RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#1 von Transalpin , 09.11.2014 00:57

Hallo zusammen,

seit vielen Jahren bin ich nun Teppichbahner und habe großen Spaß damit. Allerdings reizt es mich nun, auch mal was zu bauen. Da ich in einer 76 Quadratmeter großen Wohnung wohne, kann ich keine ständige Anlage bauen, deswegen dachte ich daran, mal einen Bhf in Modulform zu bauen, den man auch in die Teppichbahn integrieren kann, bis weitere Module folgen. Ich habe mir bereits einige Gedanken gemacht, doch bevor ich anfangen will zu bauen, muss ich noch viel planen und bedenken, damit später keine negativen Überraschungen auftreten. Deswegen fülle ich mal hier den Fragebogen aus und hoffe auf viele Tips. Danke vielmals im Voraus!

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



In Österreich, wahrscheinlich im Osten am Alpenrand.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Da gibt es zwei Optionen:
1. Durchgangsbhf an einer eingleisigen Hauptbahn. Angedacht ist der Bhf Spital am Phyrn.
2. Endbhf an einer Nebenbahn. Da habe ich zwei Vorbilder, die mir gefallen würden. Grünau im Almtal oder Puchberg am Schneeberg (allerdings ohne den Schmalspurteil)
Die Region ist eher ländlich mit wenig Industrie, aber Land und Forstwirtschaft. Eventuell befindet sich ein Truppenübungsplatz des Bundesheeres in der Nähe, so dass hin und wieder Züge mit Militärfahrzeugen im Bhf be/entladen werden.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Kommt auf die endgültige Wahl an. Bei der eingleisigen Hauptbahn ist es gemischter Verkehr elektrisch und diesel.
Die Endbhfe würden mit reinem Diesebetrieb betrieben werden. Mit Personentriebwagen und Diesellokomotiven der ÖBB/GySEV.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche V-VI, also ein Zeitraum der letzten 10-15 Jahre. Vereinzelt werden auch Fahrzeuge der Epoche IV verkehren.

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Entweder Durchgangsbhf an einer eingleisigen Gebirgsbahn (Hauptbahn) oder einen Endbhf an einer Nebenbahn (reiner Dieselbetrieb)

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Nein.

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



.....

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Plan Spital am Phyrn


Den Plan habe ich von hier und dann mit Googel Earth verglichen. Er sollte also so passen.

Bhf Grünau im Almtal

Da bin ich gleich vorgegangen

Mein derzeitiger Favorit: Bhf Puchberg am Schneeberg

Ebenfalls von Sporenbahn und im Internet nach Fotos gesucht.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Es steht mir eigentlich kein Platz zur Verfügung, sondern ich muss den Bhf in drei zerlegebaren Modulen bauen, die ich auf den Schlafzimmerschrank zur Aufbewahrung heben können muss. Geplante Größe: 3 Module a 115x60cm

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Module

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0 mit Märklin C-Gleis

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Module, die von einer Person getragen und gehoben werden können. Maximale Breite (Tiefe) 60 cm

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Digital mit einer Märklin 60215, eventuell später mit iTrain. Weichen und Signale wahrscheinlich digital.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Das Planen und Ausführen eines Projektes, das Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten, Züge und Betrieb nachstellen. Lange Züge gefallen mir auch, werden aber eher weiter auf der Teppichbahn rollen.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Dem Bhf sollen noch weitere Module folgen, vielleicht in genormter Bauart, um kompatibel zu sein.
Geplant ist, dass ich alleine spielen kann, aber Gäste sollen jederzeit willkommen sein.

Bei den Gleisplänen muss ich noch die Bahnsteige und Gütergleise einzeichnen, damit es ersichtlicher wird, was ich mir gedacht habe.
Trotzdem würde ich mich schon über ein paar Hinweise freuen.
LG,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#2 von Transalpin7 ( gelöscht ) , 09.11.2014 20:48

Dein Gebietswunsch erinnert mich an die Gutensteinbahn ( ich glaube die heißt so ) von Wiener Neustadt nach Gutenstein. Das ist eine Nebenbahn in einem ziemlich schmalem Tal, wo der kleinste Radius sogar nur 150 Meter beträgt. Es gibt ein Bild von Gutenstein Namens Gleisende. Gutenstein ist Endbahnhof einer Nebenbahn. Wenn das passt, freut mich.
Auch die Anlage eines Bekannten von mir ist dort angesiedelt: http://www.dunkl.com/H0H0e-Anlage.htm#aktuellproj
Vielleicht gibt dir das ein paar Ideen. Auch meine (geplante) Anlage hat das Vorbild dort.

Ich hoffe ich konnte dich weiterbringen

Valentin


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#3 von Transalpin , 09.11.2014 21:10

So, hallo zusammen.
Ich habe mal im Plan Puchberg eingetragen, was ich mir vorgestellt habe.



