RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#101 von Ralf Franke , 31.01.2015 14:41

Hallo Franz-Peter,
Hallo Dirk,
wenn man eure Diskussion so verfolg, wird einem ja ganz schwindelig
Wie kommt man den an derartige Informationen.
Ich plane eine Anlage der Gegenwart (Epoche V / VI), da kann ich das Umfeld fotografieren und die Bilder als Vorlage verwenden, aber solch detaillierte Infos findet man ja nicht einmal im WEB, zu mal man ja nicht feststellen kann ob sich die gefundenen Info tatsächlich auch auf den Vorbildbahnhof beziehen.

mfG
Ralf


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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#102 von MicroBahner , 31.01.2015 16:42

Hallo Ralf,
na, schwindelig muss dir nicht werden

Zitat von Ralf Franke
Wie kommt man den an derartige Informationen.

Zum einen gibt's Bücher, und im Web habe ich meistens bei http://www.stellwerke.de/ nachgelesen.

Ja, und von Dirk als ausgebildetem Fahrdienstleiter bekommt man die Informationen aus 1. Hand


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#103 von Ralf Franke , 31.01.2015 18:24

Vielen Dank Franz-Peter für den Link,
die Seite ist ja richtig interessant, habe mir die gleich mal in meine Linkliste gelegt.

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#104 von Remo Suriani , 31.01.2015 22:20

Hallo Franz-Peter

Zitat
Die Durchrutschwege werde ich dann so legen:

Damit bekommt auch die Weiche 23 wieder eine 'normale' Grundstellung .



Jo, sollte so passen

Zitat
Jetzt stellt sich die Frage, wann das Einfahrsignal bei mir zurückfallen soll. Zum einen könnte ich das mit dem Fahrstraßenschalter verbinden. Also erst, wenn der FdL den Hebel wieder in die Grundstellung stellt, geht auch das Einfahrsignal zurück.



Das wäre das Beste, denn auch beim Original wird das Signal ja manuell durch zurückdrehen des Fahrstraßensignalhebels auf Halt gestellt. Bei der Einfahrt ist der Ort zum Auflösen der Fahrstraße und Zurückstellen des Signals meist identisch. Insofern passt das gut.
Ich kenne das zum Beispiel so: Man steht am Fenster, Zug fährt vorbei, hinter einem hört man die Fahrstraße auflösen, Blick auf den Schluss, umdrehen, Signalhebel zurück, weiter zum Blockkasten, Fahrstraßenhebel zurück, Zustimmungsfeld an Wärter zurückblocken, weiter zum Streckenblock und Strecke zurückblocken. Da Signalhebel und Fahrtstraßenhebel in der Elektromechanik ja im Fahrstraßensignalhebel vereint sind, ist das dann ein Griff: Signal auf Halt und Grundstellung.

Zitat
Noch eine Frage zur Terminologie: Wann spricht man von 'Fahrstraße auflösen': Wenn der Zug den Kontakt überfährt, und der Fahrstraßenschalter nicht mehr verriegelt ist, oder erst wenn er in die Grundstellung zurückgedreht wird?



Ersteres. Bei (elektro)meachanik ist die Fahrstraße dann festgelegt, wenn sie „blockelektrisch“ gesichert ist. Das geschieht durch das Betätigen der Fahrstraßenfestlegetaste in der Mechanik oder durch das Drehen des Fahrstraßensignalhebels in die 45° Stellung bei der elektromechanik. Dann ist der Hebel nämlich nicht mehr zu bewegen. Durch das Auflösen wird diese Sperrung aufgehoben und der Hebel können wieder in Grundstellung gebracht werden.
Du kannst also den Drehschalter immer von der 90° in 45° Stellung zurückdrehen, um das Signal auf Halt zu legen, aber nur wenn die Fahrstraße aufgelöst wurde von der 45° in die 30°(Fahrstraße manuell verriegelt) oder 0° Grundstellung)

Zitat
Ich denke auch, dass ich bei meinen Recherchen den Unterschied zwischen den Gleiskontakten und der Gleisfreimeldung nicht wirklich verinnerlicht hatte. Da habe ich jetzt wieder was gelernt.


