RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#1 von Gess , 12.10.2015 20:28

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und möchte euch gerne mit ein paar Bildern meine im Bau befindliche MoBa vorstellen. Ich bin sehr auf euer Feedback gespannt.

Ich arbeite inzwischen, immer wieder mit Unterbrechungen, schon über 3 Jahre daran (ich nehm's gemütlich) und es macht richtig Laune. Als Kind schon Teppichbahner konnte ich danach als junger Erwachsener aus Platzgründen lange gar nichts machen. Vor vier Jahren änderte sich dies dank Umzug in eine neue Wohnung und damals habe ich auch gleich mit der Planung meiner MoBa begonnen.


Nun aber lasse ich gerne die Bilder meiner MoBa sprechen. Zunächst der Plan:






Die folgenden Bilder stammen aus 2013, als der Gleisbau in vollem Gang war:








Nicht vorenthalten möchte ich euch meine beiden "Lieblinge" von ESU:




Die nächsten Bilder sind vom Sommer 2015. Der Gleisbau ist noch nicht ganz abgeschlossen, ich habe aber bereits mit dem Einschottern und dem Bau der Oberleitung begonnen:






Wie gesagt ist der Gleisbau noch nicht ganz abgeschlossen. Es fehlt noch ein kleiner Abschnitt auf der Nebenstrecke, insbesondere eine Viaduktbrücke im Bogen, an der ich schon geraume Zeit arbeite (und wohl noch arbeiten werde):




Ich hoffe, die Bilder gefallen euch. Ich würde mich sehr über euren Input freuen.

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#2 von Lokwilli , 12.10.2015 20:39

Hallo Philipp,
zunächst mal Herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß am Austausch mit Gleichgesinnten

Dein Projekt sieht spannend und vielversprechend aus. Und auch wenn Du schon eine Weile am Basteln bis, so freue mich mich immer den Aufbau einer Anlage von Anbeginn an verfolgen zu können.

Der Gleisplan gefällt mir und die Ausmaße der Anlage sind recht stattlich. Ich bin also mal gespannt, wie es bei Dir weiter geht.

Viele Grüße
Phil


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#3 von aircooledrolf , 12.10.2015 20:43

hallo Philipp

na da war gerade jemand schneller , trotzdem willkommen hier auch von mir ,
auch mir gefällt was ich sehe , aber was hat der um di eschrauben gewickelte draht zu bedeuten ?

ansonsten weiter so und keine panik , es kommt nicht auf Geschwindigkeit beim bau an

glück auf, Rolf


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#4 von Gess , 12.10.2015 20:51

Zitat von aircooledrolf
hallo Philipp

na da war gerade jemand schneller , trotzdem willkommen hier auch von mir ,
auch mir gefällt was ich sehe , aber was hat der um di eschrauben gewickelte draht zu bedeuten ?

ansonsten weiter so und keine panik , es kommt nicht auf Geschwindigkeit beim bau an

glück auf, Rolf



Hi Rolf,

Der "Drahtzaun" befindet sich nur im nicht-sichtbaren Bereich und ist als Absturzsicherung gedacht, sollte da unten aus irgend einem Grund mal ein Zug entgleisen. Ich möchte auf keinen Fall, dass mein Rollmaterial aus 70+ cm Höhe zu Boden stürzt.

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#5 von Balu-RS67 ( gelöscht ) , 12.10.2015 20:54

Hallo Philipp,

auch von mir ein Willkommen.

Einen sehr sauberen Rahmen hast Du gebaut. Das .
Auf deine Viaduktbrücke bin ich gespannt.

Werde dran bleiben.


Gruß Ralf


Balu-RS67

RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#6 von aircooledrolf , 12.10.2015 20:57

hallo Philipp

ach so, dann ist gut , ich hoffe nur er erfüllt seinen zweck bzw er wird gar nicht erst gebraucht, sieht nur so komisch aus weil er eben nicht überall ist und die meisten irgendwelche plexistreifen zu diesem zweck benutzen

danke für die Aufklärung und glück auf , Rolf


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#7 von Gess , 12.10.2015 21:04

Hi Rolf,

Ich wollte das zuerst auch mit Plexiglas machen, dachte aber, dass ich das mit biegen in den Kuven nie hinkriegen würde. Von "Plexistreifen" hör ich jetzt zum ersten Mal Sind solche Plexistreifen gut biegbar? Und wie befestigt man diese? Schrauben, kleben?

