RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1 von Wheely ( gelöscht ) , 07.12.2014 19:26

Hallöchen Leserschaft

Der Thread wächst immer mehr und aus dem anfänglich harmlosen Baubericht ist mittlerweile ein Sammelsurium
an vielen Einzelberichten, Umbauten, Fahrzeug-Digitalisierungen, ja sogar ein kleiner gärtnerischer Exkurs geworden.
Dabei dreht sich natürlich alles um die Modellbahn.
Dennoch, der Übersicht wegen und der Tatsache geschuldet dass die meisten Leser erstmal auf Seite 1 landen,
wird an dieser Stelle nach und nach eine Linkliste entstehen die ein schnelles Anspringen einzelner interessanter
Bereiche ermöglicht.
Der Thread selbst wird nicht modifiziert, auch werden keine Bilder geändert, einfach um auch die Entwicklung die ich
mit meinem Bau machte und weiterhin mache, man kann es durchaus eine Reise nennen, abzubilden.
Mir ist in dem Falle Authentizität wichtiger als das Aufhübschen und/oder Unterschlagen von Einzelheiten die,
ihrer Entwicklung folgend, heut aus anderer Perspektive durchaus anders aussehen können.

Ich hoffe ich kann auch für ein wenig Unterhaltung und Kurzweil sorgen, denn dies ist hier ebenso wie Kommentare
und konstruktiver Kritik, ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß beim stöbern / lesen / Bilder anschauen!

Digitalisierungen / Umbauten
Roco BR80
Roco BR243
Roco E 91

Brawa BR242 / E42
Brawa BR118

Fleischmann BR38
Fleischmann BR39
Fleischmann BR56
Fleischmann BR62
Fleischmann BR64
Fleischmann BR70
Fleischmann BR86
Fleischmann BR94
Fleischmann E 94

Messe und Ausstellungsbesuche / Bilder fremder Anlagen
Modell Hobby und Spiel Leipzig 2015
Modell Hobby und Spiel Leipzig 2017
12. Erlebnis Modellbahn Dresden
13. Erlebnis Modellbahn Dresden
14. Erlebnis Modellbahn Dresden

Grün und Materialtests
Gras elektrostatisch mit der Fliegenklatsche
Buschwerk

....................................................................................................................................

Hallöchen Freunde der kleinen Bahn.

Da meine Planung soweit steht, siehe viewtopic.php?f=24&t=117290
nun in loser Folge immer mal wieder ein kleiner Zwischenstand.
Da Bilder mehr als Worte sagen fang ich an zu dokumentieren bevor zuviel vom Baugeschehen verschwunden ist.
Nicht viel grün... stellt euch auf die üblich verdächtigen Sperrholz und Styrodurwüsten ein.


Totale der rechten Seite, viel *Berg* liegt noch offen da ich da noch ran muss.
Es ist ja notwendig ein Stück in die Unterführungen hineinzugestalten.
Aber so kann man wenigstens den Streckenverlauf erkennen.


Blick von rechts über den Bahnhofsbereich.


Blickrichtung Bahnhof Ausfahrt rechts.


Linke Seite, noch nicht soo viel zu erahnen, da wird nach Abschluss der Bauarbeiten auf unterer Ebene
noch vieles abgedeckt/hügeliger gestaltet.

Alle geometrisch senkrechten Flächen werden noch mit Gipsmauerwerk verkleidet.
Sichtbar ist somit aktuell nur die Grundstruktur die der Sache halt gibt.
Auch die Tunnelportale bestehen im Moment nur aus der Grundstruktur damit ich sehen kann wo und wie es weitergeht.
Formenbau ist langsam im Gange. Ich stell die wegen der benötigten Menge aus Kostengründen selbst her.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#2 von Wheely ( gelöscht ) , 12.12.2014 19:13

Sodeles... mal flugs die Hand Gottes gespielt und Berge wachsen lassen.
Eigentlich hat mich nur gestört dass da Styrodur nackig rumsteht...
Ihr kennt das sicher, tausend Baustellen auf der Anlage aber man werkelt mal hier mal da und am Ende scheint es garnicht richtig vorran zu gehen.
Ok gefahren wird natürlich auch immer wieder. ops:
Es ist auch auf der anderen Seite einiges passiert, aber da muss ich erstmal aufräumen...
Bilder folgen.



