RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#801 von dienstmann , 21.03.2015 06:46

A Hund is a scho, unser Karl !!

Das ist in Bayern eines der grössten Komplimente und mehr soch e niat ("und mehr sag ich nicht" = oberpfälzisch )

LG
Siegfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#802 von UPBB4012 , 21.03.2015 08:54

Hallo Karl,

Zitat
SCHIENEN!!!

Jetzt will ich aber Jubel aufbrausen hören!!!




Na denn:


Ich hoffe, dass reicht erst einmal :



Ansonsten schließe ich mich Steffen an:
eine extrem interessante Art und Weise sich dem Vorbild anzunähern.
Und wenn ich so die ganzen Gebäude sehe, die Du da nachbauen möchtest (musst! - ICH warte!! ):
wie alt wolltest Du denn eigentlich werden flaster:
Wenn Du die in dem Stil der Akribik bauen möchtest, wie den Rest der Anlage, schätze ich mal
so ungefähr um die 235 Jahre . . .

Viele erwartungsvolle Grüße
Dein
Axel


Mein "Zuhause":
http://www.bahnhof-odendorf.de
Der "Zweitwohnsitz":
viewtopic.php?f=51&t=48501

"Bevor ich mich jetzt Aufrege, isses mir lieber egal!"


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#803 von CR1970 , 21.03.2015 09:01

Ja die Gebäude das wird noch a schees Gschäft. Aber vorher kommen ja die Holzdinger mit den Metallsträngen drauf dran [emoji14]


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#804 von notbremse , 22.03.2015 09:40

@ Michel und Michael: Was haltet ihr von pinkfarbenen Zebrastreifen mit Glitter?



@ Franz-Peter: Du hast recht - Hoffnung keimt auf!

@ Daniel:

Zitat
Ich bau immer drauf los und biege und mache


Habe ich mir gleich gedacht, dass dein Palenberg nur irgendwie zufällig entstanden ist...


@ Steffen: Danke für deinen Zuversicht verströmenden Kommentar!

@ Siegfried: Das Gegenteil von "gut" ist nicht "böse", sondern "gut gemeint"... Der Magistrat Klagenfurt will mir jetzt Hundesteuer vorschreiben!!! PANIK !!!!!!!!


@ Axel: Vielen Dank für den tosenden Applaus! - 235 Jahre ist allerdings noch um zwei, drei Jahre untertrieben. Wie aus bestens informierten Kreisen aus der Akribik verlautet, ist das der Grund, warum Jack Sparrow dauernd hinter dem Jungbrunnen her ist. Weil er nämlich heimlich an einer Modellbahn bastelt!!!


Ganz im Ernst jetzt: Ich habe mein Projekt auf 10 Jahre angelegt. Das müsste sich ausgehen.

@ CR1970:

Zitat
Ja die Gebäude das wird noch a schees Gschäft.


Auf das freue ich mich jetzt schon.Das ist für mich der angenehmste Teil des Projektes.


Liebe Grüße aus dem verregneten (Jippiiiiieeeeehh!!!) Kärnten

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#805 von SpaceRambler , 26.03.2015 09:09

Servus Karl,

Zitat von notbremse

O.k., das gibt für eine Moba noch nicht besonders viel her, also schneiden wir das Segment raus, von dem hier die Rede ist:





Aaaaah soooo! Jetzt wissen wir, wie Du WIRKLICH Moba baust! Da schneid't der Karl einfach ein rechteckiges Segment aus der Landschaft, und fertig ist die Moba! Die ganze Sperrholz-Akrobatik war also offensichtlich nur Blendwerk! Und jetzt gähnt in der schönen Kärntner Landschaft ein rechteckiges Loch!

Schäm' Dich, Du Modulräuber ...!!! Tooo - niiii! Was sagst Denn Du zu sowas???

Mal ganz ohne Schmarrn : Deine Herangehensweise gefällt mir einfach ausgezeichnet. Eine "Vorschau" eines Moduls Deiner Anlage aus einem Bild herzustellen, ist äußerst instruktiv, schöner lässt sich nicht visualisieren, was Du später mit Bezug auf diese Vorbild-Situation realisieren wirst. Da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen

Die Gleisverlegung ist inzwischen ja auch perfekt vorbereitet, da muss man sich um vernünftiges Fahrverhalten keine Sorgen machen. Gut, dass zu der Zeit, als ich Gleisverlegung in "Mühlfeld" betrieben habe, noch kein Forum da war ...

