RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#1 von Skrib , 16.03.2015 09:57

Hallo,

ich denke für meinen Modulanlage viewtopic.php?f=64&t=103898 über einen Bahnhofsneubau nach. Der vorhandenen Bahnhof ist noch das Überbleibsel einer stationären Anlage welchen ich damals beim Umzug auf einen Rahmen gesetzt habe um ihn vor der Zerstörung zu retten .

Nachdem ich jetzt mit dem Bau meiner Module relativ weit fortgeschritten bin konnte ich auch schon etwas Fahrbetrieb machen. Dabei hat sich herausgestellt, dass der alte Bahnhof auf Dauer keinen Lösung sein kann da er zum einen aufgrund von zu geringen Bahnsteiglängen keinen vernünftigen Betrieb zu lässt und zum anderen auch einige Bausünden enthält die sich vor allem beim PC Betrieb bemerkbar machen. Da schalten z.B. Weichen mechanisch nicht richtig usw.

Als Konsequenz bleibt also eigentlich nur ein Neubau.

Ich habe als erstes mal überlegt was ich eigentlich will:


- Epoche V und VI; DB/ÖBB. (also die moderne Bahn)
- Durchgangsbahnhof an einer zweigleisigen Hauptstrecke
- möglichst lange Gleislängen im Bahnhof um alle Züge dort auch hinein zu bekommen ohne das Wagen irgendwelche Weichen blockieren
- Da meine Modulanlage nur einen kleinen Schattenbahnhof besitzt und als Ringstrecke aufgebaut ist , muss der Bahnhof Speicher-, Überhol -, und Abstellmöglichkeiten bieten um unter diesen Umständen möglichst viele Betriebsmöglichkeiten zu bieten.
- Daraus resultierend sollte man von jedem Einfahrtgleis auf jedes Bahnhofsgleis und natürlich auch wieder zurück auf das Ausfahrgleis kommen
- Gleiswechselbetrieb ist nicht unbedingt vorgesehen könnte aber durchaus, zumindest teilweise auch eine Option sein.
- Es sollte die Möglichkeit geben Wagons und Loks abzustellen.
- Rangiermöglichkeiten wären schön.
- maximale Zuglänge von Personenzüge 1,75m (5x Wagon 303mm + Lok 220mm)
- Maximale Länge Güterzüge 1,75 bis 1,80m, (in Ausnahmen bis 2,00m möglich)
- Maßstab H0



Dann gibt es aber natürlich auch ein paar bauliche Einschränkungen:

- Länge maximal 4,20m wobei die Anschlusspunkte für die Gleise rechts und links durch die vorhandenen Streckenmodule feststehen.
- Breite nach Möglichkeit nicht mehr als 60cm
- Aufbau in Modulen (Länge so kurz wie möglich und so lang wie nötig) um das Ganze auch bei Bedarf abbauen zu können


Vorhandene Bauwerke die übernommen werden könnten:


- Faller Bahnhof Mittelstadt
- Faller Stellwerk Mittelstadt (passt aber eigentlich nicht in die Epoche)


Mit diesen Eckpunkten habe ich mich an die Planung gemacht.
Nach vielen versuchen und Entwürfen, die wieder teilweise verworfen wurden, bin ich auf folgenden Gleisplan gekommen, den ich hier mal zur Diskussion stellen möchte.




Hinweis:
- Die Anlage wird aus Richtung des Bahnhofgebäudes eingesehen und bespielt. Gleis 7 liegt als an der Wand
- Die Punkte A und B kennzeichnen die Anbindung an die bereits vorhandenen Module. Diese Punkte sind fest!
- Die im Gleisplan eingetragene Länge entspricht immer der Länge zwischen den Signalen. Bei einigen Gleisen ist die tatsächliche Länge noch größer.
- Da die Module auf dem Boden bzw. auf einem 4cm hohen Rahmen liegen könnten Gebäude auch etwas über den Rand des Moduls stehen. Die Absturzgefahr ist minimal.

Die gedachten Betriebsmöglichkeiten sind folgende:

- Aus Richtung B kommend kann ein Zug in alle Bahnhofsgleise ein-und wieder ausfahren.
- Aus Richtung A ist dies leider nicht möglich, da sonst die Gleislänge zu kurz wird. Man kann aus dieser Richtung nur die Gleise 4 bis 7 befahren.
- Gleis 5 ist ein aus beiden Richtungen zu befahrenes Durchgangsgleis auf dem z.B. auch Güterzüge überholt werden können.
- Gleis 1 dient als Zufahrt zum Betriebswerk und könnte auch das Endgleis eines kurzen Triebzuges sein. Dieser müsste dann aber im Gleiswechselbetrieb wieder ausfahren.
- Ein kleines Betriebswerk zum rangieren und Lok abstellen.
- Einige Rangier- und Abstellgleise
- Das gebogene Abstellgleis auf der linken Seite könnte der Anschluss für Trainsafe- Boxen sein. Was da sonst hin soll weiß ich noch nicht.

