RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#251 von notbremse , 13.05.2014 21:14

Drogen rauchen, Youtube-Videos ansehen... Dem hat unsere Kärnten-Werbung wahrscheinlich kaum etwas Gleichwertiges entgegenzusetzen, da müssen wir leider passen...



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#252 von SpaceRambler , 15.05.2014 10:58

Servus Karl,

Dein Cartoon ist ja wohl knallhart - der absolute Brüller!!! Bei der absolut gekonnten Strichführung, bei der ich spontan Parallelen zu etwa Dieter Hanitzsch ziehe, drängt sich bei mir der massive Verdacht auf, dass hier Deine Profession durchbricht ...

Jetzt werden wir also in Zukunft nicht nur literarisch auf hohem Niveau unterhalten (denn über bloße Bastelanleitungen geht das ja weit hinaus!), sondern auch von Zeit zu Zeit mit meisterhaften Cartoons vom Hocker gehauen Klasse!

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#253 von notbremse , 15.05.2014 13:32

Zitat
sondern auch von Zeit zu Zeit ... vom Hocker gehauen...


Teppichbahner ausgenommen. Das sind die, die den Hocker in weiser Voraussicht vorzeitig freiwillig verlassen haben.


Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#254 von Guppy6660 , 15.05.2014 19:51

...Jetzt muaß i dem Koal doch a moi an Kommentar zu seinen grandiosen Werken dalassen...

Nachdem ich deinen Thread nun (endlich!) komplett durchgefieselt habe muss ich sagen, ich habe nicht nur außerordentlich leckeren Modellbau vorfinden können, sondern mich auch noch sehr gut unterhalten gefühlt!
Allerdings- ich habe nicht alles gelesen... deine Übersetzungen ins Hochdeutsche, wenn der "Ösi" in dir durchkam, habe ich als Bayer weg lassen können

Ich finde, das was du uns hier zeigst, ist schon etwas mehr als Durchschittlich, um nicht zu sagen Genial! Egal ob Brücke oder Lok- Feintuning- du bist scho a echtes Scharnierl

Da werden deine Drückeberger- Versuche zum Aufstieg in die Halle nicht mehr lange Erfolg haben denke ich...

Den "Hans- Wurst", wie du dich erst selbst hier tituliert hast, nehme ich dir übrigens nicht ab!
Für mich bist du eher ein "Schla-Wiener"...
(Ich hoffe, ich steche mit damit in kein Wespennest... ich glaube die Wiener und der Rest sind sich nicht soo grün...)

Bin gespannt, wie es hier weitergeht...auch nach dem Aufbrauch deines langsam dahin schwindenden Vorsprungs rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#255 von notbremse , 15.05.2014 22:57

Zitat
Nachdem ich deinen Thread nun (endlich!) komplett durchgefieselt habe


Mein lieber Richard, da hast Du Dich ja regelrecht mit bloßen Händen durch eine Blechlawine durchgearbeitet!!!

Das bring mich auf den Gedanken, dass man in diesem Forum nicht nur jene rühmen sollte, die ihre Anlagen herzeigen. Man sollte auch für besonders tapfere Besucher Auszeichnungen vergeben - je nach vollbrachter Leistung z.B. eine Rauchkammertür in Bronze, Silber oder Gold... Du wärst ein sicherer Anwärter!



Ganz abgesehen davon, dass mich als stiller Dauergast Deines phantastischen Threads Dein Lob natürlich ganz besonders freut...

Liebe Grüße aus Süd-Südbayern

Karl

P.S.: Meine nicht an ausnahmslos alle Leser dieses Threads gerichteten "Übersetzungen" sind Ausfluss der grausigen Erfahrung, dass ich vor ein paar Jahren in Berlin beim Versuch, in meiner Sprache, die ich bis dahin für einen deutschen Dialekt hielt, ein Glas Wein zu bestellen, beinahe verdurstet wäre...


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#256 von notbremse , 16.05.2014 18:39

.

SEGMENT-TRENNUNG


"Mei Liawa, sagte der Toni, des is oba a feina Schlitten! Mochst an Ausflug?" [Mein Lieber, das ist aber ein hervorragendes Kraftfahrzeug. Planst Du eine Fahrt ins Blaue?] "Steig ein", erwiderte der Professor, "wir fahren zur Brücke!"

