🇺🇸 🇺🇦 Benton Valley Railroad - Scharfe Kurven und schnelle Züge

#1 von shaddowcanyon , 04.05.2014 17:12

Hallo liebe Forengemeinde,

Wir, das heißt meine Frau und ich, möchten Euch hier gern unsere Modelleisenbahn vorstellen: eine digitale H0-, 3-Leiter-, K-Gleis-Segmentanlage (ca. 28 m Gleis, 14 Weichen) nach Motiven einer amerikanischen Industrielandschaft aus der Zeit zwischen 1935 und 1955. Neben dem H0-Teil gibt es auch ein Bergwerk mit Lorenbahn in Spur N mit etwa 40 cm Gleis, aber dazu später mehr. Die Anlage steht im Wohnzimmer, ist 3,6 m lang und maximal 80 cm breit, wobei sich an den Enden Kehrschleifentrassen anschließen, die landschaftlich neutral gehalten sind und etwas weiter ins Zimmer ausladen. Der Fernsehtisch oder sonstige Möbelstücke müssen da hineinpassen. Hier der Gleisplan:



Die Benton Valley Railroad Line, kurz BVRL, hat den Eisenbahnverkehr in einem dezent heruntergekommenen Bergbaubezirk am Rand einer Großstadt in Süden oder mittleren Westen der USA zum Thema. Gezeigt wird der Verkehr an einem Ausweichbahnhof entlang einer eingleisigen Bahnstrecke, wo die Züge den Gegenverkehr abwarten. Der Fahrbetrieb läßt sich über einem vollautomatischen "Fahrdienstleiter" steuern (sofern man nicht selbst steuern will), der für z.Z. drei Züge ausgelegt ist. Das ist ein Zugeständnis an mein zweites Hobby: Elektronik und Automaten. Gefahren wird bei der BVRL vorwiegend mit Dampf, aber auch Güterzüge der Union Pacific mit Dieseltraktion kommen hier vorbei.

Schienen und Fahrzeuge der BVRL sind zu zwei Dritteln gebraucht von Flohmärkten und Börsen. Wir mussten das Meiste erst aufarbeiten und umbauen: einiges von Märklin, Fleischmann, Rivarossi, von ein paar Amerikanern. Es gilt nicht als Mangel, wenn etwas rostig, vergammelt oder verbogen ist. Eine Verwendung findet sich bei der BVRL immer (und sei es für den Schrottplatz).

Die Szene ist reine Phantasie und hat kein konkretes Vorbild. Die Inspiration zu diesem Thema kam uns beiden aus der amerikanischen Roman- und Kriminalliteratur aus der Zeit am Ende der Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren.

Ich hatte vor etwa 11 Jahren mit dem Anlagenthema begonnen und auch schon die Basissegmente der heutigen Anlage betriebsfertig, musste die Sache dann aus beruflichen Gründen für einige Jahre erst einmal auf Eis legen. Nachdem meine Frau und ich vor drei Jahren schließlich in eine neue Wohnung gezogen sind, wollten wir fürs Wohnzimmer etwas ganz Individuelles haben. Da meine Frau auch modellbahnmäßig vorbelastet ist (zwar eher Spur G), war Modelleisenbahn für uns das Leitthema für eine angemessene Wohnraumgestaltung. Moba ist schließlich Unterhaltungselektronik und Kommunikationsmedium. Sie fördert das soziale Leben ebensogut wie Fernsehen, Telefon, Internet und die Espressomaschine. Die Anlage ist zudem so gebaut, dass wir sie leicht auf- und abmontieren, die Segmente stapeln und in einer Fuhre mit dem PKW transportieren können (wenn mal der Platz im Wohnzimmer vorübergehend wirklich anderweitig gebraucht wird).

Habe hier noch ein paar ältere Bilder aus 2006 zusammengesucht, als die Segmente einfach auf dem Fußboden zusammengesteckt wurden. Seit unserem Umzug steht die Anlage auf anschraubbaren Füßen, und ich werde demnächst ein paar aktuelle Bilder einstellen.

Ein Überblick, von Westen her gesehen:



Ein aktuelles Bild: So sieht der Bahnhof "Benton, Potter Av." heute aus:



Ein gemaltes Hintergrundbild gibt es nicht. Die weiße Wand hinter der Anlage läßt sich mittels LEDs und Halogenspots blau, gelb, weiß, rot oder in diffusen Farbverläufen anleuchten. Dadurch erzielt man eine tageszeitliche Stimmung sowie eine gewisse räumliche Tiefe. Im Theater wird das gelegentlich auch so gemacht.

Das ist eines der freitragend montierbaren Trassensegmente, auf dem die Kehrschleifen verlaufen:



Das Bergwerk. Typisch für die USA sind die horizonale Stolleneinfahrt und der "Coal tipple". Fördertürme wie in europäischen Bergbauregionen sind in den USA nur selten zu finden. Die Lorenbahn bringt die Kohle aus dem Galeriestollen über eine Steilrampe zum Elevator. Sie wird von einem elektrischen Seilzug bewegt, der unterhalb der Grundplatte montiert ist. Vom Coal Tipple aus werden die Kohlewagen (fiktiv) beladen und dann zu Kohlezügen zusammengestellt:



Morgenstimmung am Columbia Drive, wo Güterzüge zusammengestellt werden:



Dieser Herr schätzt auf Reisen den einfachen Komfort und die Frischluft während der Fahrt. Über die ständigen Fahrpreiserhöhungen setzt er sich selbstbewußt hinweg:



Grundstücke am Shaddow Canyon sind verkehrstechnisch priviligiert und dennoch überaus erschwinglich:



Hier ein Bild der (fast) gesammelten Dampftraktion bei der BVRL: eine umgebaute Fleischmann-Pacific, eine Mikado von Märklin und eine schwere 0-8-0-Rangierlok von Rivarossi/AHM. Nicht im Foto zu sehen ist eine S3 Berkshire von Rivarossi, deren Umbau auf BVRL-Bedürfnisse aber noch nicht ganz abgeschlossen ist :




Viele Spass beim Ansehen wünschen

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zuletzt bearbeitet 27.12.2022 | Top

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#2 von shaddowcanyon , 17.05.2014 18:08

Hallo zusammen!

