RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#76 von michl080 , 17.12.2014 21:32

Zitat von Feldbahn-Freak


Hallo Joachim,

da stellt sich natürlich gleich die Frage: Wie hast Du die Urmodelle gemacht? 3D-Druck?

Das interessiert mich sehr!!

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#77 von 7-Kuppler , 17.12.2014 22:32

Dieser Frage schließe ich mich an !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#78 von Feldbahn-Freak , 18.12.2014 14:06

Zitat von michl080


Wie hast Du die Urmodelle gemacht? 3D-Druck?

Das interessiert mich sehr!!



Hallo Michael und Dirk,

wir alle wünschen uns Muster aus dem 3-D-Drucker mit dieser Oberflächenqualität. Die Wirklichkeit sieht aber so aus: Unebenheiten (Rauigkeit) von Oberflächen werden mit bloßem Auge bereits oberhalb von 1,6 µm wahrgenommen. Die erreichbare Auflösung der 3-D-Druchtechnik ist mit Stand 2013 tatsächlich bei dieser Größenordnung angelangt (Beispiel das Produkt der Fa. Nanoscribe), aber aus Kostengründen werden uns solche Drucker nicht zur Verfügung stehen. Die Technologie für den Bau meiner Muster lauten deshalb:

Schleifen, Sägen, Bohren, Feilen, Fräsen, Drehen, Kleben, Löten, Bürsten und Sandstrahlen, helft mir habe ich was vergessen ?

Ich denke, für Modellbahner im Hobbybereich haben diese Bearbeitungsmethoden noch lange ihre Berechtigung, worüber ich übrigens nicht böse bin, denn am dem Tag, wo das perfekte Modell aus dem Farbdrucker kommt, stirbt die Bastelei. Ich selbst betätige mich zwar belegentlich auch als 3-D-Designer, aber NUR noch so möchte ich meine Freizeit nicht verbringen.


Hallo Ralph,

Zitat von Dieselmicky
einen funktionsfähigen Abschleppwagen Oldtimer. Ich hatte auch eine Federung eingebaut



Ok, solche Anforderungen an die Fahreigenschaften und den Federmechanismus haben wir "Schienengebundenen" nicht.

Gruß
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#79 von michl080 , 18.12.2014 16:46

Zitat von Feldbahn-Freak
Ich denke, für Modellbahner im Hobbybereich haben diese Bearbeitungsmethoden noch lange ihre Berechtigung, worüber ich übrigens nicht böse bin, denn am dem Tag, wo das perfekte Modell aus dem Farbdrucker kommt, stirbt die Bastelei.


Hallo Joachim,
da hast Du meine volle Zustimmung. Ich war nur verblüfft, weil Du 3d-CAD und Abguss nebeneinander gestellt hast.

schönen Tag noch,

Michael


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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#80 von Feldbahn-Freak , 30.12.2014 12:07

Zitat von michl080
Ich war nur verblüfft, weil Du 3d-CAD und Abguss nebeneinander gestellt hast.

Michael



Hallo Michael,

ja, das war etwas irreführend, aber wie gesagt, das Muster ist in Handarbeit entstanden.

Nun will ich die Gelegenheit nutzen und den Anschluss bei meinem Baubericht nicht verlieren, möglicherweise kennt der eine oder andere diesen Bericht schon von anderer Stelle. Das geätzte Blech für mein Modell ist inzwischen auch eingetroffen. Zusammengefaltet und zusammengelötet ist das Fahrwerk recht schnell. Das Einpassen der Radsätze braucht etwas Zeit, diese müssen leichtgängig und gefedert max. 0,2 mm vertikal beweglich sein, damit die Modul 0.3 Zahnrad/Schnecken-Kombination auf beiden Achsen sauber funktionieren. Das Justieren ist etwas kniffelig - ist was für Geduldige. Die höchste Modellgeschwindigkeit entspricht 15km/h im Vorbild. Zu sehen ist der Faulhaberantrieb mit einem Planetengetriebe, ihr merkt schon: ich habe mir den Selbstbau mehrerer Getriebestufen diesmal verkniffen! Weiter ist zu bemerken, dass der Antrieb nicht zu sehen sein wird, was nicht ganz einfach ist, weil das Fahrwerk recht flach ist. Ein senkrecht aufgestellter Motor im Lokführerstand hätte die herrliche "Einsicht" auf den Stehkessel ungenießbar gemacht. Lose zusammengelegt sieht das dann so aus:



Nachdem alle Teile grob verputztsind und mit Sekundenkleber aneinandergeheftet wurden entstand das folgende Bild.. Zu sehen ist der Motor mit dem angeflanschten Planetengetriebe und der Schneckenwelle mit ihren beiden Schnecken. Das Muster für einige Kleinteile wie die Feuerklappe, die Laternenteile und die Zylinderdeckel sind genau wie die beiden Radsätze mit Lagersteinen ebenfalls zu sehen



Vorgesehen ist das Modell digital mit Sound und Energiespeicher auszustatten, für eine Schwungmasse war ja diesmal kein Platz. Kann jemand erraten, wo ich das alles unterbringen werde ? Zumindest auf meiner CAD-Zeichnung habe ich dafür eine Lösung gefunden Zwinkern

So, damit bin ich mit meinem heutigen Lagebericht am Ende. Ich hoffe, ich konnte wenigstens einige Hobbykollegen zum interessierten Lesen bewegen.

Immer Freude am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#81 von 7-Kuppler , 30.12.2014 12:54

Hallo Joachim

Endlich geht's hier weiter !

... von wegen, wenigstens einige interessierte Leser ...

Muss mich erst mal hinlegen ob Deines Ideenreichtums und präzisen Ausführungen !

Sag mal was zum Preis und den Daten des Motors bitte !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#82 von michl080 , 30.12.2014 17:25

Zitat von Feldbahn-Freak
[...]Ich hoffe, ich konnte wenigstens einige Hobbykollegen zum interessierten Lesen bewegen.



Hallo Joachim,

im Forum liest man ja oft übertriebenes Lob. Aber Deine Arbeiten bewegen sich auf einer eigenen Ebene. Das hat mit Hobby und Basteln nicht mehr viel zu tun.
Beim Lesen Deines Threads hat mich der Verdacht beschlichen, dass Du auch berufsmässig mit der Herstellung von Teilen dieser Grösse zu tun hast.

Wenn ich meine Klodeckelpfoten und schlechten Augen bedenke, werde ich ganz trübsinnig.

Michael


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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#83 von Feldbahn-Freak , 31.12.2014 12:45

Zitat von 7-Kuppler

Sag mal was zum Preis und den Daten des Motors bitte !



Hallo Dirk,

es handelt sich um die 8mm Ausführung des Faulhaber Motors ArtNr. 0816K012SR, kombiniert mit dem Planetengetriebe Serie 08/1. Die technischen Daten befinden sich hier. Der Komplettpreis hängt ein wenig vom Kurs des Schweizer Franken ab, er bewegt sich aber oberhalb von 100 Euro !

Zitat von michl080

Deine Arbeiten bewegen sich auf einer eigenen Ebene. Das hat mit Hobby und Basteln nicht mehr viel zu tun.
Beim Lesen Deines Threads hat mich der Verdacht beschlichen, dass Du auch berufsmässig mit der Herstellung von Teilen dieser Grösse zu tun hast.