Viel Spaß bei den nächsten Bauschritten - ich freue mich schon drauf!

Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#806 von helvetio28 , 26.03.2015 09:27

Hallo Karl, tolle Idee mit dem Foto als Vorlage! Ich kann immer wieder nur staunen über deine Akribie bei der Planung und Ausführung!
Vielen Dank auch für deine ausführlichen Beschreibungen! Hier lernt man immer was
Herzliche Grüsse ins schöne Österreich!!
Frank


Dioramen, Häuslesbau, und Anderes

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#807 von notbremse , 26.03.2015 09:38

@ Randolf,

Zitat
Und jetzt gähnt in der schönen Kärntner Landschaft ein rechteckiges Loch!


Schlimmer noch: die Kärntner Landesregierung berät bereits darüber, wie man dieses Loch gewinnbringend an die Bayern LB verkaufen könnte!


Ein interessantes Vorbild vielleicht auch für Epoche V-Fans: Man könnte mit gebotener Sorgfalt in eine Sperrholzplatte ein exakt maßstäbliches, rechteckiges Loch sägen, den Rand ausgestalten und begrünen, und mit einem Sound-Modul das Gähnen des Lochs akustisch nachbilden...


Spaß beiseite: Vielen Dank "für die Blumen". Ich freue mich meinerseits schon sehr auf DEINE nächsten Baufortschritte.

Bis demnächst in deinem Thread!

Hoppla, da schreibt noch jemand:

@ Frank: Vielen Dank für deinen netten Kommentar!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#808 von SpaceRambler , 26.03.2015 10:57

Baufortschritte: gibt's auch (siehe PN)

Gruß, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#809 von notbremse , 27.03.2015 18:10

.
Der Fluch der Akribik, Teil 71

ES GEHT AUFWÄRTS!



Der Gleisplan ist übertragen, nun werden die Trassen und die Öffnungen für die Träger des sichtbaren Bereiches ausgeschnitten. Auch die Positionen der Grenzmarken sind fixiert:




<!-- EXPERTENMODUS ENDE -->

Eine Grenzmarke ist ein Signal, dass jene Stelle nach einer Weiche kennzeichnet, an der die Gleise in H0 einen Abstand von 4 cm erreicht haben…



Ganz im ernst jetzt: wer Grenzmarken nicht kennt, kann hier in der Wikipedia nachlesen, was das ist.

Grenzmarken sind bei meinem Projekt keine Elemente, die ich ausschließlich einer vorbildgerechten Optik wegen nachbilde, sondern sie erfüllen eine wichtige Funktion wie bei der großen Eisenbahn. Ich bringe auch im Schattenbahnhof entsprechende Markierungen an. Ich denke, es macht Sinn, die Schattenbahnhof-Gleise besser bei den Grenzmarken elektrisch zu trennen und nicht erst bei den Herzstücken der Weichen.


Im Schattenbahnhof sind die ersten Trassen ausgeschnitten.

Folgt man Meister Brandl, so wären jetzt Spanten aus Sperrholz aufzusetzen.

Wie weiter vorne erzählt, habe ich Yellow Poplar-Holz für die Segmente verwendet. Ein fast völlig astfreies, enorm leichtes Holz. Die Menge wurde mit dem im Holzhandel üblichen Zuschlag für den Verschnitt berechnet. Da ich 5-Meter-Bretter genommen habe (und zugegebenermaßen mit diesen unhandlichen Brettern anfänglich ganz schön zu kämpfen hatte), blieb deutlich mehr Holz über, als berechnet. Je länger das Brett, desto weniger Verschnitt. Ich hatte viel weniger Verschnitt, als gedacht. Also entschloss ich mich, die Träger für den Bahnhof Hüttenberg und für die Rampen im Schattenbahnhof nicht mit Sperrholzspanten auszuführen, sondern mit dem gleichen Holz, mit dem ich schon die Segmentrahmen gebaut habe.