Was haltet Ihr von dem Gleisplan?
Kann man da noch was optimieren?
Ließe sich für die Richtung aus A kommend vielleicht doch irgendwie ein Gleiswechsel zu Gleis 2 und 3 realisieren ohne Länge zu verlieren?
Macht das Mini Betriebswerk Sinn oder ist das zu viel für diese Größe an Modul?
Wirkt die Laderampe auf der linken Seite? Macht das Sinn da?
Was könnte man an dem gebogenen Abstellgleis machen?
Ist die Gleisbezeichnung richtig? Speziell die des Gleis 1? (habe am Wochenende in Herzogenrath gesehen das da ein vergleichbares Stumpfgleis mit 55 bezeichnet war, so das Gleis 1 wieder der Hausbahnsteig war)

Ich würde mich freuen hier noch die ein oder andere Anregung zu bekommen.

Viele Grüße Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#2 von Transalpin , 16.03.2015 11:06

Hallo Torsten,


ich kann dich verstehen, dass dir dein Bhf zu kurz geworden ist. Der 1.Plan ist schon ganz gut. Was mir auffällt:

1. von B kommend hast du einen S-Schlenker, wenn du auf die Gleise 5-7 fahren willst (Gleiswechsel)
2. das BW ist nur über Sägefahrten zu erreichen, was nicht optimal ist. Natürlich ist ein BW bei einem Bhf dieser Größe zu groß, aber wir sind ja Mobahner, die ihre Loks auch schön abstellen wollen.
3. Eigentlich sollten 2 Bahnsteige (3 Kanten) für einen vorbildgerechten Betrieb reichen.

4. Gleis 1 würde ich Österreich 11 heißen und das Gleis 2 (bei dir) Gleis 1.
5. Laderampe finde ich eine gute Idee, da würde aber vielleicht ein Gleis reichen, das zweite würde ich in den Bogen verlegen und als Abstellgleis nutzen, oder einfach als Freiladegleis für Holz und Container.

6. kannst du bei A den Gleiswechsel nicht näher zur Modulgrenze verlegen und schon früher mit der Gleisharfe beginnen?
7.Vielleicht helfen dir in deinem Fall sogenannte Hosenträger (bisschen runterscrollen). Ich würde die Einfahrt B auch nicht in die Schräge legen,sondern gerade einfahren.

8. das gebogene Anschlussgleis als Trainsafe-Anschluss finde ich eine sehr gute Idee, weil du so sehr schnell und umkompliziert Wagengarnituren wechseln kannst.


Was für ein Gleissystem benutzt du eigentlich? Habe ich jetzt vergessen.
LG,

Bahram


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#3 von Steven74 , 16.03.2015 13:36

Hallo Torsten,

im Grunde ist das ein schöner, fast Vorbild-gerechter Gleisplan.
Aber findest du nicht dass du zuviele Durchgangsgleise hast?
Das ganze Element wirkt dadurch sehr überladen und es macht die Streckenführung kompliziert aufwändig und Platzraubend.
Weniger ist manchmal mehr und eröffnet einem viel mehr Möglichkeiten als man denkt.

Dein Gleis 1 wird bei der Bahn oft als Gleis 1a bezeichnet, dann wird dein Gleis 2 zum "echten" Gleis 1 usw.
Die Nummerierung mit deutlich anderen Ziffern (wie in deinem Beispiel) kenne ich nur von Stumpfgleisen für Nebenbahnen, die nicht über die Hauptstrecke ausfahren. Was bei dir ja nicht der Fall ist, aber mit dem Gleis neben dem Lokschuppen realisierbar ist.

Wenn du auf 2 Durchgangsgleise verzichtest schaffst du evtl. auch die beidseitige Zufahrt auf alle Gleise.
Dazu gewinnst du an Gleislänge weil die Weichenstraße nicht so lang wird.


Gruß
Steven

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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#4 von Heldvomerdbeerfeld , 16.03.2015 21:43

Also ich finde das auch sehr gelungen. Du scheinst dir da ja eh schon viele Gedanken dazu gemacht haben. Die Größe ist natürlich absolut beeindruckend. Alternativ - um von der Geometrischen Optik wegzukommen - könntest du auch Flexgleise bei der Zufahrt einsetzen und den Ganzen Bahnhof ein wenig "schräg" versetzen/drehen.
Schwer zu erklären ^^
Und natürlich wenn irgendwo möglich - die schlanken Weichen? Wären die nicht auch was?

lg


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#5 von Skrib , 18.03.2015 08:29

Hallo,

ersteinmal vielen Dank für die Kritik und die vielen Anregungen. Da ist auf jeden Fall das ein oder andere dabei was ich in die Planung mit einfließen lasse.

