Hallo,
Vielen Dank für eure Kommentare . Das freut mich, das Euch das Video gefällt.
@Dirk: Dass sich ein ausgebildeter 'echter' Fahrdienstleiter für mein Stellwerk interessiert ehrt mich natürlich besonders. Ich habe mir mein Wissen darüber ja nur mit Büchern und im Internet angelesen, und deshalb ist das sicher sehr lückenhaft. Da kommen mir deine Tips gerade recht. Einiges habe ich aber auch bewusst vereinfacht. Zu deinen Fragen habe ich unten nochmal ausführlich geschrieben.
@Ralf: Auch wenn's äußerlich sehr nach alter 'analoger' Technik aussieht - Innen ist's rein digital
@Bernd: Jetzt darfst Du wieder aufstehen . Ein bisschen Elektronik und Softwarekenntinsse braucht man schon um die Siegel aufzubrechen . Danke fürs Lob
@Christoph: Danke für Besuch und Lob. Wobei eine Computersteuerung im üblichen Wortsinn da nicht im Spiel ist ( zumindest, wenn Du damit einen PC meinst ). Das erledigt alles ein ins Stellwerk integrierter Microprozessor. Ok, ist natürlich auch ein 'Micro'Computer.
Als Schnittsoftware verwende ich MAGIX Video de Luxe die 2015er Version. War mein erstes größeres Projekt damit. Leider ist mir die Software auch einige male abgeschmiert . Glücklicherweise macht sie alle 10min ein Sicherheitsbackup (Warum wohl....)
Auch wenn ich den Wikipedia Artikel nicht gelesen hatte, war ich mir bei den 3yg ziemlich sicher - in solchen Wendezügen bin ich noch selbst gefahren
@Gottfried: Schön wenn's dir gefällt. Danke für Besuch und Kommentar
@Kupzinger: Ja, bei der 290er hast Du wohl recht. Das ist mir im Video auch aufgefallen. Wenn man als Einzelkämpfer gleichzeitig filmen und die Züge steuern muß, ist das schon recht aufwändig. Und irgendwann hatte ich dann auch keine Lust mehr, die Szenen nochmal zu wiederholen ops: .
Dass mein Stellwerk dich angeregt hat, ähnliches zu machen freut mich besonders. Wobei - meinen Bahnhof in Relaistechnik zu realisieren,wäre mir zu aufwändig geworden
@Helmut: so von Filmer zu Filmer - schön dass es dir gefällt. Deine Filme haben mich ja auch zu einigem inspiriert
So, nun nochmal ausführlich zu den Fragen von Dirk:
Zitat von Remo Suriani
Warum verriegelst Du die Fahrstraße nicht bei Fahrtstellung des Signals? Vertust Du Dich noch zu oft?
Ja, im Moment probiere ich noch viel rum, und da ist es einfach bequemer, wenn man die Fahrstraße auch leichter zurücknehmen kann. Es stehen auch noch nicht alle Signale, und da ist es praktisch, wenn mann mit dem Fahrstraßenschalter das neu eingebaute Signal einfach testen kann.
Wenn das Ganze mal weiter gediehen ist und alle Signale stehen, werde ich das wieder umstellen. Dank Software ist das ja ziemlich einfach. So eine Art 'Notschalter' werde ich aber sicher vorsehen
Zitat von Remo Suriani
Hat die EKW 24 in H0 nur einen Antrieb? Beim Vorbild müssten da zwei Hebel sein. In dem Zusammenhang finde ich den D-Weg den Du einstellst etwas ungewöhnlich, auch die Grundstellung der Weiche 23
Die EKW hat natürlich schon 2 Antriebe. Bei der Zahl der Hebel habe ich aber etwas 'optimiert'. Weichen, die eigentlich immer gemeinsam umgestellt werden, sind meistens an einem Hebel zusammengefasst. Ich wollte in Summe unter 32 Hebeln bleiben - bei mehr wäre die Software komplizierter geworden, da mein Compiler nur mit maximal 32-Bit Worten umgehen kann. Wenn ich alles wie 'in Echt' mit einzelnen Bedienhebeln versehen hätte, wäre ich darüber gekommen.
Zum Durchrutschweg: Da habe ich ja keine Erfahrung, wie das in der Realität gemacht würde. Ich hab's so gemacht, damit der Durchrutschweg nicht die durchgehenden Hauptgleise blockiert.
Zitat von Remo Suriani
Warum behandelst Du das Sperrsignal bei der Ausfahrt nicht wie eine Weiche?
Ja das wäre definitiv vorbildgerechter, und das war Anfangs auch so. Mein Stellwerk hat aber noch ein sehr 'modellbahntechnisches' Problem: Da ich nicht digital fahre, muss es auch den Fahrstrom richtig zuordnen. Wenn ich jetzt die Sperrsignalschalter nur bei Rangierfahrten betätige, kann das Stellwerk auch den Fahrstrom für Rangierbewegungen weitgehend automatisch schalten. Ist halt ein Kompromiss . Um es optisch besser aussehen zu lassen, könnte man die Sperrsignale eventuell schon in der ersten Raste der Fahrstraßenschalter stellen, wenn die Weichen verriegelt werden : . Dann würden sie zumindest vor den Hauptsignalen gestellt .
Bei der Hebelfarbe ist mir dann wohl ein Fehler unterlaufen ops: - werde ich bei Gelegenheit mal korrigieren.
Zitat von Remo Suriani
Was ich aber tatsächlich ändern würde ist der Haltfall des Einfahrsignals
Da muss ich dann wohl nochmal ran . Das ist ja das Schöne an der Softwaretechnik, das sowas ohne Löten änderbar ist. Wobei es nach meinem Wissen doch auch elektromechanische Stellwerke mit elektrischer Gleisfreimeldung gab. Ich meine gelesen zu haben, dass das Signal bei diesen Stellwerken auch selbsttätig wieder zurückgefallen ist. Oder habe ich da was Falsches gelesen? Wobei die Frage noch wäre, wann das Signal dann zurückgefallen ist. Da ich im Fahrweg mehrere Überwachungsabschnitte habe (vor dem Signal, Durchrutschweg, Weichenstraße und Bahnsteiggleis) wäre ich da schon recht flexibel.
Einen manuellen Rückblock zum Streckenblock habe ich ja auch (noch?) nicht. Da müsste ich dann noch einen Blockkasten mit den entsprechenden Bedienelementen bauen. Ist alles möglich - vielleicht später mal.
Mir ist schon bewusst, dass das alles gegenüber dem 'echten' Ablauf im Stellwerk stark vereinfacht ist. Man könnte da schon noch einiges mehr machen...
Was die Turmmaste angeht: Die habe ich vorgesehen, weil ich mich dann mit den Weichenverbindungen leichter tue.