RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#751 von Doomsday ( gelöscht ) , 23.02.2015 10:47

Ha!

ich werde mal versuchen, beides zu kombinieren - mal sehen, was dabei herauskommt, wahrscheinlich verzapfte Fingerkuppen und gedübelte Schwalbenblätter...

Sollte es dazu kommen, werde ich Bilder davon einstellen!

Kreuzvernutete Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#752 von jwk ( gelöscht ) , 23.02.2015 19:18

Hallo Karl,

Wo kaufen Sie ihre zuge? Ich fahre jedes jahr nach Osterreich und seit letztem jahr zum Ossiacher See, aber im gegensatz zu Tirol, habe ich keine MoBa laden gefunden.
Diese jahr fahren wir nur nach Karnten und nicht mehr nach Tirol


jwk

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#753 von notbremse , 23.02.2015 22:41

Hallo Jan Willem,

sorry, gut sortierte Modellbahnfachgeschäfte mit wirklich fachkundigem Personal scheint es in Kärnten nicht mehr zu geben. Ich kaufe deshalb meistens in Wien.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#754 von Ergster Esel ( gelöscht ) , 24.02.2015 09:15

Zitat von notbremse
@ Martin: Mein lieber Martin, wo denkst du hin! Die Spurweite spielt doch überhaupt keine Rolle! Bei einer preiswerten Whiskybahn für Einsteiger wird ja nur die Whiskyflasche bewegt... !



Hallo Karl,

manchmal muß man sich ein Posting mehrmals durchlesen, um sich seiner wahren Genialität in voller Gänze bewußt zu werden.
Denn Du hast natürlich Recht: das Whiskey-Diorama macht eine aufwändige Verkabelung ebenso überflüssig wie ein Fahrgerät, da die Bewegung des Modellzuges nur virtuell, dafür für den Benutzer umso aktionsgeladener stattfindet. Der Verzicht auf das Fahrgerät erspart darüber hinaus die Produktion einer 110V-Variante, die wir ansonsten unbedingt für den britischen und anglo-amerikanischen Markt benötigen würden (s.u.) - von diversen Stecker-Varianten ganz zu schweigen.

Und es kommt noch viel besser! Intensive Marktforschung sowie eine intime Kenntnis der Verbraucherbedürfnisse ermöglichen es Dir, das Diorama mit dem ultimativen Slogan "buy one, get one free" zu bewerben - im angelsächsischen Raum seit altersher das Totschlagargument für jeglichen Konsumverweigerer. Um etwaigen notorischen Raunzern im Sinne von "da ist aber doch nur ein einziger, mickriger Zug mitgeliefert worden" von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, stellen wir diesem Slogan noch eine Aufforderung zur Seite: "drink this whiskeyieee then You will seeee...!!!"

Das Ganze verfilmen wir dann noch (Vorschläge für den in diesem Falle wohl eher männlichen Hauptdarsteller werden entgegengenommen) und penetrieren damit unsere Zielgruppe (vorzugsweise bei den Privaten nach 20.15. Ich fürchte ORF, ARD und ZDF werden wohl weniger für unsere Zwecke geeignet sein). Und schlussendlich melden wir den Spot für die Cannes-Rolle an, und schon in wenigen Jahren wird der "passive Whisky-moved model train" ein Standard-Lehrbeispiel für jeden angehenden Manager bzw. Werbe-Fachwirt.

In diesem Sinne sláinte mhaith!

P.S.: Fast hätte ich es vergessen: unser größter Absatzmarkt ist...NORWEGEN! (der Norweger hat weltweit den größten durchschnittlichen Whiskey-Verbrauch). Das paßt uns gut in den Kram, schließlich sind auch norwegische Zuggarnituren seit einigen Jahren voll im Trend. Skåle!


Ergster Esel

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#755 von Doomsday ( gelöscht ) , 24.02.2015 09:53

Hallo,

Zitat von Ergster Esel
Der Verzicht auf das Fahrgerät erspart darüber hinaus die Produktion einer 110V-Variante, die wir ansonsten unbedingt für den britischen und anglo-amerikanischen Markt benötigen würden (s.u.) - von diversen Stecker-Varianten ganz zu schweigen.