Zitat von Transalpin

1. von B kommend hast du einen S-Schlenker, wenn du auf die Gleise 5-7 fahren willst (Gleiswechsel)



Stimmt dieser S-Schlenker ist da. Aber eigemntlich ist der doch bei der Zufahrt zu jedem Gleis. Was ist daran so "schlimm"?

Zitat von Transalpin

2. das BW ist nur über Sägefahrten zu erreichen, was nicht optimal ist. Natürlich ist ein BW bei einem Bhf dieser Größe zu groß, aber wir sind ja Mobahner, die ihre Loks auch schön abstellen wollen.



Das finde ich jetzt nicht ganz so schlimm. Wäre für einen echten Betrieb zwar suboptimal aber bei der Moba finde ich das eher interessant.

Zitat von Transalpin

3. Eigentlich sollten 2 Bahnsteige (3 Kanten) für einen vorbildgerechten Betrieb reichen.

4. Gleis 1 würde ich Österreich 11 heißen und das Gleis 2 (bei dir) Gleis 1.




Klar, betrieblich würden 3 Bahnsteigkanten reichen. Mit Blick darauf das ich aber irgendwie auch Züge unterkriegen muß, da mein Schattenbahnhof eher klein ist und wenig Fasungsvermögen hat, ist die Bahnhofsgröße auch diesem Umstand geschuldet

Die Gleisnummerierung habe ich angepasst.

Zitat von Transalpin"
5. Laderampe finde ich eine gute Idee, da würde aber vielleicht ein Gleis reichen, das zweite würde ich in den Bogen verlegen und als Abstellgleis nutzen, oder einfach als Freiladegleis für Holz und Container.
..........
-------
8. das gebogene Anschlussgleis als Trainsafe-Anschluss finde ich eine sehr gute Idee, weil du so sehr schnell und umkompliziert Wagengarnituren wechseln kannst.
[/quote]

Freiladegleis erscheint mir ein guter Vorschlag zu sein. das ganze dann noch im Bogen dürfte auch gut aussehen.

[quote="Transalpin


Was für ein Gleissystem benutzt du eigentlich? Habe ich jetzt vergessen.



Ich habe jetzt erstmal mit dem Piko A Gleis geplant. Das passt von der Profilhöhe recht gut zu dem bereits verbauten Fleischmann Modellgleis.

Zitat von Steven74
...
im Grunde ist das ein schöner, fast Vorbild-gerechter Gleisplan.
Aber findest du nicht dass du zuviele Durchgangsgleise hast?
Das ganze Element wirkt dadurch sehr überladen und es macht die Streckenführung kompliziert aufwändig und Platzraubend.
Weniger ist manchmal mehr und eröffnet einem viel mehr Möglichkeiten als man denkt.



Kann man überhaupt genug Gleise haben ?

Zitat von Heldvomerdbeerfeld
Also ich finde das auch sehr gelungen. Du scheinst dir da ja eh schon viele Gedanken dazu gemacht haben. Die Größe ist natürlich absolut beeindruckend. Alternativ - um von der Geometrischen Optik wegzukommen - könntest du auch Flexgleise bei der Zufahrt einsetzen und den Ganzen Bahnhof ein wenig "schräg" versetzen/drehen.
Schwer zu erklären ^^
Und natürlich wenn irgendwo möglich - die schlanken Weichen? Wären die nicht auch was?



Ein leichter Bogen im Bahnhof wäre tatsächlich nicht schlecht. Würde die optische Wirkung mit Sicherheit auflockern.
Die Piko Weichen sind ja eh schon etwas schlanker als die bis jetzt verwendeten Fleischmann Weichen. Speziell die Bogenweichen. Das "Problem" bei der Verwendung von z.B Roco Gleisen wäre die niedriege Profilhöhe. Zum einen beim Anschluß an das Fleischmann Gleis, zum anderen habe ich auch noch einiges an älteren Rollmaterial.

Einige eurer Vorschläge habe ich jetzt shon mal in obige Planung einfließen lassen.

Das ganze sieht dann so aus:



Das im Bogen verlegte Abstellgleis macht auf jeden Fall schon mal was her und passt jetzt meiner Meinung nach besser zur gebogenen Einfahrt.

Die anderen Punkte werde ich mal durchdenken und damit rum spielen.....

Gruß Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#6 von Skrib , 27.03.2015 11:26

Hallo,

aufgrund der obigen Anregungen habe ich mich mal dran gemacht einige davon in die Planung einzubeziehen.

Im Wesentlichen habe ich die Bogenweichen an den Anfang des Moduls gesetzt und somit in die gesamte linke Seite einen leichten Bogen gebracht welches diese meines Erachtens auflockert.
Weiterhin habe ich auf das mittig liegende Durchfahrgleis verzichtet. Somit konnte der ganze Bahnhof gut 20cm nach links wandern, was den Anschluss an das Kurvenmodul 1 auf der rechten Seite etwas gefälliger macht.
Außerdem habe ich den Lade- Abstellbereich auf der linken Seite etwas umgebaut und ein Gleis ebenfalls im Bogen verlegt welches wieder viel gefälliger aussieht.

