RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#701 von notbremse , 05.02.2015 19:31

Meine Herren,

ich habe den ganzen Nachmittag meinen Gleisplan studiert und festgestellt, eine Brauerei hat da einfach keinen Platz mehr.



Zudem hat eine Wirtschaftlichkeitsprüfung auf Basis Eurer Kommentare ergeben, dass ein ganz anderer Businessplan ökonomisch wesentlich mehr Erfolg verspricht.

Jetzt suche ich auf meiner Moba nach einem geeigneten Platz für eine Trinkerheilanstalt.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#702 von Ergster Esel ( gelöscht ) , 05.02.2015 19:43

Hallo Karl,

Das ist doch gaaanz einfach: wir teilen unseren Turnsaal und wenn wir dafür sorgen das die Trennung zwischen den beiden Bereichen nicht gar zu heftig ausfällt, dann dürfte sicher gestellt sein das in keiner der beiden Abteilungen die Arbeit so schnell ausgeht.

Was die Brauerei betrifft, so gäb es ja eine Alternative: einfach ein Anschlussgleis mit einem schnuckligen Getränkeverlag - braucht viel weniger Platz und erfüllt seinen Zweck


Ergster Esel

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#703 von Doomsday ( gelöscht ) , 05.02.2015 23:14

Also, eine Trinkerheilanstalt (Anstalt hoert sich so Preussisch an )braucht mit Sicherheit VIEL mehr Platz als eine Brauerei...

Ausserdem gibt's bestimmt nicht so viele Variationen von torkelnden Preiserleins, so daß die Ausgestaltung bestimmt sehr eintönig wird (obwohl, falls doch, dann koennte ich mir herrlichste Szenen vorstellen )

rost:


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#704 von Bauzugfahrer Andreas , 05.02.2015 23:30

Hallo Karl,

also den Antrag von Harry möchte ich dann doch gerne Unterstützen.

Aber der gute Harry hat sich Verschrieben - Irisch! Das muß Irisch heißen bei ihm.

Und Probleme mit Alkohol habe ich nicht*...insofern bedarf es auch keiner Heilung.

Schöne Grüße


*) ....es ist immer genug da!


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#705 von Bastelharry , 06.02.2015 07:07

Also Karl

im Sinne der realistischen und wirtschaftlichen Abbildung des real existierenden Lebens (ja ich habe vor hier eine Brücke zu bauen) wäre ein sichtbarer Kreislauf der Vorgänge ganz bestimmt erstrebenswert. Somit plädiere ich für Destille (gerne auch Irisch) UND Trinkerheim, da hier ja eine gegenseitige Abhängigkeit besteht die du bestimmt vortrefflich in Scene setzten wirst. Ein paar Preiserlein kurz erhitzt (nicht durch Hochprozentiges) werden automatisch zu torkelnden Gestallten.
Das Leben ist ein ewiger Kreislauf.

Gespannte Grüße

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#706 von notbremse , 06.02.2015 21:03

.
Der Fluch der Akribik, Teil 64

DURCHTAUCHEN MIT WASSERWAAGE



Nun ist auch das zweite herausnehmbare Element eingebaut.




Es ist etwas anders befestigt als das erste und liegt obenauf auf den Nachbarsegmenten, also 10 cm höher. Es liegt somit auf 90cm über Fußbodenoberkante und erlaubt relativ komfortables „Durchtauchen“. Das erste herausnehmbare Element, das ich letzte Woche zeigte, liegt auf 80 cm. Das ist schon ein wenig knapp, denn man streift – wenn auch dank des Kopfschutzes ohne negative Folgen – gelegentlich an. Wer sich für sportlich genug hält, einen solchen "Durchtauchbereich" einzubauen, sollte 90 cm wohl als eine Mindesthöhe ansehen und besser 100 cm planen, insbesondere wenn gelegentlich auch minder sportliche
Menschen hindurch sollen.