Zitat
Wenn ich deinen Text richtig interpretiere ist, es der Zeitpunkt wenn der Kontakt überfahren wird. Wo wird dieser Kontakt üblicherweise angebracht? Denn der wird doch von der Spitze des Zuges ausgelöst, obwohl doch eigentlich das Zugeende darüber entscheidet, ob das Weichenfeld geräumt ist?


Jetzt komm ich etwas ins Schwimmen . Schon beim schreiben des letzten Posts habe ich darüber gegrübelt. Die Fahrstraße löst tatsächlich erst auf, wenn der Zug die Fahrstraßenzugschlussstelle komplett passiert hat. Wenn nämlich ein Zug in der Ausfahrt liegen bleibt, bleiben die Weichen verschlossen. Für mich als Bediener ist es aber ein Auflösekontakt, ich bekomme ja keine Meldung darüber, ob das Gleis besetzt ist oder nicht. Wenn der Zug darüber gefahren ist, macht es im Block „klack“ und die Hebel sind wieder frei. Es ist also für den „User“ nicht mit einer Gleisfreimeldung vergleichbar. Tatsächlich weiß ich aber nicht, welche Technik dort verbaut ist. Vielleicht doch ein Achszähler? Aber mir ist kein Einzähler aufgefallen. Oder aber ein kurzer Gleisstromkreis, der vielleicht 20m lang ist, damit zumindest immer eine Achse den Abschnitt belegt und er erst auflöst, wenn er einmal belegt und dann wieder frei wurde? Ich kanns rausfinden, wenn es interessiert, aber für den Anwender reicht es zu wissen, dann die Fahrstraße auflöst, wenn der Auflösepunkt komplett passiert wurde.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#105 von MicroBahner , 31.01.2015 22:47

Hallo Dirk,
vielen Dank, dass Du dir die Zeit nimmst, und mir so ausführlich antwortest. Das sind viele neue und interessante Informationen für mich, und damit kann ich mein Stellwerk etwas 'vorbildnäher' machen.

Beim Einfahrsignal werde ich dann auch die Haltstellung direkt mit dem Drehschalter verbinden. Neu für mich auch, dass das Signal immer auf Halt zurückgestellt werden kann, also die Verriegelung nur für die Fahrstraße, aber nicht fürs Signal gilt. D.h. ein neu eingebautes Signal kann ich auch testen, wenn ich den Ablauf am Schalter vorbildgerecht mache . Da gibt es also keinen Grund mehr, das nicht gleich umzustellen (Der 'Notschalter' ist ja auch vorbildgerecht ).

Was das Auflösen der Fahrstraße angeht, musst Du dir wegen der Technik jetzt keine Umstände machen. Wäre zwar prinzipiell interessant, aber für mich ist es mit meinen Gleisfreimeldern ja kein Problem, die Fahrstraße erst aufzulösen, wenn das Weichenfeld komplett vom Zug geräumt ist (Ist ja jetzt schon so). Nur 'klack' macht es bei mir halt nicht - da bräuchte ich noch ein Soundmodul

Dann ist jetzt erstmal wieder Programmieren angesagt


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#106 von Remo Suriani , 31.01.2015 22:59

Freut mich, wenns Dir hilft

Ganz kurz:

Zitat
Neu für mich auch, dass das Signal immer auf Halt zurückgestellt werden kann, also die Verriegelung nur für die Fahrstraße, aber nicht fürs Signal gilt.



Das Haltstellen von Signalen ist bei der Bahn NIE verschlossen. Jedes Signal muss zu jeder Zeit im Gefahrenfall auch zurückgenommen werden können. Die Fahstraße muss dabei aber immer gesichert bleiben, damit man in der Hektik die dann ja meist herscht nicht jemand versehentlich einen Weiche unter dem Zug stellt oder (bei moderneren Stellwekren) eine Selbstellbetrieb auf einmal eine gefährdende Fahstraße einstellt.

