RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#526 von Jör g Schmidt , 31.10.2014 00:25

Moin Karl
und was das Sägemehl angeht, wenn Du mit der Stichsäge von unten sägst, bleibt dein gezeichneter Strich von Dreck verschont.
Braucht aber etwas Übung


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#527 von notbremse , 31.10.2014 08:52

Hallo Jörg,

Von-unten-sägen ist in diesem Thread aus statischen Gründen ein absolutes No-go...



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#528 von notbremse , 31.10.2014 14:51

.
DER FLUCH DER AKRIBIK - TEIL 51 (Expertenversion)

KARL SCHIEFT SEGMENTE



Hier ein Foto von meinem nächsten fertigen Segment-Unterbau:




Ich denke, das muss für die Moba-Experten unter Euch für heute genug sein. Weiß ja doch eh ein jeder, wie man sowas macht.



Schönes Wochenende

Euer Karl

---------



NACHTRAG:

Außer, du bist blutiger Laie und über 18 oder ganz einfach neugierig. Dann gibt’s hier noch mehr.
Ja, ich möchte uuuuuuuunbedingt weiterlesen. Ich bestätige, dass ich blutiger Laie bin und über 18 Jahre alt und/oder
neugierig
.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#529 von E7132 ( gelöscht ) , 31.10.2014 15:10

Zitat von notbremse
.
DER FLUCH DER AKRIBIK - TEIL 51 (Expertenversion)

KARL SCHIEFT SEGMENTE



Hier ein Foto von meinem nächsten fertigen Segment-Unterbau:




Ich denke, das muss für die Moba-Experten unter Euch für heute genug sein. Weiß ja doch eh ein jeder, wie man sowas macht.




Schönes Wochenende

Euer Karl



Hallo Karl,

Ich würde das ein "Sägment" nennen. Nettes Wortspiel von dir, besser als das Meine. Danke, dir auch ein schönes Wochenende.


E7132

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#530 von notbremse , 31.10.2014 16:51

.

DER FLUCH DER AKRIBIK - TEIL 51 (VOLLVERSION)

KARL SCHIEFT SÄGMENTE

(Vielen Dank an Holger für die Richtigstellung der Überschrift.)

Wer meinen Gleisplan genau angesehen hat, wird bemerkt haben, dass etliche meiner Segmente nicht rechteckig sind. Diese Schrägen erweisen sich bei meinen ersten Versuchen als nicht ganz unkompliziert. Später finde ich heraus, dass sie mit Hilfe einer durchdachten Montage-Reihenfolge überraschend leicht zu herzustellen sind.




Vor mir liegt Segment 5 (im Gleisplan links unten). Ich habe die Kammschlitze ausgesägt und nachgearbeitet. Sämtliche Bohrungen für die spätere Verdrahtung und für die Segment-Verbinder sind vorab durchgeführt.

Nun habe ich alle jene Bretter miteinander verleimt und verschraubt, die später nicht mehr gesägt werden müssen und deren Position nicht mehr verändert werden muss. Die Bretter, die noch gesägt werden müssen, werden NICHT verleimt, sondern nur provisorisch angeschraubt. Wer Verwechslungen ausschließen will, kann sich diese Bretter auffällig markieren.

Zwingen halten Bretter in Position, die vorläufig weder verschraubt noch verleimt werden können.

Die inneren Bretter meiner Segmente sind, wie die Stammleser dieses Threads wissen, 8cm hoch, die äußeren 10 cm. Die inneren Bretter liegen einstweilen auf 2cm hohen Holzresten auf, sodass auch die vorläufig noch nicht verbundenen Bretter oben exakt bündig abschließen. Abschließend werden nochmals die Winkel kontrolliert.




Das Segment ist jetzt exakt ausgerichtet. Nun kann die endgültige Lage der Schrägen einfach bestimmt werden. Ich lege das äußere Brett einfach wie ein Lineal auf und kann nun die Schnittlinien - unter Berücksichtigung der Materialstärke des Brettes – aufzeichnen. Diesen Riss kontrolliere ich anschließend mit einem „richtigen“ Lineal, denn Bretter müssen nicht notwendigerweise ganz gerade sein.




Anschließend nehme ich die Konstruktion wieder auseinander und führe die fehlenden Schnitte durch.

