Hallo Frank,
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Ich bin auf Grund des Artikels in der DiMo erst auf diesen Thread aufmerksam geworden und bin von dem Entwicklungsteam Florian und Jörg begeistert.
Danke
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Selber besitze ich zwar nur eine Lok mit Sinusmotor (die V300 von Trix (bislang noch im Originalzustand), das könnte sich aber nach dem Artikel und diesem Thread ganz schnell ändern) [...]
Wir freuen uns sehr über weitere Tester und du bist herzlich eingeladen. Solltest aber keine Angst vor kleinen Teilen haben
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Ich habe daraufhin bei ESU nachgefragt, warum sich die Lok so verhält. Der ESU Techniker teilte mir mit, dass (und jetzt kommt es) der Dekoder beim Erreichen der ABC-Bremstrecke Informationen vom Motor benötigt, um den Bremsvorgang einleiten zu können. Da aber im Falle eines Sinus-Motors noch eine Elektronikplatine dazwischen ist, kann diese Abfrage nicht stattfinden. Daher käme es zu diesem Verhalten. Warum aber der ESU-Decoder beim Erreich der ABC-Strecke den Motor spezieller abfragen muss, damit er die Lok abbremsen kann, verstehe ich bis heute nicht. Vielleicht kann mir das mal einer erklären. Ich weiß auch nicht, ob das alle Decoderhersteller machen (habe noch nicht mit einem Zimo-Decoder probiert).
Das Einzige was mir spontan einfällt ist, dass der Decoder versucht mit konstantem Anhalteweg zu stoppen und dies durch das Verrechnen von Motor-EMK und Regelparametern bewerkstelligt. Ohne Motor gibt es keine Motor-EMK und dann merkwürdige Effekte. Ist aber nur eine Mutmaßung.
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1. Macht es Sinn, alles rauszuschmeißen und einen normalen Faulhabermotor einzubauen?
Natürlich nicht - dann bringt ja der BLDC-Controller nix
Spaß beiseite - ist immer eine Option, erfordert allerdings ggf. mechanische Umbauten. Die Unterschiede von bürstenlosen und bürstenbehafteten Motoren sind ja grob im Artikel beschrieben. Entscheidung ist ein bisschen Geschmackssache. Ich wäre für den Sinus
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2. Falls nein (was mein Favorit nach dem Lesen dieses Threads wäre), würde Eure Treiberplatine (vielleicht eine spezielle für eine solche Bügelfalten E10 von Märklin) die Probleme des Stotterns und des ABC-Bremsens beheben?
Das Stottern sollte mit dem Controller eigentlich nicht auftreten- ausreichende Pufferung vorausgesetzt.
ABC-Bremsstrecke: Quick'n'Dirty Test mit Lokpilot V4 und ein paar Dioden hat funktioniert. Egal ob mit oder ohne konstanter Bremsstrecke. Am Entwicklungsboard gibt es während der Gleisspannungs-Asymmetrie ein deutlichen Kurzschluss-Zirpen ohne das der Lokprogrammer abschaltet - so schlimm kann es deshalb nicht sein. Bei der Gen3-1 hört man das fast nicht, ist aber subjektiv auch ganz leise vorhanden. Muss mal nachdenken, was da sein könnte...
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3. Oder würde das ABC-Bremsen mittels eines Zimo Decoders MX644C in Verbindung mit der originalen Märklinelektronik funktionieren (weiß einer von Euch, ob auf der Elektronikplatine der E10 von Märklin die von Zimo angesprochenen Null Ohm Widerstände anstelle von 100k Ohm Widerständen im Eingangsbereich verbaut sind?)?
Keine Ahnung. Hängt davon ab, was der Grund für die Fehlfunktion mit dem ESU ist.
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4. Kann man eine solche Märklin-Elektronik denn auch mittels eines Pufferkondensators dazu bewegen, auf Ministromversorgungseinbrüche nicht direkt mit einem Ruckeln zu antworten?
Das sollte funktionieren, es wäre dann aber sinnvoll Decoder UND Steuerelektronik zu puffern (wenn diese nicht sowieso hinter demselben Gleichrichter hängen). Unser Controller hat diese Funktion bereits eingebaut.
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5. Was würde eine neue Ansteuerplatine für den originalen Märklin-Motor kosten und wann wäre sie lieferbar?
Fertigbaustein ist aktuell noch nicht in Sicht. Einerseits wollen wir noch etwas testen und zudem sind Stückzahlen unter 50-100 preislich utopisch. (Teil)Bausatz könntest du bekommen --> PN.
Grüße
Flo