RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#1 von kölnischwasser , 16.07.2016 16:05

Hallo Zusammen,

als Uhlenbrock-Anwender beschäftige ich mich immer mal "zwischendurch" mit Digitalsteuerung und den LocoNet-Komponenten dieses Herstellers. Da die Anleitungen z.T. nicht "das Gelbe vom Ei" sind, möchte ich hier in unregelmäßigen Abständen von meinen Erfahrungen berichten. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Uhlenbrock-Anwender.

Der erste Beitrag wird von hier viewtopic.php?f=5&t=137670 umgezogen, damit der Thread von Klaus nicht durch sich überkreuzende Beiträge zu verschiedenen UB-Bausteinen unübersichtlich wird. Wenn es Infos zu mehreren Bausteinen gibt, kommt wahrscheinlich auch irgendwann ein Inhaltsverzeichnis hinzu.


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#2 von kölnischwasser , 16.07.2016 16:07

Hier der umgezogene Beitrag zum Uhlenbrock-Servodecoder 67810:

inzwischen habe ich ein wenig mit dem Servodecoder und den zwei Servos „rumprobieren“ können. Hier mal meine ersten -natürlich rein subjektiven- Erfahrungen.

Für den UB-Servodecoder 67810 gibt es laut Anleitung zwei Möglichkeiten die Einstellungen für den Servodecoder/ die Servos vorzunehmen, 

1) nennt sich "Programmierung per Taster und Magnetartikelbefehl“
d.h. die Einstellungen werden über die einzige Taste des Servodecoder zusammen mit einzeln festzulegenden Tasten der Digitalzentrale vorgenommen. 
2) Programmierung über CV, ähnlich einen Lokdecoder

Bei meinen ersten Test ging es nur darum festzustellen, ob die von mir gekauften "Gebrauchartikel" funktionieren. Dafür schien mir Variante 1 geeignet zu sein... . Also habe ich den Decoder an die Gleisanschlüsse der Digitalzentrale (bei mir die Intellibox Basic) angeschlossen und zwei Servos an die Anschlüsse 1 und 2 angesteckt. Nach dem Starten der UB-Basic zucken die Servos kurz. Kontaktmäßig scheint also alles in Ordnung zu sein.
Über das Drücken des einzigen Tasters des Servodecoders und die entsprechende Blinkfrequenz wird zuerst "DCC" oder "Motorola" als Datenformat festgelegt (Anleitung Schritt 1+2). Ich füge hier mal Ausschnitte der Anleitung ein, um diese nicht Abschreiben zu müssen.



Auch die Schritte 3 - 6 für die Festlegung der (Magnetartikel-) Tasten des ersten Servos und die Einstellung der Haltepositionen klappte entsprechend der Anleitung und der Servo gab entsprechend Antwort. 



Das selbstständige Hin- und Herfahren des Servos, wie unter 7. beschrieben, blieb allerdings aus. Auch nachdem der Servo 5-mal in die Haltepositionen "rot" und "grün" gebracht wurde, tat sich nichts. Die Programmierung war zwar dauerhaft gespeichert, aber die Servo-Geschwindigkeit entsprach weiterhin der Geschwindigkeit während der Programmierung.

Ich wollte es noch mal versuchen und habe dafür über CV 113 = 1 ein Reset des Servodecoders durchgeführt. Aber auch der zweite Durchgang war nicht "das Gelbe vom Ei“. Bei der Festlegung der (Magnetartikel-) Tasten reagierte der Servo nur auf die Eingabe der „roten“ Tasten.

Mein Fazit für die Variante 1 der Programmiermöglichkeit des Servodecoders:
Als "reiner Funktionstest“ brauchbar (mehr wollte ich ja eingangs nicht). Aber für eine nachvollziehbare Programmierung (für mich) eher wenig geeignet, da manchmal nicht das geschied, was lt. Anleitung geschehen soll. Da die Geschwindigkeit nicht einstellbar war, bewegen sich Servos recht langsam (ca. 4 sek.) Für die Weichenschaltung zu langsam. Auch sind die Fehler nach dem Reset nicht reproduzierbar; was die Lösungssuche erschwert.

Daher bin ich schon bald zur CV-Programmierung gewechselt. Doch darüber ein demnächst mehr, auch eher in Richtung "...und es funktioniert doch!!".


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#3 von kölnischwasser , 17.07.2016 14:08

Jetzt zur CV - Programmierung. Dazu vielleicht eines vorneweg:

Für die CV-Programmierung muss man den Servodecoder mit den Programmiergleis-Anschlüssen der Digitalzentrale verbinden. So kann man (die entsprechende Digitalzentrale vorausgesetzt) die Werte der einzelnen CV´s auslesen und neu programmieren.
Um die Eingaben testen zu können, muss der Servodecoder dann wieder mit den Gleisanschlüssen für Digitalstrom verbunden werden. Wer also -so wie ich- gerne mit den Einstellungen etwas rumprobiert, tut gut daran, an den einzelnen Anschlüssen Steckverbindungen oder Klemmen für das schnellere „Umstecken“ vorzusehen. Ansonsten heißt es z.B. bei der IB Basic regelmäßig „Anschlussstecker raus -> Schraubklemmen lösen -> Kabel umstecken -> Schraubklemmen festziehen -> Anschlussstecker einstecken“.

Eine Programmierung über das Hauptgleis, wie es bei Lokdecodern funktioniert, scheitert daran, dass es keine CV 1 (= Lokadresse) gibt. Somit kommt man in dem entsprechenden Menü nicht weiter und kann keine weiteren anderen Einstellungen vornehmen. So zumindest bei meiner IB Basic. Falls jemand eine Vorgehensweise kennt, bitte melden. Ansonsten bleibt eben nur der regelmäßige Wechsel zwischen Programmiergleis-Anschluss und Digitalstrom-Anschluss.


Die CV´s und ihre Bedeutung stehen natürlich in der UB-Anleitung
(http://www.uhlenbrock.de/de_DE/service/d...pd/Bes67810.pdf) und sind zumeist brauchbar erklärt.
Zuerst habe ich mir die benötigten CV-Werte mit Bleistift auf einem Schmierzettel notiert, was aber schnell unübersichtlich wurde. Auch habe ich gerne alle CV-Werte auf einen Blick. Daher habe ich mir in Excel folgende kleine Tabelle erstellt. So kann ich geänderte Werte schnell mal farbig darstellen oder eigene Erkenntnisse notieren.