Hier kommen ein paar neuere Bilder von der Benton Valley Railroad Line, für einen kleinen Rundgang.

Zunächst ein paar Fotos, die meine Frau gemacht hat, als ich die Segmente der Anlage in unserem Wohnzimmer zusammengefügt habe. Hier stehen schon zwei der Segmente auf ihren Stützen. Die Kehrschleifentrasse in der hinteren Ecke des Wohnzimmers erhält auch noch solche Beine. Auf ihr werden die Züge um den Fernseher herumfahren. So ein Gerät ist als Kulisse doch recht nützlich.



So, nach einer guten Stunde Arbeit ist das Gröbste getan. Auch die elektrischen Verbindungen zwischen den Segmenten, mit der Steuerzentrale und den Weichenstellpulten habe ich alle fertig. Dank 25-poliger Druckerkabel, DIL-25 Steckverbindern u.ä. Gelingt der analoge Anschluß auch vieler Weichen und Signale sicher und ohne Fummelei. Im Zeitalter des USB- und Netzwerkdruckers liegt der gute alte Nadeldrucker und Tintenstrahler mit Parallelschnittstelle doch längst im Elektroschrott, und die Kabel werden einem für 1 Euro hinterhergeworfen. Vor kaum mehr als 10 Jahren habe ich noch 20 Mark pro Stück bezahlt. Irre, nicht ? Anlage fast fertig, doch wie komme ich jetzt an den Videorecorder ?



Hier das Bahnhofsgebäude, basierend auf einem Bausatz von DPM. Habe eine Klimaanlage mit langsam roterenden Ventilatorflügeln aufs Dach gestellt. Da es der BVRL seit Jahren wirtschaftlich schlecht geht, hat sie das einst repräsentative Empfangsgebäude verkauft. Jetzt ist ein billiges Hotel drin, für Handelsreisende und Vertreter. Fahrkarten verkauft der Portier als Zweitjob.



Hier die Einfahrt zum Bergwerk, mit Eingangspforte und Büro des Chefingenieurs. Die Spur-N-Gleise an der Stolleneinfahrt sind für die Kohleloren. Normalerweise werden diese mit einer elektrischen Seilwinde hoch zum Coal-Tipple bewegt. Leider ist mit neulich der Antriebsmotor kaputt gegangen, so dass es jetzt still steht. Da steht mir also wieder ein Bastelprojekt ins Haus.



Bill's Imbisslokal, direkt neben dem Bahnhof. Sehr beliebt bei den Angestellten der ansässigen Firmen und kaum zu übersehen. Wenn man morgens aus dem Zug steigt, liegt das Lunchpaket bei Bill schon bereit.



In Mr. Ewings Warenlager gibt es alles, was der Farmer so braucht. Düngemittel, Saatgut, Ersatzteile, Reinigungsmittel, und es gibt eine kleine Tankstelle. Ein neues Tankstellenschild ist schon in Arbeit. Das alte hat Feuchtigkeit abbekommen und zeigt leichte Auflösungserscheinungen.



Wenn man unter der Eisenbahnunterführung hindurchfährt und dann nach Osten scharf in einen Feldweg abbiegt, gelangt man nach einer viertel Meile zu Miss Millie's Ranch. Miss Millie ist schon vor ewig langer Zeit von dort fortgezogen. Rinder hat dort lange niemand gesehen, und die Viehrampe ist samt Verladegleis längst zugewuchert. Dafür stehen vor dem Haus jeden abend dicke Chevys und Cadillacs. Es heißt, die Ranch sei ein privater Club, wo nachts das Roulette so einträglich ist wie tagsüber das Bergwerk. Unter den Birken im Garten hat man eine alte Caboose aufgebockt und mit viel Plüsch neu eingerichtet. "Da bewahrt meine Großtante ihre Briefmarkensammlung auf", sagt Silvio, der Türsteher, ohne seine Zigarre aus dem Mund zu nehmen. Wir verstehen und gehen weiter. In Epoche III / USA schickt es sich nicht, manche Dinge offen zu sagen oder zu zeigen.



L. W. Luthor & Co. Chemical Works ist auf die Extraktion von Radium, Uran und anderen schweren Isotopen aus dem Abraum des Bergwerks spezialisiert. Ich verstehe nicht viel davon, aber es wird in der Medizin verwendet, und auch die Regierung kauft das Zeug. Die Firma braucht große Mengen an Chemikalien wie zum Beispiel Schwefelsäure und Bleichmittel, die in Tankwagons herbeitransportiert und auf einem kleinen Entladegleis geleert werden. Zur Isotopentrennung verwendet die Firma einen Ionenbeschleuniger. Ich habe das im Modell durch einen "Magischen Fächer" nachgebildet, eine Radioröhre aus den 40er bis 60er Jahren, selbstverständlich voll betriebsfähig: einem Strahl von schweren Metallionen sorgt hier ein Strahl der deutlich leichteren Elektronen für die grünliche Fluoreszenz. O.k., ganz maßstäblich im Sinne von 1:87 ist das Größenverhältnis nicht.



Ja natürlich, die Dauerbaustelle an der Bogenweiche in der Ostzufahrt des Bahnhofs. Die BVRL hat u.a. deshalb schon für viel Geld etliche US-Radsätze ausbauen müssen. Ich hätte das eigentlich lieber alles mit schlanken Weichen gemacht wie in der Westzufahrt, aber am Originalstandort der Anlage hatte ich leider keine Wahl. Die Signale sind Eigenbauten und den Signalregeln bei der Union Pacific nachempfunden. Funktioniert ganz anders als bei uns in Europa.



