RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#876 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 02.05.2015 22:02

Zitat von Doomsday

Zitat von notbremse
Spaß beiseite: Ich zerlege hier gerade meine vier Jahre alten Testmodule. Der Leim hält bombenfest. Wenn ich die Klebestellen lösen will, muss ich mit der Säge ran. Losreißen lässt sich da nix.



Wieviel Gewicht lag auf den Klebestellen auf? Ohne Gewicht reißt nix

Im Ernst, mir wär so eine Konstruktion unheimlich...




Im Fahrzeugbau, ja sogar im Flugzeugbau - nicht Modell, sondern die großen Dinger, in denen 150 oder 600 Leute samt Gepäck verreisen! - wird inzwischen vielerorts nicht mehr genietet, nicht mehr geschweißt, sondern geklebt. Zumal wenn verschiedene Werkstoffe zusammenkommen, wo Schweißen nicht möglich ist...
Also was solche Kräfte aushält wie die, die an den Flügelwurzeln eines Airbus rütteln, das soll wohl für eine Modellbahn ausreichen.

Zitat von Doomsday

Zitat von notbremse

Zitat
P.P.S.: Kann mir wer erklären, wie ich Bilder in Zitaten kleiner dargestellt bekomme, ohne daß ich es selbst bearbeiten und hochladen muß?

Da ich ein bisschen in der IT-Branche zu tun habe, kann ich dir das gleich selbst beantworten: das geht verlässlich gar nicht, weil in der Forumssoftware keine Bildbearbeitungssoftware mit entsprechender Funktion eingebaut ist. Bilder verkleinern geht nur so, wie von dir schon vermutet: Großes Bild von meinem Server herunterladen, auf deiner Maschine kleiner machen, verkleinertes Bild neu hochladen.



Ich bin ja selbst in der IT nicht ganz unbeleckt (*hust*, *hust*), aber das bedeutet ja nun nicht, daß ich alles wüsste - und ich habe in der Tat schon Forensoftware gesehen, die so etwas erlaubt hat (ich glaube es war Simple Machines Forum).

Jedenfalls wirst Du weiterhin mit meinen gnadenlos großen Bildzitaten leben müssen, denn Bilder skalieren, darauf hab' ich echt keinen Bock...




Stimmt, es gibt Foren, wo man mit einem html-Code oder sogar BB-Code wie (Heigth="x" Width="y") die Bildanzeigegröße bestimmen kann. Geht hier nicht - ich weiß aber nicht, ob es an der Software liegt oder an den Einstellungen durch den Forenbesitzer... ist ja auch egal. Bei maximal 1024px auf der längeren Seite ist das ja auch eigentlich nicht nötig.
Was du machen kannst, wenn du partout das Foto nicht in voller Größé zitieren willst: lösche den [img]-Tag und laß nur den puren Link zum Bild stehen.
Mich haben Bildzitate aber eigentlich noch nie gestört - außer wenn jemand im direkt auf den zitierten Eintrag folgenden Post ein Fullquote von 20 Bildern macht, nur um ein drunterzusetzen. Wie überhaupt Fullquotes *räusper* sind... aber das tust du ja eh nicht.

Uiii, Schall und Töne... mein Lieblingsgebiet.

Zitat von Lohengrin_Wien
Obwohl da Koal sehr tolerant diesbezüglich ist, werde ich jetzt zum allervorletzten Mal hier meinen Schall dazugeben, ich versprechs:

Zitat
Der Schall entsteht schon, und zwar beim Abrollen der Räder auf dem (Neusilber-)Gleis!


Das ist der Schall, den Du noch hörst, wenn der Gummi drunter ist.




Es ist gewissermaßen der unverstärkte Schall (Stichwort "Resonanzraum"). Wie bei einer E-Geige, die keinen Resonanzkörper hat, sondern nur einen dickeren Besenstiel.
Der Resonanzraum ist überhaupt das Problem. Wenn ich einen Kasten aus 15mm-Sperrholz zusammenleime, schön an allen Seiten luftdicht - dann kann da soviel Eisenbahn drüberfahren wie will, das wird nicht laut werden. So ungefähr, als lägen die Schienen direkt auf dem Parkett. Und Parkettbahner, selbst im Rudel in einer Sporthalle, ertauben selten vom Lärm ihrer Eisenbahnen.
Abgeschwächt hat man das Problem auch in einem Lautsprecher - da dämpft ein geschlossener Raum (vulgo: Gehäuse) hinter dem Lautsprecher sogar die Lautstärke! Deshalb haben gute Lautsprecher immer irgendwo ein gut dimensioniertes Loch im Gehäuse: das erlaubt die Verstärkung des Klangs, speziell auch der tiefen Frequenzen, und das freie Schwingen der Membran.
Und deine Bratsche, Martin, hat zwei Schall-Löcher. In f-Form wahrscheinlich, aber das ist nur der Kunst geschuldet. Wenn du die mit Pflastermull verklebst, wirst du deine Bratsche nicht wiedererkennen. Und der Welt einen gehörigen Dienst erweisen: nur eine stumme Bratsche ist eine gute Bratsche. (scnr) (Mit Rücksicht auf den Lack deines Instruments solltest du natürlich im Gegenteil tunlichst davon absehen!!!)