Das sieht anfangs vielleicht nach zusätzlichem Zeitaufwand aus. Dieser zahlt sich aber bald aus, wenn man sich nicht mit der ersten Einstellung zufrieden geben will. Meine Tabelle enthält derzeit nur die Darstellung für die Servoanschlüsse 1 und 2. Die Servoanschlüsse 3 und 4 können leicht ergänzt werden.

Durch den nicht ganz zufrieden stellenden Einstellungsversuch über den Taster (s. vorheriger Beitrag) war der Servodecoder ja schon auf das Datenformat „DDC“ einstellt, was man ansonsten über die CV 119 auf „Motorola“ ändern kann.

Die CV´s, die man für die „Grundeinstellungen“ (also Taster, Haltepositionen und Geschwindigkeit) der Servos benötigt, habe ich in der Tabelle mal grün hinterlegt.

Bei näheren Hinsehen wird schnell klar, dass die CV´s für die einzelnen Servoanschlüsse jeweils in 10er Schritten auseinander liegen. Also CV 122 für Anschluss 1 hat die dieselbe Funktion wie CV 132 für Anschluss 2.

Die Werte für Servoanschluss 1 und 2 sind zu Demonstrationszwecken absichtlich verschieden gewählt (z.B. ist die Servogeschwindigkeit höher, je kleiner der für die entsprechende CV gewählte Wert ist: siehe CV 124 = 10 und CV 134 = 40). Damit ihr den Unterschied auch sehen könnt, stelle ich in Kürze mal ein kleines Video ein.

Im Gegensatz zur 1) “Programmierung per Taster und Magnetartikelbefehl“ sind meine ersten Erfahrungen mit der 2) „CV-Programmierung“ durchweg positiv Nach Einstellung nur weniger CV´s funktioniert es wie gewünscht und die beiden Servos machen, was sie sollen.
Mit etwas „Probieren“ findet man schnell die passende Servogeschwindigkeit. Für mich liegt der sinnvolle Wertebereich zwischen 2 und max. 50 in Frage kommen. Danach wird es schon seeeeehhhr langsam.

So, das war´s erst mal zu dem Servodecoder. Mit den anderen Einstellmöglichkeiten werde ich mal zu gegebener Zeit beschäftigen. Ich hoffe, dem einen oder anderen hilft dieser kleine Bericht


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#4 von KalleH , 17.07.2016 15:31

Hallo Jens!

Zuerst einmal vielen Dank für die "erweiterte Bedienungsanleitung" zu dem Servodecoder. Besonders gut für mich, da du ebenfalls die Intellibox Basic (bei mir TwinCenter) benutzt.
Bei dem Servodecoder stellt sich mir jedoch noch eine Frage in Bezug auf die Herzstückpolarisation der Weichen (bei mir ebenfalls Tillig Elite). Soweit ich das verstanden habe, gehört zu jedem Servoausgang EIN Relais, dass als Umschalter fungiert und wo man den Umschaltzeitpunkt entsprechen der Servostellung einstellen kann
Falls ich das soweit richtig verstanden habe, besteht doch die Möglichkeit, wenn nicht exakt der mittlere Bereich der Stellung der Weichenzungen getroffen wird, dass es zu einem Kurzschluss kommen kann?
Hast du das dies schonmal ausprobiert oder ebenfalls Bedenken in diese Richtung?

Ansonsten wäre 11€ pro Weiche ein akzeptabler Preis für die Steuerung. Aber nur, wenn es nicht ständig Kurzschlüsse gibt

Mfg
KalleH


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#5 von meckh , 18.07.2016 00:40

Hallo Jens,
guter Beitrag, hätte große Lust mir einen Servodecoder zu kaufen - nur um Deine Programmierung "abzukupfern".
Habe aber im Moment keinen Bedarf.
Dein Beitrag ist gut verständlich und durch Dein Formular für jeden leicht umzusetzen.
Eine Bitte hätte ich aber noch:
Ist es möglich die Thraed-Überschrift so zu ändern das Uhlenbrock am Anfang steht?
Dann würde im unteren Teil der Forum-Seite unter "verwandte Themen" irgendwann alle UB Beiträge angezeigt.

PS.: In der Zwischenzeit habe ich auch meinen Loconet Beitrag eingestellt.

Gruß Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

t134789f64-M-chte-mich-vorstellen-Teil-Die-Anlage.html#p1511827

und hier meine Steuerung:

Uhlenbrock – voll digital, voll automatisch – ohne PC


 
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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#6 von kölnischwasser , 20.07.2016 20:30

Hallo KalleH,

herzlich Willkommen. Es freut mich, dass es noch andere Stummis gibt, die eine ähnliche Kombination verwenden oder verwenden wollen.
Auch bei mir sollen die Servos einmal Tillig-Weichen steuern und ggf. die Herzstückpolarisation umschalten können. Momentan ist das aber noch Zukunftsmusik und mein „Testaufbau“ besteht z.Z. nur aus Intellibox, Servodecoder und 2 Servos, also ohne dass die Servos schon die Weichen steuern. Für die Verkabelung auf meinem Testkreis muss ich mir erst noch „Servoverlängerungskabel“ mit den entsprechenden 3-poligen Anschlüssen kaufen. Somit habe ich es auch noch nicht in der direkten Kombination mit Weiche und Servo ausprobiert.