Innen ist auch das zweite herausnehmbare Element wieder mit Hebelverschlüssen niedergezwungen. Senkrecht eingeschraubte Bretter verhindern zuverlässig jedes Verrutschen:




Im Hintergrund sieht man, dass ich zwischenzeitlich auch schon die ersten Sperrholzplatten zugeschnitten und aufgelegt habe. Die Platten wurden mit je vier kleinen Schrauben - ich habe 3 x 25 genommen - provisorisch befestigt.

Im nächsten Schritt soll der Gleisverlauf aufgezeichnet werden, anschließend müssen die Platten nochmals abgenommen, endgültig zugeschnitten, und mittels Spanten in die richtige Höhe gebracht werden.

Die Platten sind überraschend schnell zugeschnitten und provisorisch aufgeschraubt – fünf Segmente in nur einem Abend.




Dennoch bleibt noch eine Menge zu tun übrig…





Weil die Wasserwaage etwas weiter oben gerade im Hintergrund zu sehen war: ich würde mir ein Modell mit einem schickem wulstigen Griff, wie dieses hier, nicht mehr kaufen:




Da dieser mehrere Millimeter vorstehende Griff es nicht zulässt, dass die Wasserwaage flach aufliegt, ist sie nur eingeschränkt auch als langes Lineal verwendbar. Besser für meine Zwecke wäre eine Wasserwaage ohne einen solchen Griff gewesen…

----------------------------------------------

@ Martin, Michel, Bauzugfahrer Andreas und Harry: Ihr habt mich da gerade auf eine Idee gebracht…

Mehr dazu kommende Woche!

Liebe Grüße aus dem verschneiten Kärnten

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#707 von 1zu87 , 06.02.2015 22:02

Hallo Karl,

Zitat
Besser für meine Zwecke wäre eine Wasserwaage ohne einen solchen Griff gewesen…


...ein Teppichmesser, eine Kneifzange und viel destruktives Gefühl sollten dein Problem lösen...

Beste Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#708 von Doomsday ( gelöscht ) , 06.02.2015 22:08

Zitat von 1zu87
Hallo Karl,

Zitat
Besser für meine Zwecke wäre eine Wasserwaage ohne einen solchen Griff gewesen…


...ein Teppichmesser, eine Kneifzange und viel destruktives Gefühl sollten dein Problem lösen...

Beste Grüße
Karl Heinz




Für solche Zwecke habe ich mir zwei Stahl-Winkelprofile besorgt. Unkaputtbar, gut handhabbar und immer mit herrlich geraden Kanten.

Ich darf die Dinger nur nicht an meine verputzten Wände anlegen, denn dann krieg' ich immer Pipi in die Augen ob der "british craftsmanship"...

Neugierige Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#709 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 07.02.2015 14:19

Moin,

Zitat von notbremse
Bei den Güterzügen geht es mir nicht nur ums Aussehen der Züge, denn ich bin in der günstigen Lage, in eine Menge Fotos einsehen zu können.

Interessanter wäre, wann sie fuhren, woher sie kamen und wohin sie fuhren, und was sie transportierten.

Z.B.: Wieso waren neben deutschen, italienischen und jugoslawischen Wagen auffällig häufig auch belgische, französische und rumänische Wagen in den damaligen regionalen Kärntner Güterzügen? Was transportierten die? Wohin? Wer waren die Adressaten in Kärnten? Was z.B. wurde in französischen G-Wagen nach Hermagor geliefert?

: : :

Liebe Grüße

Karl



Soviel ich weiß, müssen in belgischen Güterwagen nicht unbedingt Pralinen und in französischen nicht unbedingt Champagner und Spitzenunterwäsche transportiert werden; seit 1922 gibt es das RIV, das nicht nur europaweit (und darüber hinaus...) den Weitertransport von nationalen Güterwagen regelt, sofern sie den Spezifikationen entsprechen, sondern auch die Weiterverwendung des Wagens nach Ankunft am Zielort. So kann theoretisch ein Stückgutwagen aus Belgien nach Frankreich gefahren sein, in Paris seine Pralinen entladen haben und dann in Reims oder Troyes mit Champagner beladen worden sein, der zu den Hofräten nach Wien gefahren wurde. Da bekam er dann eine andere Ladung (was kann aus Wien gutes kommen?), die ihn vielleicht nach München führte und von da aus möglicherweise wieder nach Belgien.
Jede beteiligte Staatsbahnverwaltung entrichtete dabei eine Art Wagenmiete an die Wageneignerin (im Beispiel die SNCB).
Das RIV ist mittlerweile durch das AVV abgelöst worden, um der neuen Situation mit x Privatbahnen in jedem Land Rechnung tragen zu können. Die Texte sind leider nicht frei im Netz verfügbar, ich hatte aber auch weder Lust noch die finanzielle Möglichkeit, mir mal eben das Merkblatt 433v der UIC (in dem wesentliche Teile des RIV festgehalten sind) für 193 Euro herunterzuladen.