Hier nun aber der Gleisplan:



Was haltet ihr davon?


Gruß Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#7 von fdl , 27.03.2015 12:00

Torsten,

Epoche 6 Durchgangsbahnhof soll in jeder Richtung ein Gleis haben, das mit mehr als 40 km/h befahren werden kann.
Die erlaubte Geschwindigkeit soll nicht weniger sein als die Streckengeschwindigkeit, heute vorzugsweise minimal 120 km/h
In Ihrem Gleisplan fehlen solche Gleise.

In diese Routen soll man kein DKW's legen wegen die viele Fahrkantunterbrechungen die solche Weiche haben.

Was die Scenery betrifft lege ich mich die Frage vor ob Laderampe oder Lokschuppen in einem kleinen Durchgangsbahnhof Epochen 6 gerecht sind.

Grus, Willem


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#8 von kukuk , 27.03.2015 15:57

Zitat von fdl
Was die Scenery betrifft lege ich mich die Frage vor ob Laderampe oder Lokschuppen in einem kleinen Durchgangsbahnhof Epochen 6 gerecht sind.



Sind sie, solange sie extrem baufällig aussehen oder eine Disko, Fitness-Center, Modellbahn-Club, oder ähnliches drin ist. Meistens sind die Gleise entfernt und nur noch der Schotter zu sehen, wenn nicht, dann sind die Gleise mit Birken und Büschen zugewachsen.
Alternativ könnte der Teil der Gleisanlagen auch von einer Museumsbahn gemietet sein, dann ein paar Umbauwagen an die Laderampe stellen und eine alte Dampflok/Diesellok in den Lokschuppen.

Man muß die Scenery halt nur richtig gestalten. Ein paar G-Wagen vor der Laderampe, die von einer Gravita abgeholt werden, wirken allerdings eher unglaubwürdig. Genauso wie eine 101er oder 120er im Lokschuppen.

Grüße,
Thorsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#9 von Transalpin , 27.03.2015 16:55

Zitat von kukuk

Zitat von fdl
Was die Scenery betrifft lege ich mich die Frage vor ob Laderampe oder Lokschuppen in einem kleinen Durchgangsbahnhof Epochen 6 gerecht sind.



Sind sie, solange sie extrem baufällig aussehen oder eine Disko, Fitness-Center, Modellbahn-Club, oder ähnliches drin ist. Meistens sind die Gleise entfernt und nur noch der Schotter zu sehen, wenn nicht, dann sind die Gleise mit Birken und Büschen zugewachsen.
Alternativ könnte der Teil der Gleisanlagen auch von einer Museumsbahn gemietet sein, dann ein paar Umbauwagen an die Laderampe stellen und eine alte Dampflok/Diesellok in den Lokschuppen.

Man muß die Scenery halt nur richtig gestalten. Ein paar G-Wagen vor der Laderampe, die von einer Gravita abgeholt werden, wirken allerdings eher unglaubwürdig. Genauso wie eine 101er oder 120er im Lokschuppen.

Grüße,
Thorsten




So sehe ich das prinzipeill auch, nur ist das eben die Modellbahn: Da kann man sich das mal leisten, dass man einen Lokschuppen hinstellt, der noch eine Gravita oder eine 101 beherbergt. Schließlich muss man seine Schätzchen auch gebührend präsentieren.


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#10 von Skrib , 27.03.2015 18:04

Zitat von kukuk

Zitat von fdl
Was die Scenery betrifft lege ich mich die Frage vor ob Laderampe oder Lokschuppen in einem kleinen Durchgangsbahnhof Epochen 6 gerecht sind.



Sind sie, solange sie extrem baufällig aussehen oder eine Disko, Fitness-Center, Modellbahn-Club, oder ähnliches drin ist. Meistens sind die Gleise entfernt und nur noch der Schotter zu sehen, wenn nicht, dann sind die Gleise mit Birken und Büschen zugewachsen.
Alternativ könnte der Teil der Gleisanlagen auch von einer Museumsbahn gemietet sein, dann ein paar Umbauwagen an die Laderampe stellen und eine alte Dampflok/Diesellok in den Lokschuppen.

Man muß die Scenery halt nur richtig gestalten. Ein paar G-Wagen vor der Laderampe, die von einer Gravita abgeholt werden, wirken allerdings eher unglaubwürdig. Genauso wie eine 101er oder 120er im Lokschuppen.

Grüße,
Thorsten




Nabend,

prinzipiell gebe ich euch recht.
Wenn ich einen Durchgangsbahnhof an meiner Strecke in der jetztigen Zeit darstellen möchte, dürfte ich eigentlich nur einen Haltepunkt mit maximal einem Überholgleis bauen und das wars.
Ladegleis total baumbewachsen und Gleise so gut wie kaum noch vorhanden und wenn dann verkrautet.
Aber mal ehrlich .... modellbahnerisch Spaß machen wird mir das fahren da wahrscheinlich nicht, es sei denn man macht das wie Manuel bei seiner Rollbahn und hat dann entsprechend große Schattenbahnhöfe um jede Menge Züge rollen zu lassen.
Habe ich aber leider nicht, also ist das ganze Konzept natürlich Kompromissbehaft und auf jeden Fall auch als Spielbahn zu betrachten.