Betriebsablauf:
Dieselbetrieb
Personenzüge, zum Beispiel Triebwagen 5022, CityShuttle mit 2016, Doppelstockwagen mit 2016, fahren planmäßig auf Gleis 2 ein, wo sich der Hausbahnsteig mit Empfangsgebäude (braun) befindet. Von dort fahren sie wieder zurück. Sollte mal ein Personenzug mit Schlierenwagen oder ähnlichem kommen, kann die Lok gewendet werden. Bei Zugkreuzungen ist auch Gleis 1 zu benützen, dort gibt es einen aufgeschütteten Bahnsteig, den man durch Überqueren des Gleises 2 erreichen kann.

Güterzüge fahren auf Gleis 1 ein. Die Lok muss dann umsetzen und drückt die Wagen dann auf Gleis 4, wo sich eine Ladestraße befindet (Rohholzverladung), eine landwirtschaftliche Genossenschaft (braun) und eine Kopframpe (schwarz), wo zum Beispiel das Bundesheer be/entladen kann.
Gleis dient als Abstellgleis für abfahrbereite Güterwagen oder übernachtende Personenwagen.
Von Gleis 4 zweigt auch der zweigleisige Lokschuppen mit Tankstelle ab.

Was sagen da die erfahrenen Betriebsbahner. Sind meine Überlegungen so sinnvoll?


Konstruktion:
da brauche ich viel Hilfe.
Gedacht habe ich, dass ich den Bhf auf 3 Module baue, jedes ca 115x60cm (50cm). Für den Modulbau dachte ich an Pappelholz. Es soll sehr leicht und gut zu bearbeiten sein. Jedes Modul soll aus einem Rahmen bestehen, auf dem eine Platte liegt. Für die Weichen werden Löcher ausgebohrt, damit man an die Antriebe kommt. Die Module werden durch mehrere Schrauben miteinander verbunden, die Elektrik durch Kabel und Stecker miteinander verbunden. Was für Stecker ich verwenden soll, weiß ich noch nicht.

Gleismaterial: wahrscheinlich C-Gleis mit normalen Weichen. Ich habe versucht schlanke Weichen zu verwenden, allerdings geht sich das nicht zufriedenstellend aus. Ich möchte doch Zuglängen von ca 180cm zusammenbringen und die Module müssen diese Größe haben, weil ich sie einzeln alleine tragen können muss.

Betrieben soll alles digital werden, dazu habe ich schon eine CS2.
Schalten werde ich wahrscheinlich auch digital, nur weiß ich noch nicht, welche Dekoder und Antriebe ich verwenden soll. Auf jeden Fall keine Märklin Weichenantriebe, diese sind mir zu unzuverläßig.

Über Rückmeldungen und Anregungen würde ich mich freuen.
LG,

Bahram

PS: Valentin, du hast geantwortet, während ich den Teil geschrieben habe. Werde mir deinen Link ansehen. Vielen Dank!


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#4 von Transalpin , 10.11.2014 20:14

Hallo zusammen,

Heute habe ich den Bhf Spital am Phyrn mit Erklärungen versehen.



Der Bhf existiert heute noch so und liegt an der Phyrnbahn (St. Valentin-Selzthal). Allerdings habe ich nicht mehr als 3,5m, was bei den schlanken Weichen keine Hauptbahn-Zuglängen zulässt. Deswegen bin ich am Überlegen, ihn erst mal als Nebenbahn-Bhf zu betreiben (Diesel) und später durch hinzufügen eines Innenmoduls Hauptbahnfähig zu machen und eine Oberleitung zu spendieren. Wenn ich das so machen will, was muss ich beachten? Vor allem bei der Oberleitung. Wieviel Platz neben den Gleisen benötigt diese?

Der Plan ist eigentlich selbsterklärend.
Gleis 1 ist Durchfahrstgleis mit Bahnsteig. Bei Zugüberholungen oder Kreuzungen von Personenzügen kann Gleis 3 benützt werden. Gleis 2 ist Güterzuggleis zum überholen oder um die Wagen bereit zu stellen.
Gleis 4 ist das Ladegleis für Rohholz und hat am Ende eine Kopframpe, um Fahrzeuge verladen zu können.
Dann gibt es noch ein Anschlussgleis zu einer Lagerhalle (oder doch Genossenschaft)

Was meint ihr dazu?

@Valentin: danke für die interessante Homepage. Die habe ich mir gleich ein wenig angesehen und schon nützliche Tips gefunden. Ist die Strecke nach Guthestein Normalspur oder Schmalspur?
LG,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#5 von Transalpin , 11.11.2014 12:32

Hallo zusammen,

hier noch die letzten Pläne,diesmal der Bahnhof Grünau im Almtal.