Hier entstehen Spezialaufgaben, bei denen die Ryoba (weiter vorne beschriebene japanische Säge) wieder zu Ehren kommt. Meine Kappsäge schafft nämlich maximal 45°. Bei meinen Schrägen entstehen jedoch teilweise wesentlich größere Winkel, da ist dann Handarbeit angesagt. Gut, dass ich bei den ersten beiden Segmenten nur mit verschiedenen Handsägen gearbeitet und dabei ordentlich Übung gewonnen habe, wie es sich für einen richtigen Tischlerlehrling gehört…





- - - - -

Soweit die Theorie. Praxis ist, dass natürlich auch manches schief läuft. Nicht umsonst ist die wichtigste Moba-Bauanleitung, die mir je untergekommen ist, DIESE HIER




Hier zum Beispiel habe ich irrtümlich ein Brett bereits verleimt, das abnehmbar bleiben sollte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den gesamten Rahmen auf eine Auflage zu zwingen und das vergessene Teil nachträglich zuzuschneiden:






Es gibt eine prima Versicherung gegen solche Fehler.

Man kauft einfach bei der Holzbestellung ein paar Ersatzbretter zusätzlich. Das ist zwar nicht ganz billig, aber diese Bretter braucht man garantiert nicht. Es passiert nämlich genau gar nix, wenn man Ersatzbretter vorbereitet hat. Eine Art Schutzgeldzahlung sozusagen.

Anders ausgedrückt: Murphy ist allem Anschein nach korrupt. Man kann Murphy offensichtlich besänftigen, indem man etwas OPFERT.



Das veranlasst mich zu folgendem bahnbrechenden Beitrag zur internationalen Murphy-Forschung:




MURPHYTENES DER GRIECHE

Opfer sind eine Spezialität, die man zum Beispiel den altgriechischen Göttern zuordnet. Diese hier eindeutig gegebene korrupte Neigung, Opferbretter anzunehmen, scheint zu beweisen, dass Murphy in Wirklichkeit eine ebenso boshafte wie unsterbliche altgriechische Gottheit ist, die sich den Zorn des übrigen Olymps zuzog, weil er den Götterkollegen den Spaß an der Moba verleidete.

Um den unter griechischen Göttern in solchen Fällen üblichen Sanktionen zu entgehen (siehe z.B. Sisyphos oder Tantalos) und weil die altgriechische Rechtssprechung zudem keine strafmildernde Fußfessel vorsah, ist Murphytenes dann in die USA ausgewandert, wo er heute noch unerkannt sein Unwesen treibt…




--------------

Nächsten Freitag kommt dann die mit Spannung erwartete nächste Folge des Hobbywood-Bestsellers „Der Fluch der Akribik“.

Insider empfehlen, sich schon am Mittwoch mit i-Pad und Schlafsack vor meinen Thread zu legen, um die nächste Folge sofort nach Erscheinen lesen zu können…




Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#531 von Ralf Franke , 01.11.2014 11:36

Hallo Karl,
ich staune immer wieder über deine sauberen Holzarbeiten,
ja ja Übung macht halt den Meister.
Allerdings kann ich dir keine Umschulung zu Tischler / Schreiner empfehlen, trotz deiner super Begabung, aber es ist nun mal ein Beruf in dem es bedauerlicherweise keinen Fachkräftemangel gibt, sonst würde ich dich glatt weiter empfehlen,

mfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#532 von Nutri , 01.11.2014 21:06

Servus Karl,
ich habe gerade einen Kommentar gelesen, der an Dich gerichtet ist:

Zitat
@ Karl, wenn ich sehe mit welcher einer Akribik du als Brückenbaukünstler vorgehst, bin ich schon sehr auf deine Interpretation des Modell-Baumbau`s gespannt.


Nicht nur der Brückenbau ist so, auch Dein derzeitiges Projekt. So ist es!!

Meister Brandl hat auch bei Dir deutliche Spuren hinterlassen.
Hut ab!!
Es gibt den Moba-Virus und den Brandl-Virus. Dich hat anscheinend beides vollends erwischt.
Gruß


Markus
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Hentershausen? Hier geht's lang>Hentershausen (39)
Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#533 von SpaceRambler , 01.11.2014 22:12

Servus Karl,

"Der Fluch der Akribik" Teil 51 - und dann noch Versionen für Experten und für neugierige 18-Jährige Bei mir produzierte das einen spontanen Heiterkeitsausbruch - und fragende Seitenblicke meiner Töchter . Da macht es Spaß, selbst so ein staubtrockenes rost: Thema wie den Unterbau einer Anlage mitzuverfolgen ...