So, jetzt kommt ein typischer Güterzug, wie man ihn häufig bei der BVRL sieht. Die maximale Zugläng liegt im Automatik-Betrieb bei knapp 2 Metern. Schlecht zu sehen, aber ich habe alle Loks und Güterwagen auf Klauenkupplung umgerüstet. Die Möglichkeit, wenigstens einen Güterzug von halbwegs amerikanischen Dimensionen fahren zu lassen, nämlich mit 4 Metern Länge, wird kommen, wenn der Schattenbahnhof fertig ist.



Wir hoffen, es hat Spaß gemacht

Hans Martin & Manu

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#3 von steve1964 , 17.05.2014 18:16

-
Hallo Hans Martin und Manu ,
erst mal ein herzliches WELCOME !

ich finde das sehr beachtlich , was ihr da schon auf die Beine gestellt habt .
Die Holzbrücke gefällt mir total gut . Die Werkstätten ebenfalls .
Farblich überzeugt es mich , und die beiden Steamer
vermitteln allein schon so viel Atmosphäre ..
Übrigens sehr gut patiniert , deine Fahrzeuge !

Vielen Dank fürs Einstellen !
Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#4 von Alaxsxag , 19.05.2014 18:27

Hallo ihr beiden und willkommen im Forum

Ich dachte mir eben "die Anlage kennst Du doch!" und war kurzfristig etwas perplex - die Bilder hatte ich vor längerer Zeit einmal auf Inspirationssuche für mein eigenes Projekt ergooglet, da ich auch Dreileiter-US-Bahner bin.
Die Lösung mit der Integrierung in das Wohnzimmer finde ich recht clever. Schön, dass das Hobby einen so zentralen Platz im Leben gefunden hat

Zur Anlage: Mir gefällt die "schmutzige" Atmosphäre ziemlich gut, ebenso die Betriebsmöglichkeiten auf dem doch für US-Anlagen recht knappen Platz - das macht durchaus Mut, zumal ich selbst nicht mit großen, modellbahngeeigneten Räumen gesegnet bin
Aber täuscht es mich, oder ist die Rampe im Hintergrund relativ steil?


Beste Grüße
Roland


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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#5 von shaddowcanyon , 19.05.2014 23:30

Hallo Steve und Roland,

Danke für Euren netten Willkommensgruß. Es ist immer schön, wenn man so ein Hobby mit anderen teilen kann.

Die Eisenbahnanlage entsteht bei uns langsam aber stetig, und ist auch öfter mal im Wandel begriffen. Bei den vielen Details haben Manu oder ich immer mal wieder eine neue Idee, wie man es noch stimmiger gestalten könnte. Darum ist zum Beispiel die Holzbrücke (das war anfangs ein simples Gerüst aus trockenen Weidenästen) mit der Zeit immer enger mit der Landschaft verwachsen. Habe das Ding im Lauf der Jahre bestimmt 5 oder 10 mal bepinselt, bepflanzt und die Holzstützen neu "gealtert". Auch solche Dinge wie den holprigen Bahnsteig habe ich unter dem Eindruck der sonstigen Änderungen auf der Anlage, und auch an Hand von Reiseeindrücken und Szenenfotos immer mal wieder versucht, noch "überzeugender" zu machen.

Wir haben da die Erfahrung gemacht, dass, wenn man die Details immer mal wieder überarbeitet und zueinander neu in Beziehung setzt, von allein ein ganz umfassendes und spezifisches Farbspektrum auf der Anlage entsteht. Die einzelnen Farbtöne haben wir so nie geplant.

Das gilt auch für die "Alterung" von Loks und Wagen: die besteht in den meisten Fällen aus mehreren dünnen Farbschichten (verdünnte Aquarellfarbe, die ich zur Verbesserung der Haftung mit ein wenig Weißleim versetzt und per Pinsel aufgetragen habe). Wenn die Alterung gelungen aussieht und auch nach einiger Zeit noch gefällt, geht es weiter ins Detail. Wenn nicht - was durchaus öfters vorkommt - dann wird die Farbe wieder abgewischt und ein neuer Versuch gemacht.

Zu den Steigungen: man sieht es auf den Fotos nicht sehr gut, aber auf der Anlage gibt es nirgendwo wirklich ebene Gleise (außer entlang der Bahnsteige).

Der Untergrund besteht aus dicken Styroporplatten, aus denen ich zunächst die Topografie eines flachen, ausgetrockneten Flußbetts herausgeschnitten habe. Dann habe ich da hinein die Trassen für die Gleise gelegt, Prinzip des geringsten Widerstands. So muss man im Großen ja auch vorgehen, wenn man eine Eisenbahnstrecke durch eine wilde Landschaft legt, wie die Eisenbahnpioniere im mittleren Westen Amerikas im 19-ten Jahrhundert. Die Steigungen auf der Strecke liegen im Mittel zwischen 1 und 3 Prozent. Ich habe gelegentlich auch schon Teile der Styroporplatten wieder entfernt und neue angefertigt. Die Oberfläche des Styropors habe ich dann mit eingefärbtem Weißleim bestrichen, und mit Quarzsand und anderem Streumaterial nach dem Vorbild von Sandsteinformationen, Steppenland oder eben Bahngelände ausgestaltet.

Auch die Gleise sind sämtlich mit wasserlöslichem Kleber befestigt und können leicht wieder abgebaut und entschottert werden.

Gerade auch die Bahnhofsumfahrung, die Rampe, die im Hintergrund zu sehen ist, ist mir tatsächlich ein wenig steiler geraten als beabsichtigt.

Für Anregungen, neue Ideen und Verbesserungsvorschläge sind wir beide immer aufgeschlossen.

Grüße

Hans Martin & Manu


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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#6 von shaddowcanyon , 24.05.2014 17:48

Hallo zusammen,

Hier kommen noch ein paar Bilder. Am Bahnübergang sieht man schön, dass die Straßen und Gleise durch eine recht hügelige (Styropor-)Landschaft führen:



Im westlichen Bereich haben die Gleise im Güterbahnof etwa 1 % Steigung. Wir hatten mal vor, hier Güterzüge durch abrollen zu rangieren. Allerdings ist das wegen der sehr unterschiedlichen Waggons bzw. Radsätze schwierig. Manche der Waggons bleiben auf den Weichen hängen. Und bei komplizierten Manövern braucht braucht man ja doch eine Lokomotive, die hoch und runter fahren muß.



