RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#176 von wgura , 11.04.2014 17:08

hallo Karl!

Durch den Thread von HOer ( Modellbahn über der Garage... Gottfríed ist zufällig auch ein Mitglied meines Modellbahnclubs im Wienerwald ) bin ich auf Deinen gestossen und mein Mund geht fast nicht mehr vor lauter Staunen. Da ich noch nicht alle Seiten gelesen habe ,frage ich was der Brückenbausatz gekostet hat. Auch ich habe früher öfters bei Herrn Much vorbeigeschaut und einiges gekauft. War immer ein Erlebnis mit ihm zu plaudern.

Grüße Werner


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#177 von notbremse , 11.04.2014 23:43

Hallo Werner,

es macht keinen Sinn, darüber zu diskutieren, was ich gezahlt habe, denn ich habe die Entwicklungskosten für die kleinen Brücken mitgetragen. Die Brücken sind jetzt sicher deutlich günstiger zu haben. Am besten, du schaust in einiger Zeit nochmals auf Krügers Homepage nach.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#178 von wgura , 12.04.2014 00:05

Hallo Karl!

Wie soll ich diese Antwort verstehen? ich will keine Diskussion darüber führen, sondern wollte nur wissen was so ein Bausatz kostet.
Oder darf man das in diesem Forum nicht!!!!
ich bin sehr verärgert und werde in Deinem Thread nicht mehr schreiben

Werner


Grüße Werner


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#179 von Transalpin , 12.04.2014 00:31

Zitat von wgura
Hallo Karl!

Wie soll ich diese Antwort verstehen? ich will keine Diskussion darüber führen, sondern wollte nur wissen was so ein Bausatz kostet.
Oder darf man das in diesem Forum nicht!!!!
ich bin sehr verärgert und werde in Deinem Thread nicht mehr schreiben

Werner



Hallo Karl!

Ich lese nun seit einiger Zeit als stiller Leser mit und bin beeindruckt von deiner Akribie bei den Basteleien.
Aber ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht, warum man keine Preis-Auskunft über einen Bausatz geben will, der andere sicher auch interessieren könnte. Wenn man es nicht publik machen will, dann kann man das Ganze unauffällig per PN erledigen.
@Werner: mich würde die Antwort sicherlich auch etwas vor den Kopf stoßen, aber wegen sowas sehr verärgert zu sein, ist doch etwas zu viel des "Bösen". Vor allem, wenn ein Link geschickt wird, wo man nachfragen kann.
Jeder Modellbahner weiß, dass Modelle viel Geld kosten und einige Kollegen nicht gerne schreiben, was für Wertsachen sich in ihrem Besitz befinden. Das Stummiforum ist ein öffentliches Forum, wo auch Leute mitlesen könnten, die hohe Preise als Einladung für einen "nächtlichen Besuch" verstehen.
Liebe Grüße,

Bahram alias Transalpin


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#180 von notbremse , 12.04.2014 01:12

Hallo Werner,

ich verstehe deinen Ärger nicht. Noch einmal in anderen Worten: ICH KENNE DEN AKTUELLEN PREIS AUCH NICHT, denn ich habe die Brücke seinerzeit unter ganz anderen Bedingungen gekauft, als du sie heute erwerben kannst. Ich kann dir deine Frage daher nicht seriös beantworten.

Krüger stellt diese Brücke her, Krüger macht den Preis. Nicht ich und nicht dieses Forum.

Wenn du wissen willst, was die Brücke aktuell tatsächlich kostet, musst du bitte ein wenig warten, bis Krüger auf seiner Homepage den aktuellen Preis bekanntgibt, oder einfach bei Krüger anrufen.

Bin selbst schon gespannt, wie sich die Preispolitik Krügers entwickelt... Die derzeit bei wagenwerk.de gezeigten Krüger-Brücken lassen leider nur sehr ungefähre Vergleiche zu.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#181 von notbremse , 12.04.2014 01:27

@ Bahram:

Vielen Dank für deinen Hinweis auf den Sicherheitsaspekt. In dieser Hinsicht benehme ich mich möglicherweise reichlich unvorsichtig...

Zum Preis des Bausatzes: Siehe oben. Bin selbst schon gespannt, was Krüger jetzt verlangt.

Bei wagenwerk.de wird der Rosenbach-Viadukt allem Anschein nach derzeit nicht angeboten. Die anderen Bausätze dort kann man nur bedingt mit meinem Projekt vergleichen.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#182 von schaerra , 12.04.2014 11:00

Zitat von notbremse
.


