RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#1 von Silbergräber , 11.08.2016 13:30

Moin,

vor einiger Zeit brachte Bemo unter der Artikelnummer 7494110 ein Set von vier kurzen G-Wagen der RhB heraus, welche nicht das ansonsten typische stark gewälbte Tonnendach haben und daher auch für deutsche Kleinbahnen geeignet erscheinen:

Bild entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten!! - Moderation-
(Quelle: Bemo)

Kann mir jemand sagen, ob diese Wagen auch einzlen oder in anderen Versionen angeboten wurden? Trotz intensiven googlen konnte ich hierzu keine Antwort finden.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#2 von Michael B. , 21.08.2016 11:30

Allegra Jörn,

sind Bemo 2293 123 und 2293 145 nicht die Wagentype, die Du suchst? Ich meine ja.


Herzliche Grüße

Michael


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#3 von rolfuwe ( gelöscht ) , 21.08.2016 11:46

Davon habe ich auch Varianten in Deutsche Reichsbahn (Ep 2) Beschriftung, einige so gekauft u. aber auch Umbeschriftungen, aber das ist nicht auf die Schnelle nachvollziebar u. den Bestell-Nr. zuordenbar.


rolfuwe

RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#4 von Silbergräber , 22.08.2016 14:15

Moin,

vielen Dank für Eure Antworten

Bemo 2293 123 und 2293 145 haben zwar meine favorisierte Dachform, aber einen deutlich längeren Achsstand. Der würde in meinen Kurven ganz schön zwängen

Das es solche Wagen als DRG-Version gab wäre mir neu - das müssten doch die Dreiachser gewesen sein? Oder Du meinst die H0e-Wägelchen von Liliputz.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#5 von Silbergräber , 23.08.2016 18:01

Moin,

wie es der Zufall so will konnte ich heute die Viererpackung bei 3-2-1 günstig schießen und werde demnächst an dieser Stelle über die Germanisierung dieser Wägelchen berichten.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#6 von lernkern , 24.08.2016 01:16

Moin Jörn.

Hübsch, die Wägelchen. Drei oder vier davon hinter einer Mixnitz, das wäre sicher ein hübscher Zug

Nachdem du die Wagen schon hast, kommt mein Beitrag jetzt zu spät. Aber trotzdem.

Ich hatte gestern Lust, was Kleines zu machen und da dachte ich mir, ich mache meinen Bemo-Wagen mit dem runden Tonnendach mal auf, um zu sehen, ob man ihm nicht im Notfall ein flacheres Dach verpassen kann. Ging ganz leicht:


Schraube an der Kupplung auf, die beiden Nasen links am Wagenkasten aus dem Chassis fädeln, die Rastnasen am Dach durch die vier rechteckigen Öffnungen im Wagenkasten erreichen und lösen. Nix geklebt, solide gebaut, so kenn ich das von Bemo.

Außerdem habe ich bei Shapeways einen Güterwagen der Thüringerwaldbahn gesehen.

Naja. Zu spät ist zu spät.

Edit: Auf deinen Umbaubericht freue ich mich!

Gruß

Jörg


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#7 von Silbergräber , 24.08.2016 07:20

Zitat von lernkern
Drei oder vier davon hinter einer Mixnitz, das wäre sicher ein hübscher Zug


Denke ich auch - die Mirnix bekomme ich die Tage von Halling in H0m zu einem fairen Preis.

Zitat von lernkern
Nachdem du die Wagen schon hast, kommt mein Beitrag jetzt zu spät.


Nein, im Gegenteil. Da sich die Bemo-Wagen alle gleich öffnen lassen ist das ein sehr guter Einstieg zum schadlosen Zerlegen der Wägelchen. Ich habe den Thread übrigens umgenannt, Du kannst hier gerne Deine Berichte zur Germanisieung von Eidgenossen beitragen.

Du wirst wahrscheinlich bei Deinem Güterwagen den Dachradius der Stirnwände vergrößern und dann z.B. aus Polystrol ein neues Dach fertigen?

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#8 von Silbergräber , 30.08.2016 13:26

Die Wagen sind eingetroffen - und mussten erst einmal vermessen werden.

