RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#1 von dampflok-Fan , 13.10.2016 18:56

Hallo zusammen,
nachdem ich längere Zeit mehr passiver Leser war, möchte ich nun beginnen, meine im Bau befindliche, neue Anlage vorzustellen. Die „alte“ Anlage habe ich abgerissen weil sie nicht mehr den Erfordernissen genügt hat (zum Teil Hohlprofilschienen, zu große Steigungen usw.)
Seit über einem Jahr baue ich nun schon an der neuen Anlage, die nach Vollendung aus 9 verschieden großen Segmenten bestehen wird, die alle noch handhabbar und transportabel sein sollen. Die Steuerung wird herkömmlich analog sein –allerdings nach Fertigstellung mit selbst gebauten Fahrreglern. Einen Prototyp habe ich schon gebaut aber vor weiteren elektronischen Basteleien möchte ich erst mal ein paar Meter zum Fahren fertigstellen. Alle Leitungen werden über Steckverbindungen mit dem Gleisbildstellwerk verbunden sein. Nachdem ich mich auf einen endgültigen Gleisplan festgelegt habe, wurden in den letzten Wochen die beiden Stellwerke für alle Segmente gebaut.
Option auf einen nachträglichen digitalen Umbau zumindest der Fahrspannung möchte ich mir erhalten – ist aber aus verschiedenen Gründen eher unwahrscheinlich.
Zur Übersicht möchte ich Euch erst mal den Gleisplan, den ich verwirklichen möchte zeigen und die Stellpulte .
Siehe hier:


Ziel ist den Bahnhof „Reichenbach/Vogtland unt. Bhf.“ relativ genau in den 60.er Jahren nachzubilden. Das ist ein Spurwechselbahnhof an der Nebenbahnstrecke „Reichenbach Ost - Mylau Göltschtalbrücke“ - im weiteren „Mylische Berta“ genannt! Dort zweigte eine 1000 mm Schmalspur nach Oberheinsdorf ab, die im Wesentlichen der Versorgung der Industriebetriebe im Raumbachtal diente - die sogenannte „Rollbockbahn“.Die Segmente A, B, und C sind derzeit rohbaufertig (die hellblauen unten links)
Dabei sollen typische Bahnbauten und auch verschiedene Privatbauten den Charakter der Strecke darstellen. Nicht maßstäblich genau aber wenigstens optisch ähnlich. Das scheint mir auf den Segmenten A, B, und C ganz gut gelungen. Die anderen Segmente des H0-Gleisplanes dienen nur dazu, einen Fahr- oder Spielbetrieb zu ermöglichen und sind frei erfunden. Der Gleisplan im Schmalspur-Endbahnhof Oberheinsdorf ist wieder relativ genau nach dem Original geplant.
Zur Erklärung : Grün= H0m, Rosa = Dreischienengleis, Blau = H0
Der „Fahr-oder Spielbetrieb“ soll zeitlich gestaffelt einmal mit vorbildgerechten Fahrzeugen
und auch mal mit anderen vorhandenen Fahrzeugen gestaltet werden.
Damit es nicht zu theoretisch wird, zeige ich erst mal ein paar Bilder vom derzeitigen Bauzustand



Das letzte Bild zeigt den aktuellen Bauzustand an. Die Befestigung der Weichenantriebe wird mich noch einige Zeit beschäftigen aber mit den nächsten Segmenten hoffe ich, schneller voranzukommen weil diese dann nicht mehr 2-etagig sind.
Ich bin gespannt auf konstruktive Kritik, Hinweise und Kommentare.
Grüße Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#2 von myfo , 14.10.2016 23:10

Nabends Bernd

Also was wir da bisher sehen: Chapeau

Finden wir ja richtig geil, weil Übergabe Normalspur-Schmalspur. Ist ja auch unser Thema, wenn auch Phantasie und ned wie bei dir vorbildgerecht. ops:

Wir kennen die Rollbockbahn aus Büchern und der Follet das Vogtland auch in echt. Wir sind mega gespannt, wie es bei dir weiter geht, das Thema ist jedenfalls bei uns schon mal abonniert.