... abgesehen davon, dass der Dir Silberschmied-gemäß perfekt gerät (was auch sonst). Gutes Gelingen brauche ich Dir sowieso nicht zu wünschen - eh klar!

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#534 von notbremse , 01.11.2014 22:49

@ Ralf: Du unterschätzt meinen Ehrgeiz. Ich strebe keine Umschulung an, mir ist mehr nach einem gut dotierten Funktionärsamt. Ich könnte z.B. die bundesweite Lehrlingsausbildung übernehmen. Da Quereinsteiger (= blutige Laien mit ein wenig rhetorischen Fähigkeiten) derzeit in der Politik sehr gefragt sind, entspräche ich wahrscheinlich perfekt dem Anforderungsprofil...




@ Markus: Vielen Dank für die Blumen. Jürgen ist sehr nett und ich verfolge natürlich ganz genau, wie er es macht. Ich denke mir, wenn man in Spur H0 Überdurchschnittliches hinkriegen will, muss man sich ganz besonders bei den Könnern der kleineren Spuren umsehen. Ich habe aber bisher noch keinen einzigen Baum gebaut. Die Latte, die Jürgen und andere Könner gelegt haben, liegt enorm hoch. Dieses Niveau kann man derzeit vielleicht mit Müh' und Not erreichen, aber bis auf weiteres sicher nicht mehr übertreffen.

Virus? Viren kriegt man kurzfristig in Griff oder man stirbt daran. So gesehen ist das bei mir kein Virus, denn das dauert schon viel zu lange an... Ist bei mir eher eine ausgewachsene Mobamanie. Aber erzähl's nicht weiter...



Schöne Grüße vom Wörthersee

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#535 von notbremse , 01.11.2014 23:15

Hoppla! Da hätte ich fast einen Beitrag übersehen!

@ Randolf: Ich freue mich riesig, wenn es mir hin und wider gelingt, öde Bauphasen kurzweilig zu überbrücken.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß! rost: rost: rost:



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#536 von SpaceRambler , 01.11.2014 23:29

... also Karl, Du hast ab sofort einen Fan mehr Eine meiner Töchter kam gerade zum "Gutenacht Sagen" die Treppe hinunter und sah mich lesend ... ohne Schlafsack ... einen iPad-Ignoranten ... über Deinen Thread gebeugt. Sie ließ es sich nicht nehmen, Deinen Fortsetzungsroman zu lesen. Ihrem schallenden Gelächter nach zu urteilen wird sie mir in Zukunft noch öfter über die Schulter schauen und mitlesen

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#537 von Transalpin , 01.11.2014 23:47

Zitat von notbremse
@ Ralf: Du unterschätzt meinen Ehrgeiz. Ich strebe keine Umschulung an, mir ist mehr nach einem gut dotierten Funktionärsamt. Ich könnte z.B. die bundesweite Lehrlingsausbildung übernehmen. Da Quereinsteiger (= blutige Laien mit ein wenig rhetorischen Fähigkeiten) derzeit in der Politik sehr gefragt sind, entspräche ich wahrscheinlich perfekt dem Anforderungsprofil...



Wenn man deinen Thread so liest, dann sollte das Funktionärsamt unbedingt drinnen sein, wenn du in diesem Amt die gleiche Sorgfalt und Akribie wie bei deinem Bau anwendest.
LG,

Transalpin


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#538 von Ralf Franke , 02.11.2014 10:47

Hallo Karl,
für das Funktionärsamt benötigst du aber das richtige Parteibuch und ein Gewissen darfst du auch nicht haben, können muss man ja dazu nichts, nur die richtigen Leute kennen.

mfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#539 von ardez09 , 02.11.2014 14:30

Hallo Karl,

ich bin jetzt einmal ganz egoistisch:
hoffentlich geht Dir beim Unterbau noch möglichst viel schief und du hast noch ganz lange am Unterbau zu Tun ...
sonst fehlt mir wohlmöglich bald schon (= wenn Du fertig bist) der Spaß beim Lesen Deiner Beiträge ...