Ich habe aber gerade folgenden kleinen Test durchgeführt; vielleicht hilft dir das schon etwas:
Bei den Servodecoder mit Schaltkontakt hört man das Relais deutlich hörbar schalten, bei dem bisher eingestellten Standardwert für CV 135=0 und CV 136=0 (beides für Servoanschluss 2) ist das „Klack“ zu hören, wenn der Servo den halben Weg zurückgelegt hat.
Wenn ich beide Servoanschlüsse komplett gleich einstelle und die Tasten zur selben Zeit drücke, ist auch das „Klack“ beider Anschlüsse nur minimal versetzt. Die Einstellungen haben also auf beide Servos denselben Einfluss.
Wenn ich aber bei Servoanschluss 2 die CV 135=2 und CV 136=2 einstelle, „klackt“ das Relais dann, wenn der Servo auf einer Seite ankommt, bzw. von dieser Seite aus startet. Also schaltet scheinbar mit dem „Klack“ das Relais um und durch die entsprechenden CV-Werte kann dieser Zeitpunkt beeinflusst werden.

Zu deiner Frage bzgl. möglicher Bedenken bzgl. Kurzschlüssen bei der Polarisierung von Weichen… Das Folgende habe ich -so ähnlich- schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben.
Meiner persönlichen Meinung nach sind die Uhlenbrock - Komponenten nicht unbedingt „Raketentechnologie“ und die Anleitungen sind nicht immer leicht verständlich. Aber nach etwas Beschäftigung mit der Materie funktioniert vieles schon so wie es soll! Nach ein paar Jahren Wiedereinstieg in das „Thema Modellbahn“ und Neueinstieg in das „Thema Digital“ ist mein Eindruck eher, dass sich vieles komplizierter anhört als es letztendlich ist. Daher ist meine Empfehlung: Schritt für Schritt selbst ausprobieren, denn nur so versteht man die Materie (geht mir zumindest so)


@ Klaus
schön, auch hier von dir zu hören. Die Servoprogrammierung „abzukufern“ lohnt sich noch nicht wirklich. Ich ändere daran immer mal wieder etwas

Zitat
Ist es möglich die Thraed-Überschrift so zu ändern das Uhlenbrock am Anfang steht?
Dann würde im unteren Teil der Forum-Seite unter "verwandte Themen" irgendwann alle UB Beiträge angezeigt.



Ich glaube das ist gar nicht mehr nötig, denn viele mir bekannte UB-Threads tauchen schon unter „vergleichbare Themen“ auf; so auch dein Bericht zum LocoNetTool. Außerdem könnte ich sowieso nur die Überschriften meiner eigenen Antworten ändern (was ja auch Sinn macht .


Grüße aus Köln

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#7 von BeDi , 22.07.2016 23:19

Hallo Jens,
auch ich verwende überwiegend Produkte von Uhlenbrock, in erster Linie wegen des LocoNet. Die Darstellungen über die Servodekoder verfolge ich mit großem Interesse. Für ein Fremo-Modul habe ich mit einem Besetztmeldemodul 63330 eine Verbindung zwischen einem Stellpult und den Weichen-Servoantrieben hergestellt. Wenn man sich ein wenig in die Programmierung der Servodekoder eingefuchst hat, geht es relativ einfach, auch die allfälligen Nachbesserungen bei Ausbau der Federn der Peco Weichen um den Andruck der Zungen am Stammgleis sicherzustellen.
Gruß aus Berlin
Bernd


 
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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#8 von kölnischwasser , 23.07.2016 09:06

Hallo Zusammen,

@ BeDi
Ich freue mich, dass du hierhin gefunden hast. Scheinbar gibt es im Stummiversum doch mehr Anwender von UB-Komponenten als anfänglich gedacht :D :D :D .
Das Thema mehrere UB-Komponenten miteinander zu verbinden steht bei mir auch irgendwann an. Auf meinem „Straßenbahn-Testkreis" sollen dann Marcoempfänger die Ausfahrtsweichen (über den Servodecoder) schalten. Ich habe dann sicherlich die eine oder andere Frage dazu.

@ all
Damit das Thema nicht zu trocken wird, hier mal ein paar kurze Videos zu den Auswirkungen der verschiedenen CV-Einstellungen. Bilder sagen ja bekanntlich manchmal mehr als viele Worte.

Das erste Video soll noch mal den geänderten Schaltzeitpunkt des Relais durch Änderung der CV´s 135 und 136 deutlich machen. Bei dem linken Servo schaltet das Relais in Mittelstellung um und bei dem rechten Servo in Endlage „grüne Taste“. Also genau hinhören oder die Lautstärke hochdrehen. Ansonsten sind beide Servos gleich eingestellt.




Im zweiten Video seht ihr die unterschiedliche Servogeschwindigkeit entsprechend den Einstellungen der oben abgebildeten Tabelle (linker Servo CV-Wert =10, rechter Servo CV-Wert = 20). Warum der Wertebereich bis 255 geht, ist mir noch nicht ganz klar, denn 255 müsste ungefähr die Geschwindigkeit von wachsenden Gras sein




Wenn ein Servo mal so reagieren wie der linke im dritten Video gezeigt, „sitzt das Problem ggf. vor dem Bildschirm, äähh vor der Tastatur.



Erst dachte ich, was ist denn jetzt kaputt. Als ich alles noch mal anhand der Einstellungstabelle die CV-Werte kontrolliert habe, kam Licht ins Dunkel. Ich hatte versehentlich bei einer CV einen Wert außerhalb des Wertebereiches eingegeben…


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zuletzt bearbeitet 05.06.2021 | Top

RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#9 von kölnischwasser , 14.08.2016 19:48

Nach den umfangreichen Tests mit Servodecoder und Servos wollte ich jetzt den „Ernstfall“ auf meinem Straßenbahn - Testkreis proben. Dazu habe ich die Servos mittels der beiliegenden Winkel, Schrauben und Drähte als Weichenantrieb montiert.
Als echte Herausforderung hat sich dabei das richtige Biegen der (Draht-) Verbindung zwischen Servo und Weichenzunge herausgestellt, zumal ich durch die Oberflurlage nur ein bestimmtes Servohorn benutzen. Sieht für die Servo-Experten unter euch wahrscheinlich wild aus, aber für meinen Testkreis reichte es hoffentlich.



Die Servos wurden mittels Verlängerungskabeln aus dem (Flugzeug-/ Schiffs-) Modellbau an die richtige Position gebracht. Als Zentrale sollte meine Daisy II-Zentrale dienen, da sie einfach kleiner ist und somit auf der Platte des Testkreises befestigt werden kann. Nachdem alles passend verkabelt war, wollte ich zunächst den Servoausschlag reduzieren, damit die Weichenzunge nicht gegen die Backen stößt.

