RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#201 von notbremse , 24.04.2014 10:29

Na seawas, hat der Toni gesagt, da Randolf is jo extra schon a bissle noch Mittanocht aufgschtondn, damit a dem Koal als ersta zum Gebuatstog gratuliern konn!!!

-------------------

An sich hasse ich Geburtstage, denn man wird nichts als älter davon...



Aber Ihr tröstet mich ausgesprochen nett darüber hinweg, dass ich zwar immer älter werde, aber nicht unbedingt gescheiter. - Vielen Dank an Randolf, Richard, Harry, Siegfried und Daniel für Eure Geburtstagswünsche!!!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#202 von 399.03 , 24.04.2014 14:24

Hallo Karl,

ich bin zwar schon etwas spät dran, aber dafür auch von mir umso herzlichere Glückwünsche zu Deinem Wiegenfest.

Unlängst hast Du nach Farbbehältern gefragt und dann auch eine Ähnlichkeit mit Milchkannen erwähnt. Das würde ja heißen, die Behälter wären oben verengt. Das würde mich bei Farbeimern doch sehr wundern, weil man die Farbe in derartigen Behältern nicht vernünftig aufrühren könnte. Eventuell wurden in solchen Behältern die passenden Lösungsmittel geliefert?

Man muss sicher davon ausgehen, dass die großen Mengen Farbe für den Neuanstrich einer Brücke direkt von der Industrie geliefert wurden. Weiters gehe ich davon aus, dass man damals in den Nachkriegsjahren keine Spritzanlagen auf der Baustelle verfügbar hatte, sondern die Farbe nach alter Väter Sitte mit dem Pinsel aufgebracht wurde. Ich gehe daher von handlichen Behältergrößen zwischen 10 und 25 Liter aus, größere Behälter wären natürlich möglich, aber auf der Baustelle unhandlich. Daher denke ich da an zylindrische Weißblechbehälter mit umlaufenden Sicken, einem gefalzten Behälterrand und seitlich angebrachten, klappbaren Handgriffen oder einem kräftigen Drahtbügel als Tragegriff. Der Deckel wäre dann aus dem gleichen Material, ebenfalls gefalzt, etwa einen Zentimeter tief in die Dose hineinreichend. Derartige Deckel wurden gerne mit Metallklammern oder Spannring am Behälter fixiert.

1955 hat man mit Sicherheit jeden unnötigen Verpackungsaufwand vermieden. Die Dosen werden also blank gewesen sein und zur Kennzeichnung des Inhalts mit einem simplen Papierblatt beklebt worden sein. Eventuell ein zusätzliches Etikett am Deckel. An solche Behälter kann ich mich gut erinnern, so wurden auch Bitumenanstriche, Siloanstriche, Druckfarben und dergleichen mehr ausgeliefert.

Weil Du auch Miniumanstriche erwähnt hast: Minium wurde auch pulverförmig gehandelt. Ich habe bei meinen Großeltern am Dachboden mehrere Holzkisten mit diesem ziegelroten Pulver gesehen. Man wollte aber damals wohl vermeiden, dass der neugierige Knirps mit diesem Giftzeug näher in Kontakt kommt und hat die Kisten umgehend entsorgt.

Neugierige Frage: Du denkst nicht etwa daran, die Brücke knapp vor Vollendung des Neuanstrichs darzustellen?

Herzliche Grüße, Willi


399.03  
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#203 von Bastelharry , 24.04.2014 15:44

Zitat von 399.03

Neugierige Frage: Du denkst nicht etwa daran, die Brücke knapp vor Vollendung des Neuanstrichs darzustellen?





Der Willi will´s wissen

..................und mich tät es schon auch mächtig interessieren !!!!

Sonnige Grüße

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#204 von El Presidente , 24.04.2014 16:38

Hallo Karl,

auch von meiner Seite die aller herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag. Auf das es noch recht viele werden.