Wir hoffen auf ganz viele Bilder und Berichte und allenfalls auch konstruktiven Erfahrungsaustausch.

LG
Follet&Mylina


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#3 von dampflok-Fan , 19.10.2016 17:08

Hallo Ihr Zwei, (und natürlich auch andere Leser)
es freut mich,dass wir im Moba-Bereich auf der gleichen Welle liegen. Ich habe mir mal euere Anlage im Beitrag angesehen und die gefällt mir sehr gut.
Ich hatte halt raumbedingt nicht mehr genug Platz gehabt für längere Rollbockgruben und Spur-Übergabegleise. Aber mit kleinen Kompromissen muss mann eben leben. Das sieht bei Euch besser aus.
Mit neuen Bildern ist es im Moment schwierig denn ich bin nur am verdrahten. Ich habe aktuell die Schattengleise an das neue Stellpult angeschlossen und ich bin froh, dass soweit alles (nach etwas Fehlersuche) funktioniert.Besonders freut mich, dass die 3-Polige Ansteuerung der PIKO-Weichen (ich habe das erst heute gesehen - ich meine natürlich die Dreiwege-Weichen) und die Kehrschleife geht.
Soviel erst mal für heute:
Gruß Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#4 von Andy_1970 , 20.10.2016 21:06

Hallo Bernd,
bin gerade in Deinen Thread gestolpert und vom Thema der Anlage und von dem, was bisher zu sehen ist, sehr begeistert!
(Das Buch "Die Rollbockbahn" aus dem EK-Verlag habe ich vor ein paar Jahren regelrecht verschlungen.)
Freue mich schon auf weitere Berichte über die Baufortschritte Deiner Anlage!


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#5 von GSB , 21.10.2016 22:54

Hallo Bernd,

freue mich hier noch einen weiteren Modellbahner mit Schmalspur begrüßen zu dürfen!

Ich kenne zwar die Rollbockbahn nicht ops: , werd mich da aber gelegentlich schlau machen...

Grad was das Thema der Anschluß-/Übergangsbahnhöfe angeht bin ich grad sehr neugierig, da ich ja diesbezüglich auch nen Neubau plane.

Gruß Matthias


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#6 von pollotrain , 23.10.2016 19:49

Moin moin, Bernd

Noch ein "Leidensgenosse" (Schmalspur-Fan), freue mich Dich
und Deine Anlage kennen zu lernen, und sage mal:
-lich willkommen to Schmalspur
Dein Thema scheint sehr interessant zu werden, da werde ich
auf jeden Fall dran bleiben.


Gruß Thomas

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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#7 von LagoMaggioreExpress , 05.02.2017 21:56

Hallo Bernd,

dann darf auch ich Dich aus der Schmalspurfraktion Willkommen heißen

Die Gleisentwicklung ist ja für eine Schmalspurbahn recht üppig und sieht schon sehr gut aus. Ich bin gespannt und werde demnächst gerne öfter hier reinschauen.

Liebe Grüße von der schmalen Spur am Lago Maggiore

Dominik, der eigentlich in Bochum wohnt ...


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#8 von dampflok-Fan , 12.02.2017 21:34

Hallo zusammen,
ich möchte mich zuerst mal bei Allen bedanken, die mich hier herzlich begrüßt und für mein Vorhaben reges Interesse gezeigt haben. Ich habe allerdings mit Bedacht relativ lange mit einer Aktualisierung des Beitrages gewartet, weil es nicht wirklich neue Bilder gegeben hat. Ich habe lange Zeit Weichenantriebe angeschlossen und Segmentübergänge realisiert und Schaltungsfehler beseitigt. Auch ist das Bild von heute optisch nicht viel anders, als die zuvor schon geposteten. Trotzdem bin ich einen Meilenstein vorangekommen, denn die ersten zwei Segmente sind fertig verdrahtet und das dritte Segment steht kurz davor. Um das aber zu vollenden fehlt mir allerdings noch eine Idee bzw. ein guter Rat oder Hinweis. Hier erst mal ein aktuelles Bild vom Bahnhof.