Was dann folgte, bereitete mir zwei Wochen Frust - bis ich endlich die Lösung gefunden hatte...

Beim testweisen Schalten des ersten Servos bewegte sich dieser nur kurz und stockte dann (die Weichenzunge drückte aber leider doch leicht gegen die Backenschiene). Also wurden für den zweiten Servo die CV-Werte 132 und 133 noch weiter reduziert. Trotzdem ein ähnliches Verhalten. Nach einmal schalten stockte auch dieser Servo.

Für die Fehlersuche habe ich -nacheinander und möglichst systematisch- so ziemlich alles probiert, was mir eingefallen ist… Wieder Anschluss an die Intellibox Basic, Verwendung eines dritten (neuen) Servos, Ausbau der Servos, Weglassen der Servo-Verlängerungskabel für direkten Anschluss der Servos an den Decoder, usw.

Vieles deutete auf einen Fehler des Servodecoder hin, denn nach einem Reset (CV 113=1) funktionierte es wieder bis zum erneuten Einbau auf dem Testkreis. Irgendwann kam mir dann die Erkenntnis!!!
... Und diese ist schon fast peinlich ops: ops: ops:, aber vielleicht bewahrt diese ausführliche Beschreibung andere vor ähnlichen Problemen. Ich kam drauf, nachdem ich den Decoder zum 3-4 mal resetet hatte und diesmal schrittweise gemäß dieser Tabelle neu einstellte. Hierbei fiel scheinbar wieder ein Servo nach dem anderen aus… .



Ich war fälschlicher Weise die ganze Zeit davon ausgegangen, dass (z.B. bei CV´s 122 und 123 für Servo) der eingestellte Wert den „Servoausschlag“ in die eine und andere Richtung bewirkt. Gemeint ist aber eine „absolute“ Halteposition. Hier mal als Bild dargestellt, vielleicht ist es so verständlicher...



Was war also passiert?
Um beim Einbau auf dem Testkreis zu verhindern, dass die Weichenzunge die Backenschienen berührt, habe ich bei beiden CV´s 122 und 123 denselben Wert (z.B. 40- s. Tabelle) gestellt. Beim Drücken von Taste „rot“ fährt der Servo auf „Position 40“ und beim Umschalten auf „Taste grün“ auch auf „Position 40“. De Facto bewegt er sich daher nicht.

Jetzt wo ich es weiß, erkenne ich auch, dass man die UB-Anleitung hier wörtlich verstehen muss! Denn für CV 122 steht da ja „Halteposition „rot“ Adresse 1“… ops: ops:

„Zu meiner Verteidigung“ kann nur vorbringen, dass ich meine CV-Tabelle mit Fehlerbeschreibung sogar zwischenzeitlich an Uhlenbrock geschickt habe und der entsprechende Hotline-Mitarbeiter es scheinbar auch nicht erkannt hat.


Anhand Ihrer CV Tabelle kann man nicht Außergewöhnliches erkennen, weshalb der Decoder nicht funktionieren sollte.
 
Wenn der Decoder weiterhin ein Fehlverhalten zeigt, dann sollten Sie uns den Decoder mit einer Fehlerbeschreibung und den Garantieunterlagen einsenden.
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Uhlenbrock Service Team



Ich freue mich auf jeden Fall, dass meine Servos nun auch auf dem Testkreis funktionieren. Auch wenn ich dafür einen kleinen Umweg gegangen bin… Aller Anfang ist halt auch bei der Modellbahn manchmal schwer


Grüße aus Köln

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#10 von BeDi , 15.08.2016 00:23

Hallo Jens,

auch ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich die Servoausschläge nach meinen Vorstellungen einstellen konnte.

Meine "Eselsbrücke" ist die Mittelstellung des Servo bei CV-Wert 63. Der Drehwinkel zwischen den beiden Endwerten 0 bzw. 127 der CV-Werte für "grün" und "rot" beträgt ca. 100 Grad. Wenn der Unterschied in den CV-Werten für "grün" und "rot" 13 ist, bewegt sich der Servo um ca. 10 Grad.
Bei dem oberirdischen Einbau auf deiner Testanlage kannst du die Mittelstellung des Servo und damit der Weichenzungen ganz einfach durch Ausprobieren des CV-Werts "Mitte" einstellen und anschließend die erforderlichen "grün" und "rot"-Werte einstellen, die ja von den geometrischen Gegebenheiten des Servohorns abhängen.

Gruß aus Berlin
Bernd


 
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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#11 von kölnischwasser , 15.08.2016 21:48

Hallo Bernd,

danke für deine Tipps
Jaaa, das genaue Einstellen des Servo ist schon etwas anderes als das "bloße Hin- und Herbewegen" des Servos.
Mit einem nicht verbauten Servo habe es jetzt so ähnlich gemacht wie von dir beschrieben. Um den maximalen Ausschlag zu testen CV 132 auf 0 und CV 133 auf 127 gestellt. Zusätzlich habe ich eine kleine Papierscheibe mit Gradeinteilung auf dem Servo befestigt, um den Servoausschlag genauer ablesen zu können. Beim Uhlenbrock-Servo sind es ca. 90 Grad - daher nehme ich an, dass der Ausschlag abhängig vom verwendeten Servo ist


Grüße aus Köln

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#12 von kölnischwasser , 06.11.2016 17:58

Hallo zusammen,

schon länger habe ich hier nichts geschrieben, da andere Themen der Digitalisierung mit Uhlenbrock meine Zeit in Anspruch nahmen. Bevor ich aber davon berichte, hier noch mein persönlicher Weg für die Einstellung des Servodecoders auf meinem Testkreis. Es geht in dieselbe Richtung, die Bernd oben schon angerissen hat.