Und wenn man eine Fahrstraße hilfsweise auflöst muss man das Signal vorher auf Halt stellen. Also Signal auf Halt stellen, sichergehen, dass ein eventuell kommender Zug das Haltsignal auch aufgenommen hat und steht und dann hilfsweise auflösen.

edit:

Zitat
D.h. ein neu eingebautes Signal kann ich auch testen, wenn ich den Ablauf am Schalter vorbildgerecht mache


Jein, auf eine festgelegte Fahrstraße kann nur einmal ein Signal gezogen werden. Ein "Winken" mit dem Signalflügel ist also nicht möglich


Viele Grüße
Dirk

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#107 von MicroBahner , 31.01.2015 23:34

Hallo Dirk,

Zitat von Remo Suriani
Das Haltstellen von Signalen ist bei der Bahn NIE verschlossen.

Eigentlich logisch und hätte man sich denken können.

Zitat von Remo Suriani
Und wenn man eine Fahrstraße hilfsweise auflöst muss man das Signal vorher auf Halt stellen.

Ja, auch das ist sicher sinnvoll und werde ich auch berücksichtigen.

Zitat von Remo Suriani
Ein "Winken" mit dem Signalflügel ist also nicht möglich

Ist 'im Großen' sicher auch sehr vernünftig, aber da werde ich mir dann vielleicht eine kleine Freiheit nehmen - Im Normalbetrieb muss man es ja nicht machen


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#108 von Remo Suriani , 03.02.2015 19:00

Hallo Franz-Peter,

ich habe gerade nochmal ein paar Pläne gewälzt um das Auflösen zu präziseren:

- Ausfahrt war ja schon soweit klar, wenn die letzte Weiche geräumt ist, löst die Fahrtstraße automatisch auf

- Einfahrt: Ich kenne persönliche nur automatische Auflösungen, es gibt wohl auch manuelle (eventuell aber nur in der Mechanik - da wird wei Feld im Blockkasten entblockt). Aber für Dich passt ja die automatische eh am besten. Der Auflösekontakt liegt direkt am Anfang des entsprechenden Bahnhofsgleis hinter der letzten Weiche im Fahrweg. Das heißt der Zug löst die Fahrstraße technisch auf, wenn der letzte Wagen im Gleis ist, bzw. die Weichen verlassen hat. Das solltest Du also ganz gut nachstellen können. Betrieblich ist das zurückstellen des Signals aber erst zulässig, wenn der Zug am Stellwerk vorbei ist - und nach Haltfall kann dann ja auch erst die Grundstellung hegestellt werden. Für Dich bedeutet das also:
Wenn die Einfahrt steht ist die Fahrstraße festgelegt, Du kannst immer das Signal auf Halt stellen, also von der 90° in die 45° Stellung bringen. Weiter zurückdrehen ist technisch ausgeschossen (bei dir nicht, aber dann blinkt Dein LED wenn ich das richtig sehe). Willst Du doch die Fahrstraße auflösen musst Du erst die Hilfsauflösung betätigen (den Nottaster). Ist der Zug nun komplett im Gleis aber noch nicht am Stellwerk vorbei ist die Fahrstraße aufgelöst, das Signal aber weiter auf Fahrt. Technisch kannst Du das Signal zurückstellen (45° und auch Grunfstellung herstellen (0° (dein LED darf dann also nicht mehr blinken). Soweit das technische für Dein Stellwerk. Betrieblich darfst du das aber noch nicht, Du darfst erst nach der Vorbeifahrt am Stellwerk am Hebel drehen (von 90° auf 0°). Ich glaube, von dem was ich gehört habe, müsste sich das ganz gut programmieren lassen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#109 von MicroBahner , 04.02.2015 10:44

Hallo Dirk,
ich find es wirklich Klasse, wieviel Zeit Du dir für mein Stellwerk nimmst. Dein Info's aus 'erster Hand' sind Gold wert. So genau ist das in keinem der üblichen Bücher beschrieben.

Zitat von Remo Suriani
Weiter zurückdrehen ist technisch ausgeschossen (bei dir nicht, aber dann blinkt Dein LED wenn ich das richtig sehe)

Ja so ist es. Wobei sich stellwerkintern dann nichts tut. Es bleibt alles so, als wäre der Schalter nicht verdreht worden und man muss ihn auch wieder in die korrekte Stellung legen, damit es weitergeht. Effektiv ist es also so, als wäre er mechanisch verriegelt.
Ich werde es jetzt auch so realisieren, dass man mit dem Signal nicht 'winken' kann . Für die Tests wird dann ein spezieller Modus aktiviert, wo die Verriegelungen nicht wirken.