Zitat von Lohengrin_Wien

Zitat
Oder (schmutzige) Wäsche in eine Klampfe gestopft


DAS ist der klassische Fall von Dämpfung, wenn ich die Def. richtig verstanden habe, da es sich innerhalb eines Raumes abspielt.




Raum hin oder her - der Resonanzraum ist das Problem. Und deshalb hätte ich zwei Lösungsansätze, um den Resonanzraum möglichst zu vermeiden:

1. bei quasi geschlossener Decke auf einem Rahmengeviert: man mache das Ding ganz zu und schraube auch von unten ein nicht zu dünnes Brett drauf. Am besten mit Holzleim verleimen, damit es sich schön mit der Struktur verbindet. Optimal ist es, wenn der entstehende Raum mit Bauschaum ausgefüllt wird. Eierpappen gehen zur Not auch.

2. das ist quasi das Gegenteil vom ersten: so wenig Holz unter der Schiene wie möglich. Nicht in der Dicke, sondern in der Breite. Rechts und links Luft oder flexible Anbindung an die Landschaft (da geht es um Millimeter-Bruchteile, keine Sorge). Und dann möglichst einen großen offenen Raum unter der schmalen Trasse - aber die Trasse darf häufig abgestützt werden. Je mehr Abstützungen, desto weniger Schwingungen. Vor allem, desto kürzer ist die Wellenlänge der Schwingungen, und kurzwellige Schwingungen stressen viel weniger: rauschenden Landregen hält man eine ganze Zeit aus; das Baßdröhnen des im Rhythmus hüpfenden Twingo an der Ampel dagegen keine 20 Sekunden. Wer auch hier mit Eierpappen - frei schwingend oder auf Pappstreifen angebracht - noch was tun will: auch das hilft.

Bleibt die Frage: was mach ich mit Tunnels etc., die sind ja immer offen, aber immer auch schöne Resonanzräume. Tja... die in Mode gekommene Styrodur-Landschafts-Bauweise ist da schon mal gegenüber der recht harten Gipsschale im Vorteil. Das Zeug wird schließĺich nicht nur zur thermischen Dämmung eingesetzt... und ich frag mich gerade, ob es nicht möglich ist, die Anlage von innen mit Filz o.ä. auszuschlagen, das schluckt auch eine Menge Schall. Sogar den, der gar nicht von den Rädern kommt, sondern vom Motor oder vom Mini-Brüllwürfel - damit ein Zug, der im Tunnel verschwindet, nicht nur den Augen, sondern auch den Ohren entschwindet... Ich werde in diese Richtung weiterdenken.

Zitat von Lohengrin_Wien

Zitat
Schon mal E-Gitarre ohne Verstärker gespielt?


Viel schlimmer! Ich muß mich tagtäglich mit einer Bratsche plagen, die sämtliche Nebengeräusche, die ich mit dem Bogen produziere, gnadenlos verstärkt. Auch wenn ich mit Dämpfer spiele. So wie gestern in St.Petersburg - gräßliche Akustik, wißt Ihr, wie grauslich es ist, wenn man nur sich selbst hört?





Aus leidiger Erfahrung weiß ich, daß Sevcik-Etüden auch auf einer Geige jedem den Nerv töten. Jedem. Daran sind schon Ehen zerbrochen. [s]Wenn dann noch strafverschärfend "Bratsche" dazukommt... oder übst du Achtelnoten? [/s]
Versuch es mal mit Gobelins an der Wand (vergleichbar dem Filz im Tunnel...) - oder halt, s.o., falls du nicht die Bratsche mit Bauschaum füllen willst. Dann klingt sie wie 1/8-Kindergeige. Und die Dinger sind dafür ausgelegt, selbst im Plattenbau nicht im Nachbarzimmer hörbar zu sein. (Fehlende tiefe Frequenzen, s.o. "langwellige Schwingungen") Dürfte allerdings irreversibel sein...