"Supa schauts aus, dos Brickle", meinte der Toni anerkennend. "Hiaz konn ma sich schon wos vurstölln! Oba do drübm hobts gepfuscht, do hobts wos flickn miassn?" [Sehr gut sieht sie aus, die "kleine" Brücke, jetzt kenne ich mich endlich aus! Aber da drüben habt Ihr offenbar einen schwerwiegenden Fehler gemacht und etwas notdürftig reparieren müssen?]




"Nein", klärte der Professor auf, "das gehört so. An dieser Stelle werden später zwei Segmente aufeinander treffen."


-------------------


Es war mir bei meinen Planungen schnell klar, dass eine Brücke mit einer Gesamtlänge von 2,3 Metern nicht sinnvoll auf einem einzigen Anlagensegment untergebracht werden konnte. Hier zur Illustration der Plan von 1912:




Sorry, dieser Plan hat leider keine besonders gute Qualität. Ich bekam ihn vor ca. 20 Jahren als Paket von DIN A4-Kopien. Diese Kopien habe ich vor zwei Jahren einzeln eingescannt und mit Photoshop zusammengefügt und ausgerichtet. Die schwarzen Streifen des Kopierers hätte man nur mit unverhältnismäßigem Zeitaufwand entfernen können. Ich verzichtete darauf. Ich habe den Plan stattdessen mit Textmarkern bearbeitet, damit man die einzelnen Teile des Bauwerks besser erkennen kann, und an die Wand meines Moba-Raums gepinnt:






Wie schon erwähnt, entschloss ich mich, die Brücke so aufzubauen, dass jedes Brückenelement separat auf seine Lager aufgesteckt wird und separat abgenommen werden kann.

Wie ebenfalls schon früher in diesem Thread erwähnt, kann die Segmentgrenze im Bereich der gemauerten Bögen vor der Brücke wahrscheinlich kaum getarnt werden. Man würde die Spalten im Gips auf jeden Fall sehen.

Ein Verlauf der Trennstelle unter einer der beiden Vorbrücken schied aus, weil die Lager der Vorbrücken auf den Mittelteilen nicht stark belastet werden dürfen. Eine relativ geringe Zugbelastung, wie sie an Segmentgrenzen wahrscheinlich hin und wieder zu erwarten ist, würde hier zum Abreißen der Lager der Vorbrücken führen.

Ich hoffte, die Segmentgrenze am besten im Schilf nahe dem höheren der beiden mittleren Pfeiler tarnen zu können. Zudem halten die Mittelteile hohen Zugkräften recht gut stand. Die beiden Pfeiler lassen sich, wie schon erwähnt, geringfügig in der Längsachse der Brücke verbiegen und gleichen auf diese Weise geringe Verschiebungen der Anlagensegmente aus.

Dem entsprechend war eine bereits zurechtgeschnittene Bodenplatte als Grundplatte für die Brücke vorzubereiten gewesen. Diese Platte musste vorab entlang der späteren Segmentkante geschnitten werden, weil ein nachträglicher Schnitt - nach dem Aufbau der Brückenkonstruktion - dazu geführt hätte, dass eine Lücke in der Breite des Sägeblattes entstanden wäre. Also durchschnitt ich eine Sperrholzplatte - dem späteren Verlauf der Trasse entsprechend - in einem Winkel von 10°, setzte die beiden Hälften ohne Spalt aneinander und verschraubte sie provisorisch mit einem Sperrholzstreifen. Auf diese Grundplatte wurden die Brückenpfeiler aufgesetzt.

Die Sperrholzplatte hat sich im Laufe des Baues geringfügig gewölbt. Dies geriet zum willkommenen Test: Die Brücke hält die daraus resultierende Spannung aus, "ohne mit der Wimper zu zucken".