Zitat von Remo Suriani
Ich glaube, von dem was ich gehört habe, müsste sich das ganz gut programmieren lassen.

Ja, da sehe ich keine prinzipiellen Schwierigkeiten - auch wenn ich halt immer an mein moBaspezifisches Problem der Fahrstromzuordnung denken muss.

Hinzu kommt, dass ich ja Fahrdienstleiter, Weichenwärter, Blockwärter und Lokführer in einer Person bin . Das ist dann beim Bedienen schon zu berücksichtigen. Wenn der Zug bei der Einfahrt die Fahrstraße aufgelöst hat, werde ich mich wohl zuerst mal darum kümmern müssen, dass er korrekt am Bahnsteig hält - nicht dass noch die Indusi am Ausfahrsignal zuschlägt (es sei denn es ist eine Durchfahrt).


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#110 von notbremse , 25.02.2015 18:20

Hallo Franz-Peter,

ich habe heute dein WSV zum wasweißichwievielten Male angesehen und es ist immer noch ganz großes Kino.



Liebe Grüße

Karl

(WSV = WahnSinnsVideo)


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#111 von MicroBahner , 01.03.2015 16:30

Hallo Karl,
ich dachte, es gibt gar keinen WSV (Winterschlußverkauf) mehr . Gut, dass Du das Rätsel noch gelöst hast . Freut mich natürlich, dass es dir so gut gefällt, dass Du es gleich mehrfach anschaust. Ist natürlich auch Ansporn für Teil 2, den ich ja noch nachlegen will. Mal sehen, ob ich das dann auch wieder so hinbekomme.
Vorher muss ich aber noch all die Anregungen von Dirk umsetzen. Wie üblich ist es mal wieder aufwändiger als man zuerst denkt. Der Teufel sitzt wie immer im Detail. Es wird also noch ein wenig dauern bis zum Teil 2....


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#112 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 08.03.2015 13:48

Moin,

ich bin begeistert.
Und danke auch Dirk für sein geteiltes Fachwissen.
Nun stellt sich mir die Frage, wie dieses Wissen in die Modellbahnsoftware Rocrail einbringen? Ich bin sicher, es geht - nur: wie?

Auf die Fortsetzung bin ich gespannt wie ein Flitzebogen.


Wolfram1

RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#113 von MicroBahner , 19.03.2015 21:25

Hallo Wolfram,
danke für deine Begeisterung . Ja, Dirks geteiles Fachwissen ist auch für mich viel wert. Dazu, wie man das in Rocrail einbringt, kann ich allerdings nichts beitragen - das ist nicht meine Welt.
In meine Stellwerksfirmware habe ich seine Vorschläge mittlerweile weitgehend eingebracht. Muss nur noch ausgiebig getestet werden

Ich hoffe, die Spannung bis zur Fortsetzung wird nicht zu groß. Da es dabei auch ums Rangieren gehen soll, möchte ich jetzt eigentlich doch damit warten, bis ich alle Sperrsignale in Betrieb genommen habe. Und bei meinem Bautempo .... ops:


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#114 von d021384 , 19.03.2015 23:22

Hallo Franz-Peter
Einen sehr schönen und lehrreichen "Dokumentarfilm mit Genussfaktor" hast Du uns da zusammengestellt. Die darin verwendete Technik: Hut ab!
Bei Interesse findest Du die Filme meines Sohnes auf GleisNeun in meiner Signatur. Sind allerdings "andere schöne MoBa Filme"


Grüße aus'm Kraichgau,
Frank


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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#115 von maschineneinrichter , 23.04.2015 22:17

Hi !

ich lese hier immer wieder mal mit. Leider verstehe ich nur einen Bruchteil dessen ... leider. Aber das wird schon. Liegt eher daran das ich den Kopf mit vielen anderen Sachen voll habe.
Eben habe ich einen Sprung gemacht, vom Video hier her. Da muss ich also noch etwas lesen.