Gruß Uwe


Wo kämen wir hin, wenn alle sagen:"Wo kämen wir hin,..."
Und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#205 von notbremse , 24.04.2014 21:28

@ Willi und Uwe: Vielen Dank für Eure netten Geburtstagsgrüße! rost:

@ Willi: Die Behälter waren etwa halb so hoch wie ein Tenderrad einer 52er und hatten einen Durchmesser von etwa 20 bis 25 cm, fassten überschlägig also 25 Liter. Auf dem sw-Foto wirken sie dunkel, als wären sie färbig gewesen - eventuell feldgrau?, deshalb meine Frage nach einem Farbfoto. Das kann aber natürlich auch täuschen. Im Querschnitt erinnern sie tatsächlich stark an Milchkannen, d.h. sie verjüngten sich oben ein Stück und hatten dann einige wenige Zentimeter hoch einen kurzen zylindrischen Aufsatz. Wie die Deckel aussahen, kann ich auf den aus größerer Entfernung aufgenommenen Fotos nicht erkennen. Wenn du sagst, dass sie - anders als bei Milchkannen - einfach flach waren, mit Metallklammern befestigt waren und eventuell Aufkleber hatten, ist mir schon sehr geholfen.

Wenn jemand von Euch dennoch noch Farbfotos solcher Behälter hat oder ohne besonderen Aufwand machen kann, wäre das natürlich ideal.

Die Farbe wurde tatsächlich mit dem Pinsel aufgetragen. Unter abenteuerlichen Umständen übrigens - ohne Gerüst, ohne Sicherungsseil, die Maler kraxelten einfach auf den Diagonalträgern auf und ab. Bis zu über 20 Meter über Grund. Heute würde man wahrscheinlich die Baustelle sofort sperren und die Verantwortlichen mit hohen Geldbußen belegen.

Zitat
Neugierige Frage: Du denkst nicht etwa daran, die Brücke knapp vor Vollendung des Neuanstrichs darzustellen?


Ja, ich gestehe, es hat gerade für einen Alterungsfreak wie mich einen gewissen Reiz, eine im Fertigwerden befindliche neu lackierte Brücke darzustellen - ein prima Kontrast zu den gealterten Fahrzeugen. Damit hätte man etwas Leben auf dem eintönigen Blech und einen plausiblen Grund, die Brücke auch mit Schnellzügen gaaaaaaaanz langsam zu befahren...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#206 von notbremse , 25.04.2014 15:02

.

DER TAGGENBRUNN-VIADUKT BEKOMMT PFEILER


Der Taggenbrunn-Viadukt liegt in einer Steigung von zwölf Promille. In der Dampflokzeit war auf dieser Rampe Nachschiebe notwendig. Geschoben wurde gewöhnlich von St. Veit an der Glan aus bis zum Block St. Georgen, also bis zur Anhöhe kurz nach dem Viadukt. Bei manchen Zügen fuhr die Nachschiebelok ca. 45 Kilometer weit bis nach Mariahof-St. Lambrecht (bei Neumarkt in der Steiermark) mit.

Auch das Modell wird geneigt eingebaut. Bei den Mittelteilen ist das keine besondere Denksportaufgabe. Die Mittelteile sind rasch auf unterschiedlich hohen Sperrholzplatten aufgeständert. Bei den Vorbrücken wird das Ermitteln der genauen Höhe aber spannend werden.

Als Lager für die Befestigung der Vorbrücken an den Mittelteilen hat Krüger gefaltete Neusilberstreifen vorgesehen:




Die Vorbrücken sollten nach Krügers Vorstellung mittels winziger Laschen in die Schlitze in diesen Lagern eingehakt werden, welche man im Foto oben sehen kann.

Ich hielt diese Lösung für unzureichend, denn schon während des Baus der Mittelteile waren mir mehrere kleine Laschen abgebrochen. Also bohrte ich die Lager auf 0,8 mm auf und setzte robuste Messingstifte ein. Die Vorbrücken können - wie die Mittelteile - auf diese Weise bei Bedarf einzeln abgenommen werden, liegen ansonsten aber ohne jedes Spiel auf. Hier die fertigen Lager auf einem Mittelteil:




Die Lager habe ich nicht angelötet, sondern mit Loctite aufgeklebt. Ich hoffe, auf diese Weise eine Sollbruchstelle geschaffen zu haben: Wird die Belastung zu groß, reißt der Kleber (bzw. der Lack unter dem Kleber) und es wird nicht die Brückenkonstruktion beschädigt.

