RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#76 von notbremse , 15.02.2014 10:48

Hallo Carlos,

im St. Veiter Raum war in meiner Jugend "ordentlich löten" oder "schweißen" ein Synonym für "dem Alkohol exzessiv zusprechen"...



Du musst bitte genauer erklären, was für eine Sorte "Lötkurs" du haben möchtest...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#77 von schaerra , 15.02.2014 13:32

Hallo Karl,

der Gleisplan, Deiner Kärntnerischen; Rundumadum - mid am S in da Mitt´n - Onloog, gefällt mir sehr Gut!
Ich bin zwar kein Freund von herausnehmbaren Anlagenteilen, aber bei Deinem Konzept muß es so sein.
Vor allem um die großen Radien einzuhalten. Super durchdacht!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#78 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 16.02.2014 20:55

Guten Abend Karl,

Zitat von notbremse
.... "ordentlich löten" oder "schweißen" ein Synonym ... für .... "Lötkurs" ....


also Du meinst
" .... man nehme etwas gut abgelegtes geätztes Messing (oder auch Neusilber?), garniere mit reichlich Lötpaste, und genieße anschließend das Ganze unter Zugabe von reichlich Fließverbesserer ... ",
klingt für mich wie eine MODELLBAHNERISCHE SUPERKOMBI, ICH BIN DABEI

Also, wär schön wenn's echt mal klappen würde, beschäftige mich aktuell mit vergleichsweise minderwertigen Basteleien und kann sicher viel von Dir lernen, freu mich auf Bilder und Fortschritte bei Deinem Projekt,

schönen Abend noch
Carlos


deraltecarlos

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#79 von notbremse , 16.02.2014 21:29

@ Helmut Fritz: Danke für Deinen netten Kommentar!

@ Carlos: Sorry, du musst dich wirklich entscheiden - entweder Löten oder Löten. Beides gemeinsam geht nicht. Habe ich schon ausprobiert. - Außer vielleicht, du willst den von Aliens zerstörten Schiefen Turm von Pisa löten samt einer zerbombten Heeres-Feldbahn ins oberste Stockwerk...



Vielen Dank für Euren netten Besuch

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#80 von El Presidente , 16.02.2014 21:45

Hallo Karl,

Interessanter Gleisplan. Jetzt bin ich gespannt was du daraus machst So wie ich deine bisherigen Arbeiten kenne erwarte ich hier ganz großes Kino

Gruß Uwe


Wo kämen wir hin, wenn alle sagen:"Wo kämen wir hin,..."
Und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#81 von Rudi1963 , 17.02.2014 20:38

Hallo,

woher hast du den Bagger? Es handelt sich offensichtlich um einen O&K Bei der DB wurden Weserhütte Pionier in Bundesbahn-Sonderausführung eingesetzt; leider gibt es kein Weserhütte Modell, obwohl dieser Baggertyp seinerzeit in großer Stückzahl hergestellt wurde.

MfG Rudi


Der Weg ist das Ziel!


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#82 von notbremse , 17.02.2014 21:52

@ Uwe: do muass i oba urntlich hackln [da muss ich mich aber mächtig ins Zeug legen], um deinen Erwartungen gerecht zu werden...

@ Rudi: Der O&K-Bagger ist das gute alte Weinert-Modell mit der Bestellnummer 4524. Man erkennt ihn offenbar wegen der ungewöhnlichen Farbe nicht sofort... rost:

Liebe Grüße aus dem tiefverschneiten Kärnten

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#83 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 18.02.2014 07:31

Hallo Karl,

irgendwie fehlt mir in Deinem Schattenbahnhof die Weichenverbindung von Gleis 5 zum Ziehstumpf - nur so ist doch Deine Forderung nach gleichzeitigem Fahren und Rangieren zu erfüllen!

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#84 von notbremse , 18.02.2014 10:47

Hallo Alexander,

du hast recht, da gehört zwingend noch eine Weichenverbindung hinein. Ich denke, dass sich das vor Weiche 22 gut ausgehen müsste, ohne dass dabei ein Gegenbogen entsteht.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht... Vielen Dank für den prima Tipp! rost:

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#85 von 2043er , 18.02.2014 12:15

Servas Karl!

Ein wahrhaft wunderbarer Gleisplan! Den würd ich am liebsten direkt übernehmen

Wie möchtest du den Unterbau herstellen? Wohl in Modulbauweise oder? - die Nummerierung lässt darauf schließen -

Welche Vorbildsitution hast du bei deiner HuLst Klein St. Paul im Auge gehabt?