Ein selbstgebautes Streckensignal. Rot und grün zugleich, kann das sein ? In den USA, ja. Die obere Signaltafel zeigt an, dass der geradeaus führende Streckenabschnitt hinter der Weiche für den Zug gesperrt ist. Die untere Tafel besagt, dass die abzwegende Strecke mit der dafür vorgesehenen zulässigen Höchsgeschwindigkeit befahren werden darf. Dieses Streckensignal hat keine Zugbeeinflussung. Es zeigt dem Lokführer aber den Verlauf der vor ihm liegenden Fahrstraße und die einzuhaltende Geschwindigkeit an.




Hier noch ein Schnappschuß vom Bahnhof. Agent Smith beobachtet unauffällig die ankommenden und abfahrenden Passanten



Bestatter M. Deepsleep und Kunde sind spät dran. Ob sie den Bahnübergang noch vor dem Güterzug schaffen ?



Ein Roheisenzug der UP mit zwei Torpedopfannenwagen auf dem Weg zur (noch fiktiven) Eisengießerei. Normalerweise eine Sache für zwei F7 oder eine Mikado, heute ausnahmsweise mit einer PA-1 an der Spitze.



So sieht der Lokführer die westliche Ausfahrt aus dem Bahnhof Potter Avenue. Die Signalbrücke ist ein Modell von IHC und wurde von uns mit viel Liebe verdrahtet.



Wir hoffen, es hat gefallen

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#7 von Hellas ( gelöscht ) , 24.05.2014 19:11

Hallo ihr beiden,

ich finde eure Anlage einfach riesig. Mit viel Liebe im Detail ein kleines handliches Thema das viele kleine Geschichten zu erzählen hat. Super.
Nur der Milchwagen ist schon sehr "British". Modell Nr.21 von 1961 bis 68 gebaut. Modell Nr.13 passt da schon besser.

Weiter so, Michi


Hellas

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#8 von shaddowcanyon , 26.05.2014 22:11

Hallo Michi,

Danke für Deinen netten Kommentar. Ein britisches Milchauto haben wir da in unserer kleinen Sammlung von amerikanischen Schlitten! Das ahnten bisher weder meine Frau noch ich. Dass es aus den 60ern oder 70ern sein könnte, damit haben wir an Hand der Form ja schon gerechnet. Also, wie sich ein englisches Milchauto über den großen Teich verirren könnte, dazu muss ich mir die Geschichte erst noch überlegen.

Jedenfalls, das mit dem amerikanischen Milchauto kommt wieder auf unsere Liste der gegenstände, die wir bei den kommenden Modellbahn- und Matchboxauto-Märkten noch suchen.

Grüße

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#9 von Hellas ( gelöscht ) , 27.05.2014 12:49

Hallo zusammen,

Die Matchbox Modelle sind schon recht schwierig, da der Maßstab bei der "1-75" Serie zwischen 1:36 und 1:150 schwankt. Der Abschlepper passt ganz gut mit dem Maßstab 1: 85. Der Milchwagen hat die Größe 1:74. Das Baujahr bezog sich allerdings auf die Produktionsjahre bei Lesney.
Für euch interessant könnte das Modell eines Polizeiwagens Ford Fairlane sein, die Nr.55 von 1963 bis 66 - 1:80. Außerdem ein Chevrolet Impala Nr.57 1:80 1961-66. Alle anderen Modelle sind entweder nicht Maßstäblich genug, passen nicht in die Zeit oder sind halt very british.

wünsche euch noch viel Spaß mit eurer Anlage, Michi


Hellas

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#10 von Heldvomerdbeerfeld , 27.05.2014 13:08

Hallo ihr 2!

Eine ganz tolle Anlage habt ihr da geschaffen! Ich war naturgemäß noch nie da, stell mir das aber so oder so ähnlich vor

Spitzenmäßige Alterungen zeigt ihr hier, in Kombination mit dem etwas heruntergekommenen Ambiente wirkt das Ganze fantastisch, Hut ab!

Toll gemacht, ich bleib dran!

lg


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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#11 von shaddowcanyon , 29.05.2014 13:05

Hallo zusammen,

Autos sind bei uns ein Thema für meine Frau, so auch auf der Eisenbahn.
Hier eine kleine Auswahl:



Den rosa Cadillac links oben soll die Monroe gefahren hat. Den habe ich gekauft (als H0-Modell). Die blonde Preiser-Frau auf den Beifahrersitz war zwar nicht im Lieferumfang enthalten. Ich war aber, im Gegensatz zu meiner Frau, von der Idee sofort begeistert.

Der Sheriff fährt ein 1950er Ford Radio Car (rechts oben). Unten links ist das bekannte englische Milchauto von vorn zu sehen. War leider schon ziemlich ramponiert. Der Lieferwagen rechts unten wäre wohl auch ein Modell, das als Milchauto eingesetzt wurde. In den letzten Jahren hatte Woodland Sceenicsimmer mal wieder ganz nette Auomodelle im Programm, die exakt 1:87 sind und von der Zeit her gut passen.

Hier noch ein Bild der kleinen Autogarage der Gebrüder Simpson.Alles, was die Beiden in die Hände kriegen, fährt - oder kommt zum Schrott hinter der Werkstatt.



Grüße

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#12 von shaddowcanyon , 18.06.2014 23:57

Hallo,

Hier kommen noch ein paar aktuelle Bilder von der Potter Avenue vom vergangenen Sonntagmorgen:





Dampfloks betanken ist sonntags ganz besonders anstrengend, und heute ist es heute auch noch so warm. Ein Nickerchen im Schatten wird genau das Richtige sein, sagt sich der Heizer. Es geht sowieso nur das kurze Stück bis Emmerson.