Meine Experimente mit Baumarktsilikon zum Abformen zeigen einen großen Nachteil, es dauert ewig bis sie fest sind.
Da jenes Silikon lufthärtend ist und an die Formen nur bedingt Luft heran kann, dauert die Sache ein wenig.
Auch muss ein wenig mit Druck nachgeholfen werden da das Silikon nicht von allein kriecht.
Aber angesichts des Preises von 3,80 pro Kartusche kann ich damit leben.
Die ersten Versuche sind sehr vielversprechend was Detailabbildung und Flexibilität der Form angeht.
Ich habe viele Rundungen zu bauen und die Formen lassen sich schön flexibel arrangieren so dass der Gipsabdruck ebenso rund wird.
Für filigraneres werd ich wohl dennoch zu richtigem Abformsilikon greifen.



Die Ergebnisse entsprechen meinen Erwartungen.
Die technisch glatten Original Plastikdinger wollte ich nicht verbauen.
Bedingt durch den Abguss und der Weichheit der Form wird eben nicht eins wie das andere und das ist durchaus so gewollt.



Kleine Entwicklung am Rande. Ich hab bei einem Forenmitglied gebrauchtes Rollmaterial gekauft.
Drin gabs eine kleine Wichtelüberraschung extra.
Fand ich absolut genial, in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.
Ich will es euch nicht vorenthalten.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#3 von Modulo-N , 12.12.2014 22:29

Hallo Stefan,

irgendwie hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass du auch ein N-Bahner bist. Das liegt vielleicht auch daran, dass deine Anlagenvorstellung ja gerade erst begonnen hat.

Ich werde in Zukunft mal öfters bei Dir reinschneien und zuschauen, wie aus deiner Holz- und Styrodurwüste eine Landschaft entsteht. Deinen Thread habe ich zumindest auf meine Beobachtungsliste gesetzt, damit ich nichts verpasse.

Sonnige Grüße


Michael

PS: Danke für deine netten Worte am Bienensee...


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#4 von Wheely ( gelöscht ) , 12.12.2014 23:47

Zitat von Modulo-N
Hallo Stefan,
irgendwie hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass du auch ein N-Bahner bist. Das liegt vielleicht auch daran, dass deine Anlagenvorstellung ja gerade erst begonnen hat.



Noch nix verpasst und bist auch der erste Gast hier.

Ja alles noch ganz frisch.
Ich stolperte im Sommer über meine alten TT-Schätze und es hatte mich wieder gefangen.
Platz keiner da also wat nu...
Da mein Modellbahnbeginn vor 35 Jahren aber auch in Spur N startete hab ich mal Kataloge gewälzt und gegrübelt.
Guck an, das ist ja mittlerweile richtig hübsch mit Details und so...
Also Startpackung und los gehts... ne nich ganz. Diesmal wollte ich richtig und mit Plan.
Stunde um Stunde gerechnet und geplant, Papierkorb und wieder neu... Bis ich einen ähnlichen Plan fand den ich nun baue.
Vor 3 Wochen ab in den Baumarkt und hier im Forum angemeldet...
Tjo und nu...


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#5 von wagi25 , 13.12.2014 00:04

Servus Stefan,

ja,ja, der Virus bricht immer wieder durch! Da bist du nicht alleine, mir erging es ähnlich.


Gruß aus München
Walter III


Ein Wagen zieht durchs Stummiland, schaut mal rein:
Zwischenstation München

Ich will Analog fahren und schalten, nicht Computerspielen!


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#6 von memento , 13.12.2014 21:25

Hallo Stefan,

irgendwie hab ich Deine Anlage bisher im Forum übersehen. Aber dabei gefällt sie mir sehr gut. Bin gespannt wie es weitergeht. Das Gießen der Mauern finde ich auch sehr interessant.