Der Sound einer 35er stand nicht zur Verfügung. Ich habe den einer 77er (kkStB 629) genommen in der Hoffnung, dass da eine gewisse „Familienähnlichkeit“ bestanden haben wird. Ich hoffe, ich liege da nicht zu falsch. - Vielleicht weiß jemand von Euch noch aus eigener Erfahrung, wie eine 35er im Vergleich zu einer 77er geklungen hat?




Hallo Karl,

die 35er ist wieder ein echtes Schmuckstück geworden! Super!
Nach meinem Wissen müsste der Sound der 77er schon passen. Ich glaube die beiden Loks hatten sogar gleich große Zylinderdurchmesser (475mm) und den gleichen Hub (720mm). Es gab zwar unterschiedliche Schiebersteuerungen bei beiden Loks, welche sich aber nicht großartig auf den Sound auswirken sollten. Zumindesten gibt es für die unterschiedlichen Schieber keine Soundfiles von ESU. Ob die Pfeife passt müsste man in Strasshof mal erfragen.
Gibt (gab) es von Klein eigentlich auch die Verbund Variante (135er)? Mich beschleicht auf Deinen Bildern das Gefühl, als dass der lokführerseitige Zylinder größer ist als der andere. Aber vielleicht ist es nur so ein Gefühl! Kannst Du das mal überprüfen?
Bei der ÖBB gab es tatsächlich eine Verbundmaschine welche mit der Nummer 35.242 bezeichnet war. Die anderen Verbundloks hatten alle die Baureihe 135. Die Verbundlok hätte natürlich noch den interessanteren, weil asynchronen Sound. Dieser läst sich übrigens mit dem ESU LS auch nachstellen.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#183 von notbremse , 12.04.2014 20:56

@ Helmut Fritz:

Vielen Dank für deine hervorragenden Ergänzungen!

Das Maschinchen habe ich momentan nicht in Reichweite, die Zylinder-Abmessungen werde ich in den nächsten Tagen gerne nachreichen.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#184 von notbremse , 18.04.2014 18:04

@ Helmut Fritz

Die Zylinder der 35er wirken durch die Alterung unterschiedlich groß, tatsächlich haben sie die gleiche Größe.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#185 von JensIvo , 18.04.2014 18:22

Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn....

Und jetzt erstmal Hallo! --- Großartigste Arbeit, ich zapp mich jetzt erst nochmal durch die Bilder. Wenn deine Anklah+ge nur annähernd so gut wird, wie deine Brücke und/oder deine Superungen, dann Prost Mahlzeit.

Ich werde jetzt hier so oft reinschauen, bis da mal eine Anlage angefangen wird... also los
#
Frohe Ostern.


Grüße

Jens

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#186 von notbremse , 18.04.2014 18:41

.

DA HABEN WIR DEN LACK - DIE MITTELTEILE IN FARBE

Die Brücke wurde nochmals auf Schäden untersucht und anschließend in mehreren hauchdünnen Schichten grundiert. Da ich die Deckfarbe mit Revell Aqua-Farben aufbringen wollte, habe ich dafür die Revell Aqua Color Basic Grundierung gewählt, zu 50% verdünnt mit 39621 Revell Aqua Color mix:




„Dos is jo fost wie mit meina Frau“, hat der Toni gesagt. „Mit a bissale Forb schaut se glei gonz ondas aus.“ [Das ist ja fast so wie bei meiner Frau – mit etwas Farbe sieht sie gleich viel vorteilhafter aus.]

Und nach einer Pause: „Oba die Niatn sigt ma fost nit.“ [Aber die Nieten sieht man fast nicht.] Der Professor lacht: „Das liegt im Wesen der Nieten. Sie tarnen sich hervorragend. Wenn einer eine Niete ist, merkt man es meistens erst, wenn er schon eine Menge Schaden angerichtet hat!“



Hier noch eine Aufnahme von der Stirnseite:




Auch die Wartungsstege sieht man hier gut. Auf dieser Aufnahme ist auch gut erkennbar, wie wenig Platz hier für die Geländer der Wartungsstege bleibt. Beim Vorbild konnten diese Geländer höher ausgeführt werden, weil sie nicht innerhalb, sondern außerhalb der über Kreuz verlaufenden Diagonalstreben angebracht waren.
Die Geländer der Wartungsstege stehen hier noch ein wenig schief - das hat indes nichts mit Platzmangel zu tun, sondern die Geländer wurden erst nach diesem Fototermin noch mit Hilfe eines langen Messing-Vierkants gerade gerichtet.

