Willkommen in Eriksdorf. Einem kleinen Industriestandort ganz weit irgendwo.
Nachdem Sie unseren Bahnhof bereits kennen gelernt haben, folgen sie mir bitte zum Bus.
(Boah ich muss echt mal staubsaugen)
Der Bahnhof liegt etwas außerhalb und unterhalb der Stadt, die sich im Zeitalter der Industialisierung vor den Toren der Eriksdorfer Maschinenfabrik gebildet hat.
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Die Tanke
Die Winkelgasse
Wie sie sicher nicht wussten, wurde der älteste Teil der Stadt bereits in Mittelalter gegründet. Das mächtige Torhaus und die gewaltige Stadtmauer zeugen davon (Sollte ich vielleicht mal fotografieren). Im Inneren der Stadtmauern befindet sich der gut erhaltene Ortskern mit Fachwerk, das dem Elsass entsprungen sein könnte (leider gibt es die Website mit den entzückenden elsässischen Fachwerkhäusern nicht mehr und ich Hannebambel habe sie gelöscht ).
Das Denkmal für den Stadtgründer. Vermutlich ein "Erik" wie der Ortsname nahelegt. Im Ort auch als "Daabe-Schorsch" betitelt, da die städtischen Tauben ihn gerne als Ruheplatz wählen.
Im sehr urigen Dorfkern findet sich auch dieses gemütliche Straßencafe(dessen Dachgaube stark absturzgefährdet ist und dringend wieder angebabbt werden muss):
Wir besteigen wieder den Bus und fahren bis zur Haltestelle Maschinenfabrik,
die sich am Kesselhaus befindet.
Wir fahren auch am Umspannwerk vorbei.
Mit wenigen Schritten erreichen wir das Werkstor der Maschinenfabrik, an dem die Arbeiter gerade auf Schicht gehen.
Hinter dem Werkstor befindet sich die Kaue für die Arbeiter
Die Natur erobert sich ein Brache zurück
Das Werk aus dem Hubschrauber betrachtet
In den Schluchten der Maschinenfabrik
.
Zurück nach Ausserorts: Links vom Hauptgebäude
das Postgleis
An der Landstraße liegt das Stellwerk (das in echt nicht so rosa wirkt!):
und der Freiverlad. Auch ein Überladekran ist dort vorhanden. (Leider noch ohne Bild)
Eriksdorf verfügt nicht über ein großes Betriebswerk, aber immerhin ein Lokstation
Dahinter hat sich an einem See ein Campingplatz breit gemacht.
im Hintergrund ist der Wasserturm zu erkennen.
Sirenen in der Stadt? Rauch liegt in der Luft. Was ist da los?
Es brennt im Wohnblock
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit beehren Sie und recht bald wieder, wir haben es nötig.
Zeitlich und räumlich einordnen würde ich Eriksdorf in den 70ern im Zonenrandgebiet. Das Dampfzeitalter neigt sich dem Ende zu und der Diesel beginnt zu blühen. Ab und zu traut sich auch ein Ost-Dosto nach Eriksdorf.
Die meisten Gebäude sind Papierbastelbögen, die es kostenlos im Internet zu finden gibt. Einige Gebäude, wie das Stellwerk oder die Kaue sind auch komplett ohne Vorbild aus Pappe entstanden. Warum Pappe? Am Anfang habe ich viel rumprobiert, wie die Fläche sinnvoll genutzt werden kann. Es handelt sich um eine Kellerniesche. Ausdrucken, auschneiden, kleben, hinstellen. Bei Nichtgefallen in die Papiertonne.
So hat sich nach einigen undokumentierten Fehlversuchen das aktuelle Layout herauskristallisiert:
Es handelt sich um einen geknickten Hundeknochen mit abzweigender Nebenstrecke.
Das linke "Ohr" schlängelt sich unter die Grundplatte. R1 und recht steile Rampen führen da oft zu Problemen. Gerne bleiben die Züge da unten stehen. Was echt Mist ist, weil es so eng ist, dass man mit der Hand kaum rein kommt. Für die Zukunft ist geplant, links weiter zu bauen. Hier befindet sich aktuell noch ein Regal und eine Arbeitsplatte, die auf KS-Steinen lagert. Wozu das mal gedient hat, weiß ich nicht. Bei mir stehen momentan zwei Quarantäne- bzw. Zuchtaquarien drauf und allerhand Gerödel. Kommt aber dann alles weg. Man musss Prioritäten setzen.
Grüße aus Eriksdorf.