Personenzüge fahren planmäßig auf Gleis 2 ein, bei Zugkreuzungen auch auf Gleis 1.
Güterzüge fahren auf Gleis 1 ein, Lok setzt um und verschiebt die Waggons zur landwirtschaftlichen Genossenschaft (da muss Gleis 1 frei sein) und auf Gleis 3 zur Rohholz und Hackschnitzelentladung. Eine Kopframpe ist auch vorhanden.

Ehrlich gesagt war mir das aber zu wenig, weil immer nur ein Zug im Bhf sein kann. Auch habe ich den schönen zweitständigen Lokschuppen, der auf die Anlage soll (naja nicht wirklich Epoche VI vorbildmäßig), aber es ist ja auch eine Modellbahn. Deswegen habe ich den Plan erweitert:


Ich habe ein Stumpfgleis hinzugefügt, von dem der Anschluss zum Lokschuppen mit Dieseltankstelle abzweigt. Das Stumpfgleis soll im Asphalt eingelassen werden (das wird mit den Pukos interessant), damit man auch noch zu Gleis 3 hinkann, das normalerweise zum Abstellen und Bereitstellen von Wagen dient. Am Abschluss von Gleis 3 ist eine Rampe, aber ich dachte mir, dass ich dort ein Anschlussgleis für Kesselwagen baue. Der Mineralölhändler befände sich dann außerhalb der Anlage und die Rohre führen zum Stumpfgleis. Ist das halbwegs realistisch?
In der Umgebung befindet sich auch Sägewerke, die ihr Holz mittels Bahn angeliefert bekommen und seine Hackschnitzel per Container abtransportieren lassen. Hind und wieder wird auch Schnittholz wegtransportiert.
Ich denke, dass man da schon recht viel Betrieb machen kann. Wirkt es zu überladen?
Über Meinungen und Hinweise würde ich mir freuen.
LG,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#6 von hks77 , 11.11.2014 19:23

Hallo Bahram,

im letzten Entwurf hat das obere Gleis gleich 3 Aufgaben:
Kopframpe, Holz- Containerverladung und Zufahrt zum Lokschuppen
bei nur einer Anbindung.

Das finde ich ziemlich schlecht.

Wäre es nicht besser, wenn alle 3 Aufgaben unabhängig voneinander bedient werden können?

Meine Idee dazu sieht so aus:


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#7 von Hellas ( gelöscht ) , 11.11.2014 20:06

Hallo Bahram,

Pappelsperrholz ist eine gute Wahl. Für die Rahmen solltest du allerdings die 21mm Variante mit 80 mm Höhe wählen. Auch jeweils eine Mittelstrebe in Richtung Anlagentiefe aus dem Material wäre gut. Als Deckplatte reicht dann das 10 mm Material. So müssten die Segmente dann verwindungssteif werden.

Michi


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#8 von almetalbahn , 11.11.2014 22:44

Hallo bahram.

Ich fahre auch auf parkett und baue die gleise wie eine (spätere) anlage.
(1) Ich kenne die österreichischen bahnen nicht, fahre kein märklin, aber mir gefällt bahnhof spital gut. Die gleise sind rational und entsprechen der heutigen zeit. Auch die möglichkeit hauptbahn- und nebenbahnzüge fahren zu können, gefällt. Vielleicht kannst du mehr gleislänge gewinnen, wenn du die gleisabstände verkleinerst / die diagonalen verkürzt.
(2) Lokschuppen: Ich glaube heutige KLEINE bahnhöfe haben keine lokschuppen mehr. Daher hat mein bahnhof keinen und mein offener schatten- / betriebsbahnhof zusätzliche gleise, auf denen die lokomotiven auf ihre einsätze warten.


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#9 von Transalpin , 11.11.2014 23:56

Hallo zusammen,

danke für die Antworten und Tipps.
@hks77: danke für den Hinweis. Da hast du schon recht. Leider habe ich übersehen, dass ich im Plan eine Weiche über das Modul geplant habe. Das geht aber nicht, weil die Module getrennt gelagert werden und nur zum Spielen ausgebaut werden. Deswegen geht dein Vorschlag so auch nicht, allerdings spiele ich mich gerade, dass es sich ausgeht. Plan wird noch folgen

@Hellas: danke für den Tipp. Dann werde ich Pappelholz planen. Ich habe einen Moba-Kollegen, der Tischler ist, und mir versprochen hat, dass er mir beim Bau helfen wird. Das sollte ich also hinkriegen.