1) Der Wertebereich für die CV´s, die die Halteposition der Servos steuern, geht -wie gesagt- von 0 bis 127; die Mittelstellung ist also der Wert 63.
2) Zuerst stelle ich eine recht geringe „Spreizung“ um diesen Mittelwert ein, z.B. für CV 122 = 53 (63-10) und für CV 123 = 73 (63+10). Mit diesen Einstellungen schalte ich den Servo einmal, ohne dass Servohorn und Stellschwelle miteinander verbunden sind.
3) Ist der Servo in der passenden Endlage hake ich den mit der Stellschwelle verbundenen Draht im Servohorn ein. Wenn der Servo geschaltet wird ist der Ausschlag relativ gering. So besteht nicht die Gefahr, dass der Servo die Weichenzunge mit viel Kraft gegen die Backenschiene drückt und dabei etwas beschädigt wird.
4) Danach ist „kontrolliertes Ausprobieren“ angesagt, also in o.g. Beispiel verändern der Werte für CV 122 und 123.

Hier noch mal meine CV-Tabelle für die beiden Weichenservos meines Testkreises.



Und damit es nicht so trocken ist, hier mal das Ergebnis im bewegten Bild.



Das Ganze ist noch etwas provisorisch, aber es ist ja auch ein Testkreis

Wir zu sehen ist, habe ich inzwischen die Intellibox Basic gegen eine Intellibox II ersetzt, doch dazu ein anderes Mal mehr…

Als ich einen Wert des Servodecoders noch mal ändern wollte, habe ich -wie gewohnt- den Servodecoder an den Programmiergleis-Ausgang der IB II angeschlossen. Plötzlich hatte der Servo am Ausgang 1 „Schluckauf“…



Natürlich „großes Stirnrunzeln“ bei mir und die Frage „was ist das schon wieder??“

Die Lösung war relativ schnell gefunden, nachdem ich mir klar gemacht hatte, womit ich mich die letzten Tage beschäftigt hatte. Ich hatte bei der IB II für einige Tests meines Marco-Empfängers RailCom eingeschaltet!

Der „Schluckauf“ scheint also das „visualisierte“ RailCom-Signal zu sein und tritt nur auf, wenn der Sevodecoders am Programmiergleisanschluss der IB II angeschlossen ist. Und sobald man in das Menü „Decoderprogrammierung“ geht ist der Spuk auch vorbei.


Grüße aus Köln

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#13 von meckh , 06.11.2016 19:35

Hallo Jens,

schön mal wieder von Deiner Servo-Baustelle zu hören. Saubere Dokumetation, aufschlussreiche Videos.
Ich werde wohl früher oder später darauf zurückgreifen, da mehrere Roco-Weichenantriebe (Baujahr 91) in letzter Zeit Probleme machen und einfach nicht mehr zuverlässig schalten. Es ist meine Absicht diese dann durch Servos zu ersetzen.
Dann ist es schön auf Deine Erfahrungen / Dokumentationen zurück greifen zu können.

Aber etwas verwirrt mich doch an Deinem Bericht:
Meinst Du mit ....Ich hatte bei der IB II für einige Tests meines Marco-Empfängers RailCom eingeschaltet! die SO 930 ?
Und warum schliesst Du zum Programmieren die Servos ans Programmiergleis an ?
Das Prg-Gleis ist doch nur für das Programmieren von Lok-Decodern - für reine Loconet Programmierung brauchst Du Nichts umklemmen.
Man kann Loconet-Programmierung auch im laufenden Betrieb machen, mache ich häufig um einzelne Einstellung zu ändern.

Aber es ist gut das Du dass mal gemacht hast, das zeigt dann warum man das genau nicht machen muss

PS: Habe mir mittlerweile auch ein Loconet-Schaltmodul angeschaft, dazu an anderer Stelle demnächst mehr.

Viele Grüsse aus Emmerich
Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

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und hier meine Steuerung:

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#14 von kölnischwasser , 06.11.2016 23:01

Hallo Klaus,

Zitat

Meinst Du mit ....Ich hatte bei der IB II für einige Tests meines Marco-Empfängers RailCom eingeschaltet! die SO 930 ?


Ja genau, wenn RailCom nicht die Sonderfunktion 930 ausgeschaltet ist, hat der Servodecoder (bei Anschluss am Programmiergleis) scheinbar Spannungsschwankungen, die den "Schluckauf" verursachen.

Zitat
Und warum schliesst Du zum Programmieren die Servos ans Programmiergleis an ?
Das Prg-Gleis ist doch nur für das Programmieren von Lok-Decodern - für reine Loconet Programmierung brauchst Du Nichts umklemmen.
Man kann Loconet-Programmierung auch im laufenden Betrieb machen, mache ich häufig um einzelne Einstellung zu ändern.


Der UB-Servodecoder hat keinen LocoNet-Anschluss Er wird an die Digitalspannung/ Gleisspannung angeschlossen und erhält darüber auch seine Befehle. Ist vom Prinzip so wie die Magnetartikel und Schaltdecoder (MD2, SD1 und SD2).
Die Programmierung funktioniert daher auch nicht über das LocoNet-Menü der Digitalzentrale.
Es gibt nur den Weg der Einstellung über CV-Programmierung (daher der Anschluss an den Programmiergleis-Anschluss, um die CV's auch lesen zu können; s.a. Anleitung) oder die Einstellung über Tasten. Die hat aber bei mir eher schlecht als recht funktioniert...

Der ständige Wechsel von Digitalstromanschluss auf dem Programmiergleisanschluss (und zurück) ist recht nervig; keine Ahnung warum sich Uhlenbrock den Loconet-Anschluss gespart hat? Ich habe es über Mini-Bananenstecker gelöst, damit mir das Schrauben erspart bleibt...


Grüße aus Köln

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#15 von meckh , 06.11.2016 23:23

Hallo Jens,

da sieht man mal wieder, es wird Zeit das ich mir auch einen Servodecoder zulege.
Hatte ich nicht auf dem Schirm, dass die nicht über Loconet programmiert werden.
Ein Blick in die BA hätte ja genügt.
Das macht Deine Erfahrung bezüglich SO 930 für mich richtig wertvoll, da ich im allgemeinen Betrieb immer den Cutout der Zentrale nutze.
Da wäre ich schon gleich wieder ins Grübeln gekommen. ops:

Jetzt werde ich mal die SO 930 ausschalten und mir das Signal vom Booster holen.

