14:38

Hallo,

Zitat von Modellbahner Arnold
Eine zweigleisige Hauptbahn mit großzügigen Radien verlang entsprechende Züge und keine Karrikaturen aus Schnellzuglok+Packwagen+1.Klasse Wagen+Speisewagen+2.Klasse Wagen oder großer Güterzgdampflok und 5 Wägelchen hinen dran.


Was glaubst Du, welche Länge Wagenzüge hatten, die für ausgefallene Triebzüge ran mussten ? Das gabs schon bei der DRG.
Planmäßige kurze Züge gab es zuhauf.
Michael Meinholds in der Miba erschienen Werke "66 Züge für Modellbahner" und "Zugbildung 1 - DB-Reisezüge der Epoche 3" sind voll mit solchen planmäßigen Zügen.

Außerdem sind gerade außerhalb der Hauptverkekrszeiten die Personen- und Eilzüge eher kurz, oft nur zwischen 3 und 4 Wagen lang.


Thomas W

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#15 von cargo ( gelöscht ) , 25.01.2014 15:26

Zitat von Thomas W
@Torsten: Danke für den Link, das toppt ja noch die Aufnahme im Modelleisenbahner Extra: "DB Klassiker - Die Umbauwagen": Auf Seite 72 ist ebenfalls eine 194 mit drei 3yg zu sehen.
Auf der selben Seite ist dieses "Dreier-Pärchen" mit einer 150er unterwegs.
Das Ganze ist unter dem Kapitel "Kurzgeschichten" zusammengefasst, da gibt es viel "übermotorisiertes" zu sehen.



Das Bild ist von 1986.

Als ich auf die weiterführende Schule kam (1992) fuhren solch ähnliche Garnituren auch noch, auf der selben Strecke, nur etwas weiter im Tal unten.
Eine 150 oder 151 mit einem/zwei Silber-/Mintling oder Bm war normal, eher selten mit 141. Vorallem mit der 151 war der Anzug brachial.
Klick
Klick

Gruß
Torsten


cargo

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#16 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 25.01.2014 18:52

Zitat von Thomas W
Hallo,

Zitat von Modellbahner Arnold
Eine zweigleisige Hauptbahn mit großzügigen Radien verlang entsprechende Züge und keine Karrikaturen aus Schnellzuglok+Packwagen+1.Klasse Wagen+Speisewagen+2.Klasse Wagen oder großer Güterzgdampflok und 5 Wägelchen hinen dran.


Was glaubst Du, welche Länge Wagenzüge hatten, die für ausgefallene Triebzüge ran mussten ? Das gabs schon bei der DRG.
Planmäßige kurze Züge gab es zuhauf.
Michael Meinholds in der Miba erschienen Werke "66 Züge für Modellbahner" und "Zugbildung 1 - DB-Reisezüge der Epoche 3" sind voll mit solchen planmäßigen Zügen.

Außerdem sind gerade außerhalb der Hauptverkekrszeiten die Personen- und Eilzüge eher kurz, oft nur zwischen 3 und 4 Wagen lang.




Reisezüge für ausgefallene Triebwagen sahen aber nicht so aus wie in meinem Beispiel oben und beschränkten sich dann auf wenige Zugpaare am Tag. Oft fuhren diese Triebwagenkurse nur 1 mal am Tag je Richtung und bestanden dann aus 01 oder V200 und 2 1.Klasse Wagen und einem 1.Klasse Wagen mit Speiseabteil. Oder, wenn es ein Nahverkerhstriebwagen war auf 2-3 entsprechende Wagen 2&3 Klasse und einer Lok welche den Fahrplan halten konnte. Waren aber auch nur Ausnahmen für kurze Zeit.
Bei uns an der Vogelfluglinie gab es auch vereinzelt V200 mit 1-2 TEE Wagen. Daraus aber die Regel für die gesamte Strecke ziehen zu wollen führt nur auf den berühmten Holzweg.
Die restlichen hochwertigen Reisezüge waren dann detlich länger und 10-12 Wagen waren auf vielen Verbindungen der Standard.
Für ausschließlich planmäßige kurze Züge braucht es keine zweigleise Hauptstrecke, schließlich wurden solche Strecken gebaut um ein entsprechendes Verkehrsaufkommen bedienen zu können.