Die erste Rampe entsteht:







Aber wie berechnet man die Höhe der Spanten?

Und was zum Teufel hat es mit dem Dreisatz auf sich, den Brandl zitiert und der keineswegs im gesamten deutschsprachigen Raum unter diesem Namen bekannt ist? Jedenfalls nicht bei Leuten, die vor über 35 Jahren zuletzt Mathematikunterricht hatten?



Keine Sorge, es ist ganz einfach: Ich möchte z.B. eine vorbildgerechte Steigung von 30 ‰ haben. Das sind 30 cm Höhe auf 1000 cm Länge. Oder 3 cm auf 100cm. Oder 3 mm auf 10 cm. Oder 0,3 mm auf 1 cm. – Klar soweit?

Und damit ist die Sache nun ganz einfach. Will ich bergauf im Abstand von z.B. 43 cm einen weiteren Spant einbauen, so muss der neue Spant ganz einfach 43 x 0,3 = 12,9 mm höher sein als der vorangegangene. Das ist alles. Keine Hexerei, das schaffe sogar ich.


Und was ist mit dem Ausrunden?

Wer es ganz genau machen will, kann die einschlägigen Normen studieren. Epoche II- und III-Enthusiasten können zum Beispiel in den Oberbauvorschriften DV 820 der DRG von 1939 schmökern (PDF-Datei). Dort wird man in § 9 fündig („Ausrundungshalbmesser beim Neigungswechsel“).

Im Modell ist die Ausrundung eher eine Geschmacksfrage. Man kann ohne weiteres mit Hilfe von Holzresten ausprobieren, wie eine sanfte Ausrundung aussehen muss. Außerdem habe ich die Rampe nicht abgeschnitten und separat eingesetzt, sondern nur seitlich ausgeschnitten und direkt aus der Platte herausgebogen.




Damit ist ein sanfter Übergang garantiert. Der erste Spant ist bei mir 1 cm hoch, die Rampe bis zu diesem ersten Spant ist über 50 cm lang. Die folgenden Spanten sind dann mit einer Steigung von 20 ‰ ausgeführt. Erst auf dem nächsten Segment steigere ich auf 30 ‰. Auch dort großzügig ausgerundet und ohne Knick, versteht sich.



Alles Stückwerk

Meine Segmente waren zum Zeitpunkt der Sperrholz-Bestellung deutlich schmäler geplant, als ich sie letztlich ausgeführt habe. Erst später, als das Sperrholz schon gekauft war, entschloss ich mich, mindestens 70cm breite Segmente zu bauen. Da ich kein Material vergeuden will, verwende ich die zu schmalen Sperrholzplatten, indem ich sie mit (reichlich vorhandenen) Sperrholzresten verbreitere:




Zum Leimen können hier – außer am Rand - keine Zwingen verwendet werden. Statt dessen sorgen alte Küchen-Gewichte „aus der Bucht“ für den beim Leimen undbedingt notwendigen Anpress-Druck.




Nächste Woche mehr

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#810 von Nutri , 27.03.2015 20:36

Servus Karl,
logisch werde ich nur wieder mit Lobhudeleien daherkommen, was auch sonst. ops:
Beim Anblick der Ergebnisse Deiner akribisch geplanten Arbeit, kam mir diesmal der Gedanke:
Was ein Wahnsinn, er nun wieder, der hätte doch besser Intarsienschreiner werden sollen.
Intarsienschreiner deswegen, weil es für mich die hohe Kunst des Schreinerns darstellt.
Jeder Meister, jeder noch so anspruchsvolle Kunde, hätte innerhalb kürzester Zeit in Dir/mit Dir seinen Meister gefunden. Noch nie habe ich solch eine Gleisübertragung gesehen. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht. Das verdient absoluten Respekt und meine Hochachtung.
Wobei ich doch allerdings feststellen muss, Moba ist mehr als nur Zeitvertreib für Dich. Es ist Deine Passion, ja fast eine Wissenschaft.

So, nun können alle Sabberschleimschälchen beiseite gestellt werden, ich habe fertig.