Das Video ist super!!!! Soetwas bekomm ich garantiert nicht hin. Hammer Amateuerfilm auf sehr hohen Niveau! Und dein Schalten, Klicken und drehen mit den Erklärungen, ganz große Klasse. Da will man doch gleich mit rumfummeln! Bin wirklich begeistert was du uns hier allen zeigst.
Danke für die Mühe!

Grüße Nico


Grüße Nico :D


 
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#116 von E 03 ( gelöscht ) , 29.04.2015 20:21

Zitat von MicroBahner
H






Hallo Franz-Peter,

diese Video ist meinen Augen der absolute Knaller. Ein Knaller in dem Sinn, dass es in professionellem Stil ein nicht minder professionell entwickeltes Stellpult in seiner in meinen Augen vorbildgerechten Funktion zeigt. Meine Hochachtung vor solch einem technischen Werk und seiner Präsentation.

Viele Grüße
Friedl


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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#117 von rex , 29.04.2015 21:46

Hallo Franz-Peter,

so etwas habe ich ja noch nie gesehen! So toll erklärt, so übersichtlich und anschaulich aufgenommen und gut geschnitten. Allein das Video zu produzieren, muss Tage gedauert haben, von dem Austüfteln deines Stellwerks mal ganz zu schweigen. Ich selbst hab es ja nicht so mit dem Technischen und kann mich eher ins Erscheinungsbild vertiefen - das übrigens bei dir auch ganz hervorragend ist -, wenn ich aber dein Video ansehe, reizt das sehr, sich auch mit technischen Fragen eingehend zu beschäftigen. "Eisberg-Studios" -der Name ist berechtigt, denn ich hab eine Gänsehaut vor Ehrfurcht bekommen, bei der technischen Finesse!

Vielen Dank für deine Präsentation sagt rex!

Nachtrag: Und was du natürlich besonders geschickt arrangiert hast, die Frage "was passiert mit dem Kalkwagen?" bleibt unbeantwortet. Hier ahne ich schon eine fulminante Fortsetzung. Wir dürfen also gespannt sein


Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

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Mein Anlagenporträt findet Ihr hier Sommer im Weserbergland


 
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#118 von Stefan7 , 30.04.2015 06:24

Grüß dich Franz Peter,

ich habe dein Film gerade erst zum Kaffee entdeckt und bin tief beeindruckt.
Wie alle Vorschreiber schon festgestellt haben, da stimmt einfach alles.

Absolut geil ( wenn ich das mal so salopp vormulieren darf )

Mit gezogenem Hut


Stefan7

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#119 von MicroBahner , 02.05.2015 22:39

Wow - schon wieder so viele Kommentare, obwohl ich doch noch gar nichts Neues gezeigt habe.

Erstmal ein herzliches Dankeschön an Frank, Nico, Friedl, Rex und Stefan für das viele Lob.

@ Frank: Für Eure Filme kommt ihr ja ganz schön rum. Wenn ihr da noch mehr Stummi-Anlagen filmen wollt könnte das glatt zu einer Deutschland-Rundreise werden (hoffentlich mit dem Zug oder ? )
Sind schöne Videos, nur die Tonspur ist nicht so mein Ding

@Nico:

Zitat von maschineneinrichter
Leider verstehe ich nur einen Bruchteil dessen ... leider.

Man muss und kann ja nicht alles verstehen . Wenn dir der Film gefallen hat ist es doch gut

@Friedl: na ja, professionell sicher nicht - da fehlt mir allein schon das Equipment für. Aber es geht offensichtlich auch mit einfachen Standard-Kameras gut genug .

@Rex: ja, es hat schon ein paar Tage gedauert, bis das Video im Kasten war . Wie lange ich bisher am Stellwerk getüftelt hab will ich gar nicht wissen. Aber es macht ja Spaß - da zählt die Zeit nicht.