Ich bin derzeit auch am Überlegen zwecks Um-/Neu- und Weiterbau meiner Anlage. Du scheinst auf diesem Gebiet sehr versiert zu sein. vielleicht kommst ma mal auf an kuazn Sprung zu meinem Thread im Woidviatl vuabei

Lg Markus




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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#86 von Bastelharry , 18.02.2014 17:07

Ja MENSCH KARL !!!!

das ist ja super-klasse.
Ich schließe mich dem Uwe an: Das wird großes Kino
.........und dem Carlos will ich mich auch anschließen : Doppel- Löt-Kurs bei Karl
Ich bringe den hochprozentigen Lötverbesserer mit
Da hoffe ich mal ihr könnt einem guten Singlemalt etwas abgewinnen ???

Welche Epoche wirst du bauen Karl ?

Liebe grüße aus dem unverschneiten Schwaben.

Harry


Wenn die Klügeren immer nach geben..............regieren die Deppen die Welt

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#87 von notbremse , 18.02.2014 18:27

@ Markus: Keine Module (Module haben genormte Stirnseiten), sondern Segmente (sind im Gegensatz zu Modulen nicht beliebig untereinander austauschbar). Die roten Umrandungen im obersten Plan sind die Segmentkanten. Vorbildsituation Klein St. Paul: wie auf der Postkarte auf Seite 1 - bitte dort ein bisschen nach unten scrollen.

@ Harry: "Österreich 1955" ist ziemlich wörtlich zu nehmen, also Übergang von Epoche IIIa auf IIIb. Ich willl die Situation kurz nach dem Abzug der Besatzungstruppen zeigen. Die Fahrzeuge sind zum Teil noch mit "BB Österreich" beschriftet. Im Süden Österreichs sind die Fahrleitungen noch nicht montiert, noch regieren die Dampfer - auch auf den Hauptstrecken.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#88 von 2043er , 18.02.2014 19:18

Hallo Karl!

Danke für die Aufklärung! Die Postkarte hab ich wohl übersehen.

Lg Markus




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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#89 von notbremse , 19.02.2014 07:50

@ Markus: Ist schon in Ordnung, auch ich schaffe es nicht, immer alle Threads lückenlos zu lesen, und manchmal vergesse ich sogar eigene Beiträge. Vielleicht hilft uns allen in Zukunft das Inhaltsverzeichnis auf Seite 1 ein bisschen weiter, das ich kürzlich eingefügt habe.

Zitat
Moin Karl,
wenn ich mir deine Segmentkante mitten durch Taggenbrunnviadukt angucke, wird mir ganz anders. Gefällt mir nicht, will sagen - ist das reversibel trennbar? Ich frag das deshalb, weil ich meine letzte Anlage zuerst in "ach, das geht schon irgendwie"-Segmenten hatte, bis ich sie mal tatsächlich trennen mußte. Da sind so manche Schimpfwörter gefallen, die nicht zitierfähig sind. Wenn die Trennung um eine Vorflutbrücke weiter nach rechts wandert, scheint es mir aus dieser Perspektive leichter trennbar zu sein...

Ansonsten hast Du Dir ja Großes vorgenommen - ich bin gespannt!

martiN.

(Der ursprüngliche Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 11.06.2014 von notbremse rekontruiert.)



@ martiN: Das Problem war, wo trennst du ein 2,3 Meter langes Bauwerk, wenn du kein ca. 2,5 Meter langes Segment haben willst... Du hast meiner Meinung nach drei Möglichkeiten:

a) Durch den Gips des Mauerwerks? Den Spalt wirst du immer sehen und du hast null Korrekturmöglichkeit, weil der Gips sich keinen halben Millimeter bewegen lässt.

b) Unter den Vorbrücken? Die Vorbrücken sind zwar geringfügig verschiebbar, sind aber das empfindlichste Teil, denn sie liegen jeweils auf einer Seite auf den Mittelteilen auf und sind dort nicht auf Zug belastbar. Das dünne Blech der Hauptbrücken kann sich an dieser Stelle nach außen verbiegen.

c) Unter den Hauptbrücken? Die vertragen eine viel höhere Belastung auf Zug. Voraussetzung ist, dass man das Sperrholz, auf das man die Brücke aufbaut, schon VOR dem Aufbau der Brücke an der richtigen Stelle durchtrennt und provisorisch wieder zusammenfügt, denn schneidet man erst nach dem Aufbau der Brückenpfeiler, hat man an der Segmentkante einen Spalt in der Breite des Sägeblattes...
Die Pfeiler der Hauptbrücken lassen sich im Zehntel-Millimeter-Bereich etwas zueinander oder auseinander biegen, und die Brücke verträgt diese Spannung bzw. diesen Druck. Außerdem ist unter der Hauptbrücke der Sumpf. Ich hege die Hoffnung, dass ich die Segmentgrenze mit dem Schilf und mit Gestrüpp eventuell völlig wegtarnen kann.