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#8 von aircooledrolf , 12.10.2015 21:37

hallo Philipp

was hier im allgemeinen als Plexiglas bezeichnet wird ist meistens Acrylglas ( glaube ich ) , dieses lässst sich sehr gut sägen biegen und bohren und somit auch befestigen , ebenso lassen sich die kanten gut und einfach schleifen und entschärfen und wenn man es warm macht kann man es in kleinste Radien biegen , ausserdem ist es in der regel preiswerter als " echtes " Plexiglas

glück auf , Rolf


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#9 von WiTo , 15.10.2015 21:01

Hallo,Philipp,

Wow, das ist ja äußerst stattlich, was du da angehst. Gute Arbeit und schöner Gleisplan

Zwei Dinge sind mir aufgefallen. Du hast die Oberleitung schon montiert, aber im Bahnhof weder geschottert noch die Bahnsteige fertig. Das wird erfahrungsgemäß arg fuckelige, wenn da die Oberleitung schon hängt. Soll die dann für diese Arbeiten wieder abgehängt werden?

Bei deinem Gleisplan fällt mit nur eine Sache auf. Du sprichst von deinen Lieblingen, den wirklich sehr schönen ESU 151 und dann hast du im Bahnhof kein einziges Gleis für Güterzüge, sondern nur 4 Gleise mit Bahnsteig. Vielleicht kannst du da noch mal konzeptionell ran?

Aber alles in allem ein wirklich sehr schönes Projekt

Da werde ich mal schön dran bleiben, um zu sehen, wie es weiter geht.

Herzliche Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#10 von Bernd der Baumeister , 15.10.2015 22:57

Hallo Phillipp,

eine staatliche Anlage zeigst du uns da, der Plan und was bisher gebaut ist gefällt mir schon mal ganz gut!

Zu der Absturzsicherung, ich verwende Streifen aus diesen durchsichtigen Deckblättern wie sie bei Ringbindungen z.B. für Präsentationsmappen oder so verwendet werden. Da hatte sich mein Vater in der Arbeit mal duzende Seiten gesichert als irgend so eine Auflage überholt war und vernichtet wurde. Kann man aber bestimmt auch im Repro-Shop oder der Druckerei erwerben.

Aus einer A4 Seite mache ich 4 Steifen, das gibt knapp 1,2m Absturzsicherung und befestige diese mit dem Tacker seitlich am Trassenbrett. Vorteil: leicht biegsam für Kurven, nicht scharfkantig, kein Verletzungsrisiko, da nicht starr, stabil genug, das nichts runterfällt und wenn der Platz zum reingreifen knapp wird kann man sie doch etwas umbiegen.

Ich schau hier auf alle Fälle wieder rein!

Beste Grüße


Bernd

Meine Anlage Neustadt a.d. Sand, schaut doch mal in den 70ern vorbei (Bild klicken):



"Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele"; Seneca


 
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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#11 von Gess , 15.10.2015 23:09

Hallo Thomas,

Vielen Dank für dein Feedback. Freut mich, dass dir mein Projekt gefällt.

Mit der Oberleitung im Bahnhof hast du sicherlich recht. Wie du schon vermutet hast, hatte ich geplant, vorübergehend einige Drähte wieder abzunehmen, sollte es die Arbeit an den Bahnsteigen und das Einschottern verlangen.

Das mit dem Güterzuggleis habe ich mir ehrlichgesagt bei der Planung gar nicht überlegt, wie ich zu meiner Schande zugeben muss Es ist aber, zumindest hier in der Schweiz, kein ungewöhnlicher Anblick, wenn ein Güterzug direkt am Bahnsteig vorbeituckert. Natürlich könnte ich hier das Konzept anpassen. Am ehesten wohl die beiden mittleren Gleise etwas voneinander nehmen und noch ein drittes dazwischenlegen. Allerdings schreckt mich der Aufwand für so eine tiefgreifende Korrektur etwas ab, zumal ich mit dem Gleisbau schon fast fertig bin. Aber es ist mit Sicherheit ein Punkt, den ich bei einem zukünftigen Projekt berücksichtigen werde.