@knaup2: da sind wir Brüder im Geiste. Ich betreibe Teppichbahnen auf deine Art, möchte aber doch auch gestalterisch tätig werden. Das Modul wird dann über eine Rampe oder Wendel an die Teppichbahn angeschlossen. Der Bhf Spittal am Phyrn eignet sich wirklich gut als Moba-Bhf, allerdings sind die Gleislängen fast das Maximum. Eine kleine Idee hätte ich noch. Bei diesem Bhf müssen es unbedingt schlanke Weichen werden, weil es einfach besser ausschaut, wenn lange Containerzüge und ECs über schlanke Weichen fahren.

Melde mich, sobald ich die Überarbeitungen fertig habe.
Danke nochmals und liebe Grüße,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#10 von hks77 , 12.11.2014 11:24

Hallo Bahram,

ich denke die Kreuzung kann problemlos in der Mitte geteilt werden.
Am besten mit der Puksäge, die läßt die kleinstmögliche Lücke beim sägen.
Trennscheiben vergrößern die Lücke nach meiner Erfahrung zu sehr.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#11 von Transalpin7 ( gelöscht ) , 12.11.2014 20:29

Hallo

Sorry, war lang nicht mehr on. Wiener Neustadt nach Gutenstein ist Normalspur.
Betrieb: Personenbeförderung mit Desirio in jeder Ortschaft, größere Bahnhöfe mit City-Shuttle angefahren.
Sehr wichtig für Industrie Klopapierfabrik, in Wöllersdorf großes Industriezentrum, wichtig für Forstwirtschaft.
Alles mit Diesel befahren. Manchmal lustige Konstellationen ( ich hoffe das ist richtig ), da in Ortmann in der Klopapierfabrik eine 2070 stationiert ist, die keine Streckenfahrerlaubnis hat, die zum Tanken mit einer 2016 nach Wiener Neustadt gefahren wird. Eigentlich unsinnig!
Also eher weniger Passagierverkehr wurde und wird schon öfters überlegt einzustellen.
Aber öfters Sonderzüge: 152 etc.

Arbeite an einem Plan von Gutenstein

Valentin


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#12 von Transalpin , 13.11.2014 00:19

Hallo zusammen,

habe mich mal hinter den Plan geklemmt und ein wenig überarbeitet. Ganz zufrieden bin ich damit noch nicht, das Anschlussgleis ist wohl etwas zu lang. Aber seht selbst:


@knaup2: dein Hinweis mit dem Lokschuppen stimmt schon, deswegen ist er rausgeflogen. Es gibt nur ein Abstellegleis, das von einem kleinen BW übrig geblieben ist. Vielleicht kommt aber eine Tankstelle hin.

@hks77: dein Wort in Gottes in Ohr, aber das Risiko möchte ich nicht eingehen, eine Kreuzung zu zersägen und dann entgleist dort etwas. Deswegen habe ich umgeplant.

@rocobahner1: habe mir die Strecke nach Gutenstein angesehen, aber leider nur auf einem alten Plan. Google Earth wird noch folgen. Die Strecke würde gut passen und ist einfach der nördliche Ast der Schneebergbahn. Danke für den Hinweis.

LG,
Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#13 von ET 65 , 13.11.2014 07:22

Zitat von Hellas
... Pappelsperrholz ist eine gute Wahl. Für die Rahmen solltest du allerdings die 21mm Variante mit 80 mm Höhe wählen. Auch jeweils eine Mittelstrebe in Richtung Anlagentiefe aus dem Material wäre gut. Als Deckplatte reicht dann das 10 mm Material. So müssten die Segmente dann verwindungssteif werden. ...

Hallo Michi,

Einspruch!

Mutmaßung!

Nach meiner Erfahrung biegt sich eine 10 mm Pappelsperrholzplatte bei 500 mm Abstand der "Unterstützungslinien" (sprich: Spanten) - vor allem bei der hier vorhandenen Tiefe - durch. Ich würde daher den Abstand auf maximal 400 mm begrenzen oder ein steiferes Material verwenden, was aber bei der Ausrundung von Steigungsübergängen mehr Schwierigkeiten bereitet.

80 mm Höhe sind zu knapp, wenn Tortoise oder Bemo Antriebe stehend unter der Anlagenplatte verwendet werden soll. 100 mm sind dann das Minimum.

21 mm Materialstärke für den Rahmen bringt sicher ausreichend Steifigkeit bei der Höhe von 80 mm. Allerdings ist das auch ein ziemlich hohes Gewicht. 18 mm Wandstärke isst nach der Erfahrung verschiedener Clubs auch ausreichend. Ich kenne aber auch Anlagen, die im Rahmen nur 15 mm Wandstärke haben.

Letztendlich ist es aber Bahram's Entscheidung.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#14 von Transalpin , 13.11.2014 09:38

Zitat von ET 65

Zitat von Hellas
... Pappelsperrholz ist eine gute Wahl. Für die Rahmen solltest du allerdings die 21mm Variante mit 80 mm Höhe wählen. Auch jeweils eine Mittelstrebe in Richtung Anlagentiefe aus dem Material wäre gut. Als Deckplatte reicht dann das 10 mm Material. So müssten die Segmente dann verwindungssteif werden. ...