Und jetzt, glaube ich, ist es an der Zeit, einen etwas älteren Kommentar aus diesem Thread endlich zu beantworten, welchen ich bisher unhöflicherweise ignorierte: ops: ops: ops:

Zitat
...lange nicht mehr so gelacht wie beim Anblick deines Modellbahnzimmers. Ich hätte wenigstens halbgare Modulkästen erwartet, aber das toppt es noch



So, jetzt ist aber Schluss mit lustig: Gebt zu, dass das heute Gezeigte eindeutig anfängt, auszusehen wie ein halbgarer Modulkasten!




Und nächste Woche kommt wieder jede Menge Neusilber für die Laminaphilen unter Euch!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#257 von notbremse , 17.05.2014 11:38

Zitat
(Der folgende Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 18.06.2014 von notbremse rekonstruiert:)

Lieber Karl,
deine Krokodilstränen in allen Ehren, aber was du da zeigst ist bloß eine Platte, kein Segment. Willi Wichtig und Paul Protzig haben keine Kosten und Mühen gescheut, die Szene nachzustellen




Was du auf dem Bild nicht siehst, ist Wasser, weil es nämlich an den Seiten einfach wieder runterläuft. Da mußt du wohl nochmal beigehn!

Liebe Grüße,
martiN.



Mein lieber martiN,

Du bist außerordentlich streng mit mir! Ich hätte gedacht, eine zusammengeschraubte Platte sei - bei etwas weniger strenger Auslegung - durchaus schon ein HALBGARER Modulkasten...

Da bleibt mir definitiv nichts anderes übrig, als in Tränen gebadet weiterzubauen... (vieleicht bekomme ich auf diese Weise wenigstens einen besonders realistischen Sumpf unter der Brücke hin...)



Untröstlich

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#258 von Bastelharry , 17.05.2014 12:14

Mensch Karl !!

Das wird doch dann ein Salz- See.
Tränen als Sumpfbereiter halte ich für die zweitbeste Idee.
Lieber verschüttest du etwas gerstenhaltiges Bastelwasser, da wäre auch schon Farbe mit drin.

Außerdem kann ich keine "gschdandnen Mannsbilder" weinen sehen..


Tröste- Grüße aus der bunten Welt

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#259 von notbremse , 19.05.2014 18:26

Sorry - der dieser Antwort vorangegangene Beitrag martiNs wurde Anfang Juni 2014 vom Forumsbetreiber ohne Vorwarnung gelöscht und konnte nicht mehr rekonstruiert werden:

Mein lieber martiN,

Du überschüttest mit Deinem Lob einen Unwürdigen, denn ich mache das alles nur, damit ich mich irgendwann selber noch auskenne...



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#260 von notbremse , 23.05.2014 14:24

.
GRAU IST ALLE THEORIE – UND SO MANCHE BRÜCKE AUCH

Die Geländer der vier Vorbrücken sind nun in der richtigen Höhe angelötet. Hierfür war die Anfertigung weiterer Lötlehren erforderlich, denn die Steher der Geländer der Vorbrücken haben andere Abstände als jene der Hauptbrücken. Die Vorbrücken wurden gereinigt und von Lötrückständen befreit. Nun stand der Lackierung nichts mehr im Wege.

Grundiert wurde abermals mit Revell Aqua Color Basic Grundierung, zu 50% verdünnt mit 39621 Revell Aqua Color mix. Hier eine grundierte Vorbrücke:




Die Pfeiler der Hauptbrücken waren beim Vorbild über Leitern zugänglich, auf den Pfeilern befanden sich Geländer. Diese Geländer habe ich - wie alle anderen Geländer auch - aus Hasslers 0,5mm L-Profilen gelötet. Wieder mit anderen Steher-Abständen - daher war auch für diese Geländer die Anfertigung einer weiteren Lehre erforderlich.

Das Löten der feinen Profile war mittlerweile Routine. Irgendwann kommt man drauf, dass man sie in wenigen Zentimetern Distanz mit bloßen Händen halten kann. Die Wärme wird erstaunlich schnell abgeleitet, wenn man zwar mit heißem Lötkolben arbeitet, aber nur drei Sekunden draufhält.