Weiterhin merke ich an, daß es mich amüsiert, wie du (das erinnert mich irgendwie an "überholen, ohne einzuholen") uns erklärst, daß du zwar tauchst, aber nicht schwimmst.
Alternativ zum freihändigen Durchtauchen verbunden mit Katzbuckeln und ggfs. weiteren devoten Akten würde ich allerdings einen Werkstattsitz (diese Dinger, mit denen man rücklings unters Auto rollen kann; das haben die bestimmt bei irgend einem Modellbahner abgekupfert) bevorzugen, oder einfach einen flachen Möbelroller, auf dem ich mich je nach Durchfahrhöhe sitzend oder liegend bewegen könnte.

rost:


Wolfram1

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#710 von Ergster Esel ( gelöscht ) , 07.02.2015 18:31

...sagt mal, hat Irgendwer eine Vorstellung was Karl vorhaben könnte?!
Ich weiß nicht warum, aber mir schwant BÖSES


Ergster Esel

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#711 von notbremse , 09.02.2015 19:48

@ Karl Heinz: Teppichmesser habe ich, Kneifzange habe ich, aber wo bekomme ich destruktive Gefühle her...?



@ Michel: Gute Idee. Ich werde demnächst wieder einmal einen Ausflug in den Baumarkt machen...

@ Wolfram: Das von dir über das RIV-Abkommen Gesagte trifft für das Jahr 2015 zweifellos zu. Man darf die heutige Freizügigkeit europäischen Denkens jedoch nicht uneingeschränkt auf die damalige Zeit übertragen. Bis Herbst 1955 waren noch die Sowjets im Lande, da fuhr man nicht bliebig durch die Lande, ausschließlich ökonomischen Grundsätzen folgend. Den heutigen bunten Mix an ausländischen Güterwagen findet man auf Fotos der Epoche IIIa noch nicht, auch wenn das RIV-Abkommen auf dem Papier zweifellos Geltung hatte. Wie überhaupt vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, sich aus politischen Gründen erst - mit etwas Vorlaufzeit - ab ca. 1956/1957 entfalten konnte.

Auf der Görtschitztalbahn waren z.B. immer wieder mehrere italienische Wagen im Zug. Das Phänomen konnte mit Hilfe eines Zeitzeugen geklärt werden: Es handelte sich um Lieferungen der Wietersdorfer Zementwerke. Zement wurde dort vor ca. 1962 ausschließlich in Form von 50-Kilo-Zementsäcken in G-Wagen verschickt, und zwar zu einem Gutteil nach Italien. Da hat man dann gewöhnlich nicht niederländische Wagen genommen, denn die standen damals nicht an jeder Ecke herum, sondern Österreicher und Italiener.

Auf Fotos von Güterzügen sieht man gewöhnlich immer nur einen kleinen Teil des Zuges, die Nationalitäten sind nicht immer ablesbar, in die Wagen sieht man nicht hinein, weil selten in Draufsicht fotografiert wurde. Nach wie vor sind einige Modellbahn-relevante Fragen zu den Güterzügen offen und manche Fragen kann ich mangels Infos noch gar nicht stellen. Ich formuliere meinen Fragenkomplex vielleicht ein wenig anders:

Was fuhr 1955 an Gütern über den Taggenbrunn-Viadukt? Wie viele Güterzüge waren das im Tag? (Wesentlich weniger als heutzutage, nehme ich an - obwohl der LKW noch keine so große Konkurrenz war?) Welche typischen Zuglängen waren üblich? Wie genau funktionierte der Nachschiebebetrieb auf der Rampe bei St. Veit? Was war in den offenen Wagen außer Kohle, Schotter und Baumaterial alles an typischen und untypischen Ladungen drin? (Das Wietersdorfer Zementwerk erhielt z.B. regelmäßig Gips in Om-Wagen, habe ich kürzlich erfahren. Aus Eberstein wurden neben Schleifholz auch größere Mengen an Rinde abgefahren.) Aus welchen Ländern kamen die Wagen, die für regelmäßige Lieferungen verwendet wurden, gewöhnlich? Waren z.B. die von mir kürzlich auf einem Foto gefundenen Lebendviehlieferungen aus Rumänien in Zeiten des Kalten Krieges die Ausnahme oder die Regel? Spielten die westlichen Besatzungsmächte und ihr Transportwesen noch eine nennenswerte Rolle? Wurden schon Fahrzeuge der B-Gendarmerie (Vorläufer des Bundesheeres) auf der Schiene verlegt? etc. etc.

Für zweckdienliche Hinweise dankt im Voraus rost: rost: rost:

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#712 von notbremse , 09.02.2015 21:14

Zitat
Ich weiß nicht warum, aber mir schwant BÖSES



Auf welche Idee mich die Herren Martin, Michel, Bauzugfahrer Andreas und Harry brachten?

Sie haben genau genommen etwas angeregt, was selbst Altmeister Ivo Cordes in all seinen brillanten Plänen letztlich nie ganz überzeugend gelang:

DIE IDEALE MODELLBAHN


Kompakt, in jedem Raum aufstellbar, prestigeträchtig und dennoch unübertroffen günstig in der Anschaffung, von hohem Unterhaltungswert wie kaum je eine Heimanlage zuvor, ein viele Male wiederbefüllbares Funktionsmodell, und somit sicherlich der Verbreitung des Hobbys außerordentlich förderlich:




Erstmals kann eine wirklich für Jedermann erschwingliche Modellbahn angeboten werden: 1 gerades Gleis, 2 Prellböcke, 1 Lok und 2 Bierwaggons genügen. Eine teure Steuerung erübrigt sich - wer fährt schon alkoholisiert! In der Packung enthalten sind zudem ein hochwertiges, fein detailliertes Fertigmodell „Brauereigebäude Moba-Bräu“, einige Preiser-Figuren und ein kleines Bierfass mit erstaunlich viel Inhalt - praktischerweise ein kompaktes, buchstäblich überall verstaubares, international genormtes 30 Liter-Euro-Keg im Format 365 mm × 408 mm.

Geplant ist auch eine Exklusiv-Version in Echtgold-Anmutung auf edlem Nussholzimitat mit einem hochwertigen Soundmodul, das heitere Wirtshaus- und Erbrechgeräusche widergibt. Die Bedienung des Soundmoduls erfolgt über ein Tablet mittels einer eigens entwickelten Zapfhahn-App. Ein echter Hingucker auf euren Moba-Partys - eure Gäste werden begeistert sein! Die Exklusiv-Version soll zur Nürnberger Messe 2016 vorgestellt werden und wird in geringer Stückzahl produziert. Wer ein Exemplar der streng limitierten Auflage ergattern will, sollte rasch bestellen!




Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#713 von Ergster Esel ( gelöscht ) , 09.02.2015 21:39

Sehr geehrter Herr Notbremse,

Ich bestelle hiermit das von Ihnen ersonnene Modellbahn-Funktionsmodul "Moba-Bräu" in der Variante "exclusiv" zur baldmöglichsten Lieferung, alternativ Abholung am Gestehungsort.

Über den zu zahlenden Kaufpreis wollen Sie mich gütigst in Kenntnis setzen.

Da man bekanntlich bereits Esel vor dem Wirtshaus sich hat erbrechen sehen, so wäre ich hocherfreut, wenn Sie einige diesbezügliche Miniaturen als Teil des Gesamtkunstwerkes in Erwägung ziehen könnten.

Es grüßt dankend
Ihr
Ergster Esel


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#714 von Doomsday ( gelöscht ) , 10.02.2015 00:42



Wo geht's hier zur Kasse?

