RE: Schweizer Voralpenbahn

#1 von Swiss-Express , 23.06.2016 13:58

Liebe Modelleisenbahner

Fast 50 Jahre ist es her, seit ich die Märklin Startpackung 3188 vom Christkind zu Weihnachten geschenkt bekommen habe
Von diesem Zeitpunkt an bis hin zur heutigen Registrierung im Stummiforum hat mich die Modellbahn als faszinierendes und vielseitiges Hobby begleitet. Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten hier im Forum und werde in den nächsten Wochen einen kleinen Einblick in meine Modellbahnlage und den aktuellen Stand der Arbeiten geben.
Beste Grüsse
Jörg

Der Anfang


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#2 von steve1964 , 24.06.2016 10:47

Tag Jörg,
hast du evtl die Chance, freie Wochen im Sommer zu nutzen für den Bahnbau ?
wir sind gespannt auf Bilder ..
VG
Steve


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Schweizer Voralpenbahn

#3 von Swiss-Express , 24.06.2016 22:22

Anlageraum und Anlageform
Vor gut zehn Jahren konnten wir unseren Traum vom Eigenheim realisieren. Dazu gehört auch ein Hobbyraum mit den Dimensionen 7.5 auf 7 Meter. Ich nutze den Raum einerseits als Werkstatt für meine grösseren und kleineren Basteleien, die häufig mit der Modelleisenbahn zu tun haben.

Werkstatt


Zum anderen beinhaltet der Raum meine Modellbahnanlage, die sich mitten in ihrer Umsetzung befindet. Die Anlage ist 6.5 Meter lang und zwischen 2.7 und 3.2 Meter breit. Grundsätzlich wären in diesem Raum alle denkbaren Anlageformen realisierbar gewesen. Obwohl nicht unbedingt dem Zeitgeist entsprechend, habe mich für eine klassische Rechteckanlage entschieden. Sie ist von allen Seiten zugänglich und weist in der Mitte Arbeitsöffnungen auf. Ausschlaggebend für diese Wahl war, dass die Anlage so eine gute Tiefenwirkung hat und in ihrer Gesamtheit überschaubar ist. Zudem ist eine rechtsseitige Erweiterung zu einer L-Form möglich und gleismässig vorbereitet. Ob diese je in die Realisierung geht, ist beim Baufortschritt der letzten Jahre allerdings eher zweifelhaft...

Anlage in der Übersicht


@Steve: Vielen Dank für dein Feedback, das erste hier im Forum
In der Tat habe ich geplant, in den Sommerferien einige Fortschritte zu erzielen. Schliesslich möchte ich die Anlage bis Weihnachten dieses Jahres "hochfahren" und dabei gibt es noch einiges zu tun. Mehr dazu später.


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#4 von schaerra , 25.06.2016 10:47

Hallo Jörg,

willkommen hier im Forum. Die Bilder von Deiner Werkstatt und auch der Anlage sind sehr beeindruckend!

Deine Werkstatt fällt unter die Rubrik; So sollte die optimale Werkstatt für einen Modellbahner aussehen

Da macht der Modellbahnbau gleich doppelt Spass.
Bin schon gespannt auf weitere Bilder.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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Die Biertisch Anlage D/A/CH
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RE: Schweizer Voralpenbahn

#5 von HSB , 26.06.2016 22:49

Hallo Jörg,

auch von mir ein " Herzlich Willkommen " im Forum .

Man, das nenn ich mal einen Hobbyraum. Und die Abmessungen.
Die Anlage muss ja nicht immer den ganzen Raum ausnutzen. Somit hast du noch genug Platz fürs Werken ohne ständig etwas wegräumen zu müssen.
Eigentlich steht deine Anlage ja schon, es fehlt nur noch die Landschaft


Gruß, HSB-Martin.

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Meine Dioramen: Dioramen, Gebäude und Eisenbahnen in diversen Maßstäben


 
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RE: Schweizer Voralpenbahn

#6 von Swiss-Express , 03.09.2016 12:23

Liebe Stummis

Frisch gestärkt und mit dem Vorsatz, in Zukunft etwas häufiger zu schreiben, melde ich mich aus den Ferien zurück.

Aufbau der Anlage
Beim Aufbau der Anlage suchte ich nach einer Konstruktion, die sowohl stabil wie auch flexibel ist. Zum Einsatz kamen Lagerregal-Winkelprofile 40x40mm, die bei Obi in diversen Längen erhältlich sind. Aus diesen Profilen entstand der Grundrahmen. Neben ihrer hohen Festigkeit habend die gelochten Profilstangen den Vorteil, dass sie mit Hilfe von Kabelbindern eine sehr einfache, kostengünstige und übersichtliche Verkabelung ermöglichen.

Grundrahmen aus Winkelprofilen


Beim Holz entschied ich mich für Birken-Sperrholzplatten in einer Stärke von 9mm. Dieses habe ich teilweise direkt auf den Profilstangen befestigt oder bei Bedarf über 6mm Gewindestangen fixiert. Die Gesamtkonstruktion weist zwar ein erhebliches Eigengewicht auf, dafür ist sie stabil und Ausnivellierungen können einfach vorgenommen werden.

Gleiswendel


@Helmut: Vielen Dank für das Werkstatt-Kompliment. Ich habe mir bezüglich Ordnung für das Foto natürlich besonders viel Mühe gegeben.
Deine Biertischanlage macht richtig Freude und beweist eindrücklich, dass der Kreativität in unserem Hobby keine Grenzen gesetzt sind.

@Martin: Ich freue mich sehr auf die Landschaftsgestaltung. Zuvor stehen allerdings noch "einige Hausaufgaben an", die ich in diesem Jahr noch abschliessen möchte. Deine Halbrelief-Kulisse ist dir ausserordentlich gut gelungen – ich habe mir die Idee bereits vorgemerkt…


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#7 von Swiss-Express , 28.09.2016 21:36

Die Planung
Die Planung der Anlage erfolgt mit der Software Raily4. Ich habe mich auf eine zweidimensionale Planung beschränkt. Die einzelnen Abschnitte sind thematisch (z.B. Hauptbahnhof) und in Abhängigkeit ihres Niveaus (z.B. Grundniveau) Layern zugeteilt, die beliebig kombiniert angezeigt werden können. Anbei zwei Beispiele.