Modellbahner Arnold

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#17 von KBS971 , 25.01.2014 18:56

Zitat von Modellbahner Arnold

Zitat von Bernd Mezger
Ich halte kurze Züge für attraktiver und den Anblick wohltuend. Besonders bei Clubvorführungen stören mich überlange Züge wie z.B. mit 12 langen Schnellzugwagen. Ich denke, das ist ein Tribut an Kinder, die lange Züge spektakulärer finden.



Eine zweigleisige Hauptbahn mit großzügigen Radien verlang entsprechende Züge und keine Karrikaturen aus Schnellzuglok+Packwagen+1.Klasse Wagen+Speisewagen+2.Klasse Wagen oder großer Güterzgdampflok und 5 Wägelchen hinen dran.





Nahgüterzüge und Übergaben gibt und gab es auch auf zweigleisigen Hauptbahnen. Der Ausbau der Strecke hat wenig mit der Länge der Züge zutun. In der Literatur gibt es dafür genügend Fotos als Belege.

Gerade zur Hochzeit der Kurswagen gab es dies regelmäßig. Z.B seien hier die Schnellzugeinsätze mit Kurswagen der Baureihe 86 zwischen Immenstadt und Oberstdorf (Nebenbahn) erwähnt. Auch heute gibt es IC's die planmäßig mit nur 4/5 Wagen (Rottaler IC, IC2085 (Allgäubahn --> Hauptbahn)) fahren.

Edit: Was mir gerade noch einfällt, der Starzug der Allgäubahn war auch nur ein drei Wagen Zug - der Bavaria München - Zürich.

Gruß
Olli


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#18 von Illcoron , 25.01.2014 19:09

Moin,

also ich denke man muss das Pferd mal von der anderen Seite aufzäumen - sonst dreht sich die Diskussion hier im Kreis - ob lang oder kurz hängt meines erachtens davon ab, was für eine Anlage man hat und wieviel Platz man dafür breit stellen kann. Ich finde einen stillechten 80er Jahre IC mit 8 bis 10 Wagen und der passenden 103er davor auch toll. Kann ich aber nicht einsetzen, weil ich zum Beispiel den Platz nicht habe.

Bei mir reicht es nur für eine Nebenbahn und da kann es dann auch mal eine 212er mit einem Silberlingwendewagen sein (auch so was gab es!!!). Eben weil mir der Platz fehlt geh ich zu immer kürzeren Garnituren über - und habe auch irgendwie Spass daran. Hätte ich 10m x 4m Auslauffläche würde ich vielleicht auch ganz anders denken

Fakt ist doch wohl immer: Was kann man von seinem Platz her bauen? Was passt einen ins eigene Konzept und wo hat man selber noch Spass daran? Und wie realistisch soll es am Ende sein? Und alles das muss am Ende jeder doch mit sich selber klar machen was ihm gefällt.

Bei mir zum Beispiel wäre ein Schnellzug mit 5 Wagen total fehl am Platz. Aber ne Kombo mit ner 50er und 2 Silberlingen war in den 70ern auch auf Nebenbahnen total normal. (siehe noetzel24.de).
Wer ne zweigleisige Hauptbahn hat und die Wagenlänge fahren kann: Warum nicht? Wenn der Platz da ist! Muss doch jeder selber entscheiden. Aber ich glaube gerade auf Hauptstrecken macht es die Abwechselung zwischen langen Fernzügen und kurzen Nahverkehr.

Und auch manche zweigleisige Hauptstrecke ist im Laufe ihrer Zeit degradiert worden und hat am Ende nur noch Nahverkehr (und praktisch 1 Gleis) gehabt.