Hallo Michael,

normalerweise sind ja die Projekte im Mittelpunkt dieses Forums und weniger die Autoren, aber direkt angesprochen antworte ich natürlich gern. Sehr gern würde ich auf das technische Know-How und vorallem auf den Maschinenpark zurückgreifen, wenn ein entsprechende beruflicher Hintergrund oder eine passende Ausbildung bei mir vorhanden wären. Aber tatsächlich ist es so, dass beides nicht der Fall ist. Meine Ausbildung zeigt in Richtung Elektrotechnik und das berufliche Umfeld ist die Infomationtstechnologie, beides hilft mir nicht wirklich weiter bei meinen Modellbauprojekten. Da ich schon weiter vorn in diesem Artikel in ähnlicher Weise gefragt worden bin, kopiere ich einfach das Stück Text, was ich damals als Antwort geschrieben hatte:

ich bin wie Du es schon erraten hast einfach ein Hobbykollege, der den Modellbau besonders liebt. Ich bin vor ca. 7 Jahren (als Mensch aus der IT Branche) zu diesem Hobby gekommen. Bebastelt habe ich aber schon immer gern - begonnen habe ich im Alter von ca. 4 Jahre mit einem Stabilbaukasten. Naja - inzwischen habe ich mich hoffentlich etwas weiterentwickelt

So, ab sofort geht es nur noch um die Modellbahn !

Mit diesem Wunsch grüßt
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#84 von 7-Kuppler , 31.12.2014 12:54

Hallo Joachim

Vielen Dank für die Infos !

Sag mal, hast Du auch die Schrumpfung bedacht die beim Messingguss zu berücksichtigen ist oder sind die Toleranzen zu vernachlässigen `

Ich hatte seinerzeit, bei der T0 in H0, doch einige Schwierigkeiten damit !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#85 von August Fidelius Hammerman , 04.01.2015 13:37

Ich sitze hier vor dem Computer und kann nur noch "Ach Du Scheisse" stammeln! Was Du hier in H0 realisierst, ist einfach der Hammer...und nun legst Du noch einen drauf und machst das ganze noch detaillierter in 1:45....ich brauch Herzmedikamente!


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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#86 von Dieselmicky , 07.01.2015 11:10

Hallo Joachim,

wirklich beeindruckend, was du hier vorstellst.
Nun zu deiner Frage, wo der Sound und der Energiespeicher unter zu bringen sein könnte. Ich vermute mal den Energiespeicher und den Decoder im entsprechend ausgefrästen oder ausgebohrten Kessel. Auch der Dom wird manchmal in diesem Maßstab für den Energiespeicher verwendet. Der Lautsprecher wird wohl vorn in den Rahmen kommen. Möglich ist aber auch ein ganz flacher Lautsprecher unter dem Führerhausdach, das habe ich bei einer Lok so.
Etwas Platz ist sicherlich auch noch in den Vorratskästen im Führerhaus. Auch dort könnte man eine Kleinigkeit unter bringen.
So weit meine Vermutungen bezüglich deiner Frage.

Ich werde mich von deinem nächsten Baubericht überraschen lassen. Für mich ist es sehr interessant, da es im Spur 0e Maßstab nicht viel Material zu kaufen gibt. Gern würde ich mich auch wieder mehr dem Schienenfahrzeugbau widmen, sicherlich nicht auf deinem hohen Niveau, aber erst muss die Modellbahnanlage weitestgehend fertig sein und zwar mit mit vielen Funktionsmodellen. Da „versenke“ ich mehr Zeit als ich gedacht habe.

Ein toller Baubericht von dir, ich wünsche ein schönes Jahr 2015.

Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#87 von Feldbahn-Freak , 07.01.2015 15:39

Zitat von 7-Kuppler

Sag mal, hast Du auch die Schrumpfung bedacht die beim Messingguss zu berücksichtigen ist oder sind die Toleranzen zu vernachlässigen `

Ich hatte seinerzeit, bei der T0 in H0, doch einige Schwierigkeiten damit !


Hallo Dirk,

ich bin nicht der große Giessexperte, aber die Schrumpfung beträgt bei Vulkanisiergummiformen ca. 3 %, was bei der Mehrzahl meiner Teilen kaum von Bedeutung ist, weil keine Passungen gefordert sind. Die Teil werden in einigen Fällen nur einen Zapfen haben, der beispielsweise in einer Bohrung des Kessels verklebt wird. Falls der Gießer aus bestimmten Gründen eine Silikonform verwendet, ist die Schrumpfung noch kleiner. Ich hoffe meine Überlegungen erweisen sich dann auch in der Praxis als richtig, noch habe ich die Gußteile nicht.