Ansicht Anlageplan 1


Ansicht Anlageplan 2


Ich verwende Raily4 auch zur Darstellung der Verdrahtung und der Elektronik-Komponenten. Mehr dazu später.

Die Steuerung: Hardware
Die Steuerung der Anlage erfolgt über eine Lenz Digital Plus Zentrale LZV100, die über eine USB-Schnittelle mit dem Computer verbunden ist. Die Zentrale hat sich im Testbetrieb der vergangenen Jahre als sehr stabil und störungsresistent erwiesen.

Zusätzlich zur Zentrale stellen fünf Lenz Digital Plus Booster LV102 (maximal 5 Ampere) die Energieversorgung sicher. Die Zentrale mit dem eingebauten Booster sowie die Booster 2-4 liefern den Fahrstrom für die HO-Strecke, Booster 5 jenen für die Bemo-Strecke. Booster Nr. 6 versorgt die Schaltdecoder.

Zentrale und Booster


Die Booster sind einzeln zuschaltbar, was sich bei Störungen und deren Evaluation als sehr dienlich erwiesen hat.

Die Rückmeldung erfolgt über Littfinski Rückmeldemodule RS-8. Diese sind gut zugänglich, wenn immer möglich an den Anlagerändern montiert.

Rückmeldemodule


Die Schaltung der Weichen erfolgt über Lenz LS150 Schaltdecoder, die sich sowohl für Magnetschalter (Schattenbahnhof) wie auch für motorische Antriebe (sichtbarer Bereich) eignen.

Weichendecoder


Soviel für heute. Einen schönen Abend und viele Grüsse aus der Schweiz.


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#8 von Swiss-Express , 03.10.2016 18:03

Liebe Stummis
Wenn ich noch einmal eine Anlage in Angriff nehmen würde, würde ich die Erfassung der Verkabelung sowie die Beschriftung der Decoder, Verteiler etc. von Anfang an und laufend umsetzen. Dies bedeutet zwar einen gewissen Initialaufwand, dafür kann man sich nachher viel Zeit und Ärger ersparen...

Die letzten Wochen habe ich nun damit verbracht, das Versäumte nachzuholen und für jeden Booster sowie die Transformatoren in Raily 4 Schaltpläne zu erstellen.

Beispiel Schaltplan Booster 2


Ein Vorteil, alles im selben Programm zu erfassen, besteht darin, dass ich Gleispläne, Booster, Verdrahtungen etc. beliebig kombiniert aufrufen kann und so die Übersicht behalte. Dabei geht es mir vor allem um die Lokalisierung der Geräte: In welchem Anlageteil befindet sich der Decoder XY, über welchen Stromverteiler ist er angeschlossen und wo befindet sich dieser...

Beispiel Schaltplan Booster 5


Die anderen Angaben zu den elektronischen Komponenten sind in der Steuerungssoftware hinterlegt, über die ich das nächste Mal berichte.
Beste Grüsse
Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#9 von Swiss-Express , 16.11.2016 22:57

Liebe Modellbahnfreunde

In den letzten Wochen habe ich viel Zeit für die Reinigung der Schienen aufgewendet und mich so Stück für Stück mit Putzlappen, Putzalkohol und Roco Schienenreinigungsgummi durch das Streckennetz gearbeitet. Nun stecke ich mitten in den Testfahrten, die ich mit einem Trix RAm-Triebzug durchführe, der besonders empfindlich auf unsauber verlegte Gleise reagiert...

Testfahrzeug RAm


Nun aber zur Anlage-Steuerung. Als Software setze dich den Traincontroller Gold ein, der im bisherigen Testbetrieb zu meiner vollsten Zufriedenheit arbeitet. Gleisstellpulte, Lokführerstände, Informationselemente etc. werden auf zwei Bildschirmen und dem Laptop-Display ausgegeben.

Anlagesteuerung mit Traincontroller



Traincontroller Stellwerk


Die Programmierung und Einmessung der Lokomotiven erfolgt über den TrainProgrammer. Ich habe eine Einmess-Strecke eingebaut, die sich über einen Schaltdecoder von Normalbetrieb auf Programmierbetrieb umschalten lässt. Die Stecke ist als Provisorium gedacht und wird nach der Einmessung meiner Lokomotiven, die sich in den letzten 20 Jahren angesammelt haben, zurückgebaut und in den Bereich des Hauptbahnhofs verlegt.

Einmess-Gleis


Soviel für heute, einen schönen Abend und Gruss
Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#10 von Swiss-Express , 13.12.2016 23:30

Gleise

Liebe Modelleisenbahnfreunde
Die zahlreichen Abende des Testens und der Feinjustierung des Gleisbetts neigen sich glücklicherweise langsam dem Ende zu. Besonders viel Zeit nahm die Ausrichtung der diversen Brücken in Anspruch.

Provisorische Ausrichtung einer Brücke


Ziel ist es immer noch, die Anlage an Weihnachten erstmalig als Ganze in Betrieb zu nehmen. Bis Ende dieser Woche möchte ich noch sämtliche Gleislängen in den einzelnen Blöcken exakt ausmessen und die Daten in den Traincontroller übertragen.

Zwischenzeitlich noch einige weitere Angaben zu meiner Anlage:

Im HO-Normalspurbereich setze ich grundsätzlich Roco-Line Gleise ohne Bettung ein. Mir gefällt die Gleisgeometrie, insbesondere bei den grosszügig dimensionierten Weichen und Bogenweichen.

Roco-Line ohne Bettung


Eine Ausnahme bildet der Schattenbahnhof 1, bei dem ich in der ersten Bauphase Roco Geo-Line Gleise mit Bettung eingesetzt habe. Da die Weichen-Motoren von unten in die Weichen eingebaut sind, müssen letztere bei einem technischen Problem vollständig ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund habe ich beim ganzen Resten der Anlage - vom provisorischen Einmessgleis einmal abgesehen - auf den Einsatz dieses Gleistyps verzichtet.

Roco Geo-Line


Im Schmalspurbereich kommt das Bemo-Standardgleis zum Einsatz.

Bemo Standardgleis im Nebenbahnhof


In den Schattenbahnhöfen und im nicht sichtbaren Bereich werden die Weichen durch elektromagnetische Roco- bzw. Bemo-Standardweichenantriebe geschaltet.