Auf der rechten Seite seht Ihr ein H0m-Abstellgleis (mit dem Rungenwagen). Das war ursprünglich nicht so lang, aber dafür parallel zum Bahnsteig geplant. Um den Bahnsteig etwas zu verbreitern habe ich diese etwas (unmotivierte) Kurve eingebaut. Meine Frage: Wie könnte man diese Kurve mit irgend etwas begründen oder wäre es besser, das Gleis parallel zum Hauptgleis weiterzuführen ???
Oder muss man das überhaupt begründen ??
Es sieht optisch jedenfalls etwas komisch aus. Für alle Hinweise diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus:
Grüße Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#9 von LagoMaggioreExpress , 12.02.2017 22:13

Hallo Bernd,
das Verdrahten ist meine Lieblingsarbeit auch nicht. Aber ohne geht es ja leider nicht. Klasse, dass Du so weit gekommen bist. Ich habe heute zwei Stunden eine einzige DKW angeschlossen, bis ich irgenwann merkte, dass die Kurzschlüsse von einem kaputten Umschalter des Weichenantriebes stammen. ...
Deine Gleisentwicklung schaut doch gut aus. Ich würde nur das besagte Schmalspurgleis ein paar Modellmeter früher die Kurve kriegen lassen (z.B. bereits auf Höhe der Dampflok). Dann sieht der Kinick nicht so heftig aus.

LG Dominik


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#10 von GSB , 13.02.2017 09:11

Guten Morgen Bernd,

Muß Dir recht geben, das Gleis sieht so grad bissle seltsam aus...

Würde das entweder parallel zu dem Dreischienengleis verlegen; oder wenn Du das da läßt bis zur Anlagenkante verlängern, mit einem Schwellenkreuz den als Abstellgleis genutzten Abschnitt abschließen und das letzte Stückle als verwildertes ehemaliges Anschlußgleis darstellen.

Gruß Matthias


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#11 von dampflok-Fan , 01.03.2017 20:00

Hallo mal wieder,
# Dominik und Matthias: ich habe mich für den Mittelweg entschieden.Die Kurve habe ich etwas entschärft und evtl. mache ich auf der Hangseite noch einen provisorischen (mit Schwellen) kurzen Bahnsteig für Triebwagen.Zur Not kann ich das Gleis noch im Sand verschwinden lassen.
So siehts nun aus:
Ansonsten bin ich heute recht zufrieden. Das dritte Segment ist elektrisch erst mal fertig (Beleuchtung kommt für alle Segmente später)
Zur Feier des Tages habe ich mal in die Kiste gegriffen und mal die Gebäude hergeholt, die an den Bahnhof angrenzen. Ein Reichenbacher Einwohner erkennt evtl. die Gebäude wieder.

Stört euch bitte nicht an schrägen Dachrinnen oder nur aufgelegten Dächern - das wird noch
An Stelle der Maschinenfabrik kommt noch ein anderes,größeres Gebäude welches ich aber erst noch bauen muss.
Dabei fällt mir noch eine Frage ein : die ganze Fläche vor dem Güterschuppen muss gepflastert werden. Die 2 Gleise links sind Ladestraße und Stirnrampe, die auch gepflastert werden sollen. Vor dem Ritzen möchte ich mich gerne drücken. Kennt Ihr ein käufliches Produkt, was dafür gut geeignet wäre ??? Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar.
Getestet habe ich heute auch meinen analogen "Walkaround" (siehe Bild oben) .Eigentlich nur ein leicht veränderter, handelsüblicher PWR-Regler, der über ein Relais auf die Spannung vom Fahrregler dazugeschaltet wird.
Bei Interesse gibts auch mehr Infos.
Das solls erst mal für heute sein
Viele Grüße Bernd


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gllortc hat sich bedankt!
 