Hallo Michi,

Einspruch!

Mutmaßung!

Nach meiner Erfahrung biegt sich eine 10 mm Pappelsperrholzplatte bei 500 mm Abstand der "Unterstützungslinien" (sprich: Spanten) - vor allem bei der hier vorhandenen Tiefe - durch. Ich würde daher den Abstand auf maximal 400 mm begrenzen oder ein steiferes Material verwenden, was aber bei der Ausrundung von Steigungsübergängen mehr Schwierigkeiten bereitet.

80 mm Höhe sind zu knapp, wenn Tortoise oder Bemo Antriebe stehend unter der Anlagenplatte verwendet werden soll. 100 mm sind dann das Minimum.

21 mm Materialstärke für den Rahmen bringt sicher ausreichend Steifigkeit bei der Höhe von 80 mm. Allerdings ist das auch ein ziemlich hohes Gewicht. 18 mm Wandstärke isst nach der Erfahrung verschiedener Clubs auch ausreichend. Ich kenne aber auch Anlagen, die im Rahmen nur 15 mm Wandstärke haben.

Letztendlich ist es aber Bahram's Entscheidung.

Gruß, Heinz




Hallo Heinz,

danke für deinen Beitrag. Du sprichst hier einen Punkt an, den ich erst später in meiner Planung verwenden wollte, nämlich die Weichensteuerung. Da weiß ich noch nicht, wie ich sie realisieren sollte. Ich weiß, was ich nicht verbauen will: Märklin Dekoder und Weichenanbrieb, die bleiben in der Teppichbahn und sind dort bei Problemen schnell getauscht.
Es gibt da ein paar Möglichkeiten:
1. digital in allen Varianten, nur welche Dekoder und Antriebe soll ich da verwenden? Da habe ich keine Erfahrung. Als Anforderung würde gelten: leichter Einbau, einfache (besser keine) Wartung und Bedienbarkeit

2. analog mit Drucktaster am Rahmen: da könnte ich Weichenantriebe von Märklin alleine nehmen, da sie sich im Analogbetrieb als zuverläßig erwiesen haben. Wenn digital nichts ging, analog waren sie immer zu stellen. Vorteil: bereits vorhanden, leicht einzubauen und geringe Einbauhöhe

3.mechanisch mit Stellhebel zum Rahmen (gefällt mir am wenigsten)

Die Rahmenausführung wird also von folgenden Kriterien abhängen:

1. Gewicht: ich muss alleine in der Lage sein, die Module auf den Schlafzimmerschrank zu hieven.

2. da die Module oft bewegt werden, müssen sie sehr stabil, versteifungssicher und leicht sein (eierlegende Wollmilchsau )

3. die gesamte Elektronik muss im Rahmen Platz finden und darf nicht darüber hinausragen.

Aber das sind nur schon mal Vorüberlegungen.
LG,

Bahram


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#15 von ET 65 , 13.11.2014 19:06

Hallo Bahram,

es geht hier nicht nur um die Weichensteuerung, sondern auch um die Steuerung
- der Signale
- der beweglichen Geschwindigkeitsanzeiger
- der Bahnschranken
- etc.

In so fern muss also schon recht früh über mögliche Antriebe nachgedacht oder der Rahmen entsprechend hoch geplant werden.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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#16 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 13.11.2014 19:19

Zitat von ET 65
In so fern muss also schon recht früh über mögliche Antriebe nachgedacht oder der Rahmen entsprechend hoch geplant werden.


Man kann auch Servoantriebe nehmen und diese seitlich mittels Bowdenzug antreiben


pfahl_04

RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#17 von Hellas ( gelöscht ) , 13.11.2014 19:57

Moin zusammen,

hatte nur mal im Netz auf die Schnelle geschaut was es für Stärken bei Pappelsperrholz gibt. Dabei ergab sich eine Lücke zwischen 13 und 21 mm. 13mm waren mir für den Rahmen natürlich zu dünne.

Zum Deckblatt: aus 10mm Pappelsperrholz auf einer Unterkonstruktion habe ich mir vor über 10 Jahren einen Wohnaufbau für meinen Pickup gebaut, der immer noch lebt. (ich rede hier vom Maßstab 1:1). Aber na gut, einigen wir uns auf 13mm.

Zwei Fragen an Bahram: Müssen die Segmente eigentlich gleich lang sein? Und was hältst du von einer mechanischen Betätigung der Weichen per Hand.

Michi


Hellas

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#18 von Transalpin , 14.11.2014 03:23

Zitat von ET 65
Hallo Bahram,

es geht hier nicht nur um die Weichensteuerung, sondern auch um die Steuerung
- der Signale
- der beweglichen Geschwindigkeitsanzeiger
- der Bahnschranken
- etc.