@Stefan:

Zitat von Stefan7
wenn ich das mal so salopp vormulieren darf

klar, darfst Du

----------------------------------------------------------------------------

Zitat von rex
Nachtrag: Und was du natürlich besonders geschickt arrangiert hast, die Frage "was passiert mit dem Kalkwagen?" bleibt unbeantwortet. Hier ahne ich schon eine fulminante Fortsetzung. Wir dürfen also gespannt sein

Ja - die Geschichte mit der Fortsetzung - ist definitiv geplant. Was nicht geplant war, ist die lange Pause dazwischen.... aber wenn BER das kann ....
In der Fortsetzung sollen dann auf jeden Fall mal die Signale alle stehen und die Lieferung der Weinert Sperrsignale ist gerade erstmal eingetroffen.

Damit's nicht nur soviel Text ist: Derzeit entsteht auch das Stellwerksgebäude für den Fdl - zu einem Stellwerk gehört schliesslich auch das passende Bauwerk.



Wenn das Signal fest eingebaut wird, soll die Umgebung im wesentlichen fertiggestellt sein, nicht das das doch recht filigrane Signal noch Schaden nimmt.

Ich befürchte allerdings, dass mein Stelltisch nicht in das Stellwerksgebäude passt :


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#120 von d021384 , 02.05.2015 23:52

Hallo Franz Peter

Zitat von MicroBahner

@ Frank: Für Eure Filme kommt ihr ja ganz schön rum. Wenn ihr da noch mehr Stummi-Anlagen filmen wollt könnte das glatt zu einer Deutschland-Rundreise werden (hoffentlich mit dem Zug oder ? )
Sind schöne Videos, nur die Tonspur ist nicht so mein Ding



Meine Frau und ich kommen aus dem schönen Hamburg und leben seit rund 20 Jahren etwas nördlich vom schönen Karlsruhe. Wir pendeln nicht wirklich, aber kommen entsprechend herum. Das ist korrekt. In Deutschland gibt es viele schöne Ecken und überall fleißige Stummes mit schönen Anlagen.
Mein Sohn ist ein begeisterter Filmer, aber eher jemand, der dem Spielfilm nahe steht. Viele andere MoBa-Filmer sind eher Dokumentarfilmer, so wie Du. Ich persönlich freue mich über beides. Erlaubt ist - finde ich - was gefällt, solange es friedlich bleibt und das trifft wohl auf alle Werke hier im Forum zu (kenne allerdings nicht alle )

Ich finde Deine Werke toll und bleibe ein treuer Leser ...


Grüße aus'm Kraichgau,
Frank


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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#121 von MicroBahner , 22.06.2015 17:30

Hallo liebe Stummies,
nach längerer Forumsabstinenz ops: möchte ich mich hier auch mal wieder melden.
Die Weinert Sperrsignale sind schon vor längerer Zeit eingetroffen. Hier eine kleiner Erfahrungbericht des Zusammenbaus.
Insgesamt ist der Bau der Weinert Sperrsignale noch rel. einfach und für dein Einstieg geeignet. Bei den Weinert Hauptsignalen sieht das sicher ganz anders aus . Da ich aber schon alle Signale habe, werde ich mich damit nicht mehr beschäftigen.

Die Gussrohlinge habe ich leider nicht fotografiert die Begeisterung beim Auspacken war zu groß . Aber bis auf den Antriebskasten ( und natürlich die weiße Scheibe) ist das Signal - wie es sich auf dem folgenen Bild zeigt - ein einziges Gußteil. Das erleichtert den Aufbau schonmal ungemein.

Unter dem Signalkasten hing noch der Petroleumbehälter. Den habe ich aber abgesägt, da meine Signale angemommenermaßen elektrisch beleuchtet sind.

Zum Abtrennen der Teile vom Gußbaum ist eine sehr feine Säge sehr hilfreich. Ich habe mir dazu die Uhrmachersäge von Weinert gegönnt

Dies ist der untere Teil des Signals, der in der Anlagenplatte verschwindet. Beim Verlöten der 2 Teile wäre ein Micro-Brenner sicher hilfreich gewesen. Es ging aber auch mit dem Lötkolben und einer großen Lötspitze.

Die kleinen 'Knubbel' unten sind die Aufnahme für den Umlenkhebel des Stelldrahtes.