Extra fuer Randolf möchte ich anmerken, daß das Funktionsmodell bitte native Unterstützung in TrainController gold bekommt, der Lautsprecher 21-Pin NRMA-kompatibel ist, und mindestens DCC und s88-Rückmeldung beherrscht - mfs ist optional.

Bestellende Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#715 von Bastelharry , 10.02.2015 07:44



Ja Karl

die perfekte Erfindung !!!!

Ich möchte noch ein Erweiterungsset anregen:
Das auf 10 Kammern ausbaubare Schattenfass, das man versteckt unter der Anlage installieren, aber zentral von oben, quasi unbemerkt, ansteuern kann.

Ein ganz neues Marktsegment.
Du wirst fürchterlich reich werden !!

Bewundernde Grüße

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#716 von derOlli , 10.02.2015 17:07

Super Karl

Ich will auch eins. Wo muß ich das Geld hin überweisen :


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#717 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 11.02.2015 06:27

Halo Karl,

ich brauche dringend so einen Automaten, ein Prototyp reicht völlig. Hauptsache Bier!

Nüchtern schaffe ich keine 10 Hölzer mehr aufzukleben!

Gruß,
Daniel

Diese Nachricht wurde mit Wichtigkeit "hoch" gesendet.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#718 von notbremse , 13.02.2015 19:30

.
Der Fluch der Akribik, Teil 65

SPERRHOLZ-PLATTENTEKTONIK


Platte für Platte wird nun provisorisch aufgeschraubt:




„Hexte Zeit is woarn“, sagte der Toni. „Hiz konn ma endlich do umagehn, ohne dos ma glei obefollt. Und a urntlichs Glanda kerat a noch.“ [Es wurde aber auch allerhöchste Zeit. Jetzt kann man sich hier endlich bewegen, ohne gleich abzustürzen. Und ein ordentliches Geländer gehört auch noch angebracht.]




Die Sperrholzplatten schneide ich mit der Stichsäge freihändig zu. Auf Grund der Übung, die ich durch das Sägen der vielen Kammschlitze gewonnen habe, gelingt mir das meistens schnurgerade. Wichtig dabei scheint mir nur zu sein, dass sich zwar das Sägeblatt ruhig schnell bewegen darf, die Säge selbst führe ich aber gaaaanz laaangsam meinen Bleistiftstrich entlang. Gelegentliche kleine Ungenauigkeiten entferne ich mit einem praktischen Mini-Hobel aus dem Baumarkt:




In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass ich viel zu wenige Gewichte zum Beschweren meiner Pläne habe:




Das ist natürlich ein Scherz. Tatsächlich werden bald die Trassen entstehen. Die Trassen werden auf Spanten verleimt. Dabei werden mir alte Küchengewichte, wie man sie derzeit „in der Bucht“ in ausreichenden Mengen günstig bekommt, gute Dienste leisten. Ich habe mehrere 2- und 1-Kilo-Gewichte geordert.

-----

Was die zahlreichen Bestellungen des in meinem letzten Post gezeigten Funktionsmodelles betrifft, muss ich Euch um etwas Geduld bitten.

Auf Anraten verschiedener Modellbahn-Hersteller habe ich die Produktion nämlich nach China ausgelagert. Meine chinesischen Partner teilen mir leider gerade mit, dass es Probleme mit der Qualität gibt. Nein, nicht mit der Qualität des Brauerei-Modelles oder der Lokomotive, sondern mit der Qualität des Bieres. Sie sind aber guter Dinge, dass das Problem bald behoben werden kann. Sie wollen bei der Produktion trotz massiver Einwände ihres Finanzmanagers voraussichtlich doch besser hochwertiges Terpentin statt billiger Nitroverdünnung nehmen…




Liebe Grüße

Euer Karl


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#719 von jzipp , 13.02.2015 19:37

Servus Karl,

freut mich, dass du deinen Bieromat mit vernünftigem Stoff aus der Steiermark befüllst. Gut so!