Schwieriger war es, die Handläufe dem Vorbild entsprechend in horizontaler Ebene um 90° abzukanten. Eine nervige Sache, denn dies führte anfänglich zum sofortigen Bruch der Profile. Mit einiger Übung gelang es letztlich doch. Man darf die Profile bloß nicht allzu scharfkantig abwinkeln. Belässt man eine Rundung mit einem winzigen Radius, dann funktioniert es - auch ohne Erwärmung. Die Geländer und Leitern wurden jetzt ebenfalls grundiert:




Vollständig lackiert schaut das 3000-Teile-Puzzle seinem Vorbild nun schon recht ähnlich:






"Oba fertig is des noch long nit, wonnst mi frogst", hat der Toni gesagt. [Aber fertig ist das noch lange nicht, wie ich dir sagen würde, wenn du mich um meine Meinung ersuchtest.] "Du hast Recht. Jetzt fehlen immer noch Schienen, Zwangsschienen, Riffelbleche und Bohlen. Aber das ist halb so schlimm", schmunzelt der Professor, "denn das sind jetzt nur noch ein bisschen mehr als 2000 Teile."







"Und dos Wichtigste host vagessn", hat der Toni gesagt. "Was zum Teufel habe ich Deiner Meinung nach vergessen?"
"Es is noch ollwal ka Modul drunta, af dem da martiN mit sein Schinakl umafoan kennt!" [Und das Wichtigste hast du
dem Vergessen anheim fallen lassen: Es ist noch immer kein Modul drunter, auf dem der martiN mit seiner Luxusjacht eine Kreuzfahrt machen könnte!] (Übersetzung: Dolmetschbüro K. Asperl)






Die heute gezeigten Fotos wurden übrigens im Jänner 2014 aufgenommen – mein "Vorsprung" schmilzt unaufhaltsam
weiter…



Ein schönes Wochenende wünscht Euch

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#261 von Guppy6660 , 23.05.2014 15:59

Servus Karl,

Ehrlich gesagt habe ich immer mehrere Gemütszustände gleichzeitig, wenn ich deine Berichte mit den dazugehörigen Bildetn betrachte:

Einerseits möchte ich weinen, bei so begnadetem Modellbau wie du es hier zeigst.
Andererseits hindert mich dein Humor daran und bringt mich zum Lachen.
Letzendlich falle ich jedoch vor dir auf die Knie!

Stell dir mal vor, wie ich gerade aussehe....

Fantastisch was du hier zeigst! rost: rost: rost:
Freue mich auf die wenigen , noch fehlenden Teile


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#262 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.05.2014 21:36

Sehr schön, Karl!

die Teileanzahl kannst Du ja ganz leicht noch deutlich erhöhen, wenn Du statt Weinert doch noch auf Selbstbaugleis mit Bahnsinn-Teilen setzt: Schwellen im reduzierten Abstand mit je vier Kleineisen (Fahr- und Schutzschienen) sowie Laschen mit Schraubverbindung und Auszüge an den Enden...

Alexander


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#263 von Nutri , 23.05.2014 23:30

Servus Karl,
ein wahrlich beeindruckendes Sahnestückchen hast Du da erbaut.

Warum Du allerdings mit dieser Leistung, in dieser Dir nicht würdigen Rubrik rumeierst, ist mir ein Rätsel.
Woran scheiterts ?
Heimlich Deinen Versetzungsantrag zurückgezogen?
Gruß


Markus
(alias Rhön-Yeti, alias Nutri)
Hentershausen? Hier geht's lang>Hentershausen (39)
Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#264 von notbremse , 24.05.2014 07:12

Sorry - der dieser Antwort vorangegangene Beitrag martiNs wurde Anfang Juni 2014 vom Forumsbetreiber ohne Vorwarnung gelöscht und konnte nicht mehr rekonstruiert werden:

@ martiN: Ich glaube, es wird Zeit, dass ich endlich etwas zeige, das Deiner Vorstellung von einem Modul ausreichend gerecht wird...


@ Richard: Du bist gerade im Begriff, einen meiner absoluten Lieblingsthreads einfach so zu beenden . Nun wirfst Du Dich auf die Knie... Ob das ausreicht, einen untröstlichen Fan wieder fröhlich zu stimmen...?



