37903 wollte ich mit Sound aufrüsten, aber die Lok fährt mit dem 60946-Decoder nicht. - das Licht geht, Umschaltung auch - der Decoder ist OK - mit dem Original-Decoder läuft sie
Hier im Forum habe ich diverse Tipps gelesen, aber ich habe nur eine MS2. Von der war hier nie die Rede
Bin für eure Hilfe dankbar (wenn´s Hilfe gibt.. : : ). Sonst muss wahrscheinlich wieder der "freundliche" Service-Mensch in Göppingen ´ran.
Wenn ich das richtig erkenne, hat der Original-Dekoder unverstärkte AUX3+4. Es kann sein, dass diese Funktionen zur Motoransteuerung in S(tand)+F(ahrt) verwendet werden müssen. Der korrekte Dekoder wäre dann der mSD-Spezial 60940.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
Um beim mSD-Spezial das Funktions-Mapping machen zu können, ist im Falle der MS2 die Programmierung in DCC möglich. Vom Prinzip her müßte sie also deshalb nicht nach GP.
Wenn die Lok tatsächlich einen Sinus Antrieb hat, dann reicht ein falscher Tastendruck und die Treiberplatine der Lok ist hin! Der Decoder hat verstärkte AUX 3 und 4 Ausgänge, wenn Du die einschaltest ist die Platine sofort tot! (Kostet dann ca. 100 €)
Wie schon geschrieben, benötigen Sinus Loks den mSD Spezial mit unverstärkten AUX 3 / 4. Außerdem muss für die Treiberplatine eine Logikspannung vom Decoder kommen. Dafür muss der Aux 4 (oder war es der 3) dann über das Decodersetting dauerhaft eingeschaltet sein. Außerdem wird - zumindest bei ESU Decodern - die Lastregelung abgeschaltet. Aber dazu findest Du sicher genug Informationen in den obigen Links.
Ich habe mal eine solche Lok für einen Bekannten auf Telex umgebaut (mit Lokpilot Multiprotokoll weil die mfx Variante keine Telex als Momentfunktion ansteuern konnte). Leider hatte er aber eine Lok mit "Ruckelsinus" erwischt. Dieser Effekt wurde dann durch den zusätzlichen Verbraucher nicht gerade besser...
Sollte die Lok empfindlich auf Spannungsschwankungen sein, bitte unbedingt erst die Lok einschicken und bei Märklin "entruckeln" lassen bevor man sie umbaut.
Zitat von Mattlink... Sollte die Lok empfindlich auf Spannungsschwankungen sein, bitte unbedingt erst die Lok einschicken und bei Märklin "entruckeln" lassen bevor man sie umbaut.
Grüße,
Matthias
Geht das heute noch? Ein altes Modell entruckeln lassen. Und woran erkennt man das "Ruckeln" wenn das Modell nicht offensichtlich ruckelt? Sorry, die Frage ist irgendwie blöde. Aber seit ich meine ob 290er habe, frage ich mich, ob das nun Ruckeln ist, oder nicht.
Zitat von Mattlink... Sollte die Lok empfindlich auf Spannungsschwankungen sein, bitte unbedingt erst die Lok einschicken und bei Märklin "entruckeln" lassen bevor man sie umbaut.
Grüße,
Matthias
Geht das heute noch? Ein altes Modell entruckeln lassen. Und woran erkennt man das "Ruckeln" wenn das Modell nicht offensichtlich ruckelt? Sorry, die Frage ist irgendwie blöde. Aber seit ich meine ob 290er habe, frage ich mich, ob das nun Ruckeln ist, oder nicht.
spätestens wenn man eine Lok mit "Ruckelsinus" auf einer Analogen Anlage mit etwas ungleichmäßiger Stromversorgung einsetzt, zeigt sie in der Regel deutliche Geschwindigkeitssprünge.
Diese können aber auch auftreten, wenn man die Lok digital konstant fahren lässt, und dann weitere Loks in Betrieb nimmt, oder auch verbrauchsintensive Funktionen (Sound, Rauchsatz) schaltet.
Das Problem dieser Loks liegt wohl darin, dass die Treiberplatinen für den Sinus keine ausreichende Pufferung haben, und daher bei Stromschwankungen nicht sauber regeln können. Daher hilft bei diesem Problem auch nur der Tausch (oder die Pufferung) dieser Treiberplatine, andere Decoder oder Elkos für den Decoder helfen da nicht (weil bei dieser Technik ja nicht der Decoder den Motor regelt).
Hallo Matthias, nach deiner Anleitung habe ich meine 37900 getestet, mit dem Ergebnis, dass sie sowohl analog auf M-Gleis als auch digital nicht ruckelt.Das Ruckelphänomen war mir von meinem Porsche Taurus bestens bekannt.Dieser war mit der alten Platine nicht fahrbar.
Nachstehend ein Video von meiner 37900 im Digitalbetrieb (Märklin MS 2) mit 2 Soundloks und einer V 60 mit Telex-Kupplung alt.
Die 37903 habe ich wieder verkauft. Eigentlich wollte ich dann die aktuelle Version mit Sound kaufen. In einem anderen Beitrag von mir könnt ihr aber lesen, daß ich mich von der Tante verabschiede.
Daher werde ich mir ein entsprechendes Roco-Modell zulegen (wenn vorhanden) und damit hat sich die Diskussion um MSD und Ruckelplatinen für mich erledigt.
gerade bei dieser Baureihe würde ich mir Dein Vorhaben schwer überlegen, denn die Roco-Versionen können hier leider nicht mit Märklin/Trix mithalten.
Das Hauptproblem ist die Lichtanlage bei Roco; selbst die aufwändigeren Versionen haben nur den Lichtwechsel weiß/weiß mit Glühbirnen; bei den Einfachmodellen hingegen leuchtet nur das Spitzenlicht oben in der Mitte. Die Schlusslichter haben alle nur aufgemalt. Das zu ändern geht zwar, ist aber ein Riesenaufwand (Umbau auf LED). Das Gäuse ist bei Roco komplett aus Kunststoff.
Die Märklin/Trix-Versionen haben hingegen alle LED-Beleuchtungen rot/warmweiß (erste Varianten gelb) und das Gehäuse teilweise aus Metall.
Daher würde ich bei dieser Baureihe eher eine Trix-Lok auf Märklin umbauen als auf Roco ausweichen.
Danke für den Hinweis. Deshalb habe ich auchgeschrieben " wenn vorhanden". Ich muss mich jetzt erst mal in Roco einarbeiten. Aber auch Trix scheidet definitiv aus! Von MäTrix werde ich künftig nur noch Wagen kaufen.
Vorsicht Falle: zumindest bei Märklin gab es hinsichtlich der Radsätze mindestens zwei verschiedene Bauarten: die ozeanblau/beige 37900 wurde mit vier Haftringrädern ausgeliefert, die altrote 37901 hingegen mit nur zwei. Zu den anderen Modellwarianten kann ich nichts sagen, da ich diese nie gesehen habe.
Da mir die Zugkraft bei der 37901 auch zu niedrig war und der Preis für Austauschradsätze happig, habe ich zwei Radscheiben gegen welche mit Haftringen von einer alten BR 216 ausgetauscht, die genau passen. Damit war das Problem behoben. Die Stromaufnahme hat dadurch nicht merkbar gelitten.