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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#12 von GSB , 01.03.2017 21:01

Hallo Bernd,

Als Pflaster -Belag würde ich Dir das Flexyway -Pflastersystem von Juweela empfehlen - das kannste auch bissle uneben verlegen und einzelne Steinchen raus machen... Und ist wesentlich einfacher zu verlegen als die Einzel- - aber macht auch weniger Spaß!

Alternativ dazu schau mal bei Vampisol vorbei, da gibt's gegossene Pflaster -Gipsplatten in diversen Ausführungen.

Gruß Matthias


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#13 von dampflok-Fan , 19.03.2017 14:47

Hallo mal wieder
#Matthias: danke für den Tip mit Juweela. Optisch ganz große Klasse aber der Preis macht mich noch etwas zögerlich.

Nachdem die ersten 3 Segmante fahrtechnisch fertig sind geht es nun mit dem Rohbau weiterer Segmente weiter. Auf dem nächsten Segment zweigt die Schmalspur in Richtung Oberheinsdorf ab.Siehe hier :



Zwischen den Gleise am unteren Ende sind noch zwei ganz kurze Bahnsteige und ein Gebäude mit dem Schrankenposten.
Auf der Suche nach Bildmaterial davon, habe ich auf einer Online-Buchvorschau herrliche Bilder dieser 2 Bahnen gefunden.
Wer darauf neugierig ist, sollte mal hier klicken :
https://books.google.de/books?id=WzrlnIt...&source=bl&ots=-
Unter Abschnitt 1 " Von Mylau in die Altstadt von Reichenbach"sind tolle Bilder zu sehen.
Bis zum nächsten mal
Viele Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#14 von Silbergräber , 19.04.2017 22:25

Hallo Bernd,

ich bin erst durch Deinen Beitrag in meinem Oberharz-Thread auf Dein Projekt aufmerksam geworden. Nicht schlecht, das Thema, gekonnt die Adaption des Vorbildes. Bei dem obeten Normalspur-Schenkel erschließt sich mir nicht der Zweck der Tunnel mit der Kehrschleife - waren die Tunnel in Natura auch so angeordnet?

Was das Einpflastern vin Gleisen angeht: lernkern hat hier https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=107792&start=100 das Arbeiten mit den Walzen von Rail N Scale vorgestellt. Wäre das etwas für Dich?

LG

Jörn


 
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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#15 von dampflok-Fan , 20.04.2017 15:41

Hallo Jörn,
ich freue mich über dein Interesse und die Resonanz. Zu deiner Frage: Der obere Normalspurbereich ist eigentlich "nur "dazu da, auf dieser Seite den Kreis (den wollte ich schon haben) zu vollenden. So habe ich auf jeder Seite des Bahnhofes eine Kehrschleife und die Kreisverbindung.
Ausserdem soll das Gleis an der Anlagenkante leicht ansteigend ein Stück "Paradestrecke" darstellen.
Die Tunnel sind notwendiges Übel. Es hat in Natura keine Tunnel gegeben.
Viele Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#16 von dampflok-Fan , 22.04.2017 18:52