Elektromagnetische Weichenantriebe im nicht sichtbaren Bereich


Im sichtbaren Bereich verwende ich sowohl bei den Roco- wie auch bei den Bemo-Gleisen motorische Hofmann-Weichenantriebe vom Typ MWA 02-S. Diese preiswerten Unterflurabtriebe zeichnen sich durch eine stufenlos einstellbare Stellgeschwindigkeit, eine geringe Geräuschentwicklung und eine sehr hohe Zuverlässigkeit aus.

Hofmann Weichenantriebe im sichtbaren Bereich


Soviel für heute. Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Beste Grüsse, Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#11 von Emma 73 , 14.12.2016 01:11

Guten Abend Jörg,
Du hast viele tolle Bilder mit schönen technischen Details uns gezeigt. Insbesondere die Computerscreenshots. Die finde ich besonders interessant. Auch das Du uns an Deinen kleinen Fehlern teilhaben lässt, so das wir daraus lernen dürfen, ist spitze. Ich denke das wird mal eine tolle Anlage werden. Könntest Du noch ein paar „von oben Bilder“ Deiner Anlage einstellen? Das wäre wirklich klasse!


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#12 von Swiss-Express , 28.01.2017 14:53

Liebe Stummis. Ich hoffe, ihr seid wie ich gut ins neue Jahr gerutscht und wünsche euch nachträglich ein spannendes Modellbahnjahr 2017. Erfreulicherweise konnte ich die HO-Strecke zu Weihnachten wie geplant in Betrieb nehmen und dies gemeinsam mit meiner Frau, unseren Kindern und meinem ebenfalls modellbahnbegeisterten Bruder mit einem kleinen Apéro feiern

Hier einige Impressionen von der Anlage mit Stand 24.12.2016. Ich habe auf Anregung von Emma 73 hin versucht, die Bilder so gut wie möglich aus der Perspektive "von oben" zu machen.

Anlageimpressionen 1


Anlageimpressionen 2


Anlageimpressionen 3


Anlageimpressionen 4



Der Betrieb lief störungsfrei bis auf einen Punkt. Ich arbeite grundsätzlich mit drei Dauerkontakt-Meldern pro Block: Belegtmelder, Bremsmelder, Haltemelder. Wie sich nun herausstellte, hatte ich an einigen Stellen zu kurze Haltestrecken eingebaut (20-25 cm), so dass "schwere Züge" teilweise etwas zu weit vorgerückt sind. Diese Stellen habe ich inzwischen korrigiert und ich werde in Zukunft nur noch Haltestrecken mit einer Mindestlänge von 40 cm einbauen. Diese lassen sich im Traincontroller nachträglich bei Bedarf immer noch "digital" verkürzen.

Haltestrecke im Traincontroller


Ich habe den Jahreswechsel auch genutzt, um meine Werkstatt auf Vordermann zu bringen und so umzugestalten, dass ich mehr Arbeitsfläche für meine Modellbahn-Basteleien habe

Werkstatt neu


Erstmals ausgiebig getestet habe ich über Neujahr die Beleuchtung der Anlage. Sie besteht aus vier Leuchtstoffröhren und fünf dimmbaren Halogenleuchten mit je 150 Watt, die ich schwenkbar auf eine Leiste montiert habe. Diese sehr kostengünstige Kombination der beiden Leuchtmittel ergibt eine gute und natürliche Ausleuchtung.

Beleuchtung


Ergänzend habe ich mit einem Beamer als Punktlichtquelle ein wenig mit verschiedenen Farben und Farbverläufen experimentiert. Die Effekte sind erstaunlich und ich möchte mich wieder mit dem Thema vetieft befassen, wenn die Landschaft in Grundzügen besteht.

Da nächste Mal werde ich das Anlagekonzept etwas detaillierter beschreiben. Beste Grüsse, Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#13 von Nostromo , 28.01.2017 15:03

Schöne, grosszügige Anlage die du da am bauen bist
Von einer solchen Werkstatt bzw. einem solchen Raum kann man nur träumen, das erleichtert auch das Werkeln ungemein.
Schön dass deine Anlage soweit läuft, ein Video ist natürlich immer willkommen

Gruess aus dem Mittelland
Nico


 
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RE: Schweizer Voralpenbahn

#14 von nakott , 28.01.2017 19:16

Hi Jörg,

wow, da kann ich nur staunen. Und auch noch H0m. Super. Und dann die beneidenswerte Werkstatt. Spitze.

Grüße Dirk


Anlage URI


 
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RE: Schweizer Voralpenbahn

#15 von Loki2014 ( gelöscht ) , 29.01.2017 17:28

Hallo Jörg

Gratuliere zur Einweihung der HO-Strecke Von all der Elektronik verstehe ich nichts. Trotzdem werde ich Deinen Thread weiterhin mit verfolgen. Die Anlagenimpressionen sind beeindruckend.

Grüsse
Sven


Loki2014

RE: Schweizer Voralpenbahn

#16 von Swiss-Express , 11.02.2017 15:29

Liebe Modelleisenbahnfreunde
Zunächst vielen Dank an Nico, Dirk und Sven für Eure positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe
Nun zum Kurzbeschrieb meiner Anlage. Sie orientiert ich am Vorbild der Schweizerbahnen, wobei eine zweigleisige SBB-Strecke in HO im Zentrum steht. Ergänzt wird diese durch eine Schmalspurbahn-Strecke in HOm.

Die HO-Strecke erstreckt sich über sechs Ebenen mit je rund 15 Zentimeter Höhendifferenz. Sie ist durchgängig zweigleisig und nach dem "Hundeknochen-Prinzip" aufgebaut.

Übersicht über die Ebenen der Anlage


Die Hauptstrecke beinhaltet vier Schattenbahnhöfe mit Platz zum Abstellen von rund 60 Zugskompositionen. Ich habe den Schattenbahnhöfen so viel Raum eingeräumt, weil ich meine Züge in erster Linie auf der Anlage fahren und nicht in Vitrinen abstellen möchte.

Schattenbahnhöfe 2 und 3


Im Zentrum des sichtbaren Schienenbereichs steht der Hauptbahnhof, der sich in einer leichten Diagonale gegen den linken vorderen Anlagebereich ausrichtet. Er beinhaltet sechs Durchfahrtsgleise, davon drei in jede Richtung sowie auf beiden Seiten einen doppelten Gleiswechsel. Aufgrund des Zweileitersystems war hier der Einbau von drei Kehrschleifen notwendig.