Die Geländer der Wartungsstege sind auf dem Foto noch etwas verbogen, aber das lässt sich leicht ändern und wird auf später verschoben.

Während die Mittelteile leicht in die korrekte geneigte Lage zu bringen waren, gestaltete sich das bei den Vorbrücken nicht ganz so einfach. Ich erzeugte zunächst einiges Abfallholz. Schließlich fand ich eine ebenso simple wie präzise Methode: Ich stapelte kleine Sperrholzplatten übereinander, bis die richtige Höhe erreicht war. Nun konnte die genaue Pfeilerhöhe von diesem Stapel abmessen:




Ein U-Profil aus dem Baumarkt, das mir schon beim Bau der Mittelteile gute Dienste geleistet hatte, stellte sicher, dass die Vorbrücken zu den Mittelteilen hin exakt fluchten.




Gewichte aus einer alten Waage stellten während dieser Arbeiten ständig sicher, dass nirgends Spielraum entstand.

Die äußeren Lager der Vorbrücken habe ich aus kleinen Messingplatten zugeschnitten und gelötet. Auch hier habe ich Messingstifte eingesetzt, die in passende Bohrungen in den Brücken exakt einrasten:




Anschließend wurden die Sperrholzstapel vermessen und gegen exakt gleich hohe, lotrecht angeleimte Sperrholzplatten ausgetauscht. Diese Platten wurden an ihren Außenseiten mit jeweils einer weiteren Sperrholzplatte verstärkt:




Na also! Jetzt sieht das Ganze seinem Vorbild langsam ähnlich:




Die Druckverteilerplatten der Vorbrücken wurden, wie jene der Hauptbrücken, aus Plexiglas ausgeschnitten und leicht abgeschrägt. Die Druckverteilerplatten dürfen nur auf den inneren lotrechten Sperrholzplatten aufliegen, denn die äußeren Sperrholzplatten werden später das gemauerte Gewölbe tragen.




Und kaum sind die Arbeiten so weit gediehen, dass man ein Gleis provisorisch verlegen kann, kommt auch schon der erste Bauzug angerollt:




Genug Sperrholz geraspelt für heute. Nach all dem Holz und Plexiglas zeige ich nächste Woche zur Abwechslung wieder ein Fahrzeug – diesmal eine altösterreichische Güterzuglokomotive.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#207 von Austria-Express , 25.04.2014 16:57

Hallo Karl,

diese Brücke ist bombastisch... die ganze Filigranität kommt finde ich jetzt erst so richtig zur Geltung, wenn man das ganze Teil im Gesamten sieht. Wahnsinn! Gefällt mir echt gut
Und die Präzision, mit der du bisher gebaut hast, lässt noch Großes erwarten Auch deine verfeinerten Lokomotiven sind beeindruckend.. freue mich auf weitere Berichte.

Viele Grüße, Martin


Die Tauernbahn der 90er...


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#208 von michl080 , 25.04.2014 17:43

Zitat von notbremse
[...]Die äußeren Lager der Vorbrücken habe ich aus kleinen Messingplatten zugeschnitten und gelötet. Auch hier habe ich Messingstifte eingesetzt, die in passende Bohrungen in den Brücken exakt einrasten:[...]


Hallo Karl,

Spitze wie immer! Das Ensemble sieht super aus. Ich bin schon mal auf die Situation in Deiner Anlage gespannt.

Eine kleine Stänkerei (wie immer von mir) muss ich aber noch abgeben. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, werden die Vorbrücken mit 4 Messingstiften eingepasst. Das funktioniert aber nur, solange der Unterbau nicht arbeitet. Da die Anlage aber vermutlich aus Holz gebaut wird, musst Du machen, was die Brückenbauer auch machen müssen, Du musst Deine Brücke mit einem Fest- und einem Loslager ausstatten. Je nach Situation würde es schon ausreichen, wenn die Stifte an den Enden der Brücke nicht in runde Bohrungen, sondern in Schlitze eingreifen würden. Dann würde bei feuchtem Holz-Unterbau nix klemmen.

viel Bastelspass am Wochenende, ich werde weiter meine vermaledeiten Weichenantriebe auswechseln...