Zitat
die Teileanzahl kannst Du ja ganz leicht noch deutlich erhöhen, wenn Du statt Weinert doch noch auf Selbstbaugleis mit Bahnsinn-Teilen setzt


@ Alexander: Du hast wahrscheinlich nicht gesehen, wie alt ich bin - das geht sich mit meiner Lebenserwartung nie im Leben aus... Es bleibt bei ca. 3000 Teilen, das muss genügen.



@ Markus: Es liegt ausschließlich am Antragsformular, wie hier in diesem Thread schon früher einmal ausführlich erörtert...




Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#265 von notbremse , 30.05.2014 14:26

.
WIR BRAUCHEN BOHLEN FÜR DIE WARTUNGSSTEGE

Nein, hiermit ist ausdrücklich nicht der Dieter gemeint...



Sondern: Vor der weiteren Komplettierung der Brücke müssen die Wartungsstege mit Bohlen belegt werden, denn später, wenn auch die Bohlen oben auf der Brücke verlegt sind, kommt man kaum noch an die Wartungsstege heran.

Krüger hat keine Abdeckung der Wartungsstege vorgesehen. Seine Wartungsstege sind trogförmig abgekantete Ätzbleche mit Schlitzen im Boden.

Beim Vorbild lagen die Bohlen auf L-Profilen auf. Der exakte Nachbau erscheint auch mir nicht notwendig, weil man die Wartungsstege später kaum von unten sehen kann. Aber die Krügerschen „Schlitzbleche“ möchte ich jedenfalls mit Holz abdecken.




Wie die Bohlen der Wartungsstege beim Taggenbrunn-Viadukt in den 50er Jahren angebracht waren, ist mir nicht bekannt, denn ich besitze keine Detailpläne der Hauptbrücken und auf den Fotos sieht man das nicht. Auf allen meinen Fotos liegen die Bohlen der Wartungsstege im Schatten. Bei diesem Brückentyp waren die Bohlen nach dem Krieg nicht einheitlich angeordnet - sowohl quer als auch längs montierte Bohlen gab es. Die Montage in Längsrichtung dürfte die ältere und bis Mitte der 50er Jahre gebräuchlichere Methode gewesen sein. Ich entschließe mich also für die Längsrichtung.

Röll gibt die Mindesthöhe der Bohlen mit 5cm an. Zwischen den Bohlen soll 1cm Abstand gehalten werden. Diese Maße werden Mitte des vorigen Jahrhunderts sicherlich noch Geltung gehabt haben.

Inspiriert von Daniels genialem Schrankenposten (Anmerkung vom 29.10.2017: das Ziel des Links ist aus unbekannten Gründen derzeit nicht erreichbar) habe ich aus 0,6 Millimeter Flugzeugsperrholz Streifen in der Breite der Wartungsstege geschnitten, und zwar so, dass die Maserung in Längsrichtung verläuft. Diese Streifen habe ich ein paar Millimeter länger gemacht, als es die endgültige Länge erforderte. In diese Plättchen habe ich nun die Bohlen mit einem Zahnarzt-Instrument eingraviert. Als Anschlag diente ein Stahllineal. Anfänglich ging das Gravierwerkzeug einige Male seinen eigenen Weg. Durch Ziehen in spitzem Winkel hin zum Lineal ließ es sich dann aber prima vermeiden, dass das Gravierwerkzeug vom Lineal weg ausfährt.

Die Bohlen wurden in einem dunklen Braungrau gestrichen und danach so weit abgeschliffen, dass die Farbe nur noch in den Vertiefungen übrig blieb und der Eindruck alten Holzes entstand:




Auf dem Foto oben sieht man nun, warum ich die Bohlenfelder etwas länger ausgeführt habe, als nötig: Die geritzten Enden saufen sich unschön mit Farbe voll. Ich habe diese Bereiche weggeschnitten, sodass einzelne Tafeln entstanden:




Nun können die Bohlen aufgeklebt werden. Aber wie gelangt der Kleber in den Blechtrog? Trägt man den Kleber vor dem Einführen der Bohlen auf, werden etliche Bohlen mit Sicherheit seitlich oder oben bekleckert, weil das eine oder andere Plättchen unweigerlich aus der Pinzette entgleitet. Außerdem saugt das Holz stark. Der Sekundenkleber macht seinem Namen auf diesem Holz alle Ehre und bindet sofort ab. Es gibt daher auch kaum Korrekturmöglichkeiten, ohne die Bohlen zu beschädigen.