Also, hier in England haben wir in der Tat komische Stecker (immer noch harmlos im Gegensatz zu Südafrika!) - aber dennoch haben wir hier die auf dem Kontinent üblichen 240V 50Hz Wechselstrom. So brauche ich Gottseidank nur ca. fünfeinhalb Millionen Stecker zu wechseln

Viele Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#756 von SpaceRambler , 25.02.2015 10:43

Servus Karl,

jetzt, da ich mich allmählich den Fängen einer Grippe entwinde, muss ich doch noch mal auf DAS HIER zu sprechen kommen:



Das ist ja wohl die Knaller-Innovation des Jahrzehnts, klar doch, dass bei allen Wahlen zum "goldenen Gleisnagel" etc. nur erste Plätze in der Kategorie "technische Innovation" abräumt. Um das zu fördern, greife ich doch die Idee von Michel "Doomsday" auf: in dieses Kleinod zeitgemäßer Modellbahn-Kunst muss unbedingt "Smartrail" integriert werden. Man stelle sich das vor: die kleine Lok pafft und brabbelt Z21-gesteuert auf einem "smart rail" vor sich hin. Mittels der illuminierten F-Tasten kann der Fan sämtliche Zusatzfunktionen abrufen: F1 - Zapfhahn betätiigen; F2 - Loksound; F3 - lautes Gröhlen; F4 - Wirtshaus-Schlägerei; F5 - "Fische füttern" ... etc. pp. Und dank der "Austria-Connection" kann das alles zum Kampfpreis angeboten werden - da wird dann jeder Chinesische Lohnfertiger blass



Meine Töchter und ich, wir haben uns wieder mal köstlich amüsiert, und wir sind natürlich gespannt auf die nächste Attacke, die Du auf unser aller Lachmuskeln reitest

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#757 von notbremse , 26.02.2015 08:37

Zitat
jetzt, da ich mich allmählich den Fängen einer Grippe entwinde


Lieber Randolf,

wenn es stimmt, dass Lachen gesund ist, dann musst du natürlich vorbeugend in viel kürzeren Intervallen in meinem Thread vorbeischaun (ärztlich empfohlene Mindest-Dosierung: maximal alle 2 Minuten), damit dir keine Grippe mehr etwas anhaben kann!



Deine Vorschläge sind vorgemerkt, wobei aber natürlich auch für die Freunde der analogen Steuerung eine Lösung gefunden werden muss. Ich denke da an nebeneinander angeordnete Kolbenschankhähne, die Loksound, lautes Grölen, Wirtshaus-Schlägerei etc. auslösen und dabei gleichzeitig Bier spenden.

Dann ist natürlich noch über eine Beleuchtung nachzudenken, die selbstverständlich zur (individuell einstellbaren) Sperrstunde - begleitet von einem Protestgegröle-Soundmodul - automatisch abschaltet. Dann ist es aber noch lange nicht aus: im Dunkeln hört man abwechselnd einen Mitarbeiter eines Wachdienstes, einen nach Zigaretten suchenden Einbrecher und einen schnarchenden Zecher, der unter einer Bank eingeschlafen ist.

Apropos Sperrstunde: auch eine englische Version in Spur 00 mit den typischen Geräuschen der auf die Zielscheibe auftreffenden Darts-Pfeile ist geplant. Britische Epoche III-Fans bekommen selbstverständlich auch den typischen "Last order!"-Ruf mit darauffolgenden Panik-Bestellungen und abschließendem "Drink up, please!".



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#758 von Doomsday ( gelöscht ) , 26.02.2015 10:28

Hallo Karl,

Damit ich die englische Version ordentlich promoten und vertreiben kann, möchte ich noch anmerken, dass in englischen Pubs traditionell nicht mit Druckluft gezapft wird, sondern das Bier regelrecht gepumpt wird (daher sind die Zapfhähne auch so leng - Hebel!).

Daher empfehle ich, rhythmische Pub-Geräusche in der analogen Version mit der Pump-Aktion zu verbinden, z.B.:
- "bloody hell!"
- "blimey!"
- "England, England, England!"
- "Football's coming home"

oder auch gerne das Göbeln vor der Pubtür



Viele Grüße von jenseits des Kanals
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#759 von notbremse , 28.02.2015 10:39

.
Der Fluch der Akribik, Teil 67

ES GEHT WEITER – OHNE PAUSE!


Die Sperrholzplatten sind nun alle zugeschnitten und provisorisch verschraubt:




Ganz rechts übrigens ein recht praktisches Utensil, das ich kürzlich für Euro 24,00 wohlfeil in der Bucht erstand: eine kleine, leichte, akkubetriebene, sehr gelenkige zusammenlegbare LED-Stehlampe, die nun überall herumsteht, wo gerade etwas mehr Licht benötigt wird.