Und ganz ehrlich: das Dir etwas beim darauf folgenden Gleisbau nicht gelingt wünsche ich Dir nicht und glaube ich auch nicht ... also bitte, bitte: noch so ein paar schöne Beiträge zum Unterbau, ja?


Viel Erfolg weiter
Volker

... ich arbeite übrigens seid gut 33 Jahren mit derselben einen Stichsäge ... aber meinen Unterbau darf man sich auch nicht anschauen ...


Einladung nach Guardez ... für alle, die Alpen und Schmalspurbahnen mögen:
viewtopic.php?f=51&t=42951


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#540 von Erwin456 , 02.11.2014 14:53

Lieber Karl
Mit viel Begeisterung lese ich schon längere Zeit Deine Beiträge. Sie sind in zweifacher Hinsicht lesenswert, fast schon ein Muss: Einerseits für die Verfolgung Deiner Arbeiten mit detaillierten Hinweisen zum Lernen und Nachmachen (hier stosse ich zwar schnell auf meine eigenen Grenzen und anderseits (fast ebenso wichtig) für Deinen Humor und die geistreichen, witzigen Bemerkungen. Es tut gut, in einem (Eisenbahn-)Forum derart heitere Gedanken lesen zu können. Wenn ich mich schon im Vergleich meiner Versuche an meiner Anlage mit Deinen Arbeiten recht minderwertig und talentlos vorkomme, so kann ich doch beim Lesen immer wieder schmunzeln und laut lachen.

Dafür danke ich Dir.

Gruss aus Bern (CH)
Erwin


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#541 von volvospeed ( gelöscht ) , 02.11.2014 21:12

Hallo Karl,

Deine Arbeiten begeistern mich wirklich sehr!!! Obgleich es schon einer Wissenschaft gleicht, in dem Stil, wie Du es betreibst. Trotzdem toll


volvospeed

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#542 von notbremse , 03.11.2014 00:27

@ Randolf: "iPad-Ignoranten" bekommen von mir Extra-Sympathiepunkte!!!
Und bestelle deinen jungen Damen besonders liebe Grüße! (Vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein...)

@ Transalpin: Mein lieber Transalpin!!! Sorgfalt und Akribie bei einem Funktionär!!! Das geht üüüüberhaupt nicht. Schon gar nicht bei uns "auf dem Balkan". Als erstes müsste ich wohl eher einen Perfektionskurs in Präpotenz und Arroganz belegen und dann ein Konditionstraining in einem Weinkeller! Und wenn man ein wenig singen könnte, wäre das auch nicht schlecht...


@ Ralf: Parteibuch? Wir machen das ganz anders. Wir gründen einfach eine Moba-Partei und saugen das Protestwählerpotential von den etablierten Parteien ab. Damit kommen wir auf Anhieb in die Regierung. Als erstes bauen wir dann eine Teppichbahn quer durchs Parlament. - Das mit dem Gewissen ist schon etwas schwieriger, da muss ich noch an mir arbeiten... Wenn meine Frau mit mir schimpft, bekomme ich nämlich manchmal immer noch ein schlechtes Gewissen. Das muss ich mir endlich abgewöhnen, sonst werde ich NIE zum gewissenlosen Schurken...



@ Volker: Wünsch dir nicht, das ich wirklich weiterhin ausschließlich über den Unterbau berichte. Ich habe noch acht Segmente vor mir, die den bisher gezeigten äußerst ähnlich sehen! Das wäre garantiert "uuuurfaaaaad".
Aber ich denke, ich habe noch ein paar nette Ideen, wie wir diesen eintönigen Bauabschnitt gemeinsam auf unterhaltsame Weise überbrücken können...



@ Erwin: Entschuldigung, genau das wollte ich nicht - dass sich jemand auf Grund meiner Beiträge talentlos fühlt. Ich bin nach wie vor ehrlich überzeugt, dass man die Qualität, die ich anstrebe, ohne besonderes Talent erreichen kann, wenn man sich einfach eine Menge Zeit nimmt und nicht gleich drauflosbaut, sondern zuerst einmal verschiedene Methoden ausprobiert. –
Aber es freut mich, dass ich dir wenigstens etwas Lesespaß bereiten konnte. rost:

@ Manuel: vielen Dank für Deinen netten Kommentar! rost:
Wisssenschaft ist das aber keine, sondern eher Experimentierfreudigkeit - ohne selbst erzeugten Zeitdruck.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#543 von 2043er , 03.11.2014 13:50

Zitat von notbremse
...Entschuldigung, genau das wollte ich nicht - dass sich jemand auf Grund meiner Beiträge talentlos fühlt. Ich bin nach wie vor ehrlich überzeugt, dass man die Qualität, die ich anstrebe, ohne besonderes Talent erreichen kann, wenn man sich einfach eine Menge Zeit nimmt und nicht gleich drauflosbaut, sondern zuerst einmal verschiedene Methoden ausprobiert....