Grüße

Jens


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#19 von alex218 , 25.01.2014 19:34

Hallo,
selbst wenn ich mehr Platz hätte, würde ich nur eine eingleisige Nebenbahn bauen. Zweigleisige Hauptbahnen sind halt nicht mein Ding, obwohl ich selbst an einer, KBS 440 Siegen - Hagen, wohne. Ein schöner, mittelgrosser Nebenbahnhof und viel freie Strecke, um die "Kurzzüge" durchs Land fahren zu sehen, das wäre was.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#20 von Modellbahner Arnold ( gelöscht ) , 25.01.2014 21:23

Meine Güte hier werden einem ja wieder mal die Worte im Munde verdreht und mit Ausnahmen und Einzefällen zu untermauern versucht

In meiner ersten Antwort fügte ich ein Zitat ein, auf dessen meine Antwort erfolgte. Ist es wirklich so schwer erstmal zu lesen und zu verstehen und dann zu schreiben? Ich schrieb nirgendwo, daß es keine kurzen Züge auf hauptstrecken gäbe, sondern nur daß dies nicht ausschließlich so sei.
Da hilft es nicht irgendwelche Wochenendpersonenzüge oder Kurswagenverbindungen heranzuzitieren.
Eine zweigleise Hauptstrecke wurde vor über hundert Jahren so gebaut weil es ein entsprechendes Verkehrsbedürfnis gab. Jede Bahnverwaltung ist stehts bemüht die Züge auszulasten, also sind besonders die auf Hauptbahnen anzutreffenden Ganz- und Durchgangsgüterzüge in der Regel entsprechend lang.

Wer ausschließlich auf kurze Züge steht, sollte einfach das entsprechende Vorbildthema wählen und gut ist. Eine zweigleisige Hauptstrecke ausschließlich mit kurzen Zügen zu befahren hat nichts mehr mit vorbildgerechter Modellbahn zu tun.


Modellbahner Arnold

RE: Mut zu kurzen Zügen.

#21 von Illcoron , 26.01.2014 00:12

Zitat von Modellbahner Arnold
Wer ausschließlich auf kurze Züge steht, sollte einfach das entsprechende Vorbildthema wählen und gut ist. Eine zweigleisige Hauptstrecke ausschließlich mit kurzen Zügen zu befahren hat nichts mehr mit vorbildgerechter Modellbahn zu tun.



Na das sage ich doch auch Jeder wie er mag.

Übrigens:
Für Freunde geringerfügier Übermoterisierung und kurzer Züge ist der Blick zu DSO geraten:
Einwagen Reisezüge bei DSO

Grüße

Jens


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#22 von berndm , 26.01.2014 00:20

Zitat von Illcoron
...
Na das sage ich doch auch Jeder wie er mag.

Übrigens:
Für Freunde geringerfügier Übermoterisierung und kurzer Züge ist der Blick zu DSO geraten:
Einwagen Reisezüge bei DSO

Grüße

Jens


Und sogar so richtig auf elektrifizierten Hauptstrecken .
Da hat wohl der Silberling auf der Geislinger Steige die dreifache Umbaudreiachserkombination als Schülerzug abgelöst.
Aber auch der Umbaudreiachserzug ist ja sehr kurz.


 
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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#23 von klein.uhu , 26.01.2014 01:27

Moin,

Leider habe ich kein Foto des selbst erlebten Minimal-IC. Aber ich bin selbst zufällig mitgefahren. Das war so etwa kurz vor Anfang des neuen Jahrtausends, vermutlich noch vor Mähzorn.

Der Plan-IC von München nach (Köln, Dortmund, ... ?) hatte weit über eine Stunde Verspätung. Da wurde in Nürnberg kurzerhand ein Ersatzzug über Würzburg, Frankfurt/M bis Flughafen eingesetzt (ja, sowas gab es mal bei der Bahn), da sich viele Fahrgäste (die es da noch gab) gemeldet hatten, die einen Flug erreichen mußten.