Charlie Ossgood muss heute die Förderkette vom Kohleaufzug abschmieren. Das zweite Frühstück genießt er auf der Veranda. Er liebt das und fragt sich, wie es möglich ist, dass die Welt da draußen an jedem Morgen, der kommt, so still und freundlich sein kann. Nur die blöde Förderkette nicht.





Phil Lowell wollte Miss Jane in seinem Cadillac vom Zug abholen und sie dann zum Picknick in den Jefferson Park einladen, bevor es dann zum Baseball geht. Aber sie ist wohl nicht gekommen.





Sonntags ist bei Miss Millie nicht viel los. Da gehen die Leute lieber in die Kirche. Zeit für die Wäsche.


Viel Spaß beim Angucken

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#13 von shaddowcanyon , 29.06.2014 15:18

Hallo zusammen,

Habe mal ein paar alte Fotos (2006) vom Aufbau der Anlage herausgesucht. Für Modellbahner, die von Platzproblemen oder häufigem Unzugsstress geplagt sind, vielleicht eine Anregung.

Das "Mobilitäts"-Konzept: Wir hatten damals keinen festen Standort für die Moba. Das Grundkonzept unserer Anlage war, dass wir sie in der Wohnung sowohl auf dem Boden als auch auf Böcken und Tischen zusammenbauen können, dass sie im Auto gut zu transportieren ist, und in Zukunft natürlich erweiterbar. Und so um die 4 Meter Anlagenlänge wünschten wir uns fürs H0-Formal auf jeden Fall, weil wir einen einigermaßen plausiblen Bahnhof mit entsprechenden Weichenstraßen haben wollten. Dafür durfte es dann auch eine schmale Anlage werden, mit nur geriner Tiefe.

Andererseits wollte ich keine reine Rangieranlage, was durchaus eine Option gewesen wäre. Der kontinuierliche Fahrbetrieb mit Blocksteuerung war schon ein Muss. Und bloß keine allzu engen Kurvenradien, zumindest nicht am Durchgangsgleis. R3 war da die Zielgröße. Wie kriegt man das unter einen Hut ? Dazu ein andermal mehr.

Das jedenfalls haben wir aus dem Baumarkt mitgebracht:



Der Aufbau der Grundplatten für die Segmente: Zunächst habe ich aus 10-mm-Sperrholz und gehobelten Dachlatten (40 x 18 mm) drei gerahmte Platten von 120 cm Länge und maximal 80 cm Tiefe für die einzelnen Segmente der Anlage angefertigt. Zwei davon verjüngen sich trapezförmig an einem Ende auf 30 cm.



Die drei Segmente lassen sich an den 80 cm-Kanten mit Türscharnieren passgenau aneinanderfügen.



Man kann die beiden äußeren Segmente zudem auch hochklappen, ohne sie abzumontieren zu müssen.



Dazu muss man lediglich die Züge von diesen Segmenten entfernen, und alles, was nicht angeklebt ist. Hier die Segmentpatten mit dem aufgeklebten Styropor:



Hier im hochgeklappten Zustand:



Das ist sehr praktisch, wenn man die Anlage in der Wohnung mal verschieben oder in einen anderen Raum verlegen muss. Das mittlere Segment hat zu diesem Zweck auf der Unterseite auch Möbelrollen.



So sah die Unterseite des Ostsegments ganz am Anfang aus. Man sieht auch die Klemmleisten und Steckverbinder für die elektrischen verbindungen. Mittlerweile ist es da unten ziemlich voll geworden.
Man kommt so sehr leicht an die Unterseite, wo etwa 90 % der Elektronik montiert sind: Segment hochklappen, Stuhl davor stellen und ein Tischlein mit Lampe, Lötstation, Zangen, Schraubenziehern und einem Glas Bier: so macht Moba verdrahten Spaß.

Die maximale Segmentbreite von 80 cm ergab sich zudem aus der Überlegung, dass die Anlage in der Wohnung durch "Normtüren" hindurch gerollt werden kann, wie sie in den meisten modernen Mietwohnungen zu finden sind.

Die Türscharniere habe ich mittels 5 cm hohen hölzernen Distanzsockeln auf die Sperrholzplatten geschraubt. Somit liegt die Kippachse, um welche die Segmente hochgeklappt werden können, 50 mm über dem Niveau der Sperrholz-Oberseite. Dieses Detail ist wichtig.

Das Transportkonzept: zum Transport im PKW muss man die Segmente natürlich auseinandernehmen. Hier die erste Trockenübung:



Die beiden äußeren Segmente werden dann durch ihre Scharniere direkt aneinander gesteckt und wie eine Muschel zusammengeklappt, so dass die Styropor-Landschaft innen geschützt ist. Gebäude und sonstige höhere Aufbauten muss ich dazu natürlich abnehmen. Auf dieses gefaltete Teil wird dann das mittlere Segment aufgesetzt, so dass aus der Moba ein kompaktes Paket wird, das gut in den Kofferraum eines PKWs passt.

Landschaftstopografie : Den so erzeugten Raum oberhalb der Grundplatte habe ich dann mit entsprechend dicken Styroporplatten beklebt, das der Landschaftsmodellierung dient. Hieraus habe ich dann die Topografie der Landschaft ausgeschnitten: ein flaches, leicht im Bogen verlaufendes Tal. Dazu die Trassen für die Gleise, die am Flußufer entlang verlaufen, bzw. in das Flussbett hinab führen. Das wurde dann mit Weissleim, Acrylfarbe, Sand und verschiedenen Granulaten modelliert.



Zum Schneiden des Styropors benutzte ich ein spezielles Werkzeug, einen Induktionslötkolben. Dessen Lötspitze habe ich durch einen Metallbügel aus 4-mm-Kupferdraht ersetzt, den ich an der Vorderkante zu einer Schneide zurechgefeilt und -gehämmert habe.