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#7 von Wheely ( gelöscht ) , 13.12.2014 22:34

@Walter
Ja, hätte ich nie für möglich gehalten, ich hab zwar auf die Kiste Mobazubehör aufgepasst wie ein Gefängsniswächter.
Aber dass ich sie je wieder aktiviere?..
Macht aber irgendwie wieder Spaß sich in die Finger zu sägen und von oben bis unten mit Gips zu beschmieren...

@Thomas
Auch dir ein willkommen hier. Ja übersehen... ich bau ja auch klein!
Spaß beiseite, klar gibts hier nun regelmäßig was zu gucken.
Falls was unklar.. bin ein Erklärbär und mit Fotos und so.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#8 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 14.12.2014 15:52

Hallo Stefan, klasse, das wird ein schönes Ding!

Hab mir den Planungsthread dazu auch angesehen, der Gleisplan gefällt mir auch. Bin gespannt wie es weiter geht!


Heringswaldener

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#9 von Wheely ( gelöscht ) , 15.12.2014 00:20

Dir auch ein schönes Hallo auf meiner Baustelle Mirko!

Getreu dem Motto keine Posts ohne Bild... hier noch fix was zu gucken.

Falls einer denkt der macht ja hier nur Kringel am Mindestradius...
Nö! weit gefehlt, bei mir gibts auch Paradestrecke mit geradeaus und so.
Selbstredend mit Arkaden, natürlich, wenn man schon ins Klischee hüpft dann auch mit beiden Füßen!

Dass die Sache nicht wie mit Lineal gezogen ausschaut ist gewollt. Stellenweise wird das später noch von Fels unterbrochen,
mit Moos angematscht, die ganze Palette, kennt ihr ja...
Farbe kommt ganz klar auch noch drauf, konnte mich heut aber nicht mehr überwinden sie schmutzig zu machen.

Der geneigte Leser erkennt sicherlich wie ich plane die hintere Auffahrt zu verstecken.
Und ja, ganz pfiffig natürlich auch an eine Eingriffsöffnung gedacht.
Sie hat zwar nur 8 cm, aber dafür einen ganzen Meter Breite. Wer bietet mehr?
Stoßt euch nicht an der Halde Baumaterial... der Tisch ist mit der Platte voll und stell ichs auf den Fußboden muss ich mich dauernd bücken...

Falls einer grübelt was die Gelben Wände da machen...
Ich baue nicht auf, ich baue *in* einer Kiste.
Getreu dem Anlagenmotto - Taleinschnitt im Hochgebirge - sind freilich alle Seiten Berge...
Nur vorn wirds flacher, will ja nicht auf Zehenspitzen stehen beim betrachten.
Sind alle Seiten gestaltet und zurechtmodelliert, kommt rundrum passend noch 4mm Sperrholz und ein Deckel drauf.
Ich habe ja nur 3cm Unterbau, das bringt dann letztlich Stabilität in die Geschichte.
Und meinem Konzept folgend kann ich da später mal einen Schattenbahnhof drunterhängen ohne einen halben Meter Wendel zu brauchen.
Aktuell liege ich bei 2,5 kg Gewicht. Bei grobem Blick in die Gipstüte werde ich wohl final bei runden 5-6 kg liegen.

Einen geschmeidigen Wochenanfang wünsch ich euch.




Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#10 von memento , 16.12.2014 01:01

Hi Stefan,

so langsam kapier ich das mit der "Kiste". Die Idee finde ich sehr gut. Ich frag mich auch schon oft, wie man aus ner kleinen Modellbahn so ein komplettes abgeschlossenes Ding machen könnte, was für sich im Raum steht incl. Hintergrund und ggfls eben auch Deckel.

Die Arkadenmauer sieht ja auch super aus soweit.

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#11 von Wheely ( gelöscht ) , 16.12.2014 06:58

Zitat von memento
Hi Stefan,
so langsam kapier ich das mit der "Kiste". Die Idee finde ich sehr gut. Ich frag mich auch schon oft, wie man aus ner kleinen Modellbahn so ein komplettes abgeschlossenes Ding machen könnte, was für sich im Raum steht incl. Hintergrund und ggfls eben auch Deckel.