Das will ich nun nicht abschicken, ohne drei Sätze erklärend anzufügen:
1. Bratscher sind die Prügelknaben des Orchesters. Die Musiker witzeln über die Sänger, alle witzeln über Kontrabassisten - aber selbst ein Kontrabassist und ein Triangelspieler können gemeinsam noch den Bratscher verar***en, bis der Arzt kommt. Der Bratscher ist das Opfer. So ist das seit Generationen, und das wird sich wohl auch nicht ändern.
2. Wenn ich ein Streichinstrument in die Hand nehme, dann lieber die Bratsche als die Geige. Meine Bratsche stammt aus Mirecourt. Aber im Herzen bin ich Tastenspieler. Und die Bratsche nehme ich nur noch selten heraus, aus orthopädischen Gründen. (Wieso Orthopädie, wenns nicht um Füße geht, sondern um Hände?) Es schmerzt halt nach kurzer Zeit.
3. Ich hoffe sehr, daß Martin die Stichelei mit Humor nimmt; in einem Orchester wäre das viel härter - und ich mein's bestimmt nicht böse. Hab ja auch nur die Bratsche anvisiert, nicht den Musiker!


Zitat von Lohengrin_Wien
LG aus Moskau

Martin.



Liebesgrüße aus Moskau, war das nicht ein Bond-Film?

C-Schlüssel-Grüße nach Moskau, und Dreivierteltakt-Grüßé nach Österreich!


Wolfram1

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#877 von Doomsday ( gelöscht ) , 02.05.2015 23:11

Tach zusammen,

ich liebe off-topic-Diskussionen, also mische ich hier weiterhin mit - ob nun mit Eierkartons oder Flokati ist hier ohnehin wurscht...

Zitat von Wolfram1
Im Fahrzeugbau, ja sogar im Flugzeugbau - nicht Modell, sondern die großen Dinger, in denen 150 oder 600 Leute samt Gepäck verreisen! - wird inzwischen vielerorts nicht mehr genietet, nicht mehr geschweißt, sondern geklebt. Zumal wenn verschiedene Werkstoffe zusammenkommen, wo Schweißen nicht möglich ist...
Also was solche Kräfte aushält wie die, die an den Flügelwurzeln eines Airbus rütteln, das soll wohl für eine Modellbahn ausreichen.



Vielen Dank - bisher hatte ich noch keine Flugangst

Zitat von Wolfram1
[...] Mich haben Bildzitate aber eigentlich noch nie gestört - außer wenn jemand im direkt auf den zitierten Eintrag folgenden Post ein Fullquote von 20 Bildern macht, nur um ein drunterzusetzen. Wie überhaupt Fullquotes *räusper* sind... aber das tust du ja eh nicht.



Stimmt - ich habe bisher nur einmal hier einen dezenten Hinweis bekommen, meine Antwort doch bitte etwas einzukürzen...

Zitat von Wolfram1
[...]Raum hin oder her - der Resonanzraum ist das Problem. Und deshalb hätte ich zwei Lösungsansätze, um den Resonanzraum möglichst zu vermeiden:

1. bei quasi geschlossener Decke auf einem Rahmengeviert: man mache das Ding ganz zu und schraube auch von unten ein nicht zu dünnes Brett drauf. Am besten mit Holzleim verleimen, damit es sich schön mit der Struktur verbindet. Optimal ist es, wenn der entstehende Raum mit Bauschaum ausgefüllt wird. Eierpappen gehen zur Not auch.



Das widerspricht der Zugänglichkeit der Anlage... Es sei denn, das Dämm(m)aterial wird auf das Verschlußbrett geklebt, daß mit Scharnieren, Dichtgummis und Verschluß versehen wird...

Zitat von Wolfram1
2. das ist quasi das Gegenteil vom ersten: so wenig Holz unter der Schiene wie möglich. Nicht in der Dicke, sondern in der Breite. Rechts und links Luft oder flexible Anbindung an die Landschaft (da geht es um Millimeter-Bruchteile, keine Sorge). Und dann möglichst einen großen offenen Raum unter der schmalen Trasse - aber die Trasse darf häufig abgestützt werden. Je mehr Abstützungen, desto weniger Schwingungen. Vor allem, desto kürzer ist die Wellenlänge der Schwingungen, und kurzwellige Schwingungen stressen viel weniger: rauschenden Landregen hält man eine ganze Zeit aus; das Baßdröhnen des im Rhythmus hüpfenden Twingo an der Ampel dagegen keine 20 Sekunden. Wer auch hier mit Eierpappen - frei schwingend oder auf Pappstreifen angebracht - noch was tun will: auch das hilft.



Quasi die gotische Moba Ich habe mir sagen lassen gotische Kirchen seien erdbebensicherer als romanische Kirchen, eine Eigenschaft, die sicher auch für Mobas erstrebenswert ist

Zitat von Wolfram1
Bleibt die Frage: was mach ich mit Tunnels etc., die sind ja immer offen, aber immer auch schöne Resonanzräume. Tja... die in Mode gekommene Styrodur-Landschafts-Bauweise ist da schon mal gegenüber der recht harten Gipsschale im Vorteil. Das Zeug wird schließĺich nicht nur zur thermischen Dämmung eingesetzt... und ich frag mich gerade, ob es nicht möglich ist, die Anlage von innen mit Filz o.ä. auszuschlagen, das schluckt auch eine Menge Schall. Sogar den, der gar nicht von den Rädern kommt, sondern vom Motor oder vom Mini-Brüllwürfel - damit ein Zug, der im Tunnel verschwindet, nicht nur den Augen, sondern auch den Ohren entschwindet... Ich werde in diese Richtung weiterdenken.