In so fern muss also schon recht früh über mögliche Antriebe nachgedacht oder der Rahmen entsprechend hoch geplant werden.

Gruß, Heinz



Hallo Heinz,

da hast du recht, allerdings möchte ich zuerst den Gleisplan halbweg fertig haben, bevor ich mich dann um solche Dinge kümmere. Vor Jänner werde ich mich um das Holz sicherlich nicht kümmern, denn bis Dezember hat die Tischlerei, bei der ich das Holz zuschneiden lassen will, mächtig zu tun.

Zitat von Hellas
Moin zusammen,

hatte nur mal im Netz auf die Schnelle geschaut was es für Stärken bei Pappelsperrholz gibt. Dabei ergab sich eine Lücke zwischen 13 und 21 mm. 13mm waren mir für den Rahmen natürlich zu dünne.

Zum Deckblatt: aus 10mm Pappelsperrholz auf einer Unterkonstruktion habe ich mir vor über 10 Jahren einen Wohnaufbau für meinen Pickup gebaut, der immer noch lebt. (ich rede hier vom Maßstab 1:1). Aber na gut, einigen wir uns auf 13mm.

Zwei Fragen an Bahram: Müssen die Segmente eigentlich gleich lang sein? Und was hältst du von einer mechanischen Betätigung der Weichen per Hand.

Michi



Hallo Michi,

die Segmente müssen nicht zwingendermaßen gleich lang sein. Ich dachte mir einfach, dass das zum Zuschneiden und zusammen bauen einfach praktischer ist. Weiters denke ich, dass 115cm Länge gerade zum Alleine tragen und hieven gehen sollte. Bei kürzeren Segmenten könnte ich Probleme mit den Weichen bekommen, die über die Module ragen würden.
Wenn der Rahmen stabil genug geplant ist, dann sollte eine 10mm Platte mehr als ausreichend sein. Darauf soll eine Moba stehen und nicht ich mit meinen 120 kg!
Ich habe dieses WE viel zu tun und hoffe, dass ich noch ein paar neue Ideen für den Gleisplan umsetzen kann.
Es spricht nichts gegen eine mechanische Steuerung der Weichen, wie ich das umsetzen möchte, weiß ich wirklich noch nicht.
LG,
Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#19 von Transalpin , 14.11.2014 03:25

Zitat von pfahl_04

Zitat von ET 65
In so fern muss also schon recht früh über mögliche Antriebe nachgedacht oder der Rahmen entsprechend hoch geplant werden.


Man kann auch Servoantriebe nehmen und diese seitlich mittels Bowdenzug antreiben




Das klingt ein wenig kompliziert. Muss ich mir mal anschauen, wie sowas funktioniert.
Danke für den Tipp.


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#20 von Transalpin , 16.11.2014 23:21

Hallo zusammen,

nachdem ich mich noch nicht entscheiden kann, welchen Gleisplan ich nehmen soll, habe ich ein wenig am Bhf Spital am Phyrn herumgespielt. Ich wollte einfach herausfinden, ob ich auf der gleichen Grundfläche mehr Bhfsgleislänge erreichen kann. Seht selbst:


Die Erklärungen habe ich nicht mehr hineingepfuscht, da sich da eigentlich nichts geändert hat. Aber ich konnte die Gleislängen erhöhen durch eine asymetrische Weicheneinfahrten, weglassen von 24071 Geraden. Das bewirkt allerdings, dass ich, falls der Plan umgesetzt werden sollte, einige 24912 Bögen an deren Böschung bearbeiten muss. Aber nachdem die Gleise verlegt werden und auch ein wenig geschottert werden sollen, traue ich mir das zu. Das linke Modul muss ich vielleicht zugunsten des Mittelmdouls verlängern, damit ich keine Schnitte in einem Bogen habe. Oder geht das problemlos? Habe damit keine Erfahrungen.
Wenn ich mich entschieden habe, welchen Gleisplan ich umsetzen möchte, muss ich mir noch die Signale anschauen. Kann mir da wer ein Buch oder Homepage sagen, wo ich mich über österreichische Signale einlesen kann?
Einstweilen liebe Grüße,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#21 von Transalpin , 18.11.2014 23:52

Hallo zusammen,

hier noch eine Variante und Gedankenspiele zum Bhf Puchberg. Mich hat vor allem gestört, dass der erste Plan keine schlanken Weichen hat.
Wenn man von der Gleislänge Abstriche in Kauf nimmt, dann kann man auch schlanke Weichen verwenden.