Mal auf die Schnelle nur für dich Deckel drauf.
Natürlich nur probehalber, die Platte ist zu klein und dient nur der Veranschaulichung.
Nichts auf der Anlage wird höher als Ebene 0 + 15cm. Das ist in N freilich schon allerhand.
Komplett so wie im Bild ist die Sache 20 cm hoch.
Kann man am Größenvergleich mit der Multimaus ganz gut erkennen, drunter steht ein *üblicher* Tisch.
Jetzt wird vielleicht auch klar warum ich bei der Landschaft extreme Spantenkonstruktionen drin habe.
Die Geländegestaltung und die Trassen haben zum Teil tragende Funktion.
Ich kann das hochkant in die Ecke stellen, unters Bett werfen oder auf einem klassischen Kleiderschrank mit 60er Tiefe fast bündig obenauf legen.
Durch die Bauform ist es extrem leicht, wäre ein Griff dran könnte man das locker in einer Hand halten.
Ich halte mir dadurch die Option der Aufrüstung offen.
Noch so eine Kiste mit Schattenbahnhof drunter und eine Wendel dran und ich hab aus dem niedlichen Miniding ein Monster gemacht auf dem locker 15 Züge verkehren könnten.
Da ich schon ziemlich *unten* bin, wäre ich mit 2-3 Wendelrunden schon im Schattenbahnhof.
Das eben beschriebene würde sogar gestapelt auf die Rückbank eines Pkw passen so dass man vielleicht sogar mal eine Ausstellung besuchen kann.
Aber alles wage Zukunftsspinnereien, ich bau erstmal die Anlage so wie sie da steht.
Man kann auch paar Füße drunter machen, Glasplatte drauf und ich hab einen Moba-Couchtisch.

Ach und noch paar Infos zum Gleisplan. Das Grundkonzept basiert auf 200 Mindestradius Innengleis.
Bedingt durch die in sich verschlungene 8, ist das Außengleis immer aussen.
Baut man nun die Beule in der Mitte nicht ganz so streng (hab ich gemacht), kann auf dem Außengleis auch Material fahren was nicht R1 tauglich ist.
Man sollte aber aufpassen dass es auch da bleibt.
Hab ich bewusst so vorgesehen um auch mal eine sensible Lok nutzen zu können.
Bin schon ein wenig Fan der alten Epochen, Altbau E-Loks, 3 Achser etc... da hat nicht alles Drehgestelle.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#12 von Wheely ( gelöscht ) , 16.12.2014 22:42

Hallöchen ihr lieben Leser!

Kann man eigentlich wahnsinnig werden wenn man Schottersteine einzeln sortiert?

Ne, Spaß beiseite, wegen oben genannter meditativer Tätigkeit über Stunden gibts heut nich soo viel zu schauen.
Kennt ihr das? Da hat man eine Stunde gepuzzelt und dann lehnt man sich natürlich mit dem eigenen Ellenbogen ins frische Schotterbett...
Klar auf der Platte bleibt der Scheiß nicht liegen aber am Arm klebt das umso besser...

Ach ja..wo wir grad bei unerfreulichen Arbeiten sind.... Schienen braun anmalen... womit am besten?
Wer eine richtig gute Idee auf Lager?

Grüßle


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#13 von Krügerl ( gelöscht ) , 16.12.2014 23:55

Welchen Schotter verwendest du?
Ich habe hauptsächlich den eigenen N-Schotter von Noch verwendet, der ist schon fast wie feiner Sand, damit ging's eigentlich. Nur wenn man wie ich sogar die Weichen miteinschottert, wird's etwas kniffelig.


Krügerl

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#14 von Wheely ( gelöscht ) , 17.12.2014 00:21

Zitat von Krügerl
Welchen Schotter verwendest du?


