Ich finde es generell übertrieben, wegen einer simplen Blockstreckensteuerung gleich einen PC und entsprechende Software ins Spiel zu bringen.
Meine Anlage wird über eine ESU ECOS mit Digital-Strom versorgt.
Meine 18 Blöcke, davon 4 Schattenbahnhöfe, werden "analog" über Relais und Reedkontakte in Verbindung mit dem ABC-Bremsen gesteuert.
Wenn man keinen Fahrplanbetrieb benötigt, reicht das vollkommen aus. Pro Block ein bi-stabiles Industrierelais, ein paar Leuchtdioden, 'Widerstände, Taster und fürs ABC-Bremsen 5 Dioden sind für ein paar Euro zu haben.
Komplizierter wird es, wenn man Schattenbahnhöfe mit einbeziehen will. Bei mir werkeln selbst programmierte PIC-gestützte Steuerungen, die sogar eine Zufallssteuerung und eine Zugspeicherung mit voneinander unabhängigem Ein- und Ausfahren zulassen. Da brauche ich immer noch keinen PC dafür !
Über eine PC-Steuerung denke ich aktuell jedoch trotzdem nach, da ich eine Nebenbahnstrecke mit Zwischenhalt und mit einem Schattenbahnhof abwechslungsreich pendeln lassen möchte (also nicht nur einen Zug, es sollen 4 Züge pendeln, gerne auch zufällig).
Das kann keine ECOS, das geht - fürchte ich - wirklich nur mit dem PC und entsprechenden Rückmeldern.
Je nach den eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber Relaissteuerungen zusammenlötet oder die Steuerung in der Software programmiert. Je komplexer die Steuerung (Fahrplanbetrieb, Zufallssteuerung, verschachtelte Strecken, große Anzahl an Blöcken etc.), desto eher ist der PC geeignet.
Meine 18 Blöcke sind hier schon grenzwertig. Ich hatte die Steuerung noch aus N-Spurzeiten übrig. Das war ein Grund, nicht gleich auf den PC umzusteigen.
Ergo: sind nur ein paar Blöcke zu steuern, braucht kein Mensch einen PC!