Hallo mal wieder,
zwischen den derzeitigen Tischlerarbeiten (inzwischen sieht es im Raumbachtal so aus)
habe ich mal wieder was Kleines gebastelt. Erstens, weil ich den Schrankenposten Nr. 3 sowieso brauche und zweitens, weil ich mal etwas ausprobieren wollte, was die Befestigung und gleichzeitigen elektr. Anschluss der Gebäude betrifft.
Das möchte ich hier mal vorstellen. Dazu benutze ich das hier:
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=75687&P...CFVYW0wodibQKXQ
Am Stecker wird zuerst ein Draht angelötet und dann wird er irgendwie an der Unterseite des Gebäudes senkrecht angeklebt (je nach Platzverhältnissen). Das Gegenstück zum Stecker wird von unten durch die Grundplatte gesteckt und ebenfalls senkrecht und passend angeklebt. Dazu wollte ich Heißkleber benutzen weil man das notfalls wieder lösen könnte. Die Kontakte würden sich, wenn man passend bohrt mit kleinen Widerhaken auch im Sperrholz verhaken. Dieses Verhaken geht aber nur schwer bzw. nur mit Spezialwerkzeug wieder rückgängig zu machen
Wenn alles zueinander passt, wird das Gebäude nur aufgesteckt und gleichzeitig erfolgt die elektrische Verbindung für die Beleuchtung. Ob das für größere Modelle (z.B. mit 4 oder mehr Anschlüssen) praktikabel ist, weiß ich noch nicht .Kleinere kann man jedenfalls gut einfädeln und aufstecken. (siehe Bild)
Und hier noch ein paar Bilder:
Von einer Bereitschaftsbaracke ohne konkretes Vorbild (Resteverwertung):
und vom Schrankenposten Reichenbach Hp. Reichsstraße :
Viele Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#17 von dampflok-Fan , 12.06.2017 20:20

Hallo zusammen,
ich möchte mich mal wieder mit einem kleinen Zwischenbericht melden. Nach den Tischlerarbeiten habe ich mich an kleinere Dinge gemacht. So ist der Abzweig Reichsstraße rohbaufertig bis auf die Schüttung für die Bahnsteige(diese waren übrigens wirklich sehr kurz).

Die Signale sind zwar nicht mehr der letzte Schrei aber sie sind halt noch da und ich werde die wahrscheinlich auch verwenden. Im Vordergrund ist eine Bushaltestelle, die komplett aus Bruchstein gemauert war. Die stand zwar nicht am unteren Bahnhof, wohl aber am oberen Bahnhof und ich habe die einfach mal versetzt .
Das große Fabrik u. Lagergebäude entstand aus Bausatzresten und dem Auhagen-Baukastensystem. Es ist nur
da, um den unschönen Fachwerkbalken an der Wand zu verstecken. Auch ein Stück des eingemauerten Bachlaufes habe ich mit gestaltet


Auf dem 4. Bild ist der Anschluss für das Gaswerk
.
Dafür habe ich mir mal eine Luna-Weiche gegönnt.
Das Pförtnergebäude gibt es schon mal aus Bausatzresten. Auf die Fläche oberhalb kommt noch ein Gebäude,
welches noch eine Herausforderung für mich werden wird. (siehe hier –das 3. Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schleber_AG
Da das aber schon lange abgerissen wurde, kann ich etwas freizügiger mit den Maßen umgehen. Es kann ja niemand
mehr nachmessen. Ein wenig gespannt bin ich schon, wie das Gebäude zum Schluss aussehen wird.
Zum Abschluss noch ein Bild für alle Fans der richtigen Dampflok`s. Es sieht so aus, als ob sich Schmalspurfreunde
auf eine fast neue Dampflok freuen können(aufgenommen vorige Woche in Meiningen)
Soviel erst mal für heute.
Grüße Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#18 von GSB , 16.06.2017 22:20

Hallo Bernd,

schade daß es so Luna-Weichen nicht auch in H0e gibt, das wäre auch was für meinen Anschlußbahnhof.

Dein Haltepunkt da am Abzweig ist schon was Besonderes!

Gruß Matthias


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#19 von dampflok-Fan , 22.07.2017 22:31

Hallo mal wieder,
ich möchte mal wieder ein wenig vom Baufortschritt berichten. Der Gleisbau bis zum Schmalspur-Endbahnhof ist beendet.Es folgt nun noch
die Elektrik aber die ist ja hier nicht ganz so umfangreich wie bei den ersten Segmenten.Hier mal ein Bild vom derzeitigen Zustand:

Der Abstand zwischen den Stationen ist zugegeben recht gering. Das will ich aber noch etwas verstecken.
Die anderen Bilder sind mal vom Gebäudebau.Bei den Gasometern habe ich mal versucht, mit der "Salzmethode" zu altern.Ganz so einfach, wie ich mir dachte, ist das aber wohl doch nicht.