Ich bin schließlich zu folgender Lösung gelangt: Die Bohlen werden von oben mit der Pinzette eingeführt und bleiben zunächst in senkrechter Position, denn einige rechtwinklig abgekantete Haarklammern halten die Bohlen senkrecht. Man hat nun die Hände frei und kann den Kleber bequem unter den Bohlen auf die Wartungsstege auftragen:




Jetzt muss man die Bohlen nur noch flach auf die Wartungsstege klappen und gegen Verrutschen sichern:




Da die Wartungsstege mit umgeklappten Blechlaschen fixiert sind, ist der Untergrund nicht eben. Ich habe deshalb Loctite Gel verwendet, womit die Unebenheiten ausreichend ausgeglichen werden konnten.

„Lässig schauts hiaz aus. Lei dos Glanda mocht mi imma noch neavees“, hat der Toni gesagt. „Dos geht ma jo kam und kam ibas Knia!“ [Cool sieht das jetzt aus. Nur das Geländer löst bei mir immer noch Nervosität aus. Das reicht mir ja kaum bis zum Knie!]




„Das Krügersche Geländer entspricht tatsächlich einer Vorbildhöhe von lediglich rund 70 Zentimetern und ist damit sicherlich vorschriftswidrig“, meinte der Professor. „Aber das belassen wir jetzt so, denn das wird nicht auffallen. Zudem war auch beim Vorbild das Geländer des Wartungssteges etwas niedriger und vereinfacht ausgeführt.“


---------------------------------

Nächste Woche kommen dann endlich die Brückenhölzer (Schwellen) an die Reihe.

Schönes Wochenende!

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#266 von Guppy6660 , 30.05.2014 20:16

Servus Karl,

Wenn ich sehe, was du hier so lässig vorlegst, spiele ich wirklich noch mit dem Gedanken meinen Thread für immer einzumotten

Kannst du mir ein paar Bretter fertigen, um Buchenhüll's Eingang zunageln zu können?

Wirklich Grandios, was du uns hier zeigst! Auch deine Berichterstattung lässt keine Wünsche offen!


Sehr erstaunte Grüße aus dem schönen Altmühltal ins noch schönere Klagenfurt am Wörhersee... ich hoffe, die GTI- ler lassen dich in Ruhe an diesem Wochenende...


PS: Keine Angst! Ich brauch die Bretter nicht! Ich möchte ja keinen Fan vergraulen...
Irgendwer muss ja auch noch nur Durchschnittlichen Modellbau zeigen... rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#267 von 7-Kuppler , 30.05.2014 21:14

Hallo Karl

Hab mal etwas zurückgeblättert.
Ich muss schon sagen, hervorragender Modellbau konsequent umgesetzt.
Die Nietennachbildungen an den Knotenblechen in Verbindung mit der sehr überzeugenden Lackierung faszinieren.

Auch wenn die Bretterbohlen später nur auf den 2. und 3. Blick zu sehen sein werden, sie gehören definitiv an ihren Platz.
Jene "Kleinigkeiten" sind es schließlich die den hervorragenden und unikaten Modellbau ausmachen !

Und als Zeichen meines Respekts vor dieser Leistung bekommt die "Betriebsleitung" einen "Anruf" meinerseits mit dem dringenden Rat diese Leistung zu würdigen und Dich in die Hall of Fame aufzunehmen !

Respektvolle Grüße aus dem kleinen Bärliner RAW,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#268 von Opahausen ( gelöscht ) , 30.05.2014 21:38

Hallo Karl,

im Schnelldurchlauf habe ich Deine Baukünste bewundert.
Das ist mal eine wirklich außergewöhnliche Brücke.

Beste Grüße aus Berlin
Hartmut


Opahausen

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#269 von notbremse , 31.05.2014 19:17

@ Richard: Du brauchst keine Bretter, um Buchenhüll zuzunageln, sondern ein Beil, um eventuell schon angebrachte Bretter unverzüglich wieder vom Türrahmen zu entfernen... Und was den "Durchschnitt" angeht, dann sehe ich das als klaren Fall von "Fishing For Compliments"! Dem entsprechend schwer beeindruckt bin ich von Deinem Lob, das ist für mich was ganz Besonderes...