Zum Betriebsablauf:
Personenzüge (hauptsächlich 5022 Desiro, CityShuttle-Wendezüge und hoffentlich ein 5047 Schienenbus) fahren in der Regel auf Gleis 2 ein, wo sich der Bahnsteig mit dem Empfangsgebäude (oder was davon übrig ist) befindet. Neben dem Empfangsgebäude wird der Bushaltestelle sein, die ein rasches Umsteigen gewährleisten soll. Da die Personenzüge aus Triebwagen oder Wendezüge bestehen, ist ein Umsetzen der Lok nicht notwendig und die Weiche am Gleisende ein Relikt aus anderen Epochen und wird daher nur mehr selten genutzt.
Gibt es mal wegen eines Sonderzuges eine Zugkreuzung, fährt der zweite Zug auf Gleis 1 ein, wo sich ein Behelfsbahnsteig findet. Wahrscheinlich werde ich ihn als Schüttbahnsteig mit betonierter Bahnsteigkante an Gleis 1 errichten. Erreichbar ist der Bahnsteig 2 durch Überschreiten des Gleises 2.
Güterzüge, von denen es ca 2-3 am Tag gibt, fahren in der Regel auf Gleis 1. Die Lok setzt um und rangiert die Wagen an die Genossenschaft oder an Gleis 4, wo sich ein asphaltierter Platz befindet, an dem die LKWs Holz ab/aufladen können oder Hackschnitzelcontainer umgeschlagen werden können.
Am hinteren Ende des Gleises 4 befindet sich der Lokschuppen (ist wieder aufgetaucht) mit Tankstelle. Warum der Lokschuppen? Es wird nach dem Bhf-Modul noch weitere (Strecken)-Module geben, wo sich auch eine Anschlussbahn befinden wird. Deswegen wird der Güterverkehr zunehmen und Loks mal öfters für längere Zeit im Bhf Puchberg abgestellt werden. Passt aber nur mit viel Augen zudrücken in die Epoche V/VI. Deswegen gibt es eine Alternative:
statt dem Lokschuppen könnte man auch einen Schrottplatz oder einen Mineralölhändler einplanen. Das würde mir eigentlich sehr gut gefallen. Vielleicht werde ich das auch wirklich machen.
Gleis 3 dient als Abstell/Umfahrgleis. Dort können beladenen Güterwagen abgestellt werden, falls Gleis 1 belegt ist oder Loks können beim Wenden durch dieses Gleis fahren, falls Gleis 2 oder 1 belegt sind.
Zuglängen bis 1,8m sind möglich. Triebwagen auf Nebenstrecken sind wesentlich kürzer und Güterzüge sind auch eher Nahgüterzüge und können deswegen kürzer ausfallen.
Was haltet ihr von meinem Konzept? Ist es schlüssig und wird es auch nach längerem Betrieb immer noch interessant sein?
LG und eine gute Nacht,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#22 von Transalpin , 21.11.2014 09:57

Hallo zusammen,

haben den Plan Puchberg ein wenig überarbeitet:


Die Genossenschaft ist nach links hinten gewandert, weil dort ein längeres Anschlussgleis ist. An der Stelle der Genossenschaft kam das Abstellgleis/Tankstelle für Loks hin. Das muss nicht so lange sein. Der Lokschuppen ist rausgeflogen.
Wie realistisch ist eine Tankstelle an einem derartigen Endbhf, soll ich die überhaupt weglassen und ein einfaches Abstellgleis hinbauen?
Langsam beginne ich mir auch Gedanken über die Weichensteuerung zu machen und die Aufstellung der Signale.
Der Bhf soll ja nicht das einzige Modul bleiben, sondern es sollen vielleicht auch noch Streckenmodule und ein Abstellbhf entstehen, bzw soll einstweilen der Bhf in meine Teppichbahn integriert werden.
Nachdem es ist Endbhf ist, müssen bei Güterzügen Loks gewendet werden, was aus der Ferne nicht geht, deswegen muss man eigentlich immer vor Ort sein. Deshalb gibt es aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten:

1. digital stellen und sich ein Gleisbildstellwerk basteln. Würde mir gefallen, wenn man von einem Ort alle Weichen und Signale steuern kann. Gibt ein Fahrdienstleiter-Gefühl ab.

2a. digital/analog schalten und die Schalter am Rahmen auf Höhe der Weiche anbringen. Das würde mehr ein Rangiergefühl ergeben und mehr Wege verursachen (was in meinem Fall sogar gesünder wäre! )

2b. händisch/mechanisch stellen. Man spart sich das Geld für Dekoder und Weichenantriebe, aber in der Konstruktion stelle ich mir das komplizierter vor.

Welche Weichenantriebe könnt ihr mir empfehlen?
Das war es einstweilen.
LG,

Bahram


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#23 von Heldvomerdbeerfeld , 28.11.2014 19:06

Also mir gefällt Puchberg am Besten, aber wenn ich mir den aktuellen Plan da so ansehe...

kennst du eigentlich den Bahnhof von Laa/Thaya?