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#209 von notbremse , 25.04.2014 18:25

@ Martin und Friedl: Vielen Dank für Eure netten Kommentare. Momentan kann ich jeden erdenklichen Zuspruch brauchen, denn es zeichnet sich im realen Leben gerade ab, dass ich eher an einem 3000-Teile-Puzzle arbeite als an 2000 Teilen...

@ Michael: An sich habe ich in meinem Hobbyraum übers Jahr - wenn ich nicht zu lange lüfte - konstant 21° Celsius und gleich bleibende Luftfeuchtigkeit, also ideale Konditionen. Das Holz für den Unterbau neigt nicht zum Verziehen (ich erkläre die Holzwahl später einmal genauer) und wurde über zwei Jahre im Raum gelagert.

Die Brücke steht zudem auf VIER BEWEGLICHEN LAGERN. Und zwar: Die Sperrholz-Pfeiler sehen auf den Fotos furchtbar starr aus. In Wirklichkeit sind sie (bzw. der Leim) aber elastisch und lassen sich in Längsrichtung der Brücke ohne besonderen Kraftaufwand ein wenig vor und zurück biegen. Die Brücke hält das meinen bisherigen Versuchen nach aus. (Wenn nicht, gibt es immer noch die erwähnte Sollbruchstelle und frischen Superkleber... )

Ich werde mir voraussichtlich aber trotzdem genau überlegen müssen, was ich mit dem Gleis vor und nach der Brücke machen werde. Ich studiere bereits mit Interesse, was die echte Bahn in solchen Fällen zu tun pflegt...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#210 von notbremse , 25.04.2014 19:24

Der dieser Antwort vorangegangene Beitrag martiNs wurde Anfang Juni 2014 vom Forumsbetreiber ohne Vorwarnung gelöscht und konnte nicht mehr gesichert und rekonstruiert werden.

Hallo martiN,

exakt in diese Richtung gehen meine Überlegungen...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#211 von notbremse , 29.04.2014 13:07

Zitat
Auf mir vorliegenden Schwarzweiß-Fotos von 1955 sind Lackgefäße abgebildet, die in Größe und Form stark großen Milchkannen ähnelten.



GEFUNDEN!

Dank der Hinweise Willis habe ich sie jetzt gefunden. Jemand bietet sie derzeit getarnt als "antike Kaffeebohnenbehälter" in der Bucht an.

Die links neben dem blauen Treibstoffkanister sind es.

Ich gestehe aber, die Gefahr, sie mit Milchkannen zu verwechseln, ist relativ gering...

Jetzt muss ich nur noch ein paar Wochen lang üben, Farben so zu mischen, dass meine Kunststoffbehälter einigermaßen so aussehen, als wären sie verzinkt...



Liebe Grüße und nochmals vielen Dank an Willi!

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#212 von Bastelharry , 29.04.2014 13:20

Gratuliere

Was lange währt.....................

Ich kenne diese Gefäße auch, habe sie aber nie mit Farbe in Verbindung gebracht.
Vermutlich wurde tatsächlich Verschiedenstes darin aufbewahrt.
Ich denke aber auch, daß es wohl eher Transport- und Lagerbehältnisse waren.
Farbe direkt aus solchen "Tanks" zu verstreichen dürfte unhandlich gewesen sein.

Lieber Gruß

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#213 von H0er , 29.04.2014 14:38

Hallo Karl!

Spät aber doch, auch wenn du nur älter davon wirst:

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!!!!!
( Hoffentlich noch kein Kraut gegessen!! )


Die Brücke, ein Hammerteil!

Sehr schön, ich bewundere deine Geduld!

Schau mal vorbei, würde mich über einen Kommentar freuen!

Liebe Grüße!


Gottfried
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besuch mich unter viewtopic.php?f=64&t=98835


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#214 von notbremse , 01.05.2014 00:03

Hallo Gottfried,

Vielen Dank für Deine Geburtstagswünsche!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#215 von notbremse , 01.05.2014 00:18

@ Harry: Zum Streichen hat man sicher handliche kleine Behälter genommen, da sind wir uns einig. Wenn Willi gemeint hat, dass in diesen Behältern eventuell gar nicht die Farbe, sondern der Verdünner angeliefert wurde, kann er durchaus Recht haben. Ist leider auf den Fotos nicht erkennbar.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#216 von 399.03 , 01.05.2014 16:01

Hallo Karl,

kaum schaut man ein paar Tage nicht in diesen Thread, schon geht hier die Post ab. Eigentlich hatte ich gehofft, etwas Konstruktives zu Deiner Behälterfrage beitragen zu können. Ich kannte da einen Zeitzeugen, der zur fraglichen Zeit eine Lackiererei betrieb, aber der Mann ist wie vom Erdboden verschluckt.