Danke für deinen Bericht, ich denke da werden noch mehr UB-User von profitieren.

Gruß Klaus


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

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#16 von kölnischwasser , 07.11.2016 14:00

Hallo Klaus,

die ausführliche Dokumentation mache ich zum einen, damit nicht jeder Stummi vor ähnlichen Problemen steht und die Bausteine dann verflucht oder an deren Funktionalität zweifelt (habe ich sicher mehr als einmal). Zum anderen mache ich diese auch für mich, denn so kann ich es mir besser selbst einprägen oder bei Bedarf noch nochmals nachschauen

Zu deinem Plan einige Weichenantriebe durch Servos zu ersetzen...
Ich muss sagen, dass ich die Weichensteuerung über Servos und Servodecoder auf der bekannten Notenskala von 1 - 6 nach meinen bisherigen Erfahrungen etwa bei "zwei minus" einordnen würde, sozusagen "gut, aber verbesserungswürdig". Die "Abstriche" haben jetzt weniger mit dem UB-Baustein zu tun, sondern mehr mit dem Thematik an sich.

Positiv ist sicherlich das langsame, vorbildgerechte Bewegen der Weichenzungen. Ein weiterer Vorteil kann die Zuverlässigkeit sein, aber dafür habe ich die Servos noch nicht lange genug im Einsatz.

Ich selbst hatte es mir vorher leiser vorgestellt. Zum einen sind die Servo selbst deutlich hörbar (sind bei mir aber z.Z. auch "platt" auf die Platte geschraubt). Zum anderen "klackt" -wie weiter oben beschrieben- das Relais für die Polumschaltung im Servodecoder. Hat man wahrscheinlich bei dem Decoder 67800 nicht, da dieser ohne Schaltkontakte auskommt. Aber dafür verzichtet man dann auch auf die Möglichkeit das Herzstück zu polarisieren.

Andere "kleinere Abstriche" hängen derzeit noch mit meinem recht provisorischen Aufbau zusammen. Hier muss ich eindeutig nochmal ran. Der Stelldraht sollte durch V-förmige Knicke etwas nachfedern können, was hoffentlich auch die Einstellung des Servodecoders etwas erleichert.

Insgesamt scheint mir die Weichensteuerung über Servos schon aufwendiger als die über Magnetantriebe. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass meine Erfahrungen mit Magnetantrieben nicht allzu groß sind und ca. 30 Jahre zurück liegen. Meiner Meinung sollte man sich vorher überlegen, welche Verbesserungen man sich durch Servos verspricht und in wie weit diese umsetzbar sind


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#17 von meckh , 07.11.2016 15:02

Hallo Jens,

ich glaube auch das die Weichensterung mit Servos wohl aufwendiger ist als einfach nur einen passenden Antrieb einzubauen.
Ich fürchte aber das ich für meine alten Rocoline keine neuen Weichenantriebe mehr bekomme, auf Gebrauchte will ich mich aber auch nicht verlassen.
Es gibt aber auch etliche User die auf servogesteuerte Weichen schwören, das will ich dann, schon aus reiner Neugier, mal selbst ausprobieren.
Alternativ gibt es auch noch die Weichenantriebe von Conrad. Davon habe ich schon 9 Stk verbaut, sind recht günstig und einfach zu einzubauen aber auch nicht sehr langlebig - 2 musste ich schon austauschen.
Ich weiß auch noch nicht was ich mache wenn die "hakelnden" Weichen irgendwann gar nicht mehr funktionieren. Wird auf jeden Fall wieder 'ne aufwendigere Sache - die Weichen sind natürlich eingeschottert. , daher lebe ich im Moment mit der Unzuverlässigkeit - solange bis es wirklich nervt. Wir haben im Dezember wieder "Tag der offnen Tür" da will ich nicht unbedingt vorher noch Teile der Anlage abreissen, denn es ist ja klar:
Die Weichen liegen an den Stellen, an die man auch sehr schlecht heran kommt. ops:
Von Servos verspreche ich mir gar nicht soviel von der Funktion selbst, ich denke dabei mehr an Reparatur - ohne Ausbau von Weichen.
Ich werde mir auf jeden Fall einen Servodecoder zulegen um in Ruhe damit zu experimentieren, auch mit Signalen.
Dabei werden Deine Beträge für mich schon sehr nützlich sein.

Über Geräusche mache ich mir dabei keine Gedanken, bis auf wenige Ausnahmen fahre ich überwiegend mit Sound-Loks

Bis die Tage

VG Klaus


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#18 von hans_g , 07.11.2016 22:02

Zitat von meckh
Ich fürchte aber das ich für meine alten Rocoline keine neuen Weichenantriebe mehr bekomme, auf Gebrauchte will ich mich aber auch nicht verlassen.



Hallo Klaus,

dazu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, nutze ich doch Roco-Line mit Bettung. Nicht gerade billig, aber die Fa. Viessmann stellt Bettungsantriebe her, die u.A. auch unter die Roco Bettungsweichen passen.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#19 von meckh , 07.11.2016 23:34

Hallo Hans,

danke für den Tipp. Habe mir gerade mal die Bedienungsanleitung durchgelesen.
Hab ich das richtig verstanden, der Antrieb meldet über RailCom die Lage der Weichenzunge ? Das wäre ja eine echte Inovation.
Das wäre mir den Preis schon Wert, Servodecoder und Servoantriebe bekommt man ja auch nicht geschenkt.
Allerdings befürchte ich, dass die Antriebe, ebenso wie die neue Generation der Signale (Led), nicht mehr 20 Jahre halten werden.

Ich werde trotzdem irgendwann mit Servodecodern experimentieren, es gibt noch mehr Einsatzmöglichkeiten.
(Ich habe mittlerweile schon einige VM-Signale mit defektem Antrieb, teils aus den 90-ern, also nix mehr Garantie .)

Hast Du nähere Informationen über diese Railcom-Funktion ? Wenn ja, schreib doch bitte was dazu.