Ich latsch da ja regelmäßig meine Runden mit dem Hund meiner Schwägerin wenn ich bei den Schwiegereltern zu Besuch bin und behaupte mal ganz keck, dass dir der auch gut gefallen würde.

Mit den Plänen kenn ich mich nicht so aus und der Bahnhof wurde auch 2006 generalsaniert, daher empfehle ich google maps, der Bahnhof ist auch schön detailliert zu sehen:

https://www.google.at/maps?q=laa+an+der+...ved=0CAgQ_AUoAQ

(Bahnhof im Osten)

Jedenfalls war bis 2006 (glaub ich) die Strecke ab Mistelbach nur mit den 5047ern Befahren. Dann wurde die Strecke elektrifiziert und heute ist sie im S-Bahn Verbund Wien mit drinnen und wird von den 4020er Schnellbahnen und von Doppelstock Wiesels befahren. In der Nähe gibts eine riesige Zitronensäurefabrik, so eine richtig urige Anschlussbahn (Diesel) verbindet den Bahnhof und die Fabrik. Außerdem werden in Laa Rüben umgeschlagen und regelmäßig transportiert. Immer wenn ich dort spaziere sind mind. eine 2047 und eine 2016 im Einsatz. Dazwischen stehen wie gesagt S-Bahnen und Dosto Garnituren.
Zitronensäure wird übrigens in Kesselwagen transportiert.

Schau dir das mal an, vielleicht ist der Bahnhof vom Design und Umschlag auch was für dich.

lieGrü

EDIT: Nachtrag: supercool übrigens auch wenn man die Bahngleise entlangspaziert, die enden dann am Russenfriedhof. Die alte Bahntrasse rüber nach Tschechien lässt sich aber noch erahnen. Auch die Brückenköpfe über die Thaya sind noch da. Drüben in Tschechien gibts auch einen Bahnhof, scheint aber aufgelassen zu sein oder zumindest sehr heruntergekommen. Da sieht man immer noch die Spuren vom Eisernen Vorhang. Brücke über die Thaya wurde damals gesprengt und die Gleise abgebaut.
Hevlin ist glaub ich der Bahnhof auf der Tschechischen Seite. Wirklich nett zum Spazieren, falls du jemals da rauskommst


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#24 von Transalpin , 29.11.2014 08:45

Hallo Michael,

schön, dass du vorbeschaust.
Natürlich kenne ich Laa an der Thaya! Mein Onkel, der auch ein großer Eisenbahnfreund ist, wohnt dort. Als Kind habe ich ihn einige Male besucht. Er kannte dort einen Mitarbeiter im Stellwerk und deswegen durfte ich dort viel Zeit verbringen und Weichen stellen. Auch mit einer 2143 durfte ich mitfahren. Tolle Erinnerungen.
An diesen Bhf habe ich, aus deinen genannten Gründen, gedacht, aber schnell verworfen.
Grund: zu groß, um auf 345x60cm unterzubringen. Dachte ich zumindest.
Jetzt hat es meinen Ehrgeiz gepackt und ich werde mal schauen, was man machen kann. Vor allem als Endbhf ist er sehr interessant, weil man drei Strecken hat, teilweise elektrisch und dann auch noch Diesel.
Aber das schaffe ich erst nächste Woche. Dieses WE bin ich auf Konzertreise.
LG,

Bahram

PS: wer kann mir Weichenantriebe empfehlen?


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RE: Planung eines Modulbahnhofes Epoche V/VI

#25 von sio-schmalspur , 30.11.2014 13:15

Hallo Bahram,
ist ja schon eine Weile her das ich bei Dir reingeschaut habe... der Teppich wandert also in die Höhe
Ok ich möchte gleich einmal etwas zu Deinen Segmenten schreiben...
nun gut Länge und Breite scheinen ja bei Dir festzustehen und paar Tipps hast Du auch schon bekommen aber...

1,15m allein händeln : ok solange Du noch keine Gestalltung auf der Oberfläche hast...
bis 1,00m würde ich noch mitgehen aber alles was darüber ist wird sehr, sehr schwer.
Zum Rahmenaufbau würd ich Dir einen Besuch bei mir vorschlagen... soll nur ein Beispiel sein
ich habe generell nur 12mm Platten in Verwendung ohne Blendrahmen bei einer Höhe von 100mm
meine langen Bahnhofsteile sind 900mm lang und besitzen zwei Querhölzer im Kasten, alles weitere ist ja beschrieben.

Hoffe Dich und Dein Konzept nicht völlig durcheinander gebracht zu haben, werde hier auch weiterbeobachten.
Wünsch Dir einen schönen ersten Advent


LG Silvio - sio-schmalspur


 
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