Wenn die Schneide durch den Induktionsstrom heiß ist, geht das Zuschneiden der Topografie und der Gleistrassen aus der Styroporschicht ziemlich bequem von der Hand, und das Gerät zieht saubere, glatte Schnitte. Vor allem aber gibt es nicht die schrecklichen Krümmel, die ein wenn auch noch so scharfes Messer im Styropor immer verursacht.

Das Konzept hat sich in den vergangenen Jahren ganz gut bewährt. Gelegentlich mußte mal eine Styroporkante, die beim Transport ramponiert wurde, erneuert werden. Habe auch schon mal das eine oder andere Stück der Gleistrasse abgerissen und neu verlegt, aber das ist überschaubarer Aufwand. Und jetzt steht die Anlage seit knapp einem Jahr dann doch konstant auf eigenen Beinen sicher im Wohnzimmer.

Beste Grüße

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#14 von schaerra , 29.06.2014 20:09

Hallo Ihr Beiden,

musste gleich mal einen Gegenbesuch starten und bin mehr als Begeistert von Eurem Werk! Die Anlage hat einen ganz beonderen US- Charme! Alles schön gealtert und verschmutzt.
Die vielen kleinen Firmen und Details machen die Sache interresant und bringen viel Rangierarbeit.
Ich freue mich schon auf neue Bilder!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#15 von RRVRR ( gelöscht ) , 29.06.2014 21:02

Gruesse aus den USA an Hans Martin und Manu.
Ich sitze ja foermlich "vor Ort" allerdings nicht zu der Zeit welche Du darstellst aber das passt alles sehr gut zusammen. Du hast die USA da schon ganz gut getroffen, zumindest in den mehr verlassenen gegenden abseits des Touristmus. Teilweise kann man da wirklich noch die Zeit von frueher erleben. Sehr interessant das doch einige in Deutschland das US Thema aufgreifen. Ich kam auch nicht umher einen kleinen US-Teil in meine Anlage zu integrieren (derzeit bin ich schon mal am vorbauen von kleinen Szenen fuers kommende Layout, kannst ja mal in meinen Thread vorbeischaun, Link findest Du unten in der Signatur).

Im Anfang hattest Du einen Fahrgast im Gueterwagen auf einer Kiste. Das war voellig normal in dieser Zeit. Man nannte die Jungs "Hobos" welche auf die Zuege aufgesprungen sind um durchs Land zu reisen auf Ihrer suche nach Arbeit. Das war oft zum aerger der Zugbesatzung welche das gar nicht gerne sah.

Falls Du hilfe brauchst bei der Suche nach 1/87 (HO) US-Automodellen so kann ich Dir gerne dabei helfen bezueglich wo man sowas bekommt und wer die Hersteller sind.

Ansonsten gefaellt mir auch die Idee die Anlage im Wohnzimmer zu integrieren (klasse das die Frau das so mitmacht). Meine muss ins Modellbahnzimmer (Ich habe auch Glueck das meine Frau mich da unterstuetzt), im Wohnzimmer wollte sie das nicht. Der Vorteil ist das die Haeuser in vielen Teilen der USA noch erschwinglich sind und auch eine gute Groesse aufweisen, da ist es dann einfacher einen Raum fuer die Modellbahn zu finden ohne auf einen anderen Raum verzichten zu muessen.

Ich werde hier auf jedenfall mal dran bleiben - weiter so.


RRVRR

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#16 von shaddowcanyon , 01.07.2014 19:03

Hallo Helmut, hallo Markus,

Dankeschön für Eure anerkennenden Kommentare, die wir beide Euch für Eure eigenen Anlagen nur erwiedern können.

Hier in Deutschland, und auch in den Nachbarländern, gibt es auffällig viele Moba-Freunde und auch -Klubs, die sich mit dem Thema USA befassen und sogar ganz besonders anspruchsvolle Anlagen und Modelle bauen. Auch wir werden oft gefragt, was denn der Grund dafür sein könnte. Das ist meiner Meinung nach ganz einfach: Das Amerika-Thema bietet für die Modelleisenbahn einen völlig neuen Kontext. In Europa hat man im 19. Jahrhundert die Eisenbahn um die Städte herumgebaut. In den USA dagegen baute man die Städte um die Eisenbahn herum, bzw. an ihr entlang. Eisenbahnbau, Besiedlung, industrielle Entwicklung, sozialer Fortschritt sind hier ganz eng miteinander verzahnt, und das kann man auf dem doch immer zu kleinen Raum einer Moba sehr schlüssig und in vielen kleinen Szenen und Details darstellen. Auch die Hobos haben da ihren Platz.

Beste Grüße

Hans Martin & Manu

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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#17 von RRVRR ( gelöscht ) , 02.07.2014 01:52

Hallo Hans Martin & Manu,
da dich ja US Bahnen interessieren moechte ich Dir unsere ehemalige Clubanlage nicht vorenthalten (ist mittlerweile verkauft an einen Club in Tennesee). Das war eigentlich so der Anfang meines Modellbaus. Es war offiziel zwar ein Club Projekt aber wie das halt oefter so ist haben die Mitglieder entweder nicht das Haendchen fuer oder nie zeit wenn es ans bauen geht, somit hatte ich meist nur dran gearbeitet. Meine Frau hat hier den Hintergrund gemalt und die meisten Gebaeude gealtert. Vielleicht findest Du ja noch die ein oder andere Idee fuer Dein schoenes Layout (vielleicht das Hobo Camp oder die verlassene Fabrik daneben). Auch siehst Du meine US Autos die auf den kleinen US-Teil kommen mal in "Action". Da das hier nicht wirklich in Deinen Thread passt kannst Du das ja nachdem Du es gesehen loeschen. Ich hab noch nen alten HO Oltimer gefunden den ich nicht verwenden werde auf meinem Layout, wenn Du magst kann ich Dir den gerne zusenden (in dem fall bitte PN an mich)


RRVRR

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#18 von Torgaddon ( gelöscht ) , 04.07.2014 15:53

Da mache ich doch mal einen Gegenbesuch:

Deine Anlage gefällt mir auch sehr gut. Dieses staubige und "dreckige" gefällt mir. In diese Richtung möchte ich auch gehen.
(Wohl klar bei meinem Wüsten-Thema)

Echt tolle Anlage.
Hut ab!