Hier kommen dann "meine" Flokatis ins Spiel - die perfekte Gelegenheit, um die Inneneinrichtungssünden der 1970-er Jahre sinnvoll wiederzuverwerten.

Und schon ist hier zuende gedacht!

VG,
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#878 von Lohengrin_Wien , 03.05.2015 12:34

Zitat
oder übst du Achtelnoten?


Ich übe sogar Sechzehntel. Spiel Dir gerne eines vor.

Zitat
Dann klingt sie wie 1/8-Kindergeige.


Ich hab sogar eine 16tel-Geige zu Haus. Die ist aber meiner 4-Jährigen sogar schon zu klein.

Zitat
Wenn ich ein Streichinstrument in die Hand nehme, dann lieber die Bratsche als die Geige.


Ganz recht, wenn ich ab und zu auf der Geige meiner Frau spiel, tut mir zwar nicht der Trapezmuskel, aber sehr bald das Ohr weh. Viel zu hohe Frequenzen! (Aber sie hat eine seeehr schöne Geige....trotzdem)

Zitat
Meine Bratsche stammt aus Mirecourt.


Die Bratschen, auf denen ich mein Handwerk ausübe, stammen aus Prag, Mittenwald und Wien. Alles 18.Jhdt.

Zitat
in einem Orchester wäre das viel härter


Ich BIN in einem Orchester...... Kenne das alles sehr gut. Im Chor sinds übrigens die Altistinnen.....

Noch schnell abschließend einer der vielen Bratschenwitze:
„Was ist der Unterschied zwischen einer Bratsche und einer Waschmaschine?
Eine Waschmaschine bewegt sich regelmäßig, und es kommt alles sauber heraus.“


Genug damit, sonst erteilt uns der Karl Beitragsverbot. flaster:

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#879 von Lohengrin_Wien , 03.05.2015 12:38

So, absichtlich eine eigene Antwort, ohne Blödsinn...

Es wäre vielleicht ein guter Kompromiß zwischen Entkopplung und guter Schienenlage, daß man die Schienen auf eine Trassenbrett aufbringt und dieses dann vom Rest der Anlage entkoppelt. Schienen direkt auf eine weiche Schicht erscheint mir wirklich zu schwammig.

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#880 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 03.05.2015 18:47

Hallo Karl,

wenn Du mit 3mm Überhöhung an den äußeren Schwellenenden meinst, umgekehrt innen auf 0 zu sein, dann ist das die korrekte max. Querneigung für H0, denn die Spurweite ist ja nur knapp mehr als die Hälfte der Länge der Querhölzer. Die Schienen haben somit etwa 150mm Vorbildversatz.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#881 von notbremse , 03.05.2015 20:37

@ Martin und Wolfram: Ihr könntet in eure Instrumente Märklin Z-Bahnen einbauen. Auf eure Erfahrungsberichte in Sachen Lärmdämpfdämmung bin ich schon sehr gespannt...



@ Martin: Wenn es nur um den Lärm ginge, hättest du völlig Recht. Die Trassen entkopple ich aber nicht. Hier will ich unter gar keinen Umständen eine flexible Verbindung haben. Die Trassen müssen bombenfest halten. Daher kommt die Lärmdämmung erst eine Etage höher in Frage.

@ Michel: Flokati geht nicht. Da schläft unser Hund drauf.

@ Alexander: Es werden deutlich weniger als umgerechnet 15cm sein.

Mein Thread ist nicht sehr übersichtlich, ich gebe es zu. Ich wiederhole nochmals:

Zitat
Ich entscheide mich dafür, Tillig oder Merkur Überhöhungsstreifen zu verwenden. Diese keilförmigen Streifen sind an der Innenseite etwa 1mm hoch und außen 3. Mit etwa 2mm Überhöhung bezogen auf die Schwellenbreite dürfte ich jedenfalls auf der ganz sicheren Seite sein…


Die Überhöhungsstreifen habe ich heute bestellt. Man konnte mir leider nur ungefähre Materialstärken nennen - in nicht wenigen selbsternannten ModellbahnFACHgeschäften weiß man offenbar nicht, was eine Schiebelehre ist. Auch die Hersteller sind auf ihren Internet-Seiten bei der Angabe kaufentscheidender Maße oft selbstmörderisch schreibfaul.



Ob diese Maße tatsächlich stimmen, werde ich berichten, wenn ich die Streifen einbaue.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#882 von Doomsday ( gelöscht ) , 03.05.2015 21:03

Zitat von notbremse
@ Michel: Flokati geht nicht. Da schläft unser Hund drauf.



