Langsam kristallisiert sich heraus, was noch bleiben wird. Es wird keinen Personennah, -bezirks und -fernverkehr mehr geben. Eine Vielzahl geplanter Signale wird nicht eingebaut, viele Stromkabel nicht verlegt - alles wird einfach und übersichtlich. Doch - solche Entschlüsse dauern, aber sind wohl dem Alter geschuldet irgendwann unumgänglich. Viel Platz zu haben motiviert leicht zu Entwürfen, die auf die Dauer eher in Arbeit ausarten als Vergnügen zu sein. Also jetzt die Notbremse. Damit es mir Ernst ist - ein paar Sachen habe ich hier im Forum schon angeboten und verkauft.
Auf der einen Längsseite und der einen Querseite des Raumes entsteht ein laaaanggezogenes Stadtdiorama, in dessen Vordergrund die Hampstedter Vorortbahn unterwegs sein wird (die schon bekannten ET85 mit realem Oberleitungsbetrieb), die über 12 m dann von "A" nach "B" fahren kann. Die Häuser dazu sind alle vorhanden, aber sollen anders plaziert werden als bisher. Neue Straßen, bessere Brücken. Das ganze wird schlanker ("Tiefe" nur etwa 50 cm), weil das bisherige Bahnbetriebswerk entfallen ist. Der Gleisplan steht und wird mit 10° Roco-Geoline Weichen realisiert und einer Kurve von 90° mit R20 (1,920 m) Gleisen. Daneben hat am Bahnhof der "Hampstedter Eisenbahn Verein" (HEV) ein Gleis mit zwei Einheiten der Doppelstockwagen der LBE museal aufbereitet, die gelegentlich für Sonderfahrten auf die Strecke dürfen. Dazu suche ich noch eine kleine Elektrolok, die mit echter Oberleitung fahren kann (Märklin?).
Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein Güter-Rangierbereich mit Fischhafen, Phoenix Oele und Fette, Petersens Getränke und anderen kleinen Gewerbebetrieben, Polizei und Zollamt, wo mit Güterwagen und ein paar Dampfloks (74, 78 und 82) oder V100 rangiert werden kann - analog mit Gleichstrom meist mit Weichen von Piko "A", aber auch anderem Vorhandenem. Die langgezogene Standallee wird entfallen (die meisten Häuser wandern auf die anderen Seite zum "Stadtdiorama"), aber das berüchtigte Vergnügungsviertel "Kölperort" wird sich in Hafennähe etablieren - die ganze Sache auch etwa 50 bis 60 cm breit und 8,50 m lang. Dazu einfach eine versteckete Gleisverbindung unter dem Stadtdiorama, damit die Güterzüge auch mal im Kreis fahren können. Und nein - kein Schattenbahnhof unter der Rangieranlage.
Der ganze Raum wird dadurch großzügiger nutzbar - z.B. Platz für Bücher und gesammelte Zeitschiften, eine kleine Leseecke anstatt des bisherigen Industriegebietes, sonstigen Stauraum unter der Anlage für Dinge, die woanders stören, mehr Bewegungsfreiheit.