Zu den von Dir bei eBay gefundenen Behältern: Das sind massive, feuerverzinkte Behälter, die für vielfältige Aufgaben herangezogen wurden und die auch für den Dauereinsatz konzipiert wurden. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Milchkannen möchte ich diesen Behältern gar nicht absprechen. Modelle derartiger Behälter finden sich im Sortiment von Kotol:

http://kotol.de/images/87165.jpg

Produziert werden die von modellbahn-kreativ Gottfried Künzel, der sie aber meines Wissens auch nur lackiert und in Kombination mit Gasflaschen anbietet. Sie bestehen aber aus Weißmetall, das eigentlich einer Zinkoberfläche optisch sehr nahe kommt. Vielleicht kannst Du ja auf Anfrage rohe Gußteile bekommen?

Für Farben eignen sich diese relativ hochwertigen Behälter aus meiner Sicht aus mehreren Gründen eher nicht: Farbbehälter werden im Gebrauch verschmutzt und verbeult, Farbreste verbleiben in den Behältern. Sie sind daher grundsätzlich nicht für eine Wiederbefüllung vorgesehen. Die von mir angesprochenen Farbeimer aus Weißblech sind dagegen „billig“ ausgeführt und als Einweggebinde gedacht. Der Deckel solcher Farbdosen reicht über den vollen Durchmesser, damit man die Farbe gut aufrühren kann. Die Pigmente und Bindemittel dieser Farben neigen zum Absetzen am Dosengrund. Die Farben mussten daher kurz vor Gebrauch gründlich aufgerührt werden. Wie bereits mehrfach erwähnt, wurde die Farbe für den Anstreicher in kleine, handliche Behälter mit Griff umgefüllt, wo sie vom Arbeiter auch immer wieder aufgerührt und bei Bedarf verdünnt wurde. Vielleicht kann ich ja doch noch ein Bild solcher Farbeimer beisteuern.

Morgen ist ja schon wieder Freitag. Bin gespannt, was Du uns hier präsentieren wirst.

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#217 von 399.03 , 01.05.2014 17:57

Hallo Karl,

ich schon wieder. Habe ein wenig im Internet geschnüffelt und folgendes gefunden:

http://www.dosenprofi.com/Farben-Lacke/B...-Liter-R-A.html

das entspricht so ziemlich dem, wie ich diese großen Farbbehälter in Erinnerung habe. Wieviele umlaufende Sicken der Behälter hat oder wie die Griffe genau aussahen, und ob der Deckel mittels Spannband oder Metallklammern gesichert wurde, wird wohl immer vom konkreten Vorbild abhängen. Aber man kann die Details ja auch übertreiben und ich finde, das Erscheinungsbild und die annähernd richtige größenmäßige Umsetzung sollten passen.

Vielleicht hilft Dir das Bild ja weiter. Leider kenne ich dazu aber keine passende Modellumsetzung von der Stange.

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#218 von notbremse , 01.05.2014 18:09

Zitat
(Der folgende Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 18.06.2014 von notbremse rekonstruiert:)

Moin Karl,

zu deiner Frage nach Lackgefäßen habe ich ein bißchen gesucht, aber nichts brauchbares gefunden.

In einem Artikel zur Lackierung von Yachten in den 50ern http://www.yachtsportmuseum.de/themen/ya.../anstriche3.htm
steht, daß zu der Zeit die Lacke aus Pigment, Bindemittel und Siccativ selbst zusammengerührt wurden. Man muß ja bedenken, daß es damals noch Ölfarben und keine Kunstharzlacke waren!
Ich stelle mir vor, daß neben der Brücke eine keine Bretterbude ist, in der der Stift (neudeutsch Azubi) den ganzen Tag steht und Farbe anrühren darf...