Das Wohn-und Geschäftshaus aus dem Link im Posting vom 12.06. sieht nun so aus:

Ihr seht, es gibt also noch viel zu tun.
Soviel erst mal für heute
Viele Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#20 von myfo , 24.07.2017 22:46

Nabends Bernd

Nachdem uns gestern das Forum ned mochte, nun also heute hier mal unser "Senf".

Zuerst zu den Signalen: Iwie baust du sehr vorbildnah, uns persönlich würden da die Signale stören. Aber wer weiss, vielleicht wechselst du die ja mal später mal noch.

Die Idee mit den Steckkontakten für Beleuchtung finden wir super, das ist mal in unserem Hirni gespeichert.

Dass du halt wenig Streckenlänge zwischen den Bahnhöfen hast, war doch klar. Wir sind sicher, das kaschierst du noch.

Für uns jedenfalls kommt das bisher gezeigte sowie die Ansätze der Erinnerungen vom Follet ans Vogtland sowie an unsere "angelesene Weisheit" zur Rollbockbahn sehr nahe

Wir sind weiterhin gespannt dabei...

LG
Mylina&Follet


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#21 von dampflok-Fan , 25.07.2017 21:25

Hallo Mylina&Follet,
ich freue mich über euern "Senf", denn der hat mir bei allem Lob gezeigt, dass nicht Alles wunderbar ist.
Zuerst die Signale. Ihr habt eigentlich recht! Da im Buch über die Rollbockbahn überhaupt nur von 3 Signalen die Rede ist, werde ich die uratlen Teile nicht verbauen und mich nach Alternativen umsehen! Richtig festgeschraubt waren die alten Signale sowieso nicht, weil ich selbst auch das Gefühl hatte, dass die nicht wirklich passen.
Die Idee mit den Steckkontakten habe ich inzwischen an mehreren Gebäuden realisiert. Ich muß sagen: je kleiner das Gebäude ist, desto besser ist die Methode. Bei mehreren Kontakten muss mann eben beim Aufsetzen der Gebäude feinfühlig "einfädeln".
Was das kaschieren der kurzen Streckenlänge betrifft, versuche ich z. Z. einige Möglichkeiten und werde wohl in naher Zukunft noch mal die "Moba-Gemeinde" fragen.
Zum Schluss: wenn Ihr glaubt, dass die bisherige Umsetzung auf meiner Moba der Rollbockbahn sehr nahe kommt, habe ich eigentlich mein anfangs gestecktes Ziel erreicht - nicht maßstäblich genau, aber erkennbar.
Und ganz zum Schluss :ich finde es toll, dass Ihr Euch noch die Zeit nehmt, an 1:1 Bahnen mitzuarbeiten Mann lernt sicher sehr viel
dabei von der alten Technik aber es braucht eben auch ein wenig Zeit.
Ich glaube für einen Bahnfan gilt eben der Spruch: der Weg ist das Ziel
insofern: viele Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#22 von Erich Müller , 30.07.2017 11:15

Hallo Bernd,

mit den Signalen hast du wohl recht, sie nicht zu benutzen. Da müssten feinere hin. Allerdings ist zumindest an der Einfahrt ins Dreischienengleis eine Signalisierung wohl unabdingbar - aaaber: dann auch unter Berücksichtigung der nötigen Durchrutschwege, bei den hier vermutlich gefahrenen sehr niedrigen Geschwindigkeiten immerhin um die 80m im Original...

Ein Wort noch zum Stationsschild in Frakturschrift: da ist ein Rechtschreibfehler drin. https://de.wikipedia.org/wiki/Fraktursat...2C_s_und_.C3.9F
Aber: ab 1941 galten die zuvor als "deutsch" bezeichneten Fraktur- und Kanzleischriften als unerwünscht und wurde antiqua bzw. "lateinische Schrift" geschrieben. Auch auf Bahnhofsschildern.
Nach dem Krieg wurde im Westen zwar noch die Kenntnis dieser Schriften in der Schule gelehrt, aber Anschriften in Frakturschrift galten als altmodisch und unerwünscht - im sozialistischen Bereich mit handfesten politischen Motivationen.
Nun deutet zwar die Formulierung "Hp. Reichsstraße" auf die Jetztzeit hin (früher hätte, meine ich, nur "Reichsstraße" auf dem Schild gestanden), aber ich würde da eher eine Antiqua-Schrift erwarten, vielleicht im Stil der 70er Jahre.