Vielleicht Flokati mit Hund ...

*duck und wech*
Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#883 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 03.05.2015 21:14

Also... Wenn' s ein Kontrabaß wäre, könnte ich mir das vorstellen. In das F-Loch einer Bratsche paßt keine Lok, DSS müßte dann schon dieser Mikromaßstab sein, der hier im Forum auch vertreten ist, 1:640 oder soeas. Halt so klein, daß der Flokatischnarcher es womöglich unbemerkt einatmet. Da hätte man auch kein Lärmproblem - schlimmstenfalls ein leises Röcheln in den Bronchien.

Michel, das mit der Zugänglichkeit stimmt. Viele Schattenbahnhöfe sind aber beispielsweise so zu, daß das Verschließen und ggfs. Ausschäumen des Resonanzraums an der Zugänglichkeit auch nicht viel ändert.
Die Alternative wäre: keine durchgehenden Bahnhofsbretter, sondern für jedes Gleis ein eigenes Trassenbrettchen. Diese alle 20-25cm durch Stützen aufständern (möglichst keine Horizontal Träger, die die Trassen wieder koppeln!), alternativ durch eine Holzleisten längs zur Fahrtrichtung unterstützen.
Bei Trassenbrettern in 45mm-Multiplex dürfte sich das allerdings erübrigen.


Wolfram1

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#884 von Lohengrin_Wien , 04.05.2015 00:11

Zitat
sondern für jedes Gleis ein eigenes Trassenbrettchen.


Das hatte ich gemeint. Und das Ganze dann entkoppelt auf die Platte.
Bin mir aber gar nicht sicher, ob nicht nur ich da ein Problem sehe. Bei der Verwendung von ausschließlich Industriegleisen ist die Verklebung der Gleise auf Schaumstoff wahrscheinlich kein Problem. Vorausgesetzt eine perfekt gleichmäßige Schaumstoffdicke.
Ich denke aber vor allem an die Überhöhungsrampen, bei denen ich mir nicht vorstellen kann, wie man das nur aus weichem Material wirklich gut legen soll. Oder gibt es da auch Fertigteile? Sowas wie „40 cm lang, Dicke von 3-5 mm ansteigend“?

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#885 von notbremse , 04.05.2015 08:07

Zitat
Schienen direkt auf eine weiche Schicht erscheint mir wirklich zu schwammig.

Mea culpa. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Weinertschen Dämmstreifen eben NICHT weich sind. Die sind etwa so hart wie Autoreifen.

Zitat
...daß man die Schienen auf eine Trassenbrett aufbringt und dieses dann vom Rest der Anlage entkoppelt.


Wenn man über 35 Laufmeter Trassen baut, kommt man rasch drauf, dass an manchen Stellen starke horizontale Kräfte auf die Trassen einwirken. Wenn man vorbildgerechte Steigungen einbaut, hast du zudem jede Menge vertikale Kräfte im Bereich der Ausrundungen. Du baust dort quasi gespannte Wurfarme ein.

Und jetzt bin ich gespannt, wie ihr eine Entkoppelung ganzer Trassen baut, wenn diese Trassen starken Kräften ausgesetzt sind und der Höhe nach mit weniger als zwei Zehntelmillimeter Toleranz aufeinander stoßen sollen.



Bitte nicht diskutieren (schon gar nicht hier, denn das Thema ist bei mir erledigt, meine Trassen werden fixiert), sondern Sperrholz kaufen, bauen, fotografieren, Thread eröffnen und ZEIGEN, WIE'S GEHT.

Bin schon sehr gespannt auf eure Berichte.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#886 von Mario W , 04.05.2015 10:40

Hallo Karl,

schon lange bin ich (stiller) Mitleser Deines Projektes und fasziniert von dem einerseits
(mMn) perfekten Modellbau und der zusätzlichen Begabung, eine Dokumentation zu verfassen und
der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, die man gerne mit einem Grinsen im Gesicht
verschlingt - und das alles noch in meiner direkten Nachbarschaft

Jetzt ist aber der Zeitpunkt gekommen, doch etwas zu schreiben, da ich Dich vermutlich
am Samstag im eboardmuseum erkannt habe - also vorbei mit der Anonymität, das nächste Mal
werde ich Dich ansprechen falls ich darf,

liebe Grüße,
Mario (auch Klagenfurt)


Mario W  
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#887 von notbremse , 04.05.2015 11:16

Hallo Mario,

herzlich willkommen im EBOARDMUSEUM! Ich freue mich auf deinen nächsten Besuch dort und auf ein nettes Gespräch! rost:

Allerdings: mit "Schalldämpfdämmung" haben wir im EBOARDMUSEUM nichts am Hut - dort wird jeden Freitag gerockt, egal, ob dabei der Verputz bröckelt oder nicht!