Gut zu sehen sind auch die Träger für die Lager der Vorbrücken.

„Apropo Vurbruckn… Wo sant se denn ibahaup? Wieso host se denn noch nit fertiggmocht und glei mitlackiert?“ fragte der Toni [Apropos Vorbrücken… Wo sind sie denn überhaupt? Wieso hast du sie denn noch nicht fertiggestellt und gemeinsam mit den Hauptbrücken lackiert?]. „Weil sich die Fahrbahnoberkante und die Geländeroberkante der Vorbrücken exakt auf dem gleichen Niveau befinden müssen wie jene der Mittelteile. Erst jetzt können wir die Vorbrücken mit Lagern in der richtigen Höhe versehen und die Geländerstiele (Geländersteher) der Vorbrücken so kürzen, dass die Geländer der Vorbrücken die richtige Höhe bekommen.“ „Vaschteh schon“, sagte der Toni. „I tät a nix riskiern. Zeascht wochnlong lötn und donn womeglich a Messfehla und irgndwos z‘ kurz obgschnittn. Bessa zuabeholtn und genau obmessn.“ [Verstehe. Ich würde auch nicht riskieren, nach wochenlanger Lötarbeit womöglich einen Messfehler zu haben und ein Teil zu stark zu kürzen. Da ist es schon besser, die Teile provisorisch zusammenzufügen und die Naturmaße abnehmen.]




„A Gleis host a schon aufelegn lossn?“ [Ein Gleis hast du auch schon auflegen lassen?] „Ja“, alberte der Professor. „Für unsere Administratoren. Damit sie den Thread nicht entfernen, weil sie das hier irrtümlich für eine Autobahnbrücke halten…“

Anschließend wurden die Mittelteile lackiert:




In diversen Internet-Foren wird gerne behauptet, dass Brücken – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich – meistens in RAL 6011 Resedagrün lackiert waren.

Daran mag die Sonneneinstrahlung schuld sein, die Farben oft wesentlich heller aussehen lässt, als sie es in Wirklichkeit sind. Ebenso wirken große lackierte Flächen grünlich, wenn sie das Grün der umgebenden Vegetation reflektieren.

Auch der Taggenbrunn-Viadukt wirkt auf frühen Farbfotos unter Sonneneinstrahlung sehr hell und etwas grünlich. Tatsächlich aber ist für diesen Viadukt ein erstaunlich dunkles Grau belegt. Ich stieß im Zuge meiner Recherchen auf eine Ausschreibung für eine Neulackierung im Jahr 1979. Dort waren folgende vier Schichten vorgegeben:

1. Grundanstrich Bleiminium mager
2. Grundanstrich Bleiminium fett
1. Deckanstrich RAL 7001 grau
2. Deckanstrich RAL 7010 grau mit 3% Aluglimmerzusatz

Ich fand schließlich Farbfotos aus früherer Zeit, auf denen die Brücke nicht seitlich von der Sonne angestrahlt wurde. Diese Fotos zeigen ebenfalls - eine dunkelgraue Brücke. Auch vom von Krüger gewählten Vorbild, dem Rosental-Viadukt, gibt es ein Farbfoto von Mag. Alfred Luft von 1961, das eine dunkelgraue Brücke zeigt.

Da ich den RAL-Farbton 7010 als Aqua 36166 Olivgrau im Revell-Sortiment fand, beschloss ich, Revell-Farben zu verwenden. Den Decklack habe ich – wie schon die Grundierung - stark verdünnt in mehreren Schichten hauchdünn aufgetragen.

-------------

Mit diesem Beitrag habe ich Euch hoffentlich ein wenig graue Farbe in den bunten Alltag gebracht...



Liebe Grüße und ein schönes Osterfest

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#187 von notbremse , 18.04.2014 18:51

@ Jens: Hoppla, da hätte ich fast jemanden übersehen!

Mit "Anlage" meinst du wahrscheinlich das Grasomat-bärtige Holz- und Styrodurzeug unter den Brücken... Ich werde mich natürlich bemühen!

Vielen Dank für deinen netten Besuch und auch dir ein schönes Osterfest!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#188 von 399.03 , 20.04.2014 11:07

Hallo Karl,

schön sind sie geworden, Deine beiden Tragwerke. Meine Augen haben dankbar zur Kenntnis genommen, dass endlich diese grauenhaften roten Bänder weg sind. Die Holzbohlen auf den Fußwegen und zwischen den Schienen werden die Brücke noch richtig „aufputzen“. Der Toni und der Professor werden dann viel sicherer unterwegs sein.