Noch was, nein es ist nicht nur Lobhudelei, es ist mein vollster Ernst.

Gruß


Markus
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Hentershausen? Hier geht's lang>Hentershausen (39)
Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#811 von Dieselmicky , 27.03.2015 20:54

Hallo Karl,

hört man gern, dass es aufwärts geht.
„Äh´m, deswegen sind wir immer alle so müde, weil es ständig aufwärts bei uns geht.“

Der Gleisplan ist wirklich sauber übertragen, das ist eine gute Arbeitsvorbereitung.
Den Ausrundungshalbmesser beim Neigungswechsel kann man ja vorsichtshalber mit einem provisorisch befestigten Gleis und den kritischsten Fahrzeugen testen.
Die zu schmalen Sperrholzplatten zu der gewünschten Breite zusammen zu leimen ist Materialökonomisch natürlich sehr sinnvoll und spart Geld.

Interessant zu sehen, wie hier eine tolle Vorbildanlage entsteht.
Noch ein schönes Wochenende.

Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#812 von E7132 ( gelöscht ) , 27.03.2015 23:17

Hallo zusammen,

Hach, herrlich, einfach ein Genuss dabei zu sein. Bei den Brückenbauarbeiten dachte ich ja schon, da ist einer, der die Latte aber hoch hängt. Hier bei diesen Arbeiten zeigt es sich noch einmal mehr. Das ist Eisenbahnmodellbau feinster Schule und höchster Kunst. So, aber nun genug der Laudatio.

Ich kann es kaum erwarten, die Gleise liegen zu sehen. Dann werde ich eine Vorstellung davon haben, wie es nachher aussehen könnte.


E7132

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#813 von Bastelharry , 28.03.2015 09:50

Hallo Karl

erwähnte ich bereits daß du komplett durchgeknallt bist ??
Nein ??
Wie konnte ich dieses höchste Lob nur ungenutzt lassen ??

Bei dir falle ich regelmäßig vom Glauben ab und versinke in Selbstzweifeln ob meiner stümperhaft fahrigen Vorgehensweise.

Der Oberakribialrat macht seinem Namen wieder alle Ehre.
Wo soll das nur hin führen ??
Am Ende wird da noch eine Modellbahn draus......und dann ??...........was machst du dann ???

Ich bin immer wieder gerne und gut unterhalten bei dir zu Gast.
Vielen Dank dafür, daß du bist wie du bist.

Liebe Grüße
aus DerBuntenWelt

Harry


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#814 von notbremse , 28.03.2015 10:20

@ Markus, Ralph, Holger und Harry:

Hier spricht der Bademeister.

Die Profischwimmer werden gebeten, sich unverzüglich aus dem Anfängerschwimmbecken zu begeben!



Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#815 von Bastelharry , 28.03.2015 10:27

Blubb

Hust

Röchel


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#816 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 28.03.2015 12:24

"Grenzmarken"...."Heizhaus"

Hier kann ich noch Österreichisch lernen

Gruß in den trassigen Spantenwahn
Daniel


Carolusmagnus1911

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#817 von notbremse , 29.03.2015 10:00

Zitat
Den Ausrundungshalbmesser beim Neigungswechsel kann man ja vorsichtshalber mit einem provisorisch befestigten Gleis und den kritischsten Fahrzeugen testen.


Sorry, Ralph, das möchte ich in einem Thread, der sich an "blutige Anfänger" wendet, nicht unkommentiert stehen lassen. Was ich hier zu vermitteln versuche, ist:

Gestalte Ausrundungen und Steigungen so großzügig, dass es später AUF JEDEN FALL klappt.

Wenn man Steigungen und Ausrundungen mit Hilfe von Schienen und Fahrzeugen testen muss, dann meistens doch nur, weil man schon irgendwie das ungute Gefühl hat, es wird äußerst knapp werden.

Wenn du aber eine Ausrundung machst, bei der dein Lineal auf 30cm in der Mitte höchstens 1,5 mm Luft hat, und wenn du Steigungen machst, die 30‰ nicht überschreiten, dann werden Tests mit Schienen und Fahrzeuge nahezu bedeutungslos, denn es kann ganz einfach keine Probleme geben. Wer in dieser Hinsicht großzügig plant, legt später die Gleise ganz einfach auf und fährt.