Zitat von August Fidelius Hammerman
und machst das ganze noch detaillierter in 1:45....ich brauch Herzmedikamente!


um Gottes Willen Fidelius, das war nicht meine Absicht ! Was kann ich künftig tun, damit Du keine Gesundheitsproblemem bekommst ?

Zitat von Dieselmicky

Nun zu deiner Frage, wo der Sound und der Energiespeicher unter zu bringen sein könnte. Ich vermute mal den Energiespeicher und den Decoder im entsprechend ausgefrästen oder ausgebohrten Kessel. Auch der Dom wird manchmal in diesem Maßstab für den Energiespeicher verwendet. Der Lautsprecher wird wohl vorn in den Rahmen kommen. Möglich ist aber auch ein ganz flacher Lautsprecher unter dem Führerhausdach, das habe ich bei einer Lok so.
Etwas Platz ist sicherlich auch noch in den Vorratskästen im Führerhaus. Auch dort könnte man eine Kleinigkeit unter bringen.
So weit meine Vermutungen bezüglich deiner Frage.



Hallo Ralph,

Du liegst richtig, die CAP liegt im Kessel und der Zimo Sounddecoder ist gemeinsam mit seinem PowerPack1 (Lenz/ESU) im Stehkessel bzw, in den rechts und links angeordneten Werkzeugkisten untergebracht. Der Minilautsprecher liegt im vorderen Teil des Fahrwerkes, das hatte ich schon weiter vorn erwähnt. In der Mitte des Bildes ist alles zum besseren Verständnis zerschnitten dargestellt.



Zu sehen ist ein rotes Formteil zur mechanischen Befestigung und elektrischer Isolation gegeneinander, das schwarze Gehäuse der Kombination aus Stehkessel und Werkzeugkästen, der gelbe Zimo-Sounddecoder mit dem nach unten gerichteten NEXT18-Adapter, der elektronische Teil des Powerpack1 (grün) und die extra angeordnete CAP (violett), die im Kessel verschwinden wird.

Zitat von Dieselmicky

aber erst muss die Modellbahnanlage weitestgehend fertig sein und zwar mit mit vielen Funktionsmodellen. Da „versenke“ ich mehr Zeit als ich gedacht habe.



Ja, diesen Baubericht habe ich mit Interesse verfolgt, besonders die Funktionsmodelle und die romantische Umsetzung der Winterlandschaft hat es mir angetan.

Immer Spass am Hobby wünscht

Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#88 von Feldbahn-Freak , 18.02.2015 13:42

Zitat von 7-Kuppler

Sag mal, hast Du auch die Schrumpfung bedacht die beim Messingguss zu berücksichtigen ist oder sind die Toleranzen zu vernachlässigen `


Für Dirk und alle Freunde des Selbstbaues von Fahrzeugen:

Die Schrumpfung ist bei den mir zur Verfügung gestellten Teilen aus Messingfeinguß ca. 2,5%. Die Qualität der Teile hat mich wirklich überzeugt, hier muß man schon etwas näher mit der Kamera heran, um Original und Duplikat zu unterscheiden. Die oben aufliegenden Teile sind die Muster. Auch etwas komplexere Formen mit Hinterschneidung scheinen problemlos den Fertigungsprozess zu durchlaufen.




Das Material ist sehr gut spanend zu bearbeiten, das macht einfach Spass.

Bis zum nächsten Bauschritt grüßt
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#89 von 7-Kuppler , 18.02.2015 18:55

Vielen Dank fürs zeigen Joachim

Da lacht mein Zangelherz und ich wünsche Dir bestes gelingen !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#90 von Feldbahn-Freak , 08.05.2015 13:15

Hallo Miteinander,

nach vielen Wochen möchte ich ein kurzes Lebenszeichen vom Projekt senden. Ich habe also nicht aufgegeben, anbei 3 Bilder von der Bestückung des Fahrwerkes. Das Fahrwerk besteht aus geätztem Neusilber, Feingussteilen aus Messing und Weissmetallteilen. Alle Verbindungen sind gefügt oder gelötet, Klebungen habe ich versucht zu vermeiden. Vor dem Lackieren gibt's noch 'ne Menge auszubessern.