VG aus Emmerich
Klaus


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#20 von kölnischwasser , 12.11.2016 16:20

Hallo Zusammen,
Mit den weiteren Funktionen des Servodecoders wie Schaltkontakten oder den zusätzlichen Haltepositionen werde ich mich beschäftigen, wenn ich es später mal brauche. Jetzt möchte ich erst einmal ein paar Aspekte zu meiner Neuanschaffung - der Intellibox II - einschieben. Dafür muss ich erst mal etwas weiter ausholen…

Vor etwas mehr als 2 Jahren habe ich zum Einstieg in die Digitaltechnik eine günstige Zentrale gesucht und mir die IB Basic gegönnt. Diese konnte ich gebraucht einschl. Trafo und einem Tams-Decoder weit unter dem UVP kaufen, für den die IB Basic neu angeboten wird. Also das ideale Digital-Einsteigerset und eigentlich wäre ich mit der IB Basic zufrieden, denn sie ist zuverlässig und macht was sie soll
Nur verzweifele ich immer mal wieder an der Menüführung und bei dem einzeiligen Display. Gerade wenn man sich nicht jeden Tag mit der Digitaltechnik beschäftigen kann, sucht man dann regelmäßig z.B. das Menü zur CV- oder LocoNet-Programmierung (die übrigens auch nicht „nebeneinander“ liegen).

So kam irgendwann die Daisy II als Ergänzung hinzu, um Loknamen im Klartext ein zu geben , Loksymbole (Straßenbahn) selbst anlegen zu können oder den Lokfunktionen Bilder zu zuordnen. Die Daisy II ist meiner Meinung nach eine ideale Ergänzung zu jeder Intellibox. Allerdings liegen hier Lokfunktionen und Magnetartikeleinstellungen in unterschiedliche Menü, so dass man nicht beide gleichzeitig in Blick haben kann.
Auch kommen nach und nach noch andere Begehrlichkeiten hinzu. Bei war es die Beschäftigung mit RailCom und ein günstig erstandener Marco-Empfänger 68500. Um die Möglichkeiten wie Adressanzeige testen zu können, musste ein entsprechende „Anzeigemöglichkeit“ her. So sollte die Intellibox II bei mir die IB Basic ersetzen.
Wenn man etwas Geduld hat, ist auch hier „3,2,1…“ oder der zugehörige Kleinanzeigenmarkt eine gute Adresse für einen günstigen Gebrauchtkauf. Ich hatte sogar das Glück bei einem Händler zu kaufen zu können und so ein 14-tägiges Rückgaberecht zu haben. Daher hieß es erst einmal die vielfältigen Möglichkeiten und insbesondere die verschiedenen Hardware - Anschlüsse ausgiebig zu testen.
Ein großes Plus gegenüber der IB Basic und teilweise auch Daisy II ist für mich die Übersichtlichkeit. Der Display kann zwar nicht mit einem Smartphone mithalten, aber man hat Loknamen, Lokfunktionen, Weichenstellungen oder Rückmelder komplett im Blick. Und auch das Design aus dem letzten Jahrtausend finde ich fast schon wieder „kultig“. Nur den „harten“ Tasten der IB Basic trauere ich etwas hinterher.

Manche Vorteile der IB II entdeckt man dabei erst auf dem zweiten Blick So programmiere ich vorzugsweise auf dem Programmiergleis, damit ich die Decoder auch auslesen kann. Bei der IB Basic musste ich entweder die Triebfahrzeuge von "Anlagengleis" auf mein Programmiergleis umsetzen oder bei Verwendung eines Testgleises am Anschlussstecker neu verbinden. Wenn man z.B. mit Anfahr- und Bremsverzögerungen experimentiert und zwischendurch das Ergebnis sehen will, kann das ständige Wechseln ganz schön nervig sein. Ich habe mir dann meistens mit Mini-Bananensteckern geholfen, um zumindest die Schraubklemmen nicht immer lösen zu müssen.
Die Intellibox II bietet dagegen in den Grundeinstellungen die Möglichkeit den Programmiergleis-Anschluss so einzustellen, dass dort die normale Fahrspannung anliegt. Geht man in den Programmiermodus wird diese abgeschaltet und die CV´s können ausgelesen und eingestellt werden. Zurück im Fahrmodus kann die Einstellung dann getestet werden. Das lästige Wechseln entfällt damit. Gerade wenn man sich intensiver mit den Decodereinstellungen beschäftigen will oder die Lokfunktionen neu ordnen will, ist das für mich ein großer Gewinn gegenüber den Möglichkeiten der IB Basic oder auch der Daisy II - Zentrale.


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#21 von kölnischwasser , 13.11.2016 13:46

Hallo Zusammen,

noch ein kleiner Nachtrag zur IB II. Wie sicherlich bekannt ist, findet man die Anleitungen der Uhlenbrock-Geräte auf der Homepage des Herstellers unter "Service/ Downloads/ Handbücher". Aber aufgepasst: Hier gibt es zwei Handbücher!
In der Zeile "65100 Intellibox II Handbuch" lädt man das alte Handbuch von 2010, dass (bei mir) identisch ist mit der gedruckten Fassung, die meiner IB II beilag. Eine aktuellere Fassung des Handbuchs (Stand 2015) findet eine Zeile tiefer "65100/ 65410 Intellibox II/ IB-Control II Handbuch".



Die neuere Fassung enthält u.a. eine erweiterte Liste der Sonderoptionen, über die Einstellungen der IB II "verfeinert" werden können.
Für mich besonders wichtig (Stichwort Marco-Empfänger) die Sonderoption 930. Über diese kann das für RailCom notwendige CutOut eingeschaltet (Wert=1) oder ausgeschaltet (Werkseinstellung Wert=0) werden. Wer also RailCom beschäftigen will, muss in den "Grundeinstellungen > Sonderoptionen" der IB II den Wert auf 1 stellen.