Der Teil schaut dann unten aus der Anlagenplatte heraus, und da ist dann der Servo angeschlossen.

Der Stelldraht mit der Ausgleichsschlaufe ist auch Teil des Bausatzes.

Etwas knifflig ist das Einkleben der weißen Scheiben. ( mit ganz wenig Sekundenkleber, mit einer Nadelspitze aufgetragen)
Die große vorn geht ja noch, aber die hinteren sind so klein, dass man sie kaum zu Fassen bekommt. Wie man sieht hat es auch nicht immer geklappt, Eine ist etwas schief.

Die Öffnungen für die Scheiben sind sehr passgenau. Wenn die Lackschicht zu dick wird, passen sie nicht mehr. Aber man soll ja eh mit eher dünnen Farben arbeiten

Die beiliegenden Antriebskästen gehören eigentlich zu einem mechanischen Stellwerk. Ich habe sie trotzdem verwendet. Ich kenne viele Originalfotos, wo diese Kästen geblieben sind, wenn ein mechanisches Stellwerk auf Elektromechanik umgebaut wurde. Z.B. hier oder hier Dann hat man den elektrischen Antrieb einfach in den alten Kasten eingebaut. Die Löcher, wo früher die Drähte reingelaufen sind, sieht man dann immer noch:


Ebenfalls etwas knifflig ist der Einbau der beweglichen Teile - auch wenn es nur 2 sind: Der Balken vorn mit der Antriebswelle, und das Gegenstück hinten:

Der kleine Vierkant muss auch noch etwas mit der Feile entgratet werden, sonst passt das Gegenstück nicht drauf.
Übrigends enthält der Bausatz auch die Teile um ein Reichsbahn-Sperrsignal zu bauen. Da ist z.B. um den Balken noch ein Ring drumherum


Auch der Stelldraht muss vorher eingefädelt werden. Nach dem Zusammensetzen geht das nicht mehr! Dazu muss die Öse im hinteren Stellhebel etwas mit einem 0,5mm Bohrer aufgebohrt werden. Von Guß her waren die Löcher alle einen Hauch zu klein. ( Das gilt auch für den Umlenkhebel am anderen Ende des Stelldrahtes )


Dann können die beiden Teile (in der richtigen Position zueinander!) zusammengesetzt werden.

Fixiert wird das alles wieder mit einem winzigen Tröpfchen Sekundenkleber. Wobei wohl auch ein kleiner Tropfen schwarze Farbe reichen würde.

Hier der Vergleich mit dem Viessmann Sperrsignal.

Man sieht deutlich, dass es wesentlich klobiger und vom Maßstab her zu groß ist.
Dass TT-Signal, das ja wohl besser zu H0 passt, kostet (mit Antrieb) genauso viel wie das Weinert, und da ich den Antrieb eh nicht verwenden will, habe ich mich letztendlich für Weinert entschieden. Die Detaillierung ist einfach besser. ( Beim Preisvergleich muss man fairerweise allerdings auch sagen, dass das Viessmann TT-Signal kein Bausatz, sondern fertig ist )

So, bevor ich euch jetzt noch weiter mit der Beschriftung und Aufstellung der Signale zumülle, will ich erstmal bei Euch vorbeischauen. Da hab' ich bei meiner langen Abstinenz sicher einiges nachzuholen.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#122 von Stefan7 , 22.06.2015 18:06

Wow wow wow,

der Vergleich spricht ja Bände

Also mir wäre es wohl zu fummelig, aber die Mühe loht zweifellos, absolut klasse.

Viele Grüße


Stefan7

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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#123 von MicroBahner , 23.06.2015 11:08

Hallo Stefan,
erstmal Danke für deinen schnellen Kommentar . Ich finde auch, dass der Unterschied auf dem Bild schon deutlich zu sehen ist. Ok, das Viessmann H0-Signal kostet als Bausatz auch nur die Hälfte vom Weinert, das muss man fairerweise schon berücksichtigen. Aber so klobig groß müsste es nicht sein.