Was rollte da als Ersatzzug an den Bahnsteig in Nürnberg? Eine 103 mit je einem IC-Wagen erster und zweiter Klasse! Sonst nix! Und ab ging die Post ... äh Bahn! Der Lokführer hatte keine Hemmungen, seinen 2-Wagenzug mit der völlig ... nee, überlastet war die 103 da nicht, also mit Porsche-Beschleunigung abrauschen zu lassen, was die rund 7500kW hergaben (so fühlte es sich wenigstens an!). Erstens hatte der Ersatzzug natürlich Verspätung gegenüber dem Fahrplan des verspäteten IC, zweitens sollten die Fluggäste wohl doch noch pünktlich ankommen. Der Zug fuhr natürlich die zugelassene Geschwindigkeit, aber die Beschleunigung war fantastisch zu spüren. Irgendwo, ich meine es war Aschaffenburg, wurden wir sogar über Gütergleise umgeleitet, da vermutlich irgendein anderer Zug im Bahnhof stand.

So, wer jetzt Lust auf einen 2-Wagen-IC auf einer Hauptstrecke hat, hier ist die Ausrede für diesen Einsatz! Erlaubt ist nicht nur was gefällt, es gab bei der Bahn tatsächlich Kuriositäten. Das ist kein Scherz!

Gruß klein.uhu


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Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#24 von Illcoron , 26.01.2014 01:42

Zitat von klein.uhu
Erlaubt ist nicht nur was gefällt, es gab bei der Bahn tatsächlich Kuriositäten. Das ist kein Scherz!

Gruß klein.uhu



Es gab bei der (alten) Bahn in den 70er, 80er und 90er Jahren die wildesten Dinge - wenn man ne Weile bei DSO herumservert findet man Dinge für die einen manche andere Modellbahner nen Vogel zeigen würden. In Lemgo fuhr mal nen Zug mit nen Hasenkastensteuerwagen (mit Gepäckabteil) - da hatte man noch nen Dms vorgehängt - mehr Gepäckstauraum als Fahrgastbereich - oder auch sehr beliebt die Eilzüge aus ABm; BDm und jede Menge Bms gemixt in grün und oceanblau/beige im Harzvorland - Zuglok war eine Ottbergener 044 (!!!) und das nach Plan.

Wir sollten mal ein Kuriositätenkabinet aufmachen

So richtig Klasse finde ich ja die CityBahn 218 mit ihren einzelnen Silberling... mehr Dieselpower ging damals nicht dafür.

Grüße

Jens


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RE: Mut zu kurzen Zügen.

#25 von KBS971 , 26.01.2014 10:17

Servus,

Zitat
Da hilft es nicht irgendwelche Wochenendpersonenzüge oder Kurswagenverbindungen heranzuzitieren.



Ich weiß zwar nicht wo ich Wochenendpersonenzüge zitiert habe, aber gut. Kurswagenverbindungen gab es im gesamten Bundesgebiet und waren wohl eher die Regel wie die Ausnahme - daher ist es wohl keine Rosinenpickerei.

Ich persönlich bilde nach, was ich nachbilden kann, und ein Erzzug mit 151 DT lässt sich auf einer Modellbahn genauso wenig nachbilden wie ein ICE1. Als Alternative bietet sich dann der Experimental an - den man aufgrund der Länge völlig vorbildgerecht fahren lassen kann. Die Liste mit kurzen hochwertigem Fernverkehr lässt sich fortführen und ist keinesfalls auf Einzelfälle beschränkt, man muss sich nur die entsprechenden Strecken suchen (z.B: Gäubahn IC's).

Zitat
Eine zweigleise Hauptstrecke wurde vor über hundert Jahren so gebaut weil es ein entsprechendes Verkehrsbedürfnis gab.



Richtig, und ein Verkehrsbedürfnis verändert sich. Es gab Strecken die an Bedeutung verloren haben und welche die an Bedeutung gewonnen haben, entsprechend entwickelt sich auch der Verkehr, so kann es dann sein, das auf zweigleisigen Hauptstrecken in den 60er Jahren eben weniger Hauptbahntypische Züge unterwegs waren, oder eben Nebenbahnen, die plötzlich hochwertigen FV hatten.

Gruß
Olli


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