Torgaddon

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#19 von shaddowcanyon , 05.07.2014 19:13

Hallo Markus, hallo Jens,

Vielen Dank für Eure lobenden Worte, da hat sich auch meine Frau Manu sehr darüber gefreut.

Auch das Video von früheren Anlage habe ich mir gestern angesehen (kann Youtube-Videos nur über meinen Rechner im Büro anschauen, meine alte Klapperkiste hier zu Hause ist dafür zu lahm). Das Anlage muß ja großartig gewesen sein. Und die zahlreichen kleinen Details mit den Nahaubnahmen. Vielen Dank für den Link. Ich bin selbst ein großer Freund davon, ab und zu Videos von der Moba zu machen, vor allem aus der Perspektive der Preiserleins. Muss die Links mal heraussuchen.

Bin heute noch mal in den Geländebau eingestiegen: die Styropor-Landschaft rund um Miss Millies Ranch wird neu gestaltet. Werde demnächst auch Bilder einstellen. Ein konkretes Vorbild haben wir nicht, aber uns schwebt da eine Szene aus dem Krimi "Tote schafen fest" (mit Bogart und Bacall) vor.

Grüße

Hans Martin & Manu


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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#20 von shaddowcanyon , 25.07.2014 17:51

Hallo liebe Mobafreunde,

Schon seit geraumer Zeit wollen meine Frau und ich das Ostsegment unserer Anlage wieder überarbeiten, vor allem die Ranch von Miss Millie. Uns fiel als Vorbild eine Szene aus Chandlers "Tote schlafen fest" ein, und wir wollen die Szene wie im Roman gestalten. Howard Hawks hat den Roman ja verfilmt, und dies ist eine Schlüsselszene. Da gibt es aber deutliche Abweichungen von der Vorlage. Seine Sache, und dies hier ist nicht die Modelleisenbahn von Howard Hawks. So sah es bisher aus:



Vor Jahren hatten wir das Segment so geplant, dass die Ranch mit den Bäumen die enge Kurve des Hauptgleises kaschieren sollte, das hinter der Ranch verläuft. Das ist hier leider nicht gelungen. Im Gegenteil, durch den engen Aufbau wirken Ranch und Bahngleis unproportioniert. Auch die Zufahrt zur Ranch würden wir heute auch anders gestalten. Und weshalb sollte jemand ein kurviges Abstellgleis anlegen, wenn's auch gerade geht ? Das macht dem Lokführer beim rangieren und kuppeln nur Ärger. Und seit diese Seite der BVRL nun mitten in unser Wohnzimmers hineinragt (früher war sie in einer dunklen Ecke), haben die Umbaupläne neuen Auftrieb bekommen.

Erst mal habe ich den Styropor-Unterbau bis auf die Grundplatte des Segments herausgeschnitten, einschließlich des Abstellgleises. Das Hauptgleis in der Ostausfahrt des Bahnhofs und die Holzbrücke bleiben aber erhalten und werden später teilweise neu eingeschottert. Am Schienenverlauf kann ich sowieso nichts ändern:



Diverses Styropor-Verpackungsmaterial, vorwiegend dicke Platten und Quader, hatte ich schon gesammelt. Das wird zugeschnitten und flächendeckend als neuer Unterbau mit Weißleim auf die Grundplatte geklebt. Dann mit Gewichten und allen möglichen schweren Gegenständen fixiert, bis es trocken ist. Das Zuschneiden geht mit dem elektrischen Styroporschneider schnell und ohne viel Styroporbrösel.



Während andere WM gucken, schneide ich Sandsteinfelsen ins Styropor-Massiv. Die Ecke soll an die Windungen eines engen, trockenen Flusses erinnern, an dessen Uferböschung die Bahngleise entlangführen:



Erste Stellprobe mit Ranch und Autowerkstatt. Raymond Chandler beschreibt die Szene in "Tote schlafen fest" ziemlich plastisch, die abgelegene Werkstatt, das Wäldchen vor dem Haus, die hölzerne Veranda mit den Stufen, und den Hof, wo Marlow von dem Killer Canino gejagt wird. Von einem Gleis steht da zwar nichts, aber wenn es eins gegeben hätte, wäre es sicher ein totes gewesen:



Ansicht von der dem Bahnhof zugewandten Seite:



Die Stellflächen für die Gebäude und die Gleise habe ich noch mals 2-3 mm tief aus dem Styropor herausgeschnitten und geglättet, damit man am Boden keinen Spalt sieht. Dann kommt mit dem Pinsel eine dicke Schicht aus einer Mischung aus Weißleim, Acrylfarbe und einem Schuß Spüli drauf. Die Felsenkannten werden in einem rot-braun-Ton gehalten, die geraden Flächen in ocker. Darauf habe ich dann gelben Quarzsand gesiebt bzw. mit einem Papiertuch an die Felswände gedrückt. Um das Haus kamen noch ein paar Grasflocken. Das Ganze musste ich mit der Sprühflasche dann nochmal befeuchtet, da an dem heißen Tag der Leim schneller getrocknet ist als ich sieben konnte. Nach dem Trocknen ist die Leim-Sand-Schicht hart und formstabil.



Schienen verlegen und einschottern und Gebäude aufstellen. Ein paar kleine Büsche aus Islandmoos und wenige Bäume kommen noch dazu:



Das tote Gleis ist ganz tief eingesandet und hat einen spezial-Rostanstrich erhalten, wie wenn die Schienen lange nicht befahren wurden. Hier und da fehlen Schwellen:



Niedriges Buschwerk, ein Zaun, ein Stapel Autoreifen vielleicht, oder Telefon- oder Strommasten für die Ranch werden noch dazukommen.