Hauptbahnhof


Der Personenbahnhof wird von einer Drehscheibe mit kleinem Betriebswerk und einer Schiebe-Bühne flankiert. Die Inbetriebnahme derselben, ihre Einbindung in das Steuerprogramm Traincontroller und die Fertigstellung der dazugehörigen Gebäude sind meine nächsten Projekte.

Drehscheibe und Schiebebühne


Vor dem Bahnhof befinden sich einige Abstellgleise, die derzeit nur provisorisch fixiert sind, weil ich sie später auf die entsprechenden Gebäude ausrichten möchte. Hier soll eine kleine Gewerbezone mit Schwerpunkt Holzverarbeitung (Schreinerei etc.) entstehen.

Gewerbezone


Im Vordergrund der Anlage befindet sich eine erste Paradestrecke, die in leichter Steigung von links nach rechts auf das Niveau des HB führt.

Paradestrecke 1


Im Bereich rechts ist der Einbau eines Viadukts im Gleisbogen vorgesehen - ein Eigenbauprojekt, auf das ich mich sehr freue.

Geplanter Viadukt-Standort


Hinter dem Bahnhof schlängelt sich die Strecke über diverse Kehrschleifen und teilweise sichtbar auf das oberste Niveau mit der Paradestrecke 2, die über die gesamte Breite der Anlage führt.

Kehrschleifen und Paradestrecke 2


Über eine ebenfalls teilweise sichtbare Kehrschleife führt die Strecke ein Niveau unter der Paradestrecke wieder zurück.

Kehrschleife rechts


Die Schmalspurbahnstrecke beinhaltet ebenfalls einen Schattenbahnhof mit Platz für 15 Zugskompositionen. Er befindet sich unterhalb der Paradestrecke 2.
Die Schmalspurstrecke führt vom Hauptbahnhof hinunter zu einem kleinen Durchgangsbahnhof. Auch diese Strecke ist nach dem Prinzip des "Hundeknochens" aufgebaut, weil ich eine gewisse Aversion gegen Kupplungsmanöver in Kopfbahnhöfen habe

Schattenbahnhof Schmalspurbahn


Die Anlage orientiert sich wie erwähnt an der SBB als grossem Vorbild, wobei landschaftlich eine Voralpensituation mit Gebirge aber auch mehr oder weniger flachen Landschaftsteilen realisiert werden soll.

Übersicht Anlage mit Sicht von links


Da ich die Modelleisenbahn als Hobby betreibe, gehe ich das Thema Vorbildtreue zwar mit einem gewissen Ehrgeiz aber sehr entspannt an.
So ist es nicht mein Ziel, eine konkrete Vorbildsituation möglichst genau wiederzugeben, sondern insgesamt eine authentische und stimmige Wirkung zu erzielen. Faktoren wie Linksverkehr, eine vorbildgerechte Oberleitung und Signalisierung etc. sollten einen Beitrag dazu leisten.

Übersicht Anlage mit Sicht von rechts


Bezüglich der Epochen und Bahngesellschaften halte ich mir alle Optionen offen, schliesslich gibt es zwischenzeitlich gerade in der Schweiz genügend Museumsbahnen mir fahrtauglichen Lokomotiven aus den diversen Zeitabschnitten

In den nächsten Beiträgen werde ich von meinen Fortschritten bei der Inbetriebnahme der Drehscheibe und der Schiebebühne berichten.
Schönes Wochenende und viele Grüsse, Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#17 von Swiss-Express , 16.03.2017 20:42

Die Drehscheibe
Liebe Modellbahnfreunde.Im Zentrum meines Betriebswerks mit angrenzendem kleinem Güterbahnhof stehen eine Drehscheibe und eine Schiebebühne. Bei der Drehscheibe handelt es sich um eine Fleischmann 6152C.

In einem ersten Schritt habe ich die Drehscheibe mit Anschlussgleisen und dem Grundgerüst des Lokschuppens auf die Bodenplatte montiert. Anschliessend wurden die Gleise angeschlossen. Die Kontakte der Drehscheibe zu den Gleisabgängen habe ich entfernt.

Drehscheibe mit Gleisanschlüssen


Auf der Suche nach einem geeigneten Lokunterstand bin ich mit dem Vollmer Ringlokschuppe 45758 fündig geworden.

Vollmer Ringlokschuppen


Nach dem Einbau habe ich den Ringlokschuppen in einem gebrochenen Weiss gespritzt.

Lokschuppen nach der Airbrush-Behandlung


Lokschuppen nach der Airbrush-Behandlung


Anschliessend habe ich die Drehscheibe einer Farbbehandlung mit dem Airbrush unterzogen.

Drehscheibe bei der Airbrush-Behandlung


Als nächstes habe ich die Gleise im Bereich gegen die Drehscheibe eingegipst und die Bodenplatten ebenfalls mit dem Airbrush farblich behandelt. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Gleise eng anliegend und ohne Abstand in die Bodenstruktur integriert werden können. Der Aufwand und die Verschmutzungen durch Gipsspuren sind allerdings recht gross.

Gleisanschlüsse beim Eingipsen


Gleisanschlüsse nach dem Eingipsen


Die Tore habe ich mit Servoantrieben von ESU ausgerüstet und dabei bei der Kraftübertragung auf den vorhandenen Stangenantrieb des Vollmer Ringschuppens gesetzt.

Torantriebe


Über die Digitalisierung der Drehscheibe und deren Einbindung in den Traincontroller berichte ich das nächste Mal.

Beste Grüsse

Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#18 von Swiss-Express , 24.04.2017 22:25

Digitalisierung der Drehscheibe

Liebe Modellbahnfreunde

Zur Digitalisierung der Drehscheibe setze ich einen Littfinski TT-DEC Decoder ein. Die Grundprogrammierung ist sehr einfach: Kurzer Druck auf die Programmiertaste des Decoders, mit der Multimaus oder irgendeinem anderen Steuergerät die Weichenadresse 212 oder 228 einige Male auf links/rechts und das war's dann schon. Wenn man mit DDC und der Decoder-Basisadresse 225 arbeitet kann man sich die Programmierung sogar sparen, da der Decoder standardmässig auf diese Adresse programmiert ist.