Hallo Willi und martiN,

SUPER! VIELEN DANK! rost:

Das wird eine ganz feine Sache. So kommt Leben in die Brücke!

Liebe Grüße

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#219 von notbremse , 01.05.2014 20:02

Hallo Friedl,

exakt dieses Foto meinte ich ein bisschen weiter vorn in diesem Thread. Wir haben offenbar unabhängig voneinander die selbe Entdeckung gemacht.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#220 von steve1964 , 01.05.2014 20:27

-
Hallo Karl ,
herrlich diese Brücke - du hast eine Präzision hingelegt ,
von der Viele hier lernen können ,
vielen Dank für dieses Semester Brückenbau !

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#221 von notbremse , 01.05.2014 21:53

Hallo Steve,

vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Kann ich brauchen. Bin gerade dabei, hunderte Bohlen zu entgraten...

Liebe Grüße

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#222 von notbremse , 02.05.2014 12:58

.

BAUREIHE 57 (kkStB 80, DRG 57.1 bis 57.4)

Heute zeige ich Euch eine Lokomotive, die in größeren Stückzahlen das Erscheinungsbild der ÖBB bis weit in die 60er Jahre prägte und dennoch bis heute von keinem Modellbahn-Großserienhersteller berücksichtigt wurde: die Baureihe 57.

Diese Maschine war eine Weiterentwicklung der kkStB Baureihe 180, des ersten brauchbaren und in Großserie gebauten Fünfkupplers der Welt. Auf der Görtschitztalbahn war sie bis ca. 1956, also bis zu Ihrer Ablöse durch die Baureihen 86 und 52, vor Erzzügen und vor anderen Güterzügen eingesetzt. Obwohl als Güterzuglokomotive mit einer Höchstgeschwindigkeit von lediglich 45 km/h konzipiert, war sie durchaus auch vor Personenzügen anzutreffen. Auch rückwärts fahrend konnte sie gesichtet werden. Auf der Görtschitztalbahn verzichtete man häufig auf das Wenden der Maschinen. Die Drehscheibengrube in Hüttenberg war entbehrlich und wurde bald nach dem zweiten Weltkrieg zugeschüttet.

Einige weiterführende Informationen zu dieser Type finden sich in der Wikipedia. Einen ausführlichen zeitgenössischen Bericht aus der Zeitschrift "Die Lokomotive" findet Ihr hier als PDF-Datei. Ronald Fisher hat ihr mit einer sehr schönen Fotoserie auf Flickr ein Denkmal gesetzt.


2013 erschien schließlich ein Kleinserienmodell bei Micro Metakit.

Zitat
„Die heutige Jugend liebt den Luxus, sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwätzt, statt zu arbeiten.“
(Sokrates, 470-399 v.Chr.)



Und wenn der Sokrates MICH gekannt hätte, hätte er wahrscheinlich noch viel üblere Dinge gesagt... Denn ich habe nicht einmal Respekt vor Mikro Metakit!!!

t:

Ganz unter uns: Als Wertanlage sind mir schöne Messingmodelle einfach viel zu schade.

„Wertanlage“ bedeutet nicht selten, dass die Modelle in ihren Schachteln verwahrt werden, aus Furcht vor Beschädigungen kaum ans Tageslicht geholt werden, in der ständigen Hoffnung auf weitere Wertsteigerung letztlich nie veräußert werden, und schließlich von der Witwe weit unter dem Kaufpreis abgegeben werden (denn der Händler muss auch von irgendwas leben) - wenn sie nicht sogar den verhassten Messingschrott unverzüglich mit dem Restmüll entsorgt, kaum dass der Gatte erkaltet ist, wie mir jüngst in einem konkreten Fall berichtet wurde.

Das Thema Wertanlage erinnert im Zusammenhang mit solchen "phantastischen Renditen" an das „meeiiiin Schatz“-Gewimmer Sméagols in „Herr der Ringe“.

Also kommen bei mir „teure“ Messingmodelle auf die Anlage und haben sich dort zu benehmen und zu fahren wie alle anderen Modelle auch.