Was den Lokschuppen betrifft hatte die Frage nach dem "kann man das machen" ja auch schon in meinem Eingangpost gestellt, da mir natürlich klar ist das das eigentlich nicht geht wenn ich vorbildgetreu bauen will.

Nur sehe ich das da auch wie Transalpin, ich baue hier eine Modellbahn bei der das Ziel ist, zwareine gewisse Vorbildtreue zu errreichen, ohne den Spielspaß dabei ausser Acht zu lassen und einen Anlage zu haben, die trotz aller baulicher Einschränkungen (Platz, Abbaufähig etc.) immer noch auf längere Sicht auch Spaß und Motivation bringt.

Gruß Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#11 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.03.2015 18:12

Hallo Torsten,

ich schlage einen der gewählten Epoche entsprechenden "betriebsoptimierten" Gleisplan vor:



Rechtsverkehr wird unterstellt, wobei GWB jedoch möglich ist. Die durchgehenden Hauptgleise für Streckengeschwindigkeit sind 2 und 4. Zwischenhalte im Personenverkehr erfolgen an den Bahnsteigen von 1, 3 und ggf. 4. Das (seltenere) Wenden von/nach A erfolgt im westlichen Abschnitt von 3, das (häufigere) von nach B hingegen in 11. Güterzugüberholungen laufen über 3 (beide Richtungen, ggf. Anfang/Ende der Fahrt auf dem Gegengleis), 5 und 21 (keine Bahnsteigkante!) - an letztere sind auch die Rangierbereiche angebunden. In 2 liegt nur eine Kreuzung (und keine DKW) für Ausfahrten von 11 über 3 nach B.

Die "auf dem Kopf" stehenden "T" zeigen Signalpositionen. Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#12 von Skrib , 29.03.2015 14:33

Hallo Alexander,

vielen Dank für deinen Gleisplan. Der macht auf den ersten Blick ein recht interessanten Eindruck, auch wenn er einige meiner "Wünsche" aus meinen ersten Post nicht berücksichtig.
Nichts desto Trotz habe ich mich heute mal dran gesetzt und versucht diesen mit einem Gleisplanungsprogram umzusetzten.

Leider bin ich dabei aber recht schnell zu der Erkenntnis gekommen das sich dieser wohl leider Plan nicht umsetzten lassen wird. Der Grund dafür liegt in den super flachen Weichenwinkeln bei deinem Vorschlag. Piko A Gleis mit 15° Weichen ging nicht. Darauf mal Roco mit einer Mischung aus 10° und 15° Weichen probiert. Auch hier ist der Weichenwinkel immer noch zu steil. Ausserdem nimmt die Länge des Weichenfeldes rapide zu, was dazu führt das die nutzbare Gleislänge zu kurz wird.
Zur Erinnerung: Die Bahnhofsmodule sollen maximal 60cm breit werden.
Damit sehe ich nicht wie ich deinen Gleisplan, der definitiv echt Charme hat, umsetzten kann. Leider....

Falls Du da eine Idee hast bin für alles offen.

Gruß Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#13 von RainerO , 29.03.2015 14:51

Hallo Torsten.

Zitat von Skrib
- Das gebogene Abstellgleis auf der linken Seite könnte der Anschluss für Trainsafe- Boxen sein. Was da sonst hin soll weiß ich noch nicht.


wenn du direkt nach der Kurve die Trainsafe-Box anschließen willst, könnte es Probleme mit langen Wagen geben. Diese hängen nämlich in der Kurve über und stoßen so an die Box. Ich hatte dieses Problem.
Am besten planst du vor der Box ein min. 20cm (besser sogar 30cm) langes gerades Stück ein.

Grüße
Rainer


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#14 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 29.03.2015 14:53

Hallo Torsten,

mir ist es in erster Linie darum gegangen, Dich auf neue Ideen zu bringen und vom "klassischen" Konzept "von jedem Strecken- auf jedes Bahnhofsgleis" mit allen Aufgaben nebeneinander und daher entsprechenden Längen- sowie Breitenentwicklung abzukommen.

Das Problem bei der Umsetzung sind wohl die beiden östlichen Weichen für die Anbindung von 5 und 4 - probiere es doch an der Stelle mit zwei noch schlankeren Weichen (z. B. Tillig Elite) sowie generell mit kleineren Gleisabständen. 52mm genügen im Bahnhof und 104mm bei Zwischenbahnsteigen. Wie sieht es denn dann aus?