Und da wir gerade von Güterzügen sprechen, hier noch ein Foto von damals, als noch keine Oberleitung im Bahnhof stand:



Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#12 von WiTo , 16.10.2015 08:30

Zitat von Gess
Hallo Thomas,


Das mit dem Güterzuggleis habe ich mir ehrlichgesagt bei der Planung gar nicht überlegt, wie ich zu meiner Schande zugeben muss Es ist aber, zumindest hier in der Schweiz, kein ungewöhnlicher Anblick, wenn ein Güterzug direkt am Bahnsteig vorbeituckert. Natürlich könnte ich hier das Konzept anpassen. Am ehesten wohl die beiden mittleren Gleise etwas voneinander nehmen und noch ein drittes dazwischenlegen. Allerdings schreckt mich der Aufwand für so eine tiefgreifende Korrektur etwas ab, zumal ich mit dem Gleisbau schon fast fertig bin. Aber es ist mit Sicherheit ein Punkt, den ich bei einem zukünftigen Projekt berücksichtigen werde.
Philipp



Hallo Philipp,

das mit dem zurück schrecken vor all zu großen konzeptionellen und baulichen Veränderungen kann ich nur zu gut nachvollziehen. Einen kompletten Bahnhofsumbau würde ich an deiner Stelle auch nicht mehr machen wollen

In deinem Fall ist das auch nicht wirklich trägisch, denn deine Bahnsteiggleise sind zum Glück lang genug, dass da auch ein üppiger Güterzug rein passt und was noch viel wichtiger ist, dein SBH bietet ja ausreichend lange Gleise, so dass dem Güterzugglück nichts mehr im Wege steht

Da wird es dann eher drauf ankommen Güterzüge auf der Fahrt zu präsentieren, als sie im Bahnhof auszustellen. Das passt dann schon.

Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist der lange Abstand zwischen deinen Quertragwerken! Das sieht nicht nach 360 mm maximaler Standardfahrdrahtlänge aus? Wie weit bist du da gegangen? Ich habe mich nicht ganz an die bei Viessmann maximal möglichen 50 cm ran getraut und bin bei etwa 45 cm geblieben, was gar nicht nötig gewesen wäre, denn das geht sehr gut mit den langen Stücken, wenn man erst mal den Dreh mit dem Ösenbiegen raus hat.

Der meist viel zu kurze Abstand zwischen den Masten bei der Modellbahn ist ja noch ein sehr weit verbreitetes Manko. Hast du auf freier Strecke auch so große Mastabstände? Überhaupt gefallen mir die Betonmasten sehr gut, weil da die untere Fahrdrahthalterung der Realität viel besser nachempfunden ist, als mit den "Wurstenden" der Standardmasten. Ist das Original so von Viessman gemacht? Oder hast du da gebastelt? Und falls Original? Weißt du, ob man die Halterungen zwischen Betonmasten und Stahlmast tauschen kann?

Ich frage nur, weil ich sehe, dass du dir sehr viel Mühe mit der Oberleitung gegeben hast und Dinge umgesetzt hast, bei denen ich nicht so konsequent war und die ich ggf. noch zumindest zum Teil korrigieren würde.

Also nochmal Kompliment für dein tolles Projekt

Beste Grüße in die Schweiz

Thomas (WiTo)


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#13 von Gess , 16.10.2015 21:38

Hallo Thomas,

Vielen Dank für das Lob. Sowas hört man gern

Im Hauptbahnhof und im Schattenbahnhof sind die Gleise in der Tat ausreichend lang für lange Züge. Der Schattenbahnhof ist schon jetzt gut frequentiert





Bei den Fahrdrähten habe ich wo immer möglich die maximale Länge ausgenutzt, also die ganzen 50cm.