Drehscheibendecoder



In einem nächsten Schritt müssen die mechanischen Eigenschaften der Drehscheibe auf den Decoder abgestimmt werden und hier habe ich viel Zeit verloren. Die Drehscheibe hat zwar Einzelschritte sauber vollzogen (Drehung von einem Gleis zum nächsten) und auch die erforderlichen Klickgeräusche von sich gegeben - genauso wie dies in der Bedienungsanleitung beschrieben ist. Allerdings wollte sie einfach keine 180-Grad Drehung vollziehen, sondern stoppte beliebig nach einem oder mehreren Gleisen oder sie liess sich überhaupt nicht mehr bewegen.

Potentiometer Steuertakt




Nach x-fachem Zurücksetzen des Decoders und unzähligen Tests drehte ich das Potentiometer für den Steuertakt auf vollen Einschlag nach rechts und das Potentiometer für die Drehgeschwindigkeit Millimeter für Millimeter weiter, bis bei der richtigen Kombination die Drehscheibe endlich ihre 180-Grad Drehung problemlos vollzog. Meine Fehlüberlegung lag darin, dass ich davon ausging, dass die beiden Potentiometer richtig eingestellt sind, wenn die Drehschreibe die oben beschriebenen Einzelschritte richtig ausführt, was nicht der Fall ist...

Drehscheibe Traincontroller



Nun programmierte ich die Drehscheibe in Traincontroller. Wichtig ist, im Traincontroller als Drehscheibentyp nicht etwa "Fleischmann Turncontrol" auszuwählen, sondern"Märklin oder ähnliche Drehscheibe", falls man wie ich eine Fleischmann 6152C verwendet. Die Drehscheibe liess sich nun auf Anhieb perfekt mit dem Traincontroller bedienen und bewegte sich nach der korrekten Zeiteinstellung absolut synchron mit dem Programm.

Umschalter Drehscheibe



Nachdem die Drehscheibe problemlos lief, habe ich die Geleise über einen Dauerstromumschalter zwecks Polarisierung mit der Drehscheibe verbunden.

Nicht nur die Drehscheibe, sondern auch die Tore des Lokschuppens lassen sich nun problemlos mit dem Traincontroller bedienen. Wie das in der Praxis aussieht, zeige ich euch mit meinem ersten Video. Die kleine Pause nach dem Anfahren des ersten Gleises entstand übrigens, weil ich zuerst dieses Gleis und erst in einem zweiten Schritt das Haltegleis angewählt hatte - selbstverständlich lassen sich alle Gleise direkt und ohne Zwischenhalt anfahren
[youtu-be]https://youtu.be/tamxlACMwak[/youtu-be]

Beste Grüsse, Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#19 von Swiss-Express , 01.05.2017 16:54

Schottern im Bereich Drehscheibe/Betriebswerk

Liebe Modelleisenbahnfreunde
In den Osterferien hatte ich Zeit, mich vertieft dem Thema Schottern und farbliche Gestaltung des Schotterbetts zu widmen.

Als Schotter verwende ich den Albulaschotter 1932 der Firma ASOA. Es handelt sich dabei um einen Schotter für die Spur 0. Für diesen habe ich mich nach vielen Tests mit zahlreichen Produkten entschieden.

Schotter vor der Behandlung mit Leim


Die Tests fielen bei sämtlichen HO-Schottern enttäuschend aus. Zwar mögen diese massstäblich sein und auch vor der Fotolinse im Makrobereich eine gute Falle machen. Jedoch zeigten sie aus bei einem betrachtergerechten Abstand den Charakter von Sand.

Der 0-Schotter glänzt dagegen durch Unmassstäblichkeit, vermittelt aber in der Gesamtbetrachtung aus meiner Sicht einen deutlich realistischeren Eindruck, was für mich persönlich mehr zählt.

Löffel, Pinsel und Spachtel


Beim Schottern gehe ich wie folgt vor: Mit dem Kaffeelöffel den Schotter grob verteilen, mit dem Pinsel im Detail und „steinchengenau“ platzieren und anschliessend die Neigung zu beiden Seiten der Schienen mit dem Spachtel ausgleichen. Diese Schottermethode ist zwar sehr aufwändig und zeitintensiv, aber lieber einmal, dafür richtig…

Schotter nach der Behandlung mit Leim


Auch beim Leim habe ich diverse Produkte ausprobiert: Dabei zeigte sich, dass die Teuersten den Schotter am wenigsten zu halten vermochten, was am 0-Schotter liegen mag. Allen Proben gemeinsam war, dass sie den "schönen Schotterstaub" beim Einschwemmen mit Schotterkleber zum Verschwinden brachten und den Schotter mehr oder weniger in eine unerwünschte Richtung verfärbten.

Heki Schotterkleber


Obwohl es optisch keinen Unterschied zwischen dem klassischen Wasser-Leimgemisch und dem Heki Schotterkleber gibt, habe ich mich für den Letzteren entschieden. Der Grund liegt darin, dass man den Heki-Kleber durch Einnässen wieder entfernen kann.

Farbliche Behandlung Stufe 1


Nun kam mit der farblichen Behandlung der schwierigste Teil. Ich entschied mich, die Schienen mit der Aribrush-Pistole zu rosten und verwendete dazu die Farbe Vallejo Model Air Rust 71.069. Mit derselben, allerdings stark verdünnten Farbe behandelte ich das Gleisbett. Und weil das Airbrushen einen grossen Aufwand bezüglich Abdecken, Belüften etc. mit sich zieht, behandelte ich gleich das gesamte Drehscheibengelände und die Bahnhofeinfahrt in einem Stück.

Auf den ersten Blick erschien mir der Schotter trotz zurückhaltendem Auftrag zu rot. Ich sah mir das Ergebnis der Farbbehandlung am nächsten Tag noch einmal bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen an. Es half alles nichts: zu rot ist zu rot. Deshalb begann ich mit verschiedenen weiteren Farben in verschiedenen Verdünnungen – diesmal auf einem Testgeleise – zu experimentieren.

Farbliche Behandlung Stufe 2


Nach einigen Anläufen resultierte ein Ergebnis, mit ich zufrieden war. Besondere freute ich mich über die staubig-matte oberfläche, die jener des Original-Albulaschotters in gewissem Sinne nahe kommt. Anzumerken ist, dass die Farben auf den Fotos den Originalzustand nur bedingt wiedergeben.