Son amerikanisches Wunderzeugs... wird glaub auch über Noch vertrieben.
Hab mich bewusst für *N medium* entschieden.
Exakt maßstäblich wirkt bei N kaum, stehst du einen Meter weg könntest die Gleise auch in Schoko-Brotaufstrich betten.
Struktur ist dann kaum mehr erkennbar. Und wenn man sich schon die Mühe händisch macht...
Wirkt freilich auf dem Bild gröber als er ist, da es sich um eine Makroaufnahme handelt.
Grundsätzlich ist der schon genial, zwar Stein, aber saugfähig ummantelt so dass der Kleber von allein regelrecht reingesaugt wird.
Bedingt durch das etwas gummiartige solang noch nicht getrocknet schnippst der allerdings gern in der Gegend rum.
Und genau dieses Verhalten bringt einen schon zum fluchen.
Und da ich zur Beruhigung immer mal ein Zigarettchen paffe, dies allerdings nur auf dem Balkon... bin ich permanent auf Achse...
Ein Teufelskreis.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#15 von Mountainking , 17.12.2014 13:08

Zitat von Wheely
Hallöchen ihr lieben Leser!

Kann man eigentlich wahnsinnig werden wenn man Schottersteine einzeln sortiert?

Ne, Spaß beiseite, wegen oben genannter meditativer Tätigkeit über Stunden gibts heut nich soo viel zu schauen.
Kennt ihr das? Da hat man eine Stunde gepuzzelt und dann lehnt man sich natürlich mit dem eigenen Ellenbogen ins frische Schotterbett...
Klar auf der Platte bleibt der Scheiß nicht liegen aber am Arm klebt das umso besser...

Ach ja..wo wir grad bei unerfreulichen Arbeiten sind.... Schienen braun anmalen... womit am besten?
Wer eine richtig gute Idee auf Lager?

Grüßle




ich benutze dafür Abtönfarbe aus dem Baumarkt. Lässt sich beliebig mischen. Und bei Nichtgefallen mit warmem Wasser ablösen. Abtönfarbe unverdünnt mit einem schmalen Pinsel auftragen, Schienenoberseite mit dem Lappen abwischen und schon hat man rostige Gleise und Flugrost im Schotterbett. Wenn alles trocken ist die Schieneoberseite nochmal abwischen, dann funzt alles wieder.


Gruß
Rainer

Ei, warum dann ned' ?!
viewtopic.php?f=64&t=119946


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#16 von Wheely ( gelöscht ) , 17.12.2014 18:36

Zitat von Mountainking

ich benutze dafür Abtönfarbe aus dem Baumarkt. Lässt sich beliebig mischen. Und bei Nichtgefallen mit warmem Wasser ablösen.


Sollte es wirklich so einfach sein?
Danke für den super Tipp!


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#17 von Wheely ( gelöscht ) , 18.12.2014 00:03

Kein Tag ohne Bild oder so...

Richtig viel zu sehen eher nicht, es ist Kleinkram der unheimlich aufhält.
Die Arkaden sind nicht weg, werden nur vorm Einbau mit Farbe behandelt sonst muss ich Handstand machen...
Blöderweis ging auch noch der Kleber zur Neige, ich werd wohl doch mal eine große Flasche kaufen.

Mal eine Totale vom aktuellen Zustand.
Ja ich fahre auch schon viel zu viel... aber nicht weitersagen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#18 von memento , 18.12.2014 16:23

Hallo Stefan,

ach das kenn ich zur Genüge, daß man tagelang an der Modellbahn herumbaut und hinterher "eigentlich" gar nix davon sieht.

Was mir aber noch aufgefallen ist, die gesamte Anlage ist 20 cm hoch, hast Du mal geschrieben? Damit meinst Du praktisch von 0 (Ebene der unteren Gleise) bis zur Landschaft über der oberen Ebene, oder?

Weil meine Weihnachtsbahn ist schon 22 cm hoch. Hier habe ich natürlich einmal 6 cm Styroporunterbau drunter ... und dann rechne ich halt die Bäume mit, die sind bis etwa 10-12 cm hoch.

Ich habe jetzt mal meinen Vierfach-Kringel durchgerechnet: Da komme ich sogar auf fast 40 cm insgesamt....

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#19 von Wheely ( gelöscht ) , 18.12.2014 17:44

Zitat von memento

Was mir aber noch aufgefallen ist, die gesamte Anlage ist 20 cm hoch, hast Du mal geschrieben? Damit meinst Du praktisch von 0 (Ebene der unteren Gleise) bis zur Landschaft über der oberen Ebene, oder?
Weil meine Weihnachtsbahn ist schon 22 cm hoch. Hier habe ich natürlich einmal 6 cm Styroporunterbau drunter ... und dann rechne ich halt die Bäume mit, die sind bis etwa 10-12 cm hoch.
Ich habe jetzt mal meinen Vierfach-Kringel durchgerechnet: Da komme ich sogar auf fast 40 cm insgesamt....