Viel Erfolg,

Alexander


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#15 von Skrib , 30.03.2015 10:33

Zitat von RainerO
Hallo Torsten.

Zitat von Skrib
- Das gebogene Abstellgleis auf der linken Seite könnte der Anschluss für Trainsafe- Boxen sein. Was da sonst hin soll weiß ich noch nicht.


wenn du direkt nach der Kurve die Trainsafe-Box anschließen willst, könnte es Probleme mit langen Wagen geben. Diese hängen nämlich in der Kurve über und stoßen so an die Box. Ich hatte dieses Problem.
Am besten planst du vor der Box ein min. 20cm (besser sogar 30cm) langes gerades Stück ein.

Grüße
Rainer




Hallo Rainer,

danke für den Hinweis, das habe ich so noch gar nicht bedacht gehabt.
Generell sollte es aber kein Problem werden dafür eine Lösung zu finden. Da meine Module auf dem Boden liegen habe ich einen Plattenhöhe von 48mm von OK Teppich. Demnach könnte ich also relativ einfach ein Zwischengleis zwischen Modul und Trainsafe anbauen um die Ausfahrt langer Wagen zu gewährleisten.
Aufgrund des Planungsvorschlages von Alexander, der an dieser Stelle ja eine recht umfangreiche Anbindung an die Streckengleise vorgesehen hat, die einer Nebenbahn würdig sind, könnte man sogar überlegen hier wirklich noch einen optionalen Nebenbahnanschluß in bester Teppichbahnmanier (Direkt auf dem Teppich ) zu realisieren, oder einen zusätzlichen Schattenbahnhof......

Zitat von DB-IV-Proto87
Hallo Torsten,

mir ist es in erster Linie darum gegangen, Dich auf neue Ideen zu bringen und vom "klassischen" Konzept "von jedem Strecken- auf jedes Bahnhofsgleis" mit allen Aufgaben nebeneinander und daher entsprechenden Längen- sowie Breitenentwicklung abzukommen.

Das Problem bei der Umsetzung sind wohl die beiden östlichen Weichen für die Anbindung von 5 und 4 - probiere es doch an der Stelle mit zwei noch schlankeren Weichen (z. B. Tillig Elite) sowie generell mit kleineren Gleisabständen. 52mm genügen im Bahnhof und 104mm bei Zwischenbahnsteigen. Wie sieht es denn dann aus?

Viel Erfolg,

Alexander



Es sind nicht nur die Gleise 4 und 5. Auch das Gleis 21 macht Probleme.
So stößt bei meiner überschlägigen Planung schon das Gleis 1 ungefähr in Höhe des roten Gebäudes (bei deiner Skizze) an die Modulkante.
Aber ich werde mit diesen Grundideen auf jeden Fall weiter spielen und ich denke ich habe in Etwa verstanden worauf du hinaus willst.

Ich werde jetz mal in Ruhe versuchen darauf aufbauend den Gleisplan unabhänig von meiner bisherigen Planung umzubauen um dann ggf. eine Alternative zu entwickeln.

Nicht desto Trotz bin ich aber natürlich auch immer noch für Meinungen und Anregungen zu meiner ursprünglichen Planung dankbar.

Gruß Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#16 von maNNikla ( gelöscht ) , 31.03.2015 23:36

Hallo Thorsten,
denk auch im Vorfeld an die möglichen Modultrennkanten und die Materialstärke der Kopfbretter.
Nicht das ein Plan hinterher nicht zu bauen ist, weil Weichen auf den Modultrennkanten liegen.

Ich hab bei der Planung meines Bahnhofs erst die Umrisse der Module gezeichnet und dann danach meine Weichenstrassen ausgerichtet, da schon am Anfang klar war, das meine Weichenstrassen nicht auf ein Modul passen.
Input über meinen N Bahnhof:
http://www.mobahner.com/wbb/index.php?pa...d&threadID=1793

Wie werden deine Module mechanisch verbunden? Passtifte? Kann ich dir sehr empfehlen.

Gruss Klaus


maNNikla

RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#17 von Skrib , 09.04.2015 09:26

Zitat von maNNikla
Hallo Thorsten,
denk auch im Vorfeld an die möglichen Modultrennkanten und die Materialstärke der Kopfbretter.
Nicht das ein Plan hinterher nicht zu bauen ist, weil Weichen auf den Modultrennkanten liegen.

Ich hab bei der Planung meines Bahnhofs erst die Umrisse der Module gezeichnet und dann danach meine Weichenstrassen ausgerichtet, da schon am Anfang klar war, das meine Weichenstrassen nicht auf ein Modul passen.
Input über meinen N Bahnhof:
http://www.mobahner.com/wbb/index.php?pa...d&threadID=1793

Wie werden deine Module mechanisch verbunden? Passtifte? Kann ich dir sehr empfehlen.

Gruss Klaus



Hallo Klaus,

wow... das was Du da baust ist ja schon die "Hohe Schule" des Modulbaus. ...Wahnsinn.