Auch das positive Feedback von einem eilig zur Begutachtung herbeigerufenen guten Modellbahnfreund (vielen Dank Flippi ) blieb nicht aus, so dass ich mich in Zukunft auf eine "Mehrfarbenbehandlung" konzentrieren und die Rottöne nur mehr sehr zurückhaltend einsetzen werde.

Nach Abschluss der Farbtests im Schotterbereich nutzte ich die Osterferien, um meine beiden Bahnsteige des Hauptbahnhofs aufzubauen, mit dem Airbrush zu behandeln und zu beleuchten. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Viele Grüsse

Jörg


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#20 von Swiss-Express , 08.05.2017 22:26

Liebe Freunde der Modelleisenbahn

Schottern im Bereich Hauptbahnhof

Ich habe mir das Ziel gesetzt, bis zu den Sommerferien anfangs Juli den gesamten Bahnhofbereich sowie alle übrigen HO-Gleise, die später nicht durch Tunnels, über Brücken oder durch sonstige Kunstbauten führen, zu schottern. Ausgenommen ist auch die Gewerbezone im Vordergrund der Anlage, deren Gleise ich erst nach dem definitiven Aufbau der Gebäude schottern werde.

Das Vorhaben ist zugegebenermassen in zeitlicher Hinsicht ziemlich ambitioniert, so dass ich "sicherheitshalber" und "um mich selber zusätzlich zu motivieren", die Fortschritte nun wöchentlich im Stummiforum dokumentieren werde.

Schottern HB Stand 07.05.2017


Der aktuelle Stand der Einschotterung im Hauptbahnhof ist auf dem Bild oben ersichtlich. Um den Schotterbereich etwas aufzulockern, werde ich diverse Kabelkanäle verlegen.

"Steinplatten" aus Polyester-Profilen


Die dazugehörigen Steinplatten stelle ich aus Evergreen-Vierkantprofilen 3.8x1mm her (EVG148), die ich mit dem Cutter auf eine Länge von 11mm schneide. Für die geplanten neun Meter Gesamtlänge benötige ich folglich genau 818 Teile, so dass mir die Arbeit in den nächsten Wochen nicht ausgehen wird...

"Steinplatten" bei der Airbrush-Behandlung


Die zugeschnittenen Profilteile erhalten eine graue Vallejo Grundierung. Danach behandle ich sie mit Vallejo Modell Air Dark Earth (71.029) und zusätzlich mit Vallejo Olive Drab 71.043. Damit der Steinkanal nicht zu monoton aussieht, spitze ich die Plastikteile in leicht unterschiedlicher Intensität und Farbzusammensetzung.

Da ich die Bahnsteige des Hauptbahnhofs vor dem Schottern einbauen muss, habe ich mich in den Sommerferien mit deren Zusammenbau und Ausschmückung beschäftigt.

Vollmer Bahnsteig Baden Baden


Zum Einsatz kommen vier Bahnsteige Baden Baden 3562 von Vollmer. Diese haben per Airbrush eine verschmutzte Oberfläche erhalten.

Bahnsteige Stellprobe nach der Überarbeitung


Zudem habe ich Beleuchtungen, diverse Schweizer Plakate, Kioskanschriften sowie selbst gebastelte Fotokabinen, Billettautomaten etc. eingefügt und die Bahnsteige mit zahlreichen Reisenden aus dem Preise-Sortiment "belebt". Ziel ist es, die Atmosphäre auf einem etwas ins Alter gekommenen Schweizer Bahnhof einigermassen glaubwürdig darzustellen, ohne dabei in einem ersten Schritt bereits alle Einzelheiten wie Sicherheitslinien auf den Perrons, authentische Bahnhofsuhren oder SBB-Sitzbänke umzusetzen. Schliesslich möchte ich nach der Vollendung der Anlage in ihren groben Zügen auch noch etwas zu tun haben

Überdachungen mit Beleuchtung


In einem weiteren Schritt habe ich die Überdachungen mit der Airbrushpistole farblich behandelt und mit einer LED-Beleuchtung versehen.
Die Dachelemente werde ich erst einbauen, nachdem die Bahnsteige fixiert und die Schienen im Bahnhof eingeschottert und gealtert sind.

Ich habe nun schon diverse Male das Thema Airbrush angesprochen. Bis ich soweit war, dieses für mich inzwischen unverzichtbare Tool erfolgreich einzusetzen, hat es einige Zeit gedauert. Gerne werde ich in meinem nächsten Bericht meine diesbezüglichen Erfahrungen und Empfehlungen kurz zusammenfassen.

Beste Grüsse

Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#21 von Wolfgang_EpoIV , 09.05.2017 21:55

Hammer Jörg, was Du hier herzeigst
Super solider Aufbau, besonders die Elektronik gefällt mir - sehr durchdacht - echt Top.

Freue mich auf mehr Bilder, speziell Dein "rollendes Material" würde ich gerne sehen....
Hab Dich schon abgespeichert und bin schon neugierig wie´s weitergeht !

Sehr interessant finde ich Deine Beleuchtung, bin da schon auf mehr Details gespannt, vor allem die Bemerkung und Idee mit dem Beamer finde ich sehr kreativ !
Dein Bastel oder Laborarbeitsplatz finde ich gut, super organisiert !

Das Oszi ist aber schon Epoche VI (so aus der Ferne als Einschätzung) , ich habe noch eine HM 203-a

Super auf jeden Fall und liebe Grüße Aus Österreich !
Wolfgang



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RE: Schweizer Voralpenbahn

#22 von Swiss-Express , 15.05.2017 20:39

Liebe Modelleisenbahnfreunde

Zuerst vielen Dank an Wolfgang für deinen motivierenden Kommentar und herzliche Grüsse nach Österreich. Deine Tipps insbesondere im Bereich Elektronik sind top – ich werde in Zukunft regelmässig bei dir „reinschauen“. Gerne gehe ich zu einem späteren Zeitpunkt noch näher auf das Rollmaterial, die Beleuchtung und das elektronische Equipment ein. Das Oszilloskop schafft die Epoche 6 in der Tat noch knapp - es handel sich um ein analoges Voltcraft 630-2.

Das Schottern im Bereich des Hauptbahnhofs geht bisher planmässig voran.

Schottern HB Stand 12.05.2017 Übersicht


Ich habe mich letzte Woche auf die Fortsetzung der Arbeiten im Schwellenbereich zwischen den Schienen konzentriert und erfreulicherweise einen Pinsel gefunden, der die Arbeiten etwas erleichtert...