Mit einer umgerechneten Länge über Rahmen von 6,6 m, einer Höhe von 3,2 und einem Radstand von 3,2 m entsprechen die Wagen in etwa den K.A.E.-Wagen 379-390, wobei die K.A.E.-Wagen nur etwas über 3,0 m hoch waren. Große Diskrepanzen zweigen sich in der Breite: die K.A.E.-Wagen waren mit 1,9 - 2,1 m allesamt etwas schmalbrüstig (logo - sie mussten ja durchden Altenaer Tunnel passen), dagegen sind die RhB-Wagen mit knapp 2,7 m echte Klopper. Das sieht man auch, wenn man sie z.B. hinter die Dicke Berta bzw. einen Tillig-G-Wagen älterer Bauart stellt. Nur mein Weyer-Wagen passt von den Dimensionen hierzu. Damit kann ich leben: das Lichtraumprofil ist auf Rollwagenverkehr ausgelegt, außerdem hatte die Hohenlimburger Kleinbahn eine zweiachsiger G-Wagen mit knapp 2,5 m Breite im Bestand - allerdings nur mit einem Radstand von 2,3 m.

Von den vier Wagen kann ich nur drei verwenden: diese haben Querlattung, der vierte hat um 90° versetzte Bretter. Entweder wird das ein Privatwagen, oder er wandert zurück in die Bucht.

Auf meiner To-Do-Liste für diese Wagen habe ich folgende Punkte vermerkt:

Lackierung und Beschriftung:
Die Aufschriften müssen natürlich entfern werden, der Wagenkasten enthält dann eine neue Farbe. Die G-Wagen der K.A.E. waren braun, einige grau. Mir schweben zwei braune und ein grauer vor. Der vierte vielleicht in grün...

Aufbauten:
Bei den Bemo-Vordildern befindet sich die Verbretterung außen, d.h. man dieht die Profile des Wagenkastens nicht. Hier überlege ich, die kleinen U-Profile von Plastruct (Artikel-Nr. 90581) aufzukleben. Ggf. kommen noch Flachprofile dazu (Plastruct Nr. 90713).

Kupplungen:
Ich werde Versuche mit der Glöckner-Kupplung 503 (rechteckiger Pufferteller) anstellen und danach ein abschließed entscheiden. Leider habe ich zu der Glöckner-Kupplung nur sehr wenig (eigentlich gar keine) Erfahrungsberichte im Netz gefunden.


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#9 von GSB , 04.09.2016 21:07

Hallo Jörn,

ich habe auch schon etliche der schweizer Güterwagen für meine Privatbahn in Betrieb genommen. Zu den Württembergern passen die größenmäßig sehr gut, weit besser als die kleinen Liliput-, Roco bzw. Tillig-Zweiachser.

Mit der Glöckner-Kupplung experimentiere ich zur Zeit, mir gefällt daß es da auch die runde württembergische Version gibt! Und für die ex-Schweizer hab ich auch schon mal an die eingeschnürte rechteckige Version gedacht, die könnte ja so beim Zukauf belassen worden sein. Allerdings hatte ich jetzt bei dem Testsatz Montageprobleme, evtl. ist der Kunststoffdorn an meinen uralten Württembergern noch etwas dicker als in der neueren Auflage... Fa. Glöckner hat mir aber gleich angeboten den Wagen einzusenden und sie würden es testen und auf Kulanz einbauen!

Allerdings zögere ich grad noch bissle ob ich das nun wirklich angehen soll - hab ja eigentlich eh schon zuviele unfertige Projekte parallel laufen... ops: Und ins Geld geht das dann doch auch ganz schön...

Würde mich freuen wenn Du über Deine Erfahrungen berichten würdest!

Gruß Matthias


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#10 von Silbergräber , 05.09.2016 12:42

Hallo Matthias,

wenn man schon einiges an Rollmaterial hat wie Du, dann überlegt man sich den Umstieg auf ein neues System natürlich zweimal. Mit rund 12,- ist man halt dabei pro Fahrzeug.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#11 von GSB , 05.09.2016 17:30

Hallo Jörn,

mittlerweile bin ich grad auf dem Trip den Fuhrpark wieder auf einen sinnvollen Umfang zu verkleinern - da ist mir die letzten Jahre vor lauter Freude über die tolle neue Auswahl bissle der Gaul durchgegangen... ops:

Eine Umrüstung würde eh nur nach & nach für tatsächlich im Betrieb befindliche Wagen erfolgen, dann geht das kostenmäßig sicherlich schon. Aber grad stört mich halt doch, daß es nicht so einfach ist wie gedacht. Deshalb bin ich dann doch mal sehr auf andere Erfahrungen gespannt!