Jetzt geht es an das Übertragen des Gleisplans. Josef Brandl bevorzugt dafür Packpapier, welches er auf das Sperrholz mit Klebestreifen aufklebt, und Pauspapier, mit welchem er einen 1:1-Ausdruck seines Gleisplans durchpaust.

Ich baue aber nicht wie Brandl, denn bei mir gibt es keine Pause!



Ganz im Ernst jetzt, gegen die Pauspapier-Methode sprachen bei mir folgende Gründe:

    Als ich den Gleisplan vor ca. 3 Jahren erstellte, gab es noch keine Planungssoftware für Weinert-Gleis und -Weichen. Ich habe damals hilfsweise mit Tillig-Weichen geplant. Die Weichen sind entsprechend abzuändern. Nicht viel, aber immerhin.

    Ich habe die Breite der Anlage nachträglich um 10 cm verringert. Die Korrekturen sind in Kurven einzuarbeiten.

    Ich habe die Breite der Anlage nachträglich um 5 cm verringert. Auch diese Korrekturen sind einzuarbeiten.

    Der Abzweig ins „Görtschitztal“ liegt im Bogen. Die drei Weichen dort wurden seinerzeit mangels Alternativen als starre Weichen geplant. Sie werden nun durch elegant im Bogen verlegte Flex-Weichen ersetzt.

    Der 20m² große 1:1-Ausdruck des Gleisplans ist zudem nicht ganz billig, er käme mich auf rund Euro 250,00.


Wenn ich berechne, wie lange ich für eine korrigierte Gleisplanzeichnung, für den Ausdruck samt Fahrt, für die Beschaffung von Pauspapier und Packpapier sowie fürs Durchpausen brauchen würde, komme ich auf eine respektable Anzahl von Stunden. Ich bin bei dieser nicht besonders günstigen Ausgangslage sicher nicht wesentlich langsamer, als ich es mit der von Brandl empfohlenen Methode wäre, wenn ich die Gleise aus dem 1:10-Plan in Form von Koordinaten einmesse und den Plan direkt auf die Platten zeichne.

Und da ich zwar über drei Jahrzehnte einige wenige sehr schöne Modelle erworben und beim Material für Unterbau und Brücke nicht gegeizt habe, aber nicht wirklich reich bin, reizt mich auch die Ersparnis von Euro 250,00.

Als erstes drucke ich mir „Rolf seine“ Weichenschablonen aus. Auf diesen sind leider nicht alle Produktnummern angeschrieben, sondern jeweils nur die der starren Version. Mir fehlen noch Weichen bzw. einige als starr geplante Weichen werden noch durch Flex-Weichen ersetzt. Sind unterschiedliche Weinert-Weichen ausgepackt, können sie leicht verwechselt werden, denn sie tragen keine Produktnummern. Eine etwas bessere Übersicht tut Not, ich will nicht ständig in mehrseitigen Prospekten blättern. Ich mache mir schnell mal auf EINEM Blatt eine Übersicht über die Weinert-Weichen, die auch die Nummern der Flex-Versionen und der Bausatzversionen enthält.





Dann baue ich mir aus zwei schmalen, langen Sperrholzplattenresten, einer Schraube, zwei Muttern und drei Beilagscheiben in ein paar Minuten einen ganz einfachen Zirkel, den ich mit Zwingen befestige, wo ich ihn gerade brauche:




Dieses unglaublich primitive Gerät erzeugt bei Zug oder Druck erstaunlicherweise nur geringe Abweichungen um ein bis zwei Millimeter und ist damit für mich ausreichend genau. Der gewünschte Radius wird auf dem oberen Brettchen aufgetragen, das Brettchen wird langsam in die gewünschte Richtung bewegt, neben dem Brettchen wird mit dem Bleistift eine kurze Markierung nach der anderen aufgetragen. Das geht etwa gleich schnell wie das Durchpausen eines Ausdruckes, denn dort müssen ja alle Linien nachgefahren werden.