Schottern HB Stand 12.05.2017 Detail


Das Schottern mit dem beschriebenen Material der Baugrösse 0 ist deutlich aufwändiger als mit feinem HO-Schotter, weil immer wieder "zu grosse Steine" entfernt werden müssen und die saubere Verteilung zwischen des Schwellen viel Aufmerksamkeit erfordert. Dennoch lohnt sich dieser Aufwand aus meiner Sicht.

"Serienproduktion" von Steinplatten


Mit dem Cutter habe ich rund 600 weitere "Steinplatten" aus den Polystyrol-Leisten geschnitten und mit dem Airbrush eingefärbt und dann gealtert.

Einbau der Steinplatten im HB


Auch der Einbau der Steinplatten macht Fortschritte und es zeigt sich, dass diese die langen Bahnsteige wie gewünscht auflockern.

Nun noch ein paar kurze Ausführungen zur Arbeit mit der Aisbrush Pistole. Dies vor dem Hintergrund, dass ich lange Mühe hatte, mich mit dieser Technik anzufreunden. Der Grund lag darin, dass ich trotz "guter Ausrüstung" und "geeigneten Farben" immer wieder schon nach kürzester Zeit Probleme aufgrund unregelmässigem Farbauftrag ("Kleckern") und verstopften Düse bekam.

Seit ich einige wenige Dinge beachte, sind diese Probleme verschwunden.

Airbrush Pistolen


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass No Name-Pistolen für die Arbeiten im Umfeld der Modellbahn ausreichen. Eine geeignete Markenpistole bietet aber einige Vorteile und eine entsprechende, in der Regel einmalige Investition lohnt sich aus meiner Sicht.

Das gilt auch für die von mir verwendete Iwata Eclipse. Ihr durchdachtes Design verbessert den Farbfluss und ermöglicht eine einfache Zerlegung und Reinigung. Gerade der letzte Punkt erscheint mit besonders wichtig.

Bei der Düse empfehle ich einen Durchmesser von 0.3 Millimetern, weil unterhalb dieser Grösse die Verstopfungsgefahr gemäss meinen Erfahrungen stark ansteigt.


Reinigen der Airbrush Pistole



Fakt ist: Die Reinigung der Pistole nimmt mehr Zeit in Anspruch als er Spritzvorgang selber. Seitdem ich dies akzeptiert habe, geht die Arbeit viel entspannter von der Hand.

Beim Reinigen geht es einerseits um das Durchspritzen der Pistole. Hier habe ich gute Erfahrungen mit Putzsprit gemacht.

Reinigung der Nadel und Düse


Zudem reinige ich Farbbecher, Düse und Nadel nach jedem Spitzvorgang und vor jedem Farbwechsel. Düse und Nadel lassen sich bei der Iwata Eclipse sehr leicht entfernen und mit dem entsprechenden Werkzeug reinigen.

Wichtig ist, die Nadel von vorne aus der Pistole zu ziehen, damit die Farbe sich nicht im hinteren Teil festsetzt. Zur Reinigung benutze ich Reinigungsdochte für die Düse sowie Wattestäbchen für den Farbbecher und die Nadel.

Auch hier reicht Putzalkohol in der Regel völlig aus. In hartnäckigen Fällen greife ich zu einem speziellen Airbushreiniger.

Schmiermittel


Der Einsatz eines speziellen Schmiermittels – ich verwende Iwata Super Lube – hilft ebenfalls dabei, Verstopfungen und unregelmässigen Farbaufträgen vorzubeugen. Ich trage das Mittel jeweils mit einem Lappen fein auf die Nadel auf, bevor ich die Pistole wieder versorge.

Farbe


Ich verwende primär Vallejo Air-Farben, die für die Airbrushtechnik im Modellbau entwickelt wurden. Bezüglich Deckkraft und Haftung habe ich mit diesen Farben sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ergänzend setze ich auch wasserlösliche Tamiya Acrylfarben der Serie XF ein.

Bei den Vallejo Air-Farben ist es entscheidend, diese nicht nur vor Gebrauch sehr gut zu schütteln, sondern sie nie direkt aus der Flasche in die Pistole oder in einen Mischbehälter zu geben. Beachtet man dies nicht, ist Ärger vorprogrammiert, weil sich an den Dosieröffnungen der Fläschchen in der Regel Pfropfen bilden, die sich nur mangelhaft auflösen und so zu Verstopfungen führen.

Deshalb gehe ich wie folgt vor: Farbe gut schütteln, aufrühren und mit der Pipette entnehmen und in einen Mischbehälter geben. Als Mischbehälter verwende ich jeweils den oberen Teil gebrauchter Pipetten, die ich aufschneide. Die Pipetten habe ich mir über ein Labor besorgt zum Preis von CHF 30.00 für 500 Stück.

Verdünnen der Farbe


Ebenfalls ein Learning ist es, alle Farben zu verdünnen, selbst wenn sie als "spritzfertig" vermarktet werden, wobei ich Verdünner mindestens im Verhältnis 1:1 (ein Teil Verdünner / ein Teil Farbe) hinzugebe – häufig sogar mehr Verdünner als Farbe.

Ich spritze ein Teil lieber zweimal „stärker verdünnt“ ohne Probleme als einmal „schwach verdünnt“ mit Verstopfungen, denn das farbliche Ergebnis ist gemäss meiner Erfahrung in beiden Fällen etwa dasselbe.

Bestens bewährt hat sich der Tamiya X-20A Acryl-Verdünner, der die Farben und deren Haftung nicht beeinträchtigt und sich überdies aus zur Reinigung der Airbrushpistole eignet. Ebenfalls gute Erfahrungen habe ich mit dem Vallejo-Verdünner gemacht.

Luftdruck und Kompressor


Ich bewundere all jene Airbrushkünstler, denen es gelingt, mit ihrer Double Action Pistole nicht nur die Farbmenge, sondern auch noch die Luftmenge im gewünschten Verhältnis fein zu dosieren. Leider gehöre ich nicht zu diesem begnadeten Kreis und ich habe eingesehen, dass ich schon genügend damit beschäftigt bin, die Farbe, die Zeit des Farbauftrags sowie die Distanz zwischen Pistole und Objekt gleichzeitig zu managen.

Deshalb stelle ich den Arbeitsdruck direkt am Kompressor ein, wobei ich festgestellt habe, dass ein Druck zwischen 1 und 1.5 Bar die besten Ergebnisse bringt.