@ Dirk und Hartmut: Vielen Dank auch Euch für Eure netten Kommentare!

Sorry - der der nachstehenden Antwort vorangegangene Beitrag martiNs wurde Anfang Juni 2014 vom Forumsbetreiber gelöscht und konnte nicht mehr rekonstruiert werden:

@ martiN: Dein Wunsch nach einem Modul wurde an die Bauleitung weitergegeben. Bin selbst schon gespannt, was die dazu sagen...



Klebetube: Kommt mir nicht auf die Baustelle. Viel zu gefährlich. Eine umgestoßene Tube könnte das ganze Projekt gefährden. Kleber wird prinzipiell nur in winzigen Mengen mit einem dünnen Stahldraht zugeführt.


Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#270 von notbremse , 31.05.2014 19:58

.
BESCHEID


Die Bauleitung hat den Antrag des Antragstellers martiN in einem abekürzten Verfahren geprüft und wie folgt entschieden:

Dem Antrag wird Folge geleistet.

Begründung:

Der Bau von Modulen (oder richtiger: Segmenten) ist im Rahmen des Projektes "Görtschitztalbahn" ohnehin unerlässlich. Es war lediglich - dem berechtigten Anliegen des Antragstellers folgend - dafür Sorge zu tragen, dass zusätzlich ein spezielles Modul (Segment) bereit gestellt wird, das auch Flüssigkeiten aufnehmen kann. Die Größe des Moduls war ausreichend zu bemessen, um bei Bedarf kleine Binnengewässer-Fahrzeuge (sog. "Schinakeln") aufzunehmen. Damit der uneingeschränkte Transport z.B. zu Fremotreffen gewährleistet ist, ohne dass der Inhalt teilweise oder zur Gänze durch Ungeschick oder plötzliche mechanische Einwirkungen von außen verlustig geht, war das Modul verschließbar zu gestalten und mit einem zuverlässigen Tragegriff auszustatten. Auf dem Modul war eine Beschriftungsfläche vorzusehen, die es gestattet, den Inhalt unverwechselbar zu kennzeichnen. Über den Antrag des martiN hinaus wurde sichergestellt, dass der neue Modul-Typ ohne jedwede Bedenken auch für den Transport und Konsum flüssiger Lebensmittel (z.B. Rum) geeignet ist.


Dem Bescheid wird folgende Anlage beigeheftet: Anlage ./1, fotografische Darstellung des Moduls.


Für die Bauleitung:

Prof. Dr. Ing. Preisernigg e.h.


Anlage ./1:






Soweit der Bescheid der Bauleitung...

Liebe Grüße

Karl

P.S.: Damit der Spaß an der Moba in Zeiten nahezu permanenten Rasenmähens nicht ganz verloren geht...


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#271 von notbremse , 01.06.2014 10:17

Zitat
(Der folgende Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 11.06.2014 von notbremse rekonstruiert:)

Och Karl, das soll ein Modul sein? Das ist doch nu wirklich nicht schwer! Da nimmst du eine olle Fischkiste, wirfst den Fisch raus, drehst sie um und legst Gleise drauf! fertig. Ich hab das mal im Bild vorbereitet...



Mein lieber martiN,

Du hast völlig recht, wenn man prima Hafenbahnmodule bauen will, wo es auch im Maßstab 1 : 87 völlig vorbildgerecht nach Fisch riecht, kommt man um Fischkisten zweifellos nicht herum.

Aber ich nehme, mit Verlaub, lieber ganz einfach Module, wie man sie bei genauerer Betrachtung auf dem Foto oben hinter dem Bierkrug sehen kann...