Gruß Matthias


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#12 von lernkern , 06.09.2016 01:59

Moin.

Zitat von GSB
Eine Umrüstung würde eh nur nach & nach für tatsächlich im Betrieb befindliche Wagen erfolgen, dann geht das kostenmäßig sicherlich schon. Aber grad stört mich halt doch, daß es nicht so einfach ist wie gedacht. Deshalb bin ich dann doch mal sehr auf andere Erfahrungen gespannt!



Ich auch! Das wäre m.E. auch deninitiv ein eigenes Thema wert - sobald einer mit einer Erfahrung starten kann! Beipsielsweise ein H0-Schmalspurkupplungsüberblick (oder so...)

Gruß

Jörg


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#13 von Silbergräber , 27.02.2017 19:04

Moin,

vor Kurzem konnte ich in der Bucht diesen Fisch an Land ziehen:


Ein ganzes Dutzend von Tilligs Gw-Gehäusen
Zwar alle mit Mängeln, aber eine gesunde Bastelgrundlage.

Von einem alten, aber verworfenen Projekt, aus zwei RhB-O-Wagen einen OOm-Wagen zu schnitzen, wurde wegen der heutigen Ankündigung von Tillig begraben. Eins der Fahrwerke wurde eingekürzt - und so entsteht ein Gw, mit offener Bremserbühne:



Das zweite Fahrwerk liegt auch schon bereit.

Ferner möchte ich analog zu den Gw noch ein-zwei GGw erstellen. Einige der Gehäuse werden sicher auch als Geräteschuppen entlang der Strecke enden.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#14 von GSB , 27.02.2017 22:01

Hallo Jörn,

Da haste aber besondere Beute gemacht!

Wie sind denn die Tillig -Aufbauten so größenmäßig im Vergleich zu den RhB -Wagen von Bemo?

Gruß Matthias


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#15 von Silbergräber , 19.11.2017 22:25

Moin,

Zitat

Wie sind denn die Tillig -Aufbauten so größenmäßig im Vergleich zu den RhB -Wagen von Bemo?


Ich will nicht sagen Klein - aber schmal trifft es ganz gut. Selbst die neuen Tillig G-Wagen nach harzer Vorbild sind recht schmalbrüstig gegenüber den Eidgenossen.

Wie manche gesehen haben, habe ich das Thema erweitert um die Wagenschnitzereien. Manche von Euch werden sich noch an meinen Versuch erinnern, aus zwei H0e-Wagen von Liliput einen Vierachser zu schnitzen, Und vielleicht hat jemand auch mitbekommen, dass ich vor einger Zeit versucht habe, bei dne Kleinanzeigen einen ganzen Schwung Spreewald-Personenwagen von Zeuke loszuwerden:


Beides war leider nicht erfolgreich. Der Selbstbau-Vierachser kam zu hoch wegen dem Rahmen, und die Personenwagen fanden auch keinen Interessenten. Heute Nachmittag habe ich mich entschlossen, aus den Spreewald-Personenwagen, die mir wegen des langen Radstandes nicht wirklich gefallen, Wagen der Erstausstattung meiner Nordharz-Eisenbahn zu machen. Entgegen meiner üblichen Herangehensweise wurde diesmal VOR dem Anschmeißen der Säge Brainstorming gemacht und ein Konzept erstellt, wie man die Wagenkästen maximal nutzen kann:


Wenn man die Sägeschnitte an zwei Wagenkästen entsprechend ansetzt, kann man aus zwei langen Zweiachsern...


... einen kurzen Zweiachser...


... und einen kurzen Vierachser gewinnen.


Es kommt der Tag, da will die Säge sägen. Nach einer kurzen Sägerei war der Zweiachser fertig und konnte erste Gehversuche unternehmen. Die orignalen Räder wurden gegen zeitgemäße ersetzt. Braucht noch jemand Kost-the-Ost Pizzaschneider?