Was ich zu deinem Güterzugthema noch sagen wollte: sicher kennst du die verschiedenen Rauter-Bände über die KRB. Und wahrscheinlich auch den letzten "blauen" Band. Falls nicht, dort sind einige Bilder von nahezu ganz abgebildeten Güterzügen auf der KRB abgebildet. Dies gibt zumindest einen Eindruck über die Länge von Güterzügen. Interessant finde ich, dass es durchaus nicht nur elendslange, sondern auch kurze Güterzüge auf dieser wichtigen Hauptstrecke gab.

Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#720 von Doomsday ( gelöscht ) , 13.02.2015 20:05

Hallo Karl,

Was den Hobel angeht, bin ich mir nicht so sicher, was die Qualität betrifft. Ich überlege. mir ebenfalls einen Hobel anzuschaffen - aber kein solches Mini-Gefrickel, sondern einen klassischen, professionellen "smoothing plane" - eine Stanley No. 4 gebraucht auf Ebay kostet etwa 10 - 30 GBP plus Versand.

Für sich alleine ist das vielleicht zuviel des Guten, aber da ich vorhabe, mich ohnehin in die Materie zu vertiefen, wird das nicht meine einzige Anschaffung werden.

Was die Holzbearbeitung angeht, sauge ich gierig die frei verfügbaren Kurse von Paul Sellers auf Youtube in mich auf, der Mann ist einfach eine Wucht und Koryphäe auf dem Gebiet - ich habe noch nie jemanden gesehen, der eine Schwalbenschwanz-Verbindung innerhalb von etwa 2 Minuten so perfekt hinbekommt...

Viele Gruesse,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#721 von notbremse , 13.02.2015 20:12

Zitat
freut mich, dass du deinen Bieromat mit vernünftigem Stoff aus der Steiermark befüllst. Gut so!


Der Toni war mit dieser positiven Bewertung nicht vollinhaltlich einverstanden. Er hat nur den Kopf geschüttelt und gebrummt: "Des kennan die Kinesn oba sölba saufn."



Der "blaue Rauter" (Rauter, Rainer, Mandl: Ein Verkehrsweg erschließt die Alpen, Band 5, Verlag "Gutenberghaus", Knittelfeld, ohne Erscheinungsdatum) hat mir tatsächlich recht gut weitergeholfen, insbesondere werden in diesem Buch erstmals eine Menge Erzzüge mit zweiachsigen Wagen weitab des steirischen Erzberges gezeigt. Die meisten Fotos wurden aber "erst" ab ca. 1962 aufgenommen, also etwa 7 Jahre später. Daher sehen Dienstwagen, Beschriftungen, der Anteil ausländischer Wagen, Ladungen etc. (soweit bei der gegebenen, leider nicht zu Jubel Anlass gebenden Druckqualität erkennbar), schon deutlich anders aus als noch 1955.

@ Michel: Danke für deine Tipps, werde ich mir in Kürze genau ansehen. rost:

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#722 von notbremse , 15.02.2015 00:00

@ Michel: Ich habe mir deine Tipps jetzt ansehen können.

Der Stanley No 4 ist, wenn man den vielen positiven Kritiken im WWW glauben darf, ein hervorragender Putzhobel. Allerdings spielt er in einer ganz anderen Liga, denn das ist ein "normal großer" Hobel von fast 40 cm Länge und fast 3 Kilo Gewicht.

Sorry, mein Versäumnis, ich hätte die Größe meines Hobels genauer beschreiben sollen: Der Minihobel, den ich hier zeige, ist vergleichsweise winzig - wenig länger als meine Hand, 370 Gramm leicht, und für ganz andere Aufgaben gedacht. Er hat nicht nur gute Kritiken im Internet, etliche Leute kommen damit nicht zurecht. Mir dagegen liegt er gut in der Hand. Er wird mir - als ergänzendes Werkzeug zu einem bereits vorhandenen "normalen" Hobel - vor allem beim Landschaftsbau an Stellen gute Dienste leisten, wo man mit einem "ausgewachsenen" Hobel nicht hinkommt bzw. wo man mit nur einer Hand leicht bearbeitbares Material abtragen will. Für größere Hartholzflächen dagegen ist der Winzling sehr wahrscheinlich völlig ungeeignet , ich probiere das gar nicht erst.