Im Ernst jetzt: Diese Module dienten dem Testen der Schattenbahnhof-Radien und lehnen seit Mitte 2012 an meiner Wand neben dem Sofa. Die Gleise werden später 1 : 1 in den endgültigen Schattenbahnhof übernommen.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#272 von notbremse , 01.06.2014 19:37

.
ERZVERLADUNG EINMAL ANDERS


Der Gedanke, der hinter der Sache mit dem Bierkrug und den Modulen steckte, war folgender:

Muss man einen Erzzug wirklich vor den Augen des Publikums mechanisch be- oder entladen oder könnte es möglich sein, den Besucher einer Modellbahn zuverlässig einige wenige Sekunden lang so stark abzulenken, dass es gelingt, unbemerkt "hinter seinem Rücken" einen leeren gegen einen vollen Erzzug (aus einem Schattenbahnhof heraus) auszutauschen? Kann eine solche Ablenkung so überzeugend sein, dass sich der Besucher dem mindestens ein Mal nicht entziehen kann? Kann der Effekt eventuell sogar erfolgreich wiederholt werden?

Hat jemand von Euch eventuell schon erfolgreiche praktische Erfahrungen mit diesem Prinzip machen können?

Und was hat das alles jetzt mit dem Bierkrug und dem Modul dahinter zu tun? Nun, ich denke, wenn ein Modellbauer der Spitzenklasse wie martiN eine ganze Weile immer wieder nach einem Modul verlangt und dann, wenn es da ist, gar nicht darauf eingeht, weil ich ihn mit einem entsprechend präparierten Bierkrug ausreichend heftig ablenke, dann bin ich seeehr zuversichtlich, dass mit einer entsprechend attraktiven Ablenkung auch ein heimlicher Erzzugtausch gelingen könnte.

----------------

Unabhängig davon ist an dieser Stelle meiner Meinung nach ein Riesen-Applaus fällig für martiNs brillianten Beitrag mit den "Fischkistenmodulen" - DAS WAR EINSAME SPITZE!!!




Schönen Sonntagabend Euch allen!

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#273 von Schwelleheinz , 01.06.2014 20:13

Hallo Karl,

zuerst zu Deinem Anlagenprojekt, absolute Spitzenklasse. Zu den beladenen Zügen haben wir in unserem Verein ein Sägewerk mit Feldbahn gebaut in dem ein mit Stämmen beladener reinfährt und ein leerer wieder raus. Muß mal schauen ob ich irgendwo Bilder habe.


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#274 von notbremse , 01.06.2014 20:54

Zitat
(Der folgende Beitrag martiNs wurde vom Forumsbetreiber gelöscht und am 18.06.2014 von notbremse rekonstruiert:)

zurück zu deiner Frage - ich erinnere ich dunkel an eine Anlage von Ivo Cordes, in der ein Zug mit leeren Wagen ankommt, unauffällig in der Kulisse verschwindet und aus dem Schattenbahnhof durch einen genau gleichen, allerdings mit befüllten Wagen ersetzt wird.


@ martiN: Es soll genau so funktionieren wie von Dir beschrieben - zwei völlig gleiche Züge, einer leer, einer voll.

@ Hans-Dieter: Freue mich schon auf Deine Fotos! - Allerdings steht bei mir der Erzzug offen vor der Verladeanlage. Ein Durchfahren durch ein Gebäude kommt bei meinem Projekt nicht in Betracht, deshalb die Überlegung mit der Ablenkung der Besucher.

Ich denke an ein schrilles Geräusch auf dem hinter den Betrachter liegenden Anlagenteil, z.B. ein stark bremsender und pfeifender Zug. Wendet sich der Betrachter diesem Zug zu, wird hinter seinem Rücken der Erzzug ausgetauscht.

Das Problem, mit dem ich mich beschäftige, sind also nicht die beiden - bis auf die Ladung - identischen Erzzüge und ihre Ab- und Anfahrt, sondern die Frage ist, ob eine solche Ablenkung der Besucher ausreichend zuverlässig funktionieren kann, dass der "Zaubertrick" hinter ihrem Rücken unbemerkt abläuft. Gibt es mit so etwas positive Erfahrungen?

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#275 von MicroBahner , 02.06.2014 11:26

Hallo Karl,

ein begnadeter Modellbauer und Löter mit schier unendlicher Geduld, ein talentierter Geschichtenerzähler und auch noch ein Karikaturist ....

Du wirst mir unheimlich rost: rost:


viele Grüße
Franz-Peter
Ein 'elektromechanisches' Stellwerk
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