Doppelgleisige Kurven gelingen ebenfalls recht zügig, indem man den Zirkel in seiner Position belässt und auf dem oberen Sperrholzstreifen eine zweite Markierung aufträgt, die um den gewünschten Abstand zwischen Gleis 1 und Gleis 2 weiter außen angeordnet ist. Und schon kann das zweite Gleis gezeichnet werden. Bei doppelgleisigen Strecken zeichne ich prinzipiell das Innengleis zuerst, um nicht versehentlich einen zu geringen Radius aufzutragen. Übergangsbögen zeichne ich, indem ich ein Stück elastisches Flexgleis provisorisch mit Pin-Nadeln aufstecke und mit dem Bleistift die Mittellinie des Gleises übertrage.

Nächste Woche mehr.

-------

@ Michel: Fantastisch! Ich ernenne dich hiermit zum Generalimporteur für Großbritannien!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#760 von Doomsday ( gelöscht ) , 28.02.2015 16:11

Hallo Karl,

PM wegen Import-Vertrag geht raus!

Klecksende Grüße,
Michel

Ich renoviere gerade eines der Kinderzimmer...


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#761 von 1zu87 , 28.02.2015 18:00

Hallo Karl,
pimp deinen Zirkel: im gewünschten Abstand ein Loch passend zum Durchmesser deines Bleistiftes in die Leiste bohren, ihn (den Bleistift) so rein stecken, dass die Spitze gerade rausschaut und voilà, der perfekte Zirkel .

Beste zirkelnde Grüße
Karl Heinz


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#762 von 1zu87 , 28.02.2015 18:55

Hallo Karl,

Zitat
Der 20m² große 1:1-Ausdruck des Gleisplans ist zudem nicht ganz billig


... mir ist noch eine Möglichkeit zum Ausdrucken deines Planes und gleichzeitigem Sparen von 240 € eingefallen:
z.B. in MS Publisher ein Benutzerdefiniertes Seitenformat erstellen (z.B. 400cmx500cm), deinen Plan importieren und ca. 336 Seiten DIN A4 oder nur die Seiten mit Gleisen, evtl. mit Schnittmarken, ausdrucken.

Beste Grüße
Karl Heinz


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#763 von notbremse , 01.03.2015 00:18

Hallo Karl Heinz,

egal, ob man den Bleistift mit ruhiger Hand führt oder ob man ihn in Löcher steckt, das Arbeiten mit dem Zirkel geht sehr schnell voran, das ist kein Problem.

Ausdruck in A4: Den Plan habe ich nach Photoshop importiert, ein wenig ergänzt und dann nach PDF konvertiert. PDF-Dateien kann man - ähnlich wie mittels MS Publisher - als "Poster" ausdrucken. Man kann in den Druckereinstellungen einstellen, in wie viele Einzelteile zerlegt das Bild ausgedruckt werden soll. Das ist für DIN A4 schnell errechnet und eingetragen. Dabei sind allerdings einige Besonderheiten zu beachten, die auch für MS Publisher gelten dürften:

  • Die Größe der zu druckenden 20m²-Grafikdatei übersteigt häufig die Speichergröße haushaltsüblicher Drucker. Trifft das zu, geht genau gar nix.

  • Der Druckerpatronenverbrauch billiger Drucker ist absurd. Bei dieser Menge können u. U. mehr als zwei Garnituren Patronen verbraucht werden.

  • Wenn du in einer Minute ein Blatt ausdruckst, auflegst und passgenau anklebst, brauchst du für über 300 Blätter über 5 Stunden...

  • Immer vorausgesetzt, du hast eine Fläche, auf der du die vielen Blätter zum Zusammenkleben ausbreiten kannst. Auf nicht ideal großen Segmenten funktioniert das nicht friktionsfrei.


Wenn du mit einem Ausdruck dieser Größe arbeiten willst, führt deshalb wahrscheinlich kein Weg an einem professionellen Ausdruck vorbei.

Wie auch immer, das Problem ist bei mir nicht das Übertragen des Geisplans, das geht zügig voran, sondern meine nachträglichen Planänderungen bereiten aktuell etwas Kopfzerbrechen. Das wird eine gaaaanz knappe Sache...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#764 von michl080 , 01.03.2015 09:36

Moin Karl-Heinz,

Du machst das schon richtig

Als ich vor dem Problem stand, habe ich auf meine Korkbettung ein 5x5xm Raster gezeichnet. In meinen CAD-Zeichnungen habe ich das selbe Raster eingetragen und dann habe ich die Schnittpunkte von Gleisen und Raster übertragen. Alle diese Punkte verbunden und fertig ist der 1:1 Gleisplan. Ich habe die Bögen mit einer schmalen Holzleiste an den Markierungen entlang gebogen. Das gleicht kleine Fehler bei der Übertragung aus.