So hatte ich das vor über einem Jahr mal angedacht und nur dafür hatte ich die Spreewaldwagen besorgt: Lok 3 der Plettenbacher Kleinbahn mit Personenzug. Es kam anders. Der Wagen hat einen Achssand von umgerechnet 2,8 m Damit unterbietet er sogar noch sein Plettenberger Vorbild, dass bei 3,0 m lag.

Etwas schwieriger war der Vierachser. Hier habe ich auf die bewährten Bemo-Drehgestelle zurückgegriffen. Damit diese sich frei bewegen können, waren umfangreiche Flexarbeiten am Wagenboden erforderlich:




Und hier nochmal mit seinem kleinen Bruder.


Macht sich gut, finde ich. Und besonders der Vierachser wirkt durchaus harzig.

Als nächstes steht die Symbiose von einem CPwi und einem Ci zu einem weiteren kurzen Ci und einem vierachsigen CPw4i an.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#16 von GSB , 20.11.2017 10:53

Guten Morgen Jörn,

"Operation gelungen" kann ich da nur sagen - sieht gut aus!

Gruß Matthias


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#17 von Silbergräber , 10.02.2018 10:51

Moin,

in diversen Nachbarforen ist der Hütchentausch für Tilligs Spreewald-Lok (99.570) angedacht worden. Der von Henschel gebaute C-Kuppler, der in ähnlicher Form bei diversen Kleinbahnen lief (Nassauische Kleinbahn, GHE, Haspe-Voerde-Breckerfeld, Piesberg-Rheine,... ) ist eine Steilvorlage.

Von Weinert gibt es bereits ein hervorragendes Modell, welches aber zu den Spitzenmodellen zählt und nicht wirklich preiswert ist. Trotzdem bietet Weinert einige "identitätsstiftende" Bauteile separat an, so die Rachkammer, den Schlot und den Sanddom. Ich habe mich mit Shapeways daran gemacht, ein passendes Hütchen für Tilligs neue Spreewaldlok zu konstruieren. Als Grundlage diente die Zeichnung im Bethke/Finke/Schweers, welche für mich hinreichend genau ist. Das Gehäuse wird nur rudimentär gestaltet; alle Anbauteile, erhabene Zeirleisten und Nietreichen kommen später separat dran.
Hier ein erster Arbeitsstand:



Habe vorhin gesehen, dass man bei i.materialise auch "Stahl'" ausdrucken kann - das wäre vielleicht eine Möglichkeit, Gewicht zu erzeugen.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#18 von GSB , 12.02.2018 20:53

Hallo Jörn,

das sieht auch wieder nach nem sehr interessanten Projekt aus!

Aber bisher ist ja die überarbeitete Spreewaldlok wohl noch gar nicht lieferbar...?

Gruß Matthias


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#19 von Silbergräber , 13.02.2018 06:27

Also bei den üblichen Verdächtigen wird sie überall angeboten und ist auch lieferbar. Ich werde mir mein Exemplar die Tage bestellen.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#20 von A.Tammen , 13.02.2018 07:21

Moin Jörn,
da zeigst Du uns sehr schöne arbeiten
Netten Gruß,
Artur


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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#21 von Silbergräber , 15.02.2018 13:50

Moin,

anbei ein kurzer Eindruck von der Schnitzerfront.


Dieser Gw mit offener Bremserbühne hat mir nicht wirklich gefallen. Ich habe ihm mit zwei 0,3 mm-Polystrol-Platten 27 mm x 75 mm und 27 mm x 5 mm das Dach verlängert. Das gefällt mir schon besser. Von den Abmessungen spielt er jetzt ziemlich genau in der Liga der typischen Einheits-G-Wagen mit 3 m Achsstand, wie sie bei der KAE und auch bei der SHE typisch waren:


Jetzt noch den Airbrush anwerfen, und dann könnte die Serienproduktion beginnen

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#22 von Axel67 , 15.02.2018 14:15

Hallo Jörn,

das hervorgezogene Dach steht deinem Gw gut. Bin gespannt, wie das nach dem Airbrushen aussieht.