Ich habe viele Universalfahrdrähte von Viessmann im Einsatz und so musste ich den Umgang mit der Ösenbiegenzange lernen. Übung macht ja bekannermassen den Meister. Es war allerdings nicht ganz einfach, bei den Quertragwerken die langen Fahrdrähte genug stark zu spannen, damit sie von den Pantographen nicht zur Seite gedrückt werden. Hier noch ein paar Impressionen zum Thema Oberleitung:











Nun zu deiner Frage mit den Masten. Die Halterung an den Betonmasten ist original. Ich habe es zwar selber nicht ausprobiert, aber eigentlich müssten die Halterungen ausgetauscht werden können. Wie ich unfreiwillig feststellen musste, kann man die Halterungen an den braunen Isolatoren mit "sanfter Gewalt" herausziehen. Man muss die Halterung zunächst an den Isolatoren nach oben drücken und dann kann man sie rausziehen. So könnte man die Halterung beim Betonmast herausnehmen und beim Standardmast einsetzen. Bei dem Masten, den ich reparieren musste, musste ich am Ende der braunen Isolatoren allerdings einen Tropfen Sekundenkleber anbringen, damit das wieder richtig solid wurde und nicht wackelte. Hier noch zwei Nahaufnahmen zu den Halterungen:







Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#14 von MWVS , 16.10.2015 21:52

Hallo,

Sieht ja schon toll aus, auf was hast du denn die Gleise verlegt ? Ist das Kork ? Wenn ja wie dick und wie hast du dann die Gleise befestigt ?

Gruss
Markus


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#15 von Gess , 16.10.2015 22:09

Hallo Markus,

Vielen Dank!

Das hast du richtig erkannt, die Gleise sind auf Kork verlegt. Es handelt sich um Kork von 3mm Stärke. Mit Ausnahme von einigen Flexgleisen, welche ich aus Stabilitätsgründen verschraubt habe, habe ich alle Gleise auf den Kork geklebt. Dazu habe ich den Gleis- und Universalkleber von minitec verwendet: http://www.sceneryproducts.de/minitec-hoog-flexibele-spoor-en-universeel-lijm-120-ml-pot-120-ml-59-0012-18.html

Ich habe bei den Fixgleisen pro Gleis je 3 bis 4 Gruppen à 3 bis 4 Bahnschwellen bepinselt, dann auf den Kork damit, mit Gewicht beschweren und nach ca. 2 Stunden hält das bombenfest. Falls man damit Flexgleise verklebt, muss man allerdings schon jede Schwelle einpinseln, und selbst dann hält es nicht immer 100%, darum habe ich dann bei den Flexgleisen zum Verschrauben gewechselt. Der grosse Vorteil von Kleben gegenüber dem Schrauben ist meiner Meinung nach jedoch, dass man so keine Schallbrücke erzeugt.

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#16 von MWVS , 17.10.2015 06:17

Hallo Philip,

Ich denke ich werde das bei mir auch so machen, dann hat man auch gleich einen Bahndamm
Hoert man den Unterschied zeischen dem geklebten und den geschraubten Teilen ?

Gruss
Markus


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#17 von Gess , 17.10.2015 07:42

Hallo Markus,

Freut mich, dass ich dir helfen konnte. Der Unterschied zwischen den geklebten und den geschraubten Teilen ist leider schon nicht zu überhören. Da es aber bei mir nur kleine Abschnitte sind, stört es mich nicht besonders. Die echte Bahn tönt ja auch nicht überall gleich.

Liebe Grüsse,
Philipp


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#18 von WiTo , 17.10.2015 09:23

Zitat von Gess
Hallo Thomas,


Bei den Fahrdrähten habe ich wo immer möglich die maximale Länge ausgenutzt, also die ganzen 50cm.



Ich habe viele Universalfahrdrähte von Viessmann im Einsatz und so musste ich den Umgang mit der Ösenbiegenzange lernen. Übung macht ja bekannermassen den Meister. Es war allerdings nicht ganz einfach, bei den Quertragwerken die langen Fahrdrähte genug stark zu spannen, damit sie von den Pantographen nicht zur Seite gedrückt werden.



Hallo Philipp,

das war mir sofort aufgefallen, dass du da mit den Fahrdrahtlängen sehr mutig warst. Aber das sieht wirklich viel besser aus so, finde ich. Und gerade weil ich das Problem mit dem zur Seite drücken auch kenne, habe ich mich veranlasst gesehen es bei dir besonders anzusprechen. Und darum war ich auch bei 45 cm geblieben, wobei das inzwischen doch so gut geht, dass ich mir auch 50 cm zutrauen würde.