Soviel für heute.

Grüße von

Manu & Hans Martin


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#21 von BR 89 ( gelöscht ) , 26.07.2014 18:06

Hey ihr beiden,
Die Bilder sind ja schon mal richtig toll, verschmutzt, detailreich und real.
Ich bastel ja auch grad an meiner Alaska Railroad anlage und geh voll ab auf US Anlagen, Eure Kohle Mine mit Coal tipple wird mir wohl als Vorbild für meine dienen, meine wird allerdings etwas moderner...
Macht so weiter, ich les aufjedenfall mit..

Bene


BR 89

RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#22 von Elchrich Elch , 05.08.2014 10:33

Halllo,
über einen Kommentar bei mir bin ich auf eure Anlage gestoßen. Und diese gefällt mir außerordentlich gut. Schön, dass es bei euch nicht 'nur' Dampfer gibt sondern sich sogar die ersten Diesellokomotiven blicken lassen.
Wegen dem englischen Milchwagen würde ich mir keine Sorgen machen, es könnte sich ja um einen Versuch des Herstellers handeln auf dem US-Markt Fuß zu fassen.

cu, Rainer


 
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RE: Benton Valley Railroad - Im Namen des Gesetzes

#23 von shaddowcanyon , 06.08.2014 16:33

Hallo zusammen,

Manu und ich freuen uns immer, wenn unser etwas anderes Moba-Konzept gut ankommt, da wird es auch noch weitergehen.

Ja, der Coal-Tipple ist z.Z. eine Baustelle. Normalerweise sollte da eine Lorenbahn auf der Rampe fahren, die aber zur Zeit wegen Motorschadens in der Seilwinde stillsteht. Einen neuen Antrieb habe ich zwar schon in der Schublade liegen, mit deutlich belastbarerem Antrieb, aber den muss ich erst von unterhalb der Grundplatte wieder neu einpassen.

Als Dieselloks habe ich im Augenblick nur zwei F7-Garnituren (eine ABA von der Union Pacific für Kohlezüge, und eine Amtrak AA-Doppeltraktion für den Personenverkehr) und eine PA-1 Doppeltraktion, ebenfalls Union Pacific, die ich vor allem bei gemischten Frachtzügen verwende. Die UP-Diesel kann ich - mit gewissen Einschränkungen - auch zu unterschiedlichen Verbänden kombinieren. Auf jedenfall steht bei mir noch ein Diesel für den Verschiebedienst auf der Wunschliste, vielleicht eine EMD GP7 oder 9, oder eine Alco RS1 oder 2. Die passen auch noch in die Zeit.

Grüße

Hans Martin


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#24 von shaddowcanyon , 25.08.2014 17:43

Hallo, liebe Moba-Freunde,

Heute möchten wir Euch einige Bewitterungsversuche an den Fahrzeugen der BVRL zeigen. Die meisten Loks im Schienennetz der BVRL sind zwar von der Union Pacific angemietet (vor allem die Dieselloks), doch hat unsere kleine Bahngesellschaft auch einen eigenen Fuhrpark. Bei diesem haben wir im Sinne profitabler Betriebskosten allerdings schon längere Zeit auf überflüssige Schönheitsreparaturen verzichtet.

Unsere Berkshire #41 hat neulich die Werkstatt wieder verlassen. Das Modell stammt von Rivarossi/AHM. Habe darüber hier berichtet:





Hier ein umgebauter Märklin-Boxcar:



und ein weiterer von Bachmann (glaube ich zumindest, ganz sicher bin ich nicht):



Die Farbabplatzungen im Anstrich entstehen von allein, wenn man auf die Plastikoberfläche des Wagens zu viele und zu dickflüssige Farbschichten aufträgt (Acrylfarbe mit Weissleim) und diese nach dem Trocknen mit Wasser wieder aufquellen läßt. Hinterher sollte man das Resultat natürlich mit einer weiteren Farbschicht fixieren, damit es nicht völlig abblättert..

Der 51'-Flatcar von Modelpower dient vorwiegend zum Transport von Trailern und Langstahl-Produkten:



Die Drehgestelle sind gegen solche von Mehano ausgetauscht worden, weil die original-RP25-Räder mit unseren K-Gleisen absolut nicht zurecht kamen.
Eine Gondola (ebenfalls Bachmann), da laufen die originalen RP25-Radsätze merkwürdigerweise einwandfrei im K-Gleis:



Hier ein 10000-Galonen Tank car für den Chemietransport, stammt aus einem Märklin-Tankwagenset. Keine Sorge, das bisschen Rost ist nur äußerlich, der Wagen läuft absolut sicher:



Daneben haben wir jetzt auch zwei amerikanische Motorräder, die als Metallguss-Kit geliefert wurden, zum selber zusammenkleben und lackieren. Ich werde noch Klarlack aufsprühen, wenn alles fertig ist. Die feinen Metallteile wie z.B. die Lenkstangen habe ich entgegen der Anleitung nicht geklebt, sondern angelötet. Das klappt bei entsprechender Löttemperatur (220-240 °C) hervorragend:

Ein Trike für den Eismann:



und eine Maschine der Highway-Patrol:



Passende Figuren müssen wir noch aussuchen.

Grüße

Hans Martin & Manu,

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#25 von Elchrich Elch , 26.08.2014 08:15

Oha, bei eurer RR wird aber schon an der Wartung gespart. Die Verwitterungen sehen wirklich glaubwürdig aus, wäre aber für mich doch zuviel des Guten. Trotzdem macht weiter so! Das ist das schöne an US-Themen. Man kann sich eine RR ausdenken und von allen möglichen Gesellschaften Lokomotiven anmieten, oder auf selbst lackieren.
Hab' mir gerade eure Konstruktion der Kehrschleifen angesehen und bechloßen, dass diese Lösung auch was für mich ist
Aber meine RR wird ein wenig weiter südlich aufgebaut werden.

Danke für die Idee,

Rainer


 
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