Ich habe mich unter diesen drei schlechten Möglichkeiten für die letzte entschieden ( ---> nur statt oder gar ).

Ach ja, um das Wichtigste nicht zu vergessen: Alle sechs Brückenteile dürfen unter keinen Umständen miteinander starr verbunden sein (wie auch Krüger das übrigens ursprünglich geplant hatte), sondern müssen zu jedem beliebigen Zeitpunkt einzeln nach oben herausgenommen werden können, sonst hast du schon beim Bau Probleme sonder Zahl.
Sollte also das Holz trotz jahrelanger Lagerung und sehr konstanter Raumtemperatur immer noch arbeiten, kann man die Brücken herausnehmen, an den Stirnseiten der Segmente etwas Material abtragen oder zwischen den Segmenten etwas Material hinzufügen und die Brückenelemente wieder aufsetzen.

Ich werde das alles später natürlich noch ganz genau zeigen.

Liebe Grüße

Karl

Zitat
Rekonstruierte Antwort martiNs vom 19.02.2014:

Moin Karl,

Zitat
notbremse hat geschrieben:
statt oder gar


ich hatte mir schon gedacht, daß Du dir eingehende Gedanken um den Schnitt gemacht hattest. An die Steinbogenbrücke aus Gips hatte ich dabei gar nicht mehr gedacht - da klingt es wirklich plausibel, die Fuge zwischen zwei Fachwerkbrücken zu setzen.

Zitat
notbremse hat geschrieben:
die Aufschrift auf der Baustellentafel ("2012 bis 2014") ist wörtlich zu nehmen, und ich bin mit der Brücke noch nicht ganz fertig.


puuh, zwei Jahre für eine Brücke - was für ein Durchhaltevermögen! Wobei ich es mit den immer gleichen Bildern von immer derselben Baustelle nicht so pessimistisch sehen würde - es gibt in so einem großen Forum immer ein paar Spinner^W Spezialisten, die grade das interessant finden

martiN



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#90 von MicroBahner , 19.02.2014 10:16

Hallo Karl,
jetzt wird's also langsam ernst . Dein Gleisplan ist schon sehr interessant. Die großen Radien auch im unsichtbaren Bereich schränken natürlich die Möglichkeiten auch bei einem so großen Raum schon ein. Aber die Aussicht mit echten Kupplungen Puffer an Puffer fahren zu können .... Ansonsten wäre ich auch nicht so der Freund von viel herausnehmbaren Anlagenteilen.

Was mich aber schon mal interessieren würde: Wie weit eilt den der Bau deinen Berichten hier voraus : . Oder ist etwas schon alles fertig, und Du machst hier nur eine spannende Geschichte daraus


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#91 von notbremse , 19.02.2014 11:18

Hallo Franz-Peter,

die Aufschrift auf der Baustellentafel ("2012 bis 2014") ist wörtlich zu ehmen, und ich bin mit der Brücke noch nicht ganz fertig. Dann erst kann es an den Bau des Rahmens gehen.

Ich hoffe, du bist einverstanden, wenn ich euch nicht zwei Jahre lang wöchentlich ein paar immer gleiche Blechteile zeige, sondern hier einen erheblich abgekürzten Rückblick präsentiere. Außerdem möchte ich schon deshalb einen Vorsprung haben, damit ihr in langweiligen Phasen oder untätigen Zeiten nicht wochenlang auf die nächsten Bilder warten müsst.

Derzeit bin ich noch etwa zwei Jahre "vorne", aber mein Vorsprung schmilzt rasant.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#92 von notbremse , 21.02.2014 14:08

DIE INNEREN KÄSTEN DER BEIDEN MITTELTEILE

In der Zwischenzeit sind drei weitere gleichartige Vorbrücken entstanden. Ich habe sie vorläufig beiseite gestellt.

Statt dessen liegen nun zwei der Ätzbleche der Mittelteile vor uns:




Zuerst einmal wurden die Querträger vorbereitet.