LG
Thomas


Ja. eine Frage des Unterbaus.
Die Höhe ergibt sich durchs Lichtraumprofil. Ich kann auch an verdecktes super ran weil alles knapp am Rand liegt.
Daher hab ich fast Werte die der NEM 201 (mit Fahrdraht) entsprechen.
Die höchste Fahrdrahtlage Spur N ist 40mm.
Das entspricht auch meinem Lichten Raum zwischen den Ebenen.
Ich bau mit Fahrdraht ausserhalb der Unterführungen und *könnte* auch mit ausgefahrenen Panto durch die Tunnel durch.
Da ist alles glatt und ich tät nicht hängenbleiben.
Freilich werde ich aus Verschleiß und Sicherheitsgründen nicht mit Panto oben fahren, der wird nur mal fürs Foto an den Draht gehalten.
Trassen und Korkbettung +/- paar Ungenauigkeiten ergibt bei mir Schienenoberkante - Schienenoberkante 50mm.

Also nochmal zusammengetüdelt:
Unterbau 20mm Rahmen+6mm Pappelsperrholz.
Da ist Plattenhöhe der untersten Ebene (bei mir Ebene 0 genannt)
4mm Korkbettung+ 3mm Gleis
also zusammen 33mm über Tisch steht mein Zug.
Dann in 50mm Schritten nach oben.

Frag nicht wie ich gerechnet hab, auf der einen Seite Fahrdraht vorgesehen auf der anderen so knapp wie möglich damit die Steigungen flach bleiben.
Ich hab ja nur grob 1,50m Länge pro Steigung.

Baumbepflanzung wird nur da erfolgen wo auch Züge fahren, nach oben hin wird das in Fels und flachen Büschen enden.
Sprich Baumgrenze im Hochgebirge.
Würde ich freilich ganz oben auf dem Berg auch noch einen Baum draufstellen und hätte 7-10 cm Unterbau drunter käm ich auch auf runde 40cm Gesamthöhe.

Wie ich in die komische Rechnerei Stabilität bekomme wird sich in den nächsten Tagen per Bildmaterial erschließen.
Hab heut die Beplankungen rundrum geholt und wenn die zurechtgeschnitzt sind kommen die dran.
Aktuell hab ich 10mm Verwindung in der Anlage auf ganzer Länge wenn ich es mit Gewalt drauf anlege und das macht der Aufbau locker mit.
Nachdem rundrum die *Bretter* dran sind ist sie in sich verwindungsfrei.
Das ist wichtig weil es transportabel sein muss und mir der Gips nicht reißen soll.

Ob du natürlich so knapp zwischen den Ebenen baust hm.. eher nicht, kommt auch drauf an was für Brücken zum Einsatz kommen.
Nimm zB. eine mit Stahlunterzug dann kannst das alles schon vergessen.
Meine Brücke ist ja normale Trasse, da kommt nur oben ein Stahlkonstrukt drauf um der Sache optische Glaubwürdigkeit zu geben.

Hui... *Wall of text* geworden...
Wenn wer zwischendrin den Faden verloren hat... einfach Fragen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#20 von memento , 18.12.2014 18:05

Hi Stefan,

... ja Du baust mit Holz und Styrokram kombiniert. Ich will komplett bei Styro bleiben. Hat sich bei dem 50 x 50 cm Kringel ja schon bewährt. Bei 55 x 65 (Vierfachkringel) wird das bestimmt auch noch ausgehen. Bei Deiner größeren Anlage verstehe ich aber, daß da etwas Verstärkung dazu muß.