Die Methode der Druckeinstellung am Kompressor ist auch viel einfacher als das Voreinstellen der Luftmenge an Pistolen mit einer Luftregulierung. Denn im letzteren Fall weiss man dann doch nicht so richtig, wie hoch der Druck ist und wie er sich auf Faktoren wie das Eintrocknen oder die Tropfenbildung auswirkt.

Schutzvorkehrungen: Mobile Airbrush-Station


Als wichtigste "Schutzmassnahme" arbeite ich nur im Freien, wenn ich nicht gerade mit dem Spritzen der Schienen und des Schotterbetts beschäftigt bin. Damit ich meine Airbrush-Utensilien einfach zwischen Hobbyraum und dem Vorplatz verschieben kann, habe ich sie in einen Ikea-Servierwagen gepackt.

Den Einsatz einer Absaugkabine habe ich geprüft aber dann verworfen. Zwar beinhaltet die Arbeit unter freiem Himmel gewisse Einschränkungen bezüglich der Witterung, aber der Spraynebel, der ganz erheblich sein kann, bleibt draussen. Zudem bin ich bezüglich Distanz zum Objekt und hinsichtlich meiner Armbewegungen beim Airbrushen nicht eingeschränkt.

Auch den Nachteil, nicht im selben Licht arbeiten zu können wie im Hobbyraum, nehme ich gerne in Kauf. Die wachsende Erfahrung hilft und schliesslich sind es vom Vorplatz bis zur zum Hobbyraum nur ein paar Schritte.

Schutzmaske


Als Zusatzmassnahme trage ich eine Schutzmaske. Es handelt sich um die 3M Farbspritz-Mehrwegmaske 6002 mit Wechselfiltern. Sie eignet sich ideal für Farbspritzarbeiten und bietet einen effektiven Schutz gegen Gase, Dämpfe und Partikel. Wenn ich mir nach dem Spritzen jeweils die Farbablagerungen in der näheren Umgebung der Spritzarbeiten ansehe, weiss ich, weshalb sich das Tragen der Maske lohnt – obwohl mich die "Gasrunkel" in eher unangenehmer Weise an meine Aktivzeit als Soldat in der Schweizer Armee erinnert


Fazit

Seit ich mich an die oben beschriebenen Punkte halte, machen das Airbrushen und die dabei erzielten Ergebnisse richtig Freude und das Experimentieren mit verschiedenen Farben, Mischungen, Verdünnungen macht ebenfalls viel Spass.

Die Arbeit mit der Airbrush-Pistole bereichert aus meiner Sicht das ohnehin vielseitige Modellbahn-Hobby sehr und ich möchte das Gerät nicht mehr missen

Beste Grüsse aus der Schweiz
Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#23 von Swiss-Express , 23.05.2017 17:47

Liebe Modelleisenbahnfreunde

Auch die letzte Woche stand modelleisenbahntechnisch ganz im Zeichen des Schotterns.

Schottern HB Stand 19.05.2017 Richtung Osten


Auf den Fotos sieht es in der Tat nicht nach grossen Fortschritten aus…

Schottern HB Stand 19.05.2017 Richtung Westen


… aber die Perspektive täuscht ein wenig, denn die Gleislänge im Bahnhof beträgt von Einfahrt zu Einfahrt gute vier Meter, so dass ich mit dem Zwischenergebnis ganz zufrieden bin

Aussortierte Schottersteine


Immer wieder gilt es, die grösseren Steine auszusortieren, da sie das Gesamtbild erheblich beeinträchtigen. Es ist erstaunlich, wie wenig Toleranz die Augen hier zulassen.

Schottern zwischen den Gleisen


Unterdessen habe ich einen Schotter-Teststreifen zwischen den Gleisen erstellt. Der Schotter steigt links und rechts gegen die Schwellen an, was auf dem Bild nicht gut sichtbar ist. Ich habe vor, diese Aufschüttwirkung über die Farbbehandlung mit der Airbrushpistole noch dezent zu verstärken.

Gesamtübersicht Stand Schotterarbeiten HB


Bis zum kommenden Sonntagabend möchte ich nun alle Schienen und Weichen des Bahnhofs im Schwellenbereich einschottern, was mit Blick auf die hervorragende Wetterprognose eine ziemliche Herausforderung darstellt

Beste Grüsse
Jörg


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RE: Schweizer Voralpenbahn

#24 von Nilsson , 23.05.2017 18:32

Moin Jörg,

bin erst heute auf deinen Anlagen-Threat gestoßen und muss sagen ich bin tief beeindruckt. Allein die schiere Größe der Anlage verdient schon eine Menge Respekt, aber mit welcher Detailltreue du an das Thema herangehst finde ich sensationell. Die Bilder sehen auf jeden Fall schon sehr vielversprechend aus und ich bin gespannt wenn es an den eigentlichen Landschaftsbau geht.

Viele Grüße aus dem hohen Norden
Nils


Viele Grüße aus Norddeutschland
Nils

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RE: Schweizer Voralpenbahn

#25 von Swiss-Express , 29.05.2017 17:26

Liebe Modellbahnfreunde

Zuerst einen sonnigen Gruss nach Norddeutschland an Nils und vielen Dank für deinen Kommentar. Was die Sonne anbelangt, so haben sich die Hitzetage der letzten Woche mit Temperaturen um die 30 Grad unerwartet positiv auf meine Modellbahnaktivitäten ausgewirkt, denn gibt es etwas Schöneres, als dem tropisch feuchten Klima zwecks Erholung in den kühlen Hobbyraum mit 23 Grad einer Luftfeuchtigkeit von 55% zu entfliehen?

Gesamtansicht Schotterarbeiten HB Stand 28.05.2107 Richtung Westen


Inzwischen habe ich die gesamte Gleisanlage des HB's im Schwellenbereich eingeschottert.

Detailansicht Schotterarbeiten HB Stand 28.05.2017 Richtung Westen


Zudem habe ich einige Meter "Steinplatten" verlegt und die Schotterarbeiten zwischen den Gleisen in Angriff genommen.

Detailansicht Schotterarbeiten HB Stand 28.05.2017 Richtung Osten


Diese Woche möchte ich die Schotterarbeiten im HB inklusive Einbau der Perrons beenden.

Beste Grüsse

Jörg


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