Deine Methode mit dem Zirkel habe ich auch verwendet, wo es ging, aber da mein Nebenbahnhof in einem 3000mm Radius lag, ging das nicht so einfach. Der Mittelpunkt lag im Nebenzimmer.

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#765 von Ralf Franke , 01.03.2015 13:26

Hallo Karl,
ich habe die Beschreibungen der Schwalkbenschwanz-Zinkungen fertig und in den Bericht mit eingefügt, da diesen ja extra in dei Inhaltsverzeichnis auf genommen hast.
Für deinen erwähnten Schubkasten kann ich dir gern eine Detalierte Zeichnung mit Konstruktionsanweisungen erstellen und als PDF per PN schicken. Du must dazu nur die Maße angeben, am besten per PN.

Deine Weichen haben ja tolle Radien, da kann man wirklich schlanke Weiche zu sagen. Sind das fertig Weichen nach Bestellung oder fertigs du die selber an?
Deine Vorgehnsweise den Gleisplan zu übertragen finde ich sehr gut. Selbst ein Ausdruck in 1:1 dürfte in der Handhabung nich ganz einfach sein, wenn man den im Modellbahnraum ausbreiten und fixiren muss damit er nicht verrutscht. Den gesamten Gleisplan auf A4 auszudrucken halte ich auch nicht für sinnvoll, den beim verkleben der einzelnen Blätter kann es auch schon zu ungenauigkeiten kommen. Allenfalls kann mann Teile ausdrucken zu. B. Weichen die man dan an den Lienen fixiert.

mfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#766 von Doomsday ( gelöscht ) , 01.03.2015 16:03

Hallo Ralf,

Klasse Aktualisierung, auch für die halbverdeckten Schwalbenschwänze! In Praxis sieht das dann so aus, z.B.: https://www.youtube.com/channel/UCQxjyDrWTixePHMwkpRIr3g

Ich habe auch vollverdeckte Schwalbenschwänze gesehen, und da war nun garnichts mehr von der Holzverbindung zu sehen, außer vielleicht der Maserung und Holzfarbe. Da waren japanische Möbelstücke dabei, bei in der vollverdeckten Zinkung die Maserung perfekt mitlief!

Viele Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#767 von Ralf Franke , 01.03.2015 17:34

Hallo Michael,
natürlich kenne ich die Vollverdeckten Zinken, die sind allerdings nicht ganz einfach in der Fertigung, außerdem währe ein Simshobel erforderlich, den wohl nicht jeder Bastler besitzt. Es gibt auch noch Trichterzinken, Dreiecke kann man auch mit einfachen Zinken, habverdeckten und auch vollverdeckt Zinken. Aber das hier alles vorzustellen würde wohl Karl seinen Baubericht Vollendens sprengen, ist wohl auch nichts für ein Modellbahnforum. Da sollte ich vielleicht einmal eine extra Homepage für bauen- Die könnte ich dann hier in meiner Signatur verlinken.

mfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#768 von Doomsday ( gelöscht ) , 01.03.2015 20:19

Halo Ralf,

Das ist natürlich richtig (und habe ich auch nicht erwartet).

Trotzdem kann ich mir vorstellen (vielleicht hab' ich ja auch nur "Rosinen im Kopp" - würde mein Vater sagen) sowas an der Vorderkante der Anlage einzusetzen. Schließlich soll für mich ja nicht nur die Landschaft, sondern auch der Holzunterbau schön sein ("Du hast die Zinken schön, Du hast ...")

Sonntägliche Grüße,
Michel

P.S.: https://www.youtube.com/watch?v=qqu6nN3fMt8 Ich kann's nicht lassen... *g*


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#769 von notbremse , 02.03.2015 10:39

@ Michael: Ich habe es mir noch einfacher gemacht, indem ich mir die Mühe gar nicht erst gemacht habe, einen Raster zu zeichnen (mein "chinesisches Sternzeichen" ist nämlich das Faultier ). Ich habe Weichen und lange Gerade aus meinem 1:10-Plan heraus einfach von der Segmentkante her mit je einem Punkt am Anfang und am Ende im rechten Winkel eingemessen. Anschließend habe ich die Kurven mit einer biegsamen Latte eingezeichnet, so wie du es gemacht hast. Den Behelfszirkel habe ich dort verwendet, wo es notwendig war, den Mindestradius sicherzustellen.
Ein Nebenzimmer habe ich nicht, nebenan ist bei mir der Getränkekeller. Dort halte ich mich auch manchmal auf, aber nicht mit dem Zirkel, sondern mit dem Bieröffner...