Die Modultrennkanten habe ich schon immer im Hinterkopf, allerdings achte ich da im jetztigen Planungsstadium noch nicht so drauf um nicht im Vorfeld zu viele Einschränkungen zu haben und erst einmal in jede Richtung Planen zu können. Ich kann eigentlich sogar mit den Modullängen recht flexibel sein und die an die Weichenstraßenausdehnung anpassen. Ich versuche aber natürlich möglichst ähnliche Modullängen zu erhalten. ggf wird der Plan im letzten Step daraufhin auch nochmal optimiert.

Über die Modulverbindung habe ich mir noch nicht so viel Gedanken gemacht, aber ich denke ich werde in irgendeiner Form Paßstifte nutzen und zusätzlich die Module an mindestens drei Stellen verschrauben.
Die jetzigen 25cm breiten Module verbinde ich nur über verschraubte Laschen an den Modulaussenkanten. Ist bei der Breite ausreichend und man kann ein Modul ohne Probleme nach oben raus nehmen um ggf daran zu arbeiten.


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#18 von Skrib , 29.08.2017 15:54

Hallo,

nachdem es hier längere Zeit ruhig war (bin die letzten 1 ½ Jahre nicht wirklich dazu gekommen mich mit der Moba zu beschäftigen), möchte ich diesen Thread mal wieder nach oben holen.

Ich habe mich immer mal wieder mit der Planung des Bahnhofes beschäftigt und versucht, die ein oder andere Idee aus den obigen Vorschlägen umzusetzen.
Irgendwann ist mir die Idee gekommen den Bahnhof quasi einfach mal umzudrehen, d.h das Bahnhofsgebäude auf die Anlagenrückseite zu setzen und nur noch als Reliefmodell zu bauen, da dies wesentlich weniger Platz benötigt und so auch gleich der Hintergrund gestaltet ist. Damit ergaben sich plötzlich ganz andere Möglichkeiten.
Heraus gekommen ist der folgende Gleisplan:



Hinweis:
- Die Anlage wird von oben (Spielkante) eingesehen und bespielt. Gleis 1 liegt also an der Wand
- Die Punkte A und B kennzeichnen die Anbindung an die bereits vorhandenen Module. Diese Punkte sind fest!
- Die im Gleisplan eingetragene Länge entspricht immer der Länge zwischen den Signalen. Bei einigen Gleisen ist die tatsächliche Länge noch größer.
- Da die Module auf dem Boden bzw. auf einem 4cm hohen Rahmen liegen könnten Gebäude auch etwas über den Rand des Moduls stehen. Die Absturzgefahr ist minimal.
- Die Striche stellen die Modultrennkanten da, die Zahlen am Rand die Länge.

Die gedachten Betriebsmöglichkeiten sind folgende:
- Aus Richtung A kommend kann ein Zug in alle Bahnhofsgleise ein-und wieder ausfahren.
- Aus Richtung B kommend kann ein Zug in alle Gleise ein- und wieder ausfahren, ausgenommen Gleis 1
- Gleis 1 und 3 sind die Haltepunkte für Personenzüge (IC/EC usw.), aus der jeweiligen Richtung kommend. Gleis 1 also für Richtung A, Gleis 3 für Richtung B.
- Gleis 2 ist ein aus beiden Richtungen zu befahrenes Durchgangsgleis auf dem z.B. auch Güterzüge überholt werden können.
- Gleis 4 ist der Bahnsteig für kurze Personenzüge (RE) aus beiden Richtungen.
- Gleis 1 ist das primäre Durchgangsgleis aus Richtung B. Sollte dies belegt sein weichen Züge auf Gleis 2 aus.
- Gleis 2 ist das primäre Durchgangsgleis aus Richtung B
- Gleis 5 und 6 sind Rangiergleise zur Zugbildung bzw. für Rangierbewegungen. Hier könnte z.B auch mal ein mittlerer Güterzug gebildet oder zerlegt werden.
- Die Verlängerung von Gleis 6 zu Punkt C dient als Zufahrt zum „Betriebswerk/Schattenbahnhof“ auf dem Teppich. Hier geht die Strecke leicht nach unten um auf Bodenniveau zu kommen. Somit könnte eine größere Lok-Flotte eingesetzt werden.
- Diverse Rangier- und Abstellgleise
- Das Gebäude auf der linken soll ein Wohnhaus darstellen, also quasi der Übergang zur Stadt und dem Hintergrund.


Was haltet Ihr von dem Gleisplan?

Ich habe jetzt schon einige Planspiele durch und denke dass dies eine gute Mischung aus Realismus, Spielspaß und Spielmöglichkeiten darstellt.
Man könnte z.B auf Gleis 1 bis 4 im Automatikbetrieb fahren und auf den übrigen Gleisen per Hand rangieren.

Ich würde mich freuen hier noch die ein oder andere Anregung zu bekommen.