Ich rechne bei dem Vierfachkringel in 3 cm Schritten weil die Styropordämmplatten 3 cm dick sind. 3 cm unterste Grundebene (durchgehend) + 3 cm untere Landschaft (Graben/Kanal der noch unterhalb der unteren Strecke verlaufen soll), bis zur ersten Gleisebene = 6 cm, dann nochmal zwei Lagen drauf macht zweite Gleisebene = 12 cm. Brücken will ich nen Viadukt (Kibri Bausatz) für die obere Ebene. Naja dann noch Tunnel auf die obere Ebene (nochmal zwei Lagen = insgesamt 18 cm) und n bißchen Landschaft drauf... nochmal eine Lage? Wär ich komplett bei 21 cm. Da es bei mir kaum Tunnelstrecken gibt, wäre die ganze Anlage ein kompakter, zusammengeklebter Styroporblock mit an manchen Stellen 21 cm Dicke. Das wird sich wohl kaum verwinden denk ich mal. Dann Bäume drauf (will ich auch ganz oben, ich steh total auf Bäume und Wald und könnte auch stundenlang welche aus dem Seegraszeug basteln ...)

Meine Bäume sind so bis 10-12 cm hoch. Das sind in echt knapp 20 Meter. Es gibt Bäume mit 30-40 Metern. Die wären in N 20-25 cm hoch !! Also größer als viele Modell H0 Bäume .... schon irre. Aber so riesige Bäume wirken einfach nicht auf so ner kleinen Anlage. Das sieht irgendwie dann doch eher unmaßstäblich aus.

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#21 von Wheely ( gelöscht ) , 18.12.2014 18:23

Zitat von memento
Da es bei mir kaum Tunnelstrecken gibt, wäre die ganze Anlage ein kompakter, zusammengeklebter Styroporblock mit an manchen Stellen 21 cm Dicke. Das wird sich wohl kaum verwinden denk ich mal. Dann Bäume drauf (will ich auch ganz oben, ich steh total auf Bäume und Wald und könnte auch stundenlang welche aus dem Seegraszeug basteln ...)


Hallo Thomas,
ja, dadurch ergibt sich natürlich die geniale Möglichkeit Fluss, Teich etc... unter Null natürlich darzustellen.
Den Ansatz verfolge ich auch bei meiner Zwischenebene.
Das BW steht komplett Auf Styrodur. Dadurch kann ich ein wenig Wellen in die Sache bringen.
Oder Grube bzw Schlackenaufzug realisieren der in den Untergrund geht ohne dabei ein Loch in die eigentliche Anlagenplatte zu machen.
Es soll ja alles ein wenig uneben sein. Nix ist öder als wenn 90% der Anlage platt ist wie ein Labortisch.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#22 von N Bahnwurfn , 19.12.2014 18:18

Hallo Stefan,

habe mich heute mal auf meinem Gegenbesuch bei dir umgesehen.
Hut ab was du hier in so kurzer Zeit realsiert hast.
Gleisplan und Größe der Anlage kommen deinem Anliegen von Fahrspaß und überschaubarem Aufwand beim Bau,
meine ich, optimal entgegen.
Mit einem erst mal als Stumpfgleis angelegten Abstellbereich ließe sie sich später sicher noch entsprechend erweitern. Die Sache mit der Holzplatte als Abdeckung ist aber nur als Staubschutz gedacht, oder ?
Auf Grund der geringen Höhe würde man sonst kaum noch etwas von der Anlage einsehen können.
Mit einer Plexiglaseindeckung ließe sie sich aber auch in geschlossenem Zustand gut betreiben.

Bin auf jeden Fall schon mal gespannt was du dir noch alles gestalterisch einfallen läßt und wünsche dir weiterhin viel Spaß bei Bau und Fahrbetrieb.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#23 von Wheely ( gelöscht ) , 19.12.2014 20:07

Zitat von N Bahnwurfn
Die Sache mit der Holzplatte als Abdeckung ist aber nur als Staubschutz gedacht, oder ?