@ Michel: Mein Thread muss es locker aushalten, dass hier auch über alternative Methoden geschrieben wird, die mit meinem Projekt nichts zu tun haben. Ich habe ja diesen Thread mit dem erklärten Ziel eröffnet, einen minutiösen Baubericht in kurzen Intervallen zu schreiben, der einem Anfänger mit hohem Qualitätsanspruch die Möglichkeit bietet, in einem einzigen Thread eine Menge über Methoden der Holzbearbeitung und über Werkzeug zu erfahren, ohne ständig mühsam die Suchfunktion zu bedienen. In diesem Sinne vielen Dank für Eure vielen interessanten Ergänzungen!

Ich freue mich schon auf deine Berichte, das wird sicher nicht nur sehr schön, sondern auch wirklich originell, weil sich sonst kaum jemand die Mühe antut. Du musst dich dann wahrscheinlich halt überwinden und zusätzlich ein paar Euro für entsprechend schönes Holz ausgeben, damit nicht nur die Methode Qualität hat, sondern auch das Material und damit das ganze Werk.
Unter Umständen ist die Methode der klassischen Eckverbindung besonders ideal auch für die Freunde ganz kleiner Module wie z.B. Minimax, denen man - auf Grund der geringen Größe mit vertretbarem Aufwand - auf diese Weise einen besonders edlen Unterbau angedeihen lassen könnte.
Danke auch für den sehr interessanten Youtube-Link!

rost:


@ Ralf: SUPER!!! Vielen Dank für deine Mühe!!! Ich mache anschließend einen gesonderten Post mit einem Link dorthin, damit alle, die diesen Thread von hinten nach vorn lesen, diese Stelle auch gleich finden können!

Schubladkasten: Vielen Dank für dein nettes Angebot! Bis zu dem Schubladkasten werden noch einige Monate ins Land ziehen und ich habe noch keine Idee, wie groß er werden muss. Darf ich mich bitte später an dich wenden, wenn es so weit ist?

Weichen:
Entschuldigung, ich habe in meinem Thread bisher immer "Rolf sein Gleis" geschrieben und nicht bedacht, dass es keineswegs für Jedermann klar sein muss, was ich damit meine.
Es handelt sich dabei um die vor ca. 3 Jahren erschienenen, weitgehend maßstäblichen Weichen aus dem Weinert-Programm. Rolf Weinert bietet diese Weichen als "Mein Gleis" an, daher hat sich der Spitzname "Rolf sein Gleis" eingebürgert. Das 1,8 mm hohe Schienenprofil ist identisch mit jenem der bekannten Peco-Weichen. Es bot sich daher bei mir an, die nicht ganz billigen Weinert-Weichen im sichtbaren Bereich anzuordnen und die deutlich günstigeren Peco-Weichen für den Schattenbahnhof zu verwenden. Wer will, kann diese Weichen als Bausatz beziehen und gegebenenfalls auch niedrigere Schienenprofile einziehen. Selbstbauer können die Weichenteile separat kaufen (Profile, Rost, Schienenschrauben, Radlenker etc.). Das Weichenprogramm scheint recht erfolgreich zu sein und wird sukzessive weiter ausgebaut, eine doppelte Kreuzungsweiche wurde bereits angekündigt. Das derzeit noch aktuelle "Mein Gleis"-Prospekt 2013 kann man sich hier als PDF-Datei herunterladen.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#770 von Ergster Esel ( gelöscht ) , 02.03.2015 10:53

Zitat von notbremse

Mein Thread muss es locker aushalten, dass hier auch über alternative Methoden geschrieben wird, die mit meinem Projekt nichts zu tun haben. Ich habe ja diesen Thread mit dem erklärten Ziel eröffnet, einen minutiösen Baubericht in kurzen Intervallen zu schreiben, der einem Anfänger mit hohem Qualitätsanspruch die Möglichkeit bietet, in einem einzigen Thread eine Menge über Methoden der Holzbearbeitung und über Werkzeug zu erfahren, ohne ständig mühsam die Suchfunktion zu bedienen. In diesem Sinne vielen Dank für Eure vielen interessanten Ergänzungen!