Die 3-D Nieten als Naßschieber von AustroModell kannte ich noch nicht. Habe ich gleich vorgemerkt. Bin gespannt, wie die Nietenbänder auf Deiner Brücke in der Draufsicht aussehen werden. Ganz unabhängig davon, wie das nun ist mit Niet, Niete und Nieten.

Das Lackieren war sicher wieder ein Geduldsspiel der Extraklasse. Ich habe vor einiger Zeit einen Gittermastkran lackiert. Gar nicht so einfach, die Farbe in alle Ecken zu bringen, ohne dabei an den Außenseiten unbeabsichtigt zuviel davon aufzutragen. Die Brücken mit ihrem Windverband und den dazwischen liegenden Wartungsstegen sind da sicher noch eine erhebliche Steigerung. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird, wenn der Taggenbrunn-Viadukt demnächst fertig wird.

Hier in Ostösterreich sind Stahlbrücken überwiegend grün. Und so weit ich mich erinnern kann, waren die immer schon grün, allerdings sicher nicht in einem einheitlichen Farbton. Die Skala reicht von einem blassen Reseda-Grün bis hin zu kräftigen, fast tannengrünen oder blaugrünen Anstrichen. Zweifellos spielt auch die Alterung der Farben eine große Rolle. Farben bleichen mit fortschreitender Verwitterung aus und werden matter. Vereinzelt gibt es auch hier andersfarbige (z.B. graue) Brücken, die sind aber die Ausnahmen.

Dir und allen Mitlesern hier wünsche ich noch ein schönes Osterfest.

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#189 von notbremse , 20.04.2014 14:33

Hallo Willi,

heute sind die Brücken auch bei uns heller und grün oder blau. Für die frühe Epoche III dürfte man aber mit dem erwähnten Olivgrau eher richtig liegen. Es gab damals wohl nicht viel Auswahl an witterungsbeständigen Lacken. Auch der Preis der Farben dürfte bei so großen Bauwerken eine wichtige Rolle gespielt haben.

Vielleicht weiß jemand unter den älteren Modellbahnfreunden noch etwas dazu?

Das Lackieren kam mir gar nicht so problematisch vor. Ich habe die Farbe stark verdünnt in ganz geringen Mengen mit einer ganz feinen Düse aufgetragen und mir dabei viel Zeit gelassen. Die Farbe habe ich zügig in so dünnen Schichten aufgesprüht, dass sie in wenigen Minuten handtrocken war. Auf diese Weise war keine Gefahr gegeben, dass Rinner entstanden oder sich die Farbe irgendwo dick ansammelte.

Ich hatte bei dieser Konstruktion ein ganz anderes Problem, und zwar die Berechnung der Farbmenge - der größte Teil geht ja beim zügigen Arbeiten in vielen dünnen Schichten nicht auf die Brücke, sondern durch die fligrane Konstruktion hindurch. Ich hatte den Verbrauch stark unterschätzt und musste einige Farbdöschen nachkaufen.

Danke für deinen netten Besuch und auch dir ein schönes Osterfest!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#190 von El Presidente , 20.04.2014 15:24

Hallo Karl,

ist ja der Wahnsinn wie so ein bisschen Farbe gleich einengen völlig veränderten Eindruck hinterlässt. Ganz Tolle Arbeit, aber das weist du ja selbst .
Wirst du die Brücke auch noch ein wenig altern oder behält sie den Ladenneuen Eindruck?
Bin schon riesig gespannt wie sich die Brücke auf deiner Anlage einfügt.

Wünsche dir noch frohe Ostern

Gruß Uwe


Wo kämen wir hin, wenn alle sagen:"Wo kämen wir hin,..."
Und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#191 von notbremse , 20.04.2014 17:19

Hallo Uwe,

wie du wahrscheinlich gesehen hast, bin ich ein notorischer Alterungsfreak. ABER: diese Brücke wurde im August 1955 neu gestrichen. Und da ich Spätsommer-Landschaften liebe, werde ich sie wohl so lassen müssen, wie sie ist... So ein Pech aber auch!!!

Liebe Grüße Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#192 von notbremse , 20.04.2014 22:43

Hallo Friedl,

ich bin seit geraumer Zeit Abonnent deines phantastischen Threads, umso mehr freut mich dein Lob.