Das klingt aber sehr nach einem volksnahen Politiker, also nein Karl! Damit kommst du hier in Österreich - oder eben am Balkan - nicht weit

Aber für die nötige Abgehobenheit könnte doch ein neuer Titel zuträglich sein...Karl der Große mit seinen 16,5mm?

...ok, bin schon weg




Hier gehts zur Homepage


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#544 von 399.03 , 03.11.2014 16:49

Zitat von notbremse


.... Um den unter griechischen Göttern in solchen Fällen üblichen Sanktionen zu entgehen (siehe z.B. Sisyphos oder Tantalos) und
weil die altgriechische Rechtssprechung zudem keine strafmildernde Fußfessel vorsah, ist Murphytenes dann in die USA
ausgewandert, wo er heute noch unerkannt sein Unwesen treibt…




Hallo Karl,

Dein Beitrag zur Murphy-Forschung ist wahrlich bahnbrechend und messerscharf analysiert. Und jetzt, wo sich mir ein Zipfel Deiner Forschungsergebnisse eröffnet, fällt es mir wie Schuppen von den Augen:

Der Schurke kann nur in den USA untergetaucht sein. Das unselige Wirken dieser zweifelhaften Gottheit ist aus der Realität gar nicht wegzudenken. All diese kapitalistischen Auswüchse, die immer wieder aus den USA zu uns herüberschwappen, sind zweifellos von diesem Murphy ganz gezielt gesteuert, um sich an der alten Welt zu rächen. Und ganz besonders die Griechen mussten ja in den letzen Jahren unter den von ihm ausgeheckten Spielchen der internationalen Finanzmafia leiden.

Wer sonst, wenn nicht Murphy, hätte denn so perfide Dinge, wie den Hochfrequenzhandel an den Börsen oder die ausgeklügeltesten Derivate und strukturierten Veranlagungsprodukte erfinden können. Wir Europäer müssen jetzt nur auf der Hut sein, dass die EU sich nicht so einfach über den Tisch ziehen lässt, und sich das von Murphy von langer Hand vorgeplante Freihandeslabkommen aufs Auge drücken lässt.

Da glaubt man, einem gewieften Modellbauer bei seiner Arbeit über die Schulter zu blicken, dabei entpuppt der sich als "Seher" im klassischen Sinn. Mich gruselt es, wenn ich daran denke, mit welchen Erkenntnissen Du uns noch konfrontieren wirst.

Heute mit furchtsamen Grüßen, Willi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#545 von volvospeed ( gelöscht ) , 04.11.2014 14:04

Hallo zusammen,

Talentlosigkeit gibt es nicht, jeder kann sowas, wenn man dann auch möchte
Da gebe ich Dir vollkommen recht.

Wie oft habe ich schon erlebt, oh das bekomme ich nie auf die Reihe... meine Gegenfrage war dann, hast Du es denn auch mal versucht. Antwort, nein habe ich nicht. Aha, dann versuch es!

Ich habe gerade die letzte Zeit einige Leute kennengelernt, die das so ähnlich wie Du mit viel Akrebie und Zeit machen. Da wird über Jahre probiert und ja man kann sagen geforscht. Kenne da jemand der sucht schon seit Jahren nach dem richtigen Belaubungsmaterial und er sucht noch immer. Seit Jahren steht sein Modul im Rohbau nackig da.

Mir würde das kein Spaß machen, da ich lieber recht bald auch ein brauchbares, wenngleich auch nicht perfektes Ergebnis erzielen möchte. Verbessern, kann man dann immer noch.