Und genau dieses erklärte Ziel erreichst Du wie ich finde auf ganz hervorragende Weise mit Deinem Trööt! Da macht es auch gar nichts wenn einem Pfuschbahner wie ich es bin von Zeit zu Zeit die Tränen in die Augen steigen ob der zum Teil schon überirdischen Qualität die hier besprochen und präsentiert wird. Im Gegenteil, Unsereiner findet immer wieder Anregungen um sich zu verbessern. Dafür mein Dank!
(davon abgesehen funktioniert mein 25,- € Tool vom Lidl bislang auf das Beste *klopf auf Holz* und ist eine echte Bereicherung des Modellbahner-Alltags )


Ergster Esel

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#771 von notbremse , 02.03.2015 10:58

Klassische Holzverbindungen

Für Freunde klassischer Holzverbindungen hat sich Ralf Franke die Mühe angetan, etliche Verbindungen aufwändig neu zu zeichnen und ihre Herstellung zu beschreiben.
Der talentierte Laie wird damit nicht zuletzt auch in die Lage versetzt, mit den richtigen Suchbegriffen nach weiterführenden Informationen (z.B. zahlreiche Videos auf YouTube) zu suchen.

Der inzwischen ergänzte Post Ralfs findet sich hier.

Wir bitten Ralf vor den Vorhang, bedanken uns herzlich und spenden einen Riesen Applaus!!!!!!



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#772 von Doomsday ( gelöscht ) , 02.03.2015 13:29

Hallo Karl,

Zitat von notbremse
Ich freue mich schon auf deine Berichte, das wird sicher nicht nur sehr schön, sondern auch wirklich originell, weil sich sonst kaum jemand die Mühe antut. Du musst dich dann wahrscheinlich halt überwinden und zusätzlich ein paar Euro für entsprechend schönes Holz ausgeben, damit nicht nur die Methode Qualität hat, sondern auch das Material und damit das ganze Werk.
Unter Umständen ist die Methode der klassischen Eckverbindung besonders ideal auch für die Freunde ganz kleiner Module wie z.B. Minimax, denen man - auf Grund der geringen Größe mit vertretbarem Aufwand - auf diese Weise einen besonders edlen Unterbau angedeihen lassen könnte.
Danke auch für den sehr interessanten Youtube-Link!

rost:



Das mit den Winkelmessern war nicht ich - glaube ich jedenfalls...

Was die Holzverbindungen angeht, wird das wohl noch etwas dauern, denn ich muss leider wirklich erst das Haus komplett renovieren, bevor ich an eine Moba denken kann (Renovieren ist auch eine Kostenfrage). Aber ich denke schwer darüber nach, in einen Hängeschrank in der Küche anstelle des Regalbrettes einige vertikale, ausziehbare Gewürz-Laden einzubauen. Die verlangen nach Rahmen, Abstellbrettchen, etc - also im Grunde alles, was so ein Moba-Grundsegment auch so braucht. Trainingsgelände! Sollte es in Zukunft soweit sein, bitte ich schon mal vorab um Erlaubnis hier im Thread meine Ergebnisse einstellen zu dürfen.

Viele Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#773 von notbremse , 02.03.2015 13:39

@ Martin: Danke für deinen netten Kommentar!

@ Michel: Wir haben hier einige sehr ähnlich aussehende Namen... Vielen Dank für deinen Hinweis, ist bereits korrigiert.

Liebe Grüße

Karl


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Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#774 von Ralf Franke , 02.03.2015 17:50

Hallo Karl,
es war mir eine Freude, auch einmal etwas sinnvolles hier im Forum beizutragen.
Bezüglich deiner Schublade, kannst du zu gegebener Zeit gern an mich heran treten.

mfG
Ralf


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Ralf Franke
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#775 von H0er , 02.03.2015 22:02

Jo mei Karl,

da geht ja halwegs was weida, des schaut ja super aus, scho richtig noch aner Eisenbahn!
( Ach Karl da hast du ja ordentlich ran geklotzt, das sieht ja schon wie eine richtige Eisenbahn aus! )

Gefällt mir sehr gut und auch die Idee mit dem Eisenbahnbierfasscontainer!

Deine skizzen sind ja immer super, ein Mann mit vielen Talenten!

Liebe Grüße


Gottfried
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