Für mich war das größere Problem neben dem Spannen der Drähte, sie auf eine wirklich einheitliche Länge zu bekommen. Man muss ja die Öse an beiden Seiten immer exakt an der gleichen Stelle biegen und dann auch noch immer auf die genau gleiche Art und Weise. Ich habe mir dafür extra eine Vorrichtung aus einem Brett mit Schraben an der Position, wo die Ösen hin müssen gebaut und trotzdem waren winzige Längenunterschiede nicht zu vermeiden. So ist der eine Draht dann etwas mehr, als der andere gespannt, aber es geht, obwohl ich bei mir sogar insgesamt 5 Gleise mit den Tragwerken versorge, eines davon aber mit außen liegenden Auslegern und die anderen 4 eben überspannt.

Darum noch mal Kompliment für die Umsetzung mit 50 cm. Ich weiß das sehr zu würdigen.

Zitat







Diese Mastausleger gefallen mir doch wesentlich besser, als die der Metallmasten, vor allem wegen der Lösung für die untere Halterung.

Für die Masten an meiner Strecke habe ich deshalb die untere "Wurst" umgebogen, damit man sieht, dass der Fahrdraht eben nicht direkt am unteren Ausleger, sondern darunter hängt. Von nahem betrachtet, sieht das dann so aus.



Für die Nahbetrachtung ist das allerdings nicht so toll. Aber die Ausleger für den Betonmasten sehen da schon besser aus. Ich denke, ich werde das dann mal für die an die Quertragwerke außen angebrachten Ausleger ausprobieren, weil die direkt an der Anlagenkante vorne liegen und man das dann da gut sehen kann.



Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, da hat mir sehr weitergeholfen.

Beste Grüße

Thomas (WiTo)


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#19 von Gess , 18.10.2015 09:48

Zitat von WiTo
Für die Nahbetrachtung ist das allerdings nicht so toll. Aber die Ausleger für den Betonmasten sehen da schon besser aus. Ich denke, ich werde das dann mal für die an die Quertragwerke außen angebrachten Ausleger ausprobieren, weil die direkt an der Anlagenkante vorne liegen und man das dann da gut sehen kann.



Bin schon gespannt auf deinen Bericht und die Fotos


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#20 von Gess , 02.11.2015 17:50

Hallo zusammen,

Kleines Update meinerseits. Ich habe nun die Ränder an meiner Brücke angebracht:



Nun muss ich noch ein paar unschöne Zwischenräume ausspachteln und dann gehts daran, die Mauerstruktur "einzugravieren"

Oben auf den Rändern möchte ich jeweils noch ein Geländer anbringen, wobei ich mir noch nicht ganz im Klaren darüber bin, wie ich das machen will...hat jemand Erfahrung mit Biegen von Evergreen Profilen?

Liebe Grüsse,
Philipp


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#21 von steve2015 , 10.11.2015 18:15

Hallo Philipp,

das ist eine klasse Anlage, die Du da baust. Alles wirklich sehr akkurat und großzügig, genau mein Fall
Die Oberleitung ist so toll gelungen - hast Du die sogar realitätsnah angeordnet? Ich spiele mit dem Gedanken, auf eine aktuelle Viessmann Oberleitung umzusteigen aber überlege noch, ob sich die Investition in ein Oberleitungs-Buch lohnt...


Viele Grüße,
Stephan
Meine "Anlage"


 
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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#22 von Gess , 10.11.2015 20:30

Hallo Stephan,

Vielen Dank das Lob und für deinen Besuch auf "meiner Anlage"

Bei der Oberleitung habe ich mir in der Tat besonders Mühe gegeben. Freut mich, dass das auch zur Geltung kommt. Die Viessmann Oberleitung gefällt mir wirklich gut, und es gibt eine grosse Auswahl an Fahrdrähten und Masten.

Zur Planung habe ich mir den Oberleitungs-Sammelordner von Viessmann angeschafft. Ich finde, es hätte da und dort noch etwas ausführlicher beschrieben werden können, aber die Tipps, Tricks und Bilder aus dem Ordner sind auf alle Fälle sehr hilfreich. Für mich als Anfänger im Thema Oberleitung damals hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt.

Liebe Grüsse,
Philipp


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#23 von Gess , 16.11.2015 21:41

Hallo zusammen,

Die Spalten bei meiner Brücke habe ich nun zugespachtelt und als nächstes muss ich mit dem Gravieren der Steinmauer Textur beginnen. Bilder dazu gibt es später. Zurzeit warte ich auf eine Sendung verschiedener Muster-Schotter von Spurenwelten. Wie ich ja da und dort schon erwähnt habe, bin ich mit meinem Schotter nicht so zufrieden und ziehe einen Wechsel in Betracht. Sobald die Lieferung da ist, werde ich die verschiedenen Schottermuster an einem Probestück anbringen, um diese zu vergleichen. Auch dazu werde ich dann noch Bilder bereitstellen.

