Moin zusammen!
Hier wird man ja richtig ins OT genötigt! *grübel*
Also _mein_ Titel wär ja Hofprediger. Magister bin ich nebenbei auch, mit einer richtigen publiken Promotion der Straßburger Universität. Danach haben die den Magister gegen den Master eingetauscht. Auf eine Promotion, sprich Doktorarbeit und -titel, habe ich verzichtet, das braucht mein ego nicht.
Aber Studienrat und Oberstudienrat, das ist zumindest in Deutschland kein Ehrentitel, sondern ein Dienstgrad, nämlich im höheren Schuldienst. Auf Augenhöhe mit einem Baurat oder einem Regierungsrat (außer die wären schon in der B-Besoldung). "Akademischer StR" bzw. "Akademischer OStR" kann man auch sein, dann lehrt man im "Mittelbau" an der Universität, ohne Habilitation.
Und Geheimräte gibts bei Piefkes auch, oder gab es zumindest: Robert Garbe war einer. Aber da weiß ich nun wirklich nicht, ob das ein Ehrentitel oder ein Dienstgrad war.
Professor wird man per Ernennung auf eine Professur; ob das ein Ehrentitel ist? Jedenfalls verliert man ihn nicht mehr, aber welcher Professor gibt schon eine echte Professur auf für einen Lehrauftrag?
Hier in Frankreich dagegen sind schon die Lehrpersonen an Collège und Lycée "professeur" - ja, seit einiger Zeit auch die Grundschullehrer, die heißen "professeur des écoles". Früher hießen sie "maître", was nichts anderes ist als magister. Tja. "Maître" redet man auch Anwälte an, sogar die mit Doktortitel. Diese werden hier auch üblicherweise nicht geführt; ich habe einige promovierte Kollegen, aber der Titel kommt oft nur durch Zufall ans Tageslicht.
Wien ist halt weit weg.
Lieber Obereisenbahnunterbaurat Karl,
ich hoffe, die Maläsen mit dem Schreinern haben nun erst einmal ein Ende, und du kannst dich erfreulicheren Arbeiten zuwenden!
Das mit der Fotolampe ist ausgesprochen ärgerlich, nicht nur wegen der Scherbensplitter, die dich noch einige Wochen beglücken werden (und auch dem Staubsauger trotzen!), sondern auch weil die Wiederbeschaffung meist langwierig und teuer ist.