Am Kessel habe ich auch schon etwas montiert:



Das Schlotloch wird nachgereicht.

Gutes Gelingen bei all Eueren Projekten wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#91 von Dieselmicky , 08.05.2015 13:41

Hallo Joachim,

das sieht aber höchst professionell aus, super Arbeit.

Danke, fürs zeigen dieser interessanten Bastelei. Man weiß hier gar nicht, was einem am besten gefällt, sind es die Federpakete, die Wassereinläufe oder, oder... .

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Baubeschreibung.


Gruß, Ralph


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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#92 von 7-Kuppler , 08.05.2015 20:04

Hi Josachim

Nur ein Wort : RESPEKT !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk

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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#93 von nortim , 08.05.2015 20:54

Joachim,

was soll man da noch schreiben, Du baust halt in einer eigenen Liga.
Schon allein die Frontlaterne, wieviele Teile mögen das sein?
Die vorderen Zylinderdeckel bleibt das so, mit nur 3 Schrauben?
Sieht ein wenig nackt aus.
Aber sicher möchtest Du Dir das feine Gefriemel für ganz zuletzt aufheben.


Viele Grüße
Norman




eine Feldbahn in Spur Null entsteht hier:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=124174

Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen, ja
do bie iech dorham!


www.bimmlbahner.de


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#94 von Feldbahn-Freak , 09.05.2015 11:48

Vielen Dank an "Dieselmicky" und "7-Kuppler" für Euere "Mutmacher"

Zitat von nortim
Joachim,

Schon allein die Frontlaterne, wieviele Teile mögen das sein?
Die vorderen Zylinderdeckel bleibt das so, mit nur 3 Schrauben?
Sieht ein wenig nackt aus.



Hallo Norman,

OK - das Muster für die Laterne besteht aus 10 Teilen, nach dem Guss sind es nur noch 4 Teile für eine unbeleuchtete Variante, die zusammengelötet werden wollen. Beim Zylinderdeckel habe ich mich wie immer bemüht, das Vorbild zu treffen. Ich habe gelernt, dass Abweichnungen im Maßstab 1:45 eher kritisch gesehen werden als in den kleinen Maßstäben. Es sind tatsächlich 3 Schrauben und ich hoffe es findet Deine Zustimmung als sorgfältiger Betrachter, dass auch der Drehwinkel des Deckels und die Anzahl der Schrauben auf dem oberen Zylinderdeckeln Berücksichtigung gefunden haben.



Immer gutes Gelingen wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#95 von Feldbahn-Freak , 29.05.2015 08:49

Ein Hallo in die Runde,

nach beinahe 3 Wochen habe ich nun den Rohbau des Fahrwerkes abgeschlossen. Zu sehen sind in der Ansicht von unten die Bolzen für die Aufnahme der Stromabnehmer und der Bremsen, das mit einer M1 Schraube und einem Langloch höhenverstellbare Blech für die Aufnahme des Kugellagers der Schneckenwelle. Der Motor wird ebenfalls mit Schrauben und Langlöchern höhenverstellbar montiert, damit der Eingriff zwischen den beiden Schnecken und den Schneckenrädern korrekt funktioniert.




In der nächsten Woche geht es dann mit dem Bau des Fahrwerkes weiter.

Immer gutes Gelingen wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#96 von Feldbahn-Freak , 21.06.2015 18:33

Ein Hallo in die Runde,

es wird wirlich Zeit, dass es nun auch bei diesem Modell weitergeht. Alle Teile stehen nun zur Verfügung und es geht an die Endmontage. Der Stehkessel ist schon mal bestückt und die Feuerklappe wartet darauf gefüttert zu werden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es eine gute Idee ist, mit der Kamera so dicht heranzugehen, die kleinsten Mängel werden sichtbar. Ich gehöre zur Schar der Brillenträger mit, sagen wir mal, normaler Sehkraft und der optische Eindruck ohne die Kameralinse fällt meiner Meinung nach etwas besser aus.