Zwischendurch muss man auch mal wieder spielen und so habe ich mal meine zwei BR218 zusammen vor 18 Kesselwagen gespannt um eine Runde zu drehen. Das Ganze wurde in beweglichen Bildern und mit musikalischer Untermalung festgehalten:



Liebe Grüsse,
Philipp


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#24 von Gess , 20.11.2015 21:44

Hallo zusammen,

Heute habe ich zwei Neuigkeiten zu vermelden. Kommen wir gleich zur Sache:


1. Gleisschotter

Diese Woche sind endlich meine diversen Schottermuster von Spurenwelten angekommen und schon beim auspacken wurde mir klar, dass das hier eine ganz andere Liga ist als der Gleisschotter von Busch, den ich bisher hatte. Vorbereitend hatte ich ein Teststück, welches ich zuvor mit Busch Gleisschotter eingeschottert war, wieder entschottert. Dazu habe ich zunächst mit einem Pinsel warmes Wasser aufgetragen und dann die Schottermasse mit einem Spachtel gelöst. Schön ist anders, aber es hat einigermassen funktioniert:



Nun zum interessanten Teil. Die Schotter von Spurenwelten, die in der engeren Auswahl stehen, habe ich alsdann an meinem Teststück angebracht. Verklebt habe ich das Ganze mit Schotterkleber und Fliessverbesserer von Sceneryproducts.eu (ehemals minitec).

Für die Hauptstrecke sind dies:

406 - Schotter Phonolith



407 - Schotter Phonolith dunkelgrau



411 - Schotter Spilit



Indes kommen für die Nebenstrecke sowie allenfalls für Abstellgleise folgende Produkte in Frage:

415 - Schotter Porphyr dunkelbraun



418 - Schotter Braun-Schwarz



Im Vergleich dazu der Plasitkreibkäse von Busch:



Und ich denke auch der direkte Vergleich spricht Bände:




Nun blüht mir, dass ich das Teilstück, welches ich auf der Anlage bereits eingeschottert habe, wieder zu entschottern. Nun ja, selber schuld, wenn man sich vorher nicht ausreichend informiert, was für Produkte es auf dem Markt so gibt.


2. Viaduktbrücke

Ich habe mich nun schon einige Tage davor gedrückt, mit der "Gravur" der Steinmauertextur auf meiner Brücke zu beginnen. Ich hab doch einigermassen Schiss davor, dass ich's versauen könnte. Heute habe ich mir endlich ein Herz gefasst und damit angefangen:




Ein gewisses Verbesserungspotential ist da schon vorhanden, aber grundsätzlich bin ich bis jetzt ziemlich zufrieden.

Ich bin wie immer gespannt auf eure Feedbacks.

Liebe Grüsse,
Philipp


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RE: Bahnhof Sunnehalde - DB/SBB Mischverkehr

#25 von rammsteinE ( gelöscht ) , 21.11.2015 06:26

Moin Philipp,
eine tolle Anlage baust du da. Mir fällt Deine saubere reife Bauweise der Unterkontruktion besonders auf. Ich denke mal,das machst du nicht das erstemal^^....Wenn ich da an meine Versuche denke,omg....ganz schön improvisiert.. ..Den Landschaftsbau darüber sei´s gedankt!. Die Mauerstruktur gefällt mir sehr; was für eine Arbeit. Selbstgemacht ist natürlich cooler und individuell. Ich muss ehrlich gestehen, das mir da preisgünstige Fertigteile an meiner Anlage (z.b von NOCH) eher in den Sinn kommen als diese "irrsinnige" Arbeit.....aber wie sagte man mir mal: "Jeder Modellbauer bestimmt seinen Anspruch selbst....." Weiter so!


Edit: Dein Schottervergleich ist sehr gut....Das sind echte Unterschiede für die Optik. Bei Busch sieht das eher nach "bekieseln" einer Garageneinfahrt aus^^


rammsteinE

   


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