[OFF TOPIC ENDE]


Hier nun ein Bild des Mikro Metakit-Modells:




Und so sieht die Maschine bei mir aus:




Als erstes musste bei meiner 57er der Giesl-Ejektor weg. Nicht, weil ich der Meinung bin, dass er die Maschine verunziert, denn ich sehe Modellbau eher als historischen Auftrag denn als Frage des persönlichen Geschmacks, sondern weil im August 1955 noch kaum eine 57er damit ausgerüstet war.
Freundlicherweise hat man mir seitens Micro Metakit einen „normalen“ Schlot als Ersatzteil zur Verfügung gestellt, der mittels einer Schraube leicht ausgetauscht werden konnte.

Die 57er wurde, wie es bei mir so Brauch ist, überwiegend mit einem feinen Pinsel (Größe 000 oder kleiner) nass-in-nass bemalt, erhielt eine Lokmannschaft, echte Kohle, den obligaten Wassereimer und einen Sounddecoder.






Der Einbau des Sounddecoders ging erstaunlich leicht vonstatten, denn Messingmodelle bieten, verglichen mit Kunststoffmodellen, viiiiiiiiiiiieeeeeeeeeel mehr Platz, denn sie brauchen ja keinen Raum für ein zusätzliches Gewicht. Und nach dem Öffnen des Tenders Überraschung, Überraschung: Obwohl in der Betriebsanleitung gar nicht erwähnt, fand sich im Tender eine Decoderschnittstelle! (Manchmal bin sogar ich froh, wenn ich mal nicht löten muss.)




Eine kleine Bohrung für die Lautsprecherlitzen nach oben, und schon konnte ein geradezu riesiger Lautsprecher unter den Kohlen versteckt werden. Ein passgenau eingeschnittenes und abgekantetes Stück Karton genügt als Träger für die Echtkohle und gibt den Sound wie eine Membrane prima nach draußen weiter.




In den Augen der „Messingmodell-Sméagols“ ist indes durch die erwähnte Bohrung im Kohlenkasten vermutlich ein Totalschaden eingetreten…



Nächste Woche muss ich Euch leider wieder mit der Brückenbaustelle belästigen. Gegenwehr zwecklos. Ich kann nicht anders, hat mein Arzt gesagt…




Liebe Grüße

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#223 von Nutri , 02.05.2014 13:12

Servus Karl,
da bin ich ja mal platt. Aus diversen Gründen:
1. Sahnelökchen
2. dezente Betriebs- und Alterungsspuren
3. Micro Metakit
Gesamturteil:
Gruss


Markus
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Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#224 von 399.03 , 02.05.2014 17:40

Hallo Karl,

Martins Hinweis, die Farbe könnte direkt auf der Baustelle aus den Grundsubstanzen angemischt worden sein, hat natürlich schon etwas für sich. Ich habe ja auch schon erwähnt, dass ich als Kind in den späteren 50ern am großelterlichen Hof Minium in Pulverform gefunden hatte. Das kann ja auch nur dazu gedient haben, Rostschutzfabe im Eigenverfahren anzurühren.

Ich neige zwar eher dazu, dass man 1955 für ein derart großes Projekt die Farben bereits fertig ab Fabrik bezogen haben dürfte, aber wer weiß es genau? Für die Darstellung im Modell hätte so eine vergammelte Bauhütte mit dem Farbe mischenden Spund natürlich ihren Reiz. Und der Betrachter der fertigen Szene weiß ja nicht, was der Bursche da so genau anstellt. Auch die auf Fotos dokumentierte Existenz Deiner "Milchkannen" auf der Baustelle wäre ein Indiz dafür, dass da irgend etwas zusammengemixt wurde.

Die 57er ist wieder ein echtes Sahnestück, diesmal mit noblem Ausgangsmaterial, das wohl kaum Wünsche in Richtung weiterer Detaillierung offen ließ. Dass Du es wagst, in ein derartiges Kleinod einfach ein Loch zu bohren, grenzt ja wirklich an Blasphemie. Aber dann auch noch mit Farbe vollschmieren ...

Dein Hinweis auf Witwen und Messingschrott regt auch zum Schmunzeln an. Oder zum Nachdenken?

Herzliche Grüße, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#225 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 02.05.2014 21:09

Hallo Karl,

so soll das sein! Meine 01 von Lemaco hat die Gräler-Schlappen auch nicht zum Rumstehen bekommen...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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