@ Daniel: Danke für deinen netten Besuch!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#818 von Doomsday ( gelöscht ) , 29.03.2015 11:11

Moinsen Karl,

Zitat von notbremse
Wenn man Steigungen und Ausrundungen mit Hilfe von Schienen und Fahrzeugen testen muss, dann meistens doch nur, weil man schon irgendwie das ungute Gefühl hat, es wird äußerst knapp werden.

Wenn du aber eine Ausrundung machst, bei der dein Lineal auf 30cm in der Mitte höchstens 1,5 mm Luft hat, und wenn du Steigungen machst, die 30‰ nicht überschreiten, dann werden Tests mit Schienen und Fahrzeuge nahezu bedeutungslos, denn es kann ganz einfach keine Probleme geben. Wer in dieser Hinsicht großzügig plant, legt später die Gleise ganz einfach auf und fährt.



In der Theorie stimme ich Dir absolut zu - aber in der Praxis muß man wohl zu aller Arten von Kniffen und Kompromissen greifen, um mit dem begrenzten Platz den man hat, auskommen zu können...

Mit anderen Worten: Dein Platzangebot möchte ich haben...

Viele Grüße,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#819 von notbremse , 29.03.2015 16:16

@ Michel: Weißt du, wo ich meine Planungsgrundlagen abgeschaut habe? Überwiegend vom Fremo. Das sind die, die gar keinen Platz haben und deshalb Module bauen. Auf diesen Modulen fahren die nicht mit Roco R1 im Kreis, sondern sie machen gaaaanz große Radien.



Und wenn man dann noch etwas Platz hat, um auch Steigungen zu bauen, dann ist es nur noch ein ganz kleiner Schritt, dass man auch die dazu passenden großzügigen Steigungswinkel macht...

Geschickt angelegte Gleiswendeln kommen, wie hier im Forum immer wieder gezeigt wird, mit wenig Grundfläche aus und haben dennoch sanfte Steigungen. Meine seinerzeitige Kindereisenbahn auf 1,5 x 2,5 Metern funktionierte im Prinzip auch wie eine solche Gleiswendel. Da gab es keine extremen Steigungen. Es kommt schon sehr darauf an, wie man die Kehren ineinander verlegt.



Aber du hast schon recht, einen 20m² Moba-Raum hat nicht jeder zur Verfügung. Der Toni würde wieder einmal sagen, mit voller Hose ist leicht stinken.

ops: ops: ops:

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#820 von 1zu87 , 29.03.2015 17:47

Hallo Karl,

immer wieder, wenn ich anfange schludrig zu werden, besuche ich deine Seite. Bei deiner Präzision und Akribie hole ich mir dann den Ansporn, wieder ein bisserl genauer zu arbeiten ops: .

Beste Grüße
Karl Heinz


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#821 von Ralf Franke , 31.03.2015 19:38

Hallo Karl,
wider eine beeindruckende Berichterstattung deiner vorzüglichen Planung.
Die Umsetzung den Gleisplan 1:1 abzuzeichnen ist, wie nicht anders von dir zu erwarten wider erstklassig ausgeführt. Ist wirklich eine absolut ernst zu nehmende Anregung es dir gleich zu tun. Spart viel Geld, welches man doch besser in Gleisbaumaterial umsetzen kann.

mfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#822 von notbremse , 02.04.2015 11:05

@ Karl Heinz: So schließt sich der Kreis... Denn ich hole mir meinen Ansporn, ein bisserl genauer zu arbeiten, (unter anderem) von dir.



@ Ralf: Kommt drauf an. Es macht nur Sinn, wenn der Gleisplan so einfach strukturiert ist wie bei mir. Wenn's ein bisserl komplizierter wird, sollte man ihn zumindest auf Papier zeichnen, damit man die verschiedenen Ebenen dann leicht durchpausen kann. Und wenn's ganz kompliziert wird, kann es gut sein, dass man um einen Ausdruck nicht herumkommt.