Zum Vergleich habe ich am Ende nochmal den Stehkessel der vergleichsweise "einfachen" Variante H0f mit abgebildet.






Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#97 von Feldbahn-Freak , 03.08.2015 09:39

Liebe Altlokfreunde,

für alle, die sich dem Fahrzeugbau "alter Dampfer" verschrieben haben, stelle ich mal diese 3 Bilder ein:

Das erste Foto zeigt den einbaufertigen Radsatz. Die kleinen Zylinder auf der oberen Seite der Lagersteiner dienen der exakten Lage der Achse nach oben. Sie verhindert, dass das Zahnrad in der oberen Endlage auf der Schnecke schleift. Eine Madenschraube wäre hier die einfachere Lösung gewesen. Zur Aufnahme der Treibstangen sind Buchsen mit M1 Gewinde eingeklebt worden.



Das nächste Bild zeigt das fahrtüchtige Fahrwerk von unten. Der Motor mit Planetengetriebe und die beiden Kombinationen aus Schneckenrad und Schnecke sind fertig montiert und der Lautsprecher für den Sound ist in seinem Käfig im Bug des Fahrwerkes untergebracht.



Das letzte Bild zeigt das komplett bestückte und fahrtüchtige Fahrwerk mit dem Stehkessel. Dem Bau der Steuerung steht nun nichts mehr im Wege.



Allen Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#98 von Feldbahn-Freak , 09.10.2015 23:37

Liebe Feldbahngemeinde,

Für die wenigen Modellbauenthusiasten in diesem Maßstab folgen diese beiden Bilder vom Baufortschritt meiner 173 in 1:45.

die Steuerung ist nun fertig (bis auf paar Kleinigkeiten) - das war eine "Friemelarbeit". Es war für mich etwas überraschend, dass eine Steuerung in diesen "Riesenmaßstab" 1:45 auch nicht ganz einfach zu bauen ist. Ich bin immer froh, wenn dieser Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen ist:





Als Nächstes wird der "Bauch" des Stehkessels und die Werkzeugkisten mit der Elektronik gefüllt. Langsam neigt auch dieses Projekt sich dem Ende zu.

Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Moderne Technik trifft auf altes Dampfross

#99 von 7-Kuppler , 09.10.2015 23:52

Hallo Joachim

Du begeisterst nicht nur "Großbahner" mit Deinen Zangeleien !!!
Gespannt verfolge ich den Werdegang Deiner Modelle und bewundere Deinen Ideenreichtum !

Bezüglich der Friemelarbeit an der Steuerung:

Da wäre die Ätztechnik eine echte Alternative !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

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#100 von Feldbahn-Freak , 10.11.2015 07:27

Zitat von 7-Kuppler


Bezüglich der Friemelarbeit an der Steuerung:

Da wäre die Ätztechnik eine echte Alternative !



Hallo Dirk,

ja, die Ätztechnik ist bei den Steuerungsteilen schon zum Einsatz gekommen. Aber nach der Montage soll ja alles ohne zu klemmen "schnackeln", das meinte ich mit "Friemelarbeit". Nun aber zum nächsten Problem. Das folgende Bild zeigt, dass es auch im Maßstab 1:45 ordentlich Platzprobleme geben kann. Das Vorbild ist so zierlich, dass es sehr eng im Stehkessel wird. Zu sehen ist außerdem, dass der Zimo-Sounddecoder den kleineren Platzbedarf hat. Die Powerpack-Komponenten dagegen haben ein sehr "einnnehmendes" Wesen. Dafür kann die "Kleine" aber auch mal 20 cm im Schleichtempo ganz ohne Stromversorgung auskommen, ohne dass das Büchsenfeuer dabei erlischt. Da habe ich ehrlich gesagt immer wieder meine Freude dran.



Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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