Was Paul Sellers in seinen Videos zeigt, ist didaktisch gut gemacht und sehr gut verständlich. Bei der Zeitplanung muss man aber natürlich berücksichtigen, dass der Mann eine enorme Übung hat und sich vorab Werkzeug und Material perfekt zurechtlegt. Ich blutiger Laie kriege das nicht einmal ansatzweise so hin, ich würde für mich bei gleicher Vorgangsweise anfänglich mindestens etwa die zehnfache Zeit veranschlagen. Wie auch immer, Sellers zeigt eine Menge Know-how und seine Videos sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen, bevor man sich an einen etwas komplexeren Holzunterbau einer nicht ganz kleinen Modellbahn macht.

Danke nochmals für deine Hinweise! rost:

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#723 von Bauzugfahrer Andreas , 15.02.2015 01:21

Hallo Karl,

dein kleiner Hobel ist aber putzig. Sehr schön Handlich und gut geeignet für feine Arbeiten wenn nicht viel Platz vorhanden ist.

Wenn du dir die weiteren Arbeiten an deiner Anlage etwas leichter machen willst, dann solltest du dir das Teil hier mal ansehen:

http://www.bosch-do-it.de/de/de/bosch-el...0197-199886.jsp

Mit den entsprechenden Messern, Sägeblätter oder Raspel und Feilen kannst du damit nicht nur sehr bequem Ausschnitte auf der Platte vornehmen, nein auch die Bearbeitung von Styrodur gelingt damit ohne große Anstrengung.

Auch der Akku ist Gut....und Hält abendliche Arbeitssitzungen locker durch.

Das gute an dem Gerät ist, dasdu auf der Anlage nicht die Erschütterungen hast, die beim Arbeiten mit der Stichsäge entstehen. Und es braucht nicht soviel Platz.
Ich bin sicher, das dir das Gerät zusagt - teste es mal beim Händler deines Vertrauen.

Schönen Sonntag noch


Bauzugfahrer Andreas

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#724 von Doomsday ( gelöscht ) , 15.02.2015 01:24

Hallo Karl,

Du hast natürlich Recht, Paul Sellers hat mehr als 45 Jahre Erfahrung. Und auch die Videos sind so aufbereitet, dass seine Werkzeuge immer da sind, wenn er sie braucht - aber das ist lediglich das Ergebnis guter Planung und kein Hexenwerk. Das können wir Hobby-Holzathleten auch.

Und, was mir aufgefallen ist, in seinen Videos benutzt er überraschend wenig verschiedene Gerätschaften, mal von den notwendigen Schleif- und Schärfmitteln abgesehen.

Mir juckt es jedenfalls in den Fingern, einen Rahmen in Schwalbenschwanz- und Nut-Feder-Bauweise zisammenzusetzen (und die Kreuzüberblattungen in der Mitte nicht zu vergessen!)

Gut Holz(wurm)!
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#725 von 1zu87 , 15.02.2015 16:40

Hallo Karl,
der Empfehlung von Andreas kann ich mich nur anschließen, wobei ich mir das Professional-Set mit 10.8 Volt besorgt habe (http://www.bosch-professional.com/de/med..._1-2014_ATD.pdf) siehe Seite 16.
Das ist schon eine tolle Verkaufsidee, ich habe mir einmal ein Basis-Set mit 2 Akkus, Ladegerät und einem Winkelschrauber ( ca. 170,00 € gekauft. Eine Säbelsäge – ein äußerst praktisches Gerät, sägt alles (auch Gewindestangen) ohne viel Dreck, einfach über einem Mülleimer arbeiten und eine Ozsillationssäge GOP 10.8, sie ersetzt ebenso in vielen Fällen eine Stichsäge und macht auch nur ganz feinen Staub, kamen später dazu. Die Akkus haben eine gehörige Power, eine lange Arbeitszeit und sind fix geladen.
Die Sologeräte ohne Akku kosten um die 70 €.
... und nein bisher erhalte ich von Bosch (noch) keine Provision.

Beste Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


1zu87  
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