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#888 von SpaceRambler , 04.05.2015 12:28

Servus Karl,

da muss ich mich off-topic doch gleich einklinken

Zitat
[...] gerockt, egal, ob dabei der Verputz bröckelt [...]


Meine Zwillingstöchter haben mich just mit Karten für's AC/DC-Konzert in München BEGLÜCKT!!! Frag' mich nicht, wie die die noch aufgetrieben haben! Da wird dann auch gerockt, bis der Kalk aus den Arterien rieselt (hätte nie gedacht, dass diese Handvoll musikalischer Rauhbeine mal zur generationsübergreifenden Familien-Band mutieren ).

Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#889 von notbremse , 04.05.2015 14:03

@ Randolf:

AC/DC...

>> SEUFZ <<

Es sei dir von Herzen vergönnt. Ich wünsche dir einen besonders schönen Abend! rost:

Wehmütig

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#890 von 1zu87 , 04.05.2015 15:29

Hallo Karl,

die Überhöhungsstreifen von Tillig sind 0,5 mm bis 2,7 mm stark bei einer Breite von 5,9 cm. Falls du 34 m gebrauchen kannst, schreib mir.

Beste Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#891 von notbremse , 04.05.2015 17:26

Hallo Karl Heinz,

danke für deine ausführliche Info und für dein Angebot. rost:

Ich hielt diese Streifen für viel schmäler. Ein Anbieter (einer von denen, die sich Fachgeschäft nennen und zugleich die Energie nicht aufbringen, in ihren Webshops die genauen Maße ihrer Zubehörartikel anzugeben) nannte mir auf Anfrage kürzlich eine Breite von rund 3cm. Ich nehme an, da wird eine Verwechslung mit Streifen der Größe TT passiert sein...

Wenn die Streifen tatsächlich bei einer Breite von 5,9cm nur 2,7 - 0,5 = 2,2mm Erhöhung haben, dann sind das bezogen auf den H0-Gleisabstand von 16,5 mm nur rund 0,62 Millimeter Erhöhung. Das ist unerwartet niedrig und liegt deutlich unter den beim Vorbild erlaubten Werten von bis zu 1,72mm. Wenn das so stimmt und wenn ich mich nicht verrechnet habe, wäre es nicht völlig abwegig, eventuell die Erhöhung zu verdoppeln, indem man z.B. zwei Streifen übereinander klebt.

Ein haarsträubender Fall von doppelter Entkoppelung... Da werden mit Sicherheit die Naturschützer aufheulen, wenn der ohnehin schon selten gewordene transsüdbayrische Radau in den Katalog der vom Aussterben bedrohten Arten aufgenommen werden muss!



Die benötigten 18 Meter habe ich bereits gekauft. Ich warte die Lieferung ab und werde ein wenig testen. Sollte ich dann weitere 18 Meter brauchen, darf ich mich bitte an dich wenden.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#892 von notbremse , 08.05.2015 16:58

.

Der Fluch der Akribik, Teil 76

KARL, DIE RAMPEN-SAU


Zitat
Als „Rampensau“ bezeichnet man im Theater-Jargon leidenschaftliche Darsteller, die sich in den Vordergrund, also ins Rampenlicht drängen.


Der Rampen-Bau schreitet nun rasch fort.

Ich arbeite teilweise mit Spannweiten von mehr als 60cm. Das ist weit mehr als der von J. Brandl empfohlene Abstand zwischen den Spanten, wird aber dennoch kein Problem. Ich steife alle Trassen T-förmig aus, indem ich in Längsrichtung hochkant angeordnete Bretter einfüge. Ich habe mir seinerzeit beim Zuschnitt die Schnittabfälle mitgeben lassen. Diese einseitig etwas beschädigten Hölzer finden hier nun sinnvolle Verwendung.




Auch diese Träger werden grundsätzlich geleimt UND verschraubt. - Den Platz für Weichenantriebe spare ich großzügig aus:




Während es mir an allen anderen Segmenten gelungen ist, Weichen so anzuordnen, dass sie nicht über Segmentgrenzen hinweg liegen, ließ sich das am Übergang von Segment 8 auf 9 nicht vermeiden. Hier entschied ich, nicht die Weichen zu durchtrennen, sondern ich entschloss mich zu einem etwas abenteuerlich anmutenden Zick-zack-Schnitt außerhalb der Weichen:





Im Falle eines Transportes kann diese Stelle leicht mit Distanzklötzchen aus Holz geschützt werden, die man einfach an den Segmentrahmen anschraubt.

In J. Brandls Beschreibungen sieht man manchmal "riesige" Lücken zwischen den Trassen. Diese Lücken entstehen bei längs geneigten Trassen, wenn man das Trassenbrett aus der Grundplatte herausschneidet, ohne zu berücksichtigen, dass die geneigte Trasse etwas länger sein müsste als das Segment. (Im Sinne des Satzes des Pythagoras entspricht der Segmentrahmen der längeren Kathete und die Rampe entspricht der noch längeren Hypotenuse.)