Wie die Querträger der Vorbrücken haben auch die Querträger der Hauptbrücken obenauf zwei Laschen, welche von Krüger dazu bestimmt waren, dass daran später Riffelbleche aufgelötet werden.
Da Krüger die Maße dieser Laschen auf das Roco-Gleissystem abgestimmt hat, funktioniert das bei Gleissystemen mit anderen Schwellenabständen leider nicht und schon gar nicht, wenn man vorbildgerecht kurze Abstände der sogenannten Brückenhölzer, wie laut Röll die Schwellen auf Brücken offenbar genannt werden, anstrebt. Die Laschen sind dann im Weg. Ich werde die Riffelbleche nicht an diese Laschen anlöten, sondern ich werde die Riffelbleche einfach auf die Schwellen kleben. Bei mir kommen diese Laschen daher weg. Und auch die Laschen außen, die später die Bohlen tragen sollen, kamen ebenfalls weg. Sie waren mir zu breit.




Nun werden die Querträger versteift, indem in die Querträger zwei an den Enden geschlitzte Blechstreifen gelötet werden. Eine interessante Herausforderung: Diese Blechstreifen sind länger als die zur Verfügung stehende Öffnung und man kriegt sie so, wie sie sind, nicht in die Öffnung hinein. Aber doch diagonal…? Vergesst es, es geht auch nicht diagonal. Sie sind zu lang.

Man bekommt sie dennoch hinein, indem man die Blechstreifen so weit V-förmig faltet, dass sie in die Öffnung passen. Danach werden sie mit der Flachzange wieder gerade gerichtet und auf je eine kleine Lasche in der Mitte aufgesteckt. Nun können sie nicht mehr herausfallen und werden punktuell mit dem Querträger verlötet.
Die solcherart zugerüsteten Querträger wurden von Lötrückständen gesäubert. Abschließend habe ich die Laschen abgebrochen und verschliffen.

Hier ein Querträger mit eingelöteten Versteifungsblechen, bei dem auch die oberen Laschen bereits entfernt wurden:




Nun wird der sogenannte Innenkasten U-förmig abgekantet:




Oben auf diesen Innenkasten kommen zwei Längsträger, die später die Schwellen tragen werden. Diese Längsträger werden ebenfalls aus geätztem Neusilberblech sauber U-förmig abgekantet und mit Hilfe von Laschen in kleine Schlitze im Innenkasten gesteckt. (Das ist übrigens schnell erzählt, aber in Wirklichkeit eine abendfüllende Beschäftigung.)

Anschließend werden diese Laschen mit sanftem Druck so umgebogen, dass die Längsträger stramm auf dem Innenkasten festsitzen. Der innere Kasten wird nun auf den Kopf gestellt und nun können die bereits vorbereiteten Querbleche eingeschoben werden:



Man sollte sich auch für diese Etappe eine Menge Zeit nehmen, denn die Unterseiten der Querbleche müssen mit dem Innenkasten exakt plan abschließen. Die Querbleche werden dann mittels Heißluft punktförmig innen an den Innenkasten gelötet.
Bis hierher wackelten die rund 60 Zentimeter langen Teile aus hauchdünnem Blech noch wie Wackelpudding. Durch die Querträger ist die Konstruktion jetzt schon richtig steif und das Ganze sieht schon ein bisschen wie eine richtige Brücke aus.

Nächste Woche gibt’s eine weitere Folge aus der Serie mit dem Hochspannung verheißenden Titel „Blech, Blech, Blech - immer und überall Blech“…



Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#93 von notbremse , 21.02.2014 19:21

Hallo Friedl,

du kannst unbesorgt sein, denn die ganz besonders schweren Fälle geben sie hier in eine eigene geschlossene Abteilung names "Ruhmeshalle", damit sie nichts anstellen können...

(Aber mich haben sie nicht gefunden, hihi!)



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#94 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 21.02.2014 19:24

Hallo Karl,

ich kann dir gerne eine Überweisung in die Ruhmeshalle schreiben! Weil da gehört das jetzt schon hin, auch wenn du uns 2 Jahre Baufortschritt vorenthälst

Apropos: Bei welchem Host lädst du deine Bilder hoch? Ich wollte gestern bei imageshack hochladen, aber das ist jetzt kostenpflichtig

Dein Blechhaufen ist ja super-filigran, da werde ich neidisch

Viele Grüße
Daniel


Carolusmagnus1911

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#95 von notbremse , 21.02.2014 19:49

Hallo Daniel,

mein Host ist wieder einmal ein Fall von "Mit voller Hose ist leicht stinken". Ich bin selbstständig in der IT-Branche tätig und beschäftige mich nebenbei auch mit Hosting. Ich habe mir kurzerhand einen günstigen kostenpflichtigen Profi-Host genommen (ca. Euro 6,00 inkl. USt im Monat), bearbeite und komprimmiere die Bilder mit Photoshop (geht natürlich auch prima mit dem kostenlosen Gimp) und lade sie mit einem FTP-Programm hoch.
Die kostenlosen Anbieter haben leider alle einen Nachteil, den ich niemals in Kauf nehmen wollte: sie können überraschend ihre Angebote beenden oder die Konditionen einseitig ändern, denn da sie kein Entgelt nehmen, müssen sie auch keine Verpflichtungen eingehen.
Ruhmeshalle: Pssssssssssssssssssssssssssst! Dass du mich ja nicht verrätst! Da kommen nur die "Spinner^W Spezialisten" (Zitat martiN) hin!