Das mit dem Augenreiben muss zur Osterzeit aber nicht unbedingt mit meiner Brücke zu tun haben. Bei uns ist es nämlich üblich, zum traditionellen Osterschinken frischen, kräftigen Kren [Meerrettich] zu reichen. Der ist so intensiv, dass er dir selbst über eine Foren-Software hinweg noch Tränen in die Augen treiben kann...

Liebe Ostergrüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#193 von notbremse , 20.04.2014 23:01

Je mehr ich mir die Frage Uwes nach der Alterung überlege... frisch gestrichene Brücke... ich habe da so eine Idee:

Auf mir vorliegenden Schwarzweiß-Fotos von 1955 sind Lackgefäße abgebildet, die in Größe und Form stark großen Milchkannen ähnelten.

Eine Suche im Internet nach weiteren Fotos dieser Behälter war völlig ergebnislos, denn wenn man Jahreszahlen + Lackgefäß (bzw. entsprechende Synonyme) eingibt, so erhält man fast nur Berichte über Automobile dieser Baujahre, die jüngst restauriert wurden...

Weiß jemand von euch, wie diese Lackgefäße genau aussahen? Welche Farbe hatten diese Gefäße? Welche Beschriftungen waren üblich? Wie sahen Deckel und Verschlüsse aus? Hat jemand von euch eventuell noch so ein Teil in Keller oder Schuppen? Ein Farbfoto wäre WELTKLASSE!

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Ostergrüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#194 von Nutri , 22.04.2014 16:22

Servus Karl,
herzlich lachen musste ich, als ich Deine Beiträge gelesen habe. Dein Dialekt hat schon was besonders, wo ich doch eh auf alles steh was Dialekte anbelangt.
Für meinen Teil könnte ich zwar auf die Übersetzungen verzichten, aber schließlich soll ja das Stummiversum auch etwas an Kultur beigebracht bekommen.
Nun aber auch was über Deine Bauwerke:
Deine Brücke ist ja absolut sehenswert, fein gearbeitet, exakt ausgeführt. Da Du alles vorbildgerecht ausführen willst, selbst die Farbgebung, ist Dir zumindest meine Hochachtung gewiss.
Herzliche Grüße


Markus
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Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#195 von notbremse , 23.04.2014 07:34

Hallo Markus,

vielen Dank für Deinen netten Besuch und Deinen aufmunternden Kommentar!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#196 von SpaceRambler , 24.04.2014 00:48

Servus Karl,

heute ist auf alle Fälle ein Kommentar angesagt, denn ...

... Du hast heute Geburtstag!!!!

Herzliche Glückwünsche aus dem sommerlichen Oberbayern rost:

Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
Spur-N-Projekt "Mitwitz" (iTrain 4 Pro / LinuxMint 17.1 Mate)


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#197 von Guppy6660 , 24.04.2014 06:03

Servus Karl,

...Eigentlich wollte ich hier meinen Senf erst dalassen, nachdem ich deinen Thread ganz durchgelesen habe...im Moment fehlt dafür etwas an Zeit...
Jetzt kommst du mit deinem Geburtstag daher...

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
rost: rost: rost: rost: rost: rost: rost: rost:

....Und zu deinem Wunderbaren und lesenswerten Thread sowieso!


Viele Grüße,

Richard

Lust auf einen Kurzurlaub in Buchenhüll?

... und Neu! Altmühl- Module





Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte.
F.W. Nietzsche


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#198 von Bastelharry , 24.04.2014 06:33

Guten morgen Karl


Du König des Lötkolbens
Ich verneige mein Haupt demütig vor deiner Ausdauer und Detailverliebtheit
Alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag

Bleib dran
Damit wir immer wieder sprachlos staunen können

Grüße aus der bunten Welt

Harry


Wenn die Klügeren immer nach geben..............regieren die Deppen die Welt

viewtopic.php?f=64&t=95671

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#199 von dienstmann , 24.04.2014 07:45

Guten Morgen Karl,

auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag.

Angesichts Deiner genialen Biege- und Löte-reien ist Dir natürlich beste Gesundheit
an Augen und Fingern zu wünschen
Aber auch der Geist muss fit bleiben, sonst kann man da schon mal einiges durcheinander bringen.

Einfach klasse, wie Du das durchziehst. Ich schau immer gerne bei Dir rein.

Hab einen schönen Tag

p.s. Mein Vater wäre heute 90 geworden. (24.4.24 war für mich damals als Kind der einzige Geburtstag, den ich mir merken konnte)

Liebe Grüsse
Siegfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#200 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 24.04.2014 09:37

Hallo Karl,

auch von mir alles Gute zum Geburtstag!

rost:

Viele Grüße
Daniel


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