Hallo Peter,
schön dass du auch kurz vorbeischaust.
Natürlich, die Abdeckung ist nur zum Abdecken während eines möglichen Wegräumens und zum Transport gedacht.
Wird auch nur aus paar leichten Balsaleisten und Styrodur bestehen.
Da man sie auch stehend transportieren kann ist sie optimaler Schutz dass nicht irgendwas auf/gegen die Landschaft drückt.
Auch Staub, der ja in N doch zum Problem werden kann, kann ich so recht schnell fernhalten.
Nach der Beschäftigung damit, Deckel drauf und die Sache ist gesichert.
Dann weht mir auch eine Stoßlüftung in der Wohnung keine Wagen von der Anlage.
Hauptbetrachtungsrichtung ist sitzend davor, sprich die *Umzäunung* wird im vorderen Bereich bis fast auf Bahnhofsgleisniveau heruntergezogen.
Hintenrum und an den Seiten ergibt die Höhe durchaus Sinn da dort auch Berg ist.
Würde die Anlage *auf* etwas stehen, respektive nach oben gebaut, sähen die Felsbereiche die am Rand bisweilen nur wenige Zentimeter stark sind sogar merkwürdig aus.
Durch den Abschluss ergibt das optisch Sinn weil dort eben die Anlage zuende ist.
Ich erhoffe mir dadurch auch interessante Fotomotive aus der Anlage heraus, respektive mit Kamerawagen,
da das Auge die Anlage nicht verlassen kann und im Hintergrund etwas großes aus der realen Welt den Eindruck stören könnte.

Huch, lange kein Bild...



Ja, ich bin mittendrin...
Ja, ich hab auch eine Stichsäge... aber im Keller und zu faul sie zu holen also säg ich mit Hand...
Sagt nichts...
Natürlich wird das Styrodur noch passend zum Loch zurechtgeschnippelt.
Bin da grad am grübeln.. ich tät gern die ausgesägten Stücke passgenau wieder einsetzen damit durch die Öffnungen kein Licht scheint.
Mal schauen was mir da pfiffiges in den Sinn kommt.

Caos wohin man schaut ich weiß, liegt aber daran dass ich jeden Tag was anderes mache um mir Frust zu ersparen wenn ich zu lange an etwas unspaßigem sitze.
Dadurch scheint es natürlich so als würde nicht viel passieren, aber es geht trotzdem insgesamt voran.
So sind zB. die unteren Tunneleinfahrten fertig, da fehlt nurnoch das gestaltete Portal davor.
Drum auch schon zugedeckt und es geht in die Höhe.
Andere Ecken ist noch nichtmal Schotter im Gleis.
Aber fahren geht schon.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#24 von Wheely ( gelöscht ) , 21.12.2014 01:00

Hallöchen...

Es geht nach oben!
Da die Tunnel unten soweit stehen kann ich endlich auf ihnen nach oben bauen.
Eine Ecke in der keine Last auftritt, ergo ist dort auch nur Styroporschnippselzeug drunter.
Auch gleichzeitig mein Eingriffsloch von rechts drunter, also hab ich da auf vollflächiges Styrodur verzichtet.
Wird freilich noch bissle gezupft und abschließend kommt noch so 5mm Gips drauf.
Erklärt auch warum ich noch nirgends auf der Anlage *fertige* Oberflächen hab.
Es ist zwischendurch immer wieder einfach zu viel Sauerrei um da schon irgendwo feines Gras zu pflanzen.
(Ok.. ein wenig drück ich mich vorm begrasen so lang wie möglich.. ops: )
Langsam nimmt aber die Sache so optisch Gestalt an und es erschließt sich die eine oder andere Kleinigkeit.
Und nein, bisherige Bereiche mit brauner Erdfarbe sind noch nicht final,
das ist nur grundiert damit nix helles durchschimmert.
Da bin ich noch am überlegen, mir schwebt da feiner gefärbter Sand so vorm geistigen Auge...
Mal schauen ob das praktikabel ist oder wieder sonstwo klebt. flaster:


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#25 von Wheely ( gelöscht ) , 25.12.2014 22:23

Huhu Leserschaft!

Häppchenweise geht es weiter, bedingt durch die Feiertage natürlich langsam.
Und wie das immer so ist, das was man gerade zum bauen braucht hat man vergessen zu holen bevor alle in die Weihnachtsferien verschwanden...
Trotzdem ein kleiner Zwischenstand, wie immer noch nix final, es entwickelt sich.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch, hoffentlich mit Schnee, da bastelt es sich im warmen Kämmerlein gleich gemütlicher.




Wheely

   


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