Deine Neidgefühle kann man mit folgendem Angebot ganz leicht kurieren, denke ich: Tausche meinen Blechhaufen gegen Palenberg!!!!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#96 von H0er , 23.02.2014 09:53

Hallo von meiner Seite nochmals!


Das ist schon vom Feinsten was du da so zauberst!

Danke für den Gleisplan, da hast du ja wirklich noch ordentlich zu Jäckeln, oder schöpfen (wie die Steirer sagen würden )!

Aber ich glaub das Macht den Reiz aus, oder!

Liebe Grüße vom Halbsteirer,


Gottfried
Blutgruppe H0

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#97 von notbremse , 23.02.2014 16:50

@ Gottfried: "schöpfen" sagt man bei uns auch... vielleicht bist du "nebenberuflich" auch heimlicher Halbkärntner? Wie auch immer, du hast recht, da ist noch einiges zu tun...

Zitat
Moin Karl (und Daniel)

Zitat
notbremse hat geschrieben:
Die kostenlosen Anbieter haben leider alle einen Nachteil, den ich niemals in Kauf nehmen wollte: sie können
überraschend ihre Angebote beenden oder die Konditionen einseitig ändern, denn da sie kein Entgelt nehmen, müssen sie auch keine Verpflichtungen eingehen.


Oh ja, davon kann ich ein Lied singen (im Baß, während das kreischende Entsetzen im Sopran sägt)
Auf meiner Homepage sind die Vorschaubilder und Texte auf viel zu kleinem Webspace, der bei meiner Emil-Adresse mit bei ist, die großen Bilder hatte ich bei so einem kostenlosen Angebot ausgelagert. Das ging solange gut, bis sie den kostenlosen Dienst eingestampft haben - und ich stand erstmal im Dunkeln.

Fürs Forum lade ich bei "flickr" hoch, das hat für mich den Vorteil, daß es nicht meinen Traffic kostet und man
verschiedene Größen fürs Vorschaubild auswählen kann. YMMV.

martiN,
fern der Ruhmeshalle

(Der ursprüngliche Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 11.06.2014 von notbremse rekontruiert.)




@martiN: Sorry, in dieser Hinsicht traue ich auch Flickr längerfristig nicht über den Weg. Flickr ist kein unentgeltlich arbeitender Verein, sondern ein Unternehmen, das Gewinne abwerfen muss, um sich auf dem Markt behaupten zu können. Das kann irgendwann auch bei Flickr zu nachteiligen Maßnahmen führen. ...
Ich räume aber ein, dass die Gefahr im Moment gering sein dürfte, weil man im Vorjahr die Konditionen sogar verbessert hat.

Liebe Grüße

Karl


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#98 von MicroBahner , 23.02.2014 20:02

Hallo Karl,

Zitat von notbremse
(Aber mich haben sie nicht gefunden, hihi!)

Wart's nur ab, 'die' finden dich schon - ist nur eine Frage der Zeit

Deine Ausdauer und Geduld beim Brückenbau ist schon beachtlich. Sind ja schon Bauzeiten wie in 1:1 . Mal sehen, wann dein 'Vorsprung' aufgebraucht ist. Aber hier hat auch keiner was gegen 'Echtzeitberichte' - vor allem wenn sie die Qualität wie bei dir haben. Da wartet man gern auf den nächsten Fortschritt


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#99 von KiwaTunGo , 26.02.2014 12:39

Hi Karl,

schönes Projekt - interessanter Gleisplan - tolle Brücken.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.


Viele Grüße

Alex


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#100 von notbremse , 26.02.2014 21:35

@ Franz-Peter: Die reine Baudauer ist natürlich wesentlich kürzer (bisher "nur" rund 550 Stunden ). Die Recherchen vor Ort und in Archiven sowie die Beschaffung der Pläne fraßen viel Zeit. Während des Baus gab es lange Wartezeiten und zeitweilige "Durchhänger".

@ Alex: Ich werde gerne berichten. Am Wochenende gibt es wieder "Blech, wem Blech gebührt"!

Liebe Grüße

Karl


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