Viele Grüße
Axel

San Romera - Inseldampfbahn am Mittelmeer:
https://sanromera.jimdo.com/

Der Bahnhof Gletsch im Modell:
https://gletschmodell.jimdo.com

Berninabahn:
https://mybernina.hpage.com/

Weinbergsbahn:
https://weinbergsbahn.jimdosite.com/


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#23 von Silbergräber , 29.03.2018 22:47

Moin,

als ob ich nicht schon genug begonnene Projekte hätte: während eines Paris-Aufenthaltes habe ich letzte Woche in der Rue de Douai zwei MOB-Werbewagen von Bemo für 10,- ergattert. Die Wagen waren ramponiert: Bühnengeländer und Trittstufen angebrochen, Achsen und Kupplungen fehlten. Egal, die noch guten Aufbauten gingen noch am selben Abend in die Bucht und finden in diesen Minuten ihren Käufer. Die Fahrgestelle sollten ursprünglich für weitere gedeckte Güterwagen herhalten. Beim genauen Begutachten der Schäden habe ich mich dann dagegen und für Plan B entschieden.

Aus meinen H0e-Zeiten hatte ich noch einen PwPost der Zillertalbahn in der Schublade. Mich hat dieser Wagen schon immer fasziniert, die Kreis Altenaer Eisenbahn hatte mit unter den Nummern 39-43 ähnliche Wagen in ihrem Bestand. Nur der lange Achsstand hat mich gestört - und schlussendlich die nicht vorhandene Möglichkeit der Umspurbarkeit.

Das Fahrwerk flog raus und wandert demnächst in die Bucht. Aus dem Bemo-Fahrwerk, Polystrolplatten und -streifen, dem Balastgewicht des PwPost und etwas Ruderer entstand so meine neuste Kreation, garniert mit Weinert-Trittstufen und auf eigene Füße gestellt:


PwPost der N.H.E. Auf dem Bild lugt hinten links das andere Bemo-Fahwerk hervor, welches noch auf seine Verwendung harrt.

Morgen gehts zusammen mit dem weiter oben schon vorgestelltem Gw in die Lackiererei. Leider sind die Fenster derart fest eingeklebt, dass ich sie abkleben musste. So werde ich aus zwei Schrottfahrzeugen ein betriebsfähiges Fahrwerk dem Fahrdienst übergeben können

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#24 von Silbergräber , 30.03.2018 18:51

Vielleicht erinnern sich einige noch an mein Kesselwagen-Projekt: viewtopic.php?f=50&t=130942&p=1621134&hilit=Plettenbach#p1621134

Um den Arbeitsrückstand zu minimieren habe ich heute beim Kesselwagen weitergemacht, weil ich den auch im Harz gut gebrauchen kann:


Das selbstgebaute Fahrgestell war nich das Gelbe vom Ei, daher habe ich ihm ein gemetzgertes Bemo-Fahrwerk verpasst. Die Bemo-Fahrwerke sind einfach nur genial: da die Achsbrücken nicht starr sind sondern sich etwas bewegen können, liegen sie wie eine Eins auf dem Gleis, auch bei nicht immer optimal verlegten Schienen. Links ist der Gw, der es heute leider nicht in die Lackiererei geschafft hat - die hatte alle Hände voll mit Eier färben zu tun - und niemand will Schmalspurwagen mit roten Lack und weißen Punkten.

LG

Jörn


 
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RE: Germanisierung von Eidgenossen und sonstige Wagenschnitzereien

#25 von UKR , 31.03.2018 09:57

Hallo Jörn,

der Postwagen gefällt mir. aber auch der Kesselwagen auf dem "neuen" Fahrgestell macht eine gute Figur. Wobei man unter Verwendung der Achslagerbrücken von Bemo aus 2mm Sperrholz prima eigene Bodenplatten "zaubern" kann. Hab ich bei all meinen Zweiachsern so gemacht.

Und was spricht gegen rot mit weißen Punkten?? Weiß mit roten Punkten fährt in der Schweiz

Harzliche Grüsse und schöne Ostertage

Ulrich


Hier geht es zu meinen Fahrzeugen:

Marzibahner .....auf Schiene und Straße
Ulrich


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