Viele Grüße Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#19 von Transalpin , 29.08.2017 17:24

Hallo Torsten,

ich finde den Plan eigentlich sehr gut. Das einzige was mich stört, dass du durch die Innenlage des Bhfs die Gütergleise massiv verkürzt sind und es für das Gleis 1 kein Überholgleis gibt. Das kann sich auf Dauer vielleicht rächen.
Bei meinen Teppichbahnen hat sich so eine Anordnung des Bhfs nicht wirklich bewährt, vor allem wenn man, vorbildswidrig, viel Zugbetrieb hintereinander hat.
Je nach geplanten Güterverkehrsabkommen würde sich noch ein Gleiswechsel beim Holzverladegleis bzw. Laderampe auszahlen, so dass du beide Gleise unabhängit voneinander bedienen kannst. So kannst du die Laderampe nur bedienen, wenn das Holzladegleis frei bzw. wenig besetzt ist.
LG,

Bahram

PS: in Österreich werden in vielen Bhfen die Bahnsteiggleise im Zuge von Bauarbeiten reduziert, weil sie nicht mehr benötigt werden. So stellt sich die Frage, ob du nicht einen Mittelbahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 einbaust und dadurch ein paar Zentimeter für die Gütergleise gewinnst.


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#20 von Skrib , 01.09.2017 11:34

Hallo Bahram,

vielen Dank für deine konstruktive Kritik und die Vorschläge.

Ich habe diese jetzt weitestgehend in den folgenden Gleisplan eingearbeitet.



Im Wesentlichen sind das jetzt folgende Änderungen:
- Hinzufügen einer Gleisverbindung von Gleis 1 auf Gleis 2 hinter den Bogenweichen. Somit ist eine Einfahrt/Durchfahrt aus B auf Gleis 2 möglich, bei gleichzeitiger Ausfahrt eines Zuges aus A kommend über Gleis 3. Damit habe ich jetzt ein Überholgleis (Gleis 2)für das Gleis 1. Das Überholgleis für Gleis 3 könnten dann die Gleise 4 und notfalls auch mal 5 sein.
- Kleinen Änderung des Weichenfeldes B. Damit gewinne ich noch mal etwas Gleislänge für die Gütergleise. Baulich müssen dann die Bogenweichen etwas modifiziert werden , aber das sollte kein Problem werden.
- Entfernen des Abstellgleises an Gleis 1. Das ergibt bei näherer Betrachtung eigentlich keinen Sinn, da ich zum Rangieren auf die Weichenvorfelder und Streckengleise ausweichen müsste.
- Hinzufügen einer Gleisverbindung von Gleis 6 zum A1 (Laderampe)

Ich verstehe Deinen Einwände bezüglich der Länge der Gütergleise, werde da aber Abstriche machen müssen.
Mein späterer Betrieb wird wahrscheinlich so aussehen, das ich viele Züge auf der Strecke habe, die einer nach dem anderen auf der Strecke unterwegs sind. Demnach denke ich, dass es wichtig ist viel Durchfahrts- bzw. Überhohlmöglichkeiten zu haben. Ich denke mit jeweils einen Überholgleis pro Richtung (Aus Richtung B sogar zwei) sollte ein vernünftiger Betriebsablauf möglich sein.
Aus der Möglichkeit das Gleis 2 aus beiden Richtungen als Durchfahrt zu benutzen verspreche ich mir recht viel Abwechslung, da somit Züge nicht immer Zwangsläufig auf das gleiche Gleis ausweichen werden. Im Idealfall steht da mal ein Zug aus A kommend, dann einer aus B usw.Theoretisch könnte ein Zug aus B ja sogar auch über Gleis 5 ausweichen (Ok, nicht wirklich sinnvoll, aber möglich )

Bezüglich der Abstellgleise A1 bis A3 bin ich mir noch nicht ganz sicher. Soll man die Laderampe da lassen, oder diese vielleicht anders anordnen z.B. A1 ? Oder vielleicht gar keine Laderampe, dafür lieber was anders?
Vielleicht könnte A1 auch ein Industrieanschluß werden (im Bogen zur Modulkante geführt) der auf einen anderen Modul später mal gebaut werden könnte? Man muss ja schließlich heute schon an die nächsten und übernächsten Projekte denken.

Da ist sicherlich noch Entwicklungspotenzial.

Torsten


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RE: Modul Bahnhof Epoche V/VI

#21 von Transalpin , 01.09.2017 15:29

Hallo Torsten,

deine Planänderungen gefallen mir, vor allem das Überholgleis ist gut. Auf diese Idee wäre ich bei diesem Plan nicht gekommen!
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Weichen sind teuer, du könntest also statt dem doppelten Weichenwechsel bei Laderampe/Holverladung die Zufahrt über eine normale Kreuzung gestalten (halber Hostenträger). Allerdings, wenn du die Weichen schon hast, dann ist das natürlich die Luxusversion.
LG,

Bahram


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