Zitat von Stefan7
Also mir wäre es wohl zu fummelig,

Na ja, etwas fummelig war es schon. Aber irgendwie macht mir sowas auch Spaß . Interessanterweise besteht der Viessmann Bausatz aus deutlich mehr Teilen als der Weinert Bausatz.


Nun nochmal an alle :
Jetzt noch ein paar Info's zur Beschriftung der Sperrsignale. Dazu habe ich mir den Beschriftungssatz von Weinert mitbestellt. Das ist ein Decal, aus dem man sich die entsprechenden Schiebebildchen ausschneiden muss.

Ich habe bisher noch nicht mit so winzigen Decals gearbeitet:


Nach dem Wässern werden die Decals mit einer Stecknadel in Position gebracht und ausgerichtet. Dann das Wassertröpfchen mit einem Fitzel Küchenkrepp aufsaugen. Aufpassen, dass sich das Decal dabei nicht wieder verschiebt. Ganz perfekt hat es nicht immer geklappt

Die fertigen Beschriftungen, nachdem sie noch mit mattem Klarlack überpinselt wurden:



Zum Schluß noch ein paar Bilder, wie ich meine Schneider Hauptsignale befestige. Die Idee dahinter ist, dass man sie im Bedarfsfall auch wieder rel. leicht ausbauen kann.
In die Korkplatte kommt ein Ausschnitt etwas größer als der Signalfuß. Die Justierstifte sind abgezwickte Nägel in entsprechend vorgebohrten Löchern.


Da hinein wird nun das Signal gestellt.


Die Justierstifte verhindern ein hin- oder herrutschen ohne dass das Signal festgeklebt werden müsste.


Von unten wird die Gewindestange am Signal über einen entsprechend zurechtgebogenen Lochblechstreifen fixiert. Darüber kann das Signal sehr schön senkrecht ausgerichtet werden.


Vor der Landschaftsgestaltung wird das obere Loch mit einer dünnen Papp- oder Selitacplatte abgedeckt. Im Fall der Fälle muss die nur aufgeschnitten werden, und das Signal wird mit der Mutter von der Fixierung an dem Lochblechstreifen gelöst. Dann kann es mit nur minimalen Schäden an der Landschaft nach oben herausgenommen werden.



Und so sieht das ganze dann nach dem Einbau aus.

Der südliche Bahnhofskopf


Der nördliche Bahnhofskopf


Bei dem Sperrsignal vorn sieht man auch noch eine Besonderheit: Das steht ziemlich weit vor dem Hauptsignal, und dazwischen liegt noch eine Weiche. Da Sperrsignale ja auch für Zugfahrten gelten, kann so einem einfahrenden Ng signalisiert werden, dass er vor dem Sperrsignal halten muss, und die Weiche bleibt für Rangierfahrten frei. Wäre der Zug dann aber zu lang für das Gleis, kann über das Sperrsignal auch signalisiert werden, dass der Zug bis zum Hauptsignal vorziehen soll.

Damit sind jetzt alle Signale im Bahnhof in Betrieb. Bei den Hauptsignalen fehlen aber noch die Schildchen mit den Signalbezeichnungen.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#124 von SpaceRambler , 23.06.2015 12:30

Hallo Franz-Peter,

Dein Bahnhof sieht mit den Signalen richtig lecker aus! Wenn die dann alle mal per Servo aktiviert sind, ist das ein wunderbares Schauspiel.

Grüße, Randolf



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RE: Ein 'elektromechanisches' Stellwerk : Fdl-VIDEO Teil2

#125 von MicroBahner , 23.06.2015 14:35

Hallo Randolf,
danke, ja - zu einem stimmigen Bahnhofsbild gehören Signale einfach dazu .

Was die Servos angeht: die sind bei jedem Signal bereits eingebaut. D.h. die Signale stehen nicht nur 'einfach so' rum. Die werden auch bereits alle vom Stellwerk angesteuert.
Demnächst werde ich mich mal an den Teil 2 vom Stellwerksvideo machen. Da wird man das dann sehen. Die Tips von Dirk (Remo Suriani) aufgrund des ersten Videos sind auch schon in die Stellwerkssoftware eingeflossen.


viele Grüße
Franz-Peter
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