Nur so Gedanken.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#23 von dampflok-Fan , 31.07.2017 22:26

Hallo Erich,
vielen Dank für deine Hinweise !! Zur Thematik mit der Schrift habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört. Nachdem ich daraufhin noch mal Bücher gewälzt habe, hieß die Haltestelle zuletzt in den letzten 60.ger Jahren "Reichenbach Altstadt". Das werde ich noch ändern !
Vielleicht ist mein Problem ja auch, dass ich relativ wenig "bahnerisches Grundwissen" habe und mich nur auf alte erreichbare Bilddokumente stützen kann. Und die können über die Jahrzehnte auch verschieden sein ??!!
Mit den Standorten der Signale ist es ähnlich. Die stehen auf den Bildern, die ich habe, definitiv ca. in der Mitte der Bahnsteige. Da diese aber nur sehr kurz waren, waren die 80m Durchrutschweg auch im Orginal eigentlich nicht zu erreichen. Fakt ist aber, dass da vernünftigere Signale hinkommen.
Aber ich bin ja froh über jeden Hinweis, mit dem ich eine Verbesserung im Sinne von Vorbildnähe erreichen kann -in sofern vielen Dank und evtl. demnächst mal wieder. Übrigens: heute ist zum ersten mal ein Zug aus eigener Kraft von Reichenbach nach Oberheinsdorf gefahren
sprich die Elektrik des Schmalspurteiles ist fertig !
Das soll`s erst mal für heute gewesen sein
Viel Grüße
Bernd


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#24 von GSB , 01.08.2017 06:59

Hallo Bernd,

Schön zu lesen daß Du die Elektrik in dem Teil fertig hast - denn zumindest für mich gehört das zu den eher unangenehmen Bastelarbeiten...

Die Entscheidung gegen die Signale kann ich nur unterstützen.

Gruß Matthias


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RE: Die Eisenbahn im Raumbachtal

#25 von dampflok-Fan , 17.08.2017 09:47

Hallo mal wieder,
manchmal kommte es eben anders als mann denkt. Nachdem ich schon dachte, ich wäre mit der Elektrik fertig, haben sich Probleme mit einer Dreischienenweiche (Tillig 85197) ergeben.Ich fahre ja analog und Schmalspur und Normalspur mit je einem Regler. Im Herzstückbereich o.g. Weiche kommen aber irgendwie die beiden Regler zusammen.Wenn die Regler beide nach rechts stehen ist alles in Ordnung bzw merkt man keinen Fehler.Stehen die Regler unterschiedlich, gibt es einen Kurzschluß.Oder wenn z.B. der Regler für H0m auf "aus" steht bleibt die H0-Lok auf dem Herzstückbereich stehen und ich kann diese mit dem H0m Regler weiterfahren bis der Herzstückbereich verlassen ist. Ich weiß, das klingt verrückt aber im Moment ist es so .Deshalb meine Frage:
Wer hat noch so eine Weiche eingebaut und fährt analog mit 2 Reglern - einen für H0m und einen für H0 ???? Mich würde dringend mal der Anschluss des Herzstückes interessieren !! Achtung: die Dreischienenweichen für H0e und H0 sind meines Wissens anders aufgebaut und können hier nicht als Beispiel dienen. Zum besseren Verständniss mal ein Bild von der Weiche

Wie gesagt - wenn jemand eine Idee hat, wie ich dieses Problem lösen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Trotzdem viel Spaß mit der Moba wünscht
Bernd


hier gehts zu meiner Baustelle :viewtopic.php?f=15&t=141574


 
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