Ich entscheide mich dennoch für die einfache Methode, die Rampen aus dem Grundbrett herauszuschneiden und dabei Verkürzungen in Kauf zu nehmen. Wer will, kann ja die so entstehenden mehrere Millimeter breiten Abstände nachträglich mit schmalen Sperrholzresten verschließen:





Bei der Ermittlung der Höhe der Steher für die Trassen gehe ich immer von der Schienenoberkante aus. Anders wäre eine präzise Anbindung an die bereits eingebaute große Brücke nicht möglich. Zu berücksichtigen sind bei meinem Projekt:

  • Die Höhe des Weinert-Gleises (Rost + Schiene) von rund 4,1 mm

  • Das Dämmmaterial in der Höhe von 5 mm auf der Hauptstrecke bzw. 3mm auf der Nebenbahn

  • Das Trassenbrett mit 8mm Stärke


Insgesamt müssen also meine Spanten 17, 1 (Hauptstrecke) bzw. 15,1 mm (Nebenbahn) niedriger sein als die geplante Schienenoberkante.


Unebenheiten

Trotz aller Sorgfalt entstehen an manchen Stellen merkliche Stufen. Ursachen sind nicht nur kleine Abweichungen beim Schneiden, sondern auch Toleranzen in der Materialstärke. Die Materialstärke meines 8mm-Sperrholzes variiert bei mir um +/- 0,5 Millimeter.
Manche Modellbauer überbrücken solche Stufen einfach mit dem Dämmaterial, so auch Josef Brandl, der den von ihm verwendeten Kork an solchen Stellen abschleift.

Ich möchte mich damit später nicht plagen, ich erledige das gleich. Unebenheiten zwischen den Trassenbrettern gleiche ich aus, indem ich die Trassen provisorisch festschraube, Höhenunterschiede suche und finde und anschließend die überstehenden Bretter an der Unterseite abschleife, bis sie exakt gleich hoch sind wie das jeweils benachbarte Brett. Anschließend erst werden die Trassen endgültig verleimt und angeschraubt.

Zwischen Segment 9 und Segment 10 geht die Trasse vom Schattenbahnhof in die freie Strecke über. Im Schattenbahnhof ist das Dämmmaterial 3mm stark, auf der freien Strecke 5mm. Auch das könnte man später durch Abschleifen des Dämmateriales ausgleichen. Mir ist das zu ungenau. Ich lege lieber die Trasse von hier an um genau 2mm tiefer. Die Stufe im Randweg wird später ausgeglichen – durch Einsetzen von dünnen, langen Styrodur-Keilen.




Beim Rampen-Bau in diesem Abschnitt kommt mir zugute, dass die Stützen in diesem Bereich nicht viel mehr als 10cm hoch sein müssen. Ich nehme einfach 10cm breite Bretter desselben hochwertigen Materiales, aus welchem ich die Segmentrahmen „geschnitzt“ habe. Das exakte Soll-Maß erreiche ich, indem ich verschiedene Sperrholzstreifen in der nötigen Anzahl von Schichten aufklebe.

Das nächste Mal mehr

Euer Rampenstilzchen

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#893 von SpaceRambler , 08.05.2015 18:00

Servus Karl,

was soll man sagen: wieder mal blitzsauber gearbeitet! Wenn DAS nix wird, ...

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#894 von Momojens , 08.05.2015 18:19

Hallo Karl,
wie immer bei dir aller feinste und genaueste Arbeit.
Bei dieser Akribie des Aufzeichnens der Gleisführung ist es doch eigentlich viel zu schade, das Ganze wieder mit Gleisen und Dämmung zu verdecken.
Ich würde es so lassen, sonst sieht#s doch keiner mehr.

ein schönes Wochenende wünscht
Jens rost:


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#895 von Guppy6660 , 08.05.2015 18:52

Servus Karl,

Auch wenn du es schon länger nicht mehr gemerkt hast, verfolge ich jede Freitagsausgabe aus dem Görtschitztal!
Wer diesen spannenden Krimi verpasst, ist nämlich selber Schuld! opo:
Eigentlich gibt es nichts dazu zu sagen, denn alles was du anfasst hat Hand und Fuß! Nicht wir müssen dir Tipps geben... nein, du gibst sie uns! Dafür vielen Dank!
Am spannendsten wirds wohl für die Meisten von uns werden, wenn du irgendwann zum Begrünen anfängst!
Aber auch wenn bis dahin noch einige Zeit vergehen wird, wird es hier wohl nie langweilig werden.
Dafür sorgt der Regisseur dieses Krimis schon, da bin ich mir Sicher! rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#896 von St. Goar , 08.05.2015 22:30

Hallo Karl,

wer ist Josef Brandl?