In der txt.-Datei zum Update der IB II auf Software-Version 1.025/1.026 habe ich heute noch folgende Sonderoptionen gefunden:

SO931 = CutOut Länge in 10us Einheiten, Werkseinstellung 48
SO932 = Anzahl der zusätzlich einzufügenden Postamble Bits (nach CutOut),Werkseinstellung 0


Durch ein Umstellen der SO 931 (CutOuts-Länge) von der Werkseinstellung (Wert = 4 auf den Wert 62 (dieser ist in der DaisyII-Zentrale eingestellt), konnte ich endlich erreichen, dass meine Straßenbahn mit Tams Decoder LD-G-32 jetzt endlich auf den Marco-Empfänger an der IB II reagiert


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#22 von meckh , 13.11.2016 14:35

Hallo Jens,

danke für den Tipp.
Werde ich heute noch ausprobieren, ich habe auch schon mal ein Problem mit einem Tams.
Eigenartiger Weise nur an einem von 5 Marco-Empfängern. Bin mal gespannt ob Dein Tipp was bringt.
Werde darüber umgehend berichten.

Bis dahin,

VG Grüße
Klaus


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#23 von kölnischwasser , 13.11.2016 15:07

Hallo Klaus,

merk´dir aber auf jeden Fall die vorherige Einstellung der SO 931, damit du es bei Bedarf wieder rückgängig machen kannst.

Es gibt übrigens in der MIBA EXTRA 1/2017 "Modellbahn digital" einem Artikel über das Marco-System. Dort ist beschrieben, dass die Empfindlichkeit des Marco-Empfängers auch über die LNCV 17 verändert werden kann. Allerdings steht dort auch, dass eine höhere Empfindlichkeit bei zunehmender Verschmutzung dazu führen kann, dass stockende Fahrzeuge Befehle doppelt auslösen können...
Ich bin gespannt, ob du mit einer der Einstellungen Verbesserungen feststellen könntest - oder eher "Verschlimmbesserungen"

Bis dann - und Grüße aus Köln

Jens


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#24 von meckh , 14.11.2016 09:34

Hallo Jens,

konnte durch die Änderung der SO 931 von 48 auf 62 keine Veränderung feststellen. Weder besser noch schlechter, funktionierte wie sonst auch.
Ich habe noch eine Lok mit einem Tams LD-WG-32. Bei 4 Marco-Empfängern (ME) funktioniert alles wie es soll. Beim 5. ME verhält sie sich eigenartig: mal schaltet der (Marco) Einfahrtmanager die Einfahrweiche und mal nicht.
Alle anderen Lok's, die mit den verschiedensten Decodern (UB, ESU, Zimo, D & H) bestückt sind zeigen, dieses Verhalten nicht.
Ich kann nicht glauben, dass zufällig immer nur bei dieser Lok der Weichenantrieb "hakt".
Allerdings kann ich auch keinen funktionalen Zusammenhang zwischen Lok-Decoder und Weichenantrieb erkennen:
Beim Eintreffen der Lok am ME, löst dieser die für die entsprechende Lok vorgesehene Fahrstraße aus, in der auch der Befehl für die Einfahrweiche enthalten ist - und nur bei der Lok mit Tams-Decoder schaltet diese Weiche nicht?
Ich werde jetzt erst einmal den Decoder (auch aus anderen Gründen) gegen einen UB tauschen, mal sehen ob das Verbesserung bringt.
Wenn nicht liegt es wahrscheinlich doch an der Weiche

Bis dahin,
Gruß Klaus


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#25 von hans_g , 14.11.2016 22:57

Hallo Jens, hallo Klaus,

den Test mit der SO 931 habe ich auch gemacht, ebenfalls ohne sichtbare Auswirkung.

Ich fasse aber gerne mal meine bisherigen Tests zu Marco zusammen.

Bereits die alte IB, aber auch die IB2 gehören zu den Zentralen, deren DCC-Signal nicht absolut symmetrisch ist. Das bringt insbesondere bei Verwendung der Bremsstrecken wie ABC häufig Frust. Bei Arnold Hübsch gibt es zur Stabilisierung und auch zur Spannungsbegrenzung einen brauchbaren Baustein, der dies ermöglicht. http://amw.huebsch.at//Produkte/DSR.htm

Trotzdem, leider reicht das nicht - zumindest bei mir. Meine IB2 ist mit dem DSR-Baustein ergänzt und auf reinen DCC-Betrieb eingerichtet. Daneben werden zwei ältere Lenz Booster (LV100 und LV101) sowie in einer Kehrschleife ein Rautenhaus Modul eingesetzt. Die IB2 versorgt z.Zt. meine Bahnhofssegmente direkt und soll halt meine Marco Tests steuern. Klappt so aber nicht!!

Marco (68510) läßt sich nicht programmieren, wenn:
- ein Verbraucher (Lok) irgendwo im Boosterbereich der IB2 steht,
- die IB2 direkt ein Kehrschleifenmodul versorgt.

Ich habe folglich erst mal die Kehrschleife mit einem anderen Booster versorgt und alle Verbraucher vor dem Programmieren verbannt. Nützt aber weiterhin nichts. Das, was ich erreichen wollte bekomme ich nicht hin. Siehe auch hier: viewtopic.php?f=5&t=142383

Inzwischen habe ich einen weiteren Marco besorgt um auszuschließen, dass dort die Ursache liegt. Den ersten habe ich auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Außerdem habe ich den 2A Booster der Daisy-Zentrale anstelle der IB2 zur Gleisversorgung geschaltet und die IB2 ausschließlich als Zentrale ohne Gleisversorgung eingesetzt. Siehe da, wenigstens die ab Werk vorgesehene Licht funktion der eingesetzten Lok klappt, vor wie zurück. ABER: beim Erreichen des ersten Abschnitts geht nicht nur das Licht der Lok an, sondern es wird auch eine in der IB2 hinterlegte Fahrstrasse geschaltet - habe ich zu keiner Zeit auch nur testweise programmiert. Wo das nun wieder herkommt?

Lange Rede, ich werde in den nächsten Tagen mit einigen Fragen auf der Messe hier in Köln aufschlagen und versuchen, mich kundig zu machen. Leider funktioniert die Hotline bei Uhlenbrock nicht - ist ewig besetzt. Eine Anwort auf eine schriftliche Anfrage gab es bislang leider auch nicht.

Sicher ist aber, dass ich mich auf der Messe nach einem neuen Booster umsehen werde. Favorit ist z.Zt. der Tams B-4, Lenz ist mit leider zu teuer. Bis dahin werden alle weiteren Tests eingestellt.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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