Oder: Je schlechter das räumliche Vorstellungsvermögen und desto weniger stark ausgeprägt die Zeichenkünste, desto eher sollte man in einen Ausdruck investieren.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#823 von St. Goar , 02.04.2015 18:53

Zitat von notbremse
@ Gerhard: Es ist noch viel schlimmer: Beim Original beginnt die Überhöhung sogleich nach dem Haupttragwerk und es geht schon kurz vor den Enden der Vorbrücken in die Kurve - die Kurve beginnt also schon auf der Brücke! Gerade diese Lage in einer engen Kurve macht den Reiz dieser Brücke aus. Hier ein von mir aufgenommenes Foto von 1994, das die unmittelbar an die Brücke anschließende Kurve am bergseitigen Ende recht gut erahnen lässt:





Da Krüger die Längsträger der Vorbrücken nicht maßstäblich ausgeführt hat, sondern leider etwas zu niedrig, sind die Erhöhung und die Kurve auf der Brücke im Modell nicht umsetzbar. Also geht es bei mir erst unmittelbar nach der Brücke in die Kurve.



Hallo Karl,

eigentlich hätte ich es mir ja denken können. Du baust natürlich strickt nach Vorbild.

Ich hätte nicht gedacht, die Kurven in die Brücke fließen zu lassen. Wahrscheinlich fehlt mir die genau Gelände-Kenntnis. Andererseits habe ich über mir bekannte Brücken nachgedacht. Da gibt es viele, die in einer Kurve beginnen oder gleich als Kurve bebaut wurden.

Ich bin schon jetzt von Deinen Vorbereitungen zum Gleisbau sehr angetan.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#824 von notbremse , 02.04.2015 19:19

.

PRESSEMITTEILUNG




Geschätzte Redaktion!

Das österliche Verteilen von Eiern ist als überalterter Brauch zu Recht allgemein in Kritik geraten. Zudem war dem aktuellen Trend zur veganen Ernährung Rechnung zu tragen.

Der Osterhase hat sich daher entschlossen, eine Kooperation mit einem namhaften Modellbahnhersteller einzugehen und unter der Produkt-Bezeichnung „i-Rail“ ein völlig neues Ei auf den Markt zu bringen, das statt ekeligem Dotter eine kompakte, tragbare Mini-Gartenbahn enthält. Die Steuerung erfolgt über das Smartphone. Dieses Ei brilliert nicht nur durch seinen hohen Unterhaltungswert. Seine Schale aus knackigem, pikantem Räucher-Tofu ist selbstverständlich essbar.

Die umfangreichen Tests, welche vom CEO der EI (Easterbunny International) AG höchstpersönlich vorgenommen wurden (Bild), verliefen sehr zufriedenstellend, sodass mit der Serienfertigung eine koreanische Produktionsfirma beauftragt werden konnte, welche voraussichtlich schon Ende November dieses Jahres liefern wird.

Den zahlreichen i-Rail-Fans wird empfohlen, sich rechtzeitig einige Wochen vor der Auslieferung mit Schlafsack und Isoliermatte vor die Verkaufslokale zu legen, denn die Erstauflage ist selbstverständlich streng limitiert.




Da die österliche Eiersuche damit gänzlich hinfällig geworden ist, bitten wir Sie, Ihre Leser rechtzeitig und unmissverständlich darauf hinzuweisen,

DASS OSTERN AB SOFORT ENTFÄLLT.



EI-AG
Chefsekretariat des Vorstandsvorsitzenden Oster Hase
1. April 2015


------------------------



Ganz im Ernst jetzt:

FROHE OSTERN!

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#825 von Wilstein , 02.04.2015 19:42

Hallo Karl,

bin hier zufällig auf dein Projekt gestossen. Auch wenn ich die vielen Seiten hier nur überflogen habe muss ich sagen: RESPEKT ! So eine detailreiche Brückenkonstruktion in 1:87 sehe ich das erste Mal. Allein die Geduld hätte ich gar nicht so etwas zu bauen geschweige denn so akribisch zu planen. Bin sehr gespannt und freue mich auf weitere Baumaßnahmen, insbesondere auf die "fertige" Anlage. In diesem Sinne wünsche ich schon mal frohe Ostern!


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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