Ich denke, der könnte sich bei Dir so einiges abgucken.
Ich verfolge Deinen Modellbau genau, auch wenn ich nicht mehr am Unterbau arbeiten muss.
Ich habe übrigens die Gleisüberhöhung mit Klebezetteln erstellt. Die sind sehr billig und die Steigerung beim Einlauf in die Kurve bekommt man leicht hin. In der Kurve ergibt die genaue Anzahl der Blätter eine gleichmäßige Überhöhung, die sich sogar immer noch durch weitere Blätter verbessern lässt. Billig und gut.
Weiter viel Freude beim Bahnbau.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#897 von Ralf Franke , 09.05.2015 08:50

Hallo Karl,
es ist immer wieder ein Genus deine Bauberichte zu verfolgen. Eine bevorratende präzieise Bauweise die Du uns hier vorstellst die seines gleichen sucht.
Die detalierte Beschreibung deiner herangehensweise ist einmalig, du kans deine Berichte ja hier rauskoppieren und dann als Buchausgabe veröffentlichen, wird bestimmt ein hervorragendes Buch.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#898 von notbremse , 10.05.2015 22:07

@ Randolf, Jens, Richard und Gerhard: Die Nationalelf spielt wieder einmal auf dem Kinderspielplatz!



Vielen Dank für eure netten Kommentare!

@ Gerhard: Super Idee. Ich nehme an, die Klebezettelstapel quellen beim Schottern nicht auf und werden dann beinhart?

@ Ralf: Naja, zu einem Buch-Projekt gehören mindestens zwei: einer, der es schreibt, und einer, der es kauft. Das mit dem Schreiben schaffe ich schon, aber Käufer habe ich noch keinen gefunden... Wozu auch, wenn man hier jederzeit kostenlos mitlesen kann?

rost:

Liebe Grüße vom Wörthersee

euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#899 von St. Goar , 10.05.2015 22:35

Hallo Karl,

wenn Du den Schotter verklebst - ich nehme dazu Weißleim-Wasser-Gemisch mit etwas Geschirrspülmittel - ist anschließend so oder so aller relativ hart.

Noch etwas mehr Erklärung zu meiner Bauweise. Bei ist der Unterbau aus 10 mm Birkensperrholz-Platten. Die Trasse ist mit 3 mm Kork aufgeklebt (Pattex). Die Rocoline-Gleise werden mit Kreuzschlitzschrauben von Märklin verschraubt. Die Löcher in den Schienen sind oben angesenkt, damit die Schraubenköpfe nicht oder nur schwer zu sehen sind. Die Klebezettel werden auf der Überhöhungsseite untergeschoben, nachdem sie passen zugeschnitten sind. Die Anzahl der Blätter wird beim Einlauf in die Kurve langsam erhöht. Wenn die Überhöhung passt, werden die Schrauben angezogen. Sie sind so lang, dass sie in der Sperrholzplatte fassen. Dann kann die Trasse ausprobiert werden. Sollte die Überhöhung nicht gefallen, können Klebezettelpacken in der Höhe reduziert oder erhöht werden. Erst wenn Du mit der Kurvenfahrt zufrieden bist, wird eingeschottert und verleimt. Da die Blätterpacken unter den Schwellen durch die Schrauben fest zusammen gedrückt werden, kann nichts aufquellen.

Hier ein Bild, wo die Überhöhung ganz gut zu sehen ist.



Ich habe Klebezettel 5 cm mal 4 cm verwendet. Ein Vorteil der Zettel ist es, dass sie auf einer Seite ja zusammen halten. Wenn Du viel Geld ausgeben willst, kannst Du nur diese seiten verwenden. Sonst lassen sich auch die Restblätter ohne Verklebung nutzen. Man muss nur beim Unterschieben unter die Schwellen besser aufpassen, damit nicht zu sehr verrutscht.

Wie auch immer: Du wirst eine gute Methode finden.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#900 von Ralf Franke , 13.05.2015 15:37

Hallo Karl,
da sieht man mal wieder wie sozial die Mitglieder in diesem Forum sind.
Mitglieder wie z.B. Du geben hier kostenlos wunderbar detaillierte Tipps und Tricks für den Bau schöner Modellbahnen und außer unseres Lobs bekommen sie nichts dafür.
Irgendwelche Schreiberlinge geben so etwas als teures Buch heraus, und wenn sie damit dann noch hohe Umsatzahlen erreichen und reich werden, da kriegen sie dann auch noch Verdienstorden, die ich finde ehr Leuten wie Euch zustehen, die uneigennützig uns hier mit so tollen Bauanleitungen versorgen, satt solcher die stinkreich werden weil sie das alles nur aus Profit gemacht haben.

MfG
Ralf


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