Selber habe ich auch so einige Erfahrungen gesammelt, aber mit dem Unterschied, ich mache learning by doing und teste meist nicht vorher. Dafür fehlt mir zu oft die Zeit. Außerdem möchte ich ja auch irgendwann in absehbarer Zeit zu einem Ergebnis kommen.
Klar, mache ich mir vorher auch Gedanken, was und wie ich baue. Im Kopf plane ich meistens 1-2 Steps voraus. Aber ich bin nicht der Typ, der erst monatelang nach einer Lösung sucht, sondern ich improvisiere hier und da auch recht gerne.

Auch auf diese Art kann man sehr viel Erfahrung sammeln und ich denke, die ist nicht minder, als die Forschungsart.

Ergo, es gibt 3 Kategorien Modellbauer:

1. Modellbau = Wissenschaft ( alles muß 100% perfekt sein, vorher wird nicht angefangen)
2. Modellbau = Learning by doing ( wenns nicht klappt, dann eben nochmal )
3. Klatsch, ich habe fertig > Modellbau ?

Welcher Typ Modellbauer man nun ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde auf jeden Fall die Art, wie Du es betreibst, ebenfalls sehr interessant und bewundere dies auch.


volvospeed

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#546 von notbremse , 04.11.2014 14:59

@ 2043er-Markus: Ich ziehe mich wohl besser sofort wieder aus der Politik zurück...

@Willi:

Zitat
Mich gruselt es, wenn ich daran denke, mit welchen Erkenntnissen Du uns noch konfrontieren wirst.

Mich auch, lieber Willi, mich auch!!!


@ Manuel: Die für den Handel nicht ganz unwichtige vierte Kategorie hast du nicht erwähnt - den Schachteln stapelnden Möchteirgendwanneinmalmodellbauer.

Aber das ist für dich sowieso nicht relevant. Du bist eher in der Gegend von Kategorie 1 angesiedelt, wenn ich mir so ansehe, was du in deinem Thread machst.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#547 von notbremse , 05.11.2014 17:59

Das oberste Familiengericht des Hauses NOTBREMSE unter Vorsitz der Dame des Hauses hat am 4.11.2014 zu Recht erkannt:

Spruch:

Der Diensteanbieter und Medieninhaber "Stummiforum" hat am14. Oktober 2014, 22:22 Uhr, folgende Behauptung des Mitgliedes "notbremse" veröffentlicht:

Zitat
Ich bringe vielmehr die Rede auf die Palmers-Strümpfe-Werbung in den 50er Jahren, was es damals sonst noch für Plakate gab, was damals modern und neu war, wie vieles es davon heute nicht mehr gibt. Wenn die Diskussion in Fahrt gekommen ist, kann ich dann ohne weiteres einflechten, dass ich das alles darzustellen versuche, und dass mir als Plattform für die Präsentation dieser entschwundenen Welt eine exklusive Modelleisenbahn dienen soll. Die meisten Gesprächspartner interessieren sich dann durchaus ernsthaft und ohne Spott.



Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen. Der Diensteanbieter und Medieninhaber "Stummiforum" hat auf Kosten des Mitgliedes "notbremse" folgende

GEGENDARSTELLUNG

zu veröffentlichen:

Damenstrümpfe sind Quatsch.



Begründung

Damenstrümpfe sind ein reines Männerthema und interessieren Frauen nicht. Wenn Männer bei Frauen Interesse erwecken wollen, müssen sie sich vielmehr für Schuhe interessieren.




Oberstes Familiengericht des Hauses Notbremse

Im Namen des Volkes

Urteil

Aktenzeichen: No 4711/DWdD

Verkündet am: 4.11.2014


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#548 von Doomsday ( gelöscht ) , 05.11.2014 19:47



Ich finde, die Vorstandsvorsitzende des Hauses NOTBREMSE sollte zur Ehren-Migliedin des Stummiforums ernannt werden!

Dame notbremse, Earl of Kaernten!

Veradelte Gruesse,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#549 von Johannes O'Donnell , 06.11.2014 11:45

....nach dem Motto: "der einen sein Geläuf - dem andern ihr Gestell" so einfach sind die Interessenlagen des homo sapiens geprägt!

Mit gestelligen Grüßen
Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#550 von 1zu87 , 06.11.2014 17:28

Hallo Karl,
damit in Zukunft keine Gegendarstellungen mehr nötig werden, empfehle ich eine intensivere Beschäftigung mit "Sex and the City" sowie den